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Schneller werden oder Ende der Fahnenstange?

Schneller werden oder Ende der Fahnenstange?

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Hallo zusammen,

wie kann ich schneller werden?
Ich laufe seit etwa 5 Jahren, Wochenumfang ca. 30-40km. Mache 1x die Woche Sprint-Intervalle, manchmal Tempotraining und einen langen Lauf mit ca. 15km. Seit 2 Jahren merke ich eigentlich keine Verbesserung mehr meiner Laufleistung. Die "hängt" bei zw. 5:45 und 6:00 min/km bei meinem optimalen Laufpuls von 145. Maximal- und Ruhepuls hat sich auch nicht geändert. Ich mache regelmäßig zum Lauftraining auch Kraftsport und funktionales Training - an dem kann es eigentlich auch nicht liegen.
Laufstil ist eigentlich auch sauber, laufe Vor/Mittelfuß mit Kadenz von ~170-180.

Bin ich einfach "am Ende der Fahnenstange" angekommen oder einfach ungeduldig?

Zu mir: 41J, 185cm, 80kg.

Hat vielleicht jemand Tipps?

(Ach so, Wettkämpfe laufe ich keine, gibt mir nichts. Aber eine gewisse Verbesserung wär halt schon schön.)

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Bei konstantem Wochenvolumen von mehr als 50 km und fixen 2 Tempoeinheiten pro Woche, bei denen du dich auch ordentlich anstrengst (was du ohnehin sicherlich tust), wirst du dich sicher verbessern. Am besten folge einem fixen Trainingsplan, durchlaufe diesen die vollen 8 Wochen (oder 12 oder 16 Wochen) und dann wirst du sicher Verbesserungen sehen.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

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Was bitteschön ist ein optimaler Laufpuls? :gruebel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich glaube nicht, dass man bei dieser Laufleistung 5:45 - 6:00 unbedingt die Wochenkilometer steigern muss. Selbst mit 30-40 WKM sollte da schon mehr rauszuholen sein. Für Tipps müsste man aber mal ein paar Beispiele haben (typische Wochen), welche Einheiten wie schnell gelaufen werden.

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butterkeks hat geschrieben:Die "hängt" bei zw. 5:45 und 6:00 min/km bei meinem optimalen Laufpuls von 145. Maximal- und Ruhepuls hat sich auch nicht geändert.
Hallo,
um überhaupt was beurteilen zu können erst einmal einige Fragen:
1. Was ist das für eine Pace-Angabe? Durchschnittspace bei Deinem 5-, 10k Renntempo oder MRT?
2. Wo nach hast Du Deinen opt. Laufpuls ermittelt bzw. was ist ein optimaler Laufpuls?
3. Kennst Du Deine max. Hf und wenn ja wie wurde diese ermittelt?

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass Du Dich von Deiner Pulsfrequenz verleiten läßt in Deiner Kompfortzone bleiben zu dürfen.
Jemand der Ahnung von pulsgesteuertem Training hat, würde sein Pulsbereich in % der max. Hf. definieren und anderen nennnen.
Bloß die Angabe einer Zahl als optimalen Laufpuls, ist wie die Angabe eines Strassennamens ohne weitere Adressangabe- eine Angabe ohne Wert!

Schuldige wenn ich so direkt bin aber hier im Forum schlägt so oft der Pulsman auf und beklagt er würde trotz Pulstraining sich nicht weiter entwickeln, dass man sich über den Pulshype nur noch wundern kann.

Ganz ehrlich gesagt, trotz Pulsaufzeichnung, trainiere ich nach Gefühl. Meine Aufzeichnung ist für mich nur in der Nachbetrachtung wichtig.
Die Pulsaufzeichnung ist vor allem ausserhalb eines Trainingsplanes und Trainingszieles doch bloß spielerei.

Wenn Du schnell rennen willst,
dann renne 1x /Woche bis Du spürst, dass Dir die Beine brennen, Deine Lunge zu zerreissen scheint...., egal was Dein Puls sagt.
Schneller Laufen lernt man vom schnellen Lauf.

Also erkläre mal genauer, wie Dein pulsbezogenes, nicht Wettkampf/Ziel bezogenes Training der letzten 5 Wochen aussah, dann können wir vielleicht den Fehler finden der Dich nicht schneller werden läßt.

In Deinem jugendlichen Alter wäre es doch gelacht, die 5km nicht unter 24 min laufen zu können :nick:
:hallo:
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JoelH hat geschrieben:Na der Puls wenns läuft :wink:
Ah! Manchmal komm ich nicht auf die einfachsten Sachen! :klatsch:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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klnonni hat geschrieben:Hallo,
um überhaupt was beurteilen zu können erst einmal einige Fragen:
1. Was ist das für eine Pace-Angabe? Durchschnittspace bei Deinem 5-, 10k Renntempo oder MRT?
2. Wo nach hast Du Deinen opt. Laufpuls ermittelt bzw. was ist ein optimaler Laufpuls?
3. Kennst Du Deine max. Hf und wenn ja wie wurde diese ermittelt?
Die 145 sind aus eine Spiroergometrie, genauer gesagt der VT1-Punkt. Man könnte auch sagen, das ist der Puls beim langen, langsamen Dauerlauf bei optimalen Fettstoffwechsel. Klar dass der nicht wie festgenagelt ist und auch von Tagesform abhängig ist, aber auf lange Zeit sieht man in der Statistik halt schon das Verhältnis zwischen Puls und Pace. Und das ist halt immer gleich.
HFmax ermittle ich 2x im Jahr. Auf dem Laufband und bei All-Out Sprints. Da es keine Wettkampfsituation ist, rechne ich noch 5 Schläge drauf.

Ich laufe nicht nach Puls sondern nach Pace. Puls nehme ich nur für den langfristigen Vergleich zwischen Pace und Puls her. Durchschnittswerte sind halt schon aussagekräftig im Gegensatz zur Tagesbetrachtung.

also 5k <24 min ist jetzt kein großes Ding. Schön wären die 10k in < 45min.

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butterkeks hat geschrieben:(Ach so, Wettkämpfe laufe ich keine, gibt mir nichts. Aber eine gewisse Verbesserung wär halt schon schön.)
Was willst Du denn konkret als Verbesserung?

Ich sehe zwei Optionen:

a) die Verbesserung ist da, Du bemerkst sie aber nicht, weil Du im Training nie an die Grenzen gehst, wo soll der Körper denn zeigen, was er kann, wenn Du es nie abrufst?

b) die Verbesserung kommt nicht, weil Dein Training über die Wochen hinweg dann doch nicht so abwechslungsreich und intensiv ist, wie es auf den ersten Blick aussieht. Wenn der Körper merkt, dass er das relativ problemlos hinbekommt, was gefordert ist - warum sollte er sich verbessern?
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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dicke_Wade hat geschrieben:Was bitteschön ist ein optimaler Laufpuls? :gruebel:

Gruss Tommi

Lebensalter - 358 * erwartete Lebensjahre + Ruhepuls / MaxPuls (220-Lebensalter) *pi = optimaler Laufpuls.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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butterkeks hat geschrieben: langsamen Dauerlauf bei optimalen Fettstoffwechsel.
Was ist bitte optimaler Fettstoffwechsel?

Du läufst keinen Marathon, es besteht keine Gefahr, dass Dir auf den 15km die schnell verfügbaren Kohlehydrate ausgehen, egal wie Du läufst. Und ob Deine Kalorien aus Fett oder Kohlehydrate gezogen werden, ist für die Bilanz komplett egal.
Bei höheren Geschwindigkeiten verbraucht man übrigens (in Gramm) mehr Fett als bei niedrigen. Nur steigt der Kohlehydratverbrauch noch deutlich schneller an, so dass das Verhältnis "schicker" aussieht. Am besten sieht es übrigens aus, wenn Du Dich gar nicht bewegst, da verbrauchst Du fast nur Fett. :D
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butterkeks hat geschrieben: also 5k <24 min ist jetzt kein großes Ding. Schön wären die 10k in < 45min.
Du willst über 10KM schneller sein als über 5 KM?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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ruca hat geschrieben:Was ist bitte optimaler Fettstoffwechsel?
Mit den erhaltenen Werten lassen sich die Schwellen ermitteln, bei welcher Belastung der Körper vom aeroben Stoffwechsel (Fettstoffwechsel, aerob) in den Mischstoffwechsel (aerob-anaerob, mit Kohlenhydratstoffwechsel, aber noch unter Sauerstoffverbrennung) und schließlich in den anaeroben Stoffwechsel (reine Energiegewinnung aus dem Kohlenhydratstoffwechsel und ohne Sauerstoff) wechselt. Den Übergang vom aeroben Stoffwechsel in den Mischstoffwechsel nennt man Ventilatorische Schwelle 1 (VT1). Den vom Mischstoffwechsel in den anaeroben Stoffwechsel nennt man Ventilatorische Schwelle 2 (VT2).
Hervorhebungen von mir.
Q: https://www.netzathleten.de/fitness/ric ... ergometrie

Ich vermute dies ist gemeint.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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butterkeks hat geschrieben:Die 145 sind aus eine Spiroergometrie, genauer gesagt der VT1-Punkt.
Das dürfte dann deine aerobe Schwelle sein, also der Punkt, wo die Laktatkurve beginnt zu steigen. Interessant wären noch der Puls an deiner anaerobe Schwelle und das Tempo an der VO2max. Der Maximalpuls ist meist nur sehr ungenau zu bestimmen und eigentlich auch nicht wichtig für die Bestimmung von Trainingsbereichen.

Wie sehen denn die Sprintintervalle aus (welches Tempo, welche Länge)? Allgemein würde ich bei den Intervallen erstmal 3min-Intervalle (mit knapp 3 min Erholung) im 3k-Tempo und 8min-Intervalle (mit ca. 4 min Erholung) im 10k-Tempo empfehlen (so viele, wie du schaffst). Für die allgemeine Ausdauer natürlich mehr Umfang.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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butterkeks hat geschrieben:Ich laufe seit etwa 5 Jahren, Wochenumfang ca. 30-40km. Mache 1x die Woche Sprint-Intervalle, manchmal Tempotraining und einen langen Lauf mit ca. 15km. Seit 2 Jahren merke ich eigentlich keine Verbesserung mehr meiner Laufleistung. Die "hängt" bei zw. 5:45 und 6:00 min/km bei meinem optimalen Laufpuls von 145. Maximal- und Ruhepuls hat sich auch nicht geändert.
In Ermangelung vernünftiger Angaben (siehe Vorschreiber) drängt sich mir folgendes auf: Du leierst seit 5 Jahren denselben Stiefel runter. Dein Körper hat sich seit 2 Jahren daran gewöhnt und es sich in dieser Hängematte gemütlich eingerichtet. Er tut das, was von ihm gefordert wird - warum sollte er mehr leisten? Glückwunsch zu deinem Körper, der perfekt genau das macht, was er soll! (Keine Ironie.) Unsere Vorfahren wären längst ausgestorben, wenn ihre Körper ihre Energie sinnlos verpulvert hätten, indem sie vielmehr Leistung vorhalten, als je benötigt wurde.

Ah ja, fürs Tempo machst du ja ein bisschen Sprinttraining. Dumm nur, dass die Energie für kurze Sprints vollständig in der Muskulatur abgespeichert ist. Mit kurzen Sprints trainierst du, diese optimal abzurufen. Für einen 10k-Lauf musst du aber ganz andere Fähigkeiten trainieren (Laktatmanagement mit Tempodauerläufen oder zumindest sehr viel längeren Intervallen, VO2max mit wiederum daran angepassten Intervallen und vor allem genügend kurzen Pausen).

Deinen "optimalen Laufpuls" haben andere schon kommentiert. Meine Deutung: Das ist dann wohl der Puls, bei dem Du Hand in Hand mit deinem inneren Schweinehund friedlich und harmonisch in den Sonnenuntergang trottest? Aber: Wenn dein Schweinehund zufrieden ist, läuft was falsch.
butterkeks hat geschrieben:Maximal- und Ruhepuls hat sich auch nicht geändert.
Kleiner Tipp: Bald ist Weihnachten - die perfekte Gelegenheit, sich ein gutes Laufbuch schenken zu lassen und mal ein paar Grundlagen nachzulesen. Dort würdest du z.B. auch entdecken, dass dein Maximalpuls sich durch Training nicht verbessern lässt. Allenfalls gelingt es, den natürlichen altersbedingten Abbau etwas abzuschwächen. Zum Ruhepuls gibt's auch nicht mehr zu sagen, als dass er perfekt in die genannte Hängematte passt.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Kerkermeister hat geschrieben:Du willst schneller werden, dann lauf die Dinge am Anschlag, die dir nichts geben ;) und du wirst schneller, viel schneller
Genau so ist es: Wer schnell laufen will, muss schnell laufen.

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ruca hat geschrieben: Du läufst keinen Marathon, es besteht keine Gefahr, dass Dir auf den 15km die schnell verfügbaren Kohlehydrate ausgehen, egal wie Du läufst. Und ob Deine Kalorien aus Fett oder Kohlehydrate gezogen werden, ist für die Bilanz komplett egal.
Das stimmt nicht, aber im Fall der TE stimme ich Dir 100% zu.

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*Frank* hat geschrieben: Wie sehen denn die Sprintintervalle aus (welches Tempo, welche Länge)? Allgemein würde ich bei den Intervallen erstmal 3min-Intervalle (mit knapp 3 min Erholung) im 3k-Tempo und 8min-Intervalle (mit ca. 4 min Erholung) im 10k-Tempo empfehlen (so viele, wie du schaffst). Für die allgemeine Ausdauer natürlich mehr Umfang.
Für mich wäre der Weg über Sprintintervalle schon mal nicht schlecht um schnell laufen zu lernen. Und dann nicht sofort mit 8' Intervallen alles zu erwürgen (TE ist noch gar nicht bereit für so was) sondern das erlernte Tempo/Technik zu verlängern. Viel effektiver.

Nur ich vermute seine Sprintintervalle haben mit Sprintintervallen überhaupt nichts zu tun.

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Rolli hat geschrieben:Für mich wäre der Weg über Sprintintervalle schon mal nicht schlecht um schnell laufen zu lernen.
Meinst du damit so etwas wie 30-30-30? Ich bin da immer etwas zwiegespalten. Die sind auf jeden Fall gut und für Anfänger auch scheinbar leichter als 6x3min (obwohl der Q-Anteil in etwa gleich ist), aber dann müssen es auch wirklich mindestens 30 Intervalle sein. Wenn er bei 25 aufhört, hat er nur 50% des Trainingseffekts.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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butterkeks hat geschrieben:Hallo zusammen,
Die "hängt" bei zw. 5:45 und 6:00 min/km
Läufst du bei einem Lauftreff? Das ist eher Grundlagentempo und Lauftreffgezockele mit Schwätzchen für Fortgeschrittene.
butterkeks hat geschrieben:bei meinem optimalen Laufpuls von 145.
Ich weiss ja nicht, wo Dein Maximalpuls ist. Aber wenn der jetzt nicht bei 200 liegt, dann kommt mir das für das gemütliche Tempo eher hoch vor (bei deinem Umfang und der Lauferfahrung müsste 5:45 wirklich nur gemütliches Joggen sein).
butterkeks hat geschrieben: Maximal- und Ruhepuls hat sich auch nicht geändert. Ich mache regelmäßig zum Lauftraining auch Kraftsport und funktionales Training - an dem kann es eigentlich auch nicht liegen.
Laufstil ist eigentlich auch sauber, laufe Vor/Mittelfuß mit Kadenz von ~170-180.

Bin ich einfach "am Ende der Fahnenstange" angekommen oder einfach ungeduldig?

Zu mir: 41J, 185cm, 80kg.

Hat vielleicht jemand Tipps?

(Ach so, Wettkämpfe laufe ich keine, gibt mir nichts. Aber eine gewisse Verbesserung wär halt schon schön.)
Am Ende der Fahnenstange bist du noch lange nicht. Da geht in Deinem Alter noch viel mehr.

Ich habe da einen Verdacht: Du läufst nie schnell und deshalb läufst du nicht schnell. Dazu kommt, dass Aussenwahrnehmung und Selbstwahrnehmung in Sachen Lauftechnik auseinander klaffen könnten. Ich glaube du steckst in der Autodidaktiker-Falle.

Deshalb: Du brauchst neue Reize (weisst du, wie es sich anfühlt wenn die Lunge brennt und das Gehirn nur den einen Gedanken formt "Wann hört das auf?"), jemanden der sagt, wie du zu diesen Reizen kommst und dich wenn nötig bremst oder dir in den Arsch tritt (das kann man selbst nur schwer) und dieser Jemand sollte Ahnung vom Laufen haben. Wie wäre es mit einem Laufseminar, einem Marathonprojekt oder einem Verein?

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*Frank* hat geschrieben:Meinst du damit so etwas wie 30-30-30? Ich bin da immer etwas zwiegespalten. Die sind auf jeden Fall gut und für Anfänger auch scheinbar leichter als 6x3min (obwohl der Q-Anteil in etwa gleich ist), aber dann müssen es auch wirklich mindestens 30 Intervalle sein. Wenn er bei 25 aufhört, hat er nur 50% des Trainingseffekts.
Nein. Ich weiß nicht was TE unter Sprintintervale sich vorstellt... aber Du bist schon bei VO2max-Billats viel zu weit. Und das noch 30x (30x wird schon den ambitionierten Läufern vorgeschlagen)
Es geht eigentlich um das erlernen des schnellen Laufschrittes mit kurzen Steigerungsläufen (Für TE sind das Sprints, für uns Steigerungs- oder Abläufe) Da sind schon 6x manchmal sehr viel.

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Angstbremser hat geschrieben: Am Ende der Fahnenstange bist du noch lange nicht. Da geht in Deinem Alter noch viel mehr.

Ich habe da einen Verdacht: Du läufst nie schnell und deshalb läufst du nicht schnell. Dazu kommt, dass Aussenwahrnehmung und Selbstwahrnehmung in Sachen Lauftechnik auseinander klaffen könnten. Ich glaube du steckst in der Autodidaktiker-Falle.

Deshalb: Du brauchst neue Reize (weisst du, wie es sich anfühlt wenn die Lunge brennt und das Gehirn nur den einen Gedanken formt "Wann hört das auf?"), jemanden der sagt, wie du zu diesen Reizen kommst und dich wenn nötig bremst oder dir in den Arsch tritt (das kann man selbst nur schwer) und dieser Jemand sollte Ahnung vom Laufen haben. Wie wäre es mit einem Laufseminar, einem Marathonprojekt oder einem Verein?
+1
So ist das.

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butterkeks hat geschrieben: Wie kann ich schneller werden?
Ich laufe seit etwa 5 Jahren, Wochenumfang ca. 30-40km. Mache 1x die Woche Sprint-Intervalle, manchmal Tempotraining und einen langen Lauf mit ca. 15km. Seit 2 Jahren merke ich eigentlich keine Verbesserung mehr meiner Laufleistung.
Typische Anfängerfrage mit den üblichen Kommentaren. Am Ende gab es dann doch ein paar hilfreiche Hinweise.

Manchmal hilft es, sich erst einmal ein gutes Buch über die Grundlagen der Trainingslehre zur Hand zu nehmen. Im nächsten Schritt könntest Du Dich fragen: Wieviel Zeit möchte ich investieren, um welches Ziel zu erreichen? Nachdem Du Dein erstes Ziel formuliert hast, zum Beispiel 10km in 40 Minuten, solltest Du Dich an jemanden wenden, der sich mit so was auskennt und unter Anleitung das Laufen lernen, jemand sprach bereits die Autodidaktikerfalle an. Nach 10 Jahren könntest Du dann vielleicht bei einer Zeit von 36min über 10km stehen (hättest einen anderen, austrainierten Körper) und Dich fragen: was könnte ich verändern, um mich noch einmal um 5sek zu verbessern? Dann wirst Du auch über Dein derzeitiges Grundlagentempo von 5:45/km lachen.

Bist Du bereit, Dich auch mal im Training zu quälen? Attacke!

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Bewapo hat geschrieben:....und noch ein paar Tipps: https://www.youtube.com/watch?v=JVG5yQLzfxY
Den Channel finde ich insgesamt sehr interessant, ziemlich unterhaltsam und mit vielen wertvollen Tipps!
Vorsicht, das Video wendet sich an fortgeschrittene Triathleten. Die Trainingsgestaltung sieht nach Mittel- und Langdistanz aus. Das sind Leute, die in der Regel auf den kurzen Distanzen richtig schnell sind/waren (Ligawettkämpfe) und jetzt versuchen auf den langen Distanzen das Tempo mitzunehmen. Der Lange Lauf ist z.B. etwas unter Langdistanz-Renntempo. Da ist auch normalerweise auch noch 2-3x Schwimmen, 3x Radfahren (davon 1x richtig lang) und 1-2x Pumpen auf dem Plan. Das ist definitiv nichts für Freizeitläufer. Mit einem Körnchen Salz kann der TE natürlich schon was mitnehmen aber 1 zu 1 wird das nicht funktionieren.

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butterkeks hat geschrieben:Ich laufe seit etwa 5 Jahren, Wochenumfang ca. 30-40km. Mache 1x die Woche Sprint-Intervalle, manchmal Tempotraining und einen langen Lauf mit ca. 15km. Seit 2 Jahren merke ich eigentlich keine Verbesserung mehr meiner Laufleistung. Die "hängt" bei zw. 5:45 und 6:00 min/km
Hallo butterkeks,

es kommt nicht so sehr darauf an was man trainiert, sondern wie. Ob man beim Training auch den Prinzipien für erfolgreiches Ausdauertraining entsprechend handelt. Vermutlich machst du seit Jahr und Tag, Woche für Woche dasselbe. Wie denn auch nicht, wenn du kein konkretes Ziel hast bzw. definierst. "Schneller werden" ist nicht konkret. Auch wenn du keine Wettkämpfe bestreitest, solltest du dich darauf festlegen für eine bestimmte Zielstrecke schneller zu werden. Vielleicht 5 km oder 10 km, ggf. auch Halbmarathon. Wenn du dich festgelegt hast, dann probierst du aus, in welcher besten persönlichen Zeit du derzeit diese Strecke laufen kannst. Beispiel: 10 km in 60 min. Dann setzt du dir ein Ziel. Fortsetzung des Beispiels: Etwa das Ziel diese 10 km in 3 Monaten in 50 min laufen zu können. Nimmst dir einen Trainingsplan für diese Strecke, trainierst danach und am Ende wirst du schneller sein.

Einen Trainingsplan deshalb, weil er die Prinzipien erfolgreichen Ausdauertrainings berücksichtigt. Etwas, das du nicht selbst leisten kannst, wenn du dich nicht auskennst. Zum Beispiel die Grundregel der "ansteigenden Belastung" zu beachten oder diejenige des "optimalen Verhältnisses zwischen Belastung und Erholung". Sollte dir nicht geläufig sein, was mit Trainingsprinzipien überhaupt gemeint ist, dann findest du Rat auf unserer Internetseite. Unter "Themen für alle Läufer", "Trainingsprinzipien" steht alles Wissenswerte. Auch Trainingspläne gibt es da.

Noch ein Hinweis: Jetzt, also in der beginnenden kalten Jahreszeit mit oft unzureichenden Trainingsbedingungen, sind die Voraussetzungen für dein Vorhaben denkbar ungünstig. Es wird häufiger vorkommen, dass alleine schon das Wetter (neben anderen Unwägbarkeiten des Alltags) deine Trainingsvorhaben durchkreuzt. Sinnvoller wäre so ein Trainingsvorhaben, das sich notgedrungen über etliche Wochen hinzieht, im Frühjahr umzusetzen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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butterkeks hat geschrieben:Hallo zusammen,

Die "hängt" bei zw. 5:45 und 6:00 min/km bei meinem optimalen Laufpuls von 145. Maximal- und Ruhepuls hat sich auch nicht geändert.
Laufstil ist eigentlich auch sauber, laufe Vor/Mittelfuß mit Kadenz von ~170-180.

Bin ich einfach "am Ende der Fahnenstange" angekommen oder einfach ungeduldig?

Zu mir: 41J, 185cm, 80kg.
Meine Meinung bei dem Verhältnis Zeit zu Laufkadenz: zu kleine Schritte. Dabei zeigt auch der Laufpuls, daß der Körper mehr könnte. Beliebig schnell können aber die Beine nicht.
Probier mal, längere Schritte zu machen. Die Umstellung wird vermutlich eher unangenehm sein, du würdest wahrscheinlich automatisch mehr Mittelfuß laufen, drum würde ich am Anfang die Kilometer pro Lauf verkürzen, weil sich der Bewegungsapparat erst umstellen muß.

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spacy hat geschrieben:Probier mal, längere Schritte zu machen. Die Umstellung wird vermutlich eher unangenehm sein, du würdest wahrscheinlich automatisch mehr Mittelfuß laufen, drum würde ich am Anfang die Kilometer pro Lauf verkürzen, weil sich der Bewegungsapparat erst umstellen muß.
Du meinst, er soll einfach nur etwas weiter vor dem Körperschwerpunkt mit dem Fuß landen? :gruebel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ja, dazu müsste er das vordere Bein dann richtig schön strecken, bevor er dessen Hacken ungespitzt in den Boden rammt. Und die Orthopädentermine werden noch knapper... :gruebel: :gruebel:

Ich halte nix von solcher Rumdokterei isoliert an einzelnen Details und noch dazu im Selbstversuch. Wenn es Grund gibt, die Lauftechnik zu verändern, dann sollte jemand draufschauen, der sich auskennt und das Gesamtsystem versteht.

Wenn er Sitzendtäter am Schreibtisch ist und deshalb gar keine ordentliche Hüftstreckung mehr zuwege bringt (hinten raus wird die Schrittlänge gemacht, nicht vorne!) dann geht der Schuss mit der Schrittverlängerung voll ins eigene Knie - und zwar wortwörtlich.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ja, dazu müsste er das vordere Bein dann richtig schön strecken, bevor er dessen Hacken ungespitzt in den Boden rammt. Und die Orthopädentermine werden noch knapper... :gruebel: :gruebel:

Ich halte nix von solcher Rumdokterei isoliert an einzelnen Details und noch dazu im Selbstversuch. Wenn es Grund gibt, die Lauftechnik zu verändern, dann sollte jemand draufschauen, der sich auskennt und das Gesamtsystem versteht.

Wenn er Sitzendtäter am Schreibtisch ist und deshalb gar keine ordentliche Hüftstreckung mehr zuwege bringt (hinten raus wird die Schrittlänge gemacht, nicht vorne!) dann geht der Schuss mit der Schrittverlängerung voll ins eigene Knie - und zwar wortwörtlich.
Jaja, der Empfänger bestimmt die Nachricht...
Was ist denn an "etwas längere Schritte" nicht zu verstehen? Drei einfache Worte, die einem normalen Menschen sagen, das er seinen Schritt ein wenig verlängern könnte - nicht verdoppeln, nicht 50 oder 30 Prozent mehr, sondern nur "etwas"...

Der Hinweis, daß dabei auch Schaden entstehen kann ist sicherlich in Ordnung, nur so pauschal formuliert dann auch leider Unfug. Wenn man sich alte Leute / Läufer und deren Trippelschritte anschaut, dann ist halt klar, warum es nur noch langsam vorwärts geht. Da der TE aber erst 41, eher groß und normalgewichtig ist, sowie seit 5 Jahren läuft, dürfte der Bewegungsapparat halbwegs in Ordnung sein, so daß man mal einen Versuch wagen könnte, ohne vorher hysterisch zum Doktor zu rennen.

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RunningPotatoe hat geschrieben: Ich halte nix von solcher Rumdokterei isoliert an einzelnen Details und noch dazu im Selbstversuch. Wenn es Grund gibt, die Lauftechnik zu verändern, dann sollte jemand draufschauen, der sich auskennt und das Gesamtsystem versteht.
+1

Vielleicht ist der TE auch jemand (sieht man häufiger), der ohne Kniehub läuft. Oder vorgebeugt in Sitzhaltung. Da wird der längere Schritt bestimmt lustig aussehen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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spacy hat geschrieben:Jaja, der Empfänger bestimmt die Nachricht...
Was ist denn an "etwas längere Schritte" nicht zu verstehen? Drei einfache Worte, die einem normalen Menschen sagen, das er seinen Schritt ein wenig verlängern könnte - nicht verdoppeln, nicht 50 oder 30 Prozent mehr, sondern nur "etwas"...

Der Hinweis, daß dabei auch Schaden entstehen kann ist sicherlich in Ordnung, nur so pauschal formuliert dann auch leider Unfug. Wenn man sich alte Leute / Läufer und deren Trippelschritte anschaut, dann ist halt klar, warum es nur noch langsam vorwärts geht. Da der TE aber erst 41, eher groß und normalgewichtig ist, sowie seit 5 Jahren läuft, dürfte der Bewegungsapparat halbwegs in Ordnung sein, so daß man mal einen Versuch wagen könnte, ohne vorher hysterisch zum Doktor zu rennen.
Wir wissen zwar nicht, wie seine Lauftechnik aussieht, aber Du hast Recht. Tripel-flache Schritte ist die Lauftechnik der langsamen Läufer. Und kleine Verbesserung der Technik ein enormen Schub erzeugen kann.

Also wieder mal: schnelles Laufen will gelernt werden.

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Rolli hat geschrieben:Wir wissen zwar nicht, wie seine Lauftechnik aussieht, aber Du hast Recht. Tripel-flache Schritte ist die Lauftechnik der langsamen Läufer. Und kleine Verbesserung der Technik ein enormen Schub erzeugen kann.

Also wieder mal: schnelles Laufen will gelernt werden.
Da sind wir uns voll einig - es will gelernt sein in all seinen Aspekten.

Nur hängt es m.E. von der Konstitution des TE ab (z.B. Mobilität der Hüftgelenke), ob er den sicher gutgemeinten Rat "Längere Schritte machen" tatsächlich automatisch in eine bessere Lauftechnik umsetzt, oder ob in 20 Jahren Bürotätigkeit verkürzte Hüftbeuger ihn daran hindern, den Schritt nach hinten raus zu verlängern und statt dessen Fersenlandungen weiter vor dem Körperschwerpunkt erzwingen.

Zu flachen Trippelschritten habe ich übrigens niemandem geraten, nur zur fachgerechten Beurteilung des Gesamtsystems.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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spacy hat geschrieben:Meine Meinung bei dem Verhältnis Zeit zu Laufkadenz: zu kleine Schritte. Dabei zeigt auch der Laufpuls, daß der Körper mehr könnte.
Wie kommst du darauf? 170/min ist doch keine zu hohe Kadenz bei 6min/km. Hast du mal Mittelstreckenläuferinnen gesehen, die kleinen schnellen? Dagegen ist 170/min Zeitlupe.
Ich halte Ferndiagnosen mit der Glaskugel für ziemlich sinnlos. Butterkeks bleibt eigentlich nur das zu tun, was jeder Sportler tun sollte, der auf einem Plateau feststeckt: Den Trainer wechseln.

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spacy hat geschrieben:Meine Meinung bei dem Verhältnis Zeit zu Laufkadenz: zu kleine Schritte.
So allgemein ist das sicher nicht richtig. Wo das Optimum liegt, ist sehr individuell. Wenn man es genau wissen will, hilft nur ein Powermeter. Mit dem kann man herausfinden, bei welcher Kadenz abhängig vom Tempo die niedrigste Leistung erbracht werden muss.
Bei dem Leistungsniveau des TE ist das natürlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Da gibt es sicher größere Baustellen, aber das ist hier schon alles diskutiert worden.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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RunningPotatoe hat geschrieben: Zu flachen Trippelschritten habe ich übrigens niemandem geraten, nur zur fachgerechten Beurteilung des Gesamtsystems.
Das habe ich nicht behauptet.

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*Frank* hat geschrieben:So allgemein ist das sicher nicht richtig. Wo das Optimum liegt, ist sehr individuell. Wenn man es genau wissen will, hilft nur ein Powermeter. Mit dem kann man herausfinden, bei welcher Kadenz abhängig vom Tempo die niedrigste Leistung erbracht werden muss.
Bei dem Leistungsniveau des TE ist das natürlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Da gibt es sicher größere Baustellen, aber das ist hier schon alles diskutiert worden.
Powermeter zeit aber nur die Momentaufnahme. Mit veränderte Technik verändern sich auch Spitzenkraftfähigkeiten bei unterschiedlichen Gelenkwinkel... also Längere Schritte verändern auch die Kraft-Längen-Verhältnis der Muskulatur.

Ja, wir theoretisieren hier, was für TE überhaupt keine Bedeutung hat...
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