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Intervalltraining notieren, Standardform?

Intervalltraining notieren, Standardform?

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Hallo

ich laufe hin und wieder mal Intervalle.
Da ich diese mit einer App aufzeichne und ich oft dazu noch ein paar Notizen mache, frage ich mich ob es eine Standardform für Intervalle gibt.
Klar kann ich es in Textform machen.

5min warmup,
400m mit pace 4:30 , 400m mit pace 7:30,
500m mit pace 4:30 , 400m mit pace 7:30,
600m mit pace 4:30 , 400m mit pace 7:30,
700m mit pace 4:30 , 400m mit pace 7:30,
800m mit pace 4:30 , 400m mit pace 7:30,
900m mit pace 4:30 , 400m mit pace 7:30
500m cooldown

Kurzform?
5min warmup, 400m@4:30/400m@7:30, 500m@4:30/400m@7:30, 600m@4:30/400m@7:30, 700m@4:30/400m@7:30, 800m@4:30/400m@7:30, 900m@4:30/400m@7:30, 500m cooldown

oder

5km warmup,
30s mit pace 4:30 ,30s mit pace 7:30 und das ganze 8 mal
1km cooldown

Kurzform?
5km warmup, 8x(30s@4:30/30s@7:30), 1km cooldown

oder

2km warmup,
1km mit HR 120 ,1km mit HR 160 und das ganze 3 mal
1km cooldown
(wahlweise auch mit Z1/Z2..., das rechne ich mir aber immer vorher um )

Kurzform?
2km warmup, 3x(1km@HR120/1km@HR160), 500m cooldown

Gibt es da irgendeinen "Standard"?
Irgendwie wird das in den meisten Plänen immer als Textform ausformuliert.
Die meisten Pläne sind aber auch nicht auf eine Person bezogen.
Im Nachhinein macht es aber schon Sinn sich zu notieren welche exakte Pace man gelaufen ist oder welche Herzfrequenz man halten wollte.
Also die Kurzform wäre daher eigentlich nur zum notieren im Nachhinein oder zum planen seiner eigenen Intervalle Sinnvoll.

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Jack daniels nutzt eine einheitliche Kurzform.

z. B. "2E + 4x400R w/400jg + 2E"

Steht für 2 Kilometer einlaufen (in easy = E pace) und 4 Mal 400 Meter in R Pace (seine Wiederholungsläufe) mit (w/ für 'with', also mit) jeweils 400 Metern Trabpause (Jg = jog, also Trabpause, die ebenfalls in E=easy Pace ist) und anschließend 2km auslaufen in E pace

Was das ganze natürlich kurz macht sind seine Abkürzungen für die verschiedene Trainingsgeschwindigkeiten. E, R, I, T, M stehen für seine fünf Geschwindigkeiten, die jeweils anhand einer Metrik namens 'Vdot' bestimmt werden.

Kannst ja mal etwas googlen ob das vll hilfreich für dich ist oder nachfragen

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Bei Einheiten auf der Bahn würde ich auch eher die geplante Zeit anstatt die Pace angeben, also anstatt "400m mit pace 4:30 , 400m mit pace 7:30" eher sowas wie "400 m @ 108 s, 400 m @ 180 s".
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

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JoelH hat geschrieben:Sollte es einen geben, was ich nicht glaube, dann hält sich eh keiner dran. Fünf Autoren, sechs verschiedene Arten der Formulierung.
Zwei Sportler unterhalten sich.
„Es gibt 8 Standards, wie man Trainingspläne formulieren kann ... das ist unbefriedigend.“


Der Andere:
„Lass und einen Standard formulieren der alle 8 Standards vereint.“


Zwei Wochen später:
… jetzt gibt es 9 Standards

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Muss man sowas standardisieren? Sind all meine bisher gelaufenen Intervalle ungültig, weil ich mich nicht dran gehalten habe? Wenn ich mich an Daniels' Notation halte, gilt dann die englische oder die (von mir besessene) deutsche Version der "Laufformel" (W statt R etc.)? Fragen über Fragen … :rolleyes2

Ich denke, jeder wird das notieren, was ihm besonders wichtig ist, bei mir sind das die Dinge, die (leider) einen sehr großen Einfluss haben, nämlich Steigung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Mein Hintergedanke war das man die Intervalle bei z.B. Strava in einer Standardform notieren kann und es dann externe Tools gibt die dieses, dann verarbeiten können.
Das klappt bei "normalen" Läufen ja auch ganz gut.

Ich weiß nicht genau, welche Informationen man aus den Daten rausholen kann, aber ich bin mir sicher, dass ein Data Scientist da gut was rausholen könnte, wenn er das analysieren könnte.

Ich neige, als Informatiker, etwas dazu mir gerne Statistiken anzusehen und dort auch einiges daraus zu lesen.


Aber ich habe die Idee eh schon wieder bei Seite gelegt.

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PatrickFischer hat geschrieben: Ich weiß nicht genau, welche Informationen man aus den Daten rausholen kann, aber ich bin mir sicher, dass ein Data Scientist da gut was rausholen könnte, wenn er das analysieren könnte.

Ich neige, als Informatiker, etwas dazu mir gerne Statistiken anzusehen und dort auch einiges daraus zu lesen.
Dann müsste sie ja jemand korrekt erfassen. :teufel:

Der Informatiker analysiert da einfacher die GPS-Daten. Aus der Kurve lässt sich die Intervalleinheit mit ein wenig Hirnschmalz ganz ohne weitere Metadaten raus lesen. Ist sicher nicht trivial, aber wenn man alleine signifikante Tempianstiege und -Abfälle analysiert kommt recht schnell auf die gesuchten Strukturen.

Klar, wäre schön wenn man alles in einem codierten String serviert bekommen würde. Aber meist steht da ja nur drin was der Läufer vor hatte zu laufen. Ob er es auch gemacht hat verraten nur die Echtdaten :teufel:
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
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