Kann ich durchdrehen? nachtzeche und die 24 Stunden von Delmenhorst

Na das liest sich doch gut. Drücke die Daumen, dass die Behandlung gut anschlägt

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Na das liest sich doch gut. Drücke die Daumen, dass die Behandlung gut anschlägt

Gruss Tommi

Ich LIEBE Physiotherapeuten. "Meine" Bettina hat mich gestern durchgeknetet. Danach hatte ich echt Angst, ob sie nicht was kaputt gemacht hat oder mein Leiden sich auch damit nicht in den Griff bekommen lässt. Den ganzen Tag hat es höllisch wehgetan, deutlich schlimmer als zuvor, von Besserung keine Spur.

Heute habe ich Muskelkater an der behandelten Stelle - aber die Symptome sind kaum noch da. Der Hit. Der absolute Hammer. Und das war Einheit 1/6. ich bin zuversichtlich und sehr dankbar, dass es solche Experten gibt!

Liebe Grüße
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:Ich LIEBE Physiotherapeuten. "Meine" Bettina hat mich gestern durchgeknetet. Danach hatte ich echt Angst, ob sie nicht was kaputt gemacht hat oder mein Leiden sich auch damit nicht in den Griff bekommen lässt. Den ganzen Tag hat es höllisch wehgetan, deutlich schlimmer als zuvor, von Besserung keine Spur.

Heute habe ich Muskelkater an der behandelten Stelle - aber die Symptome sind kaum noch da. Der Hit. Der absolute Hammer. Und das war Einheit 1/6. ich bin zuversichtlich und sehr dankbar, dass es solche Experten gibt!

Liebe Grüße
nachtzeche

na also

So, jetzt tangiert mich die blöde Corinna auch - der Bienwald-Marathon, den ich als Abschluss und "Belohnung" für meine zweite Trainingsphase am Sonntag laufen wollte wurde abgesagt.

Für mich ärgerlich, aber nicht mehr. Wäre eben "nur" ein langer Lauf, eine schöne Belohnung gewesen. Leider habe ich das ganze Wochenende um diesen Lauf herumgeplant - jetzt muss ich mal sehen, wie ich es mache. Gehe nachher erst mal laufen...

Genervte Grüße
nachtzeche

Geh auf den Betzenberg, die spielen morgen um 14 Uhr, da kommen (noch) deutlich mehr Leute hin aber es ist ungefährlich, da Fussballfans nicht krank werden können.


Denn Fussball ist heilig in D, da traut sich auch keine Corinna ran.

Es gäbe gerade viel zu schreiben, aber leider habe ich auch viel zu arbeiten, darum muss ich mich leider kurz fassen..

Der Marathon in Kandel wurde abgesagt, schade, wäre ein schöner Abschluss meiner zweiten Trainingsphase gewesen. Die Neuauflage am 04. Oktober werde ich definitiv nicht laufen, das wäre Blödsinn.
Ich bin trotzdem mit meinen bereits gebuchten Zügen in die Pfalz gefahren und haben den Herrn Hauptmieter besucht. Cornelius, noch mal DANKE für eure Gastfreundschaft und die sehr, sehr netten Tage bei dir!
Gelaufen bin ich auch und bin mit meinen 43,6 km durch die Pfälzer Weinberge sehr zufrieden. War richtig, richtig schön!

Meine vergangene Woche stellt sich also so dar:

Wochenrückblick 10. KW (Phase 2, MTP): 74,3 km
Montag: Dauerlauf, 20,45 km @ 05:25 min/km hügelig
Dienstag bis Donnerstag: Ruhe
Freitag: Dauerlauf 10,18 km @ 5:29 min/km
Samstag: Ruhetag
Sonntag: Langer Lauf 43,6 km @ 06:04 min/km, hügelig

So weit bin ich sehr zufrieden, mit meinem Becken geht es langsam, aber stetig aufwärts. Mit dieser Zwischenwoche jetzt schließe ich die zweite Trainingsphase endgülzig ab und starte am Montag in Phase 3, den eigentlichen Ultra-Trainingsplan.

Werde im Laufe der Woche noch was zum Rückblick auf Phase 2 schreiben und einen ausblick auf mein Training in der nächsten Zeit.

Liebe Grüße
nachtzeche

Auch von meiner Seite Danke, war schön...

Noch ein kurzer Gedanke - Corona beschäftigt natürlich auch mich.

Mit dem Bienwaldmarathon (Wettkampf 1/3 dieses Jahr) hat es mich ja schon erwischt. Schade, aber nicht zu ändern, auch nicht schlimm!

Am 16. Mai steht der Rennsteiglauf für mich an. Trainingstechnisch und emotional schon deutlich wichtiger für mich als Kandel. Auch hierhege ich große Zweifel, ob dieser Lauf stattfindet. Ich denke eher nicht. Wäre schade, aber dann laufe ich halt 70 km alleine durch die Kante!

Beim Burginsellauf sieht es natürlich auch emotional bei mir noch mal anders aus. Ich richte mein gesamtes Training seit November daraufhin aus, der Trainingsplan startet nächste Woche, eben weil es dann noch genau 14 Wochen bis Delmenhorst sind. Diese Absage würde mich härter treffen, weil ich dann auch wirklich teif überlegen müsste, was ich mit meinem Training mache.

Und gleichzeitig übe ich jetzt schon, nicht mehr Herz daran zu hängen. Wenn das nichts wird - dann halt nicht. Davon geht die Welt nicht unter und vielleicht mache ich dann meinen eigenen, ganz privaten 24h Lauf rund um die Aisch. mal sehen. Ich hoffe einfach mal und schaue dann was passiert. Trainieren wrerde ich auf jeden Fall ganz normal und zielgerichtet!

Liebe Grüße
nachtzeche

Auf der anderen Seite werden die Behörde es kaum verhindern können, wenn jemand "privat" einige Runden um einen See zieht. Das ist ja der Witz bei der ganzen Sache.

JoelH hat geschrieben:Auf der anderen Seite werden die Behörde es kaum verhindern können, wenn jemand "privat" einige Runden um einen See zieht. Das ist ja der Witz bei der ganzen Sache.

Wenn ich meinen porivaten 24er mache, dann sicher nicht in Delmenhorst, sondern hier daheim auf meiner Haus-Kreiselrunde. Hier habe ich genug bekloppte, die mich 24 Stunden lang supporten und bei Laune halten würden, und dabei auch mordsspaß miteinander hätten.

Werde ich aber nicht machen. Denn ich bezweifle, dass ich da wirklich alles aus mir heraus holen könnte und ich hätte gerne einen Eintrag in die DUV-Datenbank. Könnte ja sein, dass ich das Ergebnis noch mal brauche...

Uiuiui, habe gerade mal was nachgeschaut: wir fahren als Familie in knapp zwei Wochen für eine Woche auf Kurzurlaub in den Bayrischen Wald. Und das fällt ja in meinen Trainingsplan, also wird da auch gelaufen. Habe mir gerade von GC mal ein paar Strecken erstellen lassen:

15 km mit 560 Hm.

23 km mit 1000 Hm.

33 km mit 1400 Hm.

Na, das kann ja spaßig werden. Werde wohl vor Ort mal nach Insidertipps fragen. Es sollte schon mindestens ein langer Lauf von 40 km rausspringen. Mir schwant übles...

nachtzeche hat geschrieben:Mir schwant übles...

das gönne ich dir...

Hauptmieter hat geschrieben:das gönne ich dir...

Na, danke auch...

Planung Ultra-Trainingsplan

Montag geht es also los und ich möchte hier ein paar Gedanken über die Gestaltung des konkreten Trainings in der speziellen Vorbereitung auf den 24-Stunden-Lauf loswerden.

Ich orientiere mich wieder grundlegend an den Überlegungen von Udo auf seiner Internetseite. Dazu kommen zwei Impulse von Florian Reus: a) "jede Einheit ist nur so gut wie ich sie auch regenerieren kann". Auf seine Empfehlung werde ich auf Doppeldecker verzichten, nach langen Läufen jeweils einen Ruhetag einbauen und die Länge dieser Läufe auch im Rahmen halten. und b) langsames Laufen muss geübt werden. Ich werde bei den 24 h langsamer werden. Unweigerlich. Und ich muss das Tempo, dass ich am ende laufen möchte, üben. Damit ich dieses Tempo möglichst ökonomisch und energiesparend laufen kann. Dies will ich in einem langen Lauf pro Woche tun, dazu unten mehr.

Meine vorbereitung umfasst 14 Wochen. Diese Teile ich auf in 4 Belastungsblöcke: 2 Belastungswochen (B) folgt eine Regenerationswoche (R). An die letzten 2 Belastungswochen schließt sich direkt die 3wöchige Taperingphase (T) an.

So sieht das dann also aus: B-B-R B-B-R B-B-R B-B-T-T-T

Die erste Belastungswoche plane ich mit ziemlich genau 100 km. In der Königswoche könnten dann um die 170 km zu Buche stehen, mehr werden es nicht werden.

Jede Woche möchte ich 5 Einheiten laufen, folgendermaßen verteilt:

Montag: 15-20 Kilometer, Tempo frei Schnauze (schön locker, so wie die Beine wollen, ohne Kontrolle des Tempos)

Dienstag: 25-40 km sehr langsam. Der erste lange Lauf der Woche, vom Tempo her 06:30-06:45 min/km.

Mittwoch: Ruhetag

Donnerstag: 10-15 km, Tempo. Entweder mal Intervalle auf der Bahn, Fahrtspiel, TDL, das, wonach mir der Sinn steht.

Freitag: wie Montag.

Samstag: 35-75 km, langsam. Der zweite lange Lauf, vom Tempo her deutlich schneller als Dienstag. Mit diesem Tempo möchte ich bei den 24h loslaufen. Der Traum wäre, im Training 05:50-06:00 min/km hinzubekommen.

Sonntag: Ruhetag

in der ersten Belastungswoche werde ich in allen Einheiten das untere Ende der Skala laufen, in der Königswoche das Maximum. Der Weg dahin wird dann die langsame, abwechselnde Steigerung sein.

Das ist die Theorie - meine dienstlichen und familiären Verpflichtungen werden mir mehr als einmal das Konzept durcheinander würfeln, dann muss ich eben umstellen, umdisponieren oder streichen.

Jede Laufeinheit soll von einer Einheit Dehnen begleitet werden.

Bis auf den Rennsteiglauf (wenn er denn stattfindet) habe ich keine Testwettkämpfe geplant, sondern ich laufe alle langen Läufe alleine für mich.

So schaut die Planung gerade aus. Fragen? Anmerkungen? Kritik? Gerne her damit, würde mich sehr über Austausch freuen!

Liebe Grüße,
nachtzeche

Soweit ich weiß, soll man nach einem Lala am nächsten Tag laufen, da der Trainingseffekt dann größer ist. Ich weiß aber nicht mehr wo ich das gehört oder gelesen habe. Mein Lala ist Samstag, mein Ruhetag meist Dienstag (Musikprobe) dh ich habe vor und nach dem lala auch eine Trainingseinheit...

nachtzeche hat geschrieben:...nach langen Läufen jeweils einen Ruhetag einbauen ...

Eine gesunde Entscheidung

Hauptmieter hat geschrieben:Soweit ich weiß, soll man nach einem Lala am nächsten Tag laufen, da der Trainingseffekt dann größer ist.

zimbo68 hat geschrieben:Eine gesunde Entscheidung

Spannend, oder? Zwei Leute, drei Meinungen...

Ich kenne Hauptmieters Sicht vor allem aus dem Marathontraining. Greif und Streffny machen das in meiner Leistungsklasse so, dass der Ruhetag NICHT nach dem LaLa liegt. Greif empfielt sogar 2x10 km am Tag danach.

Ich habe gemerkt, dass mir die Anpassungsprozesse am Ruhetag helfen, fokussiert weiter zu machen. Und auch wenn sich die Beine auch nach einem Ruhetag immer noch müde anfühlen ("Der Ruhetag hat wohl nix gebracht"), glaube ich schon, dass die Ruhe bei den Reparaturprozessen hilfreich ist. Und ich lege die Beine ja nicht völlig hoch, sondern lebe weiterhin ein aktives Leben, auch am Ruhetag...

Naja, ich probiere das mal aus, mal schauen, wie sich das dann so anfühlt...

Liebe Grüße
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:Spannend, oder? Zwei Leute, drei Meinungen...

Aus drei mach vier: Nach einem "normalen" LaLa, tut mir ein Ruhetag ganz gut. Nach einem LaLa mit Tempoabschnitten, laufe ich gerne/lieber regenerativ.

Ethan hat geschrieben:Aus drei mach vier: Nach einem "normalen" LaLa, tut mir ein Ruhetag ganz gut. Nach einem LaLa mit Tempoabschnitten, laufe ich gerne/lieber regenerativ.

Stimmt, das kann ich bestätigen. Nach Tempoeinheiten (egal ob in Lalas "versteckt" oder pur, tut mir regeneratives Laufen gut. Allerdings gilt das nicht für sehr lange Lalas. Nah 60, 70, 80 km bin ich einfach froh, nicht direkt wieder laufen zu müssen (darum wären auch die Pläne von W. Olbrich für die 24 h nichts für mich...)

Sehr witzig! Meine Gemeinde hat ab sofort bis auf weiteres (wahrscheinlich für mindestens 5 Wochen) alle Veranstaltungen gecancelt. Ich dachte, jetzt habe ich ja mal richtig Zeit zum laufen! Aber meine Frau meinte irgendwas von "jetzt mal zu Hause was schaffen..." Verstehe ich nicht... ...

Nein, das bedeutet keine 5 Wochen Zwangsurlaub, in mir rattern jetzt schon die Ideen, wie man Gemeinde dezentral leben kann. Geilomat. Der Pionier in mir springt an!

Und innerhalb der 5 Wochen liegen eh 2 Wochen Urlaub - und es schadet auch mal nicht, wenn ich tatsächlich etwas langsamer tue auf Arbeit...

Liebe Grüße
nachtzeche

Hey Chris
du bist super engagiert.Ich mach das Alles schon 10 Jahre länger wie du, deshalb mein Rat: Bitte pass auf dich auf, gönne dir Ruhe, sei mal auch ein bißchen egoistisch. Ich habe einen völligen Burn Out meiner Frau vor 15 Jahren erlebt, das war nicht lustig...
Unser Treffen wiederholen wir irgendwann irgendwo....
Grüße
Cornelius

Hauptmieter hat geschrieben:Hey Chris
du bist super engagiert.Ich mach das Alles schon 10 Jahre länger wie du, deshalb mein Rat: Bitte pass auf dich auf, gönne dir Ruhe, sei mal auch ein bißchen egoistisch. Ich habe einen völligen Burn Out meiner Frau vor 15 Jahren erlebt, das war nicht lustig...
Unser Treffen wiederholen wir irgendwann irgendwo....
Grüße
Cornelius

Auf Burnout habe ich auch keinen Bock. Und ja, ich werde es ruhiger angehen lassen. Das gute ist gerade, dass mir die ganze Sache jetzt doch noch meinen freien Tag diese und nächste Woche beschert haben. Das gefällt mir. Und dann ist Urlaub...
Also, keine Angst. Habe da gute Leute an meiner Seite, die mir regelmäßig auf die Finger klopfen - und auf die ich (manchmal ) auch höre...

Auch wenn morgen noch ein Läufchen von 10-12 km dazu kommen könnte, ist meine zweite Trainingsphase jetzt abgeschlossen und ich kann mal Rückschau halten:

In den letzten 10 Wochen wollte ich einen Marathon-Trainingsplan (plus Regenerationswoche) durchziehen. Und ich denke, ich kann sagen, ich bin gescheitert!

Das, was ich da gemacht habe, hatte in den ersten 2-3 Wochen durchaus was mit Marathontraining zu tun - danach aber nicht mehr. Verschiedene privaten wie dienstliche Faktoren ließen es nicht zu, dass ich regelmäßig zwei Tempoeinheiten gemacht habe, ich hatte keinen, aber wirklich keinen Bock auf die Bahn und auch so war einiges ziemlich chaotisch. Und als Krönung wurde dann mein"Belohnungsmarathon" auch noch abgesagt.

Also bin ich unzufrieden? Nein, überhaupt nicht. Denn auch wenn ich das formulierte Ziel verpasst habe, würde ich die letzten 11 Wochen als gut und zielgerichtet bezeichnen. Ich bin fast 800 km gelaufen, habe fast jede Woche eine schnelle Einheit hinbekommen und jede Woche einen Lala gemacht. Ich kann Strecken bis zum Marathon relativ locker laufen und habe damit gute Voraussetzungen für den Einstieg in den UTP. Die Peak-Woche lag bei 120 km, das ist hervorragend!
An Tempo mangelt es mir jetzt natürlich ein wenig, aber ich merke schon, dass ich da noch gut vom letzten Jahr zehre. Von daher auch alles gut!

Was ich wirklich habe schleifen lassen war das Thema dehnen. Das war gar nicht gut, ich bekomme ja auch gerade die Quittung. Auch wenn meine Beckenkammschmerzen nicht ursächlich zu fixieren sind, liegt es schon nahe, dass diese Nachlässigkeit das zumindest begünstigt haben. Das muss definitiv besser werden!

Also, ich habe gerade richtig Bock darauf, dass es losgeht, freue mich auf zwei lange Läufe die Woche und scharre mit den Hufen! Here we go!

Liebe Grüße
nachtzeche

Dein "Ultra-Trainingsplan" gefällt mir, unter normalen Umständen würde ich diesen einfach kopieren. Da wir nun aber momentan keine normalen Umstände haben und alles auf der Kippe (WK) steht, werde ich mich diesbezüglich zurücknehmen.

Auch die Zwischenwoche ist Geschichte, und so sah sie aus:

Wochenrückblick 11. KW (Zwischenwoche): 69,22 km
Montag: Ruhetag
Dienstag: Dauerlauf, 20,05 km @ 05:38 min/km
Mittwoch Dauerlauf, 14,03 km @ 5:19 min/kmDonnerstag Ruhetag
Freitag: Dauerlauf 11,87 km@5:24 min/km; hügelig
Samstag: Dauerlauf 11,95 km @ 4:59 min/km
Sonntag: Dauerlauf, 11,32 km @ 05:29 min/kmNicht allzu viel Abwechslung, mehr Beine ausschütteln, und das war auch gut so. Dehnen hat auch geklappt, ich bin zufrieden!

Heute begann nun, mit einem etwas doofen Gefühl, die Vorbereitung auf Delmenhorst. Traumhaftes Wetter, richtig schöne 15 km. Aber ob der Lauf stattfindet und ich das Training überhaupt durchziehen darf (Ausgangssperre?), wer weiß es schon...

Von daher, Alcx, kann ich deine Gedanken sehr gut nachvollziehen:

Alcx hat geschrieben:Dein "Ultra-Trainingsplan" gefällt mir, unter normalen Umständen würde ich diesen einfach kopieren. Da wir nun aber momentan keine normalen Umstände haben und alles auf der Kippe (WK) steht, werde ich mich diesbezüglich zurücknehmen.

ABER: wenn Delmenhorst dass doch stattfindet, ärgere ich mich in Grund und Boden. Fällt er aus, habe ich viele, viele gute Trainingskilometer in den Beinen, die mir in Zukunft helfen werden, meine Ziele noch besser zu erreichen. Und irgendein Jahreshighlight finde ich schon...
Und, darüber hinaus: ich laufe doch, weil es mir Spaß macht. Ja, Wettkämpfe sind das Sahnehäubchen und wichtig für die Motivation. ABER das Training an sich macht mir doch auch schon so viel Freude und schenkt mir tolle Erlebnisse, dass es sich alleine dafür lohnt es anzupacken und durchzuziehen.

Morgen also der erste ganz langsame Lauf. Bin ja mal gespannt, ob ich das packe...

Liebe Grüße
nachtzeche

Gestern habe ich meinen ersten "Sulalala" gemacht - den SUper-LAngsamen-LAngen LAuf. 25 km im Schnitt in 06:23 min/km. Und damit immer noch 7 Sekunden pro Kilometer schneller als ich schnellstenfalls laufen wolltel

Am Anfang ist das echt langweilig und unterfordernd, gegen Ende wird es trotz (oder gerade wegen!!!) des langsamen Tempos echt anstrengend. Und der Gedanke bei km 21 war schon skurril: "Boah, wenn ich jetzt schneller laufen dürfte wäre es viel weniger anstrengend!"

Aber es ist gut und richtig, das so zu machen und ich hoffe, ich gewöhne mich noch an dieses Schneckentempo.

Heute ist Ruhetag, das ist schön. Da kann ich dann mein Dehnen nachholen, das ich gestern nicht mehr geschafft habe!

Liebe Grüße,
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben: ABER: wenn Delmenhorst dass doch stattfindet, ärgere ich mich in Grund und Boden. Fällt er aus, habe ich viele, viele gute Trainingskilometer in den Beinen, die mir in Zukunft helfen werden, meine Ziele noch besser zu erreichen. Und irgendein Jahreshighlight finde ich schon...

Sehe ich mittlerweile auch so, hatte es ja schon im anderen Faden geschrieben. Die nächsten 2 Monate findet kein einziger meiner angestrebten WK statt, der Rennsteig wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch ausfallen, für alles braucht man eine gewisse Vorlaufzeit. Und auch wenn ich den Rennsteig noch nicht ganz aufgegeben habe, liegt meine Priorität nun auf Delmenhorst, also hauptsächlich nur noch Ultra Training.

Da die "Einschläge" (was die Wettkampfabsagen angeht) langsam Delmenhorst immer näher kommen (Biel Anfang Juni ist schon abgesagt), habe ich mich heute mal mit Alternativen zu Delmenhorst befasst.

Anfang September ist der "BUF" in Bottrop. Ganz ähnliche Parameter wie Delmenhorst, ich könnte an dem WE auch noch - es wäre halt länger dunkel, das wäre ein Wehrmutstropfen.

Bis Ende Mai geht dort noch das aktuelle Anmeldefenster. Bis dahin wird absehbar sein, wie es in Deutschland weitergeht und was mit Delmenhorst ist. Jetzt werde ich mein Training erst mal durchziehen. Auch wenn es sich echt komisch anfühlt und es auch nicht leicter macht: Meinen Langen am Samstag möchte / muss ich vor dem Frühstück machen, also gegen 4 Uhr aufstehen. Das ist nicht leicht mit dem kleinen Gedanken im Hinterkopf "Vielleicht muss das noch gar nicht sein..."

Liebe grüße
nachtzeche

PS: ich schreibe hier immer nur übers Laufen. Und was für Gedanken ich mir über meine Wettkämpfe mache. Ich bin mir bewusst, dass das eigentlich pupsegal ist. Viele, viele andere Sachen sind wichtiger. Und so handhabe ich das auch im "realen Leben". Aber hier geht es ja ums Laufen, von daher mag ein etwas schiefer Eindruck entstehen...

nachtzeche hat geschrieben:...muss ich vor dem Frühstück machen, also gegen 4 Uhr aufstehen.

Soweit würde ich dann doch nicht gehen ...

nachtzeche hat geschrieben:Aber hier geht es ja ums Laufen, von daher mag ein etwas schiefer Eindruck entstehen...

Das hier ist ein Laufforum, Punkt, zumindest für mich. Auch wenn die Welt aus den Fugen gerät, hier geht es hauptsächlich ums Laufen.

Genau, auch in der größten Krise bleibt man Läufer. Den Kopf kann man doch nicht abschalten. Und gerade, wenn viel auf uns einstürmt, bietet uns die Lauferei ein prima Ventil und Gelegenheit zum Abschalten.

Ich kann dich bestens verstehen. Früher hatte ich immer viele Läufe in Planung und ein, zwei Höhepunkte. Wenn die alle ausgefallen wären, hätte ich sicher auch Abstriche im Training gemacht.

Toi toi toi, dass du die Motivation nicht verlierst.

Gruss Tommi

Ich habe gerade Urlaub und mir ein Handy- und PC-Verbot erteilt. Total gut, aber dadurch schreibe ich hier auch so sporadisch. Jetzt schläft die ganze Horde und uch kann kurz meine letzten beiden Wochen zusammen fassen.

KW 12 war die erste Belastungswoche des TP und wäre beinahe die perfekte Trainingswoche geworden. Aber eben nur beinah... Und so sah sie aus:

Montag: Dauerlauf, 15,05 km @ 5:13 min/km
Dienstag: Sehr langsamer langer Lauf, 25,35 km @ 6:22 min/km
Mittwoch: Ruhetag
Donnerstag: Tempodauerlauf 6,5 km @ 4:22 min/km, insgesamt 10,41 km
Freitag: Dauerlauf, 15,37 km @ 5:30 min/km, hügelig
Samstag: Langer Lauf, Abbruch nach 18,4 km
Sonntag: Ruhetag:
Gesamt: 84,59 km

Bis auf den Samstag echt perfekt. Aber ausgerechnet den langen Lauf musste ich abbrechen. Ich wollte sehr früh laufen, bin auch um 4 aus dem Bett gekommen und war um 4:20 Uhr auf der Piste. Man, war ich stolz auf mich. Dachte, den Lauf habe ich im Kasten. Aber dann kamen ünble Magenkrämpfe, die mich nach der Hälfte haben abbrechen lassen. Mir ging es dann den ganzen Tag nicht gut. Jetzt ist die Frage, war es ein Infekt oder lag es an der frühen Startzeit? Eigentlich mag ich diese Zeit, aber ich habe es lange nicht mehr so früh gemacht. Keine Ahnung...

Heute habe ich KW 13 läuferisch abgeschlossen, und ich muss sagen, diese 2. Belastungswoche WAR annähernd perfekt:

Montag: Dauerlauf, 14,5 km @ 5:37 min/km, hügelig
Dienstag: sehr langsamer langer Lauf, 27,52 km @ 6:32 min/km *
Mittwoch: Ruhetag
Donnerstag: Intervalltraining, insgesamt 12,5 km **
Freitag: Dauerlauf 17,05 km @ 5:10 min/km
Samstag: Langer Lauf, 35,40 km @ 5:42 min/km
Gesamt: 106,99 km

* Das Tempo bei dem sehr langen Lauf sieht super aus, aber hier merkt man, dass Zahlen halt doch interpretiert werden müssen. Auf den ersten 6 km haben mich meine 4jährige (auf dem Fahrrad) und mein 2jähriger (auf dem Laufrad) begleitet. Und er Sohnemann ist ein Traumtänzer vor dem Herrn. Der schnellste dieser 6 km war 7:02 min/km, der langsamste fast 8 Minuten! Der Durchschnitt lag bei 7:32 min/km. Das zeigt, dass die restliche Kilomete rwieder deutlich zu schnell waren, ich vermute, etwas unter 6:20 min/km. Da muss ich mich noch mäßigen.

** Die Intervalle waren geil. 5*1000 Meter mit 1000 m TP in 3:43/3:35 /3:41/3:46/3:43 Schneller als geplant, ich hatte aber auch Rückenwind. Hat Spaß gemacht, es da mal knallen zu lassen!

Heute die 35 km waren echte Überwindung (siehe unten) und ich war am Ende echt alle. Konnte mir gar nicht vorstellen, dass man NOCH WEITER laufen kann... sber Gerüchte besagen ja, dass das wirklich möglich ist...

Was mich gerade sehr umtreibt ist die Ungewissheit, ob mein Jahreshöhepunkt überhaupt stattfindet.
Ich will da laufen und werde es auch tun, wenn er denn stattfindet. Und dann auch optimal vorbereitet. Aber diese Ungewissheit nagt an mir. Die Vorbereitung kostet mich gerade sehr viel Zeit, Kraft und Good-Will meiner Familie und ich wüsste sehr gerne, ob sich diese Strapazen lohnen.

Wenn Delmenhorst abgesagt wird steht für mich fest, dass ich auch später in diesem Jahr KEINEN 24-h-Lauf angehen werde. Ob ich dann einen kürzeren Wettkampf ins Auge fasse oder wieder so eine Wanderweg-Geschichte mache wir letztes Jahr November in Heidelberg weiß ich noch nicht.
Ich mache mir gerade viele Gedanken über mein Gerenne und meine derzeitige Situation, familiär wie dienstlich und es lässt mich meine Rennerei gerade neu auf den Prüfstand stellen. Und die Ungewissheit tut da natürlich das Ihrige dazu!

Ach, das ist gerade wirklich doof. Ich wüsste gerne, worauf ich mich einstellen kann. Nächste Woche ist jetzt erstmal eine Regenerationswoche mit nur 3 Einheiten und ca. 70 km, aber danach wüsste ich schon sehr gerne, wo ich dran bin...

So weit von mit, haltet die Ohren steif und bleibt gesund!

Liebe Grüße
nachtzeche

Herr Nachtzeche, ja im Moment ist alles doof, extrem doof, auf dem gesamten Erdball übrigens, für alle Menschen doof, gefährlich, potenziell tödlich oder schon tot - ohne das sich Angehörige entsprecchend verabschieden konnten.
Meine kollegin war wie weggetreten, als sie fassungslos von der Beerdigung ihres Schwiegervaters erzählte. Was alles anders war als bei einer "normalen" Beerdigung. Es war kein Coronatod.
Gut, ich bin kein WK-Freak, aber ich benötige ein WK-Ziel um trainieren zu können. Jetzt ohne Ziel gehe ich nur noch joggen, weil es mir Spass und Freude bereitet, weil es mich psychisch gesund hält.
Ich bin Krankenschwester und erlebe schon ohne Corona genug Unschöne Dinge.
Es gibt soviele wichtige Dinge im Leben - Wettkämpfe gehören für mich nicht dazu.
Ich vertraue auf etwas, was du in deiner Signatur stehen hast. Das reicht mir im Moment.

Bleibt Gesund - deine gesamte Familie, Verwandte, Freunde und Gemeinde

Hallo Chris,

und ich dachte ich bin momentan überfleißig. Du haust ja richtig auf den Putz. Ich hoffe für dich es war nicht umsonst. Ich habe einen Mittelweg eingeschlagen. Weniger als für das Erfüllen von super Ergebnssen für das noch nicht abgesagte Jahresprogramm als nötig zu machen, aber doch so viel das ich mir zutrauen kann einen "gemütlichen" 100 er in Thüringen zu machen, als auch einen 100 Meiler in Berlin irgendwie durchzustehen. Wobei ich mit ersterem schon nicht mehr rechne und bei zweiterem sehr, sehr skeptisch bin. Berlin ist halt auch ein Brennpunkt der Pandemie. Da ruhigen Gewissens hin zu fliegen (schon das erste Manko) und immer mit der Angst nichts nach Hause zu bringen (was für die Eltern echt lebensgefährlich sein könnte), wenn den der Lauf denn stattfinden sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Der Entscheid wird mir aber aller bösen Vorahnung wahrscheinlich abgenommen.
Bleib gesund. Du und deine Familie eingeschlossen.

Und such dir ne Alternative für den Herbst, denn: Es ist immer besser einen Plan B zu haben, als sich bei ner kurzfristigen Absage mental runterziehen zu lassen.

Ich denke wir müssen es nehmen wie es kommt, ev Plan B irgendetwas im Herbst oder halt einige Monate lang Unterdistanztraining mit Tempoläufen....

Ganz schnell und heimlich vom Handy, alles ausführliche dann später:

Ich habe heute, pünktlich zum letzten Tag des Quartals, die ersten 1000 Kilometer dieses Jahres voll gemacht.

Eing gutes Gefühl, auch wenn ich befürchte, dass es das beste Quartal des Jahres sein wird...

Hi Chris,

habe vorgestern die 1000 vollgemacht. Mit dem heutigen 12 km Läufle sind es denn 1012.
Bleib am Laufen und vor allem Gesund. Du und deine Großfamilie

nachtzeche hat geschrieben:Ganz schnell und heimlich vom Handy, alles ausführliche dann später:

Ich habe heute, pünktlich zum letzten Tag des Quartals, die ersten 1000 Kilometer dieses Jahres voll gemacht.

Eing gutes Gefühl, auch wenn ich befürchte, dass es das beste Quartal des Jahres sein wird...

keine Bange, ich verrate dich nicht...

d'Oma joggt hat geschrieben:Herr Nachtzeche, ja im Moment ist alles doof, extrem doof, auf dem gesamten Erdball übrigens, für alle Menschen doof, gefährlich, potenziell tödlich oder schon tot - ohne das sich Angehörige entsprecchend verabschieden konnten.
Meine kollegin war wie weggetreten, als sie fassungslos von der Beerdigung ihres Schwiegervaters erzählte. Was alles anders war als bei einer "normalen" Beerdigung. Es war kein Coronatod.
Gut, ich bin kein WK-Freak, aber ich benötige ein WK-Ziel um trainieren zu können. Jetzt ohne Ziel gehe ich nur noch joggen, weil es mir Spass und Freude bereitet, weil es mich psychisch gesund hält.
Ich bin Krankenschwester und erlebe schon ohne Corona genug Unschöne Dinge.
Es gibt soviele wichtige Dinge im Leben - Wettkämpfe gehören für mich nicht dazu.
Ich vertraue auf etwas, was du in deiner Signatur stehen hast. Das reicht mir im Moment.

Bleibt Gesund - deine gesamte Familie, Verwandte, Freunde und Gemeinde

Hallo Anke,
jetzt komme ich dazu, ein wenig ausführlicher zu antworten.
Natürlich ist ein sich in der Schwebe befindlicher Wettkampf im vergleich zu dem, was gerade passiert völlig pupsegal. Aber ich hatte eigentlich gehofft, dass diese Grundhaltung durch meine Pots im Forum deutlich ist.

Ja, laufen ist Nebensache und steht in meinem Leben höchstens auf Listenplatz 5 oder 6 - wenn überhaupt. Und ja, ich bin sehr wohl in der Lage, die derzeitige Situation so zu erfassen, dass mir klar ist, welche Bedeutung gerade Wettkämpfe haben.

Aber: dies ist ein Laufforum. Und hier äußere ich eben vor allem meine Gedanken zum Laufen. Auch ohne sie immer in den größeren gesellschaftlichen Kontext einzupassen. Sollte dir da macnhes schief vorkommen, tut mir das sehr leid, ich hoffe, das ist jetzt deutlicher!

Und gerade deswegen muss ich ein zweites ABER hinterher schieben: Gerade weil ich das glaube, was in meiner Signatur steht und sich das ja vor allem eben NICHT aufs Laufen bezieht, kann ich gerade gelassen sein. Ich habe keine Angst, keine Panik. Ich kümmere mich um meine Mitmenschen, ob Gemeindeschäfchen oder nicht. Ich bin für sie da, und kann ruhig sein, weil ich mich gut aufgehoben weiß. In SEINEN Armen.
Und Angst und Panik war schon immer ein schlechter Ratgeber. Also gehe ich lieber laufen, natürlich alleine, genieße diese Zeit der Ruhe und träume von der kleinen Resthoffnung eines Wettkampfes dieses Jahr!

Bleib gesund, viel Kraft für alles, was bei dir ansteht!
nachtzeche

Hauptmieter hat geschrieben:keine Bange, ich verrate dich nicht...

Wem denn auch? Tue ja nichts verbotenes...

schauläufer hat geschrieben: Und such dir ne Alternative für den Herbst, denn: Es ist immer besser einen Plan B zu haben, als sich bei ner kurzfristigen Absage mental runterziehen zu lassen.

Ja, da hast du natürlich recht. Und diese Alterative steht! Und das schöne ist: sie ist (fast) völlig Corona-Unabhängig! Aber jetzt erst mal sehen, was kommt!

Liebe Grüße
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:Wem denn auch? Tue ja nichts verbotenes...

ich meinte das "ganz schnell und heimlich vom Handy"... schön dass es dir gut geht...

Hauptmieter hat geschrieben:ich meinte das "ganz schnell und heimlich vom Handy"... schön dass es dir gut geht...

Ui... hast recht...

Glück gehabt!

So, dann schiebe ich noch den Wochenrückblick der letzten Woche nach:

Wochenrückblick 14. KW Belastungsblock 1, Regenerationswoche, 73,56 km in 4 Einheiten

Montag: Dauerlauf, 11,84 km @ 5:38 min/km, hügelig
Dienstag: sehr langsamer Regenerationslauf, 19,15 km @ 6:23 min/km
Mittwoch: Ruhetag
Donnerstag: Fahrtspiel, 12,55 km @ 5:15 min/km, hügelig
Freitag: Ruhetag
Samstag: Langer Lauf, 30,02 km @ 5:43 min/km, hügelig (ca. 500 Hm)Sonntag: Ruhetag

Damit ist der erste dreiwöchige Belastungsblock abgeschlossen und ich bin recht zufrieden. Ich merke allerdings, dass meine Leistengegend gerade Tempo nicht gerne mag und auch der muskuläre Bereich "außenherum" gerade viel Aufmerksamkeit braucht.

Für mich das große Fragezeichen im nächsten Block ist, wie ich jetzt mit der Steigerung der langen Läufe weitermache. Um bei den WKm nicht zu hoch zu kommen, müsste ich, bedingt durch die zwei langen Läufe, sehr langsam steigern, dann komme ich am ende der Vorbereitung aber nicht auf meine anvisierten 70 km beim längsten Lauf. oder ich steigere schneller (dann kommen diese Woche am Samstag 50 k... ) und fahre die restlichen Läufe runter... mal sehen.

Aber sonst ist erst mal alles schick so weit.

Liebe Grüße
nachtzeche

Ich wusste ja, dass genau so was kommt, und wenn es dann so weit ist, ist es trotzdem ärgerlich. diese Woche wird mir von meiner Laufaufteilung schon mal verhagelt...

Ich wollte heute eigentlich 30 km gaaaanz langsam laufen. Aber jetzt habe ich gestern nacheinander drei Termine vorgegeben bekommen, die es so gut wie unmöglich machen, da noch 4 Stunden laufen und duschen rein zu packen. Also ist der Lauf für heute gestrichen. Sogar einen kürzeren Lauf heute unterzubekommen wird wahrscheinlich nicht möglich sein.

Damit ist es diese Woche nicht möglich, nach einem langen oder schnellen Lauf KEINEN anderen langen oder schnellen Lauf zu machen. wenn es ganz gut geht, bedeutet das nur, dass ich meinen schnellen Lauf nicht schnell mache. Wenn es schlecht geht, muss ich einen Lauf ganz streichen.

Wie gesagt, war klar, dass so was passiert, ist dann aber doch ärgerlich.

Übrigens habe ich gestern den Veranstaltern des Burginsellauf eine Mail geschrieben und sie gebeten mir zu sagen, wie der Stand ihrer Überlegungen bezüglich der Durchführung ihrer Veranstaltung ist. In welchen Zeitfenstern sie denken. Bin gespannt, ob und wann da eine Antwort kommt (und ob sie mir weiterhilft...)

Liebe Grüße,
nachtzeche

nachtzeche hat geschrieben:Ich wusste ja, dass genau so was kommt, und wenn es dann so weit ist, ist es trotzdem ärgerlich. diese Woche wird mir von meiner Laufaufteilung schon mal verhagelt...

Ich wollte heute eigentlich 30 km gaaaanz langsam laufen. Aber jetzt habe ich gestern nacheinander drei Termine vorgegeben bekommen, die es so gut wie unmöglich machen, da noch 4 Stunden laufen und duschen rein zu packen. Also ist der Lauf für heute gestrichen. Sogar einen kürzeren Lauf heute unterzubekommen wird wahrscheinlich nicht möglich sein.

Damit ist es diese Woche nicht möglich, nach einem langen oder schnellen Lauf KEINEN anderen langen oder schnellen Lauf zu machen. wenn es ganz gut geht, bedeutet das nur, dass ich meinen schnellen Lauf nicht schnell mache. Wenn es schlecht geht, muss ich einen Lauf ganz streichen.

Wie gesagt, war klar, dass so was passiert, ist dann aber doch ärgerlich.


Liebe Grüße,
nachtzeche

Mund abwischen und weitermachen, ist halt so.....alles Gute dir....bis irgendwann...

Ich habe mich gerade bei #RENNSTEIGLAUFatHOME angemeldet. Jeder kann (mit Startnummer) seine Strecke, für die er gemeldet war, bei sich zu Hause "nachlaufen", Fotos und Laufzeit hochladen und dann auch eine offizielle Urkunde dafür ausdrucken. Und man muss auch nicht am offiziellen Termin laufen, sondern hat ein Zeitfenster von einem Monat dafür.

Das ganze ist kostenlos für gemeldete Läufe und als besonderes Schmankerl gibt es für die Supermarathonis sogar das Finisher-Shirt per Post. Ich bin ja sonst kein Shirt--Sammler, aber der Rennsteig hat schon einen besonderen Platz in meinem Herz, auf dieses Shirt freue ich mich!

Jetzt muss ich mal schauen, wie ich hier 74 km abspulen kann. Ich hole den Thüringer Wald zu mir nach Hause...

So, jetzt ist es endlich amtlich. Der 24h-Lauf in Delmenhorst fällt aus. Und damit ist auch mein läuferisches Jahresziel dahin. Denn ich habe beschlossen, dieses Jahr keinen anderen 24-h-Lauf zu absolvieren (wenn überhaupt einer stattfindet). Mit dem Rennsteiglauf@home beende ich meine Vorbereitung und gehe in den läuferischen Winterschlaf.

Und ich muss euch ehrlich sagen, bei aller Enttäuschung überwiegt gerade die Erleichterung. Darüber, dass es jetzt endlich feststeht und ich aufhören kann mich zu quälen und zu schinden.

Die letzten Wochen waren sehr anstrengend für mich. Zu wissen, dass der Lauf sehr wahrscheinlich ausfällt, aber ohne die offizielle Bestätigung hatte ich einfach nicht die innere Freiheit, die Vorbereitung zu beenden.

Aber zeitgleich habe ich gemerkt, dass es mir unglaublich schwer fällt, mit vollem einsatz und letzter Konsequenz zu trainieren. Auf der Arbeit brummt es gerade (neue Wege, Gemeindearbeit zu machen müssen etabliert werden, ich muss und will an meinen Mitarbeitern dran bleiben, Seelsorge ist gerade wichtiger denn je) und meine Frau ist gesundheitlich nicht auf der Höhe, so dass ich versucht habe, ihr die Kinder möglichst viel abzunehmen, damit sie sich ausruhen kann. Und neben diesen beiden Polen eine Vorbereitung durchzuführen, ohne zu wissen, ob es sich lohnt, war echt hart. Dementsprechend halbherzig waren auch die letzten beiden Wochen...

Aber jetzt ist der Druck raus. Gestern habe ich direkt mein "Festen" gebrochen und mir ein Bierchen und eine Tafel Schokolade (ja, eine Ganze) gegönnt! Musste sein! Und dann bin ich heute morgen 33 km gerannt. Klar, der Rennsteig war im Hinterkopf, aber es war echt schön, ohne Druck und Zwang laufen zu können.

Ich lasse den Faden hier noch ein wenig sporadisch weiterlaufen, weil sich noch ein paar Dinge ergeben könnten. Aber das große Ziel ist jetzt erst mal passé!

Liebe Grüße
nachtzeche

Schade Chris,

ich kann es nicht ganz nachvollziehen das man sich ein so fokusieren kann.

Obwohl mein geliebter Mauerweg auch ad akta gelegt werden musste und ich meine 5.Edition auf 2021 oder noch später verlegen muss bleibe ich läuferisch genauso aktiv, auch ohne konkretes Ziel.

Vielleicht habe ich einfach ein zu wenig andere reizvolle Dinge im Leben und bin läuferisch autistisch angehaucht.
Wünsche dir große private und berufliche Erfüllung und mache mir grad Sorgen ob ich vielleicht schon wirklich eine Selbsthilfegruppe der abhängingen Läufer benötige

Chris, das tut mir sehr leid. Wenn man 100% auf ein Ziel fokussiert ist, dann kann man es nicht einfach von jetzt auf gleich gegen ein anderes eintauschen, Mal ganz abgesehen davon, dass es ja auch keine Alternativen in der Zeit gibt. Aber vielleicht fällt dir mit ein paar Tagen. Abstand ja doch noch eine Idee zu einem privaten Laufabenteuer ein, für die du dich begeistern kannst. Dann könntest du zumindest den hart erarbeiteten Trainingsstand nochmal sinnvoll nutzen. Wenn schon nicht für Ruhm und Ehre auf dem Siegertreppchen, dann doch für ein tolles Erlebnis auf einem Fernwanderweg oder irgendwo an einem Fluß entlang. Einfach Laufen. 24 Stunden nur du und die Natur ... oder so, als Belohnung für dich.

Hey Chris
auf der einen Seite tut mir natürlich leid für dich, dass dein Lauf abgesagt wurde. Auf der anderen Seite war die "Energie" ja nicht gut, wollten deine Kinder, dass du nicht läufst, geht es deiner Frau nicht gut. Ich denke dein Platz ist jetzt in deiner Familie und in deiner Gemeinde. ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber bei mir in der Praxis eskaliert es. Alle bzw viele drehen durch die Situation durch, meine Arbeit ist schwerer, anstrengender geworden, wird bei dir auch so sein...


Und wenn dir nach einem 40 - 60 oder 80 Kilometer Lauf ist, melde dich. Ich arbeite im Sommer, habe also viel Zeit. Man kann sich auch irgendwo in der Mitte treffen (ich wollte irgendwann einmal den Moselradweg laufen, liegt jetzt nicht in der Mitte, wäre aber toll...), und zusammen einen Lala laufen, trotz Corona darf man sich zu zweit treffen und bei 1,5 m nebeneinander ist der gesetzlichen Pflicht genüge getan.....

Halt die Ohren steif,
liebe Grüße
Cornelius