Hallo zusammen, ich möchte gerne von meinem absolut schief gelaufenen 1. Wettkampf berichten und fragen ob das sonst jemandem auch schon so passiert ist.
Ich, W31, laufe schon seit vielen Jahren und mache auch sonst viel Sport. Habe allerdings bis vor kurzem noch an keinem Wettkampf teilgenommen.
Vor einer Woche war es dann so weit, ich bin zusammen mit meinen Kollegen von der Arbeit beim lokalen Firmenlauf angetreten. Schon im Training vor dem Lauf hatte ich öfter mit Übelkeit zu kämpfen und hab mich auch einmal übergeben (war vermutlich zu anstrengend).
Am Tag des Laufs wollte ich dann unbedingt schneller laufen als meine Kollegin. Leider war das ein sehr heißer Tag, 33 Grad und Sonnenschein. Wir sind um 09:00 Uhr morgens 7km gelaufen. Ich habs tatsächlich vor meiner Kollegin mit einer tollen Zeit ins Ziel geschafft, allerdings mehr schlecht als recht. Ab dem letzten Kilometer vor dem Ziel habe ich mich plötzlich angepinkelt! Ich konnte das noch einigermaßen halten, aber als ich im Ziel angekommen bin - Wasser marsch. Keine Chance das irgendwie zu kontrollieren. Dazu musste ich mich auch noch übergeben (hatte 2-3h vorher leicht gefrühstückt , am Essen lag es also nicht). Zudem habe ich regelrecht hyperventiliert. Ich muss sagen das hat mich ehrlich schockiert! Im Lauf selbst habe ich mich gar nicht so schlecht gefühlt. Klar war es anstrengend und unangenehm aber mir war nicht bewusst dass ich dermaßen an meinen Grenzen war.
Hat das jemand schon mal so erlebt? Vor allem das mit dem Pinkeln?
Ich laufe sonst ca 2-4 mal die Woche 7-10km, mein Pace lag beim Wettkampf ca 30 Sekunden über meinem üblichen Pace.
LG Carry
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Ist doch egal, ob das schon einmal jemand erlebt hat. Bei dir ist es so! Wenn du über deine Grenzen gehst, reagiert dein Körper. Er öffnet die Schleusen oben und unten.Carry200 hat geschrieben: Klar war es anstrengend und unangenehm aber mir war nicht bewusst dass ich dermaßen an meinen Grenzen war.
Hat das jemand schon mal so erlebt?
Jetzt weißt du es, und kannst dich beim nächsten WK darauf einstellen. Entweder etwas langsamer angehen, oder Feuer frei. Auch für Magen und Blase.
Vor allem das mit dem Pinkeln?
Zitat:
Die Blase ist ein Ventil
(...) Nervosität, Ängste, Stress und Überlastung können dazu führen, dass der Mensch Urin verliert.
Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/article1 ... hilft.html
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."
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Naja, normal würde ich es nicht nennen, kommt aber vor. Ich hab es zum Glück immer aufs WC geschafft. Inzwischen habe ich das Problem jedoch nicht mehr.
Ursache ist Erschöpfung der Beckenbodenmuskulatur. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie per se zu schwach ist. Kann z.B. auch an einem Hohlkreuz beim Laufen liegen (war bei mir der Fall), Psoas und Gluteus stabilisieren dabei das Becken nicht, wodurch die Beckenbodenmuskulatur einspringen muss und überlastet wird. Hohlkreuz beseitigen hat das Problem bei mir gelöst
Ursache ist Erschöpfung der Beckenbodenmuskulatur. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie per se zu schwach ist. Kann z.B. auch an einem Hohlkreuz beim Laufen liegen (war bei mir der Fall), Psoas und Gluteus stabilisieren dabei das Becken nicht, wodurch die Beckenbodenmuskulatur einspringen muss und überlastet wird. Hohlkreuz beseitigen hat das Problem bei mir gelöst
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Hattest du das ebenfalls nur bei Wettkämpfen? Im Training läuft Carry ohne Probleme bis 10 k. Im WK hatte sie schon nach 6 k Harndrang.Catch-22 hat geschrieben:Naja, normal würde ich es nicht nennen, kommt aber vor. Ich hab es zum Glück immer aufs WC geschafft. Inzwischen habe ich das Problem jedoch nicht mehr.
"Besser geschlurft, als gar nicht gelaufen."
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Ja, bei WK und bei besonders harten Trainingsläufen, also bei allem was Muskulär ans Limit ging. 10K im Training wird sie sicher auch nicht so hart laufen wie einen WK.
Magen ist übrigens bei WK auch ein Problem, hat auch mit der Intensität der Belastung zu tun. Der Krampf schon mal gern, wenn es ihm zu hart wird. Da kann man sich jedoch dran gewöhnen und mit leben, da es nur bei den schnellen Sachen vorkommt, bei den längeren WK Distanzen wird es besser
Magen ist übrigens bei WK auch ein Problem, hat auch mit der Intensität der Belastung zu tun. Der Krampf schon mal gern, wenn es ihm zu hart wird. Da kann man sich jedoch dran gewöhnen und mit leben, da es nur bei den schnellen Sachen vorkommt, bei den längeren WK Distanzen wird es besser
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Danke für eure Antworten!
Ja das stimmt, die Magenprobleme treten nur bei sehr schnellen Läufen auf, unabhängig von der Distanz.
Ok, dann mache ich mir da mal nicht zu viele Sorgen.;-) Ich werde einfach mal ein bisschen rum probieren und das weiter beobachten, im September steht schon der nächste Wettkampf an
. Vielen Dank an alle!
Ja das stimmt, die Magenprobleme treten nur bei sehr schnellen Läufen auf, unabhängig von der Distanz.
Ok, dann mache ich mir da mal nicht zu viele Sorgen.;-) Ich werde einfach mal ein bisschen rum probieren und das weiter beobachten, im September steht schon der nächste Wettkampf an
. Vielen Dank an alle!9
Hi Carry,
ich würde das schon mal auch auf eine verschleppte/chronische Blasenetzündung testen lassen! Ein NORMALER Test beim Hausart reicht nicht, ein Urologe sollte da eine Kultur anlegen.......ich hatte das in ähnlicher Art und Weise, das zieht sich sonst EWIG!!!
Auch das Erbrechen/Übelkeit KÖNNEN auf eine Entzündung hin weisen, bitte nicht auf die leichte Schulter nehmen!
ich würde das schon mal auch auf eine verschleppte/chronische Blasenetzündung testen lassen! Ein NORMALER Test beim Hausart reicht nicht, ein Urologe sollte da eine Kultur anlegen.......ich hatte das in ähnlicher Art und Weise, das zieht sich sonst EWIG!!!
Auch das Erbrechen/Übelkeit KÖNNEN auf eine Entzündung hin weisen, bitte nicht auf die leichte Schulter nehmen!
