Zonser Nachtlauf

Moin,
es war wieder mal soweit. Der Zonser Nachtlauf war angesagt.
Wetter Vorhersage war für gestern, Freitag Abend, gut. Jedenfalls der Abend.
Es gibt dort einen 5 km und einen 7 Meilen (ca. 11,2 km) Lauf.
Bei Ankunft war der Kampf um Parkplätze schon recht hart. Erst recht weil ich nicht mehr dort in der Nähe wohne und auch auf einen Parkplatz angewiesen war
Stimmung vor Ort war super. Die 5 km sind gerade rein gekommen als ich ankam.
Ich hatte, wie die letzten Jahren schon, mich für die 7 Meilen angemeldet.
Gegen 20:00 Uhr sollte es los gehen. Halbe Stunde vorher fing es an leicht zu regnen.
5 min vor Acht aufgestellt und kurz einen Regenponcho umgehängt, 1 km später hab ich den schon wieder ausgezogen. Habe immer einige mit, denn ich mag es nicht direkt zum Anfang nass zu sein.
Nach einigen Kilometern ist mir dies egal. Den entweder bin ich dann durch schwitzen oder Regen nass. Kommt aufs gleiche raus.
Da es sich hier eher um ein Event als um einen Wettkampf handelt sind mir die engen Laufpassagen direkt zum Anfang egal.
Es müssen jedoch mehr Läufer als die Jahre vorher dabei gewesen sein.
Regen hörte zum Glück beim Start auf und es blieb die gesamte Strecke auch trocken.
Stimmung am Rand der Strecke war super. Überall Kerzen und Fackel, Lampen und Leute die einen zujubelten.
Top. Danke an dieser Stelle.
Auch die Streckensperrung hat super geklappt. Besser als bei manch einen großen Laufevent.
Überall an den Häusern standen Leute. Denen war es egal, dass es bereits dunkel war. Klatschen und jubeln war angesagt.
Auch bei Zieleinlauf auf den Sportplatz war wieder super Stimmung. Halbe Stunde später, gab es einen Wolkenbruch. Also Glück gehabt.
Für so einen kleinen Verein eine super Organisation.

Hallo Mecke,

+ 1

Ich bin die 3,1 Meilen (5 km) durch die Zonser Heide mitgelaufen und kann deinen Beitrag weitestgehend bestätigen :-)

Allerdings zu den Parkplätzen:
Bis 18:00 Uhr ( da habe ich meine Startnummer abgeholt) war noch sehr viel frei, auch ganz in der Nähe zum Eingang Sportplatz, also links die vielen Parkbuchten auf der Zufahrtsstraße.

Kurz vor 19:00 Uhr waren die dann aber natürlich alle besetzt, denn bei dem 3,1 Meilen Lauf gab es ja auch schon hunderte Laufende.

Mecke hat geschrieben:Moin,
es war wieder mal soweit. Der Zonser Nachtlauf war angesagt.

Bei Ankunft war der Kampf um Parkplätze schon recht hart. Erst recht weil ich nicht mehr dort in der Nähe wohne und auch auf einen Parkplatz angewiesen war

Zeitgleich am 27.09.2019 20:00 Uhr war das Konzert der Bläck Fööss auf der Freilichtbühne in Zons. Da war natürlich doppelt was los in dem kleinen Örtchen.
Das wurde in der Presse aber auch vorher angekündigt. Deswegen bin ich auch nicht in Zons gestartet, sondern am Samstag beim Korschenbroicher Waldlauf.

Ich habe in Zons mein Wettkamp-Debüt (oder sagen wir: Veranstaltungs-Debüt) gegeben und bin die 7 Meilen gelaufen mit einer Zeit von 1:26:irgendwas. Mir hat die Veranstaltung super gefallen, ich war rechtzeitig (18 Uhr) da, um einen guten Parkplatz zu ergattern und fand es toll, einfach ein bisschen die Atmosphäre mitzukriegen. Normalerweise wandere und laufe ich eher einsam oder mit ein paar Gleichgesinnten meinen Hunden hinterher (Canicross/Dogtrekking). Mir hat die Stimmung dort bei dem Lauf gut gefallen. Die Helfer und die Leute am Wegesrand haben für viel Spaß und Motivation bei mir gesorgt.

Die in der Aufregung zuhause vergessene Stirnlampe musste ich nur auf einer kurzen Passage durch meine Handytaschenlampe ersetzen, ansonsten war es (ich bin allerdings auch gewohnt, im Dunklen zu Laufen) problemlos auch ohne eigenes Licht möglich. Die Runde um die Zollfeste bescherte mir ein kurzes Reinhören ins Fööss-Konzert, aber dann ging es auch schon weiter durch den kleinen Ort, von dem ich gern mehr gesehen hätte. Der Wolkenbruch kam für mich und meine Mitläuferin leider gerade, als wir uns am Auto in trockene Klamotten geworfen hatten. Persönliches Pech, wir müssen wohl schneller werden, dann wären wir bei dessen Beginn schon wieder in der Halle gewesen. ;) Etwas schade fand ich, dass viele platzierte Läufer bei der Siegerehrung schon nicht mehr anwesend waren und einige Fotos nur mit einem oder zwei besetzten Podestplätzen geschossen werden konnten. Für mich gehört es eigentlich zum guten Ton, dass man bis zur Siegerehrung bleibt.

Auf jeden Fall hat das Veranstalterteam eine tolle Organisation hingelegt. Es gab kaum längere Wartezeiten irgendwo (ausreichende Plätze bei der Startnummernausgabe, Toiletten etc.), gute Informationen im Vorfeld und einen zügigen Abbau der Markierungen nach dem Ende der Veranstaltung.

Dass ich den Nachtlauf wohl nicht nochmal laufen werde, liegt an dem hohen Asphaltanteil, der einfach nix für mich ist - aber dafür kann die Veranstaltung nichts. Auf jeden Fall bin ich nun für weitere Wettkämpfe angefixt.