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Corona und der Sport

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ruca hat geschrieben:Schönes Beispiel dafür, dass ein großer Anteil der Bevölkerung gerade bei solchen Sachen eben nicht rationell denkt.
7 Mio Deutsche spielen regelmäßig Lotto, 21 Mio gelegentlich. Und alle hoffen auf den Millionengewinn.
Das ist eine Unterstellung!
Die meisten Wissen, dass sie nichts großes gewinnen werden aber die Einnahmen werden von den Bundesländern für gemeinnützige Projekte verwendet.
Und da alle gerne fürs Gemeinwohl geben, spielen sie Lotto..

:hihi:
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402
klnonni hat geschrieben: Die meisten Wissen, dass sie nichts großes gewinnen werden aber die Einnahmen werden von den Bundesländern für gemeinnützige Projekte verwendet.
Und da alle gerne fürs Gemeinwohl geben, spielen sie Lotto..

:hihi:

Jupp, den oft gehörten Satz "Oh, diese Woche muss ich unbedingt Lotto spielen, es sind wieder XY Mio € im Jackpot" kann ich mir nur eingebildet haben. :nick:
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
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Das hatte Dr. Hirschhausen schon mal trefflich thematisiert: "Der Raucher spielt Lotto in der Hoffnung, einer von Millionen zu sein, der gewinnt. Und er hofft gleichzeitig, nicht der eine von 20 zu sein, der Lungenkrebs bekommt."

(Zitat frei aus dem Gedächtnis und auch die Zahlen weichen ab)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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ruca hat geschrieben:Schönes Beispiel dafür, dass ein großer Anteil der Bevölkerung gerade bei solchen Sachen eben nicht rationell denkt.
7 Mio Deutsche spielen regelmäßig Lotto, 21 Mio gelegentlich. Und alle hoffen auf den Millionengewinn.
Ich gehe regelmäßig arbeiten und habe gar keine Hoffnung auf einen Millionenlohn :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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dicke_Wade hat geschrieben:Edit: Artikel gelesen. Die Säle sind ja schon leer.
Yes! Ich wollte morgen ins Kino und die haben die Preise von 10,50 EUR auf 6,00 EUR reduziert. :daumen:

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klnonni hat geschrieben:Doch, wenn die Bevölkerung weiß, dass für die meisten die Chance auf einen 12 Millionen Gewinn im Lotto höher ist als das Risiko am Corona-Virus zu sterben, verhindere ich eine Hysterie.
Die rational Denkenden wissen das ohnehin und die Ängstlichen werden trotzdem die Regale leer kaufen. Also ist das Sterberisiko des einzelnen, ob nun 0,1, 0,5 oder 1%, nicht so wirklich entscheidend.
klnonni hat geschrieben:Man kann schlecht sagen, das persönliche Risiko eines einzelnen an Corona ernsthaft zu erkranken ist sehr gering und gleichzeitig Massenveranstaltungen von 99,99% nicht infizierten Menschen verbieten.
Es geht darum, die Infektionsketten zu stoppen. Das gelingt nicht, indem man Massenveranstaltungen erlaubt, so gering das Risiko einer weiteren Verbreitung auch sein mag, es ist nicht 0. Das gleiche gilt für Schulen und KiTas. Ich bin nach wie vor dafür, lieber ein Ende mit Schrecken (2 Wochen kompletter Stillstand) als ein Schrecken ohne Ende (wochen- oder monatelang Quarantäne für Teile der Bevölkerung).
klnonni hat geschrieben:Man muss die Auflagen für solche Versammlungen anpassen.
Nein, das reicht nicht. Wenn da ein Infizierter ohne Symptome niest oder hustest (aus welchen Gründen auch immer - ich niese z.B., wenn mir die Sonne ins Gesicht scheint), wird die Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter getragen. Vor allen möglichen Gefahren will uns der Gesetzgeber schützen (man denke nur an Medikamentenmissbrauch, Anschnallpflicht, Helmpflicht usw.), nur hier wird gezaudert, bis es dann irgendwann zu spät ist.

China hat das jetzt mit sehr radikalen Maßnahmen in den Griff bekommen, die Infektionsraten sinken und die Anzahl der Infizierten hat sich deutlich reduziert. Das schränkt zwar für eine Weile ein paar Freiheiten ein, aber es funktioniert. Ich bin mir sicher, dass die Schweiz weniger stark getroffen wird als wir. Ich habe manchmal den Eindruck, dass man nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" agiert. Ein paar Einschränkungen ja, aber bloß nicht so, dass sie irgendjemanden wirklich einschränken. Das wird leider nicht funktionieren, wenn man dieses Virus wirklich loswerden will. Ich stelle mir inzwischen die Frage, ob das auch wirklich jemand will oder man es schlicht in Kauf nimmt.
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben:Es geht darum, die Infektionsketten zu stoppen. Das gelingt nicht, indem man Massenveranstaltungen erlaubt, so gering das Risiko einer weiteren Verbreitung auch sein mag, es ist nicht 0
Aktuell geht es eher darum, möglichst öffentlichkeitswirksam zu demonstrieren "wir tun was" als die Ketten zu stoppen.

Da werden Messen abgesagt, bei denen es problemlos möglich ist, entsprechende Abstände einzuhalten und sich an die Sicherheitsmaßnahmen zu halten. Gleichzeitig dürfen aber 25.000 Menschen auf der Dortmunder Südtribüne dicht an dicht 90 Minuten lang stehen und weitere 55.000 auf fest zugewiesenen Plätzen sitzen, ohne die Chance, dem schniefenden Sitznachbarn zu entgehen. Oder wie bei mir auf der Arbeit: 100 Leute in einer Veranstaltung: Ganz böse. 500 Leute in der Kantine, wovon sich ein Großteil gegenüber sitzt? Kein Problem.
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Mein Arbeitgeber will jetzt alle Arbeitsplätze, die grundsätzlich auch in Home-Office-Funktion möglich sind, mit Home Office ausstatten. Alle, für die das neu ist, sollen dies auch bereits einüben. Alle, die Erkältungssymptome zeigen, aber nicht krankgeschrieben sind, sollen sofort nur noch Home Office machen. Wem das nicht möglich ist, der wird bezahlt freigestellt.

Alle Oberflächen werden mind. 1x am Tag desinfiziert. Einschränkungen externer Besucher, Vorstellungsgespräche z.B. nur noch über Skype oder Telefon. Einschränkung von Dienstreisen, Veranstaltungen, Besprechungen untereinander.

Zur Vermeidung von Stoßzeiten und Menschenansammlungen in der Kantine wurden die Essenszeiten um Stunden verlängert, mit der eindringlichen Bitte, dies zu nutzen, damit wir ein zu hohes Aufkommen an Personen vermeiden.

Ebenfalls soll nun eine Vereinzelung von Arbeitsplätzen vorgenommen werden. Und wer in den letzten 2 Wochen in einem Risikogebiet war, soll sowieso direkt daheim bleiben.

Mir als Risikogruppe wurde bereits vorletzte Woche freigestellt, ab sofort bis auf weiteres daheim zu bleiben plus alles an Austattung zu geben, was ich daheim benötige. Dies habe ich bisher aber nicht wahrgenommen, weil ich mein persönliches Risiko jetzt noch nicht als hoch bewerte und weil ich als Vorgesetzte nicht ein falsches Signal an die Belegschaft senden wollte. Ich beobachte die Entwicklung aber natürlich genau und würde es dann in Anspruch nehmen, wenn mir die Sache zu heiß wird.

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*Frank* hat geschrieben:
Ich habe manchmal den Eindruck, dass man nach dem Motto "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" agiert. Ein paar Einschränkungen ja, aber bloß nicht so, dass sie irgendjemanden wirklich einschränken. Das wird leider nicht funktionieren, wenn man dieses Virus wirklich loswerden will.
Ich stelle mir inzwischen die Frage, ob das auch wirklich jemand will oder man es schlicht in Kauf nimmt.
Siehe meinen Beitrag:
klnonni hat geschrieben: Ein neuer Virus wird aus Sicht eines Virologen bestmöglich bekämpft wenn schnell Infizierte in Quarantäne kommen, betroffene Gebiete abgesperrt und strengste Sicherheits- und Einreisekontrollen durch geführt werden.
Ausserdem sollten aus wissenschaftlicher Sicht möglichst alle Massenveranstaltungen, Schulen, und Kindertagesstätten geschlossen werden.
Verdachtsfälle von möglichen Indfektionen sollten ebenfalls sofort in Quarantäne.
Nur so ist eine Ausbreitung zu verhindern und bestenfalls stirbt der Erreger aufgrund mangelnder Neuinfektionen von selbst aus... (verkürzt dargestellt)

Aus Sicht eines Politikers muss die öffentliche Ordnung und das wirtschaftliche Tagesgeschäft am laufen bleiben.
Wenn also der Erreger einer Pandemie als nicht menschheitsbedrohend eingestuft werden kann, muss immer eine gesellschaftliche nutzen Abwägung getroffen werden.
Diese Abwägung kann von der wissenschaftlich begründeten Sicherheitsempfehlung der Virologen abweichen.
Letztlich kann es günstiger kommen mit einem neuen nicht übermäßig gefährlichen Virus für immer leben zu müssen, als Monate lang das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben zum erliegen zu bringen.

Es kann also sein, dass Virologen strengere Maßnahmen empfehlen um ein Virus auszurotten, als politisch gewollt und es der Gefährlichkeit angemessen erscheint.
In China gab es radikale Maßnahmen, weil man einen unbekannten Erreger und viele Fallzahlen hatte.
Zu diesem Zeitpunkt gab es nirgends auf der Welt Erkenntnisse über die wirkliche Gefährlichkeit des Viruses.
Es war richtig wie drastisch, nach ersten Versuchen der Vertuschung, China das Problem angegangen ist.
Auch ist es Grundsätzlich nicht verkehrt, weiterhin da wo es möglich ist, lieber mehr Vorsicht walten zu lassen.

Man kann aber nicht einfach Länder mit einander Vergleichen.
Die kleine Schweiz hat 8,5 Millionen Einwohner. Im Jahr besuchen die Schweiz ~ 12 Millionen ausländische Gäste, sprich fast 3 Touristen/Einwohner.
Deutschland hat 83 Millionen Einwohner. Im Jahr ~ 37,5 Millionen ausländische Gäste, sprich 0,45 Touristen/Einwohner.

Daran sieht man, dass die Gefahr für das Einschleppen einer Pandemien mit schneller, unkontrollierter Verbreitung,
in der Schweiz eine andere ist als in Deutschland.

Nun nach Monaten der Forschung muss man aber die neuen Erkenntnisse bei der Entscheidung über weiteres Vorgehen berücksichtigen.
Man weiß inzwischen über den Virus und seinen Folgen gut bescheid.
Eine wichtige Erkenntnis ist, selbst wenn der Virus nicht mehr zu stoppen ist und wir jedes Jahr mit seiner erneuten Verbreitung leben müssen,
99,X % der Infizierten werden von der Infektion ohne bleibende Schäden genesen!

Nun liegt es an der Gesellschaft welche Kosten-/ Nutzenrechnung sie meint am ehesten ihren Sicherheitsbedürfnis gerechnt wird.
Aber selbst wenn Deutschland sich der Schweiz anschliesst, eine weltweite Austottung des Virus wird nur gelingen, wenn Länderübergreifend die gleichen strengen Standard angelegt werden.
Je mehr über den vorwiegend harmlosen Verlauf bekannt wird und je mehr Monate vergehen, desto geringer wird die Bereitschaft vieler Länder werden hohe Kosten in einen vielleicht aussichtslosen Kampf um die Ausrottung des Virus zu stecken.

Es besteht ja die Hoffnung, dass aufgrund der kommenden wärmeren Jahreszeiten es dem aktuellen Corona-Virus ähnlich ergeht wie der damaligen Schweinegrippe.... - sie kam, verursachte Schrecken, hinterließ ihre Opfer und verschwand ebend so schnell von allein...
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*Frank* hat geschrieben: Es geht darum, die Infektionsketten zu stoppen. Das gelingt nicht, indem man Massenveranstaltungen erlaubt, so gering das Risiko einer weiteren Verbreitung auch sein mag, es ist nicht 0. Das gleiche gilt für Schulen und KiTas. Ich bin nach wie vor dafür, lieber ein Ende mit Schrecken (2 Wochen kompletter Stillstand) als ein Schrecken ohne Ende (wochen- oder monatelang Quarantäne für Teile der Bevölkerung).
.
Sehe ich aus so. Die Mortalitätsrate ist das eine, die Quote der Personen, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen, eine andere. Diese Quote liegt in Italien derzeit bei 10 %. Sollte sich das Virus hier ebenso schnell und rasant verbreiten wie in Italien, wird unser Gesundheitssystem an seine Grenzen kommen. Von daher ist es angezeigt, die Verbreitung einzudämmen.

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Bonno hat geschrieben:Sehe ich aus so. Die Mortalitätsrate ist das eine, die Quote der Personen, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen, eine andere. Diese Quote liegt in Italien derzeit bei 10 %.
Damit wäre die Erkrankung in Italien wesentlich heftiger und aggressiver in ihrem Auftreten als in anderen Ländern.
Hast Du eine Quelle zu Deinen Zahlen? Sind das Durchschnittszahlen?
Italien zählt zu den Ländern mit der ältesten Bevölkerungsstruktur (3.Platz)- alte Menschen sind besonders von einer Corona-Infektion gefährdet.
Das würde die extreme Zahl von Intensivpatienten erklären.

Das Italien stärker betroffen ist als Deutschland von den Corona-Virus ist natürlich auch dem geschuldet,
dass Italien wesentlich mehr internationale Touristen hat als Deutschland.
Italien hat mit seinen ~ 60 Millionen Einwohnern rund 60 Millionen internationale Touristen!
Das ist eine Quote von 1:1 ( Deutschland 1: ~0,45).

Wo viele Menschen Einreisen, besteht immer auch die Möglichkeit das einige wenige Infektionsträger sind.

Also, nicht nur Länder nach Fallzahlen vergleichen sondern auch deren Besonderheiten beachten.


Vielleicht gibt es in Italien auch einfach nur strengere Vorschriften ab wann ein Kranker intensivmedizinisch betreut gehört, beziehungsweise wann ist man "normaler" Krankenhauspatient und ab wann zählt man als intensivmedizinisch betreuter Krankenhauspatient ?

Mir ist auf jedenfall nicht bekannt, dass eine Corona-Erkrankung in Italien aggressiver verläuft als anderswo auf der Welt.
Die meisten Infektionen sollen relativ mild verlaufen.
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Die Frage ist ja auch, wer überhaupt getestet wird. In Deutschland passiert das ja nur bei Kontakt mit bekanntem Fall oder bei Rückkehr aus den bekannten Regionen... bei allen anderen wird das als Influenza oder Erkältung einsortiert.

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klnonni hat geschrieben:Zu diesem Zeitpunkt gab es nirgends auf der Welt Erkenntnisse über die wirkliche Gefährlichkeit des Viruses.
Auch jetzt sind noch nicht viele Erkenntnisse vorhanden. Man glaubt/hofft, dass sich Covid-19 genauso oder ähnlich verhält wie andere Corona-Viren. Gestern habe ich in der FAZ einen Artikel gelesen, in dem von 2 Arten des Virus die Rede war, eine deutlich aggressiver als die andere. Man lernt jeden Tag etwas Neues, teilweise auch Unerwartetes. Keiner weiß, ob (das ist so gut wie sicher) und wie schnell das Virus mutiert. Über das Sterberisiko und die mögliche Ausbreitung herrscht Uneinigkeit. Einen Impfstoff wird es frühestens im Sommer 2021 geben. Es gibt einen Dissenz zwischen Medizinern und Politikern, wobei ich letzteren deutlich weniger zutraue, die Lage richtig einzuschätzen. Unsere Politiker sind da wenig anders unterwegs als Trump, der angeblich "alles unter Kontrolle" hat.
klnonni hat geschrieben:Die kleine Schweiz hat 8,5 Millionen Einwohner. Im Jahr besuchen die Schweiz ~ 12 Millionen ausländische Gäste, sprich fast 3 Touristen/Einwohner.
Deutschland hat 83 Millionen Einwohner. Im Jahr ~ 37,5 Millionen ausländische Gäste, sprich 0,45 Touristen/Einwohner.
Die Infektionsgefahr geht meiner Meinung nach in erster Linie von den reisefreudigen Bewohnern selbst aus, nicht von den Besuchern, jedenfalls jetzt nicht mehr. Italien ist lediglich eine Woche vor uns. Bei uns erhöht sich die Zahl der Infizierten jeden Tag um 50%. Geht das so weiter, sind wir mit den Fallzahlen in einer Woche da, wo Italien heute ist.
klnonni hat geschrieben:Man weiß inzwischen über den Virus und seinen Folgen gut bescheid.
Keiner kann die Lage wirklich einschätzen. Alle reden von Hoffnung auf das wärmere Wetter. Es ist nicht mal sicher, ob wir nicht im nächsten Winter mit einer noch größeren Infektionswelle zu kämpfen haben. Wer das alles abstreitet, begeht Augenwischerei.
klnonni hat geschrieben:99,X % der Infizierten werden von der Infektion ohne bleibende Schäden genesen!
Wie viele Tote es geben wird, hängt in erster Linie davon ab, wie schnell sich das Virus ausbreitet. Je schneller es sich ausbreitet, desto mehr hat unser Gesundheitssystem damit zu kämpfen und desto mehr Tote wird es geben. Und Massenveranstaltungen jeder Art tragen dazu bei, dass es sich schneller ausbreitet. Das erinnert mich alles irgendwie an Leute, die verletzt weiter trainieren und auf spontane Selbstheilung hoffen. Die meisten hier wissen, dass das nicht passiert, sondern nur noch schlimmer wird.
VG Frank
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*Frank* hat geschrieben: Die Infektionsgefahr geht meiner Meinung nach in erster Linie von den reisefreudigen Bewohnern selbst aus, nicht von den Besuchern, jedenfalls jetzt nicht mehr.
Dem Virus ist es völlig egal ob Du ein Einheimischer bist oder ob Du Tourist bist...
In je mehr Länder sich das Virus ausbreitet, desto größer werden die Länder mit potentiell infizierten Reisende die ihre Infektion weiter verbreiten können.
Dabei ist es egal ob der Einreisende ein ausländischer Tourist oder ein heimkehrender Einheimischer ist.

Ein Land mit vielen ausländischen Touristen und einer reisefreudigen Bevölkerung hat natürlich eine ganz andere Gefärdungslage als ein Land mit wenigen Einreisen.

Italien hat gerade zur Winterzeit aufgrund seines milden Klimas im Süden und seinen schönen Ski-Gebiete im Norden einen besonders hohen Besucherstrom aus dem Ausland.

Wenn man jetzt noch die alternde Bevölkerung nimmt, wird es verständlicher warum ausgerechnet Italien besonders böse vom Corona-Virus erwischt wurde.
Jetzt werden die getroffenen Maßnahmen langsam greifen und in den nächsten Wochen wird die Zahl an Neuinfektionen auch in Italien zurück gehen.

Man kann Italien vielleicht Fehler oder Versäumnisse vorwerfen, aber jedes Land mit einer solch großen Zahl an Einreisenden hätte ähnliche Probleme bekommen.

*Frank* hat geschrieben:
Wie viele Tote es geben wird, hängt in erster Linie davon ab, wie schnell sich das Virus ausbreitet.
Falsch
In erster Linie wird die Zahl der Infektionstoden von der Bevölkerungsstruktur abhängen.
Je bevölkerungsreicher die Risikogruppen im betroffenem Gebiet sind, desto stärker wird der Anteil der Fälle mit schweren Verlauf.

Zu behaupten die reine Zahl der Infektionen läßt Rückschlüsse auf die zu erwartende Anzahl von Todesopfern zu, ist reine Panik mache.

Nochmals das Risiko eines schweren Verlaufes einer Corona-Infektion ist individuell verschieden aber ausserhalb der bekannten Risikogruppen doch eher eine seltene Ausnahme!
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klnonni hat geschrieben:Dabei ist es egal ob der Einreisende ein ausländischer Tourist oder ein heimkehrender Einheimischer ist.
Genau das war meine Argumentation, während du gesagt hast, dass der Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland an der unterschiedlichen Anzahl Touristen im Verhältnis zu der Anzahl der Bewohner liegt. Wenn das Virus erstmal im Land, macht das überhaupt keinen Unterschied mehr. Jetzt kommt es darauf an, wie die Gesundheitsbehörden der Länder damit umgehen.
klnonni hat geschrieben: Falsch.
In erster Linie wird die Zahl der Infektionstoden von der Bevölkerungsstruktur abhängen.
Ist das deine Meinung oder die eines Experten?

Wenn ich dazu Experten lese, bestätigen die eher das, was ich geschrieben habe. Zum Beispiel:
Laut Drosten hängen die gesellschaftlichen Konsequenzen der Corona-Infektion insbesondere von der Geschwindigkeit der Ausbreitung ab. Es mache einen Unterschied, ob die Zahlen sprunghaft stiegen oder nach und nach. „Das Tempo der Ausbreitung ist nur ganz schwer abzuschätzen“, so Drosten. Viele milde Krankheitsverläufe wie zur Zeit seien kein Problem. Laut Spahn setzt die Corona-Welle das Gesundheitssystem „unter Stress“. Alles hänge davon ab, wie schnell das Virus sich verbreite.
Quelle: https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/spahn-kein-grund-zur-panik/

Nur zur Info: ich beziehe mich auf Prof. Drosten als Experten, nicht Jens Spahn. :zwinker5:
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*Frank* hat geschrieben: Wie viele Tote es geben wird, hängt in erster Linie davon ab, wie schnell sich das Virus ausbreitet. Je schneller es sich ausbreitet, desto mehr hat unser Gesundheitssystem damit zu kämpfen und desto mehr Tote wird es geben. Und Massenveranstaltungen jeder Art tragen dazu bei, dass es sich schneller ausbreitet.
*Frank* hat geschrieben:
Wenn ich dazu Experten lese, bestätigen die eher das, was ich geschrieben habe. Zum Beispiel:
Wo genau?
"Laut Drosten hängen die gesellschaftlichen Konsequenzen der Corona-Infektion insbesondere von der Geschwindigkeit der Ausbreitung ab. Es mache einen Unterschied, ob die Zahlen sprunghaft stiegen oder nach und nach. „Das Tempo der Ausbreitung ist nur ganz schwer abzuschätzen“, so Drosten. Viele milde Krankheitsverläufe wie zur Zeit seien kein Problem. Laut Spahn setzt die Corona-Welle das Gesundheitssystem „unter Stress“. Alles hänge davon ab, wie schnell das Virus sich verbreite."


Man muss nicht nur lesen sondern auch verstehen!
Da steht nichts von steigender Sterbefälle durch steigende Fallzahlen.
Das Geschriebene bedeutet, dass je nach Ausbreitungsgeschwindigkeit der Infektion, besondere gesellschaftliche Maßnahmen erforderlich werden.
Ausserdem steht da, viele milde Krankheitsverläufe wie zur Zeit seien kein Problem.
Im Zusammenhang mit dem ersten Satz bedeutet dies, dass unser Gesundheitssystem auch bei steigenden Fallzahlen kein Problem haben wird, solange es keine große Anzahl an schweren Fällen in kurzer Zeit auftreten.
Es steht nirgends, dass eine hohe Fallzahl an Infizierten eine hohe Sterblichkeit bedeutet.

Wenn man einen Satz nicht versteht, sollte man lieber die Experten Zitieren.

Auszug aus Deinem Link
Zitat von Prof. Drosten:
"Laut Virologe Professor Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité liegt die Sterblichkeit einer Corona-Infektion bei 0,3 bis 0,7 Prozent. Das sei niedriger als bei einer Grippeinfektion:
„Worüber sorgen wir uns eigentlich?“, so Drosten.
In den sozialen Medien beobachte er „viel Drama“. Er sehe dafür keinen Grund."


Dein Prof. Dr. Drosten sagt im gleichen Link ausdrücklich:
"Es bestehe auch kein Grund, vorschnell Veranstaltungen abzusagen".

Du siehst, es besteht auch auf Veranstaltungen keinen Grund zur Panik.
*Frank* hat geschrieben:
Nur zur Info: ich beziehe mich auf Prof. Drosten als Experten, nicht Jens Spahn. :zwinker5:
Sehr schön, dann wirst Du ab heute wieder beruhigt schlafen können und auch hier keine Ängste mehr verbreiten. :daumen:
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klnonni hat geschrieben:Man muss nicht nur lesen sondern auch verstehen!
Genau. Was an dem Wort "alles" vestehst du nicht?
Alles hänge davon ab, wie schnell das Virus sich verbreite.
Außerdem würde mich deine Definition von "gesellschaftlichen Konsequenzen" interessieren. Für mich gehören Todesfälle und Auswirkungen auf unser Gesundheitssystem dazu.
klnonni hat geschrieben:Es steht nirgends, dass eine hohe Fallzahl an Infizierten eine hohe Sterblichkeit bedeutet.
Das habe ich auch nicht geschrieben. Also nicht nur lesen, sondern auch verstehen! :prof:

Ich habe geschrieben, dass Massenveranstaltungen die Ausbreitungsgeschwindigkeit und damit die Sterblichkeit erhöhen, weil eine hohe Ausbreitungsgeschwindigkeit unser Gesundheitssystem überfordern kann/wird.
klnonni hat geschrieben:„Worüber sorgen wir uns eigentlich?“, so Drosten. In den sozialen Medien beobachte er „viel Drama“. Er sehe dafür keinen Grund."
Dem widerspreche ich ja gar nicht. Es gibt aktuell keinen Grund zur Panik, das habe ich ja auch schon mehrfach geschrieben. Aber es gibt Handlungsbedarf. Es ist dringend notwendig, die Kontrolle wieder zu übernehmen, die die Behörden meiner Meinung nach bereits verloren haben. Es wird nur noch reagiert statt agiert.
klnonni hat geschrieben:"Es bestehe auch kein Grund, vorschnell Veranstaltungen abzusagen".
Jetzt müssten wir diskutieren, was "vorschnell" bedeutet. Sein Kollege Kekulé schlägt deutlich drastischere Maßnahmen vor, um die Ausbreitung des Virus unter Kontrolle zu bekommen.

Und nochmal die Frage:
Ist die Aussage, dass die Bevölkerungsstruktur viel entscheidender als die Ausbreitungsgeschwindigkeit für die Gefährlichkeit des Virus ist, deine Meinung oder die eines Experten? Kannst du das irgendwie belegen?
VG Frank
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"Viele Sport- und Laufveranstalter sehen sich zurzeit mit der Frage konfrontiert, ob sie ihre Veranstaltung durchführen oder absagen sollen. Dr. Schomaker rät auch ihnen, kühlen Kopf zu bewahren: „Bei Laufveranstaltungen im Freien gibt es eigentlich überhaupt kein Problem, weil man meist einen Abstand von zwei Metern zu seinen Mitläuferinnen und Mitläufern hat. Wenn dann einer hustet, ist das auch nicht schlimm, weil es kein geschlossener Raum ist. Lediglich im Start- und Zielbereich, wenn alle zusammenstehen, gibt es geringes Infektionsrisiko", erläuterte Dr. Schomaker. Seiner Meinung nach müssen Laufveranstaltungen im Freien nicht abgesagt werden, weil die Gefährdung der Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht größer ist als bei der alljährlichen Grippewelle."

https://www.flvw.de/news/detail/dr-ralp ... onnenheit/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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ruca hat geschrieben:Gleichzeitig dürfen aber 25.000 Menschen auf der Dortmunder Südtribüne dicht an dicht 90 Minuten lang stehen und weitere 55.000 auf fest zugewiesenen Plätzen sitzen
Nix stehen - dort wird gehüpft bis die Süd wackelt - dass ist echt geil! :daumen: :geil:
Hach war dat schön, als es noch Karten für die Süd gab im Westfalenstadion!
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

422
bones hat geschrieben: „Bei Laufveranstaltungen im Freien gibt es eigentlich überhaupt kein Problem, weil man meist einen Abstand von zwei Metern zu seinen Mitläuferinnen und Mitläufern hat. Wenn dann einer hustet, ist das auch nicht schlimm, weil es kein geschlossener Raum ist. Lediglich im Start- und Zielbereich,
https://www.flvw.de/news/detail/dr-ralp ... onnenheit/
Und dabei weiß der Doktor ganz genau, dass bei den nächsten beiden Laufveranstaltungen in MS der Radweg und Fußgängerwege so eng sind!
Schließlich kennt er die Strecke am Aasee
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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bones hat geschrieben:Lauftag in Rheinfelden fällt aus

https://www.suedkurier.de/regionalsport ... 1,10461704
http://www.lcm-rheinfelden.de/lauftag.html
"Aufgrund des sprunghaften Anstiegs der Infektionen in Baden-Württemberg allgemein empfiehlt der Fachbereich Gesundheit vorsorglich, vorerst keine Großveranstaltungen mit mehr als 200 Personen durchzuführen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen"
vs

https://www.loerrach-landkreis.de/aktue ... le&id=3921
Aufgrund des sprunghaften Anstiegs der Infektionen in Baden-Württemberg allgemein empfiehlt der Fachbereich Gesundheit vorsorglich, vorerst keine Großveranstaltungen mit mehr als 200 Personen ohne entsprechende Risikobewertung durchzuführen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen und Personen mit erhöhtem Komplikationsrisiko besser zu schützen. Konkret lautet die Empfehlung, bei öffentlichen oder privaten Veranstaltungen, bei denen sich gleichzeitig mehr als 200 Personen aufhalten, eine Risikobewertung anhand der von der Bundesregierung am 27. Februar 2020 veröffentlichten "Allgemeinen Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen" anzustellen. Aufgrund dieser konkreten Kriterien können Veranstaltungen ganz oder teilweise nicht zugelassen werden.
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Ich sehe mich schon am Sonntag gemütlich mit meiner Familie frühstücken anstatt meine Kilometer runter zu reißen :zwinker5:
Viele Grüße Biene

Es ist völlig egal, wie langsam du vorankommst. Du überholst immer noch jeden der gar nichts tut.

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Frauen-Marathon anlässlich des Weltfrauentages am 8.3. verschoben.

https://www.cityspidey.com/news/11622/m ... rona-scare
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Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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*Frank* hat geschrieben:Jetzt müssten wir diskutieren, was "vorschnell" bedeutet.
Im heutigen Podcast erklärt Dr. Drosten, warum Fußballstadien leer bleiben sollten.

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klnonni hat geschrieben: Es steht nirgends, dass eine hohe Fallzahl an Infizierten eine hohe Sterblichkeit bedeutet.
*Frank* hat geschrieben:
Das habe ich auch nicht geschrieben. Also nicht nur lesen, sondern auch verstehen! :prof:
:hihi: :tocktock:
*Frank* hat geschrieben:
Wie viele Tote es geben wird, hängt in erster Linie davon ab, wie schnell sich das Virus ausbreitet. Je schneller es sich ausbreitet, desto mehr hat unser Gesundheitssystem damit zu kämpfen und desto mehr Tote wird es geben. Und Massenveranstaltungen jeder Art tragen dazu bei, dass es sich schneller ausbreitet. Das erinnert mich alles irgendwie an Leute, die verletzt weiter trainieren und auf spontane Selbstheilung hoffen. Die meisten hier wissen, dass das nicht passiert, sondern nur noch schlimmer wird.
*Frank* hat geschrieben: Und nochmal die Frage:
Ist die Aussage, dass die Bevölkerungsstruktur viel entscheidender als die Ausbreitungsgeschwindigkeit für die Gefährlichkeit des Virus ist, deine Meinung oder die eines Experten? Kannst du das irgendwie belegen?
Zu den Risikogruppen gehören unter anderem ältere Menschen insbesondere alte Männer. Siehe auch Risikobewertung des RKI.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2 ... Liste.html

Es ist für einen logisch denkenden Menschen von daher verständlich, dass bei einem hohen Bevölkerungsanteil alter Mitmenschen,
es mehr Sterbefälle insgesamt gibt.
Italien mit dem drittältesten Bevölkerungschnitt, hat ein ganz anderes Risiko viele "Corona-Opfer" zu bekommen als das Kosovo,
wo die Hälfte der Einwohner jünger als 25 Jahren ist.
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hugo790 hat geschrieben:Im heutigen Podcast erklärt Dr. Drosten, warum Fußballstadien leer bleiben sollten.
Ich kann euch diesen täglichen Podcast auch sehr empfehlen. Das ist wirklich sehr informativ und logisch erklärt.
05/14 M Hamburg 3:24

04/17 M Hamburg 3:18:20 pb
03/17 Venlo HM 1:32:13 pb

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klnonni hat geschrieben: :hihi: :tocktock:
Das gebe ich dann mal zurück: :hihi: :tocktock:
klnonni hat geschrieben:Es steht nirgends, dass eine hohe Fallzahl an Infizierten eine hohe Sterblichkeit bedeutet.
*Frank* hat geschrieben:Wie viele Tote es geben wird, hängt in erster Linie davon ab, wie schnell sich das Virus ausbreitet. Je schneller es sich ausbreitet, desto mehr hat unser Gesundheitssystem damit zu kämpfen und desto mehr Tote wird es geben.
Wenn diese beiden Aussagen für dich dasselbe bedeuten, dann sprechen wir zwei verschiedene Sprachen. Zwischen "hoher Fallzahl" und "schneller Ausbreitung" besteht für mich ein himmelweiter Unterschied. Um es dir noch einmal zu verdeutlichen:

Wenn in den nächsten 4 Wochen, 70% erkranken, gibt es mehr Tote als wenn sich das über 2 Jahre hinzieht. Gleiche Fallzahl, aber andere Ausbreitungsgeschwindigkeit! Das ist meine Aussage!

Und wenn das Tempo so bleibt (50% Zuwachs pro Tag), sind in 4 Wochen 40 Millionen infiziert, von denen wahrscheinlich mindestens 100.000 Intensivpflege benötigen. Das wird dann nicht mehr funktionieren!
klnonni hat geschrieben:Es ist für einen logisch denkenden Menschen von daher verständlich
Also deine ganz persönliche Meinung - wie ich vermutet hatte. Und selbstverständlich hälst du dich für einen logisch denkenden Menschen. Dass das eine kleine Rolle spielt, will ich gar nicht ausschließen. Aber da gibt es zig andere Faktoren, wie z.B. Anzahl der Raucher (das erklärt zum Beispiel, warum mehr Männer als Frauen in China betroffen sind), Qualität des Gesundheitssystems. Das ist aber alles nicht so entscheidend wie die Ausbreitungsgeschwindigkeit.

Im Kosovo gibt es keinen einigen bestätigten Corona-Fall. Woher sollen da die Toten kommen? :confused:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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hugo790 hat geschrieben:Im heutigen Podcast erklärt Dr. Drosten, warum Fußballstadien leer bleiben sollten.
Prof. Dr. Drosten

So viel Zeit muss sein. :winken:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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hugo790 hat geschrieben:Im heutigen Podcast erklärt Dr. Drosten, warum Fußballstadien leer bleiben sollten.
Danke für den Hinweis. Er bestätigt im Grunde das, was ich hier auch geschrieben habe: oberstes Ziel muss die Verlangsamung der Ausbreitung sein, um Zeit zu gewinnen, und er begrüßt ausdrücklich die Maßnahmen in der Schweiz, die er auch für Deutschland für absolut sinnvoll hält.

Interessant fand ich auch den Hinweis bzgl. der Großveranstaltungen: es ist nicht nur die Veranstaltung selbst, sondern vor allem auch die An-/Abreise im vollgepackten ÖPNV.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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Der Rom Marathon fällt aus,wer angemeldet ist bekommt für nächstes Jahr einen Startplatz.
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Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

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Jerusalem will jetzt im Herbst veranstalten,ich hätte es besser gefunden den Lauf um ein ganzes Jahr zu verschieben.
Manche planen ja durch die Frühbücherpreise ihre Läufe weit im vorraus,die sind dann Näse.

(Mein nächster Marathon bei dem ich auf die Absage warte ist Hamburg.)
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Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

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SeppB hat geschrieben:Ich wollte Rom laufen, hab Hotel und alles gebucht.... Hoffentlich kann ich überhaupt die Woche Urlaub dort machen.
Mir hat gerade Ryanair den Rückflug gecancelt,werden den Flieger nicht voll bekommen haben.
Jetzt habe ich Hinflug und Hotel,und traue mir keinen anderen Rückflug zu buchen,wer weiß was noch alles kommt.


Die Spanier scheinen eine andere Vorgehensweise zu haben,da wird nichts abgesagt? barcelona ist doch nächste Woche.
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R.De Niro

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Ein großer Volkslauf im Norden (Celle) wird auf den 31.10.2020 verschoben.

http://www.celler-wasa-lauf.de/cgi-bin/wasa/pages.pl

Auch die kleinen lassen ausfallen:

https://www.tsv-weinsberg.de/index.php/weibertreulauf/absage-des-38-weinsberger-weibertreulaufes-wegen-des-coronavirus
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Nach aktuellen Informationen findet mein 10er am Sonntag in einer Woche statt. Jedoch ohne Kuchen und es wird alles aus der Halle nach draußen verlagert. Es wird auch auf Nettozeitnahme und die Unnötigkeit von Gedränge beim Start hingewiesen :)
https://www.donatuslauf.de/

Jetzt heißt es hoffen, dass sich in der Zwischenzeit nichts ändert.

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Laut Virologe Professor Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité liegt die Sterblichkeit einer Corona-Infektion bei 0,3 bis 0,7 Prozent.
Mal wieder aus der Luft gegriffene Zahlen? Wenn ich behaupte, dass mehr als 1% der Infizierten das nächste Jahr nicht überleben werden habe ich statistisch sicher Recht. Von den nicht Infizierten sterben ebenfalls mehr als 1%...

Aktuell werden eh nur noch Schwerstkranke getestet. Der Rest wird gar nicht mehr erfasst. Die Prozentzahlen werden wohl steigen und insbesondere verunsicherte Rentner die Arztpraxen stürmen und die normale medizinische Versorgung unmöglich machen...
...oberstes Ziel muss die Verlangsamung der Ausbreitung sein, um Zeit zu gewinnen...
Wie denkst Du darüber, wenn Deine Firma dicht machen muss? Es wurde bereits sehr viel Geld verbrannt, mit dem an anderer Stelle Leben hätte gerettet werden können. Ob alle Läufe, Messen, Konzerte abgesagt werden müssen? Ich denke es geht um angemessene Entscheidungen.

Wünschen würde ich mir feste und eindeutige Regeln zur Schadensbegrenzung im Vorfeld. Nicht erst in der letzten Minute. Falls die nächste Messe stattfindet, wird es eh ein Reinfall, wie ein leeres Kino oder ähnlich. Der Veranstalter schwört Stein und Bein, dass nicht abgesagt wird... sicher bleibt mal alles bis zur letzten Minute in der Schwebe. Ganz offensichtlich ist die Politik überfordert.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Bonno hat geschrieben:Da sieht man wieder, welche Meldungen die Medien heutzutage einfach raushauen: https://www.general-anzeiger-bonn.de/sp ... d-49142911. Wie kam es dazu, dass der Veranstalter umschwenkte?
...weiß man nicht genau, gab wohl zahlreiche angemeldete Ehepaare aus den USA und Großbritannien, ein Partner ausgewanderter israelischer Jude mit Partner.....einer darf starten der andere nicht....da gab es wohl viel Ärger....
Saarotti
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