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Auf geht's zum nächsten Marathon im Frühjahr 2020!

Auf geht's zum nächsten Marathon im Frühjahr 2020!

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Hallo zusammen,

Als ich mich 2018 auf meinen Halbmarathon in Verona vorbereitet habe, habe ich meine Erlebnisse und Gedanken in einer Art Sammel-Thread niedergeschrieben, und was soll ich sagen, es hat geholfen und motiviert! Immerhin ist es mein bisher bestes Wettkampfergebnis geworden. Hier der Thread.

Leider konnte ich 2019 an diese Leistung nicht anknüpfen. Ich hatte keine richtigen Ziele und hatte mit Verletzungen und Motivationsproblemen zu kämpfen. 2020 soll wieder besser werden und deshalb versuche ich mich mal wieder an einem Marathon im Frühjahr!

Ich lade alle herzlich ein, hier mitzudiskutieren, ihre Erlebnisse, Tipps und Fragen aufzuschreiben oder sich einfach nur auszutauschen auf Ihrem Weg zum Frühjahrs-Marathon 2020. Egal ob Freiburg, Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Leipzig, Mannheim, Mainz, Vivawest-Marathon oder auch international, die Auswahl ist ziemlich groß.

Was habe ich vor:
Ich habe mich für den Marathon in Hannover entschieden und möchte dort meinen 2. Marathon laufen. Mein Debüt hatte ich 2016 in Salzburg und habe dort die klassischen Anfängerfehler gemacht und am Ende ziemlich leiden müssen. Die Zeit war mit 3:24h trotzdem noch ganz ok. Aber diese Zeit gilt es jetzt natürlich zu schlagen. Ich bereite mich nach H.Steffny vor und bin gerade dabei mich in eine ordentliche Ausgangslage für die letzten 10 Wochen zu bringen.
Zurzeit trainiere ich 4 x die Woche, einen Tempolauf, einen langen Lauf und der Rest normal. Mit Stabi- und Dehnübungen sieht es bei mir sehr schlecht aus, auch wenn ich weiß, dass sie wichtig wären, tue ich mich leider sehr schwer mich dafür zu motivieren. Mitte Februar steige ich dann in den Steffny-Plan ein mit 5 Einheiten. Es soll eine Mischung aus dem 3:15er und dem 3:00er Plan werden. Minimalziel ist eine Bestzeit, aber gerne würde ich die 3:15h oder besser noch die 3:10h knacken. Soweit die Theorie, aber ob das alles so klappt steht noch in den Sternen. Wie bei vielen anderen auch, ist mein größtes Problem der Faktor Zeit und alles unter einen Hut zu bekommen. Neben dem Job wollen auch Freizeit und Zeit mit den Kindern (4 Kinder im Alter von 11, 9, 5, 2) und natürlich auch die Frau nicht zu kurz kommen :-). Hier muss jede Einheit gut geplant sein und mit der Familie und Beruf abgestimmt sein, nicht immer einfach, aber ich will nicht schon jetzt nach Ausreden suchen :-)

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich hier auch andere beteiligen würden und hier ein reger Austausch auf dem Weg zum Marathon im Frühjahr 2020 entsteht.

Liebe Grüße
Sebastian
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

https://runalyze.com/athlete/Rost81

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Next Destination Stockholm-Marathon.
Allerdings liegt der Schwerpunkt in der Vorbereitung darauf meine Frau gut auf ihren ersten Marathon vorzubereiten. Die eigenen Ambitionen werde ich deshalb in der Vorbereitung immer dann zurück stellen wenn sich die Pläne nicht unter einen Hut bekommen lassen.

Attacke heisst's dann erst im Herbst, momentan plane ich mit dem Baden-Marathon, da wieder auf eigene Rechnung.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Hallo.

wow Stockholm hört sich nach nem schönen Ziel an! Den hatte ich auch in der engeren Auswahl, allerdings war mir da der Kosten- und Reiseaufwand am Ende zu groß. Dann bist du quasi der Personal Trainer für deine Frau. Find ich ne gute Sache, meine Frau schüttelt meistens den Kopf wenn ich abends nachdem die Kinder ins Bett gebracht wurden noch meine Laufrunden drehe :P . Immerhin akzeptiert sie es und sie weiß wenn ich meine Laufrunden nicht drehe, ich unausgeglichen und noch schwerer ertragbar bin :D . Aber wenn die Frau das Hobby sogar teilt, ist das natürlich ne super Sache.

Aber ich hab gesehen du stehst ja schon voll im Training und machst schon lange Dinger jenseits der 30km und Umfänge von denen ich nur träumen kann. Hut ab! Da bin ich noch weit davon entfernt. Ich hab mich kurz vor Weihnachten im Fußballtraining leicht verletzt :klatsch: und musste zuletzt 2,3 Wochen kürzer treten. Bin aber mittlerweile wieder beschwerdefrei und kann wieder normal trainieren. Letzte Woche kam ich so auf 58km und am Wochenende war wieder mal ein etwas längerer Lauf mit 24km, da ist also noch reichlich Luft nach oben.
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
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Wasti-81 hat geschrieben:Hallo.

wow Stockholm hört sich nach nem schönen Ziel an! Den hatte ich auch in der engeren Auswahl, allerdings war mir da der Kosten- und Reiseaufwand am Ende zu groß.
Wir machen drumherum 3 Wochen Urlaub. Fahren eh gerne in den Norden, da hat sich das auch vom Datum perfekt angeboten.
Wasti-81 hat geschrieben: Aber wenn die Frau das Hobby sogar teilt, ist das natürlich ne super Sache.
:daumen: Jupp. Ist schon ideal wenn man zusammen 2 Std. durch den Wald tigern kann am WE.
Wasti-81 hat geschrieben: Aber ich hab gesehen du stehst ja schon voll im Training und machst schon lange Dinger jenseits der 30km und Umfänge von denen ich nur träumen kann.
Ich will in 2 Wochen bei einem 6h-Lauf die 60km knacken. Ist kein Muss, aber wäre nice to have, deshalb habe ich sporadisch einige 30er eingestreut.
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Wasti-81 hat geschrieben:[…]
Ich bereite mich nach H.Steffny vor und bin gerade dabei mich in eine ordentliche Ausgangslage für die letzten 10 Wochen zu bringen.
Zurzeit trainiere ich 4 x die Woche, einen Tempolauf, einen langen Lauf und der Rest normal. Mit Stabi- und Dehnübungen sieht es bei mir sehr schlecht aus, auch wenn ich weiß, dass sie wichtig wären, tue ich mich leider sehr schwer mich dafür zu motivieren. Mitte Februar steige ich dann in den Steffny-Plan ein mit 5 Einheiten. Es soll eine Mischung aus dem 3:15er und dem 3:00er Plan werden. Minimalziel ist eine Bestzeit, aber gerne würde ich die 3:15h oder besser noch die 3:10h knacken. […]
Meinen letzten Herbstmarathon habe ich ebenso vorbereitet wie Du es jetzt planst - also in Anlehnung an die Steffny Pläne (2:59/3:15). Das hat bei mir ganz gut funktioniert... Ich würde Dir empfehlen noch eine Standortbestimmung z.B. einen 10km WK zu absolvieren, bevor Du in den 10 Wochen Plan einsteigst und zudem bis Mitte Februar die LaLa's auf bis 30km auszubauen...

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Albatros hat geschrieben:Meinen letzten Herbstmarathon habe ich ebenso vorbereitet wie Du es jetzt planst - also in Anlehnung an die Steffny Pläne (2:59/3:15). Das hat bei mir ganz gut funktioniert... Ich würde Dir empfehlen noch eine Standortbestimmung z.B. einen 10km WK zu absolvieren, bevor Du in den 10 Wochen Plan einsteigst und zudem bis Mitte Februar die LaLa's auf bis 30km auszubauen...
+1, den 3:15 Plan hab ich auch durchgezogen.

Ausführlich nachzulesen => forum/threads/127043-Mein-Weg-nach-Münc ... st-schnell

hat gut vorbereitet.
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Ich bleibe ganz langweilig in HH.

Das Ziel ist Sub 3:30, damit "nur" eine PB-Verbesserung um knapp 1s/km. Vorbereitung wird wieder nach Steffnys 3:30er Plan sein, diesmal allerdings mit von Anfang an gelöster Handbremse, womit ich gute Erfahrungen gemacht habe. Die "Schlurfeinheiten" werde ich nicht krampfhaft langsam laufen sondern so, dass es sich einfach sehr locker anfühlt.

Da mein letzter Wettkampf vor 4 Wochen ein 7:30-h-Ultra war, habe ich in letzter Zeit das Tempotraining ein wenig vernachlässigt und ich kann mir sehr schwer vorstellen, eine Pace unter 5 min/km länger zu laufen, vor 10km Sub45 hätte ich aktuell richtig Respekt.
Die ersten vorsichtigen Tempoversuche (3x1000@4:30, 10k TDL@5:11, 2,6km@4:45) waren aber recht vielversprechend.

Aktuelles Ziel ist wieder Konstanz in das Training zu bringen und regelmäßig Tempoeinheiten einzustreuen, dabei aber auch nicht die LaLas zu vergessen, so dass ich am 10.2. aus einem guten Stand in die letzten 10 Wochen einsteigen kann...).

Runalyze "verspricht" mir aktuell eine Marathonzeit von 3:22. Das wäre schon ein Traum, 1h schneller als mein Debut. Aber ich glaube nicht, dass das dieses Jahr schon klappt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Bei mir lag Runalyze immer ziemlich gut (auch wenn ich es vorher das eine oder andere Mal nicht wahrhaben wollte).

Hier mal meine Prognosekurven. Bis auf die beiden Ausreißer bei den HMs, für die Runalyze nix kann, weil ich die absichtlich sehr langsam gelaufen bin, finde ich das verdammt beeindruckend:

Marathon

[ATTACH=CONFIG]73426[/ATTACH]

HM:

[ATTACH=CONFIG]73427[/ATTACH]

10k:

[ATTACH=CONFIG]73428[/ATTACH]
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Wobei die Diagramme auch etwas täuschen können. Ohne die Skala Links kann man gar nicht einschätzen, wie genau die Vorhersage war. Über mehrer Jahre ist auch doof, da die Skala dann auch größer ist, was dann u.U, zu einem geringeren Abstand von Kurve und Ergebnis führt, aber genauer betrachtet der geringe Abstand viele Minuten bedeutet (hoffe konnte es erklären). Beim Marathon kommt hinzu, dass die Kurve mit Marathonform am Marathon Tag durch den Marathon selbst verfälscht wird (sofern die Marathonform nicht bei 100% war)

@Wasti-81
Ich laufe auch in Hannover. Schiele so auf um die 3:45h. Trainiere nicht nach Steffny, hab eigentlich gar keinen festen Plan nur eine etwas Marschroute, die ständig angepasst wird.
Dir viel Erfolg in der Vorbereitung und dann natürlich auch in Hannover!

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:hallo:

ich werde hoffentlich am 19.04. in Hamburg am Start stehen und nach Frankfurt 2018 meinen 2. Marathon finishen.

Bei meinem 1. Marathon habe ich versucht nach Steffny (4:20) zu laufen. Mit dem Training war ich zufrieden aber dann beim M ein, vtl. waren es aus mehrerere, gravierende Fehler gemacht. Ins Ziel bin ich dann mit 4:33.
Was die Zielzeit anbelangt bin ich mir noch nicht ganz so sicher. Ich dachte erst so an die 4:15. Nachdem ich am 6.01. einen 10er in 53:07 (Brutto) gelaufen bin, bin ich etwas unsicher.
Bestzeit sollte es aber def. geben :nick:
Auf dem Weg dorthin möchte ich noch am 08.03. in Kandel einen HM laufen und evtl. 13 Tage später noch einen 10er. Da ist aber noch nix in Stein gemeißelt.

Ah ja zu dem normalen Lauftraining versuche ich noch 2x ins Studio zu gehen und etwas Kraft/Athletiktraining zu machen.

PS: Runalyze ist wirklich witzig oder ich zu blöd: auf 10 km zeigt es mir 55:23 an :motz: und auf M: 4:13,22 :nick:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Hallo zusammen,

ich habe bisher auch sehr gute Erfahrungen mit den Prognosen von runalyze gemacht. Wobei man ja unterscheiden muss zwischen der "normalen Prognose" und der "Prognose mit Marathonform". Bei der 10km-Prognose liegen beide Kurven meist aufeinander, bei HM kann diese schon mal ein wenig auseinander gehen und beim Marathon sind bei zumindest aktuell Welten dazwischen. Bisher passt die Kurve "Prognose mit Marathonform" besser zu den erzielten Ergebnissen. Wenn ich jetzt wieder vermehrt auf lange Läufe setze werden sich die Kurven wieder annähern, so zumindest die Hoffnung :)

Meine aktuellen Prognose:
Prognose: 03:15:15h
Prognose mit Marathonform: 04:10:14h :heul2:
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

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Albatros hat geschrieben:Meinen letzten Herbstmarathon habe ich ebenso vorbereitet wie Du es jetzt planst - also in Anlehnung an die Steffny Pläne (2:59/3:15). Das hat bei mir ganz gut funktioniert... Ich würde Dir empfehlen noch eine Standortbestimmung z.B. einen 10km WK zu absolvieren, bevor Du in den 10 Wochen Plan einsteigst und zudem bis Mitte Februar die LaLa's auf bis 30km auszubauen...
Zumindest bei dir hat es ja dann auch super geklappt mit sub 3:10h :daumen:
Das mit den langen Läufen habe ich genauso geplant. Der wird jetzt von Woche zu Woche gesteigert bis ich eine Woche vor Start des 10-Wochenplans bei 30km bin. Das mit der Standortbestimmung wird eher schwierig, da finde ich keinen Wettkampf in vertretbarer Nähe. Aber das finde ich gar nicht so schlimm. In Woche 3, 5 und 7 sind noch genug Vorbereitungswettkämpfe zu absolvieren, das reicht mir!
ruca hat geschrieben:Ich bleibe ganz langweilig in HH.

Das Ziel ist Sub 3:30, damit "nur" eine PB-Verbesserung um knapp 1s/km. Vorbereitung wird wieder nach Steffnys 3:30er Plan sein, diesmal allerdings mit von Anfang an gelöster Handbremse, womit ich gute Erfahrungen gemacht habe. Die "Schlurfeinheiten" werde ich nicht krampfhaft langsam laufen sondern so, dass es sich einfach sehr locker anfühlt.

Da mein letzter Wettkampf vor 4 Wochen ein 7:30-h-Ultra war, habe ich in letzter Zeit das Tempotraining ein wenig vernachlässigt und ich kann mir sehr schwer vorstellen, eine Pace unter 5 min/km länger zu laufen, vor 10km Sub45 hätte ich aktuell richtig Respekt.
Die ersten vorsichtigen Tempoversuche (3x1000@4:30, 10k TDL@5:11, 2,6km@4:45) waren aber recht vielversprechend.

Aktuelles Ziel ist wieder Konstanz in das Training zu bringen und regelmäßig Tempoeinheiten einzustreuen, dabei aber auch nicht die LaLas zu vergessen, so dass ich am 10.2. aus einem guten Stand in die letzten 10 Wochen einsteigen kann...).

Runalyze "verspricht" mir aktuell eine Marathonzeit von 3:22. Das wäre schon ein Traum, 1h schneller als mein Debut. Aber ich glaube nicht, dass das dieses Jahr schon klappt.
Hamburg ist doch nicht langweilig! :)

Die "Schlurfeinheiten" laufe ich auch immer nach Gefühl, so dass es sich locker anfühlt, und das ist auch immer schneller als Steffny's Vorgabe, aktuell laufe ich die so in 5:00 bis 5:15 min/km. Lauter Ultras unterwegs hier. Ich komme eher von der anderen Seite und mache lieber die schnellen und kürzeren Sachen und tue mich eher bei den langen schwer.
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
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Wasti-81 hat geschrieben:Das mit der Standortbestimmung wird eher schwierig, da finde ich keinen Wettkampf in vertretbarer Nähe. Aber das finde ich gar nicht so schlimm. In Woche 3, 5 und 7 sind noch genug Vorbereitungswettkämpfe zu absolvieren, das reicht mir!
Die Standortbestimmung dient der Auswahl des Trainingsplans. Nach welchem Kriterium wählst Du denn den Plan aus?
Ohne in etwa deine Leistungsfähigkeit zu kennen kann es Dir passieren, dass Du Dich dann drei Wochen mit dem falschen TP rumschlägst. Es muss ja nicht unbedingt ein Wettkampf sein - mach halt einen TDL so schnell es Dir möglich ist...

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Albatros hat geschrieben:Die Standortbestimmung dient der Auswahl des Trainingsplans. Nach welchem Kriterium wählst Du denn den Plan aus?
Nach den Vorleistungen? Wir reden hier ja von Unterschieden von 15 Min. pro Plan. Wenn man da nicht gerade knapp hinter dem einen ist, dann ist der nächste die logische Wahl.

Nimm mich, sub 3:30 hab ich, sub 3 werde ich nicht bekommen. Was anderes als 3:15 würde also Sinn ergeben?

Natürlich ist die Sache bei Wasti nicht ganz so eindeutig, aber wahrscheinlich liegt sein Ziel irgendwo zwischen 2:59 und 3:15. Ich würde also die Tempoeinheiten irgendwo zwischen diesen beiden Plänen reinnehmen. Und ob ich dann einen MRT Lauf in 4:30 oder 4:32 laufe, ich weiss nicht ob es darauf wirklich ankommt. Letztlich kommt es ja doch nur darauf ein sich soweit selbst einschätzen zu können ob man die Pace für 42km gehen kann oder nicht. Alles andere ist doch recht variabel, gerade bei Steffny. Solange man sich nicht abschießt oder in totale Frühform ballert.
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JoelH hat geschrieben:Nach den Vorleistungen? Wir reden hier ja von Unterschieden von 15 Min. pro Plan. Wenn man da nicht gerade knapp hinter dem einen ist, dann ist der nächste die logische Wahl.

Nimm mich, sub 3:30 hab ich, sub 3 werde ich nicht bekommen. Was anderes als 3:15 würde also Sinn ergeben?

Natürlich ist die Sache bei Wasti nicht ganz so eindeutig, aber wahrscheinlich liegt sein Ziel irgendwo zwischen 2:59 und 3:15. Ich würde also die Tempoeinheiten irgendwo zwischen diesen beiden Plänen reinnehmen. Und ob ich dann einen MRT Lauf in 4:30 oder 4:32 laufe, ich weiss nicht ob es darauf wirklich ankommt. Letztlich kommt es ja doch nur darauf ein sich soweit selbst einschätzen zu können ob man die Pace für 42km gehen kann oder nicht. Alles andere ist doch recht variabel, gerade bei Steffny. Solange man sich nicht abschießt oder in totale Frühform ballert.
Welche Vorleistungen meinst Du? Wasti's PB's deuten auf eine mögliche Zielzeit von deutlich unter 3:10 hin - die sind aber schon ein paar Tage her, aktuell war er zunächst außer gefecht und im Moment macht er einen Formaufbau... Daher finde ich es schon wichtig zu wissen wo genau er steht wenn er den TP beginnt... Dass er dann zwischen den Plänen interpolieren muss ist wahrscheinlich.
Wenn die aktuelle Form aber auf eine Zielzeit von "nur" 3:15 schließen lässt, warum sollte er dann nach einem 2:59er Plan trainieren?

Und in Deinem Fall ist die Sache relativ einfach - da DU regelmäßig Wettkämpfe bestreitest, weißt Du relativ genau wo Du stehst.
Deine Unterdistanz-Zeiten deuten auf irgendwas in Richtung 191 Minuten hin - also interpolieren zw. den beiden Plänen und nicht wie Du meinst "nur" der 3:15er... Musst halt dann auch den Arsch in der Hose haben und entsprechend angehen... :D Obs dann klappt steht auf nem anderen Blatt...

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Hallo,
ich weiß gar nicht genau was Steffny als Vorleistung für die jeweiligen Pläne fordert, aber mittlerweile habe ich doch einige Jahre an Lauferfahrung und kann meine Leistungsfähigkeit ganz gut einschätzen, denke ich zumindest :confused:
Aktuell, würde ich sagen, schaffe ich die 10km in ca. 41/42 Minuten. Damit komme ich wahrscheinlich eher auf 3:15 und langsamer als schneller. Aber wenn ich mir den Plan von Steffny anschaue, läuft er im 3:15er Plan die Tempoläufe in 4:50min/km. Ich hatte gestern meinen Tempolauf: 8km in 4:19min/km, es war natürlich fordernd, aber nicht so das auf der letzten Rille ins Ziel gestolpert bin :) Und auch die Intervalle würden mich nicht wirklich fordern, deshalb habe ich da ein bißchen nach oben korrigiert, auch wenn Steffny sagt, das soll man nicht machen. Aber ich fühle mich äußerst unzufrieden, wenn ich nach dem Intervalltrainng (z.B. 4x1000m in 4:10min/km) keine schweren Beine habe oder mich nicht wirklich ausgepowert habe. Und gerade das sind eigentlich die Einheiten die mir Spaß machen, und da es nur ein Hobby ist, steht für mich der Spaß im Vordergrund und bei den Zeiten über die wir hier reden kommt es eh nicht auf ein paar Sekunden an.
Ich finde es außerdem extrem schwierig einen 10km-Wettkampf zu simulieren, da würde ich nicht an meine Leistungsgrenze kommen, und dann stelle ich mir wieder die Frage, wäre da im Wettkampf noch mehr gegangen? Sicherlich aber wie viel? Wie interpretiere ich dann so eine Zeit als Steuerzeit?

VG
Sebastian
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
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forum/threads/127043-Mein-Weg-nach-Münc ... st-schnell

ich kann deine Gedanken total nachvollziehen. Die Läufe, wenn du sie im Tempo von Steffny machst, sind gähnend langweilig. Die Tempoeinheiten sollen m.E. vor allem dazu dienen das MRT-Tempogefühl zu schulen, denn fordernd sind auch diese nicht wirklich. Für mich habe ich das Fazit gezogen, dass es vor allem auf die langen Latten ankommt, die müssen gut laufen. Der Rest ist vor allem dazu da KM zu sammeln ohne den Körper zu ruinieren. Ob man dann die 3:15 wirklich erreicht steht sowieso auf einem anderen Blatt, denn die Gefühlswelt, die man ab km 30 beim M wirklich hat simuliert kein Plan. Diese Erfahrung kannst du nur dort machen. Zumindest kam es mir so vor.
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Wasti-81 hat geschrieben:ich weiß gar nicht genau was Steffny als Vorleistung für die jeweiligen Pläne fordert
In seinem Buch gibt er folgende Vorleistungen an:
Für den 3:15er Plan - 42:00/10km
Für den 2:59er Plan - 38:30/10km

Ich verstehe seine Ansatz so, dass wenn man diese Vorleistungen drauf hat, den entsprechenden Plan umsetzt und zudem vor Beginn des 10 Wochenplans eine gute Grundlagen geschaffen hat, auch eine realistische Chance besteht die Zielzeit zu erreichen.

Die Trainingspläne an sich sind weniger fordernd als vergleichbare anderer Autoren. Die zu erbringende Vorleistungen und die jeweils geforderten Zeiten in den Vorbereitungswettkämpfen empfinde ich persönlich als anspruchsvoll.

Natürlich steht es jedem frei, die Intervalle oder TDL auch schneller zu gestalten oder die Umfänge zu erhöhen - nur ist das dann halt ein anderer Plan...

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Wasti-81 hat geschrieben:[…]Ich hatte gestern meinen Tempolauf: 8km in 4:19min/km, es war natürlich fordernd, aber nicht so das auf der letzten Rille ins Ziel gestolpert bin :) [...]
Dann kann Deine Einschätzung mit 41' bis 42' auf 10km schon in etwa hinkommen. An Deiner Stelle würde ich - wenn Du die Steffny Pläne verwenden willst - mit einem Plan der auf 190 Minuten ausgelegt ist "arbeiten"... Also beispielsweise angelehnt an die Umfänge des 2:59er mit angepasster Pace.
Also im Endeffekt das, was Du auch vor hast...

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Albatros hat geschrieben: Für den 3:15er Plan - 42:00/10km
Für den 2:59er Plan - 38:30/10km

Ich verstehe seine Ansatz so, dass wenn man diese Vorleistungen drauf hat, den entsprechenden Plan umsetzt und zudem vor Beginn des 10 Wochenplans eine gute Grundlagen geschaffen hat, auch eine realistische Chance besteht die Zielzeit zu erreichen.
Wenn man es genau nimmt, dann widerspricht er sich sogar ein wenig. Einerseits soll es die Leistungsfähigkeit zum Einstieg in den Trainingsplan sein, gleichzeitig ist sie im Trainingsplan erst am Ende von Woche 5 gefordert, wo gezielt auf diese Zeit hintrainiert wird und dann ggfs. nochmal angepasst werden soll. Ich weiß nicht, wie Ihr das macht, ich laufe vor dem Einstieg in einen Marathonplan nicht noch einen Zehner, auf den ich dann auch noch hintrainiere... So wird aus einem 10-Wochen-Plan nämlich (inkl. Entlastungswoche) ganz schnell ein 15-Wochen-Plan.
Natürlich steht es jedem frei, die Intervalle oder TDL auch schneller zu gestalten oder die Umfänge zu erhöhen - nur ist das dann halt ein anderer Plan...
Jupp. Nie vergessen, es ist ein "Plan von der Stange", wenn man sich kennt und weiß, wie man welche Einheit verkraftet, spricht nicht viel dagegen, ein wenig anzupassen. Ein "realer" Trainer würde nix anderes machen...
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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...auf seinen Ratgeber-Seiten (hier 4-Stundenplan) umschreibt Steffny das so:
"Damit Sie einschätzen können, ob das Ziel "unter 4:00 Stunden" für Sie überhaupt realistisch ist, schauen Sie in die Tabelle 1. Sie sollten durch einen Testlauf über eine genau vermessene 10 Kilometer Strecke (am besten im Wettkampf!) Ihr momentanes Leistungsvermögen rund drei Monate vor dem Marathon kennen."
Das kann man ja dann natürlich einfach aus dem Training heraus machen oder eben speziell darauf hinarbeiten! In den Jahresplänen von Hubert Beck ist beispielsweise vor jedem Marathonplan (3 Monate) immer ein 10 K-Plan über 6 Wochen als "Allgemeine Vorbereitungsperiode" vorgeschaltet. Sein Ziel: "Grundgeschwindigkeit und Kraft verbessern oder anders: wer im Marathon schneller werden will benötigt auch eine bessere 10 K Zeit! Gegenüber dem Marathontraining werden mehr intensive Einheiten mit geringerem Umfang trainiert!"
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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ruca hat geschrieben:Wenn man es genau nimmt, dann widerspricht er sich sogar ein wenig. Einerseits soll es die Leistungsfähigkeit zum Einstieg in den Trainingsplan sein, gleichzeitig ist sie im Trainingsplan erst am Ende von Woche 5 gefordert, wo gezielt auf diese Zeit hintrainiert wird und dann ggfs. nochmal angepasst werden soll. Ich weiß nicht, wie Ihr das macht, ich laufe vor dem Einstieg in einen Marathonplan nicht noch einen Zehner, auf den ich dann auch noch hintrainiere... So wird aus einem 10-Wochen-Plan nämlich (inkl. Entlastungswoche) ganz schnell ein 15-Wochen-Plan.
Ich sehe da keinen Widerspruch. Er verlangt zum Einstieg ein Kriterium auf einer Unterdistanz, welches nach einem Zeitraum von - in dem Fall fünf Wochen - bestätigt werden soll. Es wird nicht gezielt auf die Unterdistanz trainiert!

Im Falle von Wasti kann seine PB auf 10km kein Kriterium darstellen, da sie wohl zu lange zurück liegt... Ein Silvesterlauf von vor drei Wochen wäre da wohl aussagekräftiger...

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Bewapo hat geschrieben:...auf seinen Ratgeber-Seiten (hier 4-Stundenplan) umschreibt Steffny das so:
"Damit Sie einschätzen können, ob das Ziel "unter 4:00 Stunden" für Sie überhaupt realistisch ist, schauen Sie in die Tabelle 1. Sie sollten durch einen Testlauf über eine genau vermessene 10 Kilometer Strecke (am besten im Wettkampf!) Ihr momentanes Leistungsvermögen rund drei Monate vor dem Marathon kennen."
Das kann man ja dann natürlich einfach aus dem Training heraus machen oder eben speziell darauf hinarbeiten! In den Jahresplänen von Hubert Beck ist beispielsweise vor jedem Marathonplan (3 Monate) immer ein 10 K-Plan über 6 Wochen als "Allgemeine Vorbereitungsperiode" vorgeschaltet. Sein Ziel: "Grundgeschwindigkeit und Kraft verbessern oder anders: wer im Marathon schneller werden will benötigt auch eine bessere 10 K Zeit! Gegenüber dem Marathontraining werden mehr intensive Einheiten mit geringerem Umfang trainiert!"
So sehe ich das auch!

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ruca hat geschrieben: Jupp. Nie vergessen, es ist ein "Plan von der Stange", wenn man sich kennt und weiß, wie man welche Einheit verkraftet, spricht nicht viel dagegen, ein wenig anzupassen. Ein "realer" Trainer würde nix anderes machen...
Da bin ich bei Dir!

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So… dann gibt es mal ein Update von mir:

Ich befinde mich ja noch in der Vorbereitung zum Start der direkten 10-Wochen-Vorbereitung. Diese startet in 2 Wochen. Im Januar habe ich versucht wieder ein wenig Struktur ins Training zu bekommen, die Umfänge ein wenig zu erhöhen und den langen Lauf auszubauen und auch ein bisschen Tempo zu machen. Eigentlich ist mir das bis hierhin ganz gut gelungen:
Tempoläufe: Die habe ich von 6km, dann 8km und letzte Woche 10km gesteigert, das Tempo war immer so um die 4:20min/km. Das war schon fordernd aber machbar und außerdem machen die Spaß!
Lange Läufe: Letzte Woche 29km, davor 27km und 24km. Also auch ganz ok, wobei ich die nicht so gern mag und mich auch schon noch schwer tue. Gegen Ende hin wird es dann schon immer ein wenig zäh.
Umfänge: 58km – 62km – 66km

Sieht alles sehr gut aus soweit, aber einen Haken hat die Sache nun: Letzten Sonntag bei meinem langen Lauf habe ich so ab Kilometer 20 ein leichtes Ziehen im linken Sprunggelenk gespürt. Gegen Ende hin wurde es dann schon etwas deutlicher. Nach dem Duschen habe ich gekühlt und eingecremt. Am nächsten Tag hat es immer noch geschmerzt, wieder Salbe drauf und mit Kinesiotape ein wenig stabilisiert (damit habe ich gute Erfahrungen gemacht). Heute ist es wieder ein wenig besser, aber ich merke es noch. Jetzt bin ich mir unsicher wie ich weiter machen soll. Ich denke ich probiere heute oder morgen mal mit einer kleinen Runde und schaue wie der Fuß reagiert…

…Ärgerlich…
5km: 19:24 (2015)
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21,1km: 1:25:45 (2018)
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Als ich mir noch überlegte wie ich mit meinem schmerzenden Sprunggelenk umgehen soll (Pause oder locker laufen???), hat mir mein Körper die Entscheidung abgenommen. Ich fühlte mich abends nicht gut und entschied zu hause zu bleiben. Am nächsten morgen bin ich wie gerädert aufgestanden... Kopfschmerzen, Fieber, Nase zu, Gliederschmerzen. Das hat sich bis Freitag gezogen, dann ging es mir langsam wieder besser. Gestern , am Sonntag hab ich mich wieder fit für ne kleine Laufrunde gefühlt. Der Sturm war in Bayern noch nicht angekommen und es wurden herrliche, schmerzfreie und lockere 12km.

Leider habe ich durch die Erkältung eine Woche Formaufbau verloren, auf der anderen Seite ist mein Fuß wieder schmerzfrei. Jetzt versuche ich diese Woche noch ein paar Kilometer einzusammeln, soweit es der Sturm zulässt, bevor dann nächste Woche der Steffny-Plan startet.

Hmmm... so richtig läuft es noch nicht...
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

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Nach längerer Zeit melde ich mich hier mal wieder. Leider bin ich in letzter Zeit nicht zum Schreiben gekommen, möchte euch aber trotzdem auf den aktuellen Stand bringen. Laufen war ich nämlich trotzdem :-)

Nach meiner Erkältung Anfang Februar hatte ich noch eine Woche ein paar Kilometer gesammelt bis der Trainingsplan dann endlich gestartet ist. Die Woche lief an und für sich ganz gut, aber unspektakulär. Kein Tempo, der lange Lauf 21,5km und insgesamt 54km.

Insgesamt muss man sagen, dass ich nicht wirklich gut vorbereitet in die direkte Marathonvorbereitung starte. Da war im Dezember die Verletzung und dann die kleine Erkältung Anfang Februar.

Mittlerweile befinde ich mich in Woche 2 von 10.

Hier möchte ich nun von meiner ersten Woche berichten:

Woche 1 von 10 (68,5km):

Mo: 5 x 2000m in 4:23min/km mit 4min Trabpause
[INDENT]Am Montag ging es gleich mit einem Intervalltraining los. Ich freute mich, da ich Intervalle gerne laufe und mein letztes Intervalltraining schon Ewigkeiten her war. Endlich mal wieder Gas geben. Die Einheit sollte eigentlich kein großes Problem sein, dachte ich, aber ich tat mich schwerer als ich dachte. Am Ende hab ich es dann doch ganz gut durchgezogen, aber es war ne ganz schöne Quälerei. Das habe ich mir auf jeden Fall einfacher vorgestellt.[/INDENT]
Mi: 11,2km in 5:13min/km
Fr: 10km in 4:24min/km
[INDENT]Vor den Tempoläufen habe ich immer großen Respekt, gerade in Anbetracht das die Intervalle alles andere als gut liefen. Aber es lief sehr gut. 4:30min/km sollte die Pace sein. Ich startete leicht schneller und konnte das Tempo gut halten, eigentlich hatte ich bis zum Ende keine großen Probleme die Pace zu halten. Klar war das anstrengend, aber keine Qual wie am Montag. Das macht Hoffnung.[/INDENT]
So: 27km in 5:19min/Km
[INDENT]Langer Lauf am Sonntag. 27km im Wohlfühltempo waren die Vorgaben. Ich bin morgens um halb 7 aufgestanden um nicht zu viel Familienzeit opfern zu müssen. Ein Glas Wasser und eine Banane war das Frühstück bevor es um 7 Uhr losging. Der Lauf war ganz ok. Ab Kilometer 10 bekam ich allerdings ein wenig Hunger, ab Kilometer 20 wurden dann auch die Beine schwerer, am Ende habe ich den Lauf aber doch noch ganz gut ins Ziel gebracht.[/INDENT]

Die erste Woche ist somit rum und es war ein solider Start, auf dem sich aufbauen lässt. Gerne wäre ich schon etwas besser in Form, aber ein bisschen Zeit habe ich ja noch.
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
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Aktuell befinde ich mich in Woche 3 meiner Marathon-Vorbereitung, aber ich bin noch den Bericht der letzten Woche schuldig.

Woche 2 von 10 (71,4km):

Mo: 13,9km in 5:01min/km
[INDENT]gemütlicher Dauerlauf, die Beine fühlten sich gut und es ging leichtfüßig durch die Nacht. Eine schöne Einheit[/INDENT]
Mi: 10 x 400m in 1:29min (3:44min/km) mit 1:30min Trabpause
[INDENT]Eigentlich mag ich Intervalle gerne und je kürzer desto besser. Aber seit den 2000er-Intervallen in der letzten Woche bin ich etwas verunsichert. Auch diesmal tat ich mich schwerer als gedacht. Ich konnte zwar das Tempo und auch die Wiederholungen bis zum Ende gut durchziehen, aber es war sehr schwerfällig. Da war ich in den Jahren zuvor definitv besser unterwegs.[/INDENT]
Sa: 12km in 4:24min/km
[INDENT]Die Vorgabe für die Pace war 4:30min/km. Irgendwie schaffe ich es nicht langsamer anzugehen und das bereute ich diesmal. Eigentlich wollte ich Freitagabend laufen gehen, aber da fühlte ich mich nicht gut und verschob die Einheit auf Samstagmorgen. So wirklich besser ging es mir nicht, aber ich startete. Die Vorgabe für die Pace war 4:30min/km und irgendwie schaffe ich es nicht langsamer anzugehen und das bereute ich diesmal. Mit 4:16 / 4:21 / 4:23 waren die ersten 3km wahrscheinlich einfach zu schnell. Nach 6km konnte ich nicht mehr und ich legte ein Pause ein, nach 4 weiteren km brauchte ich noch eine Pause. Eieiei das war nichts. Im Schnitt kam ich zwar auf die geforderte Pace und auch die Distanz, aber ich brauchte zwischendurch 2 Verschnaufpausen. Das nächste Mal lieber etwas langsamer und dafür ohne Pausen! Einfacher gesagt als getan. Mal sehen…[/INDENT]
So: 31km in 5:19min/km
[INDENT]Der lange Lauf lief diesmal ganz gut. Um nicht den gleichen Fehler wie letzte Woche zu machen, hab ich diesmal ordentlich gefrühstückt und bin dann bei strahlendem Sonnenschein gestartet. Ich fühlte mich gut und ich war wie so oft ein wenig zu schnell unterwegs. Ich habe versucht bewusst ein wenig Tempo rauszunehmen und die Pace pendelte sich so bei 5:20/30min/km ein. Die letzten 3/4km waren dann wieder zäh, aber eigentlich bin ich ganz gut durchgekommen.[/INDENT]

Oh Mann… so richtig will es noch nicht laufen! Ich laufe zu gerne schnell und falle damit immer wieder auf die Nase! Ich muss versuchen das ganz etwas langsamer anzugehen. Außerdem stimmt die Form auch überhaupt nicht. Habe auch im Umfeld zurzeit volles Programm und da fehlt dann die Kraft fürs laufen. Auch die Disziplin, was den Schlaf und Ernährung angeht lässt zu wünschen übrig! Normalerweise komme ich beim Durcharbeiten eines Trainingsplans dann immer in eine Art Flow und irgendwann läuft es dann wie von alleine! Auf den Zeitpunkt warte ich diesmal noch… bis jetzt eher mehr Kampf und Krampf als Spaß…

Nächste/diese Woche steht dann der erste Formtest an, eigentlich ein 10er-Wettkampf, aber da ich hier in der Nähe nichts passendes gefunden habe, versuche ich das alleine zu laufen. Mal schauen was ich da zustande bekomme... ich sehe schwarz :)
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
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Hallo Wasti,

das kommt mir sehr bekannt vor. Ich muss mich auch sehr bremsen. Ich schaffe selten die langsamere Pace. (Befinde mich in Vergleich zu dir aber generell im Schneckentempo ;) ).

Es liest sich allerdings nicht so unglaublich schlecht bei dir. Wir bekommen ja aber auch nur einen kleinen Einblick.

Schlafen...oh du sagst es. Selbst wenn ich total müde bin vom Training, dann bekomme ich es dennoch nicht hin vernünftig früh ins Bett zu gehen :rolleyes:

Ich wünsche dir für den 10er eine guten Lauf und natürlich für den restlichen Trainingsplan.

Viele Grüße,

Chrissy

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Der Corona-Virus ist in aller Munde und auch bei mir macht sich so langsam die Gewissheit breit, das die Chancen, dass der Marathon in Hannover stattfinden wird, immer immer kleiner werden. Nichts desto trotz werde ich meine Vorbereitung ganz normal durchziehen, zumindest so lange es keine offizielle Absage der Veranstaltung gibt.

Das habe ich letzte Woche gemacht:

Woche 3 von 10 (60,8km):

Mo: 10,4km in 5:13min/km
Di: 6 x 1000m in 3:56min/km mit 2:30min Trabpause
[INDENT]Eigentlich standen 5 x 1000m in 4:05min/km im Trainingsplan. Aber diesmal lief es endlich mal wieder sehr gut! Ich konnte von Anfang an das Tempo unter 4min/km halten und hatte damit keine großen Probleme. Deshalb habe ich auch noch ein weiteres Intervall drangehängt. Hat sich gut angefühlt und richtig Spaß gemacht! :daumen: [/INDENT]
Do: 16,1km in 4:51min/km
[INDENT]Sollte eigentlich ein normaler Dauerlauf werden, aber die Beine fühlten sich gut an und so wurde es ein wenig schneller als geplant. Eieiei… wieder zu schnell :-)[/INDENT]
Sa: 10km-Test in 41:34min
[INDENT]Eigentlich steht heute ein 10er-Wettkampf im Plan, den ich allerdings aus Mangel an Wettkämpfen in der Nähe durch einen 10km All-In-Tempolauf ersetzen musste. Ich lief mich kurz ein und startete. Die ersten Kilometer gingen ganz gut, ich bin natürlich wieder viel zu schnell los: 4:06, 4:06, 4:07 waren die ersten Splits. Aber es lief ganz gut, auch wenn ich schon ahnte dass ich das später wieder einmal bereuen werde. 4:12 und 4:11 für die nächsten beiden Kilometer und es wurde nun merklich anstrengender. Es kam nun auch ein Richtungswechsel und ich lief auf einmal voll gegen den Wind. Das erklärte auch ein wenig die schnellen ersten Kilometer. Nun musste ich auf einmal ganz schön kämpfen. 4:13 und 4:14 bekam ich noch zusammen, bevor ich leider eine kleine Pause einlegte :klatsch: . So ein Mist… :haarrauf: wieder nicht durchgezogen! Im Nachhinein ärgere ich mich darüber, aber in diesem Moment war ich zu schwach! Danach zog ich nochmal de 4km durch du wurde auf dem letzten sogar nochmal schneller. 4:14, 4:14, 4:10 und 4:00. Macht dann insgesamt eine ordentliche Zeit von 41:34min, aber ich hatte ja diese blöde Pause einlegen müssen! Somit ist der Test eigentlich in die Hose gegangen!
So: 9,4km in 4:58min/km[/INDENT]

Bis auf den 10er-Test eigentlich ein ganz gute Woche! Endlich macht sich das Training bemerkbar und ich spüre wie die Form von Tag zu Tag besser wird. Jetzt heißt es dranbleiben und bei einem richtigem 10er Wettkampf in 2 Wochen ne ordentliche Leistung zeigen! Und Daumen drücken dass nicht alle Wettkämpfe dem Corona-Virus zum Opfer fallen :-)
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

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Liebe Läuferinnen und Läufer, Freundinnen und Freunde des HAJ Hannover Marathon,

die Welt um uns herum ändert sich aktuell in rasender Geschwindigkeit. Ein hohes Maß an Verantwortung, Pflichtbewusstsein und an klaren Gedanken und Entscheidungen sind gefragt.
Wie ihr alle sicherlich auch, können wir uns aktuell nicht vorstellen, dass im Hinblick auf die dynamische Entwicklung des Infektionsgeschehens der HAJ Hannover Marathon am 25. und 26. April wie geplant stattfinden kann. […]


So steht es auf der Homepage des Hannover-Marathons, also immer noch keine offizielle Absage. Aufgrund der aktuellen Lage für mich nicht nachvollziehbar…

Ich habe allerdings nun meine Konsequenzen gezogen und meine Marathon-Vorbereitung abgebrochen, leider. Ich befand mich gerade in Woche 4 von 10 und so langsam fing die Form an zu steigen und es fing an richtig Spaß zu machen. Der Frust ist nun groß! Kein Marathon und auch keine anderen Wettkämpfe… gerade für mich sind Wettkämpfe meine großen Ziele und meine Motivation.

Naja man muss nun versuchen das Positive zu sehen. Seit dieser Woche befinde ich mich im Homeoffice, die Kinder sind die nächsten Woche auch zu Hause, alles wird runtergefahren, für die Kinder gibt es kein Fußballtraining, kein Handballtraining, kein Tanztraining, kein Flötenkurs, kein Kinderturnen, keine Gitarrenstunden, usw…. alles setzt aus. Der sonst so voll gestopfte Terminkalender ist auf einmal leer. Entschleunigung! Tut eigentlich mal ganz gut! Man hat wieder Zeit füreinander, Familienzeit, Zeit für Dinge, die man immer aufgeschoben hat. Ich glaube das ist mal ganz gut für den Einzelnen und auch für die Gesellschaft.

Folgend noch meine letzte halbe Woche meiner Marathon-Vorbereitung. Ich laufe jetzt erstmal ohne Plan weiter, ich hoffe ich kann mich motivieren und die Form einigermaßen über diese Krise retten. Planen kann mal zurzeit glaube ich nichts, vielleicht ein Marathon im Herbst, aber auch da bleibt es erstmal die Entwicklung der nächsten Wochen abzuwarten.

Woche 4 von 10 (46,5km)

Mo: 20,0km in 4:54min/km
[INDENT]normaler Dauerlauf, vielleicht ein wenig zu schnell, aber die Leichtigkeit war da und ich ließ es laufen.[/INDENT]
Do: 3 x 3000m in 4:17min/km mit 5min Trabpause
[INDENT]Eigentlich war die Zielpace 4:25min/km, aber ich war wie eigentlich immer zu schnell. Es lief super und die Intervalle gingen relativ leichtfüßig.
Am Freitag habe ich dann beschlossen die Vorbereitung abzubrechen. Am Wochenende wäre der nächste lange Lauf angestanden und der Gedanke daran 3 Stunden zu laufen ohne ein Marathon-Ziel vor Augen zu haben, brachte mich zum endgültigen Entschluss, das Marathontraining sein zu lassen.[/INDENT]
So: 11,8km in 4:46min/km
[INDENT]Ein bisschen frustriert, aber zügig und mit guten schnellen Beinen unterwegs.[/INDENT]
5km: 19:24 (2015)
10km: 38:33 (2016)
21,1km: 1:25:45 (2018)
42,2km: 3:24:49 (2016)

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ich bin auch für Hannover gemeldet.
Der Veranstalter kann ohne Rechtssicherheit nicht absagen. Die aktuelle Lage ist nun mal so, dass alles bis Mitte April abgesagt werden muss. Für Ende April haben die Behörden noch alles offen gelassen. Auch wenn absehbar ist, dass Ende April die Situation nicht viel anders sein wird, kann der Veranstalter jetzt noch nicht die Verträge (mit uns, den Sponsoren, der DLV) eigenmächtig kündigen dafür braucht er das Go von den Behörden. Ihm bleibt also auch nichts anderes übrig als zu warten.

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Catch-22 hat geschrieben:Ihm bleibt also auch nichts anderes übrig als zu warten.
Immerhin haben sie sich inzwischen entsprechend geäußert und auch die Anmeldung dicht gemacht. Besser als andere Läufe, die noch 2 Tage vor der absehbaren offiziellen Absage Werbung für Anmeldungen gemacht haben....
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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