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Marathon ohne Training

Marathon ohne Training

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Gibt es jemanden der schonmal ohne wirklichem Training einen Marathon absolviert hat? Ist das schaffbar? (Also mit vielen Gehpausen dazwischen) was ich weiß hat man ja 6h für 42km. Und wenn das schonmal jemand gemacht hat, wie gut war die allgemeine Kondition zu dem Zeitpunkt und gab es irgendwelche Probleme bei dem Lauf?

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Da stellt sich mir zunächst die Frage: was ist wirklliches Training?

5:59 auf 42,2 km ist eine Pace von 8:30 - das müsste sich hinbiegen lassen.

Hier gab es mal einen User, der ist seinen ersten M ohne ausreichendes Training gelaufen in einer Zeit "Marke Chapeau".

Knippi

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Warum sollte man?? Das ist doch echt ne Qual...
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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TantePetunia hat geschrieben:Gibt es jemanden der schonmal ohne wirklichem Training einen Marathon absolviert hat? Ist das schaffbar? (Also mit vielen Gehpausen dazwischen) was ich weiß hat man ja 6h für 42km. Und wenn das schonmal jemand gemacht hat, wie gut war die allgemeine Kondition zu dem Zeitpunkt und gab es irgendwelche Probleme bei dem Lauf?
Ich trainierte selten, dafür bin ich viel gelaufen. Viele Marathons liefen gut, manche bescheiden. Training ist sowas von relativ und individuell und daher ist deine Fragestellung ziemlich absurd.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Naja, gehst du halt mal 42 km stramm wandern und wenn das gut klappt, kannst du wahrscheinlich auch einen Marathon mit abwechselnd Laufen und Gehen schaffen, wenn du Zielzeit 5:59 hast ;-)

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Wegen einer Verletzung bin ich dieses Jahr in Boston mit ca. 4 Wochen Vorbereitung in 3:50 gelaufen und teilweise auch gegangen (vor allem an den Steigungen in der zweiten Hälfte). Ich kann das aber nicht empfehlen. Ich hatte schon während des Marathons Muskelkater und der hat auch deutlich länger angedauert als bei jedem anderen Marathon. Wenn es nicht Boston gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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Lareia hat geschrieben:Naja, gehst du halt mal 42 km stramm wandern und wenn das gut klappt, kannst du wahrscheinlich auch einen Marathon mit abwechselnd Laufen und Gehen schaffen, wenn du Zielzeit 5:59 hast ;-)
Mir fallen 19km Wandern in 4 Std. deutlich schwerer, und tun deutlich mehr weh in den Knochen, als ein 3:30 Marathon. Die Frage ist hier welche Bewegungsabläufe gewohnt sind.

Beim Gehen bekomme ich relativ schnell Rückenschmerzen im unteren Rücken, das führt dann zu immer stärkeren Verkrampfungen im Oberschenkel/Rumpfbereich. Nach den vier Stunden wandern geht das so weit, dass ich mich praktisch nicht mehr bücken kann um die Schuhe aus zu ziehen oder die Socken zu wechseln.

Ansonsten bin ich ganz bei Hardlooper und Wade. Alles eine Frage der Definition. Als ichwieder anfing konnte ich mir 10 km laufen nur schwer vorstellen. Heute ist sie mir fast zu kurz im Training. Da muss es schon extrem intensiv sein, dass keine 10k zusammen kommen. Alleine Ein-, Auslaufen und LAuf-ABC sind ja schon 5km.

Und so geht das weiter nach oben, was die Distanz angeht.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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TantePetunia hat geschrieben:Als Smoveywalkerin (derzeit eine expandierende Sportart in Österreich ����) bin ich bei Wettkämpfen in den letzten Jahren viel aktiver als beim Laufen. Diese Sportart liegt mit mehr …….
…...
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich übe mich gerade mal im Erkennen von versteckter Werbung:
Erst mit Marathon ohne Training anlocken, dann so ganz dezent nebenbei die Platzierung von smoveywalken, fehlt jetzt nur noch der Hinweis, wie wichtig es dafür ist, eine richtige Anleitung/Ausbildung zu haben.
Ja, kann das so sein? ;-)

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TantePetunia hat geschrieben:Also mit vielen Gehpausen dazwischen
Lareia hat geschrieben:Naja, gehst du halt mal 42 km stramm wandern und wenn das gut klappt, kannst du wahrscheinlich auch einen Marathon mit abwechselnd Laufen und Gehen schaffen, wenn du Zielzeit 5:59 hast ;-)
*Frank* hat geschrieben:...teilweise auch gegangen ...
JoelH hat geschrieben:Mir fallen 19km Wandern in 4 Std. deutlich schwerer, und tun deutlich mehr weh in den Knochen, als ein 3:30 Marathon. Die Frage ist hier welche Bewegungsabläufe gewohnt sind.
Warum habe ich wohl den alten Beitrag der TE gepostet, in dem sie sich als Walkerin outet? Und wo da Werbung ist, erschließt sich mir nicht. Nordicwalker machen doch auch nicht automatisch Werbung für Stöcke.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bewapo hat geschrieben:Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Zählt denn Walking für die Marathonvorbereitung auch als "wirkliches Training".... :zwinker5:
Bei der Ultravorbereitung mit reichlich Höhenmetern gehört strammes Wandern auf Trails definitiv dazu. Beim Jungfraumarathon z.B. könnte man das also durchaus auch mal trainieren. Beim flachen Marathon würde ich aber eher davon ausgehen, dass ich den komplett laufe.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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*Frank* hat geschrieben:Bei der Ultravorbereitung mit reichlich Höhenmetern gehört strammes Wandern auf Trails definitiv dazu.
Ganz genau so hab ich das gemacht, immer wieder auf dem Laufband mit hoher Steigung stramm gewalkt. Ich wollte endlich mal etwas schneller bei den Anstiegen werden, die man (ich) besser nicht mehr rennen sollte.

Gruss Tommi

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Ein gewalkter Marathon nennt sich Megamarsch, da muss man dann auch nicht nach 42,196km anhalten sondern darf die 100 km voll machen :zwinker4:

Natürlich ist walken auch training, genauso wie Yoga. Wohl noch nie was von aktivier Regeneration gehört :motz:

... wer am Ende eines Marathons viel wandern muss, wird sich wünschen im Training gewalkt zu haben :teufel:

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Und ich dachte schon, jetzt muss sich doch endlich mal die Catch einklinken! :daumen: Natürlich gehört Yoga auch zum Training. Das ist eine Mischung aus Dehnen und Kräftigen! Und mal ganz ehrlich: Wer von euch kann behaupten, er sei ausreichend beweglich?? Ich nicht... Ich könnte vor 10 Jahren noch die Nase zwischen die Knie stecken und jetzt... Äh... ... mache ich wieder mal öfter Yoga...
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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natürlich kannst du das ohne training machen......

du kannst auch,
ohne zu lernen deine prüfung schreiben
ohne dich anzuschnallen auto fahren
und dir mit dem hammer auf dem kopf hauen......

aber es macht einfach keinen sinn :confused:

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JoelH hat geschrieben:Dünnes Eis :nick: Manche machen auch Joga und so ein Kram in der Vorbereitung und zählen das dazu.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass derartiger "Kram" positive Effekte auf den ein oder anderen Läufer/Jogger hat. Als spezifisches Marathontraining schließe ich es für mich aus, bzw. würde dafür keinen Trainingslauf "opfern"...

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Katz hat geschrieben:Ich könnte vor 10 Jahren noch die Nase zwischen die Knie stecken und jetzt... Äh... ... mache ich wieder mal öfter Yoga...
Du konntest - ich durfte :hihi: .

Knippi

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Also ich mache auch gerne Yoga oder Pilates als aktive Regeneration und das spricht sehr die Tiefensensibilität und damit auch die Stabi an. Mir hilft es ungemein, besonders auf Trails, bergab macht dann richtig Spaß, weil die Info von den Füßen zum Gehirn geübt wurde. :D

Ich möchte auch nächstes Jahr meinen ersten Marathon laufen: es käme mir gar nicht in den Sinn, das ohne "Training" zu machen. Gehen/Laufen könnte ich das auch jetzt, aber da stellt sich für mich doch die Frage "Warum"??? Ein Marathon wird gelaufen, ein Bergmarathon auch, sofern es die Steigung am Berg noch einigermaßen zulässt.

Und wie Catch schon richtig schrieb: Wenn du gehen/walken willst, dafür gibt es viele eigene Events, die auch sehr schön sind. Ich würde mich dafür nicht extra bei einem Marathon anmelden.

Oder geht es nur darum, mal eine "gelaufen" zu sein und sagen zu können: Ich bin auch schon einen Marathon gelaufen. Bringt dir doch überhaupt nix! Es soll doch Spaß machen und genau deswegen hat meine Vorbereitung für einen Marathon im Herbst 2020 genau jetzt schon angefangen! Nur so macht es aus meiner Sicht Sinn!!
Link für mein Runalyze

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aigina hat geschrieben:natürlich kannst du das ohne training machen......

du kannst auch,
ohne zu lernen deine prüfung schreiben
ohne dich anzuschnallen auto fahren
und dir mit dem hammer auf dem kopf hauen......

aber es macht einfach keinen sinn :confused:
Doch macht es bis zu einem gewissen Grad schon. Ich würde nämlich gerne einmal eine 42km Strecke bewältigen, weiß aber dass ich keine Chance habe die halbe Strecke geschweige denn die ganze durchzulaufen. Leider glaube ich aktuell dass ich nicht mal 10km laufen 30km gehen schaffen würde, weil ich nach einem 10km Lauf eher kaputt bin als noch eine lange Wanderung zu schaffen. 42 km wandern schaffe ich wahrscheinlich aber da würde ich vermutlich kein Laufen einbauen... so überlegt man halt...

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MikeStar hat geschrieben:Frag doch mal Indira... die Weis bestimmt wie das geht.
Indira ist 2011 mal den Mallorca-Viertelmarathon in 1h gelaufen. (War übrigens auch exakt die gleiche Zeit die ich bei meinem ersten Viertelmarathon gelaufen bin :D )Klar, gibt bessere Läufer auf der Welt aber man freut sich trotzdem. Beim Fischerlauf war sie irgendwann noch, aber der ist eher unspektakulär und kurz. Sonst hab ich laufmäßig jetzt nichts mehr von Indira gehört.

Wer sich übrigens auch für Indiras Dancing Stars Teilnahme stark machen will ist herzlich eingeladen, dem Link zu folgen und zu kommentieren. Ich wäre euch sehr dankbar :)

LINK ENTFERNT

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TantePetunia hat geschrieben:Doch macht es bis zu einem gewissen Grad schon. Ich würde nämlich gerne einmal eine 42km Strecke bewältigen, weiß aber dass ich keine Chance habe die halbe Strecke geschweige denn die ganze durchzulaufen. Leider glaube ich aktuell dass ich nicht mal 10km laufen 30km gehen schaffen würde, weil ich nach einem 10km Lauf eher kaputt bin als noch eine lange Wanderung zu schaffen. 42 km wandern schaffe ich wahrscheinlich aber da würde ich vermutlich kein Laufen einbauen... so überlegt man halt...
Ist vielleicht eine blöde Frage...

Wieso trainierst du nicht einfach mal 2 Jahre vernünftig?

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TantePetunia hat geschrieben: Wer sich übrigens auch für Indiras Dancing Stars Teilnahme stark machen will ist herzlich eingeladen, dem Link zu folgen und zu kommentieren. Ich wäre euch sehr dankbar :)

Was soll der Scheiß hier?

Knippi

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Ich überlege mal in eine ganz andere Richtung... Jeder von uns schafft es, 42 km zu bewältigen. Ich bin mal 37 km mit ca. 10-11 kg Gepäck gewandert und ich wäre wohl noch 5km mehr gelaufen, hätte ich es müssen.
Also könnte auch ich mich zum Marathon anmelden. Aber wenn ich mir z. B. die finisher-Liste des Badenmarathon ansehe, dann stelle ich fest, dass ich zwar 6 Stunden Zeit hätte, ich aber ganz allein auf der Straße wäre. Wo ist denn da der Spaß?
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

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Leider glaube ich aktuell dass ich nicht mal 10km laufen 30km gehen schaffen würde, weil ich nach einem 10km Lauf eher kaputt bin als noch eine lange Wanderung zu schaffen. 42 km wandern schaffe ich wahrscheinlich aber da würde ich vermutlich kein Laufen einbauen
42 km wandern kann anstrengender sein, als abwechselnd laufen und gehen, wenn Du rechtzeitig anfängst die Gehpausen einzubauen. Ist also sicher machbar und im Grunde genommen auch keine besondere Leistung. Bleibt die Frage, wozu Du Dir das antun solltest. Sicher nicht sinnvoll und Spaß macht es auch nicht, den Läufern allein hinterher zu wandern.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Katz hat geschrieben:Ich überlege mal in eine ganz andere Richtung... Jeder von uns schafft es, 42 km zu bewältigen. Ich bin mal 37 km mit ca. 10-11 kg Gepäck gewandert und ich wäre wohl noch 5km mehr gelaufen, hätte ich es müssen.
Also könnte auch ich mich zum Marathon anmelden. Aber wenn ich mir z. B. die finisher-Liste des Badenmarathon ansehe, dann stelle ich fest, dass ich zwar 6 Stunden Zeit hätte, ich aber ganz allein auf der Straße wäre. Wo ist denn da der Spaß?
Der Spass ist, dass der Nachbar sagt "WOOOOOOOOW!!!"

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Das ist gar nicht so schlimm und schafft man.

Ein gewisser Karl Junghannß ist erst jüngst beim Frankfurt-Marathon 2:17 Stunden gelaufen.
Ob es eine Rolle spielt, dass er bei der WM im Gehen über 50 km ziemlich erfolgreich teilgenommen hat, glaube ich nicht.
Julius Brink war sogar Olympiasieger 2012 im Beach-Volleyball und hat ohne Training 6:07 h dazu gebraucht.
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