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Welche Nährstoffe und Vitamine braucht der Körper bei viel Sport? Eure Erfahrungen

Welche Nährstoffe und Vitamine braucht der Körper bei viel Sport? Eure Erfahrungen

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Hallo zusammen.

Ich schätze mal, dass ihr euch auch mit gesunder Ernährung beschäftigt und darauf achtet, alle Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe usw. durch den Tagesbedarf zu decken, damit man so gut wie möglich Mangelerscheinungen vorbeugen kann. Und das vor allem, wenn man viel Sport macht. Denn ich denke, dadurch braucht der Körper ja noch mehr das „Richtige“ zu Essen.

Ich wollte mich jetzt mal nach euren Erfahrungen umhören, wie gut ihr (meint) das zu schaffen. Achtet ihr sehr darauf und denkt ihr, durch eine ausgewogene und vollwertige Ernährung schafft man es, ohne irgendwelche Mittel gegen einen Vitaminmangel bzw. gegen Mangelerscheinungen anzukommen? Oder helft ihr da zusätzlich nach? Ich meine, oft ist es ja gar nicht möglich, ALLES durch die Ernährung abzudecken, wie es etwa bei Vegetariern oder Veganern der Fall ist. Oder Vitamin D bekommt man ja auch nur durch ausreichend Sonnenlicht…

Ich bin mal gespannt, welche Erfahrungen ihr so gemacht habt und wie man einen Vitaminmangel oder ähnliches erkennen könnte.
Danke schon mal im Voraus für eure Antworten.

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Na das kann ja spannend werden... :D Zum Thema NEM gibt es hier schon etliche Threads, welche alle gemeinsam haben, dass sie SEHR kontrovers diskutiert werden. Mein Eindruck ist der Folgende:

So sehr viele Läufer die böse Pharmaindustrie und Medikamente wie Schmerzmittel ablehnehnen, so begeistert schlucken oft die selben Leute völlig unreflektiert alles, was an Nahrungsergänzungsmitteln auf dem stetig wachsenden Markt ist. Fachzeitungen wie Runnersworld oder Tritime zeigen, was der Ausdauersportler von heute alles so an KH-Gels, Proteinen, CoQ usw. zu schlucken hat. Nun ist es ja nicht verwerflich, mit Sportartikeln jeglicher Art Geld zu verdienen. Es wird kaum nachzuweisen sein, ob die diversen NEM irgendeine Wirkung haben, aber der Placeboeffekt an sich macht ja auch viel aus.

Rein biologisch betrachtet ist die Sache ziemlich einfach: der Körper bezieht die notwendige Energie aus der chemischen "Verwertung" (aerob oder anaerob) von Kohlenhydraten und/ oder Fetten. Fett kann mit der Nahrung aufgenommen, oder aus überschüssigen KH gebildet werden. Weiterhin unbedingt notwendig sind die aus 20 Aminosäuren aufgebauten Proteine, welche vor allem zur Bildung von Körpermasse (Muskeln etc.) gebraucht, im Notfall aber auch zur Energiegewinnung "verbrannt" werden können. Neben den genannten Makro- Nährstoffen benötigen wir auch Mikronährstoffe, damit der Stoffwechsel reibungslos funktioniert. Dazu gehören Spurenelemente wie Mg. K. Ca. und die berühmten Vitamine (Wasser- oder fettlöslich), z.B. als Bestandteile von Enzymen oder zur Weiterleitung elektrischer Reize.

Alle genannten Nährstoffe sind in einer abwechlungsreichen Ernährung in ausreichendem Masse vorhanden!

Über die Richtigkeit dieses Satzes wird regelmässig und ausgiebig gestritten. Es mag stimmen, dass es Situationen von erhöhtem Bedarf oder verminderter Aufnahme von bestimmten Stoffen gibt, so dass es sinnvoll sein kann, hier mit NEM zu substituieren. Das ist natürlich dann der Fall, wenn man bestimmte Beschwerden hat, welche eindeutig auf Vitaminmangel etc. zurückzuführen sind. Das ist im Allgemeinen unstrittig.

Interessant wird es wenn einfach vorausgesetzt wird, das ein Mangel besteht. Hierhin gehören für mich Aussagen wie: "Sportler können ihren Bedarf nicht aus der Nahrung decken", oder "Vitamin D kann nicht in ausreichender Menge aufgenommen werden". Sowas sehe ich kritisch: Hier liegt der Verdacht nahe, dass mir lediglich etwas aufgeschwatzt werden soll um "Kasse zu machen."

Positiv sehe ich bestimmte Diäten, wie sie bei Profisportlern üblich sind und welche im Prinzip auf einen optimalen Anteil an KH oder Proteinen hinauslaufen. Viele Trainer ernähren ihre Ausdauersportler mit Reis, Müsli, Hühnerfleisch usw. Kraftsportler essen viele kleine Mahlzeiten aus magerem Fleisch oder Hülsenfrüchten, um die Unmengen an Protein zuzuführen, welche so ein Muskelberg nun mal braucht. Ungesättigte pflanzliche Fette gelten als gesünder als tierisches Fett oder Cholesterin.

Ich persönlich bin bei dem Thema ziemlich entspannt. Meinem Körper ist es egal, ob die KH aus Müsli, Kartoffelchips oder Bier (alkoholfrei) kommen. Proteine dürfen gerne vom MC Donald`s- Burger sein. Entscheidend ist, dass ich nicht mehr Kalorien zuführe, als ich verbrauche. Solange ich mein Gewicht also halte und mich auch nach hartem Training gut regeneriere, sehe ich für mich keine Notwendigkeit, meine Ernährung umzustellen.

Aber ich bin ja auch nur Freizeitsportler... :zwinker5:

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Wieviel ist viel Sport? Und wann erscheint Dein Buch?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich achte da gar nicht so wirklich drauf.
Im Supermarkt gibt es diese Brausetabletten mit Magnesium, Vitaminen, Calcium usw... 2-3x pro Woche löse ich mir da abends 4-5 verschiedenen Tabletten in unterschiedlicher Kombination in einem halben Liter Wasser auf und trinke das... damit ist jeglichem Mangel vorgebeugt.

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Normalerweise sollte das meiste mit der entsprechenden Ernährung abgedeckt sein:

Zink und Eisen: z.B. Rind, Leber, Jerky und Schweinelende
Mangan und Kupfer: Hülsenfrüchte, vor allem Linsen
Selen: Fisch, vor allem auch Paranüsse
Jod: Algen
Calcium: Mineralwasser oder Milchprodukte
Kalium: sehr viele Lebensmittel, vor allem Gemüse
Vitamin A :Grünkohl und Co. und natürlich Leber
Vitamin K: Grünkohl und Blattsalate
Vitamin C: Grünkohl und andere Kohlarten
Omega-3-Fettsäuren: Nüsse, Eier, Fisch und so weiter
Folat: Salat
Chrom: auch Hülsenfrüchte oder Muscheln
Vitamin E: Nüsse

Problematisch können sein - auch bei ansonsten ausgewogener Ernährung:

Magnesium: Supplementierung ist relativ ungefährlich, da eine Überdosis per Durchfall ausgeschieden wird
Vitamin K2 und Vitamin D: Menschen in Deutschland sind im Spätherbst, Winter und Frühjahr unterversorgt, daher würde ich in dieser Zeit supplementieren

Wie man aus der Liste oben sieht, können einseitige Ernährungsformen (kein Fleisch, kein Fisch, kein Gemüse, keine Nüsse usw.) zu Mängeln führen. Dann sollte in Absprache mit einem Arzt supplementiert werden. B- und C-Vitamine können natürlich gefahrlos supplementiert werden, allerdings halte ich das in den meisten Fällen für überflüssig (außer Vitamin B12).
VG Frank
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Vielen Dank für das sehr interessante Thema! Wobei ich in diesem Zusammenhang gleich einmal gestehen muss, dass ich nur kaum Laufratgeber lese... ich lese eigentlich generell kaum Ratgeber, weil mir dazu einfach die Geduld fehlt. Trotzdem denke ich mir Currywurst, Schweinshaxen (bzw. für mich wären das die Stelzen) und Hefeweizen nicht unbedingt in einem Laufratgeber stehen. :D Sei es drum, ich habe schon das eine oder andere Mal mitbekommen, dass Mangelerscheinungen nicht unbedingt mit Veganismus oder Vegetarismus zusammenhängen können. Zum einen anderen, weil jeder Körper unterschiedlich ist, und zum anderen, weil es eben in diesem Zusammenhang zum Beispiel auch Fischallergien gibt. Oder man Fisch nur kaum essen möchte, meine Schwester ist da ein klassisches Beispiel. Leber, Algen und Grünkohl sind aber auch nicht unbedingt jedermanns Sache...

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Ich esse und trinke worauf ich Appetit habe.
Dabei ist es mir völlig schnuppe ob es Obst, Gemüse, Getreide, Milch und Milchprodukte, Fleisch oder Schokolade, Chips, Popcorn oder eine Schoko-Sahne -Torte ist. Bekanntlich macht immer die Menge das Gift..
XAHTEP hat geschrieben:Oder Vitamin D bekommt man ja auch nur durch ausreichend Sonnenlicht…

Diese Aussage ist völliger Blödsinn!
Erstens ist der Laufsport eine Sportart, welche meistens im freien ausgeführt wird und von daher den Sportler mit genügend Tageslicht versorgt,
zum anderen kann man genügend Vitamin D mit der Nahrung aufnehmen.
Vitamin D steckt vor allem in tierische Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Butter, Eier und Milch aber auch in pflanzlicher Kost wie Margariene, Pilze und Avocados....
Ausserdem gehört das Vitamin zu den fettlöslichen Vitaminen und kann vom Körper gespeichert werden.
ElCorrecaminos hat geschrieben:Vielen Dank für das sehr interessante Thema! Wobei ich in diesem Zusammenhang gleich einmal gestehen muss, dass ich nur kaum Laufratgeber lese... ich lese eigentlich generell kaum Ratgeber, weil mir dazu einfach die Geduld fehlt..
Vermute in kürze erhalten wir wieder bekannterweise ein Link mit der Frage was wir von dieser NEM halten.
Spar Dir den Link, kennen wir schon brauchen wir nicht!
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Ich hatte mir vergangenes Jahr einen kapitalen Vitmanin-D-Mangel angeschafft - tagsüber Büro - Lauftraining frühmorgens. Die Regeneration wird schleichend immer schlechter und man fühlt sch, als ob einem der Stecker gezogen wurde... es ist auf jeden Fall sinnvoll, den Spiegel testen zu lassen.

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Durchbeißerin hat geschrieben:Ich hatte mir vergangenes Jahr einen kapitalen Vitmanin-D-Mangel angeschafft - tagsüber Büro - Lauftraining frühmorgens. Die Regeneration wird schleichend immer schlechter und man fühlt sch, als ob einem der Stecker gezogen wurde... es ist auf jeden Fall sinnvoll, den Spiegel testen zu lassen.
Je nach Hauttyp und Ehtnie und Ernährungsverhalten kann es vor allem in unserer dunklen Jahreszeit zu einem Vitamin D-Mangel kommen.
Vor allem wenn man die Tageslichtzeiten nicht nutzen kann und dadurch allein auf die Vitamin D Zufuhr aus der Ernährung angewiesen ist.
Wenn der Vitamin D-Mangel medizinisch festgestellt wurde und die Vitamin D-Zufuhr medizinisch angeordnet wurde, ist da gegen nichts zu sagen.

Aber gerade beim Vitamin D wird viel Panik geschoben und riesen Geschäfte gemacht.
Dabei sollte man nicht vergessen, dass vor allem die fettlöslichen Vitamine (E,D,K, A) sich im Körper anreichern und überdosiert toxisch wirken.
Gerade Frauen im gebärfähigem Alter sollten sich die Gefahren einer Vitamin-Vergiftung bewusst sein.

Der durchschnittliche Mittel- und Nordeuropäer kann sich aber in der Regel auch in unseren Breiten mit einer ausgewogenen Ernährung mit allen Vitaminen ausreichend versorgen.
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klnonni hat geschrieben:Diese Aussage ist völliger Blödsinn!
Erstens ist der Laufsport eine Sportart, welche meistens im freien ausgeführt wird und von daher den Sportler mit genügend Tageslicht versorgt,
zum anderen kann man genügend Vitamin D mit der Nahrung aufnehmen.
Vitamin D steckt vor allem in tierische Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Butter, Eier und Milch aber auch in pflanzlicher Kost wie Margariene, Pilze und Avocados....
Leider ist deine Aussage völliger Blödsinn. Es gibt ein paar Lebensmittel, die geringe Mengen Vitamin D enthalten, z.B. bestimmte Fische wie Aal, Hering, Sardine und Wildlachs. Um ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein müsstest du aber davon jeden Tag mindestens 100-200g essen. Alternativ 400g Butter/Margarine, 6 Avocados oder 7 Eier. Und dann hast du nur so viel Vitamin D, dass es so gerade eben reicht, um deine Level nicht ins Bodenlose fallen zu lassen.

Die Sonne generiert über die Haut im Sommer gegen Mittag in 15 Minuten das 60-100fache an Vitamin D. Das kann der Körper zwar speichern, aber da er ab Oktober aufgrund der fehlenden UV-Strahlen der Sonne in unseren Breitengraden kein Vitamin D mehr generieren kann, reicht das leider nur bis Januar. Danach bist du unterversorgt, wenn du nicht jeden Tag mindestens zwei Rollmöpse isst.

Ideale Vitamin-D-Level erreicht man übringens nicht mit 400 oder 800 IE, wie die DGE empfiehlt, sondern eher mit 5000IE täglich, die Älteren unter uns, die auf das Rentenalter zugehen, sogar nur mit 10000 IE täglich.

Ich weiß nicht, wo du deine Informationen herbekommst, aber eine wissenschaftliche Studie, das diese belegen, wirst du nicht finden.
klnonni hat geschrieben:Der durchschnittliche Mittel- und Nordeuropäer kann sich aber in der Regel auch in unseren Breiten mit einer ausgewogenen Ernährung mit allen Vitaminen ausreichend versorgen.
Das schreibt hier fast jeder, der sich fast schon religiös gegen jede Art von Supplementierung wendet, aber keiner schreibt, was er darunter versteht. Abgesehen davon stimmt es nicht. Eine ausreichende Vitamin D-Versorgung lässt sich damit nur ganz schwer sicherstellen, wenn man sich im Winter nicht wie ein Eskimo ernährt.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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"Während Vergiftungen über die körpereigene Vitamin-D-Bildung und die natürliche Ernährung nicht erreicht werden können, sind sie durch übermäßig hohe Einnahmen von Supplementen (Nahrungsergänzungsmitteln), hochdosierten Medikamenten, einem hohen Konsum an angereicherten Lebensmitteln (oder einer Kombination der Varianten) möglich.

Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich."

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitam ... Liste.html

https://www.internisten-im-netz.de/aktu ... -hype.html

Bevor man irgendwelche Mängel bekämpft, sollte man feststellen, ob überhaupt welche bestehen. Die meisten hier mit ihrem bißchen joggen sind keine Leistungs- oder Berufssportler bei denen die Einnahme von NEM sinnvoll ist.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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ElCorrecaminos hat geschrieben:Sei es drum, ich habe schon das eine oder andere Mal mitbekommen, dass Mangelerscheinungen nicht unbedingt mit Veganismus oder Vegetarismus zusammenhängen können.
Doch, manche tun das, z.B. Eisen- oder Zinkmangel sind typisch für Veganer und auch Vegetarier. Beide kommen zwar auch in pflanzlichen Lebensmitteln vor, werden aber wesentlich schlechter absorbiert.
ElCorrecaminos hat geschrieben:Zum einen anderen, weil jeder Körper unterschiedlich ist, und zum anderen, weil es eben in diesem Zusammenhang zum Beispiel auch Fischallergien gibt. Oder man Fisch nur kaum essen möchte, meine Schwester ist da ein klassisches Beispiel. Leber, Algen und Grünkohl sind aber auch nicht unbedingt jedermanns Sache...
Man muss nicht unbedingt Fisch essen. Nüsse versorgen ähnlich gut mit Mikronährstoffen. Allerdings darf man auch die Makros nicht vergessen. Fisch versorgt uns neben Fleisch auch sehr gut mit Aminosäuren (Protein). Das ist mit pflanzlichen Nahrungsmitteln schwieriger, aber nicht unmöglich. Man müsste beim Gemüse eben den Hülsenfrüchteanteil erhöhen.

Grünkohl ist ein Multitalent, aber andere Kohlarten sind auch nicht schlecht. Bei Jod gibt es eigentlich nur Algen. Wer kein Sushi mag oder nicht regelmäßig ist, sollte halt supplementieren, z.B. mit Kelp-Algenextrakt.
VG Frank
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bones hat geschrieben:Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich."
Ja, nur ist das im Wesentlichen Panikmache und in der Praxis völlig irrelevant, denn:

"Die Überdosierung kann akut oder chronisch erfolgen. Sie tritt mittels Einzelgabe beim Erwachsenen ab etwa 50 mg, entsprechend 2.000.000 IE ein. Der kritische Grenzwert bei der Langzeiteinnahme von Vitamin D liegt bei 10.000 IE. Für eine chronische Überdosierung sind täglich 1–2 mg, entsprechend 40.000 IE, über mehrere Monate notwendig. Das ist das über 200fache der empfohlenen Tagesdosis."

https://flexikon.doccheck.com/de/Hypervitaminose_D
bones hat geschrieben:Bevor man irgendwelche Mängel bekämpft, sollte man feststellen, ob überhaupt welche bestehen. Die meisten hier mit ihrem bißchen joggen sind keine Leistungs- oder Berufssportler bei denen die Einnahme von NEM sinnvoll ist.
Sehe ich grundsätzlich auch so. Ausnahmen sind - wie oben beschrieben - Vitamin D3/K2 sowie Magnesium. Letzteres, weil eine Überdosierung praktisch nicht erfolgen kann, und eine optimale Versorgung sich sehr positiv auf viele Stoffwechselvorgänge auswirkt.
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:
Ich weiß nicht, wo du deine Informationen herbekommst, aber eine wissenschaftliche Studie, das diese belegen, wirst du nicht finden.

Das schreibt hier fast jeder, der sich fast schon religiös gegen jede Art von Supplementierung wendet, aber keiner schreibt, was er darunter versteht. Abgesehen davon stimmt es nicht. Eine ausreichende Vitamin D-Versorgung lässt sich damit nur ganz schwer sicherstellen, wenn man sich im Winter nicht wie ein Eskimo ernährt.
Ja sicher hast Du Recht,
wegen dieser Vitamin D Unterernährung sind ja auch alle unsere Vorfahren ausgestorben.
Denn das sie verstorben sind ist wissenschaftlich bewiesen, NEM hatten sie auch nicht das ist ein Fakt, von daher muss ich Dir Recht geben.

Vermutlich bin ich Schlafwandler und werfe mir Nachts unmengen von hochdosierten Vitamin D-Präparate ein.
Denn anders ist es nicht zu erklären, dass ich trotz ungesunder Ernährung (von allem etwas und gerne auch Fast-Food), keinerlei Unterversorgung habe.

Und nein, ich habe auch keine schleichende Unterversorgung, denn ich bin in ständiger labormedizinischer Kontrolle und da wären mit den Jahrzehnten Mängel aufgefallen.

Ich verstehe auch nicht, dass Du so agressiv reagierst, habe ich Dir Dein Geschäft verdorben, oder Du siehst Deine Heilewelt der NEM in Gefahr?
Vielleicht verwechselst Du auch Unterversorgung mit Mangelversorgung?

Ist mir auch egal, wer Lesen kann hat verstanden, dass ich eine Unterversorgung oder Mangel nicht ausschliesse, aber die Entscheidung zur Nahrungsergänzung bei den fettlöslichen Vitaminen doch den Medizinern überlassen würde.
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Mir scheint das eher eine Glaubenssache zu sein. Ich glaube, dass ich keine NEM brauche. Und ich glaube denen, die mir nichts verkaufen wollen. :D
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*Frank* hat geschrieben:...sowie Magnesium. Letzteres, weil eine Überdosierung praktisch nicht erfolgen kann,
Gerade wegen der Nebenwirkung bei halbwegs normaler Dosierung nehme ich Magnesium. So komme ich halbwegs gut wieder vom Klo runter
:D Nein genauer beschreibe ich es nicht :P Ich möchte aber nicht spüren, wie sich das bei Überdosierung auswirkt :klatsch:

Ich schließe mich Bones' Anmerkungen an. Dein vehementes Eintreten für die NEMs, vor allem die harschen Formulierungen, stößt mich eher ab.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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klnonni hat geschrieben:Und nein, ich habe auch keine schleichende Unterversorgung, denn ich bin in ständiger labormedizinischer Kontrolle und da wären mit den Jahrzehnten Mängel aufgefallen.
Ich lasse deine überflüssigen Sarkasmus unkommentiert, da er nicht zur Diskussion beiträgt. Aber vielleicht bist du ja bereit, deinen Vitamin-D-Spiegel über die letzten 10 Jahre Anfang März zu veröffentlichen.
klnonni hat geschrieben:Ich verstehe auch nicht, dass Du so agressiv reagierst, habe ich Dir Dein Geschäft verdorben, oder Du siehst Deine Heilewelt der NEM in Gefahr?
Ich weiß nicht, welche meiner Äußerungen du für aggressiv hälst. Ich denke, ich habe ein paar Punkte richtig gestellt, die du schlicht und einfach falsch dargestellt hast. Vielleicht erklärst du ja einfach mal, wie deine Ernährung im Winter aussieht, die deine Vitamin-D-Versorgung sicherstellst.
Übrigens war ich derjenige, der geschrieben hat, wie man sich am besten ernährungstechnisch mit Mikronährstoffen versorgt. Nur bei einigen wenigen Mikronährstoffen geht das in unseren Breitengraden halt nicht. Und bei den anderen Mikronährstoffen war meine Empfehlung, sich vertrauensvoll an seinen Arzt zu wenden, wenn man sich nicht so ernähren kann oder will.
klnonni hat geschrieben:Vielleicht verwechselst Du auch Unterversorgung mit Mangelversorgung?
Dann erläutere mir doch bitte einfach mal den Unterschied, vor allem in den Auswirkungen auf den Organismus.
klnonni hat geschrieben:Ist mir auch egal, wer Lesen kann hat verstanden, dass ich eine Unterversorgung oder Mangel nicht ausschliesse, aber die Entscheidung zur Nahrungsergänzung bei den fettlöslichen Vitaminen doch den Medizinern überlassen würde.
Die Gefahr einer Überdosierung bei Vitamin D ist praktisch nicht vorhanden, solange man unter einer Tagesdosis von 10000IE bleibt. Mal abgesehen davon kenne ich in meinem Bekanntenkreis einige, die vom Arzt verordnet Vitamin D supplementieren. Da kann ich es doch auch gleich selbst machen, ohne den Arzt zu fragen.
VG Frank
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dicke_Wade hat geschrieben:Dein vehementes Eintreten für die NEMs, vor allem die harschen Formulierungen, stößt mich eher ab.
Wo bin ich (mit Ausnahme von Vitamin D3/K2, was gefühlt jedem zweiten Deutschen inzwischen von Ärzten verordnet wird) für NEMs eingetreten? Welche "harschen Formulierungen"?
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:Welche "harschen Formulierungen"?
das hier vielleicht?
*Frank* hat geschrieben:Leider ist deine Aussage völliger Blödsinn. [..] [..] fast schon religiös gegen jede Art [..]
Es sind nicht alle knall hart hier :zwinker5:

Davon ab, ich sehe auch keinen Sinn von NEMs.

Aber ich bin natürlich auch nicht frei von Schuld, früher war unsere Katervorsorge immer ein Löffel Vitamin-C zusammen mit zwei Aspirin ins Wasser vor dem ins Bett gehen. Das lies man durch 2-3 Stunden Schlaf einwirken und man hat den folgenden Schultag mehr oder weniger als Mensch überstanden :teufel: :nick:
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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*Frank* hat geschrieben:Wo bin ich (mit Ausnahme von Vitamin D3/K2, was gefühlt jedem zweiten Deutschen inzwischen von Ärzten verordnet wird) für NEMs eingetreten? Welche "harschen Formulierungen"?
Nimms einfach hin, dass mich deine Ausführungen eher abstoßen, als dass du mich in irgendeiner Weise überzeugst. Und je öfter du dich wiederholst, desto mehr.

Gruss Tommi
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JoelH hat geschrieben:das hier vielleicht?
Jep, das war die Antwort auf das hier:
klnonni hat geschrieben:Diese Aussage ist völliger Blödsinn!
JoelH hat geschrieben:Davon ab, ich sehe auch keinen Sinn von NEMs.
Für Leute, die keine Mängel haben, sehe ich auch keinen.
dicke_Wade hat geschrieben:Nimms einfach hin, dass mich deine Ausführungen eher abstoßen, als dass du mich in irgendeiner Weise überzeugst. Und je öfter du dich wiederholst, desto mehr.
Ich hätte mich zwar auch über eine direkte Antwort auf meine Fragen gefreut, aber natürlich nehme ich das so hin.
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"Immer wieder ist in Deutschland von Vitamin-D-Mangel und -Unterversorgung die Rede. In der Regel braucht es aber keine Pillen!"

Sagt der Berufsverband Deutscher Internisten.

https://www.internisten-im-netz.de/aktu ... -hype.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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*Frank* hat geschrieben: Aber vielleicht bist du ja bereit, deinen Vitamin-D-Spiegel über die letzten 10 Jahre Anfang März zu veröffentlichen.
Ich könnte vieles, aber meine Laborwerte der letzten 20 Jahre werde ich nicht online stellen.
Was soll den dieser Vitamin-D-Spiegel im März uns sagen? wenn er sich von den werten im Juli unterscheidet, dann vermutlich wegen der längeren Sonnenscheindauer und nicht wegen meiner Ernährung.
Meine Laborwerte sind in allen Bereichen im Durchschnitt nur meine Erythrotrozyten sind immer genetisch bedingt erhöht.
Wenn ich mich nun gesund fühle und meine Blut- und ander Körperwerte alle den medizinischen Standart entsprechen, warum sollte mich da mein Vitamin D-Serum interessieren?
*Frank* hat geschrieben: Die Sonne generiert über die Haut im Sommer gegen Mittag in 15 Minuten das 60-100fache an Vitamin D. Das kann der Körper zwar speichern, aber da er ab Oktober aufgrund der fehlenden UV-Strahlen der Sonne in unseren Breitengraden kein Vitamin D mehr generieren kann, reicht das leider nur bis Januar.
Im Winter fehlt es nicht an UV-Strahlung.
Ganz im Gegenteil die UV-Strahlung ist im Winter oftmals höher als im Sommer nur die Sonnenscheindauer ist leider zu kurz.
*Frank* hat geschrieben:Ich weiß nicht, welche meiner Äußerungen du für aggressiv hälst.
*Frank* hat geschrieben:Leider ist deine Aussage völliger Blödsinn.
Das schreibt hier fast jeder, der sich fast schon religiös gegen jede Art von Supplementierung wendet
*Frank* hat geschrieben: Übrigens war ich derjenige, der geschrieben hat, wie man sich am besten ernährungstechnisch mit Mikronährstoffen versorgt.
Nach mir
klnonni hat geschrieben: zum anderen kann man genügend Vitamin D mit der Nahrung aufnehmen.
Vitamin D steckt vor allem in tierische Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Butter, Eier und Milch aber auch in pflanzlicher Kost wie Margariene, Pilze und Avocados....
Ausserdem gehört das Vitamin zu den fettlöslichen Vitaminen und kann vom Körper gespeichert werden.
*Frank* hat geschrieben:Dann erläutere mir doch bitte einfach mal den Unterschied (Unterversorgung/mangelversorgung), vor allem in den Auswirkungen auf den Organismus.
Eine Unterversorgung ist eine Nährstoffversorgung unterhalb des empfohlenen Bedarfes
Eine Mangelversorgung ist eine Nährstoffversorgung unterhalb des benötigten Bedarfes und führt zu einer Mangelerkrankung
*Frank* hat geschrieben: Ideale Vitamin-D-Level erreicht man übringens nicht mit 400 oder 800 IE, wie die DGE empfiehlt, sondern eher mit 5000IE täglich, die Älteren unter uns, die auf das Rentenalter zugehen, sogar nur mit 10000 IE täglich.

Nach Deiner Definition ist jeder Deutsche Unterversorgt
Aber nur die Wenigsten sind aufgrund Deiner Definition Mangelernährt, da der benötigte Bedarf bei weitem nicht Deiner Fantasie entspricht.
Ich vertraue da lieber der DGE, meinem Körpergefühl und meinem Hausarzt.
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Ich achte darauf wenig Schweinefleisch zu essen, sondern eher Rind und viel Fisch (ich mag gerne Makrele, Hering, Sardinen und Thunfisch).

Ich achte auf hochwertige Öle zum Salat, braten usw.

Ich kaufe immer mal wieder anderes Obst und Gemüse, regelmäßig: Grünkohl, Zitrone (gepresst mit heißem Wasser z. b.), Feldsalat, Eisbergsalat, Kiwi, Avocado, Banane, Birne, Apfel, Broccoli, Gurke, Tomate, sehr oft gefrorene Beeren (zusammen mit Haferflocken und Milch als Frühstück z. b.)

Ansonsten als Sättigungsbeilage meist Nudeln, Reis, Linsen, Kartoffeln.

Brot grundsätzlich nur Pumpernickel.

Ich vermeide überall Zucker (Eis, Süßigkeiten, Joghurts usw gibt's nicht), Snacks gibt's nur in Form von Nüssen. Cashew, Para, Walnüsse, Haselnüsse, Pistazien.

Was mich stört und ich nicht in den Griff bekomme: Ich salze quasi alles und esse viel zu viel Salz. Ich liebe einfach Salz.

Jährlich mach ich ein großes Blutbild, das war immer in Ordnung. Glaube diese ganzen NEM sind völliger Unsinn. Obwohl ich alle Jubeljahre mal eine Magnesium Tabelle meiner Freundin nehme, wenn ich nach einer harten QT Muskelkater befürchte, ich aber am nächsten Tag wieder einen DL machen möchte. Ist aber glaube ich eher Placebo und für meinen Kopf

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klnonni hat geschrieben:Wenn ich mich nun gesund fühle und meine Blut- und ander Körperwerte alle den medizinischen Standart entsprechen, warum sollte mich da mein Vitamin D-Serum interessieren?
Es muss sich keiner für irgendwelche Blutwerte interessieren. Nur hast du behauptet, dass deine Vitamin-D-Spiegel allein aufgrund deiner Ernährung das ganze Jahr über in Ordnung sind. Und das glaube ich dir einfach nicht.
klnonni hat geschrieben:Im Winter fehlt es nicht an UV-Strahlung.
Ganz im Gegenteil die UV-Strahlung ist im Winter oftmals höher als im Sommer nur die Sonnenscheindauer ist leider zu kurz.
Woher hast du das? Oder sprichst du über Skifahren in den Bergen? Da mag das zutreffen, nur ist auch dann die Vitamin-D-Produktion extrem gering, da die UV-Sonnenstrahlen vermutlich nur dein Gesicht erreichen. Für unsere Breitengrade und wenige hundert Höhenmeter trifft er folgendes zu:
Human skin or [3 alpha-3H]7-dehydrocholesterol exposed to sunlight on cloudless days in Boston (42.2 degrees N) from November through February produced no previtamin D3. In Edmonton (52 degrees N) this ineffective winter period extended from October through March.

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2839537
Für Deutschland trifft am ehesten die Aussage zu Edmonton zu.
klnonni hat geschrieben:Diese Aussage ist völliger Blödsinn!
Austeilen, aber nicht einstecken können!
klnonni hat geschrieben:Nach mir
Du hast das für Vitamin D behauptet, was so leider nicht stimmt.
klnonni hat geschrieben:Eine Unterversorgung ist eine Nährstoffversorgung unterhalb des empfohlenen Bedarfes
Eine Mangelversorgung ist eine Nährstoffversorgung unterhalb des benötigten Bedarfes und führt zu einer Mangelerkrankung
Verstanden, eine Mangelversorgung führt halt schneller zu Problemen als eine Unterversorgung. Dem Organismus ist das aber langfristig egal. Er leidet halt bei letzterem nur länger.
klnonni hat geschrieben:Nach Deiner Definition ist jeder Deutsche Unterversorgt
Zumindest laufen viele am Ende des Winters in eine Unterversorgung oder sogar Mangel.
klnonni hat geschrieben:Aber nur die Wenigsten sind aufgrund Deiner Definition Mangelernährt, da der benötigte Bedarf bei weitem nicht Deiner Fantasie entspricht.
Ich vertraue da lieber der DGE, meinem Körpergefühl und meinem Hausarzt.
Kann man so machen, ist dann aber halt Kacke :D
Ich halte mich lieber an wissenschaftliche Studien:
CONCLUSIONS:
Healthy men seem to use 3000-5000 IU cholecalciferol/d, apparently meeting > 80% of their winter cholecalciferol need with cutaneously synthesized accumulations from solar sources during the preceding summer months. Current recommended vitamin D inputs are inadequate to maintain serum 25-hydroxycholecalciferol concentration in the absence of substantial cutaneous production of vitamin D.

Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12499343
VG Frank
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Das ist sehr einfach zu erklären:
1. Wenn du meinen ersten Beitrag in diesem Thread aufmerksam gelesen hast, dann wäre dir vermutlich klar, dass sich die Menschen vor der industriellen Revolution noch weitestgehend von den Sachen ernährt haben, die keine gravierenden Mängel verursacht haben. Oder anders ausgedrückt: sie haben sich artgerecht ernährt. Wenn das nicht möglich war (z.B. Skorbut auf Schiffen), sind sie meist ziemlich schnell gestorben.
2. Bei den meisten Unterversorgungen (insbesondere auch bei Vitamin D) ist es so, dass sie sich eher langfristig auswirken, fast immer erst nach der Fortpflanzung.
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:Es muss sich keiner für irgendwelche Blutwerte interessieren. Nur hast du behauptet, dass deine Vitamin-D-Spiegel allein aufgrund deiner Ernährung das ganze Jahr über in Ordnung sind. Und das glaube ich dir einfach nicht.
Was interessiert ein kurzfristiger Vitamin D-Spiegel?
Ein langfristiger Vitamin D-Mangel führt zu Erkrankungen.
Von Vitamin D-Mangel beeinflusste Erkrankungen war ich noch nie betroffen.
Folglich hatte ich noch nie einen Mangel sondern höchstens eine momentane Unterversorgung.
*Frank* hat geschrieben: Woher hast du das? Oder sprichst du über Skifahren in den Bergen? Da mag das zutreffen, nur ist auch dann die Vitamin-D-Produktion extrem gering, da die UV-Sonnenstrahlen vermutlich nur dein Gesicht erreichen.
Du meinst die UVB- Strahlung, sprachst aber von UV-Strahlung
UVB-Strahlung ist im Flachland im Winter geringer, aber nicht die UVA-Strahlung (die hilft uns aber nicht.) die ist im Winter wesentlich stärker.
Insgesamt ist die UV-Strahlung in den Wintermonaten höher.
Unsere Vitamin D-Vorräte vom Frühjahr, Sommer und Herbst reichen aber bis zum nächsten Frühjahr, zumal diese ja, anders als bei unseren Ahnen, durch Nahrung im Überfluss stetig ergänzt werden.
*Frank* hat geschrieben: Austeilen, aber nicht einstecken können!
Doch ich kann auch einstecken aber ich lass die Religion daraus und spreche den einen falschen Fakt direkt an.

*Frank* hat geschrieben: Verstanden, eine Mangelversorgung führt halt schneller zu Problemen als eine Unterversorgung. Dem Organismus ist das aber langfristig egal. Er leidet halt bei letzterem nur länger.
Nee, Du hast es nicht verstanden.
Eine Unterversorgung führt nicht zwangsläufig zu einer Mangelernährung.
Nur weil die empfohlenen Mengen nicht zugeführt werden, besteht noch lange nicht die Gefahr einer Mangelernährung.
Empfohlene Mengen bedeuten immer pauschale Empfehlungen die nichts mit dem Individiuum zu tun haben müssen und dessen Unterschreitung zwangsläufig zu einem Mangel führt.
Oftmals sind die Mengenempfehlungen getrieben durch persönliche Interessen, denen Menschen hinterher Laufen und viel Geld auszugeben bereit sind.
Eine Mangelversorgung führt aber immer zu einer Mangelerkrankung, da der Bedarf nicht gedeckt wird.
*Frank* hat geschrieben: Zumindest laufen viele am Ende des Winters in eine Unterversorgung oder sogar Mangel.
im Frühjar steigt aber wieder der UVB-Anteil der UV-Strahlung auch im Flachland wieder deutlich an und zusammen mit einer ausgewogenen Mischkost reichern die meisten von uns wieder Vitamin D-Vorräte für den nächsten Winter in unserem Körper an.
Die meisten bemerken eine kurzeitige Vitamin D-Unterversorgung nicht.
*Frank* hat geschrieben: Kann man so machen, ist dann aber halt Kacke :D
Ich halte mich lieber an wissenschaftliche Studien:
Wenn Du wüsstest wer die DGE ist :hihi:

Nimm weiter Deine NEM
Wie schon geschrieben hast Du völlig Recht.

Alle unsere Ahnen sind verstorben, dass beweisen alle Studien zu diesem Thema und da diese keine NEM hatten ist auch klar warum.
Vermutlich werden wir dank Deiner NEM die erste Generation sein die überleben wird. :daumen:
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*Frank* hat geschrieben:Das ist sehr einfach zu erklären:
1. Wenn du meinen ersten Beitrag in diesem Thread aufmerksam gelesen hast, dann wäre dir vermutlich klar, dass sich die Menschen vor der industriellen Revolution noch weitestgehend von den Sachen ernährt haben, die keine gravierenden Mängel verursacht haben. Oder anders ausgedrückt: sie haben sich artgerecht ernährt. Wenn das nicht möglich war (z.B. Skorbut auf Schiffen), sind sie meist ziemlich schnell gestorben.
2. Bei den meisten Unterversorgungen (insbesondere auch bei Vitamin D) ist es so, dass sie sich eher langfristig auswirken, fast immer erst nach der Fortpflanzung.
Das nenne ich mal historische Verklärtheit :hihi:

In unserer vorindustriellen Zeit gab es auch in Europa riesige Hungersnöte
Nicht selten haben sich die Menschen in ihrer Not von verdorbenem ernährt und haben entsprechende Erkrankungen in kauf genommen nur um nicht zu verhungern.
Nicht selten werden von Archäologen noch heute Gräber ausgehoben wo man an den Knochen noch die kurz- und langfristigen Folgen der Unter- und Mangelernährung ablesen kann.
Durch Hunger sind in der vorindustriellen Zeit mehr Menschen gestorben als durch Kriege.
Ich möchte bezweifeln, dass die verstorbenen gesünder waren, als wir es heute ohne NEM sind.
Ich möchte bezweifeln, dass die meisten Menschen die Ernährungsbedingungen der früheren Zeit zurück haben möchten.

Auch wenn man auf unsere Ernährungsindustrie oft zurecht schimpfen kann, so ging es uns seit bestehen der Menschheit noch nie so gut wie heute.
Unsere heutigen ernährungsbedingten Erkrankungen liegen nicht an zuwenig Nährstoffe, Vitaminen und Spurenelementen sondern eher an ein zuviel von Nahrung und ein zuwenig an Bewegung.
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klnonni hat geschrieben:Ein langfristiger Vitamin D-Mangel führt zu Erkrankungen.
Dann hoffe ich mal für dich, dass das wirklich so ist. Ich gehe da lieber kein Risiko ein.
klnonni hat geschrieben:Du meinst die UVB- Strahlung, sprachst aber von UV-Strahlung
Ja, stand da auch erst. Muss ich wohl unabsichtlich gelöscht haben.
klnonni hat geschrieben:Unsere Vitamin D-Vorräte vom Frühjahr, Sommer und Herbst reichen aber bis zum nächsten Frühjahr, zumal diese ja, anders als bei unseren Ahnen, durch Nahrung im Überfluss stetig ergänzt werden.
Hast du eigentlich irgendeine der Quellen, die ich zitiert habe, gelesen? Offensichtlich nicht. Die genannten Beispiele an Lebensmitteln schaffen es jedenfalls nicht, den Vitamin-D-Spiegel ausreichend hoch zu halten. Den Gegenbeweis bleibst du uns ja schuldig.
klnonni hat geschrieben:Doch ich kann auch einstecken aber ich lass die Religion daraus und spreche den einen falschen Fakt direkt an.
Ich habe geschrieben:
*Frank* hat geschrieben:Das schreibt hier fast jeder, der sich fast schon religiös gegen jede Art von Supplementierung wendet, ...
Ich weiß nicht, was da etwas mit Religion zu tun haben soll. Falls es das Wort "religiös" ist, das dich stört, ersetze es halt durch "fanatisch". Das ändert grundsätzlich nichts an der Aussage: alle reden von ausgewogener Ernährung, aber jeder versteht darunter etwas anderes. Wenn Veganer mir erklären wollen, dass sie sich ausgewogen ernähren, dann muss ich leider sagen: nein, das ist nicht ausgewogen. Gleiches gilt für alle anderen Extremernährungsformen. Das ist nicht artgerecht.
klnonni hat geschrieben:Eine Unterversorgung führt nicht zwangsläufig zu einer Mangelernährung.
Und ich wiederhole es noch einmal: ob die Zelle aufgrund einer Unterversorgung oder eines Mangels nichts vom Kuchen abbekommt, macht keinen Unterschied. Am Ende funktionieren einzelne Zellen nicht so wie sie sollen und der gesamte Organismus leidet.
Deine Verschwörungstheorie bzgl. der Mengenempfehlungen halte ich für ganz weit hergeholt.
klnonni hat geschrieben:Die meisten bemerken eine kurzeitige Vitamin D-Unterversorgung nicht.
Bis dann Krankheiten wie Diabetes (wegen erhöhter Insulinresistenz) oder Krebs auftreten oder sie nennen es einfach nur Frühjahrsmüdigkeit...
klnonni hat geschrieben:Wenn Du wüsstest wer die DGE ist :hihi:
Wer soll eine zu 75% mit öffentlichen Mitteln geförderte Gesellschaft schon sein? Glaubst du im Ernst, die würde weiterhin Fördermittel erhalten, wenn sie der Bevölkerung etwas anderes erzählen würde, als was die Politik hören will? Und die Politik hat bis 2019 gebraucht, um sich für eine halbwegs brauchbare Kennzeichnung von Lebensmitteln zu entscheiden, die zudem auch noch freiwillig ist.
klnonni hat geschrieben:Alle unsere Ahnen sind verstorben, dass beweisen alle Studien zu diesem Thema und da diese keine NEM hatten ist auch klar warum.
Vermutlich werden wir dank Deiner NEM die erste Generation sein die überleben wird. :daumen:
Ich weiß gar nicht, was ich diesem [Ironie an]sachlichen[Ironie aus] Argument entgegensetzen soll.
klnonni hat geschrieben:In unserer vorindustriellen Zeit gab es auch in Europa riesige Hungersnöte
Das verdeutlicht einmal mehr, dass es bei dir um Glauben und nicht um Wissen geht. Mit Hunger kann der Organismus bis zu einem gewissen Punkt sehr gut umgehen. Der Stoffwechsel wird runtergefahren, es werden weniger Mikro- und Makronährstoffe benötigt. Alles gut. Das Problem beschreibst du korrekt in deinem letzten Satz:
klnonni hat geschrieben:Unsere heutigen ernährungsbedingten Erkrankungen liegen nicht an zuwenig Nährstoffe, Vitaminen und Spurenelementen sondern eher an ein zuviel von Nahrung und ein zuwenig an Bewegung.
Wenn ich genug oder zu viel Makronährstoffe aufnehme, dann sind Unterversorgung und Mangel an Mikronährstoffen eben schon ein Problem, das unsere Vorfahren nicht hatten.
klnonni hat geschrieben:Ich möchte bezweifeln, dass die meisten Menschen die Ernährungsbedingungen der früheren Zeit zurück haben möchten.
Die Ernährungsbedinungen nicht, aber die Nahrungsmittel schon. Im Übrigen verstehe ich auch nicht, wie dein letzter Beitrag eine Antwort auf meinen Beitrag sein soll.
VG Frank
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Krebs und Diabetes weil keine Vitamin D NEM?

DGE belügt uns weil öffentlich subventioniert?

Das driftet jetzt aber sehr in Richtung Verschwörungstheorie und Esoterik ab.

Es ist doch denkbar einfach. Gibt es wissenschaftliche, peer-reviewed Studien, die zeigen konnten, dass eine Vitamin D Unterversorgung bei deutschem Klima zwangsläufig und unabhängig von der Ernährung in den Wintermonaten besteht, die signifikante gesundheitsbedenkliche Auswirkungen hat?

Ich habe zwei Stunden recherchiert und nicht annähernd etwas in der Richtung gefunden was nicht direkt höchst unseriös Richtung Esoterik usw ging.

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Ach ja herrlich immer das gleiche bei den Ernährungsthemen...
Am Ende wird man schon sehen, wenn man dann endlich Krebs und Diabetes bekommt. Abgesehen von der krassen Inhumanität in dieser Aussage, habe ich das bisher auch schon von jeder Ernährungsfraktion gehört. Veganer: Wirst schon sehen, wenn du von den Milchprodukten Krebs kriegst. Vegetarier: Wirst schon sehen, wenn du vom Fleisch Krebs kriegst. Paläo: Wirst schon sehen wenn du von den Milchprodukten und dem Getreide Krebs kriegst. LowCarb: Wirst schon sehen wenn du von den Kohlenhydraten Krebs kriegst.

Könnte man jetzt auch für die Begriffe "artgerechte Ernährung" und "Quellen/Belege" machen. Aber wozu.

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*Frank* hat geschrieben:Das ist sehr einfach zu erklären: 1. Wenn du meinen ersten Beitrag in diesem Thread aufmerksam gelesen hast, dann wäre dir vermutlich klar, dass sich die Menschen vor der industriellen Revolution noch weitestgehend von den Sachen ernährt haben, die keine gravierenden Mängel verursacht haben. Oder anders ausgedrückt: sie haben sich artgerecht ernährt....


Es gibt keine "artgerechte" Ernährung beim Menschen.
Menschen leben auf der ganzen Erde und ernähren sich auf völlig unterschiedliche Weise.
Man isst, was verfügbar ist. Das war schon immer so.

Mangelernährung war vor der Industriellen Revolution häufig.
Bekannte Mangelkrankheiten wie Skorbut, Rachitis usw. sind zumindest in Europa durch die bessere Ernährung ausgestorben.
Mit Hunger kann der Organismus bis zu einem gewissen Punkt sehr gut umgehen. Der Stoffwechsel wird runtergefahren, es werden weniger Mikro- und Makronährstoffe benötigt. Alles gut.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst oder?
Wenn ich genug oder zu viel Makronährstoffe aufnehme, dann sind Unterversorgung und Mangel an Mikronährstoffen eben schon ein Problem, das unsere Vorfahren nicht hatten.
Du ziehst absurde Argumente an den Haaren herbei und widersprichtst Dir selber, nur um Klnonni nicht Recht geben zu müssen.

Es gibt sicher gute Argumente für NEM aber"Artgerechte Ernährung" und "Früher hat man sich beser ernährt" sind nicht gut weil beide falsch sind.

Und der Kram mit dem Hunger ist erst recht absurd.

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knorki hat geschrieben:Krebs und Diabetes weil keine Vitamin D NEM?
Nicht Vitamin D NEM, sondern Vitamin D-Mangel bzw. - Unterversorgung. Ob du den durch NEM, Sonnenbank im Winter oder Badeurlaub in südlichen Gefilden behebst, ist egal. Nur allein mit Ernährung - wie klnonni behauptet - ist es schwierig bis unmöglich.
knorki hat geschrieben:DGE belügt uns weil öffentlich subventioniert?
Ich muss mich sogar korrigieren. Die DGE hat Anfang des Jahres neue Referenzwerte (die doppelt so hoch sind wie vorher) veröffentlicht. Hier mal ein paar Auszüge, die meine Aussagen bezüglich Vitamin D und Ernährung bestätigen:
In Deutschland reicht die Stärke der Sonnenbestrahlung nur ca. 6 Monate im Jahr aus, um eine ausreichende Vitamin D-Bildung zu gewährleisten.

[...]

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene beträgt der Schätzwert für die Vitamin D-Zufuhr bei fehlender endogener Synthese 20 μg pro Tag. Von diesen 20 μg werden bei Kindern 1 bis 2 μg und bei Jugendlichen und Erwachsenen 2 bis 4 μg pro Tag über die Ernährung mit den üblichen Lebensmitteln zugeführt. Diese Menge reicht nicht aus, um den Schätzwert für die Zufuhr zu erreichen, der die gewünschte 25-Hydroxyvitamin D-Serumkonzentration sicherstellt. Die Differenz zum Schätzwert muss demzufolge über die körpereigene Bildung und/oder über die Einnahme eines Vitamin D-Präparates gedeckt werden. Bei häufiger Sonnenexposition kann die gewünschte Vitamin D-Versorgung auch ohne Einnahme eines Vitamin D-Präparates erreicht werden. Personen, die sich bei Sonnenschein kaum oder gar nicht bzw. nur vollständig bekleidet im Freien aufhalten oder Personen mit dunkler Hautfarbe, benötigen zur Sicherstellung der gewünschten 25-Hydroxyvitamin D-Serum-konzentration in unseren Breiten ein Vitamin D-Präparat.
In der Altersgruppe ab 65 Jahren ergibt sich eine stärkere Notwendigkeit des Einsatzes eines Vitamin D-Präparates, da im Alter die Vitamin D-Syntheseleistung deutlich abnimmt.

Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... oMB4-DJXJw
800-1000 IE Vitamin D Supplementierung sind also selbst laut DGE in sehr vielen Fällen und im Winter angeraten.
knorki hat geschrieben:Ich habe zwei Stunden recherchiert und nicht annähernd etwas in der Richtung gefunden was nicht direkt höchst unseriös Richtung Esoterik usw ging.
OK, dann helfe ich dir mit einer kleinen Auswahl (für andere Krankheiten, die mit zu geringem Vitamin D-Spiegel in Verbindung gebracht werden, kannst du sicher selbst googeln):

Diabetes: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26462119
Krebs: z.B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5802611/ oder https://www.webmd.com/cancer/news/20111004/low-vitamin-d-levels-linked-to-advanced-cancers#1

Das soll's für mich gewesen sein in diesem Thread. Ich denke, ich habe genug geliefert, um zu belegen, dass man als gesundheitsbewusster Mensch Vitamin D im Winter supplementieren sollte. Zumindest kann jeder, der nicht selektiv liest, erkennen, dass man Vitamin D nicht in ausreichendem Maße über die Ernährung, sei sie auch noch so ausgewogen, aufnehmen kann. Zum Abschluss noch ein weiteres Zitat aus dem DGE-Dokument:
In Deutschland weisen ca. 60 % der Bevölkerung nach internationalen Kriterien eine unzureichende Vitamin D-Versorgung auf. Bei ihnen liegt der Marker für die Versorgung im Blut, die Konzentration des 25-Hydroxyvitamin D (25(OH)D), unter dem gewünschten Wert von 50 nmol/l.
Statistisch hat also mindestens jeder zweite von denen, die hier gegen die ach so schlimmen Vitamin D NEM wettern, eine Vitamin-D-Unterversorgung. Ich würde das an eurer Stelle mal überprüfen lassen oder halt gleich supplementieren. Die folgende Grafik zeigt, wo ihr landet, wenn ihr täglich eine bestimmte Menge Vitamin D einnehmt:
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Internisten gegen Vitamin D Pillen hatte ich ja schon verlinkt. Die Stiftung Warentest ist auch kritisch:

https://www.stern.de/gesundheit/stiftun ... 75970.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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*Frank* hat geschrieben:Ich muss mich sogar korrigieren. Die DGE hat Anfang des Jahres neue Referenzwerte (die doppelt so hoch sind wie vorher) veröffentlicht. Hier mal ein paar Auszüge, die meine Aussagen bezüglich Vitamin D und Ernährung bestätigen:
Wenn die DGE dir widerspricht ist sie doof und du kannst genau erklären, warum sie unglaubwürdig ist.
Wenn sie dich in irgendeinerweise nur ein bisschen stützt, ziehst du sie heran.

Wie bei den Verschwörungstheoretikern: Gegen die eigene Meinung -> Wer glaubt denn der Systempresse? Für die eigene Meinung: -> Wenn sogar die Systempresse das schreibt.

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AchatSchnecke hat geschrieben:Wenn die DGE dir widerspricht ist sie doof und du kannst genau erklären, warum sie unglaubwürdig ist.
Wenn sie dich in irgendeinerweise nur ein bisschen stützt, ziehst du sie heran.
"Ich mach' mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt" :)

Ich seh das immer noch wie Bones, im Zweifel glaub ich denen, die mir nichts verkaufen wollen :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

43
Ich würde ich auch lieber nichts kaufen... leider bin ich nicht in der Sonne mittags, sondern in Innenräumen, wo auch noch die Rollos unten sind, damit der Bildschirm schön sichtbar ist. Die wenigen Urlaubstage gleichen das notdürftig aus. Ich seh mich da auch nicht als unnormale Mitteleuropäerin - wenn man im Büro arbeitet, ist das der Normalzustand. Mein Mann hatte auch starken Vitamin D Mangel...

warum gibt es denn den typischen Oberschenkelhalsbruch etc. bei Senioren - schlechte Balance und zu wenig Beanspruchung der Strukturen ist das eine, latenter Mangel ist das andere

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Hallo an alle und danke euch für die vielen Antworten und Erfahrungen! *

19Markus66, ja, ich weiß, dass da viele unterschiedliche Ansichten haben. Aber ich denke, jeder sollte einfach mal selbst ausprobieren, was einem liegt und was nicht. Wir sprechen ja auch nicht alle auf dasselbe an. Das ist immer ganz unterschiedlich und so verhält sich ja auch der Körper. Danke dir jedenfalls für die ganze Erklärung. Jetzt verstehe ich da auch mal etwas mehr. ;-)
Und ja, das mag schon alles stimmen, aber wie viele (jetzt im Allgemeinen) wissen denn, wie man sich abwechslungsreich ernährt? Das ist doch kein Zufall, dass Menschen in den USA oder hier in Deutschland nicht als die schlanksten gelten…Und das, obwohl wir ja alle so „gebildet“ sein sollen…ich schätze ja, dass die wenigsten überhaupt Ahnung haben, wie eine gesunde und vollwertige Ernährung aussieht.
Im Forum trifft man ja eher auf Gleichgesinnte, und ich denke mir, hier interessieren wir uns alle dafür, dass es unserem Körper gut geht.
Und ich bin mir nicht sicher, ob dass die beste Strategie ist, einfach nur so viel zu essen, wie der Körper an Kalorien verbrennt…es kommt schon darauf an, was man zu sich nimmt. Vor allem stark verarbeitete Lebensmittel gelten als ungesund: zu fettig, zu salzig, zu wenig gute Nährstoffe*. Da muss man schon darauf achten, genügend Nährstoffe wie Mineralstoffe, Ballaststoffe, Vitamine etc. zu sich zu nehmen.

MikeStar, aber ich frage mich ja, wie man sich überhaupt sicher sein kann, dass man diese Mangelerscheinungen vorbeugen kann. Lasst du das ab und zu testen oder wie kannst du da so relaxt sein? :-)

*Frank*, wie viele essen denn wirklich Leber, viele Hülsenfrüchte, Algen, Kohl, Muscheln? Pingelig darf man nicht sein. Und vor allem Vegetarier und Veganer dürften es dann laut dir recht schwer haben, oder? Und greifst du denn dann im Winter zu Supplements, um gegen einen Vitaminmangel vorzubeugen?

ElCorrecaminos, ich weiß, was du meinst. Ich gucke mir meistens eher Videos dazu an. Im Endeffekt reden die meisten sowieso nur über dasselbe…Und ja, wie schon gesagt, pingelig darf man nicht sein. Aber schafft es dann deine Schwester trotzdem gesund zu sein oder hat sie irgendwelche Mangelerscheinungen?

klnonni, ich kenne genug Menschen, die ins Fitnesscenter laufen gehen. Frag mich nicht warum…kann ich auch nicht nachvollziehen. :-) Und vielleicht habe ich mich da ein wenig falsch ausgedrückt. Und ich dachte eigentlich, es wäre schwierig ausreichend Vitamin D NUR über die Nahrung aufzunehmen. (Frank danke für die Bestätigung.)

Durchbeißerin, und wie oft lasst du das testen, wenn ich fragen darf? :-) Ich bin mir auch sicher, dass ich spätestens im Februar einen Vitamin D Mangel haben werde, weil ich zu wenig Sonnenlicht abbekommen werde. Irgendwie muss ich da schon schauen, dass ich da vorbeugen kann.

knorki, dann musst du eher auf andere Gewürze ausweichen, um dein Salzkonsum zu reduzieren.

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Die Ausgangsfrage viel Sport und Ernährung ist völlig abgedriftet in zu wenig Sonne und Tod durch Vitamin D Mangel :D . Der Rest wurde zur Glaubensfrage.

Basti, was ist aus Deinem Buch geworden? Die Frage ist noch offen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

46
XAHTEP hat geschrieben:..ich denke, jeder sollte einfach mal selbst ausprobieren, was einem liegt und was nicht.
Warum nicht einfach ganz normal essen, anstatt auszuprobieren, welche NEM einem liegen?
Wir sprechen ja auch nicht alle auf dasselbe an.
Doch tun wir.
Der (gesunde) Stoffwechsel ist bei allen Menschen gleich.

Und ja, das mag schon alles stimmen, aber wie viele (jetzt im Allgemeinen) wissen denn, wie man sich abwechslungsreich ernährt?
Dazu braucht keiner studieren.
Einfach möglichst viele unterschiedliche und frische Lebensmittel essen reicht völlig.


Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ausgerechnet NEM eine angemessene Antwort auf eine einseitige Ernährung sind!

Wir sind in Europa in der glücklichen Lage, jede Menge hochwertige Nahrungsmittel zur Verfügung zu haben. Wer sich also regelmässig bewegt und sich von frischen, naturbelassenen Lebensmitteln ernährt, braucht doch in aller Regel keine synthetischen Substanzen zu sich nehmen um gesund zu bleiben!

NEM machen Sinn für Menschen, welche entweder eine mangelnde Zufuhr (das ist z.B. im hohen Alter oder bei bestimmten Erkrankungen der Fall) oder aber einen erhöhten Bedarf( das trifft auf Leistungssportler zu) an bestimmten Nährstoffen haben. In der Regel machen sich solche Mängel durch gesundheitliche Beschwerden bemerkbar, deren Zusammenhang mit dem Mangel nachweisbar sein sollte (z.B. durch ein sogen. "Blutbild"). Einfach nur auf gut Glück irgend etwas "reinzukippen" weil es angeblich aus abwechslungsreicher Nahrung nicht verfügbar ist, halte nicht nur ich für völligen Unsinn.

47
Ich hab den Wert bisher 2 Mal testen lassen - jedes Mal im Herbst. Der 3. Test steht aus - nächste Woche. Ich hoffe auf einen besseren Wert und nehme aktuell keine D3-Tabletten mehr, weil die offensichtlich nichts bringen. Momentan nehme ich D3 und K2 in Kombination... anscheinend ist es durch meine Lauferei frühmorgens und die Büroarbeit zum Mangel gekommen. Beim 1. Test war der Wert komplett im Keller. Und ich hab alle möglichen Beschwerden an der Backe - die Sehnen machen Ärger, die Muckis verhärten bei lächerlichen Belastungen und mein Training ist ein Eiertanz.

48
Durchbeißerin hat geschrieben:Ich hab den Wert bisher 2 Mal testen lassen - jedes Mal im Herbst. Der 3. Test steht aus - nächste Woche.
Weiß jemand, was der Test der für Läufer/Sportler relevanten Werte als Kassenpatient kostet. Bei dem Standard-Test (kleines/großes Blutbild) kommt bei mir nie was raus... Aber da werden solche Werte wie D3 (D3 ca. 20€) auch gar nicht bestimmt. Im Zweifel würde ich das auch mal "privat" machen lassen, falls bezahlbar. Was außer D3 ist noch interessant?

49
Google weiß das. Treffer 1:

"Ein Vitamin-D-Test kann von jedem Hausarzt durchgeführt werden. Die überschaubaren Kosten von etwa 20 Euro übernimmt die Krankenkasse jedoch nur bei medizinischer Indikation – das Wissen um den Wert des Vitamin-D-Tests als Vorsorgeuntersuchung ist leider noch nicht bei den Krankenkassen angekommen. Nur wenn der Arzt den begründeten Verdacht auf einen Vitamin-D-Mangel diagnostiziert, übernehmen die Kassen die Kosten."

"Wer sich den Gang zum Arzt und die Blutabnahme sparen möchte, hat inzwischen auch die Möglichkeit den Test mittels eines Vitamin-D-Test-Kits zu hause durchzuführen. Dabei werden durch einen kleinen Piekser mit einer mitgelieferten feinen Nadel mehrere Tropfen Blut aus der Fingerspitze entnommen. Diese werden mit dem ebenfalls enthaltenen Proberöhrchen an ein Labor verschickt und die Werte dann innerhalb weniger Tage Online oder per Post zugestellt.

Die Blutentnahme aus der Fingerspitze wird von den meisten Menschen als sehr viel angenehmer empfunden als eine Blutentnahme beim Arzt. In einigen Fällen können jedoch mehrere Stiche nötig sein, um ausreichend Blut für den Test zu entnehmen. Die Kosten für ein Test-Kit liegen bei etwa 30 Euro."

https://www.vitamind.net/test/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

50
Nach dem Ändern der Ausgangsfrage Treffer 1 bei Guggel:

https://www.focus.de/gesundheit/gesundl ... 91794.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Antworten

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