Kann ich durchdrehen? nachtzeche und die 24 Stunden von Delmenhorst

nachtzeche hat geschrieben:... den möchte ich in meinem Start-Tempo laufen (5:50 min/km).

Werde mit 5:45 starten. Bei mir geht es erst im neuen Jahr wieder los, absolut planlos.

Ich finde dein Vorhaben so gut und schlüssig. Nein, Verletzungsgefahr sehe ich bei dir eher nicht, hat ja für deinen München Marathon auch geklappt. Nichts desto trotz wird auch bei dir allmählich Athletiktraining und Dehnen wichtiger zur Vermeidung derselben.
Ich werde dich beobachten und dir dabei zusehen...
Liebe Grüße
Cornelius

Alcx hat geschrieben:Werde mit 5:45 starten. Bei mir geht es erst im neuen Jahr wieder los, absolut planlos.

Mein Ziel ist es, auf keinen Fall schneller als 5:40 zu laufen. Wenn ich mir da 5:50 einrede und vornehme ist das eine kleine Absicherung, nicht noch schneller zu laufen...

Dein "planloses" Laufen war 2019 aber sehr erfolgreich... Dann würd eich auch planlos bleiben...

Hauptmieter hat geschrieben:Ich finde dein Vorhaben so gut und schlüssig. Nein, Verletzungsgefahr sehe ich bei dir eher nicht, hat ja für deinen München Marathon auch geklappt. Nichts desto trotz wird auch bei dir allmählich Athletiktraining und Dehnen wichtiger zur Vermeidung derselben.
Ich werde dich beobachten und dir dabei zusehen...
Liebe Grüße
Cornelius

Definitiv. Mein Dehnprogramm ist essentiell. Wenn ich das nicht mache, bin ich schneller verletzt als ich schauen kann. Von daher wird es diese Woche damit losgehen, jeden Abend, wenn ich an diesem Tag gelaufen bin...

Gleich steht die erste Einheit auf dem Programm. 5*2000 in je 8:30. Bei Minusgraden. ich hoffe, die Bahn ist belaufbar. Ich bin gespannt, wie die Einheit mir bekommt...

Liebe Grüße
nachtzeche

So, erster Lauf des MTP, erste Tempoeinheit seit über 2 Monaten. Ging gut. 5*2000 in 8:20/8:18/8:28/8:27/8:24.
Wunderbar. So kanns weitergehen.

Top, läuft also bei dir....

Hauptmieter hat geschrieben:Top, läuft also bei dir....

Naja, alles relativ... das Jahr beginnt... konfus!

Nachdem ich in der Silvesternacht nur 3 Stunden Schlaf bekommen habe (weil Madame Kind 5 meinte, die Nacht könne man doch wunderbar um 5:10 Uhr beenden, dann hat man mehr von neuen Jahr... ) und das eine oder andere Bier auch zu viel war, habe ich die Laufeinheit am 01.01 direkt mal gestrichen. Großartig. Aber es wäre nicht gegangen.
Ich konnte sie gestern nachholen und es ist mir wirklich gelungen, ausreichend langsam zu laufen, wie im Plan angegeben. 5:51 min /km. Da haben sicherlich auch die 350 Höhenmeter auf 16 km geholfen.

Jetzt geht es die nächsten Tage straff weiter, heute TDL, morgen LaLa. Nicht optimal, aber das bringt der zusätzliche, ungeplante freie Tag eben mit sich. Dazu kommt erschwerend, dass sich meine Nase dachte: na, wenn der schon nicht läuft, dann eben ich! Es ist noch keine richtige Erkältung oder gar schlimmeres, aber auch schon so, dass man sich nicht mehr topfit fühlt. Da muss ich jetzt mal kritisch weiter beobachten, ab wann es die Lauferei beeinträchtigen könnte und ich vernünftigerweise eine Pause machen sollte.

Ja, optimal ist anders, aber mei - es ist, wie es ist...

Liebe Grüße
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:
Nachdem ich in der Silvesternacht nur 3 Stunden Schlaf bekommen habe (weil Madame Kind 5 meinte, die Nacht könne man doch wunderbar um 5:10 Uhr beenden, dann hat man mehr von neuen Jahr... ) und das eine oder andere Bier auch zu viel war, habe ich die Laufeinheit am 01.01 direkt mal gestrichen. Großartig. Aber es wäre nicht gegangen.

Nun dieses Phänomen nennt sich Familie und je größer diese ist, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass es so kommt wie es bei dir kam. Sieht doch dennoch gut aus bei dir derzeit trotz allem Unbill, oder? Und du trainierst ja so, dass du diese "unvorhergesehenen Zwischenfälle" einkalkulierst und dennoch deinen Stiefel läufst...

Hauptmieter hat geschrieben:Und du trainierst ja so, dass du diese "unvorhergesehenen Zwischenfälle" einkalkulierst und dennoch deinen Stiefel läufst...

Zumindest versuche ich es. Heute habe ich es tatsächlich durchgezogen. Der geplante TDL musste tagsüber ausfallen, es war einfach zu viel zu tun. Und ich HASSE es, im dunklen zu laufen. Trotzdem los, nachdem die Kinder im Bett waren. Aber ohne Tempoambitionen. Aber dann bei 5°, Regen und Wind doch 14 km abgespult, davon 10 k in 4:32 min/km im Schnitt. Bin schon ein bisschen stolz...

Und jetzt schnell in die Heia...

habs nichts anders erwartet von dir, dennoch:

Danke!

Die Beine sind doch etwas schwerer als gedacht heute morgen. Meine Nacht war auch relativ bescheiden und ich veranstalte hier gerade Hochgeschwindigkeitsarbeiten. Wenn die Predigt fertig ist, ist Feierabend. Wenn ich meinen langen Lauf heute im Hellen beenden will, muss ich spätestens um 1 hier los. Das ist gute Motivation und Antrieb!

Es ist natürlich trainigstheoretisch nicht sooo clever, 18 Stunden nach einem TDL den langen Lauf der Woche zu machen. Aber es war einfach nicht anders drin. Und da der Lange "nur" 27 km lang ist und ich ihn echt locker und langsam laufen will, wird das schon gehen.

Aber jetzt erst mal arbeiten...

Liebe Grüße
nachtzeche

ist wirklich suboptimal, mach halt was geht und spüre in dich hinein...

Hauptmieter hat geschrieben:ist wirklich suboptimal, mach halt was geht und spüre in dich hinein...

Darin bin ich ja SO gut! Wenn ich eine Laufeinheit anfange, ziehe ich die auch durch. Da muss schon was sehr gravierendes sein... Und vor allem, wie macht man das? Wenn ich auf meiner Runde bin, muss ich ja irgendwie heim kommen....

Na, wird schon gehen. Ich dehne hier gerade nebenbei ein bisschen, trinke viel, und freue mich eigentlich schon auf den Lauf!

nachtzeche hat geschrieben:Es ist natürlich trainigstheoretisch nicht sooo clever, 18 Stunden nach einem TDL den langen Lauf der Woche zu machen. Aber es war einfach nicht anders drin. Und da der Lange "nur" 27 km lang ist und ich ihn echt locker und langsam laufen will, wird das schon gehen.

Den langen Lauf am Tag nach dem TDL zu absolvieren ist überhaupt nicht schlimm und kann sogar ganz gezielt genutzt werden. Durch die Vorermüdung wird es halt einfach etwas früher anstrengend als wenn man ausgeruht in den langen Lauf ginge. Das bedeutet man erreicht vorermüdet verglichen mit einem langen Lauf in erholtem Zustand – ein wenig vereinfacht – entweder a) den gleichen Trainingseffekt mit einem kürzeren Lauf oder b) einen größeren Trainingseffekt mit dem gleich langen Lauf.

Das stimmt so natürlich nicht ganz 1:1 und man muss auch beachten, dass ein größerer Trainingseffekt auch immer durch höhere Belastung bedingt ist. Vom Prinzip her ist das nicht unähnlich dem was viele Ultraläufer meines Wissens in der Vorbereitung sowieso regelmäßig machen: zwei lange Läufe an aufeinanderfolgenden Tagen (z.B. je 3 h) anstatt eines sehr langen Laufs am Stück (z.B. 5 h). Hat also alles immer Vor- und Nachteile, je nachdem an welchem Punkt der Vorbereitung man sich befindet und was man mit einem bestimmten Vorgehen erreichen will.

Von daher könntest du den heutigen Lauf auch einfach um 3, 4 km kürzen und würdest dadurch vermutlich ungefähr die im Trainingsplan vorgesehene Belastung erreichen. Oder du läufst die ganzen 27 km und hast eine etwas höhere Belasung. Das ist also gar nicht mal so suboptimal sondern vielmehr eine Möglichkeit mit geringerem zeitlichen Aufwand (fast) den gleichen Effekt zu erzielen.

Die erste Woche des M-Trainingsplanes ist schon wieder Geschichte, da wird es Zeit für den ersten Wochenrückblick...

Wochenrückblick 01. KW (Traingsphase 2, MTP), 78,87 km
Montag: Intervalltraining, 5*2000 Meter mit 4' TP (8:20/8:18/8:28/8:27/8:24), insgesamt 17,79 km
Dienstag: Ruhetag
Mittwoch: Ruhetag
Donnerstag: Regenerationslauf 16,28 km in 5:51 min/km
Freitag: TDL 10 km in 4:32 min/km, insgesamt 14,09 km
Samstag: langer Lauf 26,01 km in 5:49 min/km, durschnittl. HF unter 68%
Sonntag: Jogging 1,7 km (Abbruch)

Alles in allem zufrieden, lief nicht optimal, den langen Lauf habe ich um einen Kilometer gekürzt, da war der Akku einfach leer. Sonntag war einfach nix drin, BEine schwer, Magen voll, Kopf nach 10 h Arbeit müde. Dann lieber ein Abend auf dem Sofa mit Frau nachtzeche. War die richtige Entscheidung.
Aber alles in allem fühlt es sich gut an.

Liebe GRüße
nachtzeche

Auch ich werde hier dein neues Jahr, zu dem ich dir nachträglich noch alles Jute wünsche, verfolgen. Es wird selten langweilig bei dir und ich ziehe regelmäßig den Hut, wie du trotz deiner familiären und beruflichen Belastung dein Training, so gut es geht, durchziehst.

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Auch ich werde hier dein neues Jahr, zu dem ich dir nachträglich noch alles Jute wünsche, verfolgen. Es wird selten langweilig bei dir und ich ziehe regelmäßig den Hut, wie du trotz deiner familiären und beruflichen Belastung dein Training, so gut es geht, durchziehst.

Gruss Tommi

Danke Tommi, ich wünsche dir auch ein richtig geniales Laufjahr! Berlin wird der Hit, wirste sehen!

Meine Woche ging klasse los: gestern (Feiertag bei uns) meinen Langen erledigt: 30,2 km bei strahlendem Sonnenschein. Schön gemütlich, bei 69% Hfmx, trotz über 300 Hm. Passt.
Heute dann das wettertechnische Gegenstück: 2°, Nieselregen, alles grau in grau. Deutlich schneller als gestern, obwohl nur 68% Hfmax und fast 200 Hm bei den 18 km. Das war wirklich richtig gut!

Morgen dann wieder ein wenig Tempo. Läuft gerade!

Die Zeit verrinnt, und schon ist es wieder Zeit für einen Wochenrückblick:

Wochenrückblick 02. KW (Traingsphase 2, MTP), 76,90 km
Montag: Langer Lauf, 30,25 km @ 5:32 min/km bei 69% Hfmx
Dienstag: Jogging, 18,04 km @ 5:27 min/km bei 68% Hfmax
Mittwoch: Ruhetag
Donnerstag: TDL, 12 km @ 4:23 min/km bei 85% Hfmax, insgesamt 17,01 km
Freitag: Ruhetag
Samstag: Intervalltraining, 10*400 mit 200m TP in Ø 86 Sekunden
Sonntag: Ruhetag

Wenn ich mir das so ansehe und auf mich wirken lasse, bin ich unsicher, ob ich zufrieden bin oder nicht. De facto fehlt mir nur eine geplante Einheit. Gestern sollten noch mal lockere 13 km drauf kommen. Aber da zwei Kinder krank sind, meine Frau sich die Nacht um die Ohren geschlagen hat, war relativ schnell klar, dass ich den lauf streiche und meine Holde dafür Mittagsschlaf machen darf. Das war definitiv die richtige Entscheidung.

Die Woche war aber nicht planbar und ich hasse es, wenn ich meine Pläne immer wieder umwerfen muss. Das ist diese Woche mehrfach geschehen. Trotzdem habe ich alle QTE untergebracht. Die Beine sind dabei immer noch erstaunlich locker, waren aber ja auch genug Ruhetage! Ich hätte gerne 15-20 Kilometer mehr auf der Uhr, das ist eigentlich das einzige, das mich ein bisschen unzufrieden macht...

Der Lange Lauf war eigentlich zu schnell für das, was ich mir vorgenommen habe, der Puls aber absolut in Ordnung. Der TDL war angenehm hart, war sehr überrascht, wie schnell der wegging. Ich bin gespannt, wie sich v.a. der Lange diese Woche anfühlt, ob da schon Einwicklung zu spüren ist.

Aber auch diese Woche ist schwierig zu planen, da es sowohl beruflich als auch familiär gerade nicht die ruhigste Zeit ist. Und die Läufe müssen dann halt noch so reingebastelt werden, wie es teilweise auch nur ganz spontan passt.

Liebe Grüße
nachtzeche

Boah, da isses wieder, das unplanbare. Macht mich fertig...

Eigentlich wollte ich heute Vormittag meinen TDL über 10 km machen. Aber jetzt kamen zwei Telefonate dazwischen, die meinen weitere Tag komplett durcheinander gebracht haben.

Neues Zeitfenster, in dem ich och die Chance auf den Lauf hätte: Heute Abend nach der Sitzung des Leitungskreises. Diese endet erfahrungsgemäß nicht vor 22:30, eher später. Habe ich ja voll Bock drauf...

Genervte Grüße
nachtzeche

Hey Chris
sieht positiv. Bei den langen Wettkämpfen passiert trotz perfekter Planung und Vorbereitung immer etwas unerwartetes, das wird bei meinem OR so sein, wird auch bei deinem 24hStunden Lauf sein. Es geht darum, damit umzugehen und genau das "darfst" du nun lernen und üben, es annehmen, ruhig bleiben und fokussiert und weitermachen...
Aufmunternde Grüße
Cornelius

nachtzeche hat geschrieben:B
Neues Zeitfenster, in dem ich och die Chance auf den Lauf hätte: Heute Abend nach der Sitzung des Leitungskreises. Diese endet erfahrungsgemäß nicht vor 22:30, eher später. Habe ich ja voll Bock drauf...

Tja, das war wohl nix! Nachdem die Sitzung bis nach 23 Uhr dauerte (und auch inhaltlich und damit auch kräftemäßig nicht ohne war) und ich erst nach 23:30 losgekommen wäre, habe ich den Lauf abgeblasen. Denn das hätte bedeutet, wahrscheinlich nicht vor 1 Uhr, eher später, im Bett zu sein. Und das geht gerade einfach nicht, das packe ich nicht.
Tja, nicht so schlimm, doof ist halt, dass in dieser vollen Woche schon ein Ruhetag "verbraten" ist. Die 5 Trainings diese Woche werden eng...

Heute habe ich zum ersten mal meine "Kreisel-Runde" getestet. Wenn man 24 h im Kreis laufen will, sollte man das in meinen Augen auch im Training mal testen - vor allem die Komponente, die Langen kanten auch abbrechen zu können - und es dann nicht zu tun!

Die Runde, die ich auserkoren habe, hat 3,9 km, ist mehr oder weniger flach, vollständig asphaltiert und echt schön zu laufen. Je nach Wegwahl kann ich von der Haustür aus in 1,5, 2 oder 3 Kilometern dort hin gelangen. Heute habe ich mich für je 3 Km Hin- und Rückweg und 6 Runden entschieden. Also genau 30 km.
Flasche mit Wasser habe ich an einer Stelle im Gebüsch plazert, das hat sehr gut geklappt.

Hat erstaunlich viel Spaß gemacht, sehr locker und leicht gelaufen, obwohl die Beine schon noch schwer von den 19 km gestern waren. Wie immer waren die letzten ca. 2 km hart, aber das sind sie bei Langen ja fast immer.

Schöner Lauf - in kurzer Hose. Und das im Januar...

Grüße,
nachtzeche

Auch diese zurückliegende Woche war gesprägt von sehr viel Arbeit und herausfordernder Familie. 62 Arbeitsstunden und zwei kranke Kinder sind schon so anstrengend genug, da das Laufen noch unterzubekommen war schon... spannend.

Dazu kommt, dass meine Gefühle, was das Laufen angeht gerade sehr ambivalent sind. Auf der einen Seite brauche ich meine Runden, um nicht Amok zu laufen. auf der anderen Seite erlebe ich den Plan gerade als weiteren Zwang, weiteren Druck. Und das vermiest mir doch so einiges, so dass ich immer mehr dazu übergehe, den Plan als "freundliche Empfehlung" zu sehen. Den langen Lauf und mindestens eine schnelle Einheit habe ich jetzt immer geschafft, das wäre doch gut, wenn ich es beibehalten könnte...

Und in dieser Situation 4 Einheiten und fast 77 km zu schaffen ist beachtlich - auch wenn es gerne 1 Einheit und 14 km mehr hätten sein dürfen...

Hier mal der Überblick:

Wochenrückblick 03. KW (Traingsphase 2, MTP), 76,50 km

Montag: Ruhetag

Dienstag: Dauerlauf, 19,03 km @ 5:32 min/km bei 75% Hfmax, hügelig

Mittwoch: Langer Lauf, 30,09 km @ 5:35 min/km bei 69% Hfmax, flach

Donnerstag: Ruhetag

Freitag: Fahrtspiel, 12,56 km @ 5:28 min/km bei 74% Hfmax, hügelig

Samstag: Ruhetag

Sonntag: Dauerlauf, 14,82 km @ 5:14 min/km bei 70% Hfmax, flach

Im Moment weiß ich nicht, wie eine ordentliche Ultravorbereitung gehen soll. Wenn sich mein Leben bis März nicht beruhigt, werde ich da deutliche Abstriche machen müssen. Aber bis dahin ist es ja noch etwas Zeit...

Liebe Grüße,
nachtzeche

Gerade fühlt es sich von meinen Beinen her schon mehr an wie Ultratraining als Marathontraining.

Ich finde, je nach Trainingsart fühlen sich Beine unterschiedlich an. Die "Tempomüdigkeit" ist eine ganz andere als diese Leere nach vielen langen Läufen.

Da ich nur gestern meinen Langen Lauf unter bekommen habe (und ich immer einen Tag zwischen Tempoeinheiten und Langen Läufen haben will), bin ich heute noch mal 22 km gelaufen und haben die Intervalle weiter raus geschoben. War zwar recht flott (5:05 min/km), aber noch entfernt vom Tempolauf.

Jetzt bin ich also innerhalb der letzten drei Tage über 68 km gelaufen und diese wohlbekannte Leere und Erschöpfung in den Beinen stellt sich ein. Hatte ich eigentlich erst für später anvisiert. Zum Glück muss ich ja nicht wirklich den Marathon sub 3 laufen, dafür würde das Rumgeschiebe im Plan nicht wirklich taugen. Für eine solide Grundlage aber schon, hoffe ich...

Liebe Grüße
nachtzeche

So, heute auch leider von mir mal nicht so schöne Neuigkeiten. bin gerade etwas ratlos...

Ich habe Fußseuche, die nicht vom Laufen kommt - glaube ich... o

Mein letzter Lauf war am Donnerstag, danach keinerlei Beschwerden. Freitag ungeplanter Ruhetag, Samstag geplanter Ruhetag. Seit gestern (oder vorgestern) tut mir mein rechter Fuß weh. Wenn man vom äußeren Knöchel leicht schräg nach vorne nach unten geht, kurz vor der Sohle. Je nachdem, wie ich den Fuß halte oder belaste. Ein stechender Schmerz. Fühlt sich in etwa so an, als wäre ich längere Zeit durch einen abgelaufenen Schuh schief gelaufen und hätte jetzt Überlastungsschmerzen. Oder als wenn ich eine Blase gehabt hätte und Schonhaltung eingenommen hätte. Wenn ich den Fuß im Gelenk kreise, sticht es bei der Drehung nach innen.

Nach Ruhe ist es am schlimmsten, musste heute Nacht, wenn die Kinder riefen, immer humpelnd aufstehen. Wenn ich etwas gehe (und dabei vorsichtig laufe), wird es besser.

Echt nervig - weil ich keine Ahnung habe, wo es her kommt oder was es ist. Oder auch, wie ich es weg bekomme. Ich habe keine anderen Schuhe getragen als sonst, kann mich an kein Trauma erinnern, nix. Es ist auch nichts geschwollen oder blau. Tut einfach weh.Werde heute mal Quark drauf schmieren, das ist ja so mein Allheilmittel. Sollte es in Richtung Entzündung gehen, würde das helfen.

Laufen geht gar nicht, habe ich gestern Abend mal versucht. Nach 20 Metern habe ich es wieder gelassen.

Naja, dann ruhe ich mich jetzt mal aus. Auf Arzt habe ich keinen Bock, meiner Erfahrung nach finden die eh nix...

nachtzeche hat geschrieben:So, heute auch leider von mir mal nicht so schöne Neuigkeiten. bin gerade etwas ratlos...

Ich habe Fußseuche, die nicht vom Laufen kommt - glaube ich... o

Mein letzter Lauf war am Donnerstag, danach keinerlei Beschwerden. Freitag ungeplanter Ruhetag, Samstag geplanter Ruhetag. Seit gestern (oder vorgestern) tut mir mein rechter Fuß weh. Wenn man vom äußeren Knöchel leicht schräg nach vorne nach unten geht, kurz vor der Sohle. Je nachdem, wie ich den Fuß halte oder belaste. Ein stechender Schmerz. Fühlt sich in etwa so an, als wäre ich längere Zeit durch einen abgelaufenen Schuh schief gelaufen und hätte jetzt Überlastungsschmerzen. Oder als wenn ich eine Blase gehabt hätte und Schonhaltung eingenommen hätte. Wenn ich den Fuß im Gelenk kreise, sticht es bei der Drehung nach innen.

Nach Ruhe ist es am schlimmsten, musste heute Nacht, wenn die Kinder riefen, immer humpelnd aufstehen. Wenn ich etwas gehe (und dabei vorsichtig laufe), wird es besser.

Echt nervig - weil ich keine Ahnung habe, wo es her kommt oder was es ist. Oder auch, wie ich es weg bekomme. Ich habe keine anderen Schuhe getragen als sonst, kann mich an kein Trauma erinnern, nix. Es ist auch nichts geschwollen oder blau. Tut einfach weh.Werde heute mal Quark drauf schmieren, das ist ja so mein Allheilmittel. Sollte es in Richtung Entzündung gehen, würde das helfen.

Laufen geht gar nicht, habe ich gestern Abend mal versucht. Nach 20 Metern habe ich es wieder gelassen.

Naja, dann ruhe ich mich jetzt mal aus. Auf Arzt habe ich keinen Bock, meiner Erfahrung nach finden die eh nix...

Das kann 1000e von Ursachen haben, die nicht im Fuß liegen müssen. Bei meinen ersten beiden Ultras hatte ich Schmerzen im linken Knie, die davon kamen, dass meine rechte Hüfte nicht richtig rotierte, wie Benjamin herausfand. Er behob dies und gab mir eine Übung, die ich brav machte, so konnte ich 100 Meilen schmerzfrei laufen. Langer Rede kurzer Sinn: Ich empfehle dir einen guten Osteopaten. Mit Physiotherapeuten habe ich persönlich nicht so gute Erfahrung gemacht, sie verdienen erheblich weniger und machen deswegen oft nicht so viel Fortbildung.....
Alles Gute dir..
Grüße
Cornelius

Au Bagge! Dann hoffe ich mal feste, dass der Fuß sich recht flott wieder ausseucht. Neben Quark empfehle ich regelmäßig ein paar Minuten Eis drauf.

Gruss Tommi

Ein kleines Update mit einem Hoffnungsschimmer am Horizont:

In einem anderen Faden kam durch den Blick in die Glaskugel die Vermutung auf, es könnte sich um eine Entzündung/Reizung/Wasauchimmer der Peronealsehne handeln (was es nicht alles gibt, da denkt man, im Bewegungsapperat hat man jetzt alles durch...). Tante Gugel hat dann ein paar Bilder und Symptome ausgespuckt, die allesamt zu passen scheinen. Auch der Grund, warum es auftritt passt.

Also habe ich mich mal daran gemacht, das mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln anzupacken. Gestern und heute habe ich eine 600er Ibu genommen, die Dosis setze ich ab morgen auf 1x 400er /Tag herunter. Dazu kühlen und Quarkwickel.

Seit heute morgen, auch vor Einnahme der Tablette, bin ich schmerzfrei. Das gibt mir Hoffnung. Ich werde die Behandlung jetzt fortsetzen, die Laufpause auf jeden Fall noch drei Tage ausdehnen, die Schuhe, die die Schuldigen zu sein scheinen, endgültig aussortieren (nach 1500 km auch keine Schande) und dann still und leise hoffen, dass ich mit einem blauen Auge davongekommen bin.

Laufen gehe ich erst, wenn ich nach mindestens 24 Stunden ohne Tablette wieder zu 100% schmerzfrei bin. Ich habe Zeit!

So weit, liebe Grüße,
nachtzeche

Und ich habe gerade mal nachgeschaut: eine Tablette Ibu dieser Stärke wirkt maximal sechs Stunden. Die sind mittlerweile deutlich vorbei und ich bin immer noch schmerzfrei. Es liegt also nicht nur an der Schmerztablette. Sehr schön!

Drücke dir die Daumen und wünsche dir auch die nötige Ruhe

Da drücke ich mal kräftig mit

Kurzes Update: ganz verhalten und vorsichtig sage ich mal: I'm back!

4 Tage beschwerdefrei, heute zum ersten Mal wieder laufen: 10,5 vorsichtige Kilometer ohne größere Probleme. Ich hoffe, jetzt wieder gut in die Spur zu kommen!

Liebe Grüße
nachtzeche

Merke geradee, das ich meinen letzten Wochenrückblick verpennt habe, hole ich hiermit mal nach:

Wochenrückblick 04. KW (Traingsphase 2, MTP), 68,38 km

Montag: Ruhetag

Dienstag: Dauerlauf, 14,17 km @ 5:22 min/km, hügelig

Mittwoch: Langer Lauf, 32,48 km @ 5:35 min/km, sehr hügelig

Donnerstag: flotter Dauerlauf, 21,73 km @ 5:05 min/km, flach

Freitag: ungeplanter Ruhetag

Samstag: Ruhetag

Sonntag: verletzt

Wenn die Verletzung nicht dazwischen gekommen wäre, hätte ich die 80 km geknackt. Immer noch weniger als ich gerne möchte, aber es geht eben nur, was geht. Erzwingen kann und will ich ja nix.

Liebe Grüße
nachtzeche

Wochenrückblick 05. KW (Traingsphase 2, MTP), 40,49 km
Montag bis Donnerstag: verletzt

Freitag: 10,35 km @ 5:16 min/km, flach, Testlauf - bestanden

Samstag: Langer Lauf, 30,14 km @ 5:39 min/km, flach

Sonntag: Ruhetag

Auch wenn der Kilometerstand natürlich unbefriedigend ist, bin ich froh, dass die ganze Geschichte mit meinem rechten Fuß so glimpflich ausgegangen ist. Immerhin ist noch nicht mal ein langer Lauf dabei ausgefallen. Und die fehlenden ca. 50 km fallen in dieser Phase nicht so sehr ins Gewicht.

Diese Woche bin ich schon wieder gut dabei, Fuß hält einwandfrei. Und auch die Züge für den ersten Wettkampf des Jahres, den Bienwaldmarathon habe ich schon gebucht.

So darf es jetzt gerne weitergehen. Heute bei starkem Wind und widerlichem Wetter 10 k TDL, morgen erst mal Ruhetag.

Liebe Grüße
nachtzeche

Puh! Glück gehabt mit dem Fuß Auch wenn du die Aufregung nicht gebraucht hast, lieber so, als anders rum.

Gruss Tommi

Hallo Chris

Oioioi, da hat ja hoffentlich dein Fuss nochmal die richtige Kurve gekriegt.
Ich drücke die Daumen und die grossen Zehen, dass es so bleibt.

ALLES ALLES GUTE WEITERHIN!!!

Gruß Stefan

Danke für die lieben Wünsche, Tommi und Stefan. Ich quarke gerade noch weiter, es tut zwar nix weh, aber der Hypochonder in mir erahnt immer noch ein leichtes Ziehen unter der ruhigen Oberfläche. Und man will ja nix riskieren...

Ich bin gespannt, ob ich dieses Jahr noch eine Woche wie geplant durchziehen kann. Schon wieder einiges dazwischen gekommen:

Wochenrückblick 06. KW (Traingsphase 2, MTP), 80,40 km

Montag: Dauerlauf, 17,03 km @ 5:15 min/kmDienstag: Tempodauerlauf 10 km @ 4:23 min/km, insgesamt 16,22 km

Mittwoch: Ruhetag

Donnerstag: Langer Lauf, 30,13 km @6:14 min/km, flach

Freitag: krank

Samstag: Ruhetag

Sonntag: Dauerlauf, 23,03 km @ 5:20 min/km, hügelig

Habe mich schon am Mittwoch nicht wohl gefühlt, am Donnerstag wurde es nicht besser. Nicht krank genug um im Bett zu bleiben, nicht fit genug um zu laufen. Was macht man also? Man streicht den Crescendolauf (sehr vernünftig) und tauscht ihn mit einem ganz langsamen langen Lauf (weniger vernünftig). Am Freitag bin ich dann doch im Bett geblieben...

Und so fehlt wieder ein Lauf diese Woche, aber wenigstens die Wochenkilometer sind im Rahmen dessen, was vertretbar ist...

Jetzt werde ich mal die restliche Erkältung los und der Sturm darf auch gerne vorbei gehen...
Liebe Grüße,
nachtzeche

Hey Chris
ich finde das sieht gut aus bei dir. So wie du lebst und läufst ist das natürlich ein Ritt auf der Rasierklinge und die Ausfälle sind absolut im Rahmen. Wenn du in den letzten 8 Wochen 6 gut und verletzungsfrei trainieren kannst, sieht es sehr gut aus und im April / Mai bleibt man ja meist gesund....
Weiter so.....
Grüße und bis bald
Cornelius

Hauptmieter hat geschrieben: So wie du lebst und läufst ist das natürlich ein Ritt auf der Rasierklinge und die Ausfälle sind absolut im Rahmen.

Da gebe ich dir natürlich recht. Aber auch ich habe 24 Stunden zur Verfügung, und auf mein Zeitmanagement und meine Konsequenz war ich immer sehr stolz. Aber im Moment merke ich einfach, dass ich an meine Grenzen komme, Dinge stur durchzuziehen.
Meine Kinder brauchen gerade Aufmerksamkeit, meine Gemeinde geht voll ab (positiv gemeint, wir erleben Wachstum, das ist großartig - aber auch arbeitsintensiv!) und ich merke, dass mir gerade die Kraft fehlt, vor "Tau und Morgen" aufzustehen und meine Laufeinheiten zu absolvieren.
Das werde ich in der direkten Ultravorbereitung wieder müssen, aber im Moment steht Laufen (maximal) an Nummer 3, wenn nicht sogar an 4 oder 5... Und das ist auch durchaus gut so!

Aber so kann ich sagen, dass das, was ich gerade tue, wenig mit einer "Marathonvorbereitung" zu tun hat. Klar, ich laufe, die Langen haben die Priorität - aber wenn ich sehe, was ich bisher an Tempoarbeit gemacht habe, ist das ein Witz. Und auch diese Woche wird es sehr, sehr eng für die eine (!) Tempoeinheit, die ich geplant habe.

Aber so ist es nun einmal, ich werde das Beste daraus machen. Das gute ist, dass meine Frau die Zeit gerade als sehr positiv erlebt. ich bin in der Familie präsent und sie sieht und nimmt wahr, dass ich das Laufen hier unterordne. Sehr gute Voraussetzungen, ab Mitte März für drei Monate Gas geben zu können, mit dem Wohlwollen der Gattin...

So weit, mal sehen, ob ich mich gleich vom Winde verwehen lasse... (eigentlich heute Tempo, aber da morgen lang ist Tempo "verschoben"... ich schaue einfach, nicht davongepustet zu werden und ein paar lockere Km abzuspulen...

Liebe Grüße
nachtzeche

Die Wochen fliegen dahin, nur noch drei Wochen bis zum Ende der zweiten Trainingsphase. Und ich schwanke immer noch, wie ich meinen aktuellen Trainingsstand bzw. -verlauf bewerte. Grundlegend bin ich wohl zufrieden, weil ich die Kerneinheiten weiter einhalte, orthopädisch halbwegs stabil bin und Freude am Laufen habe.

Was mein Tempotraining und die Summe der Wochenkilometer angeht, ist echt Luft nach oben, aber das werde ich dieses Jahr wohl einfach nicht anders hinbekommen, und damit kann ich auch gut leben.

Also, mal schauen, was die letzte Woche so mit sich bracht:

Wochenrückblick 07. KW (Traingsphase 2, MTP), 75,78 km

Montag: Zwangspause wg. SturmDienstag: Ruhetag wegen fehlender Zeit
Mittwoch: Langer Lauf, 30,68 km @ 5:21 min/km, flach, aber sehr windig
Donnerstag: Regenerationslauf, 13,60 km @ 5:50, hügelig, völlig fertig
Freitag: Dauerlauf, 16,31 km @ 5:30 min/km, hügeligSamstag, Dauerlauf, 15,19 km @ 5:16 min/km
Sonntag: Ruhetag

Eine Erkenntnis ist: wa sich habe, habe ich. Beide Ruhetage am Anfang der Woche zu verbraten ist einfach nicht klug, denn es kann immer noch was dazwischen kommen. Das war diese Woche die Krux.

Ich hoffe, diese Woche jetzt zum ersten Mal dreistellige Wochenilometer zu haben, wird langsam mal Zeit.

Liebe Grüße
nachtzeche

Aufgrund von verschiedenen Umständen bin ich in der letzten Zeit nicht wirklich dazu gekommen, mich zu dehnen - gut, wenn ich ehrlich bin, muss die Formulierung lauten "... habe ich mich in letzter Zeit überhaupt nicht gedehnt"

Jetzt habe ich zwei intensivere Läufe hintereinander hinter mir (genial war's...), und diese Woche sieht auch sehr gut aus, dass ich noch so einige Kilometer schrubben kann. Und gestern Abend habe ich, ganz gedankenverloren, meinen einen Oberschenkel gedehnt - und war entsetzt WIE weh das tat. Etwas weiter getestet - ALLE Übungen waren ähnlich intensiv. Oh, oh,... da muss was passieren...

Also habe ich gestern mein Programm bis auf zwei Übungen noch durchgezogen - und wie immer tat es richtig gut. Ich werde es heute wieder tun - und von nun an regelmäßig, denn sonst werde ich nicht beschwerdefrei durch diese Vorbereitung kommen...

Liebe Grüße
nachtzeche

Diese Woche meint es bisher wirklich gut mit mir. Vier Tage, vier Läufe, insgesamt schon 64 km, davon 2x mit Tempo,, heute mal 10k in 4:23 min(km!. Macht Laune, fühlt sich richtig nach Training an. Morgen sind noch mal 20 k geplant, das spannendste werden dann die 35 k am Samstag - da möchte ich um 4:30 Uhr loslaufen. Das wird die größte Herausforderung dieser Woche...

Beschwingte Grüße,
nachtzeche

Mal eine gesundheitliche Frage: ich habe nach langen und/oder intensiven Läufen oft Kreislaufprobleme in letzter Zeit. Vor allem, wenn ich aus der Hocke nach oben komme oder vom Boden aufstehe (was mit Kindern im Krabbelalter öfter passiert).

Trinken macht es besser, verhindert das Phänomen aber nicht. Unterzuckerung würde ich ebenso ausschließen. Am zu niedrigen Gewicht kann es gerade auch nicht liegen (hatte ich in meiner dünnsten Zeit ab und an, aber davon bin ich weit, weit entfernt... ) Was mir noch einfallen würde wäre der Blutdruck, aber das kann ich halt schlecht überprüfen...

Ich weiß schon, Arzt und so, werde diese Woche eh zum Impfen gehen und da direkt mal nachfragen, aber vielleicht hat hier auch schon jemand einen Tipp oder eine Idee.

Liebe Grüße
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:Mal eine gesundheitliche Frage: ich habe nach langen und/oder intensiven Läufen oft Kreislaufprobleme in letzter Zeit. Vor allem, wenn ich aus der Hocke nach oben komme oder vom Boden aufstehe (was mit Kindern im Krabbelalter öfter passiert).

Da ich auf Arbeit öfters in der Hocke oder im Fernsensitz arbeite, passiert das da immer mal wieder. Und wenn, dann ist es an diesen speziellen Tagen gehäuft, also bei nahezu jedem Aufstehen. Die Heftigkeit korreliert mit der Dauer des Hockens. Da ich das bereits mein Leben lang von mir kenne, mal passiert es öfters, dann längere Zeit gar nicht, hab ich mir da bisher weniger Gedanken gemacht. Hab auch gelernt, damit umzugehen, also ich merke rechtzeitig, dass ich noch einmal in die Hocke muss, wenn ich nicht umkippen will. Ich erkläre mir das so, dass an solchen Tagen der Kreislauf bzw. allgemein der Körper geschwächt ist und das nötige rasche "Hochfahren" des Kreislaufs beim Aufstehen nicht nachkommt und es kurzzeitig zum Blutdruckabfall und damit zur Unterversorgung im Hirn kommt. Warum der Körper geschwächt ist? Vorhergehendes Training, längere Zeit wenig gefuttert (kwasie der Blutzucker etwas niedriger), allgemeine "Körperschwäche" (vielleicht gerade Krankheitsabwehr). Ick wees es nicht, so richtig beunruhigt hat es mich bisher aber auch nicht.

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Da ich das bereits mein Leben lang von mir kenne...

Ich war da auch immer anfällig, als Jugendlicher ist mir regelmäßig schwarz vor Augen geworden. Das hat sich aber die letzten Jahre deutlich gelegt, auch meine Hitzeempfindlichkeit ist durch das Laufen viel, viel besser geworden...

Heute beim Arzt habe ich die Frau Doktor leider gar nicht zu Gesicht bekommen, die Arzthelferin hat das mit der Spritze gemacht. So konnte ich meine Frage auch nicht los werden.

Werde das mal beobachten, ohne mir zu große Sorgen zu machen. Genug trinken, gut essen... wird schon...

Liebe Grüße
nachtzeche

Hallo nachtzeche,
das kann sein, dass der Blutdruck durch den Elektrolytmangel sehr niedrig ist. Versuche mal, etwas großzügiger mit Salz und Elektrolyten an deinen Lauftagen zu sein.
Weiterhin viel Erfolg!!

Jolly Jumper hat geschrieben:das kann sein, dass der Blutdruck durch den Elektrolytmangel sehr niedrig ist. Versuche mal, etwas großzügiger mit Salz und Elektrolyten an deinen Lauftagen zu sein.

Vielen Dank für diesen Input! Das ist ein guter Gedanke, ich werde da wirklich mal verstärkt darauf achten!

Und bevor ich es vergesse lasse ich die letzte, sehr erfolgreiche Woche noch mal Revue passieren:

Wochenrückblick 08. KW (Traingsphase 2, MTP), 120,02 km
Montag: Berglauf, 17,12 km mit 350 Hm @ 5:11 min/km
Dienstag: Dauerlauf, 17,28 @ 5:16 min/km hügelig
Mittwoch: Regenerationslauf, 14,68 km @ 5:30 min/km
Donnerstag: Tempodauerlauf 10 km @ 4:23 min/km, insgesamt 14,91 km
Freitag: Dauerlauf, 20,63 km @ 5:42 min/km, hügeligSamstag, Langer Lauf, 35,40 km @ 5:20 min/km, flach und sehr windig
Sonntag: Ruhetag

Das war läuferisch wirklich eine sehr gute Woche - jetzt schalte ich schon wieder einen kleinen Gang runter, um erholt auf den Bienwald-Marathon zugehen zu können. Auch wenn es kein echtes Tapering geben wird. Der Wind dürfte aber langsam mal nachlassen...

Liebe Grüße
nachtzeche

Diese Woche ist sehr, sehr holprig. Am Mittwoch hat es meine Frau erwischt, so dass sie 2,5 Tage im Bett verbracht hat und ich unsere Kinder hüten musste. Nix mit Laufen. Jetzt also schon drei Ruhetage am Stück. Aber eigentlich nicht so schlimm, denn seid Dienstag "habe ich Becken", siehe hier. Ich weiß, was es ist, muss jetzt schauen, dass ich es weg bekomme.
Heute Abend ehe ich mal wieder eine Runde drehen. Maximal 30 km, wenn die linke Seite mitspielt. Mal sehen.

Morgen in einer Woche ist der Bienwald-Marathon, der erste meiner drei Wettkämpfe dieses Jahr. Wenn er denn stattfindet, die derzeigte Corona-Hysterie lässt mich dezent daran zweifeln...
Aber wenn es so kommt, fahre ich trotzdem hin (Zugtickets sind ja schon gekauft) und lerne endlich den Herrn Hauptmieter kennen - und laufe meinen privaten Marathon.

Aber jetzt wart eich erst mal ab, wie sich alle Fronten so entwickeln...

Liebe grüße
nachtzeche

hast du mal orthostatische Dysregulation gegoogelt?

Na da hoffe ich mal das es bis zum Bienwald wieder richtig rund läuft bei dir.
Ich bin ja auch dort und hoffe mal das der Lauf nicht kurzfristig noch abgesagt wird.

Mein Becken gibt nicht wirklich Ruhe. Nach den 20 k gestern hat es schon ordentlich gezwickt. Nicht schlimm, aber störend. Und da letztes Mal die Behandlung beim Physio so gut angeschlagen hat, habe ich mich entschlossen, mir ein neues Rezept zu holen.

Und das ist echt gut gelaufen: gestern noch einen Termin bei meiner Hausärztin bekommen, die mir sofort das Rezept ausgestellt hat. Bei "meiner" Physio angerufen, heute den Rückruf bekommen und 6 Termine in den nächsten drei Wochen erhalten. Echt cool! Diese Woche noch einen Termin, und dann ab nächster Woche zwei.

Ich bin auch letztes Mal mit den Beschwerden, mit Okay der Physio, weitergelaufen, so dass Bienwald am Wochenende von dieser Seite her nix im Wege steht!

Liebe Grüße
nachtzeche