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Corona und der Sport

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Lareia hat geschrieben:Mal grad eine Frage off topic in diesem Zusammenhang:

Die Coronarviren sollen sich doch (im Gegensatz zu SARS) vorwiegend im Rachenraum vermehren und daher über Tröpfchen besonders ansteckend sein... warum gibt es keine Aufforderung, regelmäßig mit irgendeinem desinfizierenden Zeug zu gurgeln?
Desinfizierendes Zeugs auf Alkoholbasis tötet so manche Viren und Bakterien ab. Einfach mal hochprozentigen Alk über den Tag verteilt kippen, das müsste helfen. :daumen:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Isse hat geschrieben:Desinfizierendes Zeugs auf Alkoholbasis tötet Viren ab. Einfach mal hochprozentigen Alk über den Tag verteilt kippen, das müsste helfen.
Ich hätte jetzt eher an Gurgeln mit z.B. verdünnten Wasserstoffperoxid gedacht...

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Desinfizierendes Zeugs auf Alkoholbasis tötet so manche Viren und Bakterien ab. Einfach mal hochprozentigen Alk über den Tag verteilt kippen, das müsste helfen. :daumen:
Alltag auf dem Dampfer? :) Ich wünsche entspannte Ferien und nur bzgl. diesem Thema ereignislose Reise...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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dicke_Wade hat geschrieben:Das wäre ja dann auch ne gute Heilmethode?

Gruss Tommi
Hallo Tommi, jetzt veräppel' mich doch nicht :-(
Wenn die Viren erstmal ihre Wirtszellen erobert haben, kann nur noch das Immunsystem (oder der liebe Gott) helfen.

Ich dachte halt, vorher.
So, wie jetzt auf den Stationen überall diese Desinfektionsspender zum Gebrauch auffordern (dabei heißt es doch, Händewaschen sei ausreichend), so könne man auch den Rachenraum mit Gurgeln desinfizieren, um Tröpfcheninfektionen zu reduzieren.

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Lareia hat geschrieben:
Ich dachte halt, vorher.
So, wie jetzt auf den Stationen überall diese Desinfektionsspender zum Gebrauch auffordern (dabei heißt es doch, Händewaschen sei ausreichend), so könne man auch den Rachenraum mit Gurgeln desinfizieren, um Tröpfcheninfektionen zu reduzieren.
Auf den Stationen in Krankenhäusern hängen schon seit Ewigkeiten Desinfektionsspender herum.
Dies hat nichts mit der Corona-Hysterie zutun.
Es soll verhindern, dass Besucher und Patienten Krankenhauskeime verschleppen.
Medizinisches Personal sollte ohnehin regelmäßig vor und nach Patientenkontakt die Hygienevorschriften einhalten.

Das regelmäßige Gurgeln mit Desinfektionsmitteln wäre das Dümmste was man tun könnte und würde eine Infektion begünstigen.
Ein häufiger Gebrauch von Desinfektionsmittel würde die Mundschleimhaut austrocknen und die schützende Mundflora zerstören.

Wenn die Mundschleimhaut gestört und die natürliche Mundflora zerstört ist, ist das Corona-Virus das geringste Problem.
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MikeStar hat geschrieben: Eigentlich lasse ich mich von sowas auch nicht kirre machen, momentan verzichte ich aber auch auf Händeschütteln, Umarmung o.ä. Weniger wegen mir, eher weil ich - sollte ich die Krankheit haben (noch) ohne Symptome - niemand anstecken will, schon gar niemanden aus den Risikogruppen.
Die teilweise schon unseriöse mediale Panikmache finde ich auch unangebracht, trotzdem sollte jeder irgendwo seinen Teil tun um die Ausbreitung zu verhindern. Alleine aus Rücksicht auf die Risikogruppen.
Großen Applaus für diesen Beitrag. Es fühlt sich teils unschön an, wenn überall verbreitet wird, es ist alles total übertrieben und trifft ja nur alte und voerkrankte Leute. Und ich finde es gut, wenn jemand erkennt, dass es nicht nur um eigene Sicherheit geht, sondern auch um die Sicherheit des Umfelds.
Danke dafür.

Manche tun es als völlig lapidar ab, weil es für die meisten nicht schlimmer als ne Grippe abläuft. Dass diese mit ihrem unbesorgten Verhalten aber u.U. dazu beitragen können, dass es sich rasant verbreitet, ist eigentlich gegenüber der Gesellschaft verantwortungslos. Selbst wenn die Todesrate 0% wäre, ist es auch eine gesellschaftliche Veranwortung, dieses Virus nicht massenweise zu verbreiten, weil unser System zu viele Krankenfälle auf einmal nicht verträgt. Da stehen u.U. Firmen still, Lieferketten brechen zusammen, medizinisches Personal liegt flach oder unser Gesundheitssystem wird so dermaßen überlastet, dass Patienten (auch Nicht-Coronapatienten) nicht mehr genügend versorgt werden können.

Nur 2 Beispiele:
Oberarzt in Tübingen, infiziert durch Tochter, die mit Freund in Italien war. Da stehen jetzt 10 Oberärzte der Klinik unter Quarantäne. Oder die Feuerwehr in Köln: Da hat sich einer infiziert beim Karneval feiern und nun sind 21 Feuerwehrmänner in Quarantäne. Selbst wenn sich niemand von denen angesteckt hat, hat die Feuerwehrstelle und das Klinikum 2 Wochen lang bestimmt Probleme, ihren normalen Betrieb aufrecht zu erhalten.

Insofern geht es letztlich nicht nur um eigene Sicherheit oder Sicherheit des Umfelds, sondern auch um eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, finde ich.

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Lareia hat geschrieben:Hallo Tommi, jetzt veräppel' mich doch nicht :-(
Wenn die Viren erstmal ihre Wirtszellen erobert haben, kann nur noch das Immunsystem (oder der liebe Gott) helfen.

Ich dachte halt, vorher.
So, wie jetzt auf den Stationen überall diese Desinfektionsspender zum Gebrauch auffordern (dabei heißt es doch, Händewaschen sei ausreichend), so könne man auch den Rachenraum mit Gurgeln desinfizieren, um Tröpfcheninfektionen zu reduzieren.
Zu deiner Idee gab es ja schon eine Rückmeldung.

Was ich nur noch dazu beitragen wollte:
Es gibt von Ärzten aus China die Empfehlung, viel zu trinken. Und damit meinen sie nicht, sich direkt einen ganzen Liter Wasser runterzuschütten, sondern den ganzen Tag über stetig Schlucke zu trinken, so dass der Rachen dauerhaft feucht gehalten wird. Teils beziehen sich die Empfehlungen auch auf Heißgetränke. Scheinbar geht die Vermutung dahin, dass sich das Virus schlechter im Rachen binden und replizieren kann, wenn die Schleimhäute stetig warum und feucht gehalten werden. Das sind bisher aber Beobachtungen und Empfehlungen der chinesischen Ärzte, wissenschaftlich belegt habe ich dazu noch kein Quelle gefunden.

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Feucht halten des Rachens ist eine allgemeine Empfehlung, auch gegen Erkältungs- und Grippeviren. Man soll halt aufpassen, dass die Schleimhäute nicht austrocknen, da sie eine Schutzschicht sind. Bei trockenen Schleimhäuten können Viren leichte eindringen, daher viel trinken, möglichst ohne ätherische Öle (soll heißen nicht jeder Tee erfüll den Zweck)
Es muss aber nicht immer Trinken sein, auch Bonbons lutschen erfüllt den Zweck, da es die Anregung des Speichels begünstigt und damit der Mundrachenraum feuchter wird, aber auch hier auf Bonbons mit ätherischen Ölen ehr verzichten.

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Schön fand ich auch den Hinweis im Internet, dass das Virus auch über den Austausch von Geldscheinen verbreitet wird. Um sich zu schützen, kann man sein gesamtes Bargeld, was man so im Haushalt hat, einfach in eine Plastiktüte packen und vor die Haustür stellen. Es wird dann abgeholt. Eine ganz einfache und unkomplizierte Lösung. :teufel:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Lilly* hat geschrieben:Großen Applaus für diesen Beitrag. Es fühlt sich teils unschön an, wenn überall verbreitet wird, es ist alles total übertrieben und trifft ja nur alte und voerkrankte Leute. Und ich finde es gut, wenn jemand erkennt, dass es nicht nur um eigene Sicherheit geht, sondern auch um die Sicherheit des Umfelds.
Danke dafür.

Manche tun es als völlig lapidar ab, weil es für die meisten nicht schlimmer als ne Grippe abläuft. Dass diese mit ihrem unbesorgten Verhalten aber u.U. dazu beitragen können, dass es sich rasant verbreitet, ist eigentlich gegenüber der Gesellschaft verantwortungslos. Selbst wenn die Todesrate 0% wäre, ist es auch eine gesellschaftliche Veranwortung, dieses Virus nicht massenweise zu verbreiten, weil unser System zu viele Krankenfälle auf einmal nicht verträgt. Da stehen u.U. Firmen still, Lieferketten brechen zusammen, medizinisches Personal liegt flach oder unser Gesundheitssystem wird so dermaßen überlastet, dass Patienten (auch Nicht-Coronapatienten) nicht mehr genügend versorgt werden können.

Nur 2 Beispiele:
Oberarzt in Tübingen, infiziert durch Tochter, die mit Freund in Italien war. Da stehen jetzt 10 Oberärzte der Klinik unter Quarantäne. Oder die Feuerwehr in Köln: Da hat sich einer infiziert beim Karneval feiern und nun sind 21 Feuerwehrmänner in Quarantäne. Selbst wenn sich niemand von denen angesteckt hat, hat die Feuerwehrstelle und das Klinikum 2 Wochen lang bestimmt Probleme, ihren normalen Betrieb aufrecht zu erhalten.

Insofern geht es letztlich nicht nur um eigene Sicherheit oder Sicherheit des Umfelds, sondern auch um eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, finde ich.
Was soll das denn immer heißen, dass Leute die den Virus nicht ernst nehmen andere in Gefahr bringen?
Ich nehm die Krankheit auch nicht wirklich als ernst. Trotzdem renn ich nicht durch die Gegend und lecke Türklinken ab.
Keiner will selber krank werden, egal wie harmlos der Verlauf der Krankheit für einen ist. Man sollte einfach ein Mindestmaß an Hygiene einhalten. Aber ich werde mich sicher nicht mit Hamsterkäufen daheim barrikadieren.

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Die Hamsterkäufe sind sicherlich ein Mittel um für eine evtl. häusliche Quarantäne vorbereitet zu sein.
Wer will sich schon nach einer Woche den Hintern mit Zeitung abwischen.
Für Vorrat ist auch kein Netzwerk zuständig, sondern jeder selbst
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Catch-22 hat geschrieben:... Es muss aber nicht immer Trinken sein, auch Bonbons lutschen erfüllt den Zweck, da es die Anregung des Speichels begünstigt und damit der Mundrachenraum feuchter wird, aber auch hier auf Bonbons mit ätherischen Ölen ehr verzichten.
Man kann sich auch mit Bonbons und einer Glocke konditionieren, dann reicht bald schon die Glocke, die alle 15 Minuten automatisch bimmelt. :D
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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d'Oma joggt hat geschrieben:Die Hamsterkäufe sind sicherlich ein Mittel um für eine evtl. häusliche Quarantäne vorbereitet zu sein.
Wer will sich schon nach einer Woche den Hintern mit Zeitung abwischen.
Für Vorrat ist auch kein Netzwerk zuständig, sondern jeder selbst
NEIN!!! Ich habe jedenfalls von keinem Fall gehört, wo jemand unter Quarantäne verhungert ist. :confused:
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Fred128 hat geschrieben:NEIN!!! Ich habe jedenfalls von keinem Fall gehört, wo jemand unter Quarantäne verhungert ist. :confused:
Es gibt einige Menschen, die vermutlich auch 2 Wochen ohne Essen auskommen ohne zu verhungern. :teufel:

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Fred128 hat geschrieben:NEIN!!! Ich habe jedenfalls von keinem Fall gehört, wo jemand unter Quarantäne verhungert ist. :confused:
Vor allem kann man ja heutzutage alles überall bestellen und vor die Tür stellen lassen.

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Hamsterkäufe sind zumindest ein sicheres Mittel, um Unsicherheit und Panik zu schüren. :klatsch:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lilly* hat geschrieben:
Manche tun es als völlig lapidar ab, weil es für die meisten nicht schlimmer als ne Grippe abläuft. Dass diese mit ihrem unbesorgten Verhalten aber u.U. dazu beitragen können, dass es sich rasant verbreitet, ist eigentlich gegenüber der Gesellschaft verantwortungslos. ..

Nur 2 Beispiele:
Oberarzt in Tübingen, infiziert durch Tochter, die mit Freund in Italien war. Da stehen jetzt 10 Oberärzte der Klinik unter Quarantäne. Oder die Feuerwehr in Köln: Da hat sich einer infiziert beim Karneval feiern und nun sind 21 Feuerwehrmänner in Quarantäne. Selbst wenn sich niemand von denen angesteckt hat, hat die Feuerwehrstelle und das Klinikum 2 Wochen lang bestimmt Probleme, ihren normalen Betrieb aufrecht zu erhalten.

Insofern geht es letztlich nicht nur um eigene Sicherheit oder Sicherheit des Umfelds, sondern auch um eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung, finde ich.
Es hat doch nichts mit verharmlosen zu tun, wenn man die Menschen aufklärt.

Viren können nicht über die unverletzte Hautbarriere (Epidermis) eindringen. Eine Infektion gelingt dem Virus über Schleimhautkontakt.
Wir können tausenden von Leuten die Hände schütteln ohne uns zu infizieren.
Wir müssen bloß auf passen nicht angehustet oder angeniesst zu werden und vor jeder Nahrungsaufnahme die Hände zu waschen.

Es ist einfach ein Zeichen einer guten Kinderstube, dass man bei einer Erkältung Abstand zu seiner Umgebung hält und nicht frei durch die Gegend niesst oder hustet, sondern in einem Taschentuch oder in seiner Ellbeuge. Regelmäßiges Hände waschen sollte ebenso eine Selbstverständlichkeit sein, egal ob man selbst erkrankt ist oder nicht.
Mit diesen einfachen Mitteln ließen sich die meisten Infektionen vermeiden.

Bei jeder größeren Grippewelle haben wir das Problem, dass in vielen Bereichen das Personal aufgrund eigener Infektion ausfällt.
Sicher gibt es bei der Grippe die Möglichkeit, sich als Risikogruppe (viele Kundenkontakte ect.) impfen zu lassen. Das Problem bleibt aber das Gleiche.
Aufgrund der vielen Subtypen beim Grippevirus und der Herstellungsbedingten Virus Abwandlung bei der Impfseren Herstellung hat die Grippeimpfung in manchen Jahren auch nicht die nötige Wirksamkeit.

Bei einer größeren Grippewelle wird über die Krankenstände in den Kliniken, Pflegeheimen und bei den Rettungsdiensten weniger gesprochen und diese Probleme fallen der breiten Öffentlichkeit nicht so auf.

Das Corona-Problem bedarf unserer aller Aufmerksamkeit, Grund für Hamsterkäufe und Kontaktverbote zwischen "gesunden" Menschen ist aber übertrieben.

Bei mir auf der Arbeit hat unsere Geschäftsführung in ihrer Einfältigkeit verboten, dass wir Kollegen uns mit Handschlag begrüßen.
Ein anbringen von Desinfektionsspendern ist der Geschäftsführung aber zu teuer.
Ich klatsche auch weiterhin meine Kollegen beim Treffen auf dem Firmengelände ab.
Betriebsbedingt ist Essen und Trinken wärend der Arbeitszeit ohne hin eingeschränkt und es reicht vor der Nahrungsaufnahme sich gründlich die Hände zu waschen.

Es ist keine Verharmlosung, wenn man unter Anwendung der üblichen Hygienemaßnahmen normal weiter lebt.
Viel eher sollten Kollegen nun sich trauen, mit einer Erkältung nicht zur Arbeit zu gehen sondern sich zu Hause auszukurieren.
Wenn man aber mit einer Erkältung zu Hause bleibt muss man am nächsten ersten Arbeitstag gleich zur Geschäftsführung und sich rechtfertigen!
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klnonni hat geschrieben:Wir können tausenden von Leuten die Hände schütteln ohne uns zu infizieren.
Das Schütteln der Hände ist ja auch nicht das eigentliche Problem, sondern was vorher und nachher damit gemacht wird. Wenn man sich nach dem Händeschütteln damit ins Gesicht fasst, ist eine Infektion schon sehr wahrscheinlich.
klnonni hat geschrieben:Betriebsbedingt ist Essen und Trinken wärend der Arbeitszeit ohne hin eingeschränkt und es reicht vor der Nahrungsaufnahme sich gründlich die Hände zu waschen.
Ich würde behaupten, 9 von 10 Leuten wissen nicht, wie man sich gründlich die Hände wäscht. Und damit fängt das Problem an...
klnonni hat geschrieben:Viel eher sollten Kollegen nun sich trauen, mit einer Erkältung nicht zur Arbeit zu gehen sondern sich zu Hause auszukurieren.
Das scheint bei Corona eben nicht zu reichen. Corona ist ansteckend lange, bevor Symptome auftreten. Bei infizierten Kindern treten u.U. überhaupt keine Symptome auf.

Man muss weder künstlich Panik erzeugen noch sollte man Corona verharmlosen, aber es sind sich inzwischen fast alle Ärzte einig, dass Corona gefährlicher ist als Influenza A oder B. Es dürfte auch klar sein, dass wir mit Corona leben müssen und sich wahrscheinlich noch deutlich mehr anstecken werden (ähnlich der Grippe-Pandemien 1957 und 1968). Es geht im Augenblick darum, die Ausbreitung der Epidemie zu verlangsamen, damit unsere Gesundheitssysteme das überhaupt bewältigen können.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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*Frank* hat geschrieben: Das Schütteln der Hände ist ja auch nicht das eigentliche Problem, sondern was vorher und nachher damit gemacht wird. Wenn man sich nach dem Händeschütteln damit ins Gesicht fasst, ist eine Infektion schon sehr wahrscheinlich.
klnonni hat geschrieben: Viren können nicht über die unverletzte Hautbarriere (Epidermis) eindringen. Eine Infektion gelingt dem Virus über Schleimhautkontakt.
Wir können tausenden von Leuten die Hände schütteln ohne uns zu infizieren.
Wir müssen bloß auf passen nicht angehustet oder angeniesst zu werden und vor jeder Nahrungsaufnahme die Hände zu waschen.
Im Gesicht haben wir keine Schleimhäute. Aber der Weg vom Gesicht zu Auge, Mund und Nase ist natürlich ein kurzer.
Häufiger Übertragungsweg ist das unbewusste reiben der Augen mit ungewaschenen Händen, das Pobeln in der Nase oder das Kauen auf Stiften..
*Frank* hat geschrieben: Ich würde behaupten, 9 von 10 Leuten wissen nicht, wie man sich gründlich die Hände wäscht. Und damit fängt das Problem an...
Beobachte mal auf einer öffentlichen Toilette wie viele Leute sich nach dem Toilettengang die Hände waschen...
Ich habe mal in einer Statistik gelesen, dass bis zu 70% der Menschen sich nach dem Besuch einer öffentlichen Toilette nicht die Hände waschen.
Also ist das Problem des falschen Hände waschens eher zu vernachläßigen :D
*Frank* hat geschrieben: Das scheint bei Corona eben nicht zu reichen. Corona ist ansteckend lange, bevor Symptome auftreten. Bei infizierten Kindern treten u.U. überhaupt keine Symptome auf.
Beim Grippevirus beträgt die Inkubationszeit zwar nur die halbe Zeit wie beim Corona-Virus aber dafür sind hunderdertfach mehr Menschen infiziert als mit dem Corona-Virus. Statistisch wird es warscheinlicher sein sich mit der gemeinen Grippe anzustecken als mit dem Corona-Virus.
Auch bei der Grippe sind ein Großteil der Überträger Personen, die selbst nicht an der Grippe erkranken!
Dies ist bei vielen Infektionskrankheiten der Fall und unter anderem deswegen sind die meisten Infektionskrankheiten auch nicht auszurotten.
Darum schrieb ich ja, auch gesunde Menschen müssen sich immer an die einfachsten Hygiene-Standards halten um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
*Frank* hat geschrieben: Man muss weder künstlich Panik erzeugen noch sollte man Corona verharmlosen, aber es sind sich inzwischen fast alle Ärzte einig, dass Corona gefährlicher ist als Influenza A oder B..
Das stimmt so nicht, das Corona-Virus gehört nicht zu den Grippe-Viren und ein Vergleich zwischen ihnen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Der spanischen Grippe 1918-1920 sind über 20 Millionen Menschen, manche Zahlen sprechen von bis zu 70 Millionen Menschen weltweit, zum Opfer gefallen. Eine solche Mutation eines Grippe-Viruses, die zu einer solchen Gefährlichkeit führt ist immer möglich!

Sicher ist aber, dass die gleichen Hygiene-Maßnahmen wie bei der Grippe auch gegen den Corona-Virus helfen.

Wie sich das mit dem Corona-Virus in Zukunft verhalten wird ist ungewiss.
Es kann sein, dass es dem Corona-Virus ähnlich ergeht wie es der "Schweine-Grippe" im Jahr 2009/2010 ergangen ist.
Nach einem milden Frühling und einem warmen Sommer verschwanden die hohen Fallzahlen der Infektion genauso schnell wie sie angestiegen war - Millionen Impfseren die entwichkelt und produziert wurden, mussten vernichtet werden, weil die Krankheit gegen die sie entwickelt wurde plötzlich "verschwand".
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Lilly* hat geschrieben:
Manche tun es als völlig lapidar ab, weil es für die meisten nicht schlimmer als ne Grippe abläuft. Dass diese mit ihrem unbesorgten Verhalten aber u.U. dazu beitragen können, dass es sich rasant verbreitet, ist eigentlich gegenüber der Gesellschaft verantwortungslos.
Tja, da hätten die Karnevalisten nicht so untriebig und sorglos feiern dürfen.

Dein Denken hier ist mir zu einseitig und stimmt so für mich nicht. :)

Ich bin gegen die im Mom. verbreitete Massenpanik und natürlich auch gegen Hamstereinkäufe. Das schließt jedoch nicht aus, dass ich mich dennoch bei seriösen Quellen informiere, aktuell bleibe, den Umständen gegeben relaxt bleibe und einen gewissen Standard an Hygienemaßnahmen einhalte.
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klnonni hat geschrieben:Im Gesicht haben wir keine Schleimhäute.
Das Gesicht ist aber deutlich näher an den Schleimhäuten als die Hände. Wenn man sich beispielsweise in die Nähe der Lippen fasst und anschließlich mit der Zunge die Lippen leckt, kann es schon passiert sein und das Virus ist im Mund und dann auch im Rachen. Dazu muss man nicht mal jemand die Hände schütteln, da reicht auch ein Griff an dieselbe Türklinke usw.
klnonni hat geschrieben:Ich habe mal in einer Statistik gelesen, dass bis zu 70% der Menschen sich nach dem Besuch einer öffentlichen Toilette nicht die Hände waschen.
Dann ist es sogar noch schlimmer als ich dachte. Wenn dann bei den restlichen 30% "meine" Quote stimmt, sind es gerade mal 3%, die nicht als potenzieller Ansteckungsherd in Frage kommen.
klnonni hat geschrieben:Beim Grippevirus beträgt die Inkubationszeit zwar nur die halbe Zeit wie beim Corona-Virus aber dafür sind hunderdertfach mehr Menschen infiziert als mit dem Corona-Virus.
Die Inkubationszeit beim Grippevirus ist deutlich kürzer, z.T. nur ein paar Stunden. Beim Corona-Virus haben die meisten ein paar Tage oder sogar bis zu 2 Wochen, bis erste Symptome auftreten. Während die Grippewelle bereits wieder abklingt, stehen wir bei Corona erst am Anfang. Führende Virologen der Charité erwarten, dass 60-70% der Bevölkerung über die nächsten 2 Jahre infiziert werden. Die gute Nachricht ist, dass ca. 80% der Infizierten wenige bis gar keine Symptome zeigen, insofern sollte man gelassen bleiben. Aber für Risikogruppen (mit Vorerkrankungen, Raucher usw.) besteht durchaus Gefahr.
klnonni hat geschrieben:Das stimmt so nicht, das Corona-Virus gehört nicht zu den Grippe-Viren und ein Vergleich zwischen ihnen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Wo habe ich geschrieben, dass das Corona-Virus zu den Grippe-Viren gehört? Und ein Vergleich bzgl. Ansteckungsgefahr und Sterblichkeit ist durchaus möglich und wird von führenden Medizinern auch gemacht, um die Gefahr für den Laien einschätzbar zu machen.
VG Frank
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klnonni hat geschrieben: Ich habe mal in einer Statistik gelesen, dass bis zu 70% der Menschen sich nach dem Besuch einer öffentlichen Toilette nicht die Hände waschen.
Ich hab in Erinnerung, dass das Verhältnis andersrum ist. Also 30% absolute Drecksferkel sind.

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klnonni hat geschrieben:Im Gesicht haben wir keine Schleimhäute. Aber der Weg vom Gesicht zu Auge, Mund und Nase ist natürlich ein kurzer.
Häufiger Übertragungsweg ist das unbewusste reiben der Augen mit ungewaschenen Händen, das Pobeln in der Nase oder das Kauen auf Stiften..

Das stimmt so nicht, das Corona-Virus gehört nicht zu den Grippe-Viren und ein Vergleich zwischen ihnen ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Hier ein Artikel zu dem Thema Äpfel mit Birnen:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/covi ... 98570.html


Im Übrigen bin ich mit dem strengen Befehl seitens meiner Mutter "Hände ausm Gesicht!!!" aufgewachsen. :nick:
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Isse hat geschrieben:Ich bin gegen die im Mom. verbreitete Massenpanik und natürlich auch gegen Hamstereinkäufe.
Gegen "Hamstereinkäufe" bin ich auch, allerdings gibt es viele Haushalte, die fest einplanen, fast täglich einkaufen zu können und/oder sich drauf verlassen, in der Arbeitskantine essen zu gehen, man muss nur mal sehen, was direkt vor einem Feiertag in den Supermärkten los ist...

Jederzeit entsprechend Lebensmittel im Haus haben, dass man auch mal eine Woche ohne Supermarkt übersteht, ist keine schlechte Idee und wird auch seitens der Behörden empfohlen und jetzt ist schon ein Anlass um zu schauen, ob man das halbwegs hinbekommt.

Dafür muss man aber nicht palettenweise Klopapier und Konservendosen aus den Läden schleppen, was in den vergangenen Tagen definitiv passiert ist, so absurd leer, wie manche Läden waren...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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*Frank* hat geschrieben: Wo habe ich geschrieben, dass das Corona-Virus zu den Grippe-Viren gehört? Und ein Vergleich bzgl. Ansteckungsgefahr und Sterblichkeit ist durchaus möglich und wird von führenden Medizinern auch gemacht, um die Gefahr für den Laien einschätzbar zu machen.
Das Gefährliche an der Grippe ist ihre wahnsinnig schnelle Wandlungsfähigkeit.
Das habe ich gemeint mit nicht mit den Grippe-Viren vergleichbar.
Während einer Grippe-Welle bereits häufig mehrere Subtypen innerhalb weniger Wochen entstehen, ist das Corona-Virus (von dem wir reden) nach bisherigem Wissen bislang stabil in seinem Genom geblieben.

Je nach Subtyp kann die Inkubationszeit bei der Grippe zwischen wenigen Stunden und bis zu 8 Tagen dauern.
Du hast recht im Schnitt ist die Inkubationszeit bei der Grippe zwischen 1-2 Tagen und damit gegen über dem Corona-Virus wesentlich schneller zu erfassen.
Aber der statistische Effekt, dass hundertausende Grippe Infizierte herum laufen und eine Erkrankung mit der Grippe warscheinlicher ist, als durch die wenigen hundert Corona-infizierten, die länger unerkannt herum laufen bleibt.

Jetzt eine Aussage zu treffen über die Gefährlichkeit und der Todestrate einer Corona-Infektion ist Kaffesatzleserei.
Niemand weiss wieviele Menschen bereits mit den Corona-virus angesteckt ist.
Dieses Wissen ist aber nötig um die nachgewiesenen Todesfälle in einen Zusammenhang zu bringen um diese mit bekannten Infektionskrankheiten zu vergleichen.

Der Virologe Prof. Alexander S. Kekulé der Uni-Klinik Halle, widerprach im Deutschlandfunk den Horrorszenarien seiner Fachkollegen.
Er glaube nicht, dass sich 60% der Bevölkerung in Deutschland infiziert und schon gar nicht, dass 1% der Infizierten sterben würden.
So gibt es selbst unter den Experten unterschiedliche Einschätzungen.
Allen Aussagen gemein ist jedoch, dass die üblichen Hygienemaßnahmen ausreichen um sich zu schützen.

Hier wird es nochmals sachlich geklärt:
https://www.general-anzeiger-bonn.de/bo ... d-49303141
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277
klnonni hat geschrieben: Allen Aussagen gemein ist jedoch, dass die üblichen Hygienemaßnahmen ausreichen um sich zu schützen.
Ja, solange dies nicht von allen peinlich genau eingehalten wird (warum eigentlich nicht?), ist es müssig, über Ansteckungswahrscheinlichkeit bzw. Tödlichkeit zu spekulieren. Laborbedingungen und Alltag sind da offenbar doch sehr diametral.

278
NME hat geschrieben:Ich hab in Erinnerung, dass das Verhältnis andersrum ist. Also 30% absolute Drecksferkel sind.
Dem widerspricht meine eigenen Beobachtungen.
Achtet mal darauf wieviele sich nach dem Besuch einer öffentl. Toilette nicht die Hände waschen - es ist ebenso ekelig wie erschreckend.
Wenn diese Leute sich schon nicht nach Besuch einer fremden Toilette die Händewaschen möchte ich nicht wissen wieviele sich nach Benutzung der eigenen Toilette nicht gründlich die Hände waschen...

Aber ganz so hoch wie ich glaubte gelesen zu haben soll es dann doch nicht sein..., vielleicht gibt es auch Regionale Unterschiede :confused:

https://www.rnz.de/nachrichten/heidelbe ... 41625.html
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279
Bonno hat geschrieben:Ja, solange dies nicht von allen peinlich genau eingehalten wird (warum eigentlich nicht?),
[ ] Ignoranz
[ ] Dummheit
[ ] Faulheit

Mehrfachnennungen möglich.

280
klnonni hat geschrieben: Aber ganz so hoch wie ich glaubte gelesen zu haben soll es dann doch nicht sein..., vielleicht gibt es auch Regionale Unterschiede :confused:
Es macht aus eigener Erfahrung auch keinen großen Unterschied, aus welchem Bildungsmilieu diese Ferkel kommen.
Selbst erlebt: Angebotspräsentation bei einem Kundenvorstand. Dieser Vorstand dann nach Beendigung der Präsentation zeitgleich mit mir auf Toilette und dann ohne Händewaschen ans Büffet zum Fingerfood (kein Scherz). Den Typen hatte dann noch nicht mal meine Tuschelei mit den Kollegen und unsere anschließende Abstinenz vom Essen irritiert. Zum Glück haben wir bei dem Schwein keinen Auftrag bekommen.

281
klnonni hat geschrieben:Dem widerspricht meine eigenen Beobachtungen.
Achtet mal darauf wieviele sich nach dem Besuch einer öffentl. Toilette nicht die Hände waschen - es ist ebenso ekelig wie erschreckend.
Eigentlich reichen nur wenige, die dann die Klinke der Tür mit ihren Händen kontaminieren. Da können die anderen so viel und gründlich waschen wie sie wollen. Sie kommen da nur raus, wenn sie die Türklinke anfassen (zumal die Toilettentüren in der Regel nach innen aufgehen).

283
NME hat geschrieben:Zum Glück haben wir bei dem Schwein keinen Auftrag bekommen.
Das ehrt Dich. Da bin ich wohl käuflicher als Du. Und wenn Du in meinem Team gewesen wärst, hätte ich Dich rausgeschmissen.
Ich denke auch nicht, daß eine Verfehlung mit anderen Verfehlungen aufgehoben werden sollte.
nix is fix

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Lilly* hat geschrieben:
Nur 2 Beispiele:
Oberarzt in Tübingen, infiziert durch Tochter, die mit Freund in Italien war. Da stehen jetzt 10 Oberärzte der Klinik unter Quarantäne. Oder die Feuerwehr in Köln: Da hat sich einer infiziert beim Karneval feiern und nun sind 21 Feuerwehrmänner in Quarantäne. Selbst wenn sich niemand von denen angesteckt hat, hat die Feuerwehrstelle und das Klinikum 2 Wochen lang bestimmt Probleme, ihren normalen Betrieb aufrecht zu erhalten.
.
https://www.nw.de/nachrichten/zwischen_ ... ingen.html

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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klnonni hat geschrieben:Der Virologe Prof. Alexander S. Kekulé der Uni-Klinik Halle, widerprach im Deutschlandfunk den Horrorszenarien seiner Fachkollegen.
Er glaube nicht, dass sich 60% der Bevölkerung in Deutschland infiziert und schon gar nicht, dass 1% der Infizierten sterben würden.
´
Hmm, den Originalbeitrag aus dem Deutschlandfunk kenne ich nicht, aber der Artikel in der Welt über das Deutschlandfunk-Interview hört sich aus meiner Sicht ein wenig anders an:
Laut Virologe Alexander Kekulé schätzt das Gesundheitsministerium den Ernst der Lage bei der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nicht richtig ein. Kekulé fordert Einreisekontrollen und „flächendeckende Screenings“.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schätzt aus Sicht des Virologen Alexander Kekulé den Ernst der Lage bei der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nicht richtig ein. Das Bundesgesundheitsministerium stelle das Virus weiterhin als harmloser als die Grippe dar, sagte Kekulé am Dienstag im Deutschlandfunk.

Allerdings liege die Sterblichkeit bei der Grippe bei etwa 0,1 Prozent, beim neuartigen Coronavirus hingegen zwischen 0,5 und 1,5 Prozent.

„Das heißt, das Virus ist für denjenigen, der die Infektion bekommt, zehnmal gefährlicher“, warnte der Virologe. Zudem sei es sehr viel schwieriger, die Risikogruppe einzuschätzen: Anders als bei der Grippe sei das neuartige Coronavirus bislang nicht nur für ältere oder sehr junge Menschen tödlich gewesen, sondern auch für Menschen im mittleren Alter.
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article206114643/Jens-Spahn-unterschaetzt-das-Coronavirus-glaubt-ein-Virologe.html

Das hört sich für mich nicht so, als ob es mit gründlichem Händewaschen getan sei.

Für mich persönlich schätze ich die Lage auch nicht kritisch ein, aber ob sich das Virus pandemisch ausbreitet, hängt meiner Meinung nach nicht davon ab, ob man in die Armbeuge niest und sich die Hände wäscht, sondern wie unsere Gesundheitsbehörden damit umgehen.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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leviathan hat geschrieben:Das ehrt Dich. Da bin ich wohl käuflicher als Du. Und wenn Du in meinem Team gewesen wärst, hätte ich Dich rausgeschmissen.
Ich denke auch nicht, daß eine Verfehlung mit anderen Verfehlungen aufgehoben werden sollte.
Verstehe Deinen Punkt nicht. Aus welcher Verfehlung hättest Du mich rausgeschmissen?

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NME hat geschrieben:Verstehe Deinen Punkt nicht.
Ich kann nicht verstehen wie Du Dich darüber freuen kannst, daß Ihr einen Auftrag nicht bekommt. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Das ist natürlich noch keine Verfehlung. Aber ich hätte damit wirklich ein Problem.

Daß der Typ sich ignorant verhalten hat, ist davon unbenommen. Es ist aber kein Grund sich damit zu brüsten bzw. in einer wichtigen Situation in "Tuschelei" zu verfallen - wohlwissend, daß Du von dem Entscheider beobachtet wirst. Das halte ich einfach für nicht angemessen. Ich könnte es nachvollziehen, wenn an der Stelle ethisch relevante Gründe im Vordergrund gestanden hätten. Wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung. Und vielleicht bin ich bei solchen Geschäften zu einem höheren Maß bereit mich zu verkaufen.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Ich kann nicht verstehen wie Du Dich darüber freuen kannst, daß Ihr einen Auftrag nicht bekommt. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Das ist natürlich noch keine Verfehlung. Aber ich hätte damit wirklich ein Problem.
Das entfernt sich jetzt ein wenig vom Fadenthema, daher gerne auch weiter per PM.

Nein, Freude geht bei mir anders, das hast Du falsch verstanden. Ich war damals in einem Unternehmen in dem es kulturell im wesentlich um Gewinnen (bzw. Win) um jeden Preus ging. Von daher war jeder nicht gewonnene Auftrag schlecht, egal aus welchen Gründen.

Was ich beschrieben hatte, war meine persönliche Meinung über diesen Typen und wenn ich mich recht erinnere, hatte das mein damaliger Chef genauso gesehen. Warum wir den Deal damals nicht gemacht hatten, kann ich Dir nicht mal mehr sagen. Mit Sicherheit nicht wegen Tuschelei (hatte der nicht mitbekommen, war kein native Speaker und wir Profis in sowas ;-)). Von daher: da bist Du auf dem Holzweg. Mehr kann und darf ich aber auch nicht über die Situation damals erzählen. Ganz grob meine ich, dass das damals eine Luftnummer war. Hätten wir gewonnen, hätten wir natürlich durchgezogen.

leviathan hat geschrieben: Und vielleicht bin ich bei solchen Geschäften zu einem höheren Maß bereit mich zu verkaufen.
Stand heute: vielleicht. Stand damals: mit Sicherheit nicht. :D

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Wie sieht es aus mit der Gefahr des Coronavirus für Läufer nach strengen Einheiten?

Es ist ja bekannt, dass ein strenges Training oder ein Wettkampf zwischenzeitlich das Immunsystem schwächt. Ebenso bekannt ist, dass bei Infizierten mit geschwächtem Immunsystem das Risiko für einen schweren Verlauf wesentlich höher ist. Ist dadurch ein Leistungsorientierter Läufer ein Risikofall?

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Hagenthor hat geschrieben:Ebenso bekannt ist, dass bei Infizierten mit geschwächtem Immunsystem das Risiko für einen schweren Verlauf wesentlich höher ist.
Ist dem so? Kinder haben ja ein vergleichsweise schlechtes (da noch nicht trainiertes) Immunsystem, kommen mit dem Cornavirus aber anscheinend am besten klar.
Den schweren Verlauf haben eher die bereits anderweitig Vorerkrankten.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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*Frank* hat geschrieben: Hmm, den Originalbeitrag aus dem Deutschlandfunk kenne ich nicht, aber der Artikel in der Welt über das Deutschlandfunk-Interview hört sich aus meiner Sicht ein wenig anders an:
Ich hatte ihn in diversen Interviews gesehen und da hat er sich auch anders geäußert.

Dennoch finde ich die Pankikmache völlig überzogen. Das ist sehr sicher ein Virus, der a. sehr leicht ansteckend ist und b. bei einigen zu ernsthaften Verläufen bis zum Tod führen kann.

Bei der Statistik muss man vorsichtig sein. Wir schauen uns ja nur die Patienten genauer an, die einen ungünstigen Verlauf haben. Da aber beim überwiegenden Teil der Patienten keine oder nur leichte Symptome auftreten, werden diese in der Regel gar nicht getestet und sind somit nicht Bestandteil des Nenners in der Mortalitätsrate. Damit wird diese Zahl künstlich aufgeblasen. Wenn wir uns im Vergleich dazu die Grippe anschauen, ist der Verlauf kongruenter. Wer die hat, der leidet. Da gibt es nur wenige Ausnahmen. Es werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Es ist schade, daß nicht darauf hingewiesen wird.

Unabhängig davon grassieren bei uns seit vielen Jahren diverse Coronaviren. Dieses eine neue hat eben den Nachteil des Ungewissen. Und das nimmt man gern auf.

Bzgl. der Verbreitung wird häufig außer Acht gelassen, was die Tröpfcheninfektion wirklich bedeutet. Es ist eben nicht nur ein "Annießen oder Anhusten". Selbst beim nomalen Sprechen verlässt ausreichend Wasserdampf den menschlichen Körper. Und das ist deutlich weiter als einen Meter übertragbar (Hustenetikette). Das in Verbindung mit Heizungsluft und damit verbundenen trockenen Schleimhäuten ist für die Viren eine feine Sache. Aber auch draußen kann es zu abnormalen Störungen im motorischen Ablauf (hier insbesondere Speichelfluss) kommen.

Ich bin fest davon überzeugt, daß wir das gar nicht aufhalten können, was nicht bedeutet, es nicht zu versuchen. Gleichzeitig denke ich aber auch, daß dies für einige schwere Folgen haben wird. Und man sollte das auf keinen Fall unterschätzen - so wie teilweise bei der Grippe aufgrund von Gewöhnung.
nix is fix

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Hagenthor hat geschrieben:Wie sieht es aus mit der Gefahr des Coronavirus für Läufer nach strengen Einheiten?

Es ist ja bekannt, dass ein strenges Training oder ein Wettkampf zwischenzeitlich das Immunsystem schwächt. Ebenso bekannt ist, dass bei Infizierten mit geschwächtem Immunsystem das Risiko für einen schweren Verlauf wesentlich höher ist. Ist dadurch ein Leistungsorientierter Läufer ein Risikofall?

Ich war heute ganz streng laufen und habe meine regenerative Einheit penibelst durchgezogen :zwinker2:
Streng ist relativ :zwinker5: Du meinst wohl ehr hart. Da verhält sich das Immunssystem immer gleich, egal welche Viren unterwegs sind. Trainierst du dauerhaft zu hart, schwächst du dein Immunssystem. Auf die richtige Balance kommt es an. Zielgerichtetes trainieren heißt schließlich nicht ständig am Limit zu laufen.

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ruca hat geschrieben:Ist dem so? Kinder haben ja ein vergleichsweise schlechtes (da noch nicht trainiertes) Immunsystem, kommen mit dem Cornavirus aber anscheinend am besten klar.
Den schweren Verlauf haben eher die bereits anderweitig Vorerkrankten.
Ich lese immer mal wieder von Personen, welche aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen ein geschwächtes Immunsystem haben. Auf dieses Virus Trainiert ist ja kein Menschliches Immunsystem. Weder das von Erwachsenen noch das von Kindern. Insofern die Frage ob auch ein Geschwächtes Immunsystem aufgrund von Sport das Risiko erhöht.

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Catch-22 hat geschrieben:Ich war heute ganz streng laufen und habe meine regenerative Einheit penibelst durchgezogen :zwinker2:
Streng ist relativ :zwinker5: Du meinst wohl ehr hart. Da verhält sich das Immunssystem immer gleich, egal welche Viren unterwegs sind. Trainierst du dauerhaft zu hart, schwächst du dein Immunssystem. Auf die richtige Balance kommt es an. Zielgerichtetes trainieren heißt schließlich nicht ständig am Limit zu laufen.
Jawohl ich meinte hart. Im schweizerdeutschen bedeutet streng auch anstrengend oder eben hart :P

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leviathan hat geschrieben:Dennoch finde ich die Pankikmache völlig überzogen. Das ist sehr sicher ein Virus, der a. sehr leicht ansteckend ist und b. bei einigen zu ernsthaften Verläufen bis zum Tod führen kann.
Es ging mir auch nicht um Panikmache, die finde ich auch überzogen. Mit den wenigen Fällen, die wir aktuell haben, kommt unser Gesundheitssystem gut klar und wahrscheinlich besser als jedes andere. Ein Problem entsteht erst dann, wenn sich das so entwickelt wie in Italien oder gar in China. Deswegen liegt der Fokus darauf, den Verlauf der Epidemie möglichst zu verlangsamen, um unser Gesundheitssystem nicht am Ende doch zu überfordern. Und da hilft das, was jeder persönlich tun kann (in die Ellbeuge niesen, Hände waschen usw.), nur wenig.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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""Racial Profiling" wegen Coronaverdacht beim Fußball.....

https://www.sport.de/news/ne3983227/rb- ... sgeworfen/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bei aller Aufregung über Coronavirus, sollten wir nicht vergessen, dass Al Bundy 1966 vier Touchdowns in einem Spiel geworfen hat und so der Polk High zur Chicagoer Stadtmeisterschaft verholfen hat! :daumen:

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Hagenthor hat geschrieben:Ich lese immer mal wieder von Personen, welche aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen ein geschwächtes Immunsystem haben. Auf dieses Virus Trainiert ist ja kein Menschliches Immunsystem. Weder das von Erwachsenen noch das von Kindern. Insofern die Frage ob auch ein Geschwächtes Immunsystem aufgrund von Sport das Risiko erhöht.
Anfälliger ist man nach harten Sporteinheiten, das ist korrekt. Das hat aber nichts mit den Krankheitsfolgen zu tun. Die Wahrscheinlichkeit dass ich mich anstecke ist höher, aber nicht die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit schlimmer verläuft.
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