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Schneller werden oder Ende der Fahnenstange?

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Rolli hat geschrieben:Zu was ein Beleg? Und was hat Kollege Hottenrott so unseren Thema beigetragen?
(hinten raus wird die Schrittlänge gemacht, nicht vorne!)
Rolli hat geschrieben:Einer der Läufermythen
Bei einer derartigen nicht von Dir belegten Aussage solltest Du schon damit rechnen, dass jemand nachfragt.

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Maddin85 hat geschrieben:Bei einer derartigen nicht von Dir belegten Aussage solltest Du schon damit rechnen, dass jemand nachfragt.
Ich hab ja auch nachgefragt.

Lieber Rolli, dein Wissen in allen Ehren, dir können sicher nur wenige das Wasser reichen. Ich hab auch schon einiges von dir gelernt. Nur ist es mitunter sehr nervig, immer wieder von dir solch kurze Statements ohne irgendwelche auch nur kurze Begründung lesen zu müssen. Jedes mal muss man mehrfach nachfragen, bis du dich endlich zu einer etwas ausführlicheren Erklärung bequemst.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Maddin85 hat geschrieben:Bei einer derartigen nicht von Dir belegten Aussage solltest Du schon damit rechnen, dass jemand nachfragt.
Und wo hat Kollege Hottenrott meine Aussage widerlegt?

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Rolli hat geschrieben:Und wo hat Kollege Hottenrott meine Aussage widerlegt?
Wir streiten uns um Begrifflichkeiten und meinen wahrscheinlich das Gleiche. Der Link bildet nur einen Auszug ab. Auf Google steht folgende Passage:

"Mittelfußlauf: Fußaufsatz im mittleren Drittel der Laufsohle. Rückfuß- oder ... B. Schrittverlängerung nach hinten) erreicht werden."

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Maddin85 hat geschrieben:Wir streiten uns um Begrifflichkeiten und meinen wahrscheinlich das Gleiche. Der Link bildet nur einen Auszug ab. Auf Google steht folgende Passage:

"Mittelfußlauf: Fußaufsatz im mittleren Drittel der Laufsohle. Rückfuß- oder ... B. Schrittverlängerung nach hinten) erreicht werden."
Link?
Weil das ist eben falsch. Siehe Mein Link.

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Schade, hätte gerne man gelesen, wie man nun den Schritt verlängert. Kann natürlich sein, dass Rolli nicht mehr mit mir spricht :frown: Ist aber durchaus möglich, dass auch andere davon profitieren können.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Schade, hätte gerne man gelesen, wie man nun den Schritt verlängert. Kann natürlich sein, dass Rolli nicht mehr mit mir spricht :frown: Ist aber durchaus möglich, dass auch andere davon profitieren können.

Gruss Tommi
Nicht traurig sein... Habe einfach Dein Text übersehen. Hast Du überhaupt Interesse daran längere Schritte zu machen? :uah:

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich hab ja auch nachgefragt.

Lieber Rolli, dein Wissen in allen Ehren, dir können sicher nur wenige das Wasser reichen. Ich hab auch schon einiges von dir gelernt. Nur ist es mitunter sehr nervig, immer wieder von dir solch kurze Statements ohne irgendwelche auch nur kurze Begründung lesen zu müssen. Jedes mal muss man mehrfach nachfragen, bis du dich endlich zu einer etwas ausführlicheren Erklärung bequemst.

Gruss Tommi
Tommi, es ist doch einfach... wenn jemand eine Behauptung aufstellt, womit ich nicht einverstanden bin, ist es nur verständlich, dass ich zuerst nach der Quelle der Aussage frage, um mich später dazu äußern zu können.

Wie ist den Deine Frage zu verstehen: willst Du wissen wie man es verbessert oder wie es funktioniert? Ist das wirklich ein Thema für diesen Thread?

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Tommi: Ich wage mal zu behaupten, du weißt doch mit Sicherheit selbst wie man eine Optimierung der Schrittlänge trainiert, oder?

Es braucht entsprechendes Training. Schaffung der körperlichen Voraussetzungen (Kraft, Muskeln, Bänder, Sehnen), Techniktraining (Kniehub, Arm-/Beinkoordination, Abdruck) und Umsetzung in die Praxis durch entsprechende Übungen.

Zuerst würde ich erstmal schauen, die Voraussetzungen zu schaffen. Aufwärmen, Gymnastik, dynamisches Stretching, Kräftigung der Knöchel und Kniegelenke durch leichte Sprungübungen, Ausfallschritte, Sprungläufe, Gang über Hürden usw...
Weiterführend dann Technikläufe zum Einüben der entsprechenden Bewegungsmuster, z.B. Läufe über flache Hürden oder Hütchen, Anfangs kurze Distanzen hohe Wiederholungen mit Kontrolle zur Vermeidung von Fehlern, später Erhöhung der Komplexität und Verlängerung der Distanz zur Automatisierung der Bewegungsabläufe.

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dicke_Wade hat geschrieben:Schade, hätte gerne man gelesen, wie man nun den Schritt verlängert. Kann natürlich sein, dass Rolli nicht mehr mit mir spricht :frown: Ist aber durchaus möglich, dass auch andere davon profitieren können.

Gruss Tommi
forum/threads/60350-10-Km-SUB-40?p=2532 ... ost2532576

und folgende.

PS: Liest du keine PN?
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JoelH hat geschrieben:forum/threads/60350-10-Km-SUB-40?p=2532 ... ost2532576

und folgende.

PS: Liest du keine PN?
PN jetzt gelesen und beantwortet :daumen:

Ansonsten danke, auch im Namen des TE für den Link :)
MikeStar hat geschrieben:Tommi: Ich wage mal zu behaupten, du weißt doch mit Sicherheit selbst wie man eine Optimierung der Schrittlänge trainiert, oder?
Ich sach mal, ich weiß es eher im Allgemeinen und so hab ich früher auch trainiert. Bissi Lauf-ABC, hier und da eine Intervall-Einheit. Aber spezielles Training machte ich nicht, dazu hätte ich den Ehrgeiz besitzen müssen, auch noch die letzte Sekunde aus dem Körper heraus zu holen. Wenn mein Körper mir das erlaubt hätte, allein daran ist es öfter bereits in Anfängen gescheitert. Sicher hätte ich mir dazu auch entsprechende Literatur besorgt und gelesen. Demzufolge bin ich auch nicht in der Lage, das Thema halbwegs zu erklären und das würde in der "Vermittlung von Halbwissen" enden. Was ich hier und da, gerade für Anfänger dennoch tu :wink: Und da ich das eben nicht so gut kann, da ist es doch prima, wenn erfahrenere Hasen, wie du und Rolli und noch ein paar mehr, dies gerade hier im Anfängerfaden tun. Und da stelle ich gerne die Fragen, die dem TE als Anfänger nicht einfallen. Am Ende lesen noch andere hier mit und können davon profitieren. In den speziellen Fäden (sub 40, 3:20 mit 4 x Training etc. ) lesen viele und gerade die Anfänger doch gar nicht rein.
Rolli hat geschrieben:Nicht traurig sein... Habe einfach Dein Text übersehen. Hast Du überhaupt Interesse daran längere Schritte zu machen? :uah:
Bin nicht mehr traurig :)

Wenn ich dadurch mit gleichem Energieaufwand schneller rennen kann, dann sehr gerne. Und wenn schon nicht mehr viel schneller, so hab auch ich es ganz lieb, wenn mein Alter nicht zu stark auf den Tempoverlust durchschlägt *soiftz*
Rolli hat geschrieben:Ist das wirklich ein Thema für diesen Thread?
Natürlich! Der Fred-Titel lautet: Schneller werden oder Ende der Fahnenstange?
Rolli hat geschrieben:Tommi, es ist doch einfach... wenn jemand eine Behauptung aufstellt, womit ich nicht einverstanden bin, ist es nur verständlich, dass ich zuerst nach der Quelle der Aussage frage, um mich später dazu äußern zu können.
Das weiß ich und ich finde das auch legitim. Aber so ziehen sich mitunter die Diskussionen gefühlt ewig hin. Du wirst einen Einzeiler hin, in dem du einer Aussage widersprichst
Einer der Läufermythen
Dann wirst du gefragt:
Wo ist der Beleg?
Mit deinem Zitat und dann fragst du zurück:
Zu was ein Beleg?
Das ist doch für niemanden Zielführend.

Wären gleich ein paar Sätze gekommen, warum dies ein Mythos ist, dann wäre viel Zeit und Rätselei erspart geblieben, denn eine Erklärung kam immer noch nicht.
Rolli hat geschrieben:Wie ist den Deine Frage zu verstehen: willst Du wissen wie man es verbessert oder wie es funktioniert?
Einmal bin ich im Sinne des TEs und anderer daran interessiert (noch einmal zur Erinnerung, wir sind im Anfänger-Bereich). Und dann, siehe oben, durchaus auch persönlich.

Dass eine Tempoerhöhrung über die Erhöhung der Schrittweite erfolgen muss, wenn man die Kadenz nicht erhöht oder erhöhen kann, leuchtet ja ein. Jetzt ging ich, und auch die Kartoffel, davon aus, dass man dies eher durch einen verstärkten Abdruck und damit eine größere, weitere Flugphase, erreicht. Wenn das jetzt falsch sein soll, dann sind sicher nicht nur wir beide daran interessiert, wie es anders sein soll.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

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dicke_Wade hat geschrieben: Dass eine Tempoerhöhrung über die Erhöhung der Schrittweite erfolgen muss, wenn man die Kadenz nicht erhöht oder erhöhen kann, leuchtet ja ein. Jetzt ging ich, und auch die Kartoffel, davon aus, dass man dies eher durch einen verstärkten Abdruck und damit eine größere, weitere Flugphase, erreicht. Wenn das jetzt falsch sein soll, dann sind sicher nicht nur wir beide daran interessiert, wie es anders sein soll.
Was ich bemängle: Hier werden einzelne Athleten aus der Weltspitze als scheinbar allgemeingültiges Beispiel herangezogen, dabei gibt es durchaus auch bei diesen Athleten stilistische Unterschiede. Müssen wir uns als Hobbidschogga wirklich an der Weltspitze orientieren?

Wenn ich richtig informiert bin, verlängert man die Schritte auch nicht direkt, indem weiter nach vorne gesprungen wird, die Bewegung also auch nach oben und nicht nur nach vorne gerichtet ist. Die Verlängerung der Schritte erfolgt indirekt durch eine bessere Technik, einen kräftigeren Abdruck, etc., oder Rolli?

Von Dir wünsche ich mir manchmal mehr Sorgfalt in der Argumentation.

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Maddin85 hat geschrieben:Von Dir wünsche ich mir manchmal mehr Sorgfalt in der Argumentation.
Versteh ick jetzt nicht :gruebel:
Maddin85 hat geschrieben:Was ich bemängle: Hier werden einzelne Athleten aus der Weltspitze als scheinbar allgemeingültiges Beispiel herangezogen, dabei gibt es durchaus auch bei diesen Athleten stilistische Unterschiede. Müssen wir uns als Hobbidschogga wirklich an der Weltspitze orientieren?
Ich hab doch gar keinen Läufer aus der Weltspitze als Beispiel herangezogen. Sondern ganz allgemein erwähnt, dass auch ich der Meinung bin, dass eine Tempoerhöhung über die Vergrößerung der Schrittweite, eigentlich ja eher Sprungweite erfolgt. Was ist daran jetzt mangelhaft?

Und zum Thema Hobbydschogga, zwischen dir und mir liegen Welten, auch im Wissen, was die Lauferei und das Training betrifft. Genau aus dem Grunde erhoffen auch wir lahmen Enten uns von euch Er- und Aufklährungen. Und wenn wir Mumpitz schreiben, sollt ihr uns auch gerne korrigieren. Aber bitte nicht so, wie ich das bei Rolli kritisiert habe.
Maddin85 hat geschrieben:Wenn ich richtig informiert bin, verlängert man die Schritte auch nicht direkt, indem weiter nach vorne gesprungen wird, die Bewegung also auch nach oben und nicht nur nach vorne gerichtet ist. Die Verlängerung der Schritte erfolgt indirekt durch eine bessere Technik, einen kräftigeren Abdruck, etc., oder Rolli?
Genau das sind die Infos, die gerade Anfänger brauchen. Und auch du schreibst einen kräftigeren Abdruck. Woher soll der kommen, wenn nicht "von hinten". Dies allerdings hat Rolli als Mythos bezeichnet :gruebel:

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Ihr vergesst alle (außer Rollli) den Kniehub u. ä.
Und natürlich sind die Schritte kurz, wenn man bei 6 min/km mit einer 170er Frequenz läuft:
6 min/km x 170 Schritte/min = 1020 Schritte/km = 1,02 Schritte/m
D.h., 98 cm pro Schritt.

Zum Vergleich, Wiki sacht:
Beim Militär gilt – je nach Land – als schneller Marsch ein Marschtempo zwischen 100 und 120 Schritten/min bei einer Schrittlänge von 75 cm bis 100 cm, was 4,5 km/h bis 7,2 km/h entspricht.
Die Schrittlänge des TE ist demnach an der Obergrenze des schnellen Marschierens.

Der Langstrecken-Eliteläufer macht dagegen bsw. 1,90 m-Schritte bei einer Frequenz von 190 Schritten pro Minute auf 10.000 m, also 1,9 m/Schritt x 190 Schritte/min = 361 m/min und somit 2:46 min/km, was einer Zeit von 27:42 entspricht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben: Der Langstrecken-Eliteläufer macht dagegen bsw. 1,90 m-Schritte bei einer Frequenz von 190 Schritten pro Minute auf 10.000 m, also 1,9 m/Schritt x 190 Schritte/min = 361 m/min und somit 2:46 min/km, was einer Zeit von 27:42 entspricht.
Na ja, das ist dann das Ende der absoluten Fahnenstange. Aber wer ist so vermessen sich, als alter Leut, damit messen zu wollen?

Davon ab, hat emel da wohl den Nagel ganz gut getroffen. Die Sehnenlänge der Beine muss die Streckung, die benötigt wird, erst mal her geben. Bei alten, steifen Säcken wie unsereins ist das ein langer Weg.

Da kann man soviel theoretisieren wie man will, letztlich muss man bei den Basics anfangen und zunächst einen Bestandsanalyse machen wie es denn um die eigene Konstitution bestellt ist.
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D-Bus hat geschrieben:Ihr vergesst alle (außer Rollli) den Kniehub u. ä.
Stümmt :daumen:
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JoelH hat geschrieben:Davon ab, hat emel da wohl den Nagel ganz gut getroffen.
Ja, alles schon mal da gewesen. Da spare ich mir die Schreiberei und verweise auf mountaineer.
Die Zahlenspiele in dem anderen Faden sind schon recht hilfreich. Dies schnelleren Läufer hier haben eine deutlich längere Schrittlänge als die langsameren, und dazu relativ gesehen kaum eine höhere Frequenz. 170er oder 180er Frequenz kann jeder, 1,50 oder gar 1,90 m-Schritte eben nicht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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OK.
Einer der Laufmythen ist, dass man den Schritt nur durch Bewegung nach hinten und Fußaufsatz unter der Körperschwerpunkt verlängern kann, ist einfach falsch. Es geht in beide Richtungen. Womit gerade die Bewegung nach vorne (Overstriding) aktiv und nach hinten (Anfersen passiv).

Ich habe mir etwas die ganze Diskussion in sub40 Thread durchgelesen und bin nicht alle Vorschlägen und Erklärungen einverstanden.

In der Leichtathlethik unterscheidet man 2 unterschiedliche Laufbewegungen: Frontmechanics und Backmechanics (ich denke, selbsterklärend) und viele Variationen dazwischen, natürlich. In den letzten Jahren wird Beckmechanics, also das Verlängern der Laufschritt nach hinten und sehr hoches Anfersen durch diverse Internetgurus propagiert und als das Heilige Graal in der Langstrecken Laufdisziplin bezeichnet, mit der Begründung, dass alle Ostarfikaner doch so laufen. Man vergisst dabei ganz schnell, dass wir nicht Ostafrikaner sind und unsere Genpool durch Neandertaler und weitere Entwicklung stark verändert wurde. Somit ist unsere Beckenbereich und Struktur der Muskeln, vor allem im Wadenbereich, deutlich anders gebaut als bei Ostafrikanern.

Und so z.B. fast alle besten "weiß" Europäer, laufen über den Kniehub, also Frontmechanics. Extremer Fall ist hier Laura Muir, die fast komplett auf das Anfersen verzichtet.
https://www.youtube.com/watch?v=o-M9b4u7wBk
Auch die Gebrüder Ingebrigtsen fersen die Beine beim schnellen Laufen kaum an.
Aber der beste Vergleich ist hier (ab 11:00) wie es Klosterhalfen macht... Anfersen ist vergleichbar mit anderen Läuferinnen, doch der Kniehub und das Aufsetzen des Fusses viel ausgeprägter und viel weiter nach vorne.
https://www.youtube.com/watch?v=x_ht-WSxzsw

Also auf die Frage, wie man die Schritt verlängert: nicht nur nach hinten, sondern in beide Richtungen.

Wie man die Schrittlänge positiv beeinflussen kann?
Da bin ich auch anderer Meinung als einige aus dem Thread sub40. Man muss nicht warten bis sich der Laufstil verändert... da kann man 20 Jahre warten und immer noch nichts verändern, sondern aktiv beeinflussen. Hierbei sollte kann man unterschiedlich vorgehen:
- Bergan- und Abläufe
- Lauf ABC
- Sprinttraining
- exzentrisches Krafttraining

Alles unter Aufsicht...
Viel Spaß beim Training.

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Maddin85 hat geschrieben:Was ich bemängle: Hier werden einzelne Athleten aus der Weltspitze als scheinbar allgemeingültiges Beispiel herangezogen, dabei gibt es durchaus auch bei diesen Athleten stilistische Unterschiede. Müssen wir uns als Hobbidschogga wirklich an der Weltspitze orientieren?

Wenn ich richtig informiert bin, verlängert man die Schritte auch nicht direkt, indem weiter nach vorne gesprungen wird, die Bewegung also auch nach oben und nicht nur nach vorne gerichtet ist. Die Verlängerung der Schritte erfolgt indirekt durch eine bessere Technik, einen kräftigeren Abdruck, etc., oder Rolli?

Von Dir wünsche ich mir manchmal mehr Sorgfalt in der Argumentation.
Doch. man kann das aktiv beeinflussen.
Der Vergleich mit Elite dient nur als unerreichbaren Soll-Wert ansehen.
Und hier ab 3:05 direkter Vergleich:
https://www.youtube.com/watch?v=3fqJwwOSIm8

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D-Bus hat geschrieben:Ihr vergesst alle (außer Rollli) den Kniehub u. ä.
Nana......
bones hat geschrieben:
Vielleicht ist der TE auch jemand (sieht man häufiger), der ohne Kniehub läuft. Oder vorgebeugt in Sitzhaltung. Da wird der längere Schritt bestimmt lustig aussehen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bones: ich hab auch den Kniehub erwähnt... aber wir werden wohl nicht als lesenswert anerkannt... oder stehen schon auf der Ignoreliste... ^^

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Vielen Dank erst mal Rolli :) :daumen:
Rolli hat geschrieben:Also auf die Frage, wie man die Schritt verlängert: nicht nur nach hinten, sondern in beide Richtungen.
Hat D-Bus (Edit: und andere) ja schon angedeutet und das hab zumindest ich nicht bedacht.
Rolli hat geschrieben:Alles unter Aufsicht...
Viel Spaß beim Training.
Das dürfte bei nahezu allen das größte Problem sein. Kaum jemand geht in einen Verein, zumal es zeitmäßig viele gar nicht hinbekommen würden, nur um sich von 55:00 auf 50:00 zu verbessern. Also bleibt das herumexperimentieren allein im Kämmerlein.
Und hier ab 3:05 direkter Vergleich:
https://www.youtube.com/watch?v=3fqJwwOSIm8
Ist schon ein extremer Vergleich :hihi:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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bones hat geschrieben:...
MikeStar hat geschrieben:...
Ohh, eine Runde Mitleid :zwinker5: :zwinker5: :P
dicke_Wade hat geschrieben: Das dürfte bei nahezu allen das größte Problem sein. Kaum jemand geht in einen Verein, zumal es zeitmäßig viele gar nicht hinbekommen würden, nur um sich von 55:00 auf 50:00 zu verbessern. Also bleibt das herumexperimentieren allein im Kämmerlein.
Alles eine Frage der noch verbleibenden Stellschrauben. Ich muss sicherlich nicht anfangen mit der Schrittlänge zu experimentieren, wenn ich im Grundlagenausdauerbereich noch große Defizite habe. Idealerweise sollte sowas Hand in Hand gehen. Zumal sich ein längerer Schritt automatisch einstellt wenn man schneller läuft. Das eine bedingt nämlich das andere. Und wenn man dann mal an seine Grenzen kommt, dann kommt eben das Finetuning.

Ich weiss, man kann das auch andersrum machen, aber das ist was für Leute die Zeit haben und erst mal ohne Ergebnis einige Jahre trainieren wollen, für sowas bin ich z.B. zu alt und faul.
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JoelH hat geschrieben: Alles eine Frage der noch verbleibenden Stellschrauben. Ich muss sicherlich nicht anfangen mit der Schrittlänge zu experimentieren, wenn ich im Grundlagenausdauerbereich noch große Defizite habe. Idealerweise sollte sowas Hand in Hand gehen. Zumal sich ein längerer Schritt automatisch einstellt wenn man schneller läuft. Das eine bedingt nämlich das andere. Und wenn man dann mal an seine Grenzen kommt, dann kommt eben das Finetuning.

Ich weiss, man kann das auch andersrum machen, aber das ist was für Leute die Zeit haben und erst mal ohne Ergebnis einige Jahre trainieren wollen, für sowas bin ich z.B. zu alt und faul.
Eine Typische Ausrede, was nicht stimmt. Und der Hinweis auf die Grundlagenausdauer wird oft benutzt... leider nicht zielführend.
Wie schon oben geschrieben... man kann das lassen und einfach nur laufen. Man kann das aktiv üben und automatisch schneller werden. Man kann laufen, und laufen und laufen und eine gewaltige Grundlagenausdauer aufbauen mit 120-140km/Woche und im Wettkampf weiter in 55'/10km traben. Man kann an der Technik was tun und schon mit 30-40km/Woche, ohne Grundlage, 10km in 33'/10km rennen.

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dicke_Wade hat geschrieben: Ist schon ein extremer Vergleich :hihi:
Was heißt hier "extrem"?
Links "Ist-Zustand"
Rechts "Soll-Zustand"

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JoelH hat geschrieben:Das Problem bei dir ist, dass du alles ausblendest was dir nicht in den Kram passt.

Also lern das gelesene zu verstehen, dann diskutiere ich auch gerne wieder mit dir. Solange sei dir deine Meinung unbenommen, sie ist aber schlicht falsch.
Nö.

Edit:
ich diskutiere doch mit Dir nicht, sondern zitiere Dein Beitrag als Beispiel für, meine Meinung nach, falsche Einstellung. Übrigens, bin ich bei Dir nicht auf Ignore?

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MikeStar hat geschrieben:Bones: ich hab auch den Kniehub erwähnt... aber wir werden wohl nicht als lesenswert anerkannt... oder stehen schon auf der Ignoreliste... ^^
Alle = alle die, die meinen, man könnte den Schritt nur nach hinten raus verlängern. Sorry!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Man kann an der Technik was tun und schon mit 30-40km/Woche, ohne Grundlage, 10km in 33'/10km rennen.
Wenn ich das früher gewußt hätte...... :weinen:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Wenn ich das früher gewußt hätte...... :weinen:
Tja... deswegen sollen die Anfänger rechtzeitig damit anfangen.

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Ich glaube, Joel und Rolli schreiben nur aneinander vorbei *soiftz*
Rolli hat geschrieben:Tja... deswegen sollen die Anfänger rechtzeitig damit anfangen.
Wäre ich dir doch bereits vor 16 bis 18 Jahren begegnet! :frown:

Aber letzten Endes wollen doch nicht alle Läufer Spitzenzeiten laufen und auch noch die letzte Sekunde aus sich heraus kitzeln. Sich verbessern sicherlich aber nicht auf der letzten Rille. Und da sind einfachere Ratschläge manchmal zielführender.

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

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JoelH hat geschrieben: Alles eine Frage der noch verbleibenden Stellschrauben. Ich muss sicherlich nicht anfangen mit der Schrittlänge zu experimentieren, wenn ich im Grundlagenausdauerbereich noch große Defizite habe.
Das sehe ich anders. Es ist richtig: wenn Anfänger hier im Forum eine Frage stellen, dann kommt von einem Großteil der Leute zunächst die Antwort, dass man erstmal die Streckenlänge erhöhen soll und dann erst langsam und vorsichtig die Intensität.
Ja, für Leute, die ein bisschen laufen wollen, wäre diese Antwort auch vollkommen ausreichend.

Möchte man sich jedoch binnen 2 Jahren verbessern, muss man sich zunächst einen (zumindest für einen Laufanfänger) halbwegs passablen Laufstil aneignen.
Zu Zeiten von Youtube und Co. ist es auch nicht mehr zwingend erforderlich sich dafür einem Verein anzuschließen.

Beginne ich meine Laufkarierre mit 6 Monaten Grunlagentraining, dann habe ich etliche Zehntausend Laufschritte in einem unökonomischen Laufstil ausgeführt und muss anshcließend zunächst diese Fehler korrigieren.

Daher predigt der liebe Rolli halt auch bei allen etwas ambitionierteren Läufern, dass sie bitte nicht zu sehr auf Kilometerzählen bedacht sein sollen sondern erstmal lernen sollen schnell und gleichzeitig effizient zu laufen.

Eine hohe Bewegungsqualität geht am Anfang immer einher mit einer geringen Kilometerleistung pro Woche.
Das können Kilometerschrubber halt nie verstehen.
Das versteht man nur, wenn man mal eine 1h-Laufeinheiten gemacht hat, in denen man faktisch "nur" 1km gelaufen ist und ausreichend lange Pausen gemacht hat. Diese 1000m dann aber mit hoher Qualität und mit Laufstilübungen, Koordinationsübungen, Frequenzübungen etc.
Steigerungen, kurze Tempowechselläufe, Rasendiagonalen, da gibt es noch allerhand an nützlichen Sachen, die man so trainieren kann.
Und wie gesagt, alle diese Übungen sind kein streng gehütetes Geheimnis der LA-Vereins-und Bundestrainer sondern frei im Netz zugänglich.

Verbesserungen wird man dadurch auf ALLEN Strecken erhalten.

JoelH hat geschrieben: Ich weiss, man kann das auch andersrum machen, aber das ist was für Leute die Zeit haben und erst mal ohne Ergebnis einige Jahre trainieren wollen, für sowas bin ich z.B. zu alt und faul.
Das ist was für Leute, die schneller laufen lernen wollen.
1h Zeit in "Grundlage aufbauen" bedeutet für viele: 10km in 6:00 rumschlurfen. Und das ist nicht abwertend gemeint gegenüber den Leuten, die 6er Pace laufen. Es bedeutet vielmehr einfach nur ein stupides Ablaufen von Kilometern im langsamen Tempo.

Vereinstraining dauert oftmals 1,5h-2h, das ist richtig.
Aber schon in der besagten 1h Zeit könnte man auch sehr viel anderes machen. Oben stehen ja einige der Möglichkeiten.
Hier ist jedoch meine Beobachtung, dass viele Leute einfach kein Bock darauf haben.

Du zählst von deinem Zeitaufwand her ja schon zu den ambitionierteren Läufern.
Wie viel Zeit investierst du denn pro Woche in Grundlagenläufe, wie viel Zeit in schnellere Läufe (TDLs, intensivere Intervalle) und wie viel Zeit in in Lauftechnik, Krafttraining, etc?

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RunSim hat geschrieben: Das ist was für Leute, die schneller laufen lernen wollen.
Du gehst schlicht von einer anderen Ausgangsbasis aus. Ich gehe hier vom Punkt Null aus. Und da gilt es eben erst mal zu laufen. Du gehst von Leuten aus, die schon schnell sind und die noch schneller werden wollen. Das ist ein himmelweiter Unterschied!

Wo du mich ja schon als Beispiel herranzerrst, ich bin den ersten 10er in 48 Minuten gelaufen. Innerhalb eines Jahres habe ich die Zeit noch mal um 6 Minuten geschrumpft. Ohne besonderes Training, einfach nur durch das laufen selbst.

Das ist die Phase von der ich spreche wenn ich Grundlagenausdauer meine. Nämlich von KEINER nach einer Ordentlichen. Und wenn man dann da ist, dann kann man auch Technik einfließen lassen, Trainingsinhalte spezialisieren, Intervalle trainieren etc. etc.

Aber zunächst muss man mal laufen. Denn ganz ehrlich, wenn ich in deinem Training in 2 Stunden nur 1km laufe, dann hast du mich lang genug gesehen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, ich zu alt und meine Ambitionen zu niedrig.


Und das ist hier das Problem, die meisten Leute die hier aufschlagen wollen einfach Spass an ihrem Hobby haben. Denen brauchst du nicht mit Intervalltraining zu kommen, denn diese Trainings besuchen sie einfach nicht. Letztlich ist. das muss ich zugeben, Bones' Standardantwort Fahrtspiel das einzig Vernünftige. Das kann jeder machen, das versteht jeder und es wirkt spielerisch.
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RunSim hat geschrieben:Das sehe ich anders. Es ist richtig: wenn Anfänger hier im Forum eine Frage stellen, dann kommt von einem Großteil der Leute zunächst die Antwort, dass man erstmal die Streckenlänge erhöhen soll und dann erst langsam und vorsichtig die Intensität.
Ja, für Leute, die ein bisschen laufen wollen, wäre diese Antwort auch vollkommen ausreichend.
Jetzt könnte man fragen, was verstehst Du unter ein bisschen?
Laufen nicht alle Anfänger zu Beginn "ein bisschen" um eine Überlastung zu vermeiden?
RunSim hat geschrieben: Möchte man sich jedoch binnen 2 Jahren verbessern, muss man sich zunächst einen (zumindest für einen Laufanfänger) halbwegs passablen Laufstil aneignen.
Ich behaupte mal jeder Anfänger der regelmäßig 3x/Woche ein "bisschen" läuft wird sich binnen der ersten 2 Jahre stark verbessern - fast egal wie sein Laufstil am Beginn war.
Zumal ich beobachtet habe, dass mit dem zunehmenden schnellen Laufen sich auch der Laufstil verbessert.
RunSim hat geschrieben: Beginne ich meine Laufkarierre mit 6 Monaten Grunlagentraining, dann habe ich etliche Zehntausend Laufschritte in einem unökonomischen Laufstil ausgeführt und muss anschließend zunächst diese Fehler korrigieren.
Sicher, besteht die Gefahr, sich als Anfänger an ein unökonomischen Laufstil zu gewöhnen.
Aber ich persönlich wäre nie beim Laufsport geblieben, wenn ich mit der Theorie begonnen hätte.
Vermutlich wird es einen Großteil der Freizeitläufern gehen wie mir, erst mal Spass haben, sich auspowern und sehen was geht und dann wenn der Ehrgeiz geweckt ist an den Stellschrauben drehen um sich weiter zu verbessern.
RunSim hat geschrieben: Daher predigt der liebe Rolli halt auch bei allen etwas ambitionierteren Läufern, dass sie bitte nicht zu sehr auf Kilometerzählen bedacht sein sollen sondern erstmal lernen sollen schnell und gleichzeitig effizient zu laufen.
Da hat der liebe Rolli ja auch recht.
Aber ob man zu einem ambitionierten Läufer wird, entscheidet sich doch meist erst wenn einem der Ehrgeiz gepackt hat und man über seine bisher erreichte Grenzen kommen möchte. Und dann ist man meist kein völliger Anfänger mehr.
Laufen lernt man doch bloß durchs laufen und wenn man das Laufen kann, dann hat man auch Spass daran die Theorie des "schnellen Laufes" umzusetzen.
RunSim hat geschrieben: ... mit Laufstilübungen, Koordinationsübungen, Frequenzübungen etc.
Steigerungen, kurze Tempowechselläufe, Rasendiagonalen, da gibt es noch allerhand an nützlichen Sachen, die man so trainieren kann.

Verbesserungen wird man dadurch auf ALLEN Strecken erhalten.
+1

Würde mich aber mal interessieren, wie viel Prozent der, die sich selbst als ambitionierten Freizeitläufer bezeichnen, ihre Laufkarriere wirklich mit der Theorie begonnen haben.


Im übrigen finde ich es lustig, dass wir hier so eifrig diskutieren wie der Threadersteller schneller werden könnte, wo doch der Fragesteller seit fast 2 Wochen kein Feedback mehr gegeben hat :D
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Hier sprechen und diskutieren viele. Nur der butterkeks schweigt, seit fast zwei Wochen schon. Vielleicht zerbröselt? Wohl eher überfordert von Expertendiskussionen und Streitgesprächen. Dennoch wäre es schön, wenn der Auslöser der Lawine sich auch mal wieder zu Wort melden würde :wink:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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JoelH hat geschrieben:Du gehst schlicht von einer anderen Ausgangsbasis aus. Ich gehe hier vom Punkt Null aus. Und da gilt es eben erst mal zu laufen. Du gehst von Leuten aus, die schon schnell sind und die noch schneller werden wollen. Das ist ein himmelweiter Unterschied!
Nein, es geht mir hierbei nicht um den 35 Minuten/10km Läufer.
JoelH hat geschrieben: Wo du mich ja schon als Beispiel herranzerrst, ich bin den ersten 10er in 48 Minuten gelaufen. Innerhalb eines Jahres habe ich die Zeit noch mal um 6 Minuten geschrumpft. Ohne besonderes Training, einfach nur durch das laufen selbst.
Natürlich verbessert man auch seine Zeiten auf z.B. 10km nur durch Laufen ansich, das habe ich ja auch nirgends behauptet.
Vin nix tun auf sich verbessern wird man natürlich durch das Laufen ansich. Stellt sich die Frage, wie lange verbessert man sich damit.
JoelH hat geschrieben: Aber zunächst muss man mal laufen. Denn ganz ehrlich, wenn ich in deinem Training in 2 Stunden nur 1km laufe, dann hast du mich lang genug gesehen. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, ich zu alt und meine Ambitionen zu niedrig.
Und das ist auch genau das Problem der Kilometerfresser. Sie haben keine Lust auf Training in Form von Koordinationsübungen, speziellen Kraftübungen im Bereich Laufen und vieles mehr. Sie wollen nur laufen. Und wenn dann das selber vorgegebene Zeitziel nicht erreicht wird, sagen sie sich, dass sie mehr km laufen müssen. Aber hier gibt es halt auch andere Lösungsansätze, wie man sich verbessern kann.

Nur weil du persönlich schlichtweg kein Bock auf sowas hast oder dir das zu langweilig, ist der Trainingsansatz doch nicht sofort falsch.

Daher gebe ich oder auch Rolli trotzdem den Hinweis, dass ein bestimmtes Training prinzipiell sehr zielführend für gute Laufzeiten ist.

2h/1km war übrigens plakativ gemeint. Können auch 500m sein :nick:


Das kannst du doch gerne für dich selber so entscheiden, dass du da kein Bock drauf hast.
Aber hier fragen halt auch Leute nach, die ihre Zeiten für Ihre Verhältnisse stark verbessern wollen. Ob das nun von 40 Minuten auf 38 Minuten
oder von 50 Minuten auf 48 Minuten ist, spielt hier gar keine Rolle.

Du machst dir das Leben bei der Sub40/10km für meine Begriffe selber unnötig schwer. Kannst du gerne so machen wie du magst.
Aber andere, die ein ähnliches Ziel haben, kann ich doch sagen, wie es auch funktionieren kann (nicht muss).
Und die Fragesteller dürfen doch wohl selbst entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen.

JoelH hat geschrieben: Und das ist hier das Problem, die meisten Leute die hier aufschlagen wollen einfach Spass an ihrem Hobby haben. Denen brauchst du nicht mit Intervalltraining zu kommen, denn diese Trainings besuchen sie einfach nicht. Letztlich ist. das muss ich zugeben, Bones' Standardantwort Fahrtspiel das einzig Vernünftige. Das kann jeder machen, das versteht jeder und es wirkt spielerisch.
Ja klar, wenn jemand auch kein Bock auf Intervalltraining hat, dann bleibt halt nur noch als Tipp einfach rumlaufen wie man mag.
Öfters wird hier aber die Frage gestellt, wie man sich weiter verbessern kann. Und eine solche offene Frage kann halt ganz vielfältig beantwortet werden.



klnonni hat geschrieben:Jetzt könnte man fragen, was verstehst Du unter ein bisschen?
Laufen nicht alle Anfänger zu Beginn "ein bisschen" um eine Überlastung zu vermeiden?
Standardbeginn ist wohl bei vielen: erst 2km am Stück laufen, dann 2km am Stück, dann 3km am Stück, dann 4km am Stück usw.
Die magische 10km grenze muss ja erreicht werden :nick:
miene Antwort, wie man beginnen könnte, wäre eine andere.
Nimm die Zeit, die dir zur Verfügung steht und trainiere vielfältig mit dem Schwerpunkt schnell laufen lernen (Leichtlauftechnik).
Wahrscheinlich verstehen mich viele falsch. Die Lauftechnik muss nicht so perfekt aussehen wie bei den Profis und erst dann "darf" man lange am Stück laufen.
Es geht hier schlichtweg um einen anderen Zugang zum laufen.
Es geht mir nicht um irgendwelche harten Drill-Einheiten oder langweilige, immer nur die gleichen Lauf-ABC Übungen.
Ich persönlich springe z.B. gerne über Mini-Hürden oder mache Sprungläufe und vieles mehr.
Das mache ich einfach gerne. ich mache es, wiel es mir Spaß macht.
Einem anderen macht das keinen Spaß? Ist ja ok. Aber trotzdem ist "mein Weg" ein Weg, der einen an sein Ziel bringen kann

klnonni hat geschrieben: Ich behaupte mal jeder Anfänger der regelmäßig 3x/Woche ein "bisschen" läuft wird sich binnen der ersten 2 Jahre stark verbessern - fast egal wie sein Laufstil am Beginn war.
Ja, das würde ich auch nicht anzweifeln. Regelmäßiges Training bringt was.
klnonni hat geschrieben: Zumal ich beobachtet habe, dass mit dem zunehmenden schnellen Laufen sich auch der Laufstil verbessert.
Das beobachte ich leider nicht so.
Wir werden wohl andere Läufertypen in unserer näheren Umgebung haben.

klnonni hat geschrieben: Sicher, besteht die Gefahr, sich als Anfänger an ein unökonomischen Laufstil zu gewöhnen.
Aber ich persönlich wäre nie beim Laufsport geblieben, wenn ich mit der Theorie begonnen hätte.
Warum Theorie?
Man macht die verschiedensten Laufübungen, hüpft und rennt durch die Gegend. was ist daran Theorie?


klnonni hat geschrieben: Würde mich aber mal interessieren, wie viel Prozent der, die sich selbst als ambitionierten Freizeitläufer bezeichnen, ihre Laufkarriere wirklich mit der Theorie begonnen haben.
Alle Leute, die hier im Forum nachfragen, beschäftigen sich mit Theorie, sonst wären sie am Laufen und würden nicht hier fragen.
Klar, sie fragen Leute, welche praktischen Erfahrungen sie gemacht haben und was sie wieterempfehlen können.

Und hier scheiden sich halt die Geister. Die einen sagen: lauf einfach und die anderen sagen lern erstmal laufen.
klnonni hat geschrieben: Im übrigen finde ich es lustig, dass wir hier so eifrig diskutieren wie der Threadersteller schneller werden könnte, wo doch der Fragesteller seit fast 2 Wochen kein Feedback mehr gegeben hat :D
Ähm, ich glaube hier Antwort schon lange keiner mehr dem Threadersteller. Hier wird in der bekannten Runde diskutiert und wenn es jemanden interessiert, der liest mit.

90
RunSim hat geschrieben: Nur weil du persönlich schlichtweg kein Bock auf sowas hast oder dir das zu langweilig, ist der Trainingsansatz doch nicht sofort falsch.
Und nur weil du keinen Bock hast Kilometer zu fressen, heisst das nicht, dass einfach laufen falsch ist. Du hast einen Ansatz, das ist schön für dich.

Aber wie oft besuchst du Lauftreffs von Menschen der Alterklasse 40+?

Wie oft hast du beobachtet, dass der Besucherzustrom eines Intervalltrainings weniger vom Wetter als von der geplanten Distanzeinheit abhängt?

Der Punkt ist, du hast recht, aber damit vertreibst du die Leute aus dem Sport. Maddin hat auch recht, aber er projeziert seinen Aufwand auf den Fragesteller und damit schießt er komplett über das Ziel hinaus.

Altersgerecht muss es sein. Stärken stärken und Schwächen abbauen, aber dabei die Kirche im Dorf lassen, der Spass am Hobby steht hier im Mittelpunkt, nicht der Plan zum Gewinn der Olympiade.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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JoelH hat geschrieben:Du gehst schlicht von einer anderen Ausgangsbasis aus. Ich gehe hier vom Punkt Null aus. Und da gilt es eben erst mal zu laufen. Du gehst von Leuten aus, die schon schnell sind und die noch schneller werden wollen. Das ist ein himmelweiter Unterschied!
Wir gehen alle von "Punkt Null" aus und versuchen gerade zu erklären dass das nicht stimmt:
Und da gilt es eben erst mal zu laufen.
Man kann so machen, muss man aber nicht.

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich hab ja auch nachgefragt.

Lieber Rolli, dein Wissen in allen Ehren, dir können sicher nur wenige das Wasser reichen. Ich hab auch schon einiges von dir gelernt. Nur ist es mitunter sehr nervig, immer wieder von dir solch kurze Statements ohne irgendwelche auch nur kurze Begründung lesen zu müssen. Jedes mal muss man mehrfach nachfragen, bis du dich endlich zu einer etwas ausführlicheren Erklärung bequemst.

Gruss Tommi
Erkennst Du jetzt, dass ich nicht immer Bock habe auf eine einfache Frage umfangreich zu antworten, wenn gleich das so interpretiert wird, dass ich die alte, langsame Säcke zu Sprinttraining zwingen will...? Wenn sie doch kein Bock auf so was haben und lieber durch den Park joggen wollen...

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JoelH hat geschrieben: Aber wie oft besuchst du Lauftreffs von Menschen der Alterklasse 40+?
2x Woche. Und das führt der Mann, der mir das Laufen beigebracht hat... und er ist vor 2 Wochen 49'/10km gelaufen... mit 78.

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JoelH hat geschrieben: Aber wie oft besuchst du Lauftreffs von Menschen der Alterklasse 40+?
3x pro Woche erlebe ich das live und in Farbe selber mit.
Ich bin eher einer der jüngeren dort.
40+ Läufer sind bei uns in der Mehrheit.
Keine ehemaligen LAler, sondern viele Eltern von Kids, sie bei uns trainieren.
Und viele von denen laufen rein aus Spaß.
Wettkämpfe ja, aber Mehrheit Bereich 41 bis 48 Minuten für 10km.
Ich glaube schon, dass ich dazu etwas sagen kann.
JoelH hat geschrieben:Der Punkt ist, du hast recht, aber damit vertreibst du die Leute aus dem Sport.
Alles eine Frage, wie man das Training verkauft. Wir haben eine gute Stimmung in der Gruppe jeder macht das, worauf er Bock hat und trotzdem wird an der Lauftechnik gearbeitet.
Mittelstrecke, 5er oder 10er Volksläufe, Halbmarathon/Marathon, 2x pro Woche Training bis hin zu 6x pro Woche Training. Alle in EINER Gruppe.
Aber jeder schult seine Lauftechnik, wahrscheinlich viele von uns ungewollt. Und natürlich jeder auf seinem Niveau.
Bei uns wurde noch keiner vertrieben.

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Rolli hat geschrieben:Erkennst Du jetzt, dass ich nicht immer Bock habe auf eine einfache Frage umfangreich zu antworten, wenn gleich das so interpretiert wird, dass ich die alte, langsame Säcke zu Sprinttraining zwingen will...? Wenn sie doch kein Bock auf so was haben und lieber durch den Park joggen wollen...
Und wie ich dich verstehe! Geht mir auch öfter so. Aber :D wenn ich keinen Bock oder keine Zeit habe, dann schreibe ich lieber gar nichts als unbegründet zu widersprechen. Auch im echten Leben wird man gefragt "warum?", wenn man jemandem widerspricht. :wink:

Gruss Tommi

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RunSim hat geschrieben:3x pro Woche erlebe ich das live und in Farbe selber mit.
Ich bin eher einer der jüngeren dort.
40+ Läufer sind bei uns in der Mehrheit.
Keine ehemaligen LAler, sondern viele Eltern von Kids, sie bei uns trainieren.
Und viele von denen laufen rein aus Spaß.
Wettkämpfe ja, aber Mehrheit Bereich 41 bis 48 Minuten für 10km.
Ich glaube schon, dass ich dazu etwas sagen kann.

Alles eine Frage, wie man das Training verkauft. Wir haben eine gute Stimmung in der Gruppe jeder macht das, worauf er Bock hat und trotzdem wird an der Lauftechnik gearbeitet.
Mittelstrecke, 5er oder 10er Volksläufe, Halbmarathon/Marathon, 2x pro Woche Training bis hin zu 6x pro Woche Training. Alle in EINER Gruppe.
Aber jeder schult seine Lauftechnik, wahrscheinlich viele von uns ungewollt. Und natürlich jeder auf seinem Niveau.
Bei uns wurde noch keiner vertrieben.
Sorry, aber da definierst du Techniktraining deutlich moderater als ich. Das hört sich nach ganz normalem Training an was du da beschreibst, so läuft das bei uns auch. Das hat mit Techniktraining, wie ich den Begriff verstehe, wenig bis nichts zu tun.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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dicke_Wade hat geschrieben:Und wie ich dich verstehe! Geht mir auch öfter so. Aber :D wenn ich keinen Bock oder keine Zeit habe, dann schreibe ich lieber gar nichts als unbegründet zu widersprechen. Auch im echten Leben wird man gefragt "warum?", wenn man jemandem widerspricht. :wink:

Gruss Tommi
Jou... und Du bekommst meistens so eine Antwort:
"ich habe kein Bock, keine Zeit oder keine Interesse..." siehe oben.

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Maddin85 hat geschrieben:Was ich bemängle: Hier werden einzelne Athleten aus der Weltspitze als scheinbar allgemeingültiges Beispiel herangezogen, dabei gibt es durchaus auch bei diesen Athleten stilistische Unterschiede. Müssen wir uns als Hobbidschogga wirklich an der Weltspitze orientieren?

Wenn ich richtig informiert bin, verlängert man die Schritte auch nicht direkt, indem weiter nach vorne gesprungen wird, die Bewegung also auch nach oben und nicht nur nach vorne gerichtet ist. Die Verlängerung der Schritte erfolgt indirekt durch eine bessere Technik, einen kräftigeren Abdruck, etc., oder Rolli?

Von Dir wünsche ich mir manchmal mehr Sorgfalt in der Argumentation.
Rolli hat geschrieben:Doch. man kann das aktiv beeinflussen.


Und hier ab 3:05 direkter Vergleich:
https://www.youtube.com/watch?v=3fqJwwOSIm8
Sehr schöner Ausschnitt, sehr schöne Technik! Was möchtest Du uns damit sagen?

Rolli, ich bleibe dabei, von Dir wünsche ich mir mehr Sorgfalt. Stattdessen rotzt Du hier Einzeiler hin, ohne Erklärungen zu liefern. Hier tummeln sich viele Anfänger, die meisten sind absolute Bewegungslegastheniker mit verkürzter Muskulatur und fehlender Beweglichkeit. Von Lauftechnik will ich gar nicht reden. Viele können noch nicht einmal mit den Fingerspitzen bei durchgestreckten Knien den Boden berühren, wir beide können das, unterstelle ich mal, sogar ich hüftsteifer alter Sack kann das.

Nun könnte so ein unbeweglicher, hüftsteifer Anfänger sich durch die verkürzte Diskussion veranlasst sehen, sich eine falsche Lauftechnik anzueignen. Dabei wäre es doch der bessere Ansatz, erstmal an den Basics zu arbeiten, eine vernünftige Oberschenkel- und Hüftstreckung hinzubekommen und mit Hilfe von Dehnübungen, Gymnastik, Krafttraining und von mir aus auch Sprintübungen, aber unter Anleitung die Beweglichkeit und Koordination zu verbessern. Diesbezüglich sind wir beide nicht so weit voneinander entfernt.

Von dieser Institution halte ich persönlich sehr viel. Es sind keine Läufergurus, sondern anerkannte Fachleute am Werk. In diesem Video wird eine Lauftechnik beschrieben:

https://www.youtube.com/watch?v=LQ04l4ubrgI&t=143s

"Versuchen Sie nicht, den Unterschenkel aktiv nach vorne zu schleudern, dadurch würden Sie die falsche Muskulatur einsetzen!"

Beschrieben wird in dem Video eine Pendelbewegung des Unterschenkels: die Ferse wird hinten gehoben, das Knie wird angehoben, die hintere Oberschenkelmuskulatur wird entspannt, der Unterschenkel pendelt passiv nach vorne, nicht bis unter die Körperachse, sondern bis zum Lot der Kniescheibe. Nun hoffe ich, dass ich den Sachverhalt richtig wiedergegeben habe.

Und zu mir: Bei meinem zurückliegenden Wettkampf hatte ich eine durchschnittliche Schrittlänge von 1,52m. Das ist vielleicht kein überragender Wert, und ich bin auch kein Stilist. Dennoch erreichen nur wenige in diesem Forum diese Schrittlänge, unterstelle ich mal, Dich, Simon und noch ein paar andere mal ausgenommen. Ich gehe vom Durchschnitt aus.

Warum sollte ich daran etwas ändern - ohne Aufsicht und Anleitung?
Ich arbeite lieber an den Basics, siehe oben, denn diesbezüglich habe auch ich immer noch Defizite. Für mich ist der Weg das Ziel!

Rolli, Du bist der Läuferguru in diesem Forum, erkläre uns Deinen Weg! :D
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