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Mein Weg nach München - gejammert ist schnell

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JoelH hat geschrieben:[…]Ich vermute ich bin vom Typ her auch eher der Frühjahrsmarathoni. Auf jeden Fall bin ich eine "Kältetyp". […]
Das Problem beim Frühjahrsmarathon ist allerdings, dass man da temperaturtechnisch ziemlich in die Scheisse greifen kann - die komplette Vorbereitung findet bei angenehmen, kühlen Bedingungen statt und am Tag x (Anfang/Mitte April, oder auch noch später) hat es auf einmal einen Temperaturanstieg von 10°C wo man körperlich überhaupt nicht drauf eingestellt ist. Das habe ich letztes Jahr bei einem HM so erfahren dürfen...
Da ist mir pers. dann der Oktober doch lieber, auch wenn's zur Zeit eine Hitzeschlacht ist...
JoelH hat geschrieben:[…]Ich bewundere die Läufer die schon um 4-5 Uhr ihre Runden drehen, ich kann das nicht. […]
Ich mag das frühe Aufstehen auch nicht und brauche locker ne halbe Stunde um auf touren zu kommen, aber dann läufts... Man gewöhnt sich dran...


...jetzt hat sich meine Antwort mit nachtzeche überschnitten und beinhaltet teilweise das gleiche... :klatsch:

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Albatros77 hat geschrieben: ...jetzt hat sich meine Antwort mit nachtzeche überschnitten und beinhaltet teilweise das gleiche... :klatsch:
:daumen: Doppelt hält besser! :D
Albatros77 hat geschrieben:Ich mag das frühe Aufstehen auch nicht und brauche locker ne halbe Stunde um auf touren zu kommen, aber dann läufts... Man gewöhnt sich dran...
Ich bin eher Morgenmensch, aber natürlich ist es immer wieder ein Kampf, um 4 Uhr (oder früher, Rekord ist 02:30 Uhr... :peinlich: ) aufzustehen und zu einem langen Lauf aufzubrechen. Aber in der Ultra-Vorbereitung der einzige Weg, das halbwegs familienverträglich hinzubekommen!

Und was schon witzig ist, wenn der Körper nach ca. 3-4 Kilometern mitbekommt, dass er ja gar nicht mehr im Bett liegt sonder läuft und leisten muss. Unbezahlbar! :hihi:

Und: die Stimmung am Morgen bei Sonnenaufgang ist der Hammer! Das habe ich zu keiner anderen Tageszeit. Das liebe ich schon!
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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@nachtzeche
das ist natürlich auch wieder richtig. So ging es mir dieses Jahr bei besagtem sub40 10er.
Ideal wäre also Wintertraining auf der Südhalbkugel und dann Herbstmarathon auf der Nordhalbkugel. Also ab nach Kenia, soll ja auch eine Läuferhochburg sein, munkelt man :nick:

Edit: Jetzt hab ich sogar 2 Postings verpasst. Dieses bezieht sich auf Nachtzeches erstes Posting.
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Über mich
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nachtzeche hat geschrieben: :daumen: Gerüchte besagen, dass strukturiertes Training tatsächlich wirkt... :D
Von diesen Gerüchten habe ich auch schon gehört :zwinker5:

Mein Problem mit Trainingsplänen ist, ich weiß nie was auf Arbeit auf mich zu kommt.
Wenn ich 8h voll im Stress war und vielleicht noch zig Tonnen an Material bewegt habe, ist mir nach der Arbeit eher nach einem lockeren Lauf.
Was aber wenn an diesem Tag Intervalle dran sind? Körperlich völlig geschlaucht, mental völlig übermüdet - ich glaube das wäre die beste Mischung für eine Verletzung.
Die eine oder andere TE kann man ja im Trainingsplan tauschen, aber zum einen gibts Wochen wo jeder Arbeitstag einem physisch und psychisch am Limit bringen und zum anderen zwingt einen auch manchmal das Wetter seine Einheiten anzupassen.

Ich bin froh 3-4 Einheiten fest in der Woche mit Arbeit und Familie in Einklang zu bringen, wenn ich dann noch jede Einheit aufs neue meinem Arbeitstag, unter Berücksichtigung des Gesamtkonzepts des Trainingsplanes, anpassen muss - ich glaube da bliebe mir der Spass auf die Strecke.

Da ich mit meinen Zeiten keinen Blumentopf gewinnen kann versuche ich unter Beachtung wechselnder Reizsetzungen ganz nach Lust zu trainieren.
Nicht immer effizient, aber wenn ich manch andere sehe, die sich stundenlang mit Trainingsmethoden, Trainingsplänen und Ernährungsvorschriften beschäftigen aber trotz allem in meiner Leistungsklasse laufen, bin ich zufrieden.
:D
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nachtzeche hat geschrieben:Was bringt es dir, wenn du die ganze Zeit im Januar, Februar, März bei um die 10 Grad trainierst, deine Einheiten super duchziehen kannst, und beim Marathon im April sind es erstmalig über 25 Grad und du hast dich noch überhaupt nicht darauf eingestellt und gehst ein wie eine Primel.
Ja, die Gefahr, dass so etwas passiert, wird leider jedes Jahr größer. Mir ist es bisher im Frühjahr zum Glück erst einmal passiert (Düsseldorf 2011), aber genau deswegen wollte ich das mit dem Herbstmarathon mal ausprobieren. Letztes hat es nicht so richtig funktioniert, weil der Sommer eine extreme Länge hatte, aber dieses Jahr wäre es wahrscheinlich OK gewesen. Nur hält mich dieses Jahr leider eine Verletzung davon ab, einen Herbstmarathon zu laufen.

Das frühe Laufen ist natürlich nicht jedermanns Sache. Man muss das ja auch nicht immer machen. Aber bei solch extremen Temperaturen (früher gab es dann auch immer Ozonwarnungen - davon hört man heute gar nichts mehr) finde ich längere und schnellere Einheiten sehr grenzwertig. Viele sagen ja auch, sie könnten nicht nüchtern laufen, aber ich finde, dass man sich daran gewöhnt. Die Muskulatur hat damit kein Problem, denn über Nacht wird das Glykogen nicht angetastet, ist also noch genauso vorhanden wie 2 Stunden nach dem Essen. Aber mir als Morgenmensch fällt das ohnehin sehr leicht, morgens früh aufzustehen und 5 Minuten später loszulaufen.

Ansonsten finde ich die Vorbereitung bis jetzt sehr gelungen. Ich bin zwar eigentlich kein Steffny-Fan, aber für wen es funktioniert, warum nicht? Mein Problem mit den Plänen ist, geeignete Wettkämpfe zu finden, denn die sind nun mal das Salz in der Suppe bei diesen Plänen. Irgendwann bin ich dazu übergegangen, mir die Trainingsprinzipien von Daniels und Co genauer anzuschauen und meine Pläne selbst zu schrieben. Dann kann ich die auch so anpassen, dass das mit den Wettkämpfen passt.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

Tag 25 - 27

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Tag 25
Ruhetag. Heute war Endlauf das Thema. Im Foxtrott. :zwinker2: Da brauch in noch etwas Übung :peinlich:

Tag 26 - https://runalyze.com/shared/67dlp
Mein ungeliebter Lauf, langsam und kurz. Heiß war es dann auch noch, wer braucht sowas? Auf dem Plan standen 40 Min in 6:00 Pace, es wurden 8km in 5:36. Ein paar Trails gelaufen, damit es wenigstens etwas Abwechslung durch die Konzentration auf die Strecke gab. Bei tief stehender Sonne ist das erkennen von Wurzeln schon eine Herausforderung.

Tag 27 - https://runalyze.com/shared/67jkk - Plan B
Ursprünglich wollte ich zu meinem Longrun über 32km erst um elf los, aber ich habe vor dem Wetter kapituliert. Also Wecker auf 5:10 gestellt (unter der Woche steht ich 5:15 auf) sofort ein Brötchen und etwas Müsli und OSaft gefuttert, dann langsam vorbereitet und den Sonnenaufgang abgewartet. Um 6:35 Uhr aus dem Haus "mein" Wetter nutzen und genießen. 13°C, Schatten, kühle frische Luft. Ich liebe es. Dankenderweise war meine Frau auch mit, so dass wir die ersten 17km zusammen absolvieren konnten. Locker durch den Wald, flache Strecke, perfekter Speed bei 5:38 (gefordert 5:40), meine Frau kann das(!) Sie hat dann den direkten Weg heim genommen und den HM voll gemacht. Ich habe noch einen Umweg eingeschlagen und bin das Tempo weiter, allerdings nicht mehr flach, sondern 1 km 5% Steigung. Heute war es nur ein Hügel. Warum ich da hoch bin? Och, ich wollte meinen Stravasegmentrekord zurück :nick: :nick: :D Nach der Spitze kommt die Abfahrt, dort lag noch ein Segment im Weg, also ~300m Sprint eingefügt als zweite Steigerung des Tages. War gar nicht so einfach, mit 22 km in den Beinen, abfallender Schotterweg, nicht der Beste. Aber 3:09 Pace gingen noch. Zweite Krone des Tages und immer noch topfit. Eigentlich hatte ich den Plan dieses mal keine Gels zuzuführen, aber nach dem Peak dachte ich nehme doch lieber einen. Ich denke gebraucht hätte ich es nicht, aber nach den beiden Belastungen wollte ich es als Test für den Magen. Hat funktioniert. Meinen Schnitt hatte ich dadurch natürlich etwas versaut, war auf 5:30 Pace hoch gegangen. Und jetzt kam der Abschnitt vor dem ich am meisten Respekt hatte. Der Radweg Richtung Heimat. Der wurde schon ein paar mal richtig "lang". Doch heute kamen die "Checkpoints" wie im Flug. Ich teile mir Strecken ja gerne in Etappen ein und machen das an markanten Landmarken fest. Und heute lief es. Zwar kam jetzt auch ab und an die Sonne, aber sie hatte noch nicht so viel Kraft und es war noch genug kühle Feuchte in der Luft. Das war schon so eine kleines Runershigh irgendwie. 30 km durch und immer noch Lust, keinerlei Anstrengung des Kreislaufs. Nur die Füße waren etwas zu spüren, aber dafür habe ich wohl meine Marathonschuhe gefunden. Ich werde mit den Race laufen, die sind zwar hart und ich werde das morgen noch spüren, aber sie laufen sich einfach am besten. Ich habe damit das Gefühl eins mit der Straße zu werden beim Bodenkontakt. Und ich war fast euphorisch, einfach ein perfekter Lauf. Auf dem Plan standen 32 km aber es wurden 33 in genau 3 Stunden. So locker habe ich mich schon ewig nicht mehr gefühlt. Und das nach dem gestrigen Tag, als mir die Handvoll Kilometer schon genervt hatten. Was richtiges Wetter ausmacht. Ich fühle mich gerade großartig, das hätte ich mir vor 4 Wochen noch nicht vorstellen können. 33km, locker und Lust auf mehr :geil: :klatsch: Völlig verrückt!! :D
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JoelH hat geschrieben:Nur die Füße waren etwas zu spüren, 33km, locker und Lust auf mehr :geil: :klatsch: Völlig verrückt!! :D
Hi JoelH,
das hört sich ja alles super an, lese hier immer wieder mit, wünsche Dir am 13.10. einen tollen ersten Marathon, ich gehe davon aus das ich dich .. wenn überhaupt, nur am Start von vorne sehen werde :zwinker5:
VG. siebenstein

Tag 27 Teil zwei und Tag 28

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siebenstein77 hat geschrieben: .. wenn überhaupt, nur am Start von vorne sehen werde :zwinker5:
VG. siebenstein
:gruebel: :gruebel: Weil du hinten keine Augen hast? :zwinker5:

Du planst also auch in München zu starten? Hast du auch ein konkretes Ziel?


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Tag 27 - Teil zwei https://runalyze.com/shared/67pfq
Am Nachmittag gab es noch etwas Nachschlag nach dem langen Lauf. Vor unserem Sommerfest gibt es für Willige auch noch einen spaßigen sportlichen Teil. Auf dem Programm standen verschiedene Übungen. Für mich ergab das dann insgesamt noch etwas mehr als 5km in verschiedenen Disziplinen. Dreimal 800m, zweimal mit Bällewerfen incl. Treppen laufen für Fehlwürfe. Sowie 400m rückwärts, was eine ganz schön strenge Anforderung für die vordere Oberschenkelmuskulatur darstellt, muss man wirklich mal machen, ist interessant. 200m dreibeinig, also zu zweit mit zusammengeschnürtem Bein. Und dann noch eine Verfolger über 75m was noch 8 Sprints bedeutete. Die Sprints gingen sogar noch richtig gut weg, wohingegen die 800er doch sehr unter der Vorbelastung litten. 400m Rückwärts gingen in 2:13 weg. Hat da jemand Referenzzeiten?

Dann war es aber auch gut mit Laufen an dem Tag.

Tag 28
Ruhetag. 5km Wandern, die müden Beine ein wenig auflockern.
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JoelH hat geschrieben: Du planst also auch in München zu starten? Hast du auch ein konkretes Ziel?
Ja, bin in München auch dabei, ewiges Ziel 3:30, klappt auch immer gut bis zur Hälfte, dann bekomme ich Hunger und komme von den Verpflegungsständen nicht mehr weg .. :klatsch:
VG.

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siebenstein77 hat geschrieben:Ja, bin in München auch dabei, ewiges Ziel 3:30, klappt auch immer gut bis zur Hälfte, dann bekomme ich Hunger und komme von den Verpflegungsständen nicht mehr weg .. :klatsch:
VG.
Du solltest zu uns Ultras kommen :D Da kommt es eh nicht mehr so auf die Zeiten an und die VPs sind besser bestückt :daumen:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Du solltest zu uns Ultras kommen :D Da kommt es eh nicht mehr so auf die Zeiten an und die VPs sind besser bestückt :daumen:

Gruss Tommi
ah .. jetzt hab ichs kapiert, ihr seid gar nicht so verrückt, da hat man 100km Zeit sich vollzufuttern :hihi:

VG. siebenstein .. der bald Ultra läuft :nick:

Tag 29 - 30

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siebenstein77 hat geschrieben:Ja, bin in München auch dabei, ewiges Ziel 3:30, klappt auch immer gut bis zur Hälfte, dann bekomme ich Hunger und komme von den Verpflegungsständen nicht mehr weg .. :klatsch:
VG.
Na dann schauen wir mal wer hier wen überholt.

Tag 29 - https://runalyze.com/shared/68m4y
Es standen 70 Min. in 5:40 auf dem Plan, aber ich entschied mich für einen lockeren Lauf mit der Laufgruppe, die Strecke für unseren Lauf kontrollieren der in 2 Wochen stattfindet. Also nur 9,5 km in 6:17, dafür einige Höhenmeter. Nach dem harten WE war das für mich okay, die Oberschenkel waren noch zu spüren, aber ansonsten ist alles locker.

Tag 30
Ruhetag. Diese Woche ist allgemein recht ruhig, es geht auf den ersten Test-10er am Sonntag zu. Vielleicht mache ich heute ein paar koordinative Sachen, oder ich lümmel einfach nur rum, muss auch mal sein. Obwohl ich mich dann immer etwas unleidlich fühle, dann fehlt was.
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Na, das liest sich doch super mit dem langen Lauf. Sehr schön :daumen:
Hab schon gedacht, dass ich dich evtl. im Wald irgendwo treffe, weil du ja ursprünglich später los wolltest. Aber so wie du es gemacht hast, war es definitiv besser.
St. Leon-Rot läufst du am Sonntag, oder?
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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JoelH hat geschrieben:
Kommst du morgen Abend auf die Bahn?
Japp, nach einer Woche Regeneration will ich morgen die Beine mal wieder fliegen lassen :zwinker2:
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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Tag 31

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Tag 31 - https://runalyze.com/shared/69q9n

Auf dem Plan stand mal wieder etwas schnelleres. Intervalle 5*1000m in 4:10 Pace mit 400m TP sollten es werden. Vorbereitung auf den Test-WK am kommenden Sonntag. Es wurden 5*1000m in 3kRT, oder was davon übrig ist. Aktuell geht mir die Tempohärte etwas ab. Die Splits 3:47, 3:46, 3:47, 3:51, 3:50. Die letzten beiden waren schon hart am Anschlag. Das konnte ich schon besser. Limitierender Faktor ist hier aktuell der Kreislauf, die Beine hatten gar keine Probleme. Insgesamt dürften den geforderten 42 Min. am Sonntag aber nichts im Weg stehen, das sollte machbar sein.

Für meine Verhältnisse war es recht warm auf der Bahn. Gebremst hat das aber nicht jeden => vgl. forum/threads/84757-Sub-3-20h-mit-3-4-m ... ost2598800

Dafür hat es Spass gemacht.
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JoelH hat geschrieben:Insgesamt dürften den geforderten 42 Min. am Sonntag aber nichts im Weg stehen, das sollte machbar sein.
Das denke ich auch, zudem kühlt es ja zum Wochenende nochmal merklich ab, was dir mit Sicherheit auch zugute kommen wird. Denke, das wird ein gutes Rennen für dich und ein schöner Reiz.
JoelH hat geschrieben:Für meine Verhältnisse war es recht warm auf der Bahn. Gebremst hat das aber nicht jeden => vgl. forum/threads/84757-Sub-3-20h-mit-3-4-m ... ost2598800
Fandest Du? Ich fand das Wetter eigentlich super. Angenehme Luft und verhältnismäßig wenig Sonne auf der Bahn. Nächste Woche musst Du dann das gelbe Trikot übernehmen, bin leider geschäftlich unterwegs.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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kappel1719 hat geschrieben:Fandest Du? Ich fand das Wetter eigentlich super. Angenehme Luft und verhältnismäßig wenig Sonne auf der Bahn. Nächste Woche musst Du dann das gelbe Trikot übernehmen, bin leider geschäftlich unterwegs.
Es war schon warm. Nicht so schlimm wie in der Vorwoche, aber mir ist die Sonne schon aufgefallen, ich mag das echt gar nicht.

Das Gelbe Trikot ist natürlich verlockend, aber bei mir stehen am nächsten Mittwoch 15km am Stück in MRT auf dem Plan. Das werde wohl sogar ich auf der Straße laufen und nicht auf der Bahn.
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Ok, das macht Sinn, das auf die Straße zu verlegen. Ist halt auch deutlich näher an der Realität für den Marathon.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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Tag 32

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Tag 32 - https://runalyze.com/shared/6a6qa

Regeneration war angesagt, eigentlich 40 Min. aber ich hatte irgendwie 60 im Kopf also 20 Minuten zu lang unterwegs gewesen. Dafür punktgenau wieder daheim gelandet. Tempo war sehr reduziert, wie es mir angenehm erschien. Alles in allem keine besonderen Vorkommnisse, abgesehen davon, dass das Wetter in die richtige Temperaturzone driftet. Nicht geschwitzt ist immer gut. :nick:

Dafür spüre ich noch immer die IV-Einheit in den Beinen, das ist etwas verwirrend, aber die Reize sind wohl momentan einfach different gesetzt, Speed steht zu selten auf dem Plan. Aber gut, am Sonntag, genau zur Halbzeit, gibt es ja noch etwas Nachschlag. Im Gegenzug ist Tag 33 ein Ruhetag. Irgendwie fühle ich mich dadurch gerade absolut unausgelastet. Es ist Freitag und ich habe gerade mal ~32km auf der Uhr für die Woche. Sehr ungewohnt.
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JoelH hat geschrieben:Irgendwie fühle ich mich dadurch gerade absolut unausgelastet. Es ist Freitag und ich habe gerade mal ~32km auf der Uhr für die Woche. Sehr ungewohnt.
Mach mal Haushalt :teufel:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Erholungswoche in der Mitte der Marathonvorbereitung. Wenn unser JoelH da schon die Wände hochgeht, freue ich mich richtig auf die letzte Woche, wo ganz extrem rausgenommen wird. :teufel:

Im Ernst: Das klingt alles wirklich so, als würde der Plan bei Dir sehr gut funktionieren und dass Du dann wirklich auf den Punkt da bist, wo Du für den Marathon sein musst.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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JoelH hat geschrieben: :daumen: Tommis Kollegen könnten mir Knüppel zwischen die Beine werfen. Wir reisen mit der Bahn an. :schwitz: :beten2: :wink:
Da ich da noch Krank geschrieben bin, kann ich zumindest keinen Murks machen :D *unschuldichgugg*

Gruss Tommi

Tag 34

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Tag 34 - https://runalyze.com/shared/6ax7j
Nach dem Ruhetag ist vor dem Wettkampf. Heute standen also nur 30 Min. lockere 6:00 Pace auf dem Programm. Es wurden 32 Minuten in 5:51 auf unserer Hausstrecke. Und das -tatrata - im Regen(!!) - es hat wirklich geregnet. Und tut es noch. Man mag es fast nicht glauben. Ich kann mich nicht an meinen letzten Regenlauf erinnern. Es war sehr angenehm, ich war sogar nahe dran meine Handschuhe aus zu packen. Auf der anderen Seite bin ich aber froh heute keinen 30er auf dem Plan zu haben, das wäre ekelig geworden.

Morgen steht dann ein 10er WK auf dem Programm. Zielzeit 42 Minuten, das sollte drin sein. Den Golfparklauf in Rot laufe ich gerne, ist eine schöne flache Strecke, abwechslungsreich. Ich werde versuchen mich vor allem auf den ersten 2-3km im Zaum zu halten und dann mal zu schauen wie es läuft.
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ruca hat geschrieben:Sieht der Plan für diesen Lauf nicht Steigerungen vor? Absichtlich weggelassen oder vergessen?
In der Tat. Weder noch, von allem ein bisschen. Oder so.

Vergessen, aber wir machen auf den letzten 300m eigentlich immer einen Steigerungslauf.

Habe das schon bei Nachtzeche reingeschrieben die Tage. Entgegen der Grafik geht es da ~ 20-30 Höhenmeter aufwärts. Soviel zum Thema Hm nach GPS. Das Ganze fängt verhalten an und wird immer etwas steiler, und da ziehen wir immer an, so eine Art Endspurt.
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Tag 35 - Bergfest

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Tag 35 - https://runalyze.com/shared/6b7ci

Heute stand der erste Test-WK auf dem Plan. Ein 10er in 42 Minuten. Eine Zeit die ich im Frühjahr locker drin hatte, danach aber etwas die Form verlor und schon kämpfen musste für die 42. Von daher nicht automatisch ein Selbstläufer, aber auch nichts wovor ich Panik gehabt hätte. Als Lauf hatte ich mir den Golfparklauf in Rot. Ich mag den Lauf, er ist recht flach, alles ist super organisiert, die Strecke ist vermessen. Und diesmal war auch mein Wetter. Auf dem Weg zum Lauf regnete es, aber es hörte auch idealerweise unmittelbar vor dem Einlaufen wieder auf. Wohl wissend, etwas zu bremsen bin ich dann auch sehr kontrolliert gestartet. Ich finde das immer sehr schwierig, da viele Losstürmen, die Uhr immer einen Moment braucht bis sie gescheite Werte liefert und man so viel Kraft hat, dass man auch deutlich über Pace liegen kann ohne dass es ansträngend wirkt. Diesmal war alles gut. So bei 4:10, 4:09 pendelte sich meine Pace ein. Ich war auf Kurs. Die Kilometermarkierungen kamen regelmäßig, bei km 5 hatte ich genau 21 Minuten, perfekt. Danach habe ich etwas beschleunigt, so ca. 5 Sec/km. Damit lies ich einige Mitläufer hinter mir und sammelte noch einige Leute bis zum Ziel ein. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich irgendwelche Probleme, es ging fast locker von der Hand. Im Ziel dann 41:27 auf der Uhr. Sehr schön, locker, negativer Split und eine Zeit die wieder auf dem richtigen Weg ist und das nicht am Anschlag gelaufen. Dann noch 3. AK sehr schön, jede Menge Vitamine gewonnen, wie gesagt, ein richtig schöner Lauf da in Rot. Einziger Wehmutstropfen, Internes Familienduell wieder verloren, Madame 1.AK.

Ich bin sehr zufrieden. Es läuft, offenbar wie es der Plan vorsieht. Und krass, dass die Hälfte schon rum ist, langsam steigt dann der Nervositätsspiegel an.
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Ich befürchte, das hast Du falsch verstanden. Die Tests sollen bei Steffny voll gelaufen werden. Die Zielzeit ist hinterher dazu da, abzugleichen ob man im passenden Plan ist. Es gibt irgendwo noch eine bessere Stelle, die ich aber gerade nicht finde (entweder im Buch oder seinen FAQs). Dann halt die zweitbeste aus seinem öffentlichen 4h-Plan (gilt aber für alle Pläne): http://www.herbertsteffny.de/artikel/ma ... lan359.htm "bei dem zweiten 10 Kilometertest in der 5. Woche sollten Sie voll laufen und alles geben!" "Aus den Testrennen hochrechnen Beim voll gelaufenen 10 Kilometer Rennen der 5. Woche" "Generalprobe beim Halbmarathon Der Halbmarathon sollte, unbedingt als richtiger und voller Wettkampf gelaufen werden." Nein, ich glaube nicht, dass das einen entscheidenden Unterschied macht aber die Testwettkämpfe sind die einzigen Vorbereitungsläufe, in denen Steffny "volles Rohr" erlaubt.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Oh. Auch nicht schlimm, gut, dass ich die zweite Hälfte etwas beschleunigt habe. Das hab ich zwar gemacht, weil meine Uhr immer ~100m vor den KM-Schildern war und ich deshalb dem Schnitt nicht ganz vertraute. Aber okay, wieder was gelernt.

Als Fazit kann man dann wohl mitnehmen, Zielzeit - Was dann wohl untere Grenze bedeutet?- locker erreicht. Und locker 30 Sek. schneller als beim letzten 10er der voll gelaufen war. Läuft :nick:

Härter wird da eh der HM, 1:32 Std. (Mindestziel?) sind schon deutlich näher an meiner PB dran, als die 42 beim 10er. Da wird es eher kein Bummeln geben.

Noch was zum Thema negativer Split. Ich halte das jetzt noch mehr für verfehlt als zuvor. Ich bin ja explizit langsam gelaufen am Anfang, klar, dass dann zum Schluss noch mehr geht, aber ausgelastet war ich nicht. Ich hätte die letzten Kilometer noch etwas mehr pushen können. Aber den "Rückstand" der Halbzeit hätte ich nicht wett machen können. Ich hätte mir immer vorgeworfen nicht zu jeder Zeit das Maximum erreicht zu haben.
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Bei den Vorgaben sagt Steffny ja auch nicht, was 1:32 genau bedeutet. Sub 1:32? 1:32:00? Ist 1:32:59 auch noch ok? Ich denke, sobald man halbwegs in dem Bereich landet, passt es. Zum negativen Split habe ich eine ähnliche Meinung wie Du. Gut vorstellbar, dass der sehr wertvoll ist, wenn man um Platz 1-3 läuft, man sieht seinen Gegner (der keinen negativen Split läuft) vor sich und ist am Ende im psychologischen Vorteil, wenn man noch mehr Reserven als er hat. Solange man sich als Altersklasseläufer aber auf den letzten KM nicht wegbricht, hat man mehr als genügend Läufer, die man am Ende einsammelt, um aus diesen genau diese Motivation zu schöpfen. Ich hatte ja gestern auch meinen 10er, der für den Trainingsrückstand echt gut lief. Auf KM 8+9 sammelte ich mich ein wenig für den Schlussanstieg, so wurden diese die langsamsten KM und der Lauf war auch ein eindeutiger positiver Split, ich denke aber nicht, dass gestern mit langsamerem Anlaufen mehr drin gewesen wäre...
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

Tag 36

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Tag 36 - https://runalyze.com/shared/6c0bk
80 Minuten lockerer Trab in 5:45 standen heute an. Ich war etwas früher am Treffpunkt also wurden es 100 Min. in 5:36, was eine Distanz von 18km ergibt. Man läuft halt wenn man schon mal dabei ist, war sehr locker ohne große Anstrengung. Der WK gestern hat keine Spuren hinterlassen, zumindest was dieses Trotttempo angeht. Morgen gibt es noch mal 90 Minuten in ähnlicher Pace und dann am Mittwoch 15km in 4:50, mal schauen was das gibt, dann sind doch schon einige Kilometer Vorbelastung in den Beinen. Schauen wir mal.
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Tag 37

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Tag 37 - https://runalyze.com/shared/6ckbq

Tag 37 brachte eine ähnliche Einheit auf dem Plan wie Tags zuvor. Das kommt daher, dass ich den Plan aus terminlichen Gründen etwas umstellen musste. Um Abwechslung rein zu bekommen ging es heute einen Buckel hoch. Je nach Karte ca. 150-170hm auf 2,7km. Der Anfang war moderat, der Schluss dafür etwas steiler. Aber hat Spass gemacht, wieder einen neuen Weg kennengelernt den man sehr gut belaufen kann. Als Tempo waren 5:40 angesetzt, aber durch die auf und abs, sowie zweier Steigerungen wurden es 5:15. Aber laut Schnauf-O-Meter war alles im grünen Bereich, ich konnte mit den Liedern mitsingen, die ich auf dem Ohr hatte. Und das in ganzen Sätzen, will nicht sagen ganzen Refrains :wink: :wink: :daumen: Eine gute Einheit, genau wie meine Gefühlslage, aktuell fühle ich mich richtig gut. Auf einem Stravasegment auf dem ich ab und lange (700m) Bergan-IVs mache habe ich meinen Rekord nur um 3 Sek. verpasst, dabei bin ich nicht mal Anschlag gelaufen und als ich die PB lief war ich total im roten Bereich, denn ich kann mich immer noch sehr gut an die Einheit von damals erinnern. Von daher, das pusht ganz schön.

Na ja, mal schauen was die Beine meinen, in einer halben Stunden stehen dann 15km in 4:50 Pace an. Mal guggen ob die Kraft noch da ist. Es geht nicht ganz eben dahin, ich werde also zwischendrin auch mal beißen müssen. Dafür ist das Ziel die Sauna, und das den ganzen Tag lang. Das sollte Motivation geben :geil:

Des Weiteren gibt es eine Wachablösung zu verkünden, Tag 37 war der letze Arbeitstag - an meinem Handgelenk - der M430. Weiter geht es mit der Vantage V. Bin schon gespannt :nick:
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JoelH hat geschrieben:[…]Weiter geht es mit der Vantage V. Bin schon gespannt :nick:
Ich auch - ich erwarte ein ausführliches Feedback zur Vantage V... :wink:
Die Uhr hatte ich - als sie rauskam - auch für ein paar Läufe und war sehr enttäuscht bezüglich der GPS Genauigkeit und der Hf Messung. Würde mich doch sehr interessieren ob Polar da mittlerweile nachgebessert hat...

Ansonsten lese ich hier interessiert mit, verfolge Deine Fortschritte und bin gespannt auf Deinen ersten (und bestimmt nicht letzten) M...

Tag 38

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Tag 38 - https://runalyze.com/shared/6cr0f

15km MRT liefen wie am Schnürchen. Na ja, ist ja klar, das Ziel war die Sauna. Da läuft man doch gerne hin. Im Prinzip bin ich den Weg gelaufen den ich normalerweise auch mit dem Auto nehmen würde. Und denke ich 3 Jahre zurück, dann hätte mein Altes Ego nur den Kopf geschüttelt und lauthals losgelacht. In die Stadt laufen, wie verrückt ist das denn? Das sind doch 20km, geht ja gar nicht. Was soll ich sagen, heute ging es wie durch Butter. Keine Probleme mit dem Speed, keine mit den Beinen. Habe gerade das Gefühl ich könnte Bäume ausreißen und eventuell wirklich auch einen Marathon laufen.

Klar, das war jetzt nur ein Drittel der Strecke, aber mit einem echt guten Gefühl. Angstlösereinheit eben. Danach die fünf Saunagänge haben mehr Substanz gekostet.

Und dann noch was zur Vantage. Das erste Fazit, sie funktioniert. Die Strecke hatte ich mir schon vorher auf Strava "abgemessen" um allen chaotischen GPS-Vergehen der Uhr aus dem Weg gehen zu können. Wenn man sich dann die Karte anschaut, dann hat die Uhr genau ab dem Startpunkt wohl Muffensausen bekommen und echt korrekt gemessen. Die ersten beiden Kilometer sind dagegen jenseits von gut und Böse, da hat sie totalen Quatsch gemessen, von der Distanz mal abgesehen, die zufällig stimmt. Aber bei der schnellen Runde war sie dann in der Spur, hat 15.1 km rausbekommen, das passt also. Und ganz am Ende meine Runde über den Parkplatz hat sie auch sehr schön aufgezeichnet. Es bleiben natürlich weitere Läufe ab zu warten, aber ich denke so schlecht ist das jetzt mal gar nicht. Wäre natürlich blöd, wenn sie ausgerechnet "meine" Straße nicht rafft, denn da lauf ich öfters.

Die Anzeige ist sehr gut lesbar, wenn man dann auch noch die richtigen Datenfelder einstellt, dann ist alles wunderbar. Anstatt der Lapdistanz habe ich die Gesamtdistanz zu den anderen Lap-Anzeigen zugefügt, das war natürlich Unsinn. Und mein Fehler. Dafür hat der Barometer und die Höhenmessung super funktioniert. Endlich mal keine abstrusen Höhenflüge, sondern ein moderater niederer Wert, das ist schon mal richtig gut.

Also der erste Eindruck ist schon mal positiv. Jetzt muss ich mal noch die Datenfelder richten und schauen was das GPS auf Dauer macht. Morgen ist Ruhetag angesagt und am Freitag hab ich dann meinen nächsten langen Lauf. Den hatte ich zunächst auf Montag gelegt, aber da ich kurzfristig frei gemacht habe, werde ich den Lauf doch vor ziehen, dann muss ich nicht zwei Lange innerhalb von 5 Tagen machen.
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JoelH hat geschrieben:
15km MRT liefen wie am Schnürchen.
Mail eine Frage zu einer Sache, die ich nicht verstehe. Du trainierst nach dem Steffny-Plan 3:15. Da waren gestern 15 km flotter Dauerlauf in 04:50 min/km dran. So weit so gut. Das MRT laut Plan ist aber 4:37 min/km.

Mir ist mehrfach aufgefallen, dass du von Tempoläufen im MRT schreibst. Steffny lässt dieses Tempo aber eigentlich nur in Intervallen laufen. Seine TDL sind ca. 15 s langsamer.

So weit ich dich verstanden habe, willst du den Marathon bei deinem Debut langsamer angehen (sehr vernünftig, aber ich denke, du hast auch 3:15 drauf...). Heißt das, du ziehst den Plan durch wie vorgegeben und läufst den Marathon dann einfach langsamer?

Dann wären die Intervalle MRT-15 s und die TDL im MRT: Wäre es von der Logik her nicht sinnvoller, die beiden Tempoeinheiten anzupassen: die Intervalle im realen MRT, die TDL dann im MRT + 15s?
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Mail eine Frage zu einer Sache, die ich nicht verstehe. Du trainierst nach dem Steffny-Plan 3:15. Da waren gestern 15 km flotter Dauerlauf in 04:50 min/km dran. So weit so gut. Das MRT laut Plan ist aber 4:37 min/km.
Das ist richtig. Aber 3:15 Std. sind im Prinzip illusorisch, da bin ich Realist genug. Es wäre vermessen mir das beim Debüt zuzutrauen. Keiner kann sagen ob ich Langstrecke überhaupt kann.

Ich strebe eher eine Pace von ~4:45 an. Aber da es keinen Plan zwischen 3:15 und 3:30 gibt rechne ich mir das "schön". Alles in der Pacerange von 4:37 bis 4:50 ist "mögliches" MRT. Vielleicht versuche ich mich an einem negativen Split (1.HM 4:50, 2.HM 4:45+). :wink: :wink:

Deshalb lasse da die fünf auch mal gerade sein im Training.

Dafür gibt es mehrere Gründe.

Bitte, alle die das folgende lesen, nicht falsch verstehen! Das soll nicht überheblich klingen, auch wenn es das tut, aber das ist aktuell mein Feeling, bin diese Woche im totalen Flow.

Einmal ist es so, dass es bei der kürze der Distanz (und seien wir ehrlich 15km sind Kurzstrecke) unerheblich ist ob ich 4:37 oder 4:50 laufe, beides setzt in etwa den selben Reiz, der Trainingszustand gibt das her, da das Tempo eben nur ~MRT ist. Ich reize mich gerne etwas strammer als zu lasch, sofern man hier überhaupt groß von Belastung sprechen kann.

Zweitens sind die Zeiten nicht in Stein gemeißelt, da die Strecke nicht flach war und man es deshalb schwer einordnen kann. (Letzte Woche auf der Bahn war das z.B. anders, da habe ich explizit auf die Gleichmäßigkeit geachtet!)

Wie ich weiter vorne schon mal schrieb, für mich sind diese Einheiten Angstlöser. Sie sollen zeigen, dass man das Tempo "locker" gehen kann. Und diesen Zweck erfüllen sie m.E. auch wenn man sie locker gehen kann. Und da bin ich dann kein Sekundenfuchser. Für mich sind 4:40, 4:45, 4:50 da identische Paces. Da lege ich eher Wert darauf wie ich mich fühle, bzw. was sich gut anfühlt.

Zwischenbemerkung: Da ist auch noch sehr viel Findungsphase mit dabei, gerade was die letztlich korrekte Pace ist. Du glaubst gar nicht wie viele Gedanken ich mir zu diesem Thema mache. Das spukt ständig in meinem Kopf rum.

Ich versuche wenig auf die Uhr zu schauen und meinem Gefühl zu folgen bzw. diese zu schulen. Denn das ist m.E. das A&O, den Körper verstehen lernen. Der sendet dir viel mehr Signale als es eine Sportuhr kann. Nur musst du sie auch verstehen lernen. Dieses Problem hast du hier im Forum tausendfach. Stets schlagen die Leute auf mit einer fehlerhaften Theorie zur HF und der zugehörigen Pace in Verbindung mit ihrer neuen Sportuhr und dem 08/15 Plan aus der Lifestyle-Zeitschrift. Sie hören sich nicht mehr selbst zu, sondern lassen andere für sie denken und verstehen dann nicht was falsch läuft wenn das Problem über die Antworten des gelesenen Artikels hinaus gehen.
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Danke für deine Antwort. Sehr gut nachvollziehbar! Klingt gut!

Was mir allerdings (für mich!!!) Angst macht: du bezeichnest 15 km im MRT als super-locker. Ich finde 10 k im MRT gerade noch als Anstrengend. Oweiowei... :confused:
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JoelH hat geschrieben:... da das Tempo eben nur ~MRT ist.
Also ich kann aus meiner eigenen, kürzlich gewonnenen Erfahrung sagen, dass ich in der Vorbereitung nie das Gefühl hatte, dass es nur MRT ist.
Und das längste Stück, dass ich im MRT gelaufen bin, waren 15 km (abgesehen von einem voll gelaufenen HM). Ich fand diese Einheiten extrem anstrengend. Lediglich zwei Wochen vor dem Marathon, als ich 20 km mit 10 km EB im MRT laufen sollte, hat sich ein Gefühl eingestellt, dass ich als eher locker beschreiben würde.

Daher kann ich die Frage schon verstehen, wenn du schreibst, dass dir ein 15 km-Lauf im MRT keine Probleme bereitet.

Allerdings finde ich deine Herangehensweise für das M-Debüt auch vollkommen nachvollziehbar, da dir die Erfahrungen auf Distanzen über HM fehlen.
Am Tag X kannst du ab km 30/35 immer noch entscheiden, dass du die Handbremse löst. :teufel:
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5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35
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