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Corona und der Sport

3501
D'Oma: Das war nicht als Wertung gemeint. Natürlich ist jede Depression ein Einzelfall, so wie der entsprechend betroffene Mensch einzigartig ist. Ich habe es halt nur schon öfter erlebt, dass Menschen sich in eine Depression manövriert haben, weil sie die Augen vor der Realität verschlossen, über die Ungerechtigkeit des Schicksals lamentiert und die eigene Verantwortung von sich gewiesen haben.

Dass man nicht zu allen Betroffenen hingehen kann und sagen "Hey, du bist selbst schuld an der Sch****" ist klar aber im Rahmen einer Therapie muss ein Psychologe auch erkennen welchen Anteil der Betroffen selbst an seiner Situation hat.

Falls das als Wertung ankam, sorry.

3502
Alfathom hat geschrieben:Was für eine Doppelmoral nicht nur der dt. Staat seit Wochen führt, erklärt sich von selbst. Wieviele Tote gibt es durch Strassenverkehr, Tabakonsum, Alkoholkonsum usw. Wird das auch verboten, obwohl dadurch sehr hohe Todeszahlen in Deutschland. Mitnichten. Warum ? Weil der Staat durch Steuereinnahmen davon sehr gut profitiert.
Wenn es "dem Staat" nur auf Steuereinnahmen ankäme, wären die aktuellen Maßnahmen aber nicht sehr pfiffig. :klatsch:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3503
MikeStar hat geschrieben:Auch... Konsum von schädlichen Genußwaren ist aber auch etwas was ich aktiv mache. Hier trage ich selbst die Verantwortung, dass ich schädige. Beim Virus habe ich keine Chance, wenn neben mir jemand steht, der das Virus verbreitet ohne es selbst zu merken.
Das stimmt, aber es zahlen die meisten in eine gesetzliche Krankenkasse ein.
Da ist es dann nämlich auch wieder die Frage der Solidarität. Und da passt es definitiv nicht.

Weiterhin frage ich mich halt seit Beginn des Lockdowns, oder kurz danach, warum viele viele Arbeitslose weniger Wert sind als ein paar Tote und warum die Politik so einfach über diese hinwegentscheiden darf.

3504
SEhr hat geschrieben:Weiterhin frage ich mich halt seit Beginn des Lockdowns, oder kurz danach, warum viele viele Arbeitslose weniger Wert sind als ein paar Tote und warum die Politik so einfach über diese hinwegentscheiden darf.
Wieviele Tote wären denn wieviele Arbeitslose wert? Ein bißchen konkreter mußt Du schon werden.

Und wenn Du meinst, die gewählten Politiker mißbrauchen ihre Macht, dafür haben wir die Gewaltenteilung. Der Gang vor die Gerichte steht Dir frei. Einige nutzen ihn ja auch schon.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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Sehr: Die Politik darf nicht entscheiden... sie muss. Denn genau dafür haben wir sie gewählt (sowohl Regierung als auch Opposition). Sind wir damit nicht zufrieden steht der schon von Bones erwähnte Gang vor Gericht offen. Die "vielen Arbeitslosen" sind die Konsequenz dafür, dass wir "wenig Tote" haben. Andernfalls hätten wir womöglich "wenig Arbeitslose, etliche Geschädigte und viele Tote."

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MikeStar hat geschrieben:Stimmt... aber auch dann hat man Möglichkeiten seine Bedingungen mittelfristig anzupassen.
Magst du diese Möglichkeiten mal schildern?

Klar, es gibt mehrfach das Kindergeld, aber es z.B. schwieriger die Kinderbetreuung zu organisieren. Versuch mal für Drillinge einen Babysitter zu finden.
Viele Kosten fallen gleichzeitig an, Garderobe kann nicht weitergegeben werden, Schulausflüge und Klassenfahrten kommen nicht zeitversetzt sondern gleichzeitig, Schulbücher müssen mehrfach gekauft werden und können nicht weitergegeben werden etc.
Nächstes Jahr wollen meine Drillinge alle den Führerschein machen, dafür lege ich schon länger das Geld zurück.

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MikeStar hat geschrieben:Sehr: Die Politik darf nicht entscheiden... sie muss. Denn genau dafür haben wir sie gewählt (sowohl Regierung als auch Opposition). Sind wir damit nicht zufrieden steht der schon von Bones erwähnte Gang vor Gericht offen. Die "vielen Arbeitslosen" sind die Konsequenz dafür, dass wir "wenig Tote" haben. Andernfalls hätten wir womöglich "wenig Arbeitslose, etliche Geschädigte und viele Tote."
Darüber ist jetzt müßig zu diskutieren, da man weder weiß wieviele Tote es gegeben hätte, noch wieviele Arbeitslose.
Dennoch lag Herr Drosten mit seinen Einschätzungen von Anfang an ziemlich daneben.

3508
LaufAmeise: Ich muss dann halt beispielsweise prüfen, ob ich mit den bestehenden Rahmenbedingungen Drillinge stemmen kann oder ob ich mich z.B. weiterbilden muss um einen besser bezahlten Job zu bekommen um ggf. auch den Partner zu entlasten.
Klar, in der Theorie ist das alles leicht gesagt, das weiß ich.

3509
SEhr hat geschrieben:Darüber ist jetzt müßig zu diskutieren, da man weder weiß wieviele Tote es gegeben hätte, noch wieviele Arbeitslose.
Dennoch lag Herr Drosten mit seinen Einschätzungen von Anfang an ziemlich daneben.
Das empfinde ich nicht so. Das Problem liegt meiner Meinung darin, dass man Hr. Drosten an die Front gestellt hat und ihn damit zur Zielscheibe gemacht hat. Er ist nicht für die Politik verantwortlich, sondern letztlich nicht mehr als ein Berater. Die politischen und wirtschaftlichen Folgen liegen in anderer Hände. Die Regierung hätte sich von Anfang an ein Expertengremium vorstellen müssen, dass die einzelnen Fachbereiche abdeckt und dann dieses aus der Öffentlichkeit nehmen müssen und sich selbst in die Schusslinie stellen.

3510
SEhr hat geschrieben: Weiterhin frage ich mich halt seit Beginn des Lockdowns, oder kurz danach, warum viele viele Arbeitslose weniger Wert sind als ein paar Tote und warum die Politik so einfach über diese hinwegentscheiden darf.
Dann machen wir es mal konkreter, wie bones richtigerweise vorschlägt.

Wieviele und wen genau aus Deiner Familie und Deinem Freundeskreis darf der Sensenmann abholen kommen?
SEhr hat geschrieben: Dennoch lag Herr Drosten mit seinen Einschätzungen von Anfang an ziemlich daneben.
Mit welchen lag der daneben?

3511
SEhr hat geschrieben: Dennoch lag Herr Drosten mit seinen Einschätzungen von Anfang an ziemlich daneben.
Inwiefern? Ich kann mich entsinnen, dass Spahn von Anfang an von einem dynamischen Prozess bei der Entscheidungsfindung für die Maßnahmen gesprochen hat. Es gab immer wieder neue Erkenntnisse, die eingeflossen sind (Veranstaltungen in welcher Größe, dann ob überhauft, Schulschliessungen erst nein, dann doch, Maske erst nein, dann doch usw.)
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3512
NME hat geschrieben:Dann machen wir es mal konkreter, wie bones richtigerweise vorschlägt.

Wieviele und wen genau aus Deiner Familie und Deinem Freundeskreis darf der Sensenmann abholen kommen?

Mit welchen lag der daneben?
Wenn man den täglichen Situationsbericht vom RKI verfolgt, dürfte jedem auffallen, dass das Durchschnittsalter der Toten bei 82 Jahren liegt.
Fast alle mit (schwerer) Vorerkrankung.
Irgendwann ist es soweit und man muss abtreten. Rolli hatte es hier im Thread auch schon mal passend formuliert. Nur das das Ableben mittlerweile nicht mehr akzeptiert wird.
Der Tot gehört zum Leben dazu, ob man will oder nicht.

Bei einem Durchschnittsalter von 82 Jahren kann mir keiner erzählen, dass das ein aggressives Virus ist.

3513
SEhr hat geschrieben:Wenn man den täglichen Situationsbericht vom RKI verfolgt, dürfte jedem auffallen, dass das Durchschnittsalter der Toten bei 82 Jahren liegt.
Fast alle mit (schwerer) Vorerkrankung.
Da stellt sich dann die Frage, warum man Kitas und Schulen geschlossen hat. Hätte nicht ein Kontaktverbot der Kids zu den Risikogruppen (70+) gereicht?

3514
Also doch, alte Menschen sind weniger Wert. Und an den Vorerkrankungen sind sie natürlich selbst Schuld. Da darf die Solidarität schon mal außen vor bleiben. Ich kann gar nicht so viel fressen, wie kotzen muss, wenn ich sowas lese.

Davon mal abgesehen, ein Arbeitsloser kann später wieder einen Job finden. Ein Toter hat keine zweite Chance.

Gruss Tommi

3515
SEhr hat geschrieben:
Bei einem Durchschnittsalter von 82 Jahren kann mir keiner erzählen, dass das ein aggressives Virus ist.
Die seriösen wissenschaftlichen Stimmen und diejenigen aus der Intensivmedizin, die das Virus problematisieren, haben sich auch weder auf eine außerordentlich hohe Sterberate bezogen, noch das spezifische Risiko für die ältere Populationen in Frage gestellt. Es ging aus epidemiologischer Sicht immer um eine hohe Anzahl intensivmedizinischer und beatmungspflichtiger Patienten, Intensivmediziner hingegen betonen vor allem den ungewöhnlich fulminanten Verlauf bei einer Verschlechterung in der letzten Woche nach eher mildem Verlauf in der ersten Woche und die erstaunlich schlechte Sauerstoffsättigung zu einem Zeitpunkt, wo es den Patienten klinisch noch recht gut zu gehen scheint, was sich dann rasch ändert.

Letzteres scheint die Ursache für einige tragische Verläufe auch bei jüngeren und gesunden zu sein, wurde aber nie als Begründung für die eingeleiteten Maßnahmen genannt, zumindest von wissenschaftlicher Seite. Das erstgenannte hingegen und die damit mögliche Überforderung des Gesundheitssystems und unnötige Todesfälle ist die Grundlage der Entscheidungen. Das kann man natürlich anders sehen, wenn einem die unnötigen Todesfälle egal sind, aber das die Aggressivität des Virus mit der Sterberate begründet wurde, ist schlichtweg falsch. Es gab vor mindestens 6, eher 8 Wochen schon eine ziemliche Wissenschaftliche Mainstreammeinung, dass die Sterblichkeit statisch irgendwo zwischen 0,3-0,7, jedenfalls unter 1, liegen wird.

3516
dicke_Wade hat geschrieben:Also doch, alte Menschen sind weniger Wert. Und an den Vorerkrankungen sind sie natürlich selbst Schuld. Da darf die Solidarität schon mal außen vor bleiben. Ich kann gar nicht so viel fressen, wie kotzen muss, wenn ich sowas lese.

Davon mal abgesehen, ein Arbeitsloser kann später wieder einen Job finden. Ein Toter hat keine zweite Chance.

Gruss Tommi
Was du aus meinem Text alles rauslesen kannst ist erstaunlich.

Das genannte Dokument vom RKI zeigt ziemlich viele Infos zu den Erkrankten und Verstorbenen.
Wer Interesse an weitergehenden Infos zu unserer Presse hat, soll es halt lesen.

3517
Antracis hat geschrieben: Letzteres scheint die Ursache für einige tragische Verläufe auch bei jüngeren und gesunden zu sein, wurde aber nie als Begründung für die eingeleiteten Maßnahmen genannt,
Es gibt Personen ohne Vorerkrankungen (Gesunde) unter den Coronaopfern? Gibt es da verlässliche Quellen? Prof. Püschel hat doch festgestellt, dass die Coronavirusopfer ausnahmslos unter Vorerkrankungen litten. Oder ist Hamburg da eine Ausnahme (obwohl die Obduktion von 100 Coronatoten schon eine gewisse Aussagekraft haben dürfte)?

3518
Antracis hat geschrieben:...
Daher sind die anfänglichen Maßnahmen ja auch sinnvoll gewesen, weil keiner so richtig wusste, was auf uns zu kommt.
Ohne jetzt die genauen Daten googlen zu wollen, hätten die Maßnahmen in meinen Augen aber wesentlich früher gelockert werden sollen, da ziemlich schnell klar wurde, dass unsere Ärzte sich langweilen.

3519
Bonno hat geschrieben:Es gibt Personen ohne Vorerkrankungen (Gesunde) unter den Coronaopfern?
Nein, und wer eigentlich gesund ist, wird im Nachhinein zum Risikofall erklärt. Vielleicht erinnerst Du Dich an Julie Alliot? Das war die 16-jährige Französin, die an Covid-19 gestorben ist. Erst hieß es, sie sei gesund, sogar sportlich, keinerlei Vorerkrankung. Zwei Wochen später hieß es dann, dass ihr BMI leicht erhöht war. Zack, Risikogruppe, alles klar ... :klatsch:

3520
Maskenlos und mit Händeschütteln durch Bund und Land was sehen wir denn da?

Händeschütteln?

Kein Mindestabstand?

Keine Masken?

Wissen die schon mehr?

Ist Corona schon gelaufen? Das Bild ist vom 01. Mai 2020
Bild
Bild
Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

3521
Bonno hat geschrieben:Es gibt Personen ohne Vorerkrankungen (Gesunde) unter den Coronaopfern? Gibt es da verlässliche Quellen? Prof. Püschel hat doch festgestellt, dass die Coronavirusopfer ausnahmslos unter Vorerkrankungen litten. Oder ist Hamburg da eine Ausnahme (obwohl die Obduktion von 100 Coronatoten schon eine gewisse Aussagekraft haben dürfte)?
Ich habe definitiv einige Fallberichte zu Gesunden gelesen, kann gerne versuchen, ob ich noch einen finden, allerdings ist das im Rahmen einer Pandemie bei bisher fast 250.000 Toten nun wirklich nicht erstaunlich.

Mich würde interessieren, ob Püschel, der sicher ein ernstzunehmender Wissenschaftler ist, sich mit seinen Thesen in einen wissenschaftlichen Diskurs begeben, also z.B. Daten auf einem Preprintserver publiziert hat, oder nur seine Meinung in Fernsehmagazinauftritten kundtut. Ich habe auf die Schnelle nix gefunden, würde mich aber tatsächlich freuen, wenn jemand etwas findet.

Hingegen hat z.B. Prof. Barreton, der Vorstand der deutschen Gesellschaft für Pathologie , vor ca. 3 Wochen, als die püschelschen Zahlen und Thesen bereits durch die Medien gingen, in einem Videointerview gesagt, es gebe schlicht zu wenig Daten/Obduktionen, um eine Aussage z.B. dazu treffen zu können, wer an oder wegen COVID-19 sterbe. Er sprach von Fallzahlen unter 5 an den Unikliniken, ich fand das schon bemerkenswert. Und die Pathologen sind letztlich die eigentlichen Fachleute für diese Fragestellung, Püschel ist ja Rechtsmediziner.

Letztlich ist das aus meiner Sicht keine wirklich bedeutsame Diskussion. Man müsste auch erstmal definieren, was wirklich eine relevante Vorerkrankung ist und was nicht und welche Folgen das hat.

Zur von Püschel medial vertretenen Meinung, dass alle Toten sowieso in den nächsten Monaten gestorben wären, würde ich mir eine wissenschaftliche Debatte um seine Ergebnisse wünschen.

Es gibt aktuell auf den Preprintservern da schon auch ganz anderen Daten, z.B. hier:

https://wellcomeopenresearch.org/articles/5-75/v1

wo die Autoren auf durchaus signifikante Einbußen an Lebensjahren kommen. Allerdings diskutieren sie auch ihre Datenlage und mögliche Bias kritisch bzw. müssen sich dem auch durch die Veröffentlichung stellen, Bei Püschel vermisse ich da bisher sowohl die eigene kritische Diskussion seiner Ergebnisse, als auch den, zumindest für mich nicht ersichtlichen, wissenschaftlichen Diskurs.

3522
vinchris hat geschrieben:Nein, und wer eigentlich gesund ist, wird im Nachhinein zum Risikofall erklärt.
Ist schon blöd, wenn man sich für jung, sportlich und fit hält, aber gar nicht ahnt, dass man zur Risikogruppe gehört.

https://www.sportbuzzer.de/artikel/span ... 21-jahren/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3523
Maskenlos und mit Händeschütteln durch Bund und Land was sehen wir denn da?
Das blöde Volk musste ja beschäftigt werden, damit nicht zu viele demonstrieren gehen. Nach dem Masken nähen wird man sich was Neues einfallen lassen...
Ich habe auf die Schnelle nix gefunden, würde mich aber tatsächlich freuen, wenn jemand etwas findet.
Eine pragmatischere Herangehensweise ist der Vergleich des Altersdurchschnittes der Corona-Toten mit der durchschnittlichen Lebenserwartung. Da findet man keinen großen Unterschied. 100% oder Einzelfalldiskussion sind doch nun wirklich dämlich.

Mit viel Glück, einigen richtigen Entscheidungen und gigantischem Investitionen sind wir nun da, wo wir sind. Die Zahlen der neu Erkrankten gehen seit dem 16. März zurück und es ist nicht viel passiert um die vielen sterbenden Unternehmen zu retten. Viele litten ja eh schon an Vorerkrankungen und wurden mit nahe 0% Krediten am Leben gehalten. Die sind eh nicht zu retten. Die Lufthansa braucht Milliarden, die Bahn auch, Tourismus und Flughäfen ebenfalls, der Automobilindustrie geht es auch nicht gut, Kurzarbeitsgeld soll aufgestockt werden, Pfleger und Arbeiter in System relevanten Berufen wollen mehr Geld, Handwerk und Handel haben Probleme... ... ...

Ziemlich sicher sind die Preise für Grundnahrungsmittel gestiegen und die Beiträge für die Krankenkassen sollen ebenfalls deutlich erhöht werden... Höhere Steuern zu-mindestens schon mal angesprochen.

Weg vom Geld ist der Krankenstand von März bis April um 43% gestiegen. Nicht alle sind natürlich krank aber andere Treffen die aktuellen Maßnahmen auch in Ihrer Gesundheit. Einige machen nur blau, andere betreuen so Ihre Kinder. Ich hatte heute das Gespräch mit einem Firmenchef, der mir sagte in seiner Firma treffe das für einige zu, bei denen Kurzarbeit z.B. aus finanziellen Gründen keine Option war. Nicht überall wird es so was geben und ich will dies weder verurteilen noch kommentieren. Über Rentner die da Ihre Enkelkinder betreuen wurde oben ja schon hergezogen, was aus meiner Sicht jedoch eh die bessere Variante ist.

Fakt ist aus meiner Sicht jedoch, dass in Anbetracht der Menge an Aufgaben jeder Tag zählt. Auf Dauer können wir uns eh nicht abschotten und die wenigen Flugziele, die es zur Zeit noch gibt, liegen auch in Schweden. Abwarten ist also keine Option mehr. Die besonders betroffenen werden auf die Straße gehen. Jetzt waren es in Stuttgart 5000, nächste Woche möglicher Weise noch mehr. Was man auch immer darüber denken mag, aufzuhalten ist dies nicht mehr und mit Restrisiken evtl. auch zumindest lokal höheren Infektionszahlen wird man wohl leben müssen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

3524
severin2. hat geschrieben:[ATTACH=CONFIG]74664[/ATTACH]
Das Bild ist vom 01. Mai 2020
Würd' ich noch mal prüfen. Gerade bei Online-Artikeln werden zur Illustration häufig Symbolfotos verwendet; das reicht von den durch Polizeibeamte geretteten Entenküken (bei denen man schon mal auf "irgendwelche" kleine Entchen zurückgreift) bis hin zu Fotos, die zwar die Personen zeigen, um die es geht, die aber in einem anderen Kontext bzw. zu einem anderen Zeitpunkt entstanden sind. Klar, man könnte auch ohne Bilder arbeiten, aber vermutlich wirkt sich das negativ aufs Suchmaschinen-Ranking aus. ;) Dieses Symbolbild-Prinzip gibt es auch bei Videos, z.B. wenn der Off-Sprecher etwas zu Maßnahmen der Bundesregierung sagt und dabei ältere Szenen zeigt.

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bones hat geschrieben:Ist schon blöd, wenn man sich für jung, sportlich und fit hält, aber gar nicht ahnt, dass man zur Risikogruppe gehört.

https://www.sportbuzzer.de/artikel/span ... 21-jahren/
Das war in diesem Fall offenbar so, ja. Deshalb gab es wohl auch in dem von mir erwähnten Fall eine Untersuchung nach dem Tod der 16-Jährigen. Und wenn dann schon ein leicht erhöhter BMI dafür herhalten muss, dass man alle Toten, die nicht alt an Covid-19 gestorben sind, in die Kategorie der Vorerkrankten stopft, nur um erklären zu können, dass es ja schließlich nur die Alten und Kranken trifft ... nee.

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vinchris hat geschrieben:Würd' ich noch mal prüfen. Gerade bei Online-Artikeln werden zur Illustration häufig Symbolfotos verwendet; das reicht von den durch Polizeibeamte geretteten Entenküken (bei denen man schon mal auf "irgendwelche" kleine Entchen zurückgreift) bis hin zu Fotos, die zwar die Personen zeigen, um die es geht, die aber in einem anderen Kontext bzw. zu einem anderen Zeitpunkt entstanden sind. Klar, man könnte auch ohne Bilder arbeiten, aber vermutlich wirkt sich das negativ aufs Suchmaschinen-Ranking aus. ;) Dieses Symbolbild-Prinzip gibt es auch bei Videos, z.B. wenn der Off-Sprecher etwas zu Maßnahmen der Bundesregierung sagt und dabei ältere Szenen zeigt.
Ich glaube, die Leute auf dem Foto haben aktuell alle längere Haare. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Ich glaube, die Leute auf dem Foto haben aktuell alle längere Haare. :D
:hihi:

Bones, wenn Du Dich schon als Kriminalist beschäftigst, bitte ich um eine umfassendere Analyse. Wie steht es um die Kriesen typische grau Verfärbung?

Ein Tip aus der eigenen Berufserfahrung kann ich auch noch hinzufügen. Wer sich schon als Krisen Manager von der Hollywood Schaukel des eigenen Garten versucht, sollte wenigstens die Federn gut schmieren. Die Geräusche machen nicht nur das Gesagte unglaubwürdig, sondern nerven auch alle, die es anhören müssen!
Keep smiling, be optimistic, do something good...

3528
Antracis hat geschrieben:Ich habe definitiv einige Fallberichte zu Gesunden gelesen, kann gerne versuchen, ob ich noch einen finden, allerdings ist das im Rahmen einer Pandemie bei bisher fast 250.000 Toten nun wirklich nicht erstaunlich.
Genau so ist es. Und nur weil man nicht zur Risikogruppe gehört, bedeutet nicht, daß das Risiko Null ist. Es scheint aber ziemlich nah Null zu sein. Und natürlich werden wir auch mit Toten bei den unter 20jährigen zu rechnen haben. Das müssen wir aber genauso aushalten wie wir das in anderen Feldern auch tun.

Ich habe doch auch das Risiko auf offener Straße vom Blitz getroffen zu werden. Dennoch gehen die meisten vor die Tür. Wer es lieber themenspezifisch mag, kann auch einfach in die Grippe Statistik schauen. Auch hier sterben kleine Kinder und Jugendliche. Das wird man aber nicht verhindern können. Und wenn man es zu verhindern versucht, bedeutet es einen hohen Preis zu zahlen. Das betrifft nicht nur die monetäre Komponente.
nix is fix

3529
leviathan hat geschrieben:Genau so ist es. Und nur weil man nicht zur Risikogruppe gehört, bedeutet nicht, daß das Risiko Null ist. Es scheint aber ziemlich nah Null zu sein.
Na, da würde ich mich mal lieber nicht zu sicher fühlen... .
Britische Studie bestätigt Risikofaktoren für schweren COVID-19-Verlauf

Zitat: "Knapp die Hälfte der Patienten (47 Prozent) wiesen den Umfrageergebnissen zufolge allerdings keine dokumentierte Komorbidität auf. "
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

3530
runningdodo hat geschrieben:Na, da würde ich mich mal lieber nicht zu sicher fühlen... .
Britische Studie bestätigt Risikofaktoren für schweren COVID-19-Verlauf

Zitat: "Knapp die Hälfte der Patienten (47 Prozent) wiesen den Umfrageergebnissen zufolge allerdings keine dokumentierte Komorbidität auf. "
Die Frage ist doch die:

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes für die jeweilige Person (Vorerkrankung, Alter, Geschlecht)?

Das kann man da aber nicht herauslesen. Da gibt es eine Gruppe von Menschen mit mittlerem Alter von 72, die zu 47% keine oder nur milde Vorerkrankungen hatte. Wir wissen weder wie diese Gruppe rekrutiert wurde, noch über die Teilmengen der Verteilung.

Kekule hat letzte Woche nochmals deutlich darauf hingewiesen, daß junge und gesunde Menschen natürlich ein Risiko haben. Dies sei aber ähnlich der Grippe. Und ja, auch dort gibt es schwere Verläufe.
nix is fix

3531
vinchris hat geschrieben:Würd' ich noch mal prüfen. Gerade bei Online-Artikeln werden zur Illustration häufig Symbolfotos verwendet.....

Ob es ein Symbolfoto ist ,kann ich natürlich nicht sagen.
Da auf dem Foto der Helge Braun zu sehen ist,und ich ihn bis vor 2-3 Wochen nicht wahrgenommen habe ,war ich der Meinung es ist ein neueres Bild.
Nach den Bildern letzter Woche als die Schutzmasken im beisein von AKK eingetroffen sind,halte ich das Kabinett Bild für nicht so unwahrscheinlich.
Bild
Bild
Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

3532
Ja, das Bild ist sehr sicher aus der Corona-Zeit. Genutzt wird da nämlich der Konferenzaal im Kanzleramt (zu erkennen am runden, in der Mitte offenen Konferenztisch und der Jalousie im Hintergrund, wie auch hier https://www.shz.de/img/deutschland-welt ... full-1.jpg ). (Das Bild ist vom 23.3. https://www.shz.de/deutschland-welt/pol ... 91772.html )

Dieser Saal ist nur sehr selten in Betrieb, die normalen Kabinettssitzungen sind in einem anderen Raum:
https://www.kma-online.de/fileadmin/_pr ... dc6bd1.jpg

Für Konferenzen wird er auch ungern genutzt, die finden nämlich üblicherweise nicht im Kanzleramt statt...

Es gibt im Kanzleramt noch einen weiteren fast nie genutzten großen Saal: Der für die Pressekonferenzen. Zu Planungszeiten waren die "Pressekonferenzen auf dem Flur" noch unüblich, inzwischen sind sie die Regel und die Merkel-Statements in Kanzleramt gibt es daher so gut wie nie in diesem Raum. Wenn sie bei Pressekonferenzen sitzt, dann bei der Bundespressekonferenz, die in einem anderen Gebäude ist. Im Einsatz sah man den Saal mal, als Gauck als Bundespräsident bekanntgegebenwurde...

Wenn es sowas nochmal gibt: Eine Führung durchs Kanzleramt beim Tag der offenen Tür ist sehr zur empfehlen. Auch das Außenministerium ist sehr spannend.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

3533
leviathan hat geschrieben:Da gibt es eine Gruppe von Menschen mit mittlerem Alter von 72, die zu 47% keine oder nur milde Vorerkrankungen hatte. Wir wissen weder wie diese Gruppe rekrutiert wurde, noch über die Teilmengen der Verteilung.
Alle Studienteilnehmer hatten einen zumindest so schweren Verlauf, dass sie im Krankenhaus behandelt wurden (so wurden die Studienteilnehmer ausgewählt). In der Studie selbst ist die genaue Altersverteilung und auch die Anzahl der Todesfälle pro Altergruppe zu finden. Soweit ich erkennen kann, ist keiner unter 30 Jahre verstorben. Allerdings fällt auf, dass es auch bei Kindern und Kleinkindern durchaus einige schwere Verläufe gibt, die aber nicht zum Tod führen.

Link zur Studie: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.23.20076042v1.full.pdf
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

3534
SEhr hat geschrieben:Darüber ist jetzt müßig zu diskutieren, da man weder weiß wieviele Tote es gegeben hätte, noch wieviele Arbeitslose.
Dennoch lag Herr Drosten mit seinen Einschätzungen von Anfang an ziemlich daneben.
MikeStar hat geschrieben:Das empfinde ich nicht so. Das Problem liegt meiner Meinung darin, dass man Hr. Drosten an die Front gestellt hat und ihn damit zur Zielscheibe gemacht hat.
Virologe Drosten sagt 278.000 Corona Tote für Deutschland voraus. Interview in der NOZ von 6.3.2020:

https://www.presseportal.de/pm/58964/4539086

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

3535
NME hat geschrieben:Dann machen wir es mal konkreter, wie bones richtigerweise vorschlägt.

Wieviele und wen genau aus Deiner Familie und Deinem Freundeskreis darf der Sensenmann abholen kommen?
Mal anders gefragt:
Wie viele Corona Infizierte gibt es in deinem Bekanntenkreis?
Wie viele Corona Tote sind dir persönlich bekannt?
Wie viele Kurzarbeiter gibt es in deinem Bekanntenkreis?
Wie viele Fälle von Arbeitslosigkeit / Firmen-Insolvenz gibt es in deinem persönlichen Umfeld?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

3537
Santander hat geschrieben:Virologe Drosten sagt 278.000 Corona Tote für Deutschland voraus. Interview in der NOZ von 6.3.2020:

https://www.presseportal.de/pm/58964/4539086
Tut er das?

"Der Chef-Virologe der Berliner Charité hält es für möglich, dass in Deutschland langfristig eine Viertelmillion Menschen am Coronavirus sterben werden. Das Virus werde sich erst dann nicht weiter verbreiten, wenn zwei von drei Menschen zumindest vorübergehend immun seien, weil sie die Infektion schon hinter sich hätten, sagte Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Bei einer Gesamtbevölkerung von 83 Millionen wären zwei Drittel fast 56 Millionen Menschen, die sich infizieren müssten, um die Ausbreitung zu stoppen. Bei einer Mortalität von 0,5 Prozent wäre in dem Fall mit 278.000 Corona-Todesopfern zu rechnen", erklärte Drosten.

Solch eine Berechnung mache allerdings "wenig Sinn", weil die Zeitkomponente fehle, erklärte Drosten weiter. "Bei langsamer Verbreitung werden Corona-Opfer in der normalen Todesrate verschwinden." Jedes Jahr stürben in Deutschland 850.000 Menschen. Das Altersprofil sei ähnlich wie bei den Todesfällen durch das neue Virus. Mit einem für alle verfügbaren Impfstoff gegen das Coronavirus rechnet Dorsten "nicht vor Sommer nächsten Jahres". "
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3538
Santander hat geschrieben:Mal anders gefragt:
Wie viele Corona Infizierte gibt es in deinem Bekanntenkreis?
Wie viele Corona Tote sind dir persönlich bekannt?
Wie viele Kurzarbeiter gibt es in deinem Bekanntenkreis?
Wie viele Fälle von Arbeitslosigkeit / Firmen-Insolvenz gibt es in deinem persönlichen Umfeld?
Wie wertest Du denn die Antwort, wenn er mehr Arbeitslose als Tote kennt? Sollte das Verhältnis pari sein? Auf jeden Arbeitslosen einen Toten? Oder wie sonst?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

3539
ruca hat geschrieben:Auch das Außenministerium ist sehr spannend.
Man sollte aber vorher mal an die Außenwände klopfen: alles fake, alles Pappe. Der Bezeichnung nach soll das einzige echte im Kleinwalsertal ansässig sein. :wink:

Knippi (kluggescheißert - so doll, dass sich der Donnerbalken biegt)

3540
ruca hat geschrieben:Tut er nicht.

Er macht eine Beispielrechnung für bestimmte Zahlen und erklärt im nächsten Satz, dass so eine Rechnung wenig Sinn macht.
Geil finde ich auch die Zahl 278.000 an sich. Jeder andere hätte 275.000, 280.000 oder vielleicht 300.000 als Schätzung abgegeben. Aber der Typ scheint so von sich überzeugt zusein, hätte mich nicht gewundert, wenn er 277.876 rausgehauen hätte.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

3541
Danke :daumen:
Alle Studienteilnehmer hatten einen zumindest so schweren Verlauf, dass sie im Krankenhaus behandelt wurden (so wurden die Studienteilnehmer ausgewählt)... Soweit ich erkennen kann, ist keiner unter 30 Jahre verstorben. Allerdings fällt auf, dass es auch bei Kindern und Kleinkindern durchaus einige schwere Verläufe gibt, die aber nicht zum Tod führen.
Das ist unbenommen. Nur ist die Gefahr eben sehr klein. Ich weiß nun nicht, wie die Wahrscheinlichkeiten für mein persönliches Risikoprofil aussehen. Ich denke aber überschaubar. Das bedeutet nicht, daß ein schwerer Verlauf ausgeschlossen ist. Das nun wieder ist bei der Grippe auch der Fall.
nix is fix

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Santander hat geschrieben:Geil finde ich auch die Zahl 278.000 an sich. Jeder andere hätte 275.000, 280.000 oder vielleicht 300.000 als Schätzung abgegeben..
Es ist keine Schätzung sondern eine Rechnung.

Dass die keinen Sinn macht, hat er ja schon erklärt, warum stellst du an sie also bestimmte Ansprüche bzw. unterstellst sie ihm?
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Santander hat geschrieben:Geil finde ich auch die Zahl 278.000 an sich. Jeder andere hätte 275.000, 280.000 oder vielleicht 300.000 als Schätzung abgegeben. Aber der Typ scheint so von sich überzeugt zusein, hätte mich nicht gewundert, wenn er 277.876 rausgehauen hätte.
Ach Gottchen nee. Wärest Du ein Hund, Dich würde ich ungerne festgebissen an meiner Wade haben wollen.
Oder auch: Neuss ist nicht Köln.

Knippi

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Santander hat geschrieben:Geil finde ich auch die Zahl 278.000 an sich. Jeder andere hätte 275.000, 280.000 oder vielleicht 300.000 als Schätzung abgegeben. Aber der Typ scheint so von sich überzeugt zusein, hätte mich nicht gewundert, wenn er 277.876 rausgehauen hätte.
Das ist natürlich Bullshit. Er rechnet mit einem Modell. Wenn hier diese Zahl ausgespuckt wird, erscheint diese auch. Das hat nichts mit Scheingenauigkeit zu tun. Daß ein guter Fachmann/Fachfrau von sich überzeugt ist, erwarte ich eigentlich. Was willste denn mit jemandem, der im Selbstzweifel ertrinkt? Die Jungs und Mädels haben genügend Abstand zu Ihrer Arbeit und wissen relativ genau, wo es Variablen gibt. Das wird auch offen kommuniziert. Auch das ist Teil von Stärke :wink:
nix is fix

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bones hat geschrieben:Wie wertest Du denn die Antwort, wenn er mehr Arbeitslose als Tote kennt? Sollte das Verhältnis pari sein? Auf jeden Arbeitslosen einen Toten? Oder wie sonst?
Jeder kennt mehr Leute, die von Kurzarbeit betroffen sind, als Leute, die an Corona erkrankt sind.
Anzahl Kurzarbeiter in Deutschland > 10 Millionen
Anzahl Corona Infizierte = gesamt 163.175 minus 6.692 Tote minus 130.600 Genese macht 25.883 aktue Fälle.
Dann schenke ich dir noch den Faktor 5 (*, siehe Link unten) für unerkannt Infizierte und wir sind bei rund 130.000 akut Infizierten.
(130.000 ist viel weniger als 10 Millionen)

(*)
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... da93e55950

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Geil finde ich auch die Zahl 278.000 an sich. Jeder andere hätte 275.000, 280.000 oder vielleicht 300.000 als Schätzung abgegeben. Aber der Typ scheint so von sich überzeugt zusein, hätte mich nicht gewundert, wenn er 277.876 rausgehauen hätte.
:tocktock:

Deine Beiträge sind ausschließlich sinnfreie Nörgelei und Pöbelei.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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*Frank* hat geschrieben:Alle Studienteilnehmer hatten einen zumindest so schweren Verlauf, dass sie im Krankenhaus behandelt wurden (so wurden die Studienteilnehmer ausgewählt). [...]

Link zur Studie: https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 1.full.pdf
Nicht ganz:
Only 458 of 11,460(4%) of patients reported no symptoms.
(Seite 8).

So wie ich das verstehe, ging es um Leute, die im Krankenhaus Covid-19 hatten - aber nicht zwangsweise um Leute, die wegen Covid-19 im Krankenhaus waren.
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leviathan hat geschrieben:Das ist natürlich Bullshit. Er rechnet mit einem Modell. Wenn hier diese Zahl ausgespuckt wird, erscheint diese auch. Das hat nichts mit Scheingenauigkeit zu tun. Daß ein guter Fachmann/Fachfrau von sich überzeugt ist, erwarte ich eigentlich. Was willste denn mit jemandem, der im Selbstzweifel ertrinkt? Die Jungs und Mädels haben genügend Abstand zu Ihrer Arbeit und wissen relativ genau, wo es Variablen gibt. Das wird auch offen kommuniziert. Auch das ist Teil von Stärke :wink:
Naja, Metreologen arbeiten auch mit Modellen und sind Fachleute. Habe im Wetterbericht aber noch nie gehört, das der Lúftdruck morgen 983 hPa und die Temperatur 18,73° C betragen wird.

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ruca hat geschrieben:Dass die keinen Sinn macht, hat er ja schon erklärt, warum stellst du an sie also bestimmte Ansprüche bzw. unterstellst sie ihm?
Weil er rum trollt. Und ziemlich dämlich noch dazu :klatsch: Hat mit seinem Scheiß ja schon wieder ne Menge User beschäftigt. Und trotz Ingore muss ich ihn durch die Zitate dennoch lesen. :kotz:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
Antworten

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