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Handgelenksmessung mit dem Forerunner

Handgelenksmessung mit dem Forerunner

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... eigentlich ist mir der Puls beim Laufen egal, wenn er aber schon mal gemessen wird, würde ich gerne wissen, warum es manchmal nicht funktioniert...

Seit ein paar Wochen habe ich einen Forerunner 235 im Einsatz. Meistens sind die Messwerte von der Pulsmessung auch halbwegs plausibel, aber nun hatte ich 2x völligen Blödsinn auf der Uhr.

Folgendes Szenario:
Uhr am Arm, schwarzer Pulloverärmel über der Uhr, draußen ist es dunkel und kalt. Meine Hände waren aber warm, d.h. vermutlich normal durchblutet. Dabei misst die Uhr kompletten Mist. D.h. sie zeigt einen sehr hohen aber linear ansteigenden Wert in Richtung max Puls an, den eingestellten max Puls von 200 überschreitet sie aber nicht: Zwischendurch bin ich mal mit einer neon-gelben Jacke über der Uhr gelaufen - auch bei Dunkelheit und Kälte. Da sahen die Werte halbwegs vernünftig aus. D.h. vermutlich waren die da angezeigten Werte 5 - 10 Schläge zu hoch, aber ist mir beim trainingsplanlosen Rumjoggen ziemlich egal.
Was geht da schief?

Edit:
Hab grad in dem Runnersworld-Artikel gelesen, dass es wirklich gefährlich werden kann:
https://www.runnersworld.de/laufuhren/g ... nzmessung/
In diversen Uhrentests, die wir von RUNNER’S WORLD in den vergangenen Jahren durchgeführt haben, gab es je nach Modell teilweise fatale Aussetzer.

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Bei mir waren oberhalb einer gewissen Temperatur die Werte des OHR ganz brauchbar, darunter plötzlich nicht mehr. In Kombination mit kaltem Wind noch früher.
Messergebnisse so wie bei Dir, manchmal auch einfach auf sehr hoher Frequenz stehengeblieben.

Hab mich dann entschieden, im Winter immer mit Brustgurt zu laufen.

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Ich habe genau die gleiche Uhr im Einsatz. Oftmals sehen die Werte auch recht vernünftig aus, aber gerade bei schnellen Läufen häufig nicht. Bspw. liegt mein Puls bei normalen, langsamen Läufen in der Regel so zwischen 145 und 160. Und bei sehr hohem Tempo wird mir dann gerne mal ein Wert von unter 140 angezeigt. Eine Temperaturabhängigkeit konnte ich da aber noch nicht beobachten.

Der Erholungsratgeber ist oftmals auch für die Tonne. Nach dem Marathon wurde mir dann schon mitgeteilt dass 20 h Pause reichen würden und nach langsamen 15 km sollen es dann manchmal 72 h Pause sein.

Aber noch eine Frage, wartest du immer darauf bis das Herzsymbol aufhört zu blinken, bevor du startest? Das kann manchmal eine Weile dauern und andernfalls ist die Messung auch fehlerhaft.

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Für besseren elektrischen Kontakt schmirgelt man ja ganz gerne die Kontaktflächen. Vielleicht könnte man vorm Laufen die betreffende Stelle am Arm ja mal mit Sandpapier... und so :gruebel: :D

Gruss Tommi

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Ich glaube die Technik mit opt. Hf-Messung ist einfach noch nicht ausgereift.
Ich hatte ja schonmal berichtet, die opt. Hf-Messung klappt bei mir bestens und weicht auch von den Werten bei einer zeitgleichen Brustgurtmessung von dem kaum ab (+/-1 bis 2 Schlage/min).
Bei meiner Frau funktioniert meine Uhr die Hf-Messung überhaupt nicht.
Eine ausgereifte Technik muss bei jedem Stimmen.

Zum Runnerworld zitiertem Test finde ich folgende Aussage witzig:
Zitat:"Je höher das Tempo, desto größer die Fliehkräfte. Folge: Die Uhr bewegt sich und der Sensor hat Schwierigkeiten bei der Messung."

Zumindest bei meiner TOMTOM steht in der Bedienungsanleitung eindeutig fest ums Handgelenk binden.
In der Regel ziehe ich das Armband vor einem Lauf Hauteng anliegend und welch ein Wunder die Uhr bewegt sich keinen Milimeter und die Werte passen.
Also richtig bedienen muss man die Uhr schon - erst recht bei einem Test :hihi:
Bild
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