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Lauftechnik vs Laufen

Lauftechnik vs Laufen

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Hallo Zusammen,

ich habe jetzt eineinhalb Jahren Pause gemacht und im April wieder zum Laufen begonnen und vorgestern einen HM absolviert.
Dabei war auch ein Fotograph der auch Fotos gemacht hat und ich musste zu meiner Schande feststellen, dass ich diese typische Haltung vom ganzen Tag im Buero sitzen beim Laufen habe....

Nun habe ich mich gleich mal zum Thema Lauftechnik schlau gemacht und habe diesbzgl. auch gleich eine Frage.
Es gibt Uebungen wie: Dribblings, Anfersen, Kniehebelauf,...

Warum mache ich diese Ãœbungen nun beim Training?
  1. Aendert sich automatisch und unbewusst mein Laufstil?
  2. Oder versuche ich aktiv beim Laufen diese Uebungen in meinen Laufstil einfliessen zu lassen?
thx
Markus

3
Hallo,

Danke für Dein Antwort jedoch sind die Übungen bekannt. Meine Fragen zielen auf etwas anderes ab worauf ich keine Antwort bis jetzt gefunden habe.

Daher würde ich mich über eine Antwort auf meine zwei Fragen sehr freuen.

Danke
Markus

5
markuss78 hat geschrieben:
[*]Aendert sich automatisch und unbewusst mein Laufstil?
[*]Oder versuche ich aktiv beim Laufen diese Uebungen in meinen Laufstil einfliessen zu lassen?
[/LIST]
Nein.
Nein.

Mit den Übungen schaffst Du die Voraussetzungen für einen besseren Laufstil (Kraft, Beweglichkeit, Koordination). Daran, dass Du nicht wie ein Klappmesser im Schlappschritt durch die Gegend stokelst, musst Du zusätzlich arbeiten und Dir Deine aktuelle Haltung, Laufstil etc. bewußt machen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

6
Vielen Dank für die Antworten!
Das hat mir weiter geholfen...

Das heißt aber auch, dass ich bspw. mich bewusst beim Laufen vom Boden mit der „großen Zehe“ abstoßen; (Dazu macht man die Übung dribblings)
Oder den Kniehub bzw Anfersen zu einem gewissen Grad machen soll?
Richtig?

Thx
Markus

7
Willst Du laufen oder Ballerina beim Schwanensee werden? Mit dem großen Zeh abstoßen hört sich sehr originell an.

https://www.youtube.com/watch?v=3GbJQblOZUI
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Du solltest zwar bewusst auf den Stil achten, aber beim normalen Dauerlauf solltest Du eher nicht die bewussten Übertreibungen, die man bei Kniehebelauf, Anfersen etc. übt, machen, das sähe nicht nur albern aus, sondern wäre auch ineffizient. Besonders bei zügigeren Läufen oder Abschnitten kannst Du mehr und bewusster auf Abstoß, Kniehub usw. achten.
Mein Schulweg war zu kurz...

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mountaineer hat geschrieben:...Besonders bei zügigeren Läufen oder Abschnitten kannst Du mehr und bewusster auf Abstoß, Kniehub usw. achten.
Auch dir danke mountaineer! Dies hat mir meine finale Frage beantwortet...
Hatte bei der Umstellung von Fersenlauf auf Mittelfuß ebenfalls bewusst aufsteigen müssen bis es verinnerlicht war...
Werd das beim nächsten schnellen Lauf die Techniken berücksichtigten...

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markuss78 hat geschrieben:
  1. Aendert sich automatisch und unbewusst mein Laufstil?
  2. Oder versuche ich aktiv beim Laufen diese Uebungen in meinen Laufstil einfliessen zu lassen?
thx
Markus
1. Ja
2. Ja.

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markuss78 hat geschrieben: ich musste zu meiner Schande feststellen, dass ich diese typische Haltung vom ganzen Tag im Buero sitzen beim Laufen habe....
Wie sieht das denn aus?

13
JoelH hat geschrieben:Glaub ich nicht.
Vieles was man so den ganzen Tag über macht wirkt sich auf den Laufstil aus und ändert diesen "automatisch und unbewusst". Die wirklich interessante Frage ist natürlich wie groß dieser Einfluss ist (diese wurde jedoch nicht gestellt, von daher ist Rollis Antwort absolut korrekt). Darauf gibt es allerdings keine allgemeingültige Antwort. Der Einfluss von Arbeit (sitzend, stehend, körperlich anstrengend oder nicht) aber auch Krafttraining oder Lauf-ABC ist jedoch sicherlich größer als derjenige von der beim Schuhe binden verwendeten Technik.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

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1. Ja (Rolli hat Recht. Das ist ja der Sinn und Zweck vom Lauf ABC)
2. Ja (Auch hier hat er Recht. Allerdings muss man da vorsichtig sein. Wenn ein ungewohnter Bewegungsablauf, schwache Muskeln und lange Strecken zusammen kommen, dann gibt das keine PB sondern einen Besuch beim Orthopäden)

Warum Rolli Recht hat steht z.b. hier: https://celiakuch-triathlon-training.de ... alb-warum/


Ohne gezielte Stärkung der Muskulatur (Rumpf, Oberschenkelrückseite, Waden etc) wird das aber alles nix. Das Lauf ABC zielt auf Mobilität und Koordination. Kraft brauchst du schon auch. Bei Schreibtischtätern ist da gerne mal die ganze rückwärtige Kette (Waden, Hamstrings, Po, Rücken, Lat) verkürzt und zurückgebildet. => Mobilisierung und Kräftigung. Wenn du schon auf dem Foto eher Sitzhaltung hast, dann wackelt wahrscheinlich der ganze Oberkörper beim Laufen ...

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Angstbremser hat geschrieben: Warum Rolli Recht hat steht z.b. hier: https://celiakuch-triathlon-training.de ... alb-warum/
Ein Zitat aus dem Link:

"Laut Laufspezialist Dr. Matthias Marquardt sollte man sich für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Laufstil ausreichend viel Zeit lassen. Zwischen drei bis fünf Monaten, rät er, sollte man für die Technikumstellung einkalkulieren. "

Auseinandersetzung mit dem Laufstil heißt für mich -wie oben geschrieben- sich bewußt machen wie man läuft und bewußt die Veränderungen durch Lauf ABC etc. umsetzen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Angstbremser hat geschrieben:1. Ja (Rolli hat Recht. Das ist ja der Sinn und Zweck vom Lauf ABC)
Ist aber schon klar, dass sich das gerade widerspricht :zwinker5: Wenn du etwas bewusst ausübst => Lauf-ABC, dann ist das nicht mehr unbewusst lernen.

Unbewusst lernen ist wenn du es kannst ohne es erklärt bekommen zu haben. Bzw. umgekehrt hergeleitet ist etwas unbewusst gelernt wenn du es tust, aber nicht erklären kannst warum du es so machst.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben: Unbewusst lernen ist wenn du es kannst ohne es erklärt bekommen zu haben. Bzw. umgekehrt hergeleitet ist etwas unbewusst gelernt wenn du es tust, aber nicht erklären kannst warum du es so machst.

Als Beispiel diene hier der beliebte Vorfusslauf. Frag einen Vorfussläufer warum er so läuft. Die, die es unbewusst gelernt haben, die werden dich schief anschauen, fragen was Vorfusslauf ist und sagen, dass sie eben schon immer so laufen. Und die anderen werden sagen, das hab ich in einem Forum gelesen, dass man so besser läuft. Das sind die, die es bewusst "gelernt" haben.
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JoelH hat geschrieben:Ist aber schon klar, dass sich das gerade widerspricht :zwinker5: Wenn du etwas bewusst ausübst => Lauf-ABC, dann ist das nicht mehr unbewusst lernen.

Unbewusst lernen ist wenn du es kannst ohne es erklärt bekommen zu haben. Bzw. umgekehrt hergeleitet ist etwas unbewusst gelernt wenn du es tust, aber nicht erklären kannst warum du es so machst.
Es gibt eben 2 Wege. Bewusste und unbewusste Änderungen.

Wenn man bei ABC bleibt (muss man bei der Technik nicht nur mit ABC ändern) wenn man bestimmte Übungen, z.B. Scherschritt, ausführt, macht mal bewusst eine laufuntypische Bewegung. Und eben diese Bewegung verändert unbewusst die Lauftechnik.

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JoelH hat geschrieben:Als Beispiel diene hier der beliebte Vorfusslauf. Frag einen Vorfussläufer warum er so läuft. Die, die es unbewusst gelernt haben, die werden dich schief anschauen, fragen was Vorfusslauf ist und sagen, dass sie eben schon immer so laufen. Und die anderen werden sagen, das hab ich in einem Forum gelesen, dass man so besser läuft. Das sind die, die es bewusst "gelernt" haben.
Eigentlich kann man Dein Beispiel anders erklären:
Du willst bei einem Kind von Ferse auf Vorfuss umstellen:
1. Unbewusst: machst Du Übungen (auch ABC) die automatisch und langfristig die Technik Richtung Vorfuß verschieben
2. Bewusst: Du rufst beim Laufen zu: "Auf Vorfuß achten!"

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Rolli hat geschrieben:Eigentlich kann man Dein Beispiel anders erklären:
Du willst bei einem Kind von Ferse auf Vorfuss umstellen:
1. Unbewusst: machst Du Übungen (auch ABC) die automatisch und langfristig die Technik Richtung Vorfuß verschieben
2. Bewusst: Du rufst beim Laufen zu: "Auf Vorfuß achten!"
Der Unterschied. Du greifst jeweils aktiv von außen ein. Das ist bei meinem Beispiel nicht der Fall, denn letztlich ist es völlig irrelevant wo er es gelernt hat. Deine 1) ist also lediglich eine Untermenge meiner unbewussten. Oder andersrum, mein Beispiel ist allgemein gültig deines lediglich ein Spezialfall.
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bones hat geschrieben:Ein Zitat aus dem Link:

"Laut Laufspezialist Dr. Matthias Marquardt sollte man sich für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Laufstil ausreichend viel Zeit lassen. Zwischen drei bis fünf Monaten, rät er, sollte man für die Technikumstellung einkalkulieren. "

Auseinandersetzung mit dem Laufstil heißt für mich -wie oben geschrieben- sich bewußt machen wie man läuft und bewußt die Veränderungen durch Lauf ABC etc. umsetzen.
Ja sicher, aber darum geht es ja gar nicht. Zur Erinnerung die Frage von Markus:

... Lauf ABC ...
1.Aendert sich automatisch und unbewusst mein Laufstil?
2. Oder versuche ich aktiv beim Laufen diese Uebungen in meinen Laufstil einfliessen zu lassen?
So wie die Frage gestellt ist bleibt nur ein klares "ja" und "ja".

1 und 2 schließen sich nicht aus. :hallo:

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Wenn ein Hobbyjogger ein bißchen in der Gegend rumhüpft und das dann Lauf ABC nennt, wird sich nicht automatisch und unbewußt sein Laufstil ändern. Die Hoffnung würde ich bei dem TE nicht wecken.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Wenn ein Hobbyjogger ein bißchen in der Gegend rumhüpft und das dann Lauf ABC nennt, wird sich nicht automatisch und unbewußt sein Laufstil ändern. Die Hoffnung würde ich bei dem TE nicht wecken.
Tja... schon wieder komische Ausnahmen die nur für Joel und Dich logisch klingen... und vielleicht für meine Frau... aber nur vielleicht.

Nicht korrekt ausgeführtes ABC ist kein ABC sondern "Rumgehüpfe"

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bones hat geschrieben:Wenn ein Hobbyjogger ein bißchen in der Gegend rumhüpft und das dann Lauf ABC nennt, wird sich nicht automatisch und unbewußt sein Laufstil ändern. Die Hoffnung würde ich bei dem TE nicht wecken.
Natürlich ändert sich der Laufstil dadurch. JEDES Training verändert die Koordination. :nick: Sagt aber niemand, dass das eine Verbesserung darstellt....

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Angstbremser hat geschrieben:Ohne gezielte Stärkung der Muskulatur (Rumpf, Oberschenkelrückseite, Waden etc) wird das aber alles nix. Das Lauf ABC zielt auf Mobilität und Koordination. Kraft brauchst du schon auch. Bei Schreibtischtätern ist da gerne mal die ganze rückwärtige Kette (Waden, Hamstrings, Po, Rücken, Lat) verkürzt und zurückgebildet. => Mobilisierung und Kräftigung.
Ich denke, das ist genau der springende Punkt. Ich glaube kaum, dass 10 min. Lauf-ABC pro Woche das ersetzen können. Sie ergänzen das aber um das Element der Koordination, indem das, was abseits vom Laufen an eher allgemeiner Kraft und Mobilität aufgebaut wurde, beim ABC in Form von etwas mehr laufspezifischen Bewegungsabläufen eingeübt wird. Von daher würde ich deine Formel so erweitern: => Kräftigung, Mobilisierung und Koordination.

Ich kenne dein Problem nur zu gut, bin fast 30 Jahre älter als du (wenn ich deinen Nick interpretieren darf) und war mein Leben lang ebenfalls Schreibtischtäter. Was uns vor allem fehlt, ist eine adequate Hüftstreckung. Da helfen die genannten Zusatztrainings zwar etwas, aber wie ein Kenianer werde ich wohl nie mehr anmuten. Wenn ich aber bedenke, wie unglaublich steif und ungelenk ich jetzt, nach 3-monatiger Sportpause wieder daherkomme, dann kann all die Mühe vorher doch nicht ganz umsonst gewesen sein. Daher: immer regelmäßig dranbleiben an Krafttraining, Mobilisierung und Lauf-ABC. Aber keine Wunder erwarten oder gar mit dem Kopf erzwingen wollen.

Man kann schon bewusst auf seine Lauftechnik achten. Aber man muss sich unbedingt davor hüten, an Einzelsymptomen herumzudoktern. Schrittfrequenz, Fersen/Vorfußlauf etc. einzeln für sich genommen, sind berüchtigte Beispiele dafür. Mir hat geholfen, dass ein laufsport-affiner Physio mal meine Lauftechnik analysiert und mir klar gemacht hat, wie alles miteinander verwoben ist. Wenn ich jetzt bei einem Lauf bemerke, dass meine Fersen zu viel von den Landekräften abfangen müssen (Vorfußläufer werde ich aber im Leben nicht mehr), dann ist mein Mantra nicht "weniger Ferseneinsatz", sondern eher "VokuHila" (vorne kurz, hinten lang), also kräftiger Abdruck weit hinten raus und Spielfuß gut anheben (damit der waagerechte Unterschenkel schneller nach vorn geführt werden kann). In der Konsequenz erfolgt die Landung nur sehr wenig vor dem Körperschwerpunkt und damit automatisch auf dem Mittelfuß. Das zu ermöglichen erfordert auch der aufrechte Oberkörper bei leicht vorgeneigter unterer Körperachse, damit ich quasi in jeden Schritt angedeutet hinein"falle". Will sagen, den gewünschten Effekt "weniger Ferseneinsatz" kann ich nicht bewusst und isoliert herbeizwingen, sondern nur als Folge eines ausgewogenen Zustands des Gesamtsystems bewirken. Voraussetzung ist aber, dass der Kadaver hierzu überhaupt in der Lage ist, womit wir wieder bei Kraft und Mobilität wären. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie du - nach deiner Schilderung - durch jahrelange sitzende Tätigkeit von verkürzten Hüftbeugern in die Sitzhaltung gezwungen wirst, gleichzeitig aber auf Vorfuß umgestellt hast. Hoffentlich geht das dauerhaft gut.

Meine Lauftechnik habe ich in den letzten Jahren nur um Nuancen verbessern können. Wenn ich mal die tiefstehende Sonne von der Seite habe, denke ich regelmäßig "Also ich laufe jetzt gefühlt wie ein junger Kenianer, aber warum nur ist der Schatten neben mir zu blöd, meinem guten Beispiel zu folgen?" Schaufenster haben einen ähnlich deprimierenden Effekt... :rolleyes2

Zu deinen eigentlichen Fragen: Achte sehr bewusst auf deine Lauftechnik beim Lauf-ABC und bei schnellen Wiederholungen (typisch 200 bis 300m im R-Tempo). Jack Daniels z.B. predigt, dass dieses schnelle Laufen (keinesfalls verkrampftes Sprinten) den Körper zwingt, ganz natürlich eine bessere Lauftechnik abzurufen, ohne über einzelne Details bewusst nachzudenken. Deshalb ist es m.E. auch so wichtig, das Lauf-ABC mit Steigerungen abzuschließen, die man ja als Vorstufe zu Daniels' R-Läufen ansehen kann. Kann es sein, dass bei deinem Marathontraining solche kurzen, schnellen Tempospritzen auch mal zu kurz kommen?

Während eines normalen Laufs überprüfe ich meine Lauftechnik schon auch mal, wahrscheinlich viel zu oft. Aber korrigiert werden dann eben nicht irgendwelche Einzelsymptome, sondern eher nur das Gesamtsystem, buchstäblich von Kopf bis Fuß.

Abschließend der dringende Rat, Korrekturen an der Lauftechnik nur unter fachkundiger Aufsicht eines Lauftrainers vorzunehmen. Einzelne Fotos als Basis halte ich für völlig ungeeignet, eher schon mal ein Video aus verschiedenen Perspektiven.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ich glaube, ich kann mich hier gleich mal anhängen.

Ich laufe seit knapp über einem Jahr.

Über Laufstil habe ich viel gelesen und auch immer versucht darauf zu achten.
Theorie und Praxis sind hier aber zwei paar Schuhe :-)

Ich habe einige male Lauf ABC gemacht, mache WarmUp, CoolDown, Stabie Übungen(Rumpf, Beine, Knie, ..), Stretching, Faszienrolle usw.
Achte auf Schrittweite, Schrittfrequenz, HR Zonen, lange Läufe, Tempo Läufe, Intervalle, Regeneration, ...

Da ich aber trotzdem immer mal wieder (so wie aktuell) Knieprobleme habe, war ich diese Woche bei Osteopathen (der selber Läufer ist).
Er meinte, dass ich mich mal beim Laufen Filmen lassen soll und ihm die Filme zuschicken soll.
Wichtig ist das ich vorher gelaufen bin und daher schon etwas erschöpft bin.
Gesagt getan. Habe eine Runde gedreht und danach mehrere kurze Filme gemacht.
Von Vorne, von Hinten und von beiden Seiten.

Nun ist das erschreckende herausgekommen.
Obwohl ich immer drauf geachtet habe und meine Schuhsohlen nicht danach aussehen, komme ich doch etwas mit der Ferse auf.
Es ist nicht ganz eindeutig, da es ein Kippen vom Fuß kurz vor dem Aufsetzen gibt.
Eigentlich dachte ich das ich etwas mehr Richtung Vorderfuß gekommen bin. Das war eigentlich mein Plan bei den ganzen Lauftechnik Übungen.
Aber das Video hat mir leider die Augen geöffnet. Daher empfehle ich es jedem sich mal zu filmen.

Ich werde mich jetzt wieder voll darauf konzentrieren mehr Richtung Vorderfuß zu trainieren.
Ich weiß noch nicht genau wie, das der Vorderfußlauf gesünder für die Knie ist, das kann man auf 1000 Seiten lesen und wird in vielen Videos gut erklärt.
Nur wie der umstieg am besten klappt, das wird oft nur angedeutet. Einige Lauf ABC Übungen zielen genau darauf ab.
Fußgelenksarbeit
, Skippings, ...
Aber einige sagen auch das hin und wieder mal ein Lauf mit Barfußschuhen gut für den Stil ist.

Zu einem guten Stil gehört sicher mehr als nur der Vorderfußlauf aber, für mich ist das gerade eines der Hauptprobleme.
Aber ich muss RunningPotatoe trotzdem recht geben. Das isoliert zu betrachten ist oft nicht der richtige Weg. Da hängen viele Sachen dran und, wie immer, ist das Problem komplexer, als man denkt.

Neben dem Video empfehle ich jedem auch mal zu einem Lauftreffe zu gehen oder sich einen erfahrenen Laufpartner zu suchen.
Age Grouper Triathlet

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RunningPotatoe hat geschrieben: Während eines normalen Laufs überprüfe ich meine Lauftechnik schon auch mal, wahrscheinlich viel zu oft. Aber korrigiert werden dann eben nicht irgendwelche Einzelsymptome, sondern eher nur das Gesamtsystem, buchstäblich von Kopf bis Fuß.
Und das ist oft ein Problem. Man kann sich nicht auf das ganze System konzentrieren und lange Konzentrationsphasen funktioniert schon mal gar nicht, vor allem wenn man schnell läuft.

Viel besser ist es gerade mal bei Steigerungsläufen sich auf ein Punkt zu konzentrieren und die Technik über die Länge der Steigerung (60-80m) bei zu behalten. Nemen wir z.B. Kopfhaltung... beim Beschleunigen auf die Haltung korrigieren und dann bis Ende etwas darauf achten. Das Gehirn lernt dabei die die neue Stellung, passt automatisch die andere Körpersysteme an. Wenn das mehrmals wiederholt wird die neu erlernte Technik beim Dauerlauf im Kleingehirn und Rückenmark gespeichert. Es dauert... je nach Gehirnfähigkeiten.

Wenn man dagegen komplettes System verändern will, sind das so viele unterschiedliche Reitze, dass unsere Gehirn nicht schaft alles zu verändern und vor allem nicht zu speichern und fällt sehr schnell in altes Muster zurück.
Aber man muss sich unbedingt davor hüten, an Einzelsymptomen herumzudoktern. Schrittfrequenz, Fersen/Vorfußlauf etc. einzeln für sich genommen, sind berüchtigte Beispiele dafür.
Auch damit bin ich überhaupt nicht einverstanden. Gerade Schrittfrequenz, Schrittlänge und Fersen/Vorfuß sind die Faktoren, die ich täglich am Sportplatz korrigieren muss, um gewissen perfekten Muster zu erzeugen. Manche Athleten reagieren schneller und manche sehr langsam und bei manchen muss man mit gegenläufiger Entwickelung ankämpfen.

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PatrickFischer hat geschrieben:Ich glaube, ich kann mich hier gleich mal anhängen.

Ich laufe seit knapp über einem Jahr.

Über Laufstil habe ich viel gelesen und auch immer versucht darauf zu achten.
Theorie und Praxis sind hier aber zwei paar Schuhe :-)

Ich habe einige male Lauf ABC gemacht, mache WarmUp, CoolDown, Stabie Übungen(Rumpf, Beine, Knie, ..), Stretching, Faszienrolle usw.
Achte auf Schrittweite, Schrittfrequenz, HR Zonen, lange Läufe, Tempo Läufe, Intervalle, Regeneration, ...

Da ich aber trotzdem immer mal wieder (so wie aktuell) Knieprobleme habe, war ich diese Woche bei Osteopathen (der selber Läufer ist).
Er meinte, dass ich mich mal beim Laufen Filmen lassen soll und ihm die Filme zuschicken soll.
Wichtig ist das ich vorher gelaufen bin und daher schon etwas erschöpft bin.
Gesagt getan. Habe eine Runde gedreht und danach mehrere kurze Filme gemacht.
Von Vorne, von Hinten und von beiden Seiten.

Nun ist das erschreckende herausgekommen.
Obwohl ich immer drauf geachtet habe und meine Schuhsohlen nicht danach aussehen, komme ich doch etwas mit der Ferse auf.
Es ist nicht ganz eindeutig, da es ein Kippen vom Fuß kurz vor dem Aufsetzen gibt.
Eigentlich dachte ich das ich etwas mehr Richtung Vorderfuß gekommen bin. Das war eigentlich mein Plan bei den ganzen Lauftechnik Übungen.
Aber das Video hat mir leider die Augen geöffnet. Daher empfehle ich es jedem sich mal zu filmen.

Ich werde mich jetzt wieder voll darauf konzentrieren mehr Richtung Vorderfuß zu trainieren.
Ich weiß noch nicht genau wie, das der Vorderfußlauf gesünder für die Knie ist, das kann man auf 1000 Seiten lesen und wird in vielen Videos gut erklärt.
Nur wie der umstieg am besten klappt, das wird oft nur angedeutet. Einige Lauf ABC Übungen zielen genau darauf ab.
Fußgelenksarbeit
, Skippings, ...
Aber einige sagen auch das hin und wieder mal ein Lauf mit Barfußschuhen gut für den Stil ist.

Zu einem guten Stil gehört sicher mehr als nur der Vorderfußlauf aber, für mich ist das gerade eines der Hauptprobleme.
Aber ich muss RunningPotatoe trotzdem recht geben. Das isoliert zu betrachten ist oft nicht der richtige Weg. Da hängen viele Sachen dran und, wie immer, ist das Problem komplexer, als man denkt.

Neben dem Video empfehle ich jedem auch mal zu einem Lauftreffe zu gehen oder sich einen erfahrenen Laufpartner zu suchen.
Was meinst Du Fußgelenkarbeit?
Leider wird das sehr oft sehr schlecht erklärt.

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Rolli hat geschrieben:Was meinst Du Fußgelenkarbeit?
Leider wird das sehr oft sehr schlecht erklärt.
Ich finde, hier wird Skippings gut gezeigt.
https://www.youtube.com/watch?v=wSNf7oruM-E

Was die Fußgele angeht, mir ist das Problem (ist erst beim Schwimmen richtig aufgefallen) das ich viel zu wenig Mobilität in den Fußgelenken habe.
Ich kann meinen Fuß nicht so weit strecken und das bremst beim Kraulen.
Braucht man beim Kraulen zwar mehr als beim Laufen aber das ist wieder ein Beispiel dafür wie wichtig Mobilität sein kann.

Für Train Runner(bin ich nicht) muss das Gelenk auch noch etwas mehr Stabilität haben.

Ich nutze z.B. jeden Tag ein Balancekissen beim Zähneputzen.
Etwas was auch die ganze Kette stabilisiert.
Age Grouper Triathlet

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PatrickFischer hat geschrieben:Was die Fußgele angeht, mir ist das Problem (ist erst beim Schwimmen richtig aufgefallen) das ich viel zu wenig Mobilität in den Fußgelenken habe.
Ich kann meinen Fuß nicht so weit strecken und das bremst beim Kraulen.
Braucht man beim Kraulen zwar mehr als beim Laufen aber das ist wieder ein Beispiel dafür wie wichtig Mobilität sein kann.
Schaffst du den Fersensitz mit gestrecktem Fuß? Wenn nicht, dann pö a pö dahin arbeiten. Ein verkürzter Fußbeuger arbeitet dem Strecker (Wade, Achilles) entgegen und du musst beim Laufen zusätzliche Kraft aufwenden. Kann auch schlimmstenfalls zur Überlastung der Achillessehne beitragen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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OK, das ist eine klassische Fußgelenkarbeit.
Es ist eine Übung um die Mobilität im Fußgelenk zu verbessern. Die Übung eignet sich gut, um die die Schrittlänge nach hinten nicht auszubremsen. Ja.

Leider wird diese Übung viel zu überbewertet. Kontraproduktiv dabei ist es dass, bei Übertreiben der Gastrocnemius Muskel (zweiköpfige obere Unterschenkelmuskel) zu stark angesprochen wird was zu Hypertrophie führt. Muskel, der beim Laufen eine Untergeordnete Rolle spiel, dafür distale Kräftenverhältnis negativ beeinflusst.

Viel wichtiger sind Übungen die Soleus stärken und die Reaktivkraft diese Muskeln verbessern. Also alle Übungen mit sehr kleinen Bewegungen im Bereich Sprunggelenk wie Tritthopsa, dynamische Kniehub und Scherschritt.
Vielleicht später mehr dazu. Habe gerade wenig Zeit nach passenden Filmchen zu suchen, aber z.B. hier... achtet bitte bei den ABC -Übungen auf die Steifheit im Fußgelenk.
https://www.youtube.com/watch?v=Kj7BOVQ2xBE

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Über dieser Video kann man nur lachen.
Hier werden Sprunggelenk-Übungen Empfohlen und erklärt... und durch die Jugendlichen brav ausgeführt. Der Vorturner aber, der das so "schön" erklärt, führt die Übungen komplett anders aus. Das Gelenk ist sehr steif und die Reaktivkraft voll ausgeschöpft. Perfekt ausgeführt, leider falsch erklärt und davor falsch gezeigt.

https://www.youtube.com/watch?v=aR2MyqYs1pA&t=255s

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Das sieht ja schon fast aus wie beim Militär. :haeh:

Das Problem bei den Übungen ist vor allem, dass sie relativ wenig bringen, wenn sie falsch ausgeführt werden.
1x die Woche ABC oder Fußgelenksarbeit zu machen, bringt m.E.n. relativ wenig. Der Körper lernt durch Regelmäßigkeit und Wiederholungen.
Wenn man die Ausführungen und den Laufstil (richtig) verinnerlicht hat, geht vieles auch von alleine und man kann auch neue Übungen leichter einbauen.

ich würde empfehlen eher einige Zeit lang ruhig 2-3x/Woche 30-60min nur für Lauftechnik zu investieren, z.B. vor einem lockeren Dauerlauf oder als separate Einheit. Wenn die Automatismen dann greifen, wird auch der mentale Aufwand bzgl. bewußter Konzentration für die richtige Ausführung geringer.

Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, mich selbst bei den Übungen zu filmen und dann entsprechend im Netz abzugleichen. Da muss man dann natürlich auch ehrlich zu sich sein, wenn's mal scheiße aussieht. :zwinker2:

In Kombination beispielsweise mit Hütchen oder Koordinationsleiter gibt es im Netz unzählige Übungen, so dass ein solches Training auch nicht langweilig sein muss.

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PatrickFischer hat geschrieben:Ich glaube, ich kann mich hier gleich mal anhängen.

Ich laufe seit knapp über einem Jahr.

Über Laufstil habe ich viel gelesen und auch immer versucht darauf zu achten.
Theorie und Praxis sind hier aber zwei paar Schuhe :-)

Ich habe einige male Lauf ABC gemacht, mache WarmUp, CoolDown, Stabie Übungen(Rumpf, Beine, Knie, ..), Stretching, Faszienrolle usw.
Achte auf Schrittweite, Schrittfrequenz, HR Zonen, lange Läufe, Tempo Läufe, Intervalle, Regeneration, ...

Da ich aber trotzdem immer mal wieder (so wie aktuell) Knieprobleme habe, war ich diese Woche bei Osteopathen (der selber Läufer ist).
Er meinte, dass ich mich mal beim Laufen Filmen lassen soll und ihm die Filme zuschicken soll.
Wichtig ist das ich vorher gelaufen bin und daher schon etwas erschöpft bin.
Gesagt getan. Habe eine Runde gedreht und danach mehrere kurze Filme gemacht.
Von Vorne, von Hinten und von beiden Seiten.

Nun ist das erschreckende herausgekommen.
Obwohl ich immer drauf geachtet habe und meine Schuhsohlen nicht danach aussehen, komme ich doch etwas mit der Ferse auf.
Es ist nicht ganz eindeutig, da es ein Kippen vom Fuß kurz vor dem Aufsetzen gibt.
Eigentlich dachte ich das ich etwas mehr Richtung Vorderfuß gekommen bin. Das war eigentlich mein Plan bei den ganzen Lauftechnik Übungen.
Aber das Video hat mir leider die Augen geöffnet. Daher empfehle ich es jedem sich mal zu filmen.

Ich werde mich jetzt wieder voll darauf konzentrieren mehr Richtung Vorderfuß zu trainieren.
Ich weiß noch nicht genau wie, das der Vorderfußlauf gesünder für die Knie ist, das kann man auf 1000 Seiten lesen und wird in vielen Videos gut erklärt.
Nur wie der umstieg am besten klappt, das wird oft nur angedeutet. Einige Lauf ABC Übungen zielen genau darauf ab.
Fußgelenksarbeit
, Skippings, ...
Aber einige sagen auch das hin und wieder mal ein Lauf mit Barfußschuhen gut für den Stil ist.

Zu einem guten Stil gehört sicher mehr als nur der Vorderfußlauf aber, für mich ist das gerade eines der Hauptprobleme.
Aber ich muss RunningPotatoe trotzdem recht geben. Das isoliert zu betrachten ist oft nicht der richtige Weg. Da hängen viele Sachen dran und, wie immer, ist das Problem komplexer, als man denkt.

Neben dem Video empfehle ich jedem auch mal zu einem Lauftreffe zu gehen oder sich einen erfahrenen Laufpartner zu suchen.
Ich laufe seit 2009, im Schnitt zwischen 3000 und 3500 km im Jahr, habe mich noch nie filmen lassen und auch noch nie einen dieser sündhaft teuren Kurse zum Thema Barfuß, Vorfuß, Flugphasen und was es noch so alles für Füße gibt, besucht. Dennoch bin ich schon seit Jahren so gut wie beschwerdefrei, trotz meines Alters von fast 55 und einem unfallbedingten Beckenschiefstand von 11 mm. Last, but not least: ich komme auch durchaus vom Fleck, neulich eine Zeit sub 1:30 auf den halben Marathon.

Sorry, aber man kann irgendwie aus allem eine geheimnisumwitterte Wissenschaft machen, das gilt auch für Lauftechnik. Gerade der Laufsport ist ein Bereich, wo es auf Technik vergleichsweise wenig ankommt.

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PatrickFischer hat geschrieben: Was die Fußgele angeht, mir ist das Problem (ist erst beim Schwimmen richtig aufgefallen) das ich viel zu wenig Mobilität in den Fußgelenken habe.
Ich kann meinen Fuß nicht so weit strecken und das bremst beim Kraulen.
Braucht man beim Kraulen zwar mehr als beim Laufen ...
Du schwimmst? Dann musst du die Fußgelenke trainieren wie ein Schwimmer. Das bisschen LaufABC wird dich da nicht retten. Fersensitzen ist ein Start aber das hier ist dein Ziel:
https://www.youtube.com/watch?v=B5cJhXIqLs0 ab 30s.

Was ich sagen will: Du solltest beim Fersensitz nicht nur dasitzen wie Buddha sondern die Knie deutlich hochbekommen (vielleicht nicht so krass wie der junge Mann im Video). Wenn Du am Anfang Probleme damit hast: Schwimm dein Techniktraining (ruhig 1000m) die nächste Zeit konsequent mit Kurzflossen. Das lockert dein Sprunggelenk auch und ist für den Anfang nicht so brutal wie ein Fersensitz. Netter Nebeneffekt: Du lernst wie ein Beinschlag mit kleiner Amplitude im Körperschatten geht.

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Angstbremser hat geschrieben:Du schwimmst? Dann musst du die Fußgelenke trainieren wie ein Schwimmer. Das bisschen LaufABC wird dich da nicht retten. Fersensitzen ist ein Start aber das hier ist dein Ziel:
https://www.youtube.com/watch?v=B5cJhXIqLs0 ab 30s.
Hammer! :daumen: Das tut mir ja schon beim zusehen weh :hihi: Also etwas hebe ich die Knie ja auch am Ende an, um noch etwas Dehnung in den Fußheber zu bringen. Muss aber reichen :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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