Hallo Leute,
ich bin neu in diesem Forum und konnte auf die Schnelle nicht ausmachen, ob dieses Thema nicht doch in eine andere Kategorie gehört.
Ich habe nach zwei Mal Laufen jeweils Pulsmessungen gemacht: Vor dem Laufen, direkt nach dem Laufen, 10 Minuten nach dem Laufen und 60 Minuten nach dem Laufen.
Das sind die Ergebnisse:
Erster Lauf:
Dauer: 58 Minuten
Strecke: 8 km
Puls vor dem Laufen: 56 bpm
Puls direkt nach dem Laufen: 173
Puls 10 Minuten nach dem Laufen: 120
Puls 60 Minuten nach dem Laufen: 100
Zweiter Lauf:
Dauer: 52 Minuten
Strecke: 8 km
Puls vor dem Laufen: 60 bpm
Puls direkt nach dem Laufen: 165
Puls 10 Minuten nach dem Laufen: 122
Puls 60 Minuten nach dem Laufen: 104
Zwischen beiden Laufeinheiten lagen 6 Tage Pause.
Ich bin männlich, 22 Jahre alt, wiege bei 1,84 m 93 kg.
Vor den zwei Laufeinheiten war ich übrigens noch etwa 12 Mal Laufen.
Mir ist nun aufgefallen, dass mein Puls doch ziemlich lange nach dem Laufen noch hoch ist.
Zudem habe ich an den Folgetagen starke Erschöpfungserscheinungen.
Wie würdet ihr die Werte interprerieren?
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Als normal.DerEtienne hat geschrieben: Wie würdet ihr die Werte interprerieren?
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Danke für deine sehr schnelle Antwort. Ich habe nebenbei recherchiert und bin in einem Artikel auf folgenden Text gestoßen:ruca hat geschrieben:Als normal.
So beruhige sich bei Menschen, die sportlich sehr fit sind, der Puls nach dem Training sehr schnell: "Bis der Puls unter 100 Schlägen pro Minuten ist, dauert es dann nur zwei bis drei Minuten", sagt der Kardiologe aus Kirchheim unter Teck.
Quelle: DerWesten.de
Folgerung: Es hapert an der Fitness.
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… als Weckruf, dass du mindestens die folgenden Baustellen anpacken solltest:
- regelmäßig 3x die Woche trainieren (12x insgesamt bewegt noch keine Berge)
- mindestens 10 kg runter
- auf mindestens einen, maximal zwei Ruhetage zwischen zwei Läufen achten; keinesfalls 6 Pausentage (da fängst du nämlich immer wieder bei Null an, weil der Körper den zurückliegenden Lauf als Strohfeuer einstuft, auf welches ein Reagieren mit Anpassung nicht lohnt)
- überlegen ob 8 km am Stück nicht zu viel sind, wenn du am Folgetag völlig platt bist. Lieber öfter kürzere Strecken und die 8 km nur einmal pro Woche
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Danke für deine Antwort. Ich habe auf der tk.de (Techniker Krankenkasse) noch folgende Information gefunden:RunningPotatoe hat geschrieben:… als Indiz, dass du mindestens die folgenden Baustellen anpacken solltest:Ansonsten für deine bisherigen Gegebenheiten: siehe ruca.
- regelmäßig 3x die Woche trainieren (12x insgesamt bewegt noch keine Berge)
- mindestens 10 kg runter
- auf mindestens einen, maximal zwei Ruhetage achten; keinesfalls 6 Pausentage (da fängst du nämlich immer wieder bei Null an, weil der Körper den zurückliegenden Lauf als Strohfeuer einstuft, auf welches ein Reagieren mit Anpassung nicht lohnt.
"Beim Untrainierten sinkt die Herzfrequenz in den ersten drei Minuten nach einer Belastung um etwa 40 Schläge. Nach regelmäßigen sechswöchigen Training kann der Puls schon um über 60 Schläge sinken.
Nach fünf Minuten sollte der Puls wieder unter 100 Schläge pro Minute gefallen sein."
Wenn der Puls nach 60 Minuten noch über 100 ist, sollte das dann nicht zu denken geben?
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Jupp.DerEtienne hat geschrieben:Folgerung: Es hapert an der Fitness.
Aber das ist kein Problem mit dem Puls.
Nö. Die 100 sind nicht "in Stein gemeißelt", zudem ist es normal, dass der Puls in den Stunden nach dem Sport nicht auf das Ausgangsniveau zurückfällt.DerEtienne hat geschrieben:Wenn der Puls nach 60 Minuten noch über 100 ist, sollte das dann nicht zu denken geben?
Das halte ich für utopisch.DerEtienne hat geschrieben:"Nach regelmäßigen sechswöchigen Training kann der Puls schon um über 60 Schläge sinken."
Und warum sollte man das erreichen wollen?
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Die Pulsfrequenz ist das Ergebnis eines perfekten biologischen Regelkreises. Der Körper regelt den Puls so, dass der daraus resultierende Blutstrom optimal zu den zu erledigenden Aufräumarbeiten passt. Warum sollte man sich eine niedrigere Pulsfrequenz wünschen? Damit das Aufräumen (a.k.a. "Regeneration") möglichst lange dauert? Andere schlucken Dopingsubstanzen, um schneller regenerieren zu können.
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Ogottogott....je länger man trainiert, umso näher kommt man dem Herzstillstand.DerEtienne hat geschrieben:"Beim Untrainierten sinkt die Herzfrequenz in den ersten drei Minuten nach einer Belastung um etwa 40 Schläge. Nach regelmäßigen sechswöchigen Training kann der Puls schon um über 60 Schläge sinken......."
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Polar belohnt solche Aussetzer immer mit einem traumhaften Running Index. Strengt viel weniger an als das blöde Trainieren.