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Schuhwahl für die Brocken Challenge 2020, wenn möglich wasserdicht

Schuhwahl für die Brocken Challenge 2020, wenn möglich wasserdicht

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Ich suche einen Trairunningschuh für mittelschweres Gelände, d.h. Untergründe wie Schlamm, Schotter, ect. sollte das Profil beherrschen, verblocktes Gelände, Fels ect. eher weniger. Alles kann eine Schuhsohle warscheinlich genausowenig leisten wie ein Autoreifen, und beinnaßem Fels ist für meine sicher beherrschte Lauftechnik im Downhill eh piano angesagt. Bißchen mehr wie Forstwege muss er schon können und sehr lange Strecken (Stichwort Komfort, Dämpfung sind für mich auch ein Thema. Den Thüringen Ultra oder den Allgäuer Panorama Ultra Trail Sonthofen würde ich auch gernne damit laufen. Stellt sich die Frage ob eine Goretex-Variante den Schuh zu hart und schwer für meine Zwecke macht. Bei Regen auch durch Pfützen genügen mit die Neoprensocken (beim Spartathlon Unwetter, Dauerregen 2018 hatte ich in normalen Schuhe noch tockenen Füße nach knapp 36 h). Durch tiefen Schnee sieht es anders aus. Ich habe schon VerticalUp Läufe (also Skipisten hoch) gemacht mit Goreschuhen. Die Distanzen sind aber auch deutlich kürzer als die BC.

Ich bin HOKA Fan und habe mal den HOKA Speedgoat ins Auge gefaßt. Denn gibt es auch in einer Gore-Variante. Könntet ihr mir eure Meinung zur Schuhwahl schreiben und Modelle empfehlen? Mein uralter Salomon XA 3 D ist mir definitiv für lange Strecken zu sehr Panzer (das Gore ist wohl auch gealtert, auf jeden Fall sehr steifes Abrollverhalten des Schuhes
Normalerweise bin ich sonst sehr anspruchsvoll an meine Schuhauswahl (Neutral, möglichst weniger Sprengung, schmale Paßform, Dämpfung, Farbe Wurst)
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Für die Wintermonate im Mittelgebirge habe ich mir gerade die Icebug Pytho 4M zugelegt. Leichter als gedacht, durchaus für lange Strecken geeignet bieten die mehr Halt, als Du bei reinen Trailschuhen bekommst. Auch wenn in tieferen Lagen kein Schnee liegt. Die ersten Läufe mit überwiegend Schneematsch - sonst eine Frage der Überwindung - haben richtig Spaß gemacht und die Füße blieben trocken.

Nachteile gibt es auf längeren Schotterpisten und deshalb wirst Du wohl im Sommer eher andere Schuhe anziehen. Für Matsch und Schotterpiste habe ich mir die Kaptiva GTX von La Sportiva bestellt. Für den Brocken im Februar eher die zweite Wahl. Gerade wenn es wärmer wäre, muss Du ja mit teils vereisten Abschnitten rechnen.

Den Thüringen Ultra würde ich in jedem Fall nicht in Trail Schuhen / mit Goretex angehen. Wozu?

LG Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Hi Matthy,

Danke für deine schnellen Tipps. Ich habe heute einen Teilnehmer der schon mal die BC gemacht hat und 2020 erneut dabei sein wird nach seiner
Schuhwahl bei einem gemeinsamen Lauftrefff angesprochen wegen der Schuhwahl. Er war mit seinen Yaktraks bei Eis nicht so zufrieden und hat mir auch den Tipp für Spikesschuhe gegeben. Aber für diesen einen Zweck scheue ich diese Anschaffung. Dann hab ich mal nachgeschaut ob das was ich meine Yaktraks bezeichne auch solche sind. Und siehe da es handelt sich um ein anderes Modell, als dass ich mir vor Jahren angeschafft habe. Snowline Chainsen Pro heißen die und die sind auch auf blankem Eis noch ganz gut. Habe mir gerade einen GTX Schuh geordert. Als alter HOKA-Fan wurden es die Speedgoat 4 zum Angebotspreis für 120,- Ocken. Die sind ein ganz guter Kompromiss für Trailultras und wer weiß vielleicht nehm ich die GTX-Version auch für den APU oder TÜ bei Regen.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Zieh die neuen am besten vorab nur für ein paar kürzere Läufe an. Die letzten Trailschuhe mit einer Vibram Sohle hatten bis ca. 300 km eine gute Haftung, aber anschließend war das Profil abgerundet. Da macht es bei Glätte wirklich keinen Spaß mehr. Bei Deinem Programm muss der Schuh natürlich "reinpassen" und Spikes wären speziell für den einen Wettkampf.

Bei mir sieht das anders aus. Die bevorzugte Haustürstrecke neigt zur Vereisung. Kein Wunder, da ein Teil früher als Natureis - Bobbahn genutzt wurde. 2 km und im Schnitt 10% Steigung. Es ist weder die steilste noch die problematischste Strecke und mit Spikes brauche ich mir deutlich weniger Gedanken um die Streckenplanung machen.

Dir alles gute für den Brocken und alle weiteren WK.

Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Das eigentliche Problem ist, dass du jetzt nicht weißt, wie generell das Wetter im Februar sein wird. Ich hatte bei der BC schon Sonne mit TShirt-Wetter und dementsprechend nur nen Kinvara am Fuß. Letztes Jahr war's abscheulich und ab Lausebuche ohne Yaks nicht spaßfrei laufbar. Prinzipiell kannst aber jeden Schuh mit etwas Profil nehmen und je nach Gegebenheit dann die Yaks anschnallen. Übrigens läuft Markus (der Initiator) die BC traditionell bei (fast) jedem Wetter in Fivefingers oder Leguanos und kommt auch immer oben an :D

Ich werde dieses Jahr vermutlich mit einem Saucony Switchback an den Start gehen und sicherheitshalber die Yaks wieder im Rucksack mitschleppen
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