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Welche Nährstoffe und Vitamine braucht der Körper bei viel Sport? Eure Erfahrungen

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knorki hat geschrieben:b) 1. Spiegel weit über 50 mnol/l sind anzustreben (70-90?), um sicherzugehen keinen Mangel einzugehen im Winter
2. Diese Spiegel können in Deutschland nicht ohne Supplementierung erreicht werden oder nur sehr schwer
Nicht ganz:

b) 1. Spiegel von 50 nmol/l sind nicht optimal, sondern mindestens 75 nmol/l (siehe polnische Gesundheitsorganisation).
2. 75 nmol/l sollten nicht im Jahresschnitt erreicht werden, sondern nie unterschritten werden, daher sind Serumkonzentrationen deutlich über 75 nmol/l anzustreben. Ideal sind wahrscheinlich 110-120 nmol/l wie bei indigenen Völkern in der Nähe des Äquators.
3. Dauerhafte 75 nmol/l können in Deutschland (Mitteleuropa) bei fast niemanden (< 5% der Bevölkerung) durch Eigensynthese mit Hilfe der Sonne und Ernährung sichergestellt werden, 110 nmol/l sind mit dieser Methode - wenn überhaupt - nur im Juni/Juli möglich. Es sind Supplementierung und/oder Sonnenstudio bzw. Hilfsmittel wie Gesichtsbräuner notwendig, alternativ regelmäßiger Winterurlaub weit genug südlich.

Außerdem hast du noch den Nebenkriegsschauplatz "Verschwörungstheorien" vergessen. Aber den spare ich mir jetzt auch. :klatsch:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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klnonni hat geschrieben:+1

Ergänzung:
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker!

:daumen:
Ergänzung:
Ich glaube an...
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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klnonni hat geschrieben: :hihi:
Du bist schon echt komisch drauf. Ich werde doch wohl meine eigene Position zu dem Thema kennen und sie auch korrigieren dürfen, wenn sie nicht richtig dargestellt wird. :nene:
VG Frank
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Okay, dann sind wir quasi auch uneins bezüglich der Spiegel von Vitamin D die notwendig sind, um keinerlei gesundheitliche Bedenken haben zu müssen.

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Hier steht aber:
*Frank* hat geschrieben:Nicht ganz:

b) 1. Spiegel von 50 nmol/l sind nicht optimal, sondern mindestens 75 nmol/l (siehe polnische Gesundheitsorganisation).
2. 75 nmol/l sollten nicht im Jahresschnitt erreicht werden, sondern nie unterschritten werden, daher sind Serumkonzentrationen deutlich über 75 nmol/l anzustreben. Ideal sind wahrscheinlich 110-120 nmol/l wie bei indigenen Völkern in der Nähe des Äquators.
3. Dauerhafte 75 nmol/l können in Deutschland (Mitteleuropa) bei fast niemanden (< 5% der Bevölkerung) durch Eigensynthese mit Hilfe der Sonne und Ernährung sichergestellt werden, 110 nmol/l sind mit dieser Methode - wenn überhaupt - nur im Juni/Juli möglich. Es sind Supplementierung und/oder Sonnenstudio bzw. Hilfsmittel wie Gesichtsbräuner notwendig, alternativ regelmäßiger Winterurlaub weit genug südlich.

Außerdem hast du noch den Nebenkriegsschauplatz "Verschwörungstheorien" vergessen. Aber den spare ich mir jetzt auch. :klatsch:
Früher hat der Frank von 50 nmol/l geschrieben. Ich bin immer verwirrter :gruebel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

210
Ich habe immer geschrieben, dass ich meinen Wert deutlich über 100 nmol/l einstelle, sogar noch ein wenig über dem der Massai. 50 nmol/l halte ich für das absolute Minimum, das man absolut niemals unterschreiten sollte. Und aufgrund der Polen und weil einige Studen einen Zusammenhang zwischen Krebsprävention durch Vitamin D und Werten > 80 nmol/l zeigen, halte ich 75 nmol/l für den besseren Wert als Minimum. Bitte jetzt keine Diskussion dazu, jedenfalls nicht mir, das ist meine Position und wie ich sie für mich begründe. Der könnt ihr folgen oder es lassen.

Wenn ich mir das Panorama des Grand Canyon anschaue, stelle ich mich auch nicht direkt an die Felsklippe (Selfies in dieser Position sind immer häufiger Todesursache), wenn ich 1-2 Meter davon entfernt dasselbe Panorama betrachten kann. Just my 2 Cents.

Off Topic: Wer hat denn hier wieder an den Stylesheets für das Forum geschraubt? Sieht ja gruselig aus. :tocktock:
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*Frank* hat geschrieben:Ich habe immer geschrieben, dass ich meinen Wert deutlich über 100 nmol/l einstelle, sogar noch ein wenig über dem der Massai. 50 nmol/l halte ich für das absolute Minimum, das man absolut niemals unterschreiten sollte.
Wenn unterschritten, konvertiert der menschliche Körper quasi vom gesunden Massai-Krieger zur degenerierten deutschen Kegelrobbe.
Ich persönlich passe meinen Vitamin-D Wert vornehmlich an Inuits an, die den Frühling und Herbst Urlaub in South Carolina machen. Diese haben den optimalen Vitamin D Spiegel. Meinen Blutdruck habe ich auf das harmonische Mittel meiner Oma, meiner Großtante und einiger Nachbarn erhöht. Der Wert liegt bei 148/100, aber da die Stichprobe ein Durchschnittsalter von 92 aufweist, kann damit eigentlich nix schief gehen.

Derzeit denke ich aber noch über die richtige Höhe des Cholesterin-Spiegels nach. Die Empfehlungen der DGE widersprechen denen des mazedonischen Gesundheitsministerium, aber bei Letzteren habe ich einfach den Eindruck, dass sie zu viel Schafskopf essen.

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Die einzige - von Dir selber mir vorgelegte - RKI Studie sagt doch folgendes:

Basierend auf der RKI Studie beträgt der durchschnittliche Vitamin D Spiegel 45 nmol/l
Der Vitamin-Siegel schwank von Sommer 60 nmol/l zum Winter 30 nmol/l
Eine von 20 Personen erreicht im Sommer einen Spiegel von über 100 nmol/l und bei einem von 20 fällt dieser unter 10 nmol/l im Winter.
1) Die selbe Studie kommt zu der Schlussfolgerung, dass Vitamin D ein Indikator für eine ungesunde Lebensweise ist, keineswegs die Ursache für Erkrankungen.

2) Die genannte Ausnahme bildet entsprechend diese Studie die Knochengesundheit mit erhöhtem Erkrankungsrisiko ab 30 nmol/l (?)

Zahlen für diese Schlussfolgerung wurden entsprechend meiner Recherche nicht geliefert. Osteoporose ist eher eine Alterserkrankung mit starker Korrelation zu einem Bewegungsmangel.

Ok. Ich möchte einige Fakten nicht leugnen und das Krebsrisiko ist in nördlichen Ländern höher als am Mittelmeer. Je nach dem ob einem eher Pillen oder eine Diät verkauft werden soll, kann man seine Gewohnheiten halt der dort lebenden Völker anpassen...

[quote]Wenn ich mir das Panorama des Grand Canyon anschaue, stelle ich mich auch nicht direkt an die Felsklippe[/quote]

Die Klippe ist wohl eher der Bungsberg mit dem nördlichsten Skihang Deutschlands
:) Pillen aus dem Internet würde meine Frau eh sofort entsorgen. So werde ich also mit dem Risiko leben müssen, vom Bungsberg zu fallen :hihi: :hihi: :hihi:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Wow, Wow, Wow - also danke mal an alle für die zahlreichen Antworten. Wie ich sehe, ist das Thema doch eines, das viele beschäftigt und viele setzen sich damit auseinander. Es hat mich grad ungefähr den halben Vormittag gekostet, mich durch die Antworten zu forsten. :-)
Ich glaube, zusammengefasst kann man sagen, dass es immer auf das Individuum selbst ankommt, welche zusätzliche Nährstoffe er braucht, falls es der Körper nicht schafft, alleine durch die Nahrung ausreichend Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe usw. aufzunehmen. Finde ich auch echt in Ordnung, wenn man es sonst nicht schafft, seinen Vitamine Tagesbedarf sonst zu decken.
Weil es hier angesprochen wurde und was ich auch interessant finde: Bei Menschen, die schnell braun werden, geht man automatisch davon aus, dass sie genügend Vitamin D bilden...allerdings ist das ein Mythos. Denn dadurch wird es für den Körper etwas schwieriger, Vitamin D zu bilden, weil die Sonne natürlich auf einer blassen Haut viel stärker wirkt.
Und: Wenn ich viel draußen radeln bin, bekomme ich nachts (im Schlaf...) oft Wadenkrämpfe. Natürlich alles andere als angenehm. Zwar esse ich recht viele Bananen, aber wenn ich mal keine Banane an diesem Tag esse, wo ich Radfahren bin, dann lässt der Wadenkrampf schon grüßen. Gezielte Magnesiumaufnahme wäre da vermutlich eine schnelle Lösung. Ich merke schon, dass ich bei mehr Sport, mehr Nährstoffe brauche. Die Frage ist, ob ich nicht sowieso schon zu Magnesium greifen soll, da ich anscheinend schon an einem sehr niedrigen Wert bin?
Ich wollte übrigens den Vitamin D Test machen, der hier erwähnt wurde, allerdings konnte ich das nicht, da ich nicht meine genauen Zahlen habe :-/ Mir gefallen ja eigentlich solche Online-Tests recht gut, wo man auch herausfinden kann, wie es um einen steht. So kann man sich zumindest schon mal einen ersten Eindruck von seiner Gesundheit machen. Zumindest einen ersten Richtwert hätte man.
Ich muss sagen, dass ich noch nie Supplements eingenommen habe, aber ich würde es doch recht gerne mal über den Winter probieren, um zu sehen, ob ich irgendwelche positiven Veränderungen spüre. Normalerweise bin ich im Winter weniger fit und recht antriebslos - deswegen ist es auch immer schwierig, für den Sport zu motivieren. Geht es euch da auch so?

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Jo, probiers einfach mal. Notiere dabei regelmäßig dein Befinden.

Die Antriebslosigkeit kann auch rein mentale Ursachen haben. Es wird früher dunkel, es wird kälter, das Wetter ist tendenziell schlechter - da gibs nicht wenige Leute, die sich davon runterziehen lassen. Ganz ohne irgendwelche Mängel im Körper.

Gruss Tommi

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Wer wissenschaftliche Arbeit gewohnt ist kriegt bei der Teilnahme an einem Ärztekongress schnell mal einen Kulturschock. Wissenschaftliche Arbeit und Kongress Organisation sind teuer. Beiden gemeinsam ist, dass da die Industrie Ihren Beitrag leistet. In der Wissenschaft werden dann neuste Geräte oder Erkenntnisse mit Postern oder Vorträgen präsentiert. Bei den Ärzten stellen die Pharmafirmen eher einen Bierausschank, verteilen Kaffee und Kuchen oder Geschenke wie Rosen, Bioäpfel... um überhaupt mit den Ärzten ins Gespräch zu kommen:
Oberarzt: "Und - habt Ihr was Neues?" Pharmavertreter: "Ja..." Oberarzt, Ihm das Wort abschneidend: "Fangen Sie jetzt bloß nicht mit dem Nutzen für den Patienten an. Wir sind in unserer Abteilung eh unterfinanziert. Es ging darum, mal wieder eine Studie zu machen... .... ...
Das Gespräch werde ich nicht vergessen. In dem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass viele "Studien bzgl. Vitamin D" (Machwerke) sehr viel mit der Homöopathie gemeinsam haben. Schaut man sich eine an, wird oft gar nichts untersucht und auf min. 100 weitere verwiesen. Geht an den speziell im Zusammenhang mit einer Aussage zitierten nach, ist es noch mal genauso.
Obwohl Muskelkrämpfe weit verbreitet sind, kann die Wissenschaft bis heute viele Fragen zu ihrer Entstehung und Behandlung nicht beantworten. ..."Es gibt nur wenige Behandlungsoptionen, Magnesium kostet nicht viel, und in der empfohlenen Dosierung ist es üblicherweise gut verträglich." Das Einzige, was bei Überdosierungen in der Regel droht, ist Durchfall." (Spiegel)
Wenn die Banane wirkt, bleib dabei und baue eher die gesunde Ernährung aus. Eine gute Kombination von Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralien gibt es nicht als Nem's. Im Gegensatz zur bestenfalls nicht nachgewiesen oder eher widerlegten Wirkung von Vitamin D bzgl. der Krebsprävention gibt es z.B. das die Darmflora "Mikrobiom" entscheidenden Einfluss auf die Häufigkeit der Erkrankungen und über die Wirksamkeit einiger Behandlungen hat. Dies steht nun mal im Zusammenhang mit einer gesunden, Ballaststoff reichen Ernährung. Spätestens bei einer Überdosierung wird der Schaden wesentlich größer sein, als der Nutzen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Also grundsätzlich lese ich Fokus ebenfalls lieber als den Spiegel und vielleicht ist es auch mein Eindruck bzw. ein Zufall, aber wenn ich mich bemühe mehr auf die Einnahme von Vitamin C zu achten, hole ich mir den Wintermonaten weniger Erkältungen. Aber bezüglich Vitamin D, der Folsäure und Vitamin B12 stimme ich auf jeden Fall zu. Und schließe mich der Meinung, dass Antriebslosigkeit auch mentale Gründe im Zusammenhang mit der Kälte sowie mit der Dunkelheit haben kann, an. Aber mir war schon vor einigen Jahren passiert, dass ich mich im Winter antriebslos gefühlt habe und als mir das doch etwas zu lange gedauert hat, habe ich es mit Nahrungsergänzungsmittel versucht und ich mich zwar vielleicht nicht top fit, aber auf jeden Fall besser gefühlt. Ein Sinn bei Anamnese-Bögen oder auch Tests wie dem von plantoflexx ist auch jener, auf den Grund zu gehen, ob es möglicherweise auch andere Ursachen abseits von mentalen Gründen gibt oder eben auch nicht.

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Also mit den beiden ersten Sätzen bin ich ja einverstanden:
[quote]Die Zeiten, als Vitamintabletten zum Lebenselixier erklärt wurden, sind längst vorbei. Vielmehr häufen sich Studien, die Vitamine in Pillenform für riskant oder bestenfalls überflüssig halten.[/quote]Vitamin D ist ein zugelassenes Medikament. Osteoporose hab ich jedoch nicht, haben in jungen Jahren die wenigsten.

Auch wenn die Studien zur Zulassung von Medikamenten nicht unfehlbar sind finde ich das alles gut und richtig. Im Discounter findet man jedoch die Vitamin D Pillen mit Konzentrationen, welche die Apotheke nicht führen und der Arzt nicht verschreiben darf :confused:

Im Netz und Deinen Ausführungen finde ich Behauptungen, die den Tabletten nicht beigelegt werden dürfen, da der Nachweis fehlt :confused:

Ich habe wirklich versucht, einen Blick auf die Zahlenbasis bzgl. Vorsorge gegen Krebs u.a. zu schauen. Zu Tage getreten sind jedoch nur absurde Zusammenhänge wie z.B.: nordische Länder - mehr Krebs und weniger Vitamin D. Da kann ich genauso gut das Gegenteil behaupten: in nordischen Ländern werden mehr Pillen geschluckt und deshalb gibt es mehr Krebs. Dies stünde zumindest in einem guten Zusammenhang mit aktuellen Untersuchungen die Du in seriösen Zeitschriften findest.

Mein Risiko einer Schwangerschaft ist arg begrenzt und auch wenn ich einige vegane Gerichte durchaus lecker finde, werde ich auf das Steak nicht verzichten. Auf die Diskussion von Folsäure und B12 werde ich gern verzichten.

Bliebe noch Mg und damit das dickste Geschäft der Pillenindustrie - hier halte ich die Einnahme ebenfalls für fraglich...


PS:
Im Spiegel gab es Links zu Literaturquellen, in dem von Dir erwähnten Wurstblatt direkte Links zum Pillenshop. "Unparteiischer" geht es ja kaum noch... :klatsch:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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ElCorrecaminos hat geschrieben:wenn ich mich bemühe mehr auf die Einnahme von Vitamin C zu achten, hole ich mir den Wintermonaten weniger Erkältungen.
Da muss ich dich enttäuschen. Das hat - nach allem, was man heute weiß - nichts miteinander zu tun. Sorg lieber dafür, dass du ausreichend Vitamin A (sorgt für die Vermehrung von Stamm- und Immunzellen), Vitamin D, Jod, Selen und Zink hast. Achte auch auf deine Aminosäuren. Wichtig sind in Sachen Immunsystem vor allem Arginin, Glycin, BCAA und L-Carnitin. Bis auf Vitamin D kommt das alles ausreichend in der richtigen Ernährung vor. Zu viele Antioxidantien verhindern wahrscheinlich sogar positive Anpassungen des Körpers. Daher ist zusätzliches Vitamin C eher überflüssig und kann sich sogar negativ auswirken.

M.Skywalker hat geschrieben:Im Discounter findet man jedoch die Vitamin D Pillen mit Konzentrationen, welche die Apotheke nicht führen und der Arzt nicht verschreiben darf :confused:
Ich habe Vitamin D-Pillen noch in keinem Discounter gesehen. Selbst Lebertran (mit viel Vitamin A und ein bisschen Vitamin D) kann man in Deutschland nur in der Apotheke kaufen. Und ein Arzt darf alles an Vitamin D verschreiben, was er für medizinisch notwendig hält, auch höchste Konzentrationen von 20.000 IE und mehr.
M.Skywalker hat geschrieben:Im Netz und Deinen Ausführungen finde ich Behauptungen, die den Tabletten nicht beigelegt werden dürfen, da der Nachweis fehlt :confused:
Dann lies einfach ein paar der Studien. Im Spiegel wirst du keine Hinweise auf entsprechende wissenschaftliche Studien finden.
M.Skywalker hat geschrieben:Bliebe noch Mg und damit das dickste Geschäft der Pillenindustrie - hier halte ich die Einnahme ebenfalls für fraglich...
Warum? Mg ist an jedem (!!) Prozess deines Energiestoffwechsels beteiligt. Da würde es doch Sinn machen, Mg auf möglichst hohe oder zumindest ausreichende Level zu heben. Das Problem bei Mg ist, dass es fast in pflanzliichen Lebensmitteln vorkommt, in denen auch Phytinsäure vorkommt. Diese verschlechtert die Bioverfügbarkeit signifikant.
M.Skywalker hat geschrieben:Im Spiegel gab es Links zu Literaturquellen, in dem von Dir erwähnten Wurstblatt direkte Links zum Pillenshop. "Unparteiischer" geht es ja kaum noch... :klatsch:
Das ist personalisierte Werbung. Anscheinend hast du zuletzt zu viel nach NEM gegoogelt. :D Im übrigen war bei mir auch im Spiegel-Artikel Werbung für ein entsprechendes Buch eingeblendet.
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:Ich habe Vitamin D-Pillen noch in keinem Discounter gesehen.
Gibts in jedem Supermarkt (Real, Edeka, etc.) in der NEM-Ecke.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Dass es die bei den Drogeriemärkten gibt, wusste ich, aber die Supermärkte haben doch meist nur diese Vitamin C oder Multivitamin-Brausetabletten an der Kasse. Naja, mag so sein, ich habe im Supermarkt oder Discounter noch nie nach NEM gesucht. Und bei Aldi und Lidl habe ich auch nur die Brausetabletten gesehen.
VG Frank
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Die Sendung habe ich gesehen. Genau deswegen empfehle ich ja auch jedem, sich zu informieren. Es gibt in der NEM-Industrie genauso schwarze Schafe wie in jeder anderen Industrie, wahrscheinlich sogar deutlich mehr, und viele der Stoffe, die als NEM verkauft werden, sind im günstigsten Fall nicht wirksam, insbesondere dann wenn es wirklich exotisch wird wie z.B. Traubenkernextrakt, Resveratrol oder Astaxanthin. Die Versprechungen solcher NEM sind i.d.R. vollkommener Unsinn und nicht belegt. Und wenn man Krebs oder irgendeine andere lebensbedrohliche Krankheit hat, bin ich der letzte, der NEM, Homöopathie o.ä. auch nur erwähnen würde. Dann gehört man in die Hände eines erfahrenen Arztes, der diese Krankheiten mit Schulmedizin bekämpft.

Viele glauben aber, dass sie mit ihrer Ernährung alles aufnehmen, was sie brauchen, oder dass sie als Läufer ausreichend an der frischen Luft sind und Vitamin D bilden. Wenn man aber ehrlich zu sich selbst ist, dann ist die Ernährung vielleicht doch nicht so nährstoffreich bzw. es fehlen wichtige Nährstoffe oder deren Bioverfügbarkeit ist eher schlecht. Oder man läuft eigentlich überwiegend früh morgens oder abends und die Mittagspause verbringt man zu oft am Schreibtisch. Dass es bei vielen so ist, zeigen letztlich auch die Studien. Dann steht man vor der Wahl, entweder damit zu leben, nachhaltig etwas zu ändern oder Dinge, die man nicht ändern kann oder will, auszugleichen. Und im letzten Fall machen bestimmte NEM dann auch Sinn.
VG Frank
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Hello an alle,
Ich moechte mich kurz halten, ohne Mengenangaben
mein Ergaenzungsportfolio (Wichtige Mineralstoffe fuer Ausdauersportler, plus Entgiftungsfoerderer), zusammengeglaubt aus diversen Studien, Berichten und Fachliteratur:

Das wichtigste prinzipiell- ein doppelter Espresso vorm Lauf

Fuer danach/tw. davor:

Selen,
Zink,
Magnesium
Folsaure,
MSM,
Mariendistel,
R-Alpha-Liponsaure
Omega-3
Biomenta-Lebervital-Plus
Camu-Camu (Vit C nat)
Vit D3 + K2

Prost, Mahlzeit!

229
Selen -> 2-3 Paranüsse am Tag reichen
Zink -> Rotes Fleisch, wenn du Zink brauchst, brauchst du wahrscheinlich auch Eisen
Magnesium -> ja, kann/sollte man machen
Folsaure -> wahrscheinlich nicht nötig
MSM -> Wozu? Da ist keine Wirkung nachgewiesen
Mariendistel -> Wozu? Da ist keine Wirkung nachgewiesen
R-Alpha-Liponsaure -> Antioxidantien und Sport zusammen machen keinen Sinn
Omega-3 -> Fisch und Nüsse
Biomenta-Lebervital-Plus -> siehe oben bzgl. Antioxidantien
Camu-Camu (Vit C nat) -> siehe oben bzgl. Antioxidantien
Vit D3 + K2 -> ja, macht im Winter Sinn

Ganz ehrlich, das meiste ist Quatsch oder lässt sich mit Ernährung besser aufnehmen. Vitamin D/K2 und Magnesium hatten wir hier ausführlich diskutiert und machen aus meiner Sicht Sinn. Nach dem Sport würde ich zwecks Regeneration auf KH und Proteine setzen.
VG Frank
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ihr trefft es auf den Punkt ;-) Jeder von uns hat andere Vorlieben. Und jeder von uns ist ein Individuum und somit kann man nicht verallgemeinernd sagen, was für einen gut und was für einen schlecht ist. Das muss man einfach selbst herausfinden. Danke jedenfalls nochmal für die vielen Tipps, Erfahrungen und persönlichen Schilderungen! Ich denke, es mus jeder selbst mal ausprobieren, was einem gut tut. Ich werde das jedenfalls mal über den Winter hin ausprobieren. :-)

233
Ich werde das jedenfalls mal über den Winter hin ausprobieren.
Rechts oder links gerührten Kakao?

Es herrschte ja große Einigkeit, dass Vitamine / NEM's im Allgemeinen nichts bringen, selbst Frank hat die empfohlene Vitamin D Dosierung in der Diskussion erheblich reduziert. Die Einschätzung, dass außer einem Durchfall bei Mg Präparaten nicht viel passieren kann, teile ich nicht ganz. Wenn die Überdosierung eine beschleunigende Wirkung in Richtung Toilette entfaltet, wird die Darmflora auch vorab bei langfristiger Einnahme entsprechender Präparate beeinträchtigt. Das kann unangenehme Folgen haben. Von der Begünstigung von Infektionen bis hin zur Beeinträchtigung der Krebstherapie. Die Forschung steht zwar erst am Anfang, aber einige Zusammenhänge sind nachgewiesen. Wer mal einen Überblick bekommen möchte klicke hier.

Da bleibe ich lieber bei einer ausgewogenen, gesunden Ernährung. Als negative Folge der ganzen Diskussion hab ich auch noch einen Sonnenbrand bekommen. Im Oktober. Ganz ohne Studio. Wirklich dumm (oder zu lange) gelaufen. :motz:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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M.Skywalker hat geschrieben:Es herrschte ja große Einigkeit, dass Vitamine / NEM's im Allgemeinen nichts bringen, selbst Frank hat die empfohlene Vitamin D Dosierung in der Diskussion erheblich reduziert.
Diese Aussage zeigt einmal mehr, dass du entweder meine Beiträge nicht richtig gelesen oder verstanden hast.
M.Skywalker hat geschrieben:Die Einschätzung, dass außer einem Durchfall bei Mg Präparaten nicht viel passieren kann, teile ich nicht ganz. Wenn die Überdosierung eine beschleunigende Wirkung in Richtung Toilette entfaltet, wird die Darmflora auch vorab bei langfristiger Einnahme entsprechender Präparate beeinträchtigt.
Natürlich ist langfristige Überdosierung von Mg nicht zielführend. Wenn man sich aber von unten an die individuell verträgliche Dosis (idealerweise mit Magnesiumcitrat-Verbindungen) herantastet, merkt man sehr schnell, ab wann der Stuhl sich in Richtung Durchfall verändert. Danach reduziert man die Dosis wieder und ist so auf der sicheren Seite, aber gleichzeitig optimal mit Mg versorgt.
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Danach reduziert man die Dosis wieder und ist so auf der sicheren Seite, aber gleichzeitig optimal mit Mg versorgt.
Ach ja. Die Stammtisch - Argumentation. Wer bei 10 Bier kotzen muss liegt bei 5-en auf der sicheren Seite und ist bei weniger als 3-en natürlich total "unterhopft"...
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M.Skywalker hat geschrieben:Ach ja. Die Stammtisch - Argumentation. Wer bei 10 Bier kotzen muss liegt bei 5-en auf der sicheren Seite und ist bei weniger als 3-en natürlich total "unterhopft"...
Ich habe "von unten herantasten" geschrieben.
*Frank* hat geschrieben:Diese Aussage zeigt einmal mehr, dass du entweder meine Beiträge nicht richtig gelesen oder verstanden hast.
q.e.d.
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q.e.d
Wie z.B. in Deinem Post vom 11.10 bezeichnest Du Informationsquellen wie das Robert Koch Institut als:
Das sind keine wissenschaftlichen Studien, sondern bestenfalls pseudo-wissenschaftliche Trivialliteratur.
Und verkaufst dann der Allgemeinheit Quellen wie:
  • durch Produktplazierung gesponserte Artikel
  • Internetseiten, von denen der Betreiber einen Managementposten bei NEM Produzenten hat
  • die gänzlich durch einen NEM Produzenten finanziert werden
  • ... ... ...
Als das non plus ultra des Wissensstandes. Wenn dann doch mal eine relevante Studie dabei ist, kommt Sie zu anderen Schlussfolgerungen.

Wenn Du persönlich mit den Gefahren:
Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D entstehen im Körper erhöhte Kalziumspiegel (Hyperkalzämie), die akut zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Bauchkrämpfen, Erbrechen oder in schweren Fällen zu Nierenschädigung, Herzrhythmusstörungen, Bewusstlosigkeit und Tod führen können. Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich. (Quelle RKI)
...Leben kannst, ist dass Deine persönliche Sache. Bei Deiner aggressiven Argumentation bleibt offen, ob Du Dich wissentlich oder unwissentlich zu einem Marketinginstrument der Industrie aufschwingst. Die Arroganz, mit der Du Deine Erkenntnisse über die Erkenntnisse der wissenschaftlichen Institute stellst, spricht gegen Deine Glaubwürdigkeit.
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Willst du das jetzt wirklich alles nochmal durchkauen?

Und ja, solche Äußerungen vom RKI
Bei einer übermäßig hohen Einnahme von Vitamin D ... Da Vitamin D im Körper gespeichert werden kann, ist neben einer akuten auch eine schleichende Überdosierung möglich.
bezeichne ich als pseudo-wissenschaftliche Trivialliteratur, weil da mantraartig etwas in den Raum gestellt wird, was nicht quantifiziert wird und außerdem noch unvollständig ist. Insbesondere der letzte Satz ist für Dosen < 10.000 IE nachweislich widerlegt.

Anstatt dich inhaltlich mit meiner Argumentation auseinanderzusetzen versuchst du mich als Person und meine Glaubwürdigkeit zu diskreditieren, indem du mich mit einer (welcher?) Industrie assoziierst und - ganz nebenbei - noch ein paar Fakten verdrehst. Ich habe auch schon x-mal geschrieben: jeder sollte sich selbst informieren und dann entscheiden, was er tut. Ich habe nichts davon, wenn hier auch nur irgendeiner irgendetwas supplementiert. Ich kann nur sagen, dass ich mich seit vielen Jahren informiere und vieles ausprobiert habe und letztlich das tue, was mir spürbar, nachweislich und teilweise messbar gut tut.
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Ich kann nur sagen, dass ich mich seit vielen Jahren informiere und vieles ausprobiert habe und letztlich das tue, was mir spürbar, nachweislich und teilweise messbar gut tut.
Mit einem persönlichen Statement kann ich leben.

Wenn Du Dich auf wissenschaftliche Quellen berufst, sollten die aus verlässlichen Quellen kommen - dies war halt nicht der Fall.
Insbesondere der letzte Satz ist für Dosen < 10.000 IE nachweislich widerlegt.
Wieder ein verallgemeinertes Statement, dass man so nicht stehen lassen sollte. Es gibt durchaus Personen, die ein erhöhtes Risiko eine Hyperkalzämie bei deutlich geringeren Vitamin D Dosierungen in sich tragen.

Richtlinien in der USA mit 5 µg / 200 IE pro Tag (Kinder und jüngere Erwachsene) wird begründet widersprochen und eine negative Auswirkung für die Gesundheit der Patienten nachgesagt. Quelle Von den negativen Auswirkungen hoher Dosierungen über einen langen Zeitraum mal ganz zu schweigen.

5 µg entsprechen übrigens 20 g Matjeshering...
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M.Skywalker hat geschrieben:Wenn Du Dich auf wissenschaftliche Quellen berufst, sollten die aus verlässlichen Quellen kommen - dies war halt nicht der Fall.
Und was verlässlich ist, entscheidest du, richtig?

Wer die vielfältige epigenetische Rolle von Vitamin D im menschlichen Organismus halbwegs versteht (und auch dafür habe ich ein paar verlässliche Studien zitiert), der kann eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass höhere Vitamin-D-Serumspiegel (mindestens 50 nmol/l oder besser 75 nmol/l) mehr Vor- als Nachteile haben müssen und dass Spiegel darunter unter allen Umständen zu vermeiden sind.
M.Skywalker hat geschrieben:Wieder ein verallgemeinertes Statement, dass man so nicht stehen lassen sollte.
Das hatten wir hier schon lange geklärt (auf Seite 1):
*Frank* hat geschrieben:"Die Überdosierung kann akut oder chronisch erfolgen. Sie tritt mittels Einzelgabe beim Erwachsenen ab etwa 50 mg, entsprechend 2.000.000 IE ein. Der kritische Grenzwert bei der Langzeiteinnahme von Vitamin D liegt bei 10.000 IE. Für eine chronische Überdosierung sind täglich 1–2 mg, entsprechend 40.000 IE, über mehrere Monate notwendig. Das ist das über 200fache der empfohlenen Tagesdosis."

https://flexikon.doccheck.com/de/Hypervitaminose_D
Dafür gibt es auch Studien.
M.Skywalker hat geschrieben:Es gibt durchaus Personen, die ein erhöhtes Risiko eine Hyperkalzämie bei deutlich geringeren Vitamin D Dosierungen in sich tragen.
Wieder ein verallgemeinertes Statement, dass man so nicht stehen lassen sollte. :D Quelle? Beispiele? Und bitte jetzt keine Krankengeschichten mit gestörtem Stoffwechsel oder irgendwelchen Autoimmunkrankheiten.
M.Skywalker hat geschrieben:Quelle
Ich habe keine Ahnung, wie du deine Aussagen mit den 3 Zeilen in dem Link belegen willst. Die Polen empfehlen übrigens mindestens 400IE für Babys (bis 6 Monate), 400-600IE (6-12 Monate), 600-1000IE (1-10 Jahre) und 800-2000IE (11-65 Jahre). Ich weiß also nicht, was du mir jetzt damit wieder beweisen wolltest.

Wie gesagt, wir können das jetzt gerne nochmal durchkauen...
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:
Ich habe keine Ahnung, wie du deine Aussagen mit den 3 Zeilen in dem Link belegen willst.
Da Du sagst Du hättest keine Ahnung, Zitat von der verlinkten Seite:
"Continue reading this article

Select an option below:"

Das bedeutet soviel wie: "Lesen Sie diesen Artikel weiter ....Wählen Sie unten eine Option aus:"

Wenn Dich die Quelle wirklich interessiert, musst Du Dir die Studie herrunterladen..., dann sind es nicht nur 3 Zeilen sondern eine ausführliche fundierte Studie.

*Frank* hat geschrieben: Die Polen empfehlen übrigens ..... Ich weiß also nicht, was du mir jetzt damit wieder beweisen wolltest.
Ich weiß nicht wer "die Polen" sind aber Du wirst bestimmt nicht behaubten wollen alle Menschen mit polnischer Staatsangehörigkeit wären Deiner Meinung.
Im übrigen glaube ich nicht, dass die Staatsangehörigkeit einen Einnfluss auf die Qualität irgend einer Studie hat und von daher zu vernachläßigen ist.
Wenn polnische Wissenschaftler eine andere Meinung haben als der Rest der Welt, so ist dies völlig legitim aber noch lange kein Beweis für die Richtigkeit deren Behauptung.
Für mich gibt übrigens nicht die Polen sondern nur der Pole, alles andere wäre eine rassistische Verallgemeinerung.
*Frank* hat geschrieben: Die Polen empfehlen übrigens mindestens 400IE für Babys (bis 6 Monate)
In Deutschland ist es auch üblich 400 - 500 I.E. / täglich für Baby zu geben, da braucht man nicht nach Polen zu schauen.
Das hängt aber damit zusammen, dass Babys noch nicht selbst Vitamin D synthetisieren können und auch vor direktem Sonnenlicht geschützt werden sollten.
Wobei ausdrücklich vor einer Überdosierung von Vitamin D gewarnt wird.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... -tabletten.

In der Hoffnung weiterer witziger Glaubensdiskussionen, verbleibe ich...
:pepsi: :popcorn:
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242
klnonni hat geschrieben:Wenn Dich die Quelle wirklich interessiert, musst Du Dir die Studie herrunterladen..., dann sind es nicht nur 3 Zeilen sondern eine ausführliche fundierte Studie.
Ich hatte aber keine Lust, mich dort zu registrieren, nur um dann festzustellen, dass der Himmelswanderer wieder etwas nicht richtig gelesen oder verstanden hat. Dann soll er doch gefälligst die relevanten Passagen zitieren.

Ich habe mich aber dann doch registiert und - wenig überraschend - festgestellt, dass sich diese Aussage
M.Skywalker hat geschrieben:Richtlinien in der USA mit 5 µg / 200 IE pro Tag (Kinder und jüngere Erwachsene) wird begründet widersprochen und eine negative Auswirkung für die Gesundheit der Patienten nachgesagt. Quelle
dort nicht finden lässt. Der Artikel enthält einmal mehr allgemeine und zum Teil widerlegte Aussagen, wie z.B.
This misapplication of RDA-associated concentrations could cause harm to people whose intake is pushed above the Tolerable Upper Intake Level (UL, the level at which there may be adverse effects), which the IOM has established as 4000 IU daily with a resulting serum 25(OH)D concentration of approximately 50 ng per milliliter (125 nmol per liter).
Es gibt Studien wie diese, die zeigen, dass schwangere Ostafrikanerinnen mal locker auf 60 ng/ml kommen, ohne zu supplementieren. Eine der schwangeren Frauen hatte sogar eine Serumkonzentration von 105 ng/ml. Also ist ein "Tolerable Upper Intake Level" wie vom Institute of Medicine, der maximal zu 50 ng/ml führt, wohl deutlich zu niedrig angesetzt, wenn selbst doppelt so hohe Serumkonzentrationen weder Mutter noch Baby gefährden.
klnonni hat geschrieben:Ich weiß nicht wer "die Polen" sind
Dann klick einfach auf den verlinkten Artikel.
klnonni hat geschrieben:Wenn polnische Wissenschaftler eine andere Meinung haben als der Rest der Welt, so ist dies völlig legitim aber noch lange kein Beweis für die Richtigkeit deren Behauptung.
Das gilt genauso für deutsche Wissenschaftler des RKI, oder etwa nicht? Oder amerikanische Wissenschaftler am Institute of Medicine (siehe oben)?
klnonni hat geschrieben:Wobei ausdrücklich vor einer Überdosierung von Vitamin D gewarnt wird.
Siehe oben. Die Gefahr ist deutlich kleiner als du und andere uns hier glauben machen wollen.
VG Frank
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Bevor alles wieder von vorne losgeht, schaut euch einfach die aktuellsten Meta-Studien zu dem Thema an. Die sind sehr einheitlich der Meinung, dass ein solch hoher Vitamin-D-Spiegel überhaupt keinen gesundheitlichen Nutzen zeigt. Langzeitmetastudien mit großer Teilnehmerzahl, die Franks Statements stützen würden, existieren schlicht und ergreifend nicht.

Vitamin-D ist einfach im Moment hipp wie damals Vitamin E oder Vitamin A (das ist nur meine Meinung, genauso wie es immer eine "Hype-Frucht" gibt wie im Moment die gute Avocado). Die Wissenschaft braucht einfach einige Zeit um nachzuziehen. Dass ist in den letzten 10 Jahren durch viele Langzeitstudien, die in Metastudien zusammengefasst wurden, geschehen. Aufbauend darauf kann sich natürlich jeder seine eigene Meinung bilden.

244
knorki hat geschrieben:Bevor alles wieder von vorne losgeht, schaut euch einfach die aktuellsten Meta-Studien zu dem Thema an.
Ich habe schon mal geschrieben, dass Meta-Studien i.a. viele Schwächen haben. Das fängt damit an, dass die Kriterien, die zur Auswahl bzw. Nicht-Auswahl von einbezogenen Studien führen, oft willkürlich festgelegt werden, und hört damit auf, dass man Linsen (unterschiedliche Dosierungen) und Erbsen (unterschiedliche Krankheiten) in einen Topf wirft, um eine Bohnensuppe (allgemein gültige Aussagen) zu erhalten. Einzelstudien sind i.d.R. viel aussagekräftiger und von denen gibt es immer mehr, die meine Statements stützen.

Natürlich gibt es zwischen Vitamin D und Sterblichkeiten/Krankheiten keinen so eindeutigen und deutlichen Zusammenhang wie beim Rauchen oder Übergewicht. Aber die Wissenschaft weiß, dass Vitamin D über 1000 Gene reguliert und damit eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D enorm wichtig ist. Ob "ausreichend" einen Serumspiegel von 50 nmol/l, 75 nmol/l oder 100 nmol/l bedeutet, dafür gibt es keine eindeutigen Hinweise (Tendenz bei Krebs geht aber eher in Richtung >75 nmol/l). Sicher ist, dass alles unter 200-250 nmol/l nicht zu einer Hypervitaminose führt. Wenn sich am Ende herausstellt, dass 50 nmol/l ausreicht, habe ich halt knapp 20€ im Jahr zum Fenster hinausgeworfen. Wenn mehr auch wirklich mehr Gesundheit bedeutet, habe ich alles richtig gemacht.
knorki hat geschrieben:Vitamin-D ist einfach im Moment hipp
So ähnlich hat sich Microsoft damals über das Internet geäußert oder zumindest gedacht und hätte damit um ein Haar die 4. Industrielle Revolution verpasst. :D

Außerdem habe ich persönlich mich schon vor über 15 Jahren aus vielerlei Gründen entschlossen, im Winter 5000IE Vitamin D täglich zu supplementieren, lange bevor es "hipp" wurde. Im übrigen bin ich damals schon zu dem Schluss gekommen, dass die Supplementierung von Antioxidantien wie Vitamin A, C und E wahrscheinlich eher schädlich ist (nicht nur für Raucher, sondern auch für gesunde Menschen).
VG Frank
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:pepsi: :blah: :popcorn:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

246
Warum genau das Gegenteil der Fall ist, wird immer wieder auf humorvolle Art und Weise gezeigt:

Hier ein Link zu etwa 30 Einzelstudien (https://osf.io/sqyjf/) zum Thema, ob dunkelhäutige Spieler im Fussball eher Platzverweise bekommt. In jeder Einzelstudie ist die identische Datenbasis hinterlegt, jedoch sind die Ergebnisse sehr unterschiedlich. Von keinem statistischem Zusammenhang, über einen leichten Zusammenhang bishin zu einem sehr starken Zusammenhang kam alles heraus - je nach statistischem Verfahren und untersuchten Hypothesen.

Metaanalysen haben in einigen Fällen sicherlich diskutable Schwächen. Dennoch sollten gerade Einzelstudien nicht überbewertet werden, VOR ALLEM wenn sie über eine bloße Korrelation nicht hinauskommen.

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knorki hat geschrieben:Metaanalysen haben in einigen Fällen sicherlich diskutable Schwächen. Dennoch sollten gerade Einzelstudien nicht überbewertet werden, VOR ALLEM wenn sie über eine bloße Korrelation nicht hinauskommen.
Wenn für dich Metastudien so viel aussagekräftiger sind, da habe ich auch eine:

Meta-Analysis of Long-Term Vitamin D Supplementation on Overall Mortality
The data suggest that supplementation of vitamin D is effective in preventing overall mortality in a long-term treatment, whereas it is not significantly effective in a treatment duration shorter than 3 years.
Man muss halt nur die richtigen Einzelstudien für die Metaanalyse auswählen, schon kommt man zum gewünschten Ergebnis.

Es führt einfach kein Weg daran vorbei, sich mit den Details (epigenentische Rolle von Vitamin D und die dazu passenden Einzelstudien, die den Effekt untersuchen) zu beschäftigen.
VG Frank
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Man muss halt nur die richtigen Einzelstudien für die Metaanalyse auswählen, schon kommt man zum gewünschten Ergebnis.
...und so sehen wir hier möglicherweise bereits die Folgen einer zu hohen Dosierung von Vitamin D:
Nach einigen Studien ist nicht nur ein Vitamin-D-Mangel gefährlich für Babys, zu viel Vitamin D wird mit einem erhöhten Auftreten von Schizophrenie in Verbindung gebracht. Quelle
:hallo:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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d'Oma joggt hat geschrieben: :pepsi: :blah: :popcorn:
:daumen: The never ending story :D
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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