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Corona und der Sport

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leviathan hat geschrieben:Hier denke ich durchaus, daß die Mediziner deutlich routinierter geworden sind. Es haben sich auch einige medikamentöse Behandlungen bewährt. Von daher würde ich hier deutlich weniger Fälle erwarten (in Relation zur realen Infektionsanzahl).
Ich kann nicht einschätzen, wie groß der Lerneffekt der Medizin sein wird. Ich sehe nur, dass es bis jetzt kein zugelassenes Medikament gegen Covid-19 existiert und die Medizin häufig immer noch machtlos ist, wenn es in der 2. Woche rapide bergab geht, weil das Immunsystem überreagiert (Zytokinsturm). Auch in Deutschland ist die Behandlung, die Trump erhalten hat, nicht Standard. Und ob sie bei jedem hilft, weiß man auch nicht.
leviathan hat geschrieben:Die Inensität hätte ich aber nicht erwartet. Ich hätte auch nicht erwartet, daß der Verlauf einem geordneten Management so schnell entgleiten kann. Was mich noch mehr überrascht, ist allerdings die Reaktion. Die Entwicklung verläuft seit einigen Tagen so. Im Ausland können wir glücklicherweise wieder beobachtend lernen oder besser gesagt könnten wir. Wir nutzen das aber nicht. Und da meine ich nicht die Politik. Das erinnert mich alles ein wenig an die drei Affen.
Die Intensität hatte ich im Grunde schon so oder so ähnlich erwartet. Es gibt inzwischen sehr viele, die ihre unsolidarische Einstellung auch in die Tat umsetzen, d.h. z.B. simple Schutzmaßnahmen ignorieren. Normalerweise würde man denken, dass eine Skandalhochzeit mit 500 Gästen als Super-Spreader-Event reicht, um daraus zu lernen. Aber es gibt nach wie vor die Unbelehrbaren, die das ein paar Tage später selbst noch einmal testen. Im Sommer hatte dieses Verhalten kaum Folgen, da die meisten dieser Events an der freien Luft stattfanden, aber in der kalten Jahreszeit lässt jeder dieser Events die Reproduktionsraten des Virus in die Höhe schießen.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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klnonni hat geschrieben:Wenn die Maske nach dem waschen nicht mehr stinkt, dann berichte mal ob sie wirklich sporttauglich ist.
Stinken tut sie jetzt nicht mehr. Sporttauglich: ja. Ist natürlich nicht angenehm, aber auszuhalten.

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Ob das Immunsystem da überreagiert oder nur reagiert steht für mich noch offen. Cytokine Storm klingt halt fancy.
Die Werte in den COVID-19 Patienten liegen deutlich (10-200x) unter dem anderer ARDS.
Mit dem IL6R blocking Ab hätte man sonst auch direkt was zur Hand. Die irksamkeit war aber eher so lala.

Ich würde auch sagen, dass die Medizin da aktuell nicht wirklich viel mehr aufbieten kann als vor einigen Monaten.

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vinchris hat geschrieben: Übrigens ist die Rheinische Post in Bezug auf Düsseldorf nun auf das Thema Maske beim Sport eingegangen. Klang nicht so gut: "Was ist mit Radfahrern und Joggern? Auch die müssen in den von der Stadt festgelegten Zonen einen Mundnasenschutz tragen, etwa am Altstadt-Rheinufer.
Positiv denken: zum Rauchen darf der MNS auch nicht mehr runter. Düsseldorf ist damit großteils Nichtraucherzone.

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*Frank* hat geschrieben:Ich bin aber auch der Meinung, dass Sport nicht der Mittelpunkt der Welt ist, um den sich alles dreht, wenn es darum geht, Schutzmaßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie zu definieren.
Das war ja auch nie so, es war bisher wie sonst auch: Es kommt auf Lobby und Geld an, wie sehr einer Sportart oder einer bestimmte Personengruppe oder Branche durch den Staat mehr oder weniger oder gar nicht geholfen wird.

Die Frage ist doch eigentlich: Wollen wir, dass ein Coronavirus auf Dauer wie der Mittelpunkt der Welt behandelt wird?

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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*Frank* hat geschrieben: Das Problem entsteht wahrscheinlich dann, wenn sich die Leute nicht an die Vorschriften halten. Dann ist eine Ausgangssperre das letzte Mittel, das sich auch einfach kontrollieren lässt.
Im Moment sieht es doch eher so aus, als ob die vorgegebenen Ziele nicht erreicht werden, auch wenn sich mal grob geschätzt klar über 90% an die Vorschriften halten. (Und wenn sich mal einer nicht dran hält, hat das ja sehr häufig auch keine Ansteckung zur Folge, gerade im Freie, wo jetzt vor allem die Vorschriften verschärft werden. Und nein, die verbliebenen paar % schaffen es auch nicht so leicht alle anderen anzustecken.) Wir wissen leider immer noch sehr wenig, und im letzten halben Jahr hätte man in der Hinsicht durch gezielte Forschung deutlich mehr erreichen können. Da muss man sich dann schon fragen, ob das am Wollen oder am Können liegt.
Aber ich gehe davon aus, dass das Virus durchaus von Menschen übertragen wird, die sich an die Vorschriften halten und rücksichtsvoll sind.

Mir ist es zu einfach, mal auf die Jugend, mal auf irgendwelche Familienfeiern zu schimpfen, dann mal auf irgendwelche Aluhutträger etc. Das ist häufig eine ganz klassische Suche nach Sündenböcken, weil man sich eine Sache nicht erklären kann. Das hat man halt vor 3000 oder mehr Jahren schon gemacht und dann Tiere geopfert, weil man sich nicht erklären konnte, warum die Ernte schlecht war oder man den Kampf verloren hat etc. Eine wissenschaftlich-rationale Herangehensweise sieht anders aus.

Es ist auch hilfreich sich klar zumachen, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit sicher beinhaltet, dass mich kein Fremder auf der Straße anhusten sollte. Das war auch vor Covid-19 schon so. Aber es bedeutet auch sciher nicht, dass jeder dem Staat gegenüber ein Recht auf eine bestimmte Lebenserwartung oder einen vollständigen Infektionsschutz einklagen könnte. Im Umgang mit COvid-19 zeigt sich eben auch der häufig extrem problematische Umgang mit dem Sterben und dem Tod in unserer Gesellschaft.

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DerC hat geschrieben: Mir ist es zu einfach, mal auf die Jugend, mal auf irgendwelche Familienfeiern zu schimpfen, dann mal auf irgendwelche Aluhutträger etc.
Mir ist auch nicht klar, warum die komplette Schulen geschlossen werden und die Regierung, trotz Coronaansteckung weiter ohne Quarantäne weiter machen soll. Da muss man sich schon fragen, ab sie nicht etwas von Tramp abgeschaut haben und sich über dem Gesetzt stellen.
Die Frage ist doch eigentlich: Wollen wir, dass ein Coronavirus auf Dauer wie der Mittelpunkt der Welt behandelt wird?
Eigentlich nicht Corona, weil die Gefahr ist beliebig austauschbar, sondern ob die Angst und so beherrschen darf.

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Rolli hat geschrieben:Mir ist auch nicht klar, warum die komplette Schulen geschlossen werden und die Regierung, trotz Coronaansteckung weiter ohne Quarantäne weiter machen soll.
Bei der Regierung ist genau nachvollziehbar, wer wen wann wie eng und ob mit oder ohne Maske getroffen hat.
Dazu stehen hier jederzeit Tests zur Verfügung, bei der Priorität hat man innerhalb weniger Stunden das Resultat vom "normalen" PCR-Test, dazu gibt es die Schnelltests.

Bei Schulen mit Ausbrüchen wird inzwischen ja auch nach der lokalen Situation entschieden. Manchmal gehen nur einzelne Personen in Quarantäne, manchmal ganze Klassen, manchmal auch die ganze Schule.

Ich sehe den von Dir behaupteten Unterschied nicht wirklich.
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Wenn man keine Ahnung hat...

Die Schulen werden oft desrum geschlossen, weil Aufgrund der Quarantäne einiger Lehrer (eine Klasse mit einem positiven Fall wird von mehreren Lehrern beschult) mehr fehlen als normal üblich. Und fehlen zuviel Lehrer, ist ein normaler Schulbetrieb nicht mehr möglich.

Gruss Tommi

6360
Rolli hat geschrieben: Eigentlich nicht Corona, weil die Gefahr ist beliebig austauschbar, sondern ob die Angst und so beherrschen darf.
Die Gefahr ist austauschbar, aber nicht beliebig. Mit Covid-19 funktioniert es besonders gut, weil die Angst direkt mit Todesangst bzw der Angst, dass andere sterben, verknüpft wird. Und jede(r) kennt jemand aus einer Risikogruppe. Und es ist sehr direkt, viel direkter als die Angst vor einem Atomkrieg z. B., die vermutlich nie mehr auch nur annähernd so hoch war wie in der Kubakrise und durch den Zusammenbruch des Warschaur Pakts eher marginalisiert wurde. Aber es ist leider schon absehbar: Nach Covid-19 wird der nächste Angstgegner kommen, die nächste Kriseninszenierung folgen. Alte Angstgegner wie "der Russe" werden schon wieder in Stellung gebracht.

Die Antwort ist eigentlich klar: Nein, die Angst darf uns nicht so beherrschen. Aber da gehören eben die dazu, die sich beherrschen lassen. Untertanen. Dabei sollte es in einer Demokratie statt Untertanen mündige Bürger geben. Es wird aber immer klarer, dass die große Mehrheit unserer demokratisch gewählten Politiker mit Untertanen als Stimmvieh ganz gut klar kommt. Und im Krisenmodus lässt sich eben gut mit möglichst wenig Demokratie regieren.

Auf der anderen Seite sind auch die mündigen Bürger ein wenig darauf angewiesen, dass Poltiker, Experten und Medien die Angst nicht ständig noch schüren, gerade bei neuen und komplexen Gefahren. Leider läuft seit März im wesentlichen Panikmache. Es ist das größte Medienversagen seit der Finanzkrise, und die Dimension ist deutlich größer.

Das Schulthema ist ein Trauerspiel, wobei die anfängliche Schließung als Panikraktion noch halbwegs nachvollziehbar ist. Ich bin froh, dass ich momentan nicht als Lehrer arbeite. Und über die Verhältnismäßigkeit der Opfer, die die Kinder bringen sollen, wird viel zu wenig nachgedacht. Aber die haben eben auch keine große Lobby.

Womit wir zurück zum Sport kommen. Die Läufer*innen haben auch keine große Lobby, aber sie sollten sie zahlenmäßig haben. Da ist dann häufig der vorauseilende Gehorsam im Weg, gerade auch beim DLV. Ich war vorher nicht hoffnungslos für die Leichtathletik in Deutschland, aber jetzt kann der Niedergang stark beschleunigt werden, wenn es weiter so läuft.

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DerC hat geschrieben:Im Moment sieht es doch eher so aus, als ob die vorgegebenen Ziele nicht erreicht werden, auch wenn sich mal grob geschätzt klar über 90% an die Vorschriften halten. (Und wenn sich mal einer nicht dran hält, hat das ja sehr häufig auch keine Ansteckung zur Folge, gerade im Freie, wo jetzt vor allem die Vorschriften verschärft werden. Und nein, die verbliebenen paar % schaffen es auch nicht so leicht alle anderen anzustecken.) Wir wissen leider immer noch sehr wenig, und im letzten halben Jahr hätte man in der Hinsicht durch gezielte Forschung deutlich mehr erreichen können.
Man weiß eigentlich genug, um vernünftige Maßnahmen umzusetzen. Überall da, wo man sich relativ nah kommt und längere Zeit zusammensitzt, ist das Übertragungsrisiko ziemlich groß. Und je mehr Personen beteiligt sind, um so riskanter wird es. Das betrifft natürlich verschiedene Personengruppen. Ob das dann Familienfeiern, Clubs, Bars, etc. sind ist ja zweitrangig.

Die von Dir aufgeführten neuen Maßnahmen halte ich auch für Quatsch. Ich halte das sogar bei den Masken so. Auch hier gibt es diverse Aussagen. Da der Preis (nicht der EK) aber überschaubar ist, why not.
Im Umgang mit COvid-19 zeigt sich eben auch der häufig extrem problematische Umgang mit dem Sterben und dem Tod in unserer Gesellschaft.
Ja, das war bisher der Fall. Jetzt bin ich überzeugt, daß man es in einigen Städten sowieso nicht mehr einfangen kann. Dann wird man sehen wie schnell Gewohnheit einsetzt. Da werden einige sehr überrascht sein.
Es wird aber immer klarer, dass die große Mehrheit unserer demokratisch gewählten Politiker mit Untertanen als Stimmvieh ganz gut klar kommt.
Dieses Geschäft beruht aber auf Gegenseitigkeit. Das solltest Du nicht unterschlagen :wink:
Zugegeben wünscht sich diese Gegenseite ein anderes Etikett. Aber im Paket steckt der Untertan.
nix is fix

6362
ruca hat geschrieben:Bei der Regierung ist genau nachvollziehbar, wer wen wann wie eng und ob mit oder ohne Maske getroffen hat.
Dazu stehen hier jederzeit Tests zur Verfügung, bei der Priorität hat man innerhalb weniger Stunden das Resultat vom "normalen" PCR-Test, dazu gibt es die Schnelltests.

Bei Schulen mit Ausbrüchen wird inzwischen ja auch nach der lokalen Situation entschieden. Manchmal gehen nur einzelne Personen in Quarantäne, manchmal ganze Klassen, manchmal auch die ganze Schule.

Ich sehe den von Dir behaupteten Unterschied nicht wirklich.
Genau wie im Fall Trump... man kann alles nachvollziehen. Klar.
Sie saßen in einem Raum und die Maske schütz nur bedingt. Vor allem die blau-weiß-kariert nicht so. Schon mal die Signalwirkung ist hier hervorragend.

Und jetzt muss ich mal an die armen Tönies-Mitarbeiter denken, die für 6 Wochen Freiheitsentzug leiden mussten (Quarantäne war das nicht mehr) nur weil ein zuständiges GA, ohne Test, ohne Zustimmung, ohne die Lage zu checken so beschlossen hat.

Und ja... die Schulen. Der Unterschied zwischen den Schulen und den Regierungsmitgliedern habe ich immer noch nicht verstanden, auch wenn die Wade so fleißig das beschönigen will. Schulbetrieb ist immer noch möglich, auch wenn 3 Lehrer fehlen.

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Rolli hat geschrieben:Mir ist auch nicht klar, warum die komplette Schulen geschlossen werden .
Mir ist eher nicht klar, warum keine Luftfiltergeräte angeschafft werden. Die NRW-Kultusministerin hat sich da etwas verplappert, in dem sie meinte, man sollte das mal hochrechnen: Ein Gerät koste 3.000,-Euro mal x Schulen.... Gestern wurde in Monitor diese Rechnung gemacht: Man kam auf 1 Milliarde Kosten (und wies auf 200 Milliarden Wirtschaftsförderung hin, die möglich war). Eine andere Rechnung: Klassenstärke: 20 Schüler - ein Gerät pro Klasse ergibt Kosten von 150,- Euro pro Schüler. Eigentlich lächerlich (man kann ja auch noch die ausgefallenen Zuschüsse für Klassenfahrten sowie die Heizmehrkosten fürs intensive Lüften gegenrechnen).

Hinsichtlich der Wirksamkeit: Die Staatskanzleien in Bayern, Hessen und MV haben sich die Geräte schon angeschafft. In Hanau gibt es eine Kooperation von Heraeus mit den Stadtwerken, in denen die Geräten sogar in Bussen eingesetzt werden sollen....

6364
Panik lt. Wiki

"Panik ist ein Zustand intensiver Angst vor einer tatsächlichen oder angenommenen Bedrohung. Sie ist eine starke Stressreaktion des Organismus auf eine oft unerwartete und erschreckende Situation und geht einher mit vielfältigen vegetativen, körperlichen und psychischen Symptomen."

Diesen Zustand der Menschen kann ich in meinem Umfeld nicht feststellen. Da haben die Medien und die Politiker wohl schlechte Arbeit geleistet.


https://de.wikipedia.org/wiki/Panik
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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DerC hat geschrieben: Aber es bedeutet auch sciher nicht, dass jeder dem Staat gegenüber ein Recht auf eine bestimmte Lebenserwartung oder einen vollständigen Infektionsschutz einklagen könnte.
Im Umgang mit COvid-19 zeigt sich eben auch der häufig extrem problematische Umgang mit dem Sterben und dem Tod in unserer Gesellschaft.
+1

Genauso sehe ich das auch.
Wenn wir nicht aufpassen und Krankheit, Sterben und den Tod als Teil des Lebens zu akzeptieren, kommen wir irgendwann an den Punkt wo unsere Menschlichkeit unser Untergang sein wird.
Klar ist das Sterben und der Tod für jeden Einzelnen und seine Angehörigen traurig aber letztlich die Grundlage für neues Leben, die Vorraussetzung für unsere nächste Generation.

Als meine Mutter unheilbar erkrankte sagte sie zu uns Kindern, sie hätte keine Angst vorm sterben- sie hätte aber oft Angst vorm Leben gehabt.
Das Leben ist oft unberechenbar, grausam und voller Schmerz - der Tod ist aber berechenbar und macht Platz für das Leben der nächsten Generation.

Ich glaube meine Mutter hatte das genauso gemeint wie sie es gesagt hatte, bei 8 erwachsenen Kindern und damaligen 8 Enkelkinder hatte sie trotz ihrer 56 Jahren ein erfülltes Leben gehabt.

Und darum nehme ich das Leben auch nicht so ernst.
Klar jetzt wo ich selbst Familie habe achte ich mehr auf meine Gesundheit um möglichst lange für meine Kinder und später eventuell Enkelkinder da zu sein.
Aber ich werde nicht jeden Quatsch mit machen der vielleicht meine theoretische Lebenserwartung rechnerisch um 2-3 Jahre verlängert.
Wichtig ist für mich nicht wie lange ich leb sondern wie ich gelebt haben werde.
Bild

6366
Rolli hat geschrieben:Mir ist auch nicht klar, warum die komplette Schulen geschlossen werden und die Regierung, trotz Coronaansteckung weiter ohne Quarantäne weiter machen soll.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... uarantaene

https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ne-1733282

https://www.tagesschau.de/inland/steinm ... e-103.html

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Mir ist auch nicht klar, warum die komplette Schulen geschlossen werden und die Regierung, trotz Coronaansteckung weiter ohne Quarantäne weiter machen soll. Da muss man sich schon fragen, ab sie nicht etwas von Tramp abgeschaut haben und sich über dem Gesetzt stellen.

Eigentlich nicht Corona, weil die Gefahr ist beliebig austauschbar, sondern ob die Angst und so beherrschen darf.
Zumal die Zahl der Infizierten aber auch rein gar nichts über die Zahl der dann Erkrankten aussagt und auch nicht, ob diese den Erreger weitergeben.
Es wird bewußt Panikmache erzeugt, um willkürliche Restriktionen durchzusetzen, die m.E. nicht durch das Grundgesetzes gedeckt sind.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

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Alfathom hat geschrieben:Zumal die Zahl der Infizierten aber auch rein gar nichts über die Zahl der dann Erkrankten aussagt und auch nicht, ob diese den Erreger weitergeben.
Es sind aber die besten Zahlen, die wir haben und es gibt ja noch mehr indizien wie der deutlich gestiegene Anteil an positiven Tests. Nein, die Krankenhausbelegung kann man nicht dafür nehmen, die geht erst hoch, wenn das Kind schon bis zum Hals im Brunnen steckt.
Es wird bewußt Panikmache erzeugt, um willkürliche Restriktionen durchzusetzen, die m.E. nicht durch das Grundgesetzes gedeckt sind.
Aha.

Und mit welchem Zweck? Und darin sich sich (fast) alle Regierungen der Welt einig?
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Nun ist es raus: Corona ist saugefährlich! Und eine andere Position dürfen nicht einmal mehr Mediziner einnehmen. Der deutsche Staatsfunk ruft zum Denunzieren von Ärzten auf, die Corona "verharmlosen". Man solle derlei Scharlatanen widersprechen (wohlgemerkt: Medizinern solle man in einer medizinischen Frage widersprechen!) ... und wenn dies keine Früchte trägt solle man sie anschwärzen!

Siehe:

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/ ... n-102.html

Nun wird also nicht mehr nur Einheitsbrei über den Äther gesendet. Nein - auch in den Arztpraxen soll Einheitsbrei vermittelt werden. Ganz unabhängig von fortlaufender Wissenschaft; nein - nur weil es der deutsche Staatsfunk so will!

Ist vielleicht für so manchen schwer verdaulich, aber es ist so wie es ist: Wer jetzt noch Rundfunkbeiträge entrichtet macht sich als Mittäter schuldig!

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hit_and_run hat geschrieben:Nun ist es raus: Corona ist saugefährlich! Und eine andere Position dürfen nicht einmal mehr Mediziner einnehmen. Der deutsche Staatsfunk ruft zum Denunzieren von Ärzten auf, die Corona "verharmlosen". Man solle derlei Scharlatanen widersprechen (wohlgemerkt: Medizinern solle man in einer medizinischen Frage widersprechen!) ... und wenn dies keine Früchte trägt solle man sie anschwärzen!

Siehe:

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/ ... n-102.html
Der "deutsche Staatsfunk" ruft nicht dazu auf. Er berichtet über die Einstellung der Ärztekammer. So wird hier auch eine Sprecherin dieser zitiert:

"Was also als Patient tun, wenn der (Haus-)Arzt die Gefahr durch das Coronavirus herunterspielt oder gar leugnet? "Wachsam und kritisch sein", rät die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein."

Man kann dem WDR sicher vieles nachsagen, aber nicht, daß er in diesem Fall zur Denunziation aufruft.

Was passiert eigentlich gerade in Schweden? Söder rechtfertigt sein striktes Vorgehen ja mit den vielen Toten im Frühjahr dort.
nix is fix

6371
hit_and_run hat geschrieben:Nun ist es raus: Corona ist saugefährlich! Und eine andere Position dürfen nicht einmal mehr Mediziner einnehmen. Der deutsche Staatsfunk ruft zum Denunzieren von Ärzten auf, die Corona "verharmlosen". Man solle derlei Scharlatanen widersprechen (wohlgemerkt: Medizinern solle man in einer medizinischen Frage widersprechen!) ... und wenn dies keine Früchte trägt solle man sie anschwärzen!
...
Ganz ruhig bleiben und noch einmal langsam und gründlich lesen.
Nicht der staatliche Rundfunk ruft zum denunzieren auf sondern die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein.
Der WDR hat lediglich das Interview ausgestrahlt/veröffentlicht.

Ich sehe mich auch nicht in der Aufgabe den Berufsstand der Ärzte zu überwachen.

Aber ich sehe auch nicht das Abendland untergehen, nur weil sich die Ärzte untereinander nicht einig sind.
Letztlich ist ein Arzt auch bloß ein Dienstleister - das eigene Denken wird einem mündigen Bürger nicht abgenommen.
Bild

6372
leviathan hätte mal besser auch den nächsten und abschließenden Absatz des Artikels zitieren sollen:
Wer eine Arztpraxis betritt, sollte sich umschauen und ein Auge darauf haben, ob die allgemeinen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Tragen alle Masken? Gibt es eine Plexiglaswand am Empfangstisch? Wird auf genügend Abstand geachtet, auch im Wartezimmer? Bei Abweichungen: Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."
Das soll also kein Denunziations-Aufruf des deutschen Staatsfunks sein? :confused:

6375
hit_and_run hat geschrieben:Nun ist es raus: Corona ist saugefährlich! Und eine andere Position dürfen nicht einmal mehr Mediziner einnehmen. Der deutsche Staatsfunk ruft zum Denunzieren von Ärzten auf, die Corona "verharmlosen". Man solle derlei Scharlatanen widersprechen (wohlgemerkt: Medizinern solle man in einer medizinischen Frage widersprechen!) ... und wenn dies keine Früchte trägt solle man sie anschwärzen!

Siehe:

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/ ... n-102.html
Mit Verlaub, das steht da nicht.

Die Einleitung beschreibt, daß es auch Ärzte gibt, die Corona nicht ernst nehmen.
Der nächste Absatz sagt, daß einer Ärztekammer eine Anzahl X an Ärzten bekannt ist, die verharmlosen oder leugnen.
Der dritte Absatz nennt eine Reaktion der Bundesärztekammer, in der eine implizite Wertung, aber kein Aufruf enthalten ist.
Der vierte Absatz handelt von Geldstrafen für Gefälligkeitsatteste.
Der letzte Absatz sagt folgendes:
Was also als Patient tun, wenn der (Haus-)Arzt die Gefahr durch das Coronavirus herunterspielt oder gar leugnet? "Wachsam und kritisch sein", rät die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein.

Wer eine Arztpraxis betritt, sollte sich umschauen und ein Auge darauf haben, ob die allgemeinen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Tragen alle Masken? Gibt es eine Plexiglaswand am Empfangstisch? Wird auf genügend Abstand geachtet, auch im Wartezimmer? Bei Abweichungen: Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."
Schock schwere Not, Hygienevorschriften sollen eingehalten werden und ein Verstoß gegen geltende Hygienevorschriften kann man melden. Das ist also wirklich unerhört.

6376
Solange man eine Sperrstunde ab 23.00 Uhr einführt und die vollbepackten Vorortzüge toleriert (wo eine Maske angesichts des Face-to-face Abstands kaum mehr was nützt) oder Luftreinigungsgeräte für Schulen ablehnt (und sich selbst diese in die Staatskanzlei stellt), einen Wochenmarkt absagt (aber einen Weihnachtsmarkt genehmigt), ein Beherbungsverbot erst unabdingbar ist, dann reihenweise gecancelt wird, muss man feststellen, dass eine zielorientierte und wissenschaftsbasierte Strategie nicht vorhanden ist (was man aber nicht zugeben will..)

6377
klnonni hat geschrieben:Hast Du deinen Text noch immer nicht verstanden?

Der WDR berichtete über ein Interview mit der Sprecherin der Ärztekammer...nicht der des WDR's
Stimmt. Trotzdem so ein Aufruf der Ärztekammer ist mehr als fragwürdig. So ein Bussgeldbescheid wird jeder Richter auslachen... hoffe ich.

6378
hit_and_run hat geschrieben:leviathan hätte mal besser auch den nächsten und abschließenden Absatz des Artikels zitieren sollen:

Das soll also kein Denunziations-Aufruf des deutschen Staatsfunks sein? :confused:
Es mag befremdlich sein, ist aber eine reine Weitergabe der Meinung der Kammer. Ich kann hier keine persönliche Wertung des Schreibers erkennen. Wenn Du geschrieben hättest, daß dies hier so 1:1 wiedergegeben wird, während man bei konträrerer Meinung sehr häufig eine persönliche Wertung findet, hätte ich das verstanden.

Leider hat man da wenig dazugelernt. Schon in der Flüchtlingskrise ist das Politik und Presse um die Ohren geflogen.
nix is fix

6379
Bonno hat geschrieben:muss man feststellen, dass eine zielorientierte und wissenschaftsbasierte Strategie nicht vorhanden ist (was man aber nicht zugeben will..)
Ein aktuell großes Problem ist, dass bei der Erforschung der Ansteckungsorte eine sehr große Schieflage entsteht.

Wer sich in der Familie, auf einer Feier, im Urlaub, im Krankenhaus, im Restauraunt mit Kontaktliste oder am Arbeitsplatz infiziert hat, ist ziemlich sicher feststellbar und geht auch eindeutig in die Statistik ein.

Bei einer Infektion in der U-Bahn oder im Supermarkt ist es hingegen ein großes Ratespiel, sicher kann man da nie sein, das kommt alles in die riesengroße Rubrik "unbekannt".
Und zahlenmäßig passt das auch nicht so ganz. Wenn jemand den Virus aus "unbekannter Quelle" nach hause trägt und Familie und Freundeskreis ansteckt, dann hat man 1x "unbekannt" und vielfach eine der bekannten Kategorien. Wenn man das einmal "unbekannt" verhindert hätte, hätte man aber die ganze Kette gestoppt.

Was macht also die Politik: Sie greift die eindeutigen Fälle auf und sucht hier krampfhaft nach Lösungen, die sehr gerne am Ziel vorbeischießen.

Das lässt sich aber nicht verhindern. Wer arbeitet, macht Fehler. Wer aber nicht arbeitet, macht einen Riesenfehler.
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Rolli hat geschrieben:Stimmt. Trotzdem so ein Aufruf der Ärztekammer ist mehr als fragwürdig. So ein Bussgeldbescheid wird jeder Richter auslachen... hoffe ich.
Das glaube ich kaum, dass der Richter da was zu lachen hätte.
Das Denunzieren bezieht sich auf die letzten Sätze, Zitat:

"Wer eine Arztpraxis betritt, sollte sich umschauen und ein Auge darauf haben, ob die allgemeinen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Tragen alle Masken? Gibt es eine Plexiglaswand am Empfangstisch? Wird auf genügend Abstand geachtet, auch im Wartezimmer?Bei Abweichungen: Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."

Man soll also nicht die Meinung des Arztes melden, sondern ein Verstoss gegen die Vorschriften!
Ein Verstoss gegen die geltenden Hygieneverordnung ist kein Kavaliersdelikt.
Bild

6381
Das Kabinett hält eine Testung der Minister und Kabinettsmitglieder nach der Infektion von Spahn für nicht notwendig (wurde in der Pressekonferenz eben so verkündet!) . Merkwürdig. Einreisende Personen ohne Symptome sollen sich testen lassen, die Minister als Kontaktpersonen zu Spahn aber nicht. Diese sind zwar auch symptomfrei, aber hatten Kontakt zu Spahn (Seehofer lief ohne Maske rum..). Nachvollziehbar???

6382
rationalite hat geschrieben:[...] kann man melden. [...]
Klar, man kann so vieles machen.

Aber in diesem Artikel bittet der deutsche Staatsfunk EXPLIZIT um Meldung an die zuständige Ärztekammer. Und genau das ist nun einmal schlicht Anstachelung zur Denunziation.

Natürlich sind aber jegliche Konsumenten des deutschen Staatsfunks so helle und unterscheiden zwischen Ärzten, die Corona nur "verharmlosen", in deren Praxis aber ansonsten alles Corona-konform abläuft; und Ärzten die Corona "verharmlosen" und dann auch noch im Wartebereich der Praxis zwei Patienten nur 1,35m voneinander entfernt sitzen. Zweifelsohne werden dann nur letztgenannte Ärzte angeschwärzt. :nick:

Aber schön, dass Du den Beitrag vom WDR einmal für uns schon beinahe wissenschaftlich auseinandergepflückt hast. Danke dafür.

6383
klnonni hat geschrieben:Ganz ruhig bleiben und noch einmal langsam und gründlich lesen.
Nicht der staatliche Rundfunk ruft zum denunzieren auf sondern die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein.
Der WDR hat lediglich das Interview ausgestrahlt/veröffentlicht.
Ganz so einfach ist es auch nicht. Denn nur der letzte Satz des letzten Absatz ist eindeutig als Zitat der Specherin der Ärztekammer gekennzeichnet. Man muss das nicht so zuspitzen wie hit_and_run es getan hat, aber diese Art der medialen Aufbereitung halte ich auch für problematisch und das sollte der ÖR besser können und machen - die Frage ist, ob er das will oder wollen darf?

Auch die Intention hinter dem Bericht ist fragwürdig, denn Propaganda und Erziehung zur Staatstreue bis hin zur Aufforderung zur Denunziation von Abweichlern ist in einem freiheitlichen (zur Zeit mehr in der Theorie als in der Praxis) System wie unserem eigentlich nicht die Kernaufgabe der Medien.

Und die Bezeichnung "deutscher Staatsfunk" trifft leider immer mehr auf unsere öffentlich-rechtlichen Sender zu, obwohl diese von den Ideen hinter diesem Konstrukt genau das nicht sein sollen. Das ist mittlerweile mit dem ÖR ähnlich wie mit der Gewaltenteilung, in der Theorie sind das gute Konstrukte, die vor Machtmißbrauch schützen sollen, in der Praxis funktioniert die Gewaltenteilung auch nicht ganz so gut, u. a. weil es zu viel personelle und parteiliche Verknüfpungen zwischen den Gewalten gibt. Die politische Praxis läuft leider immer mehr in Richtung Postdemokratie, aktuell leider besonders schnell, da die Parlamente in den meisten Entscheidungen zur Eindämmung von COvid-19 ja kaum einbezogen wurden.

Einige aktuelle Maßnahmen sind also nicht nur verfassungsrechtlich problematisch, sondern verstoßen auch gegen das demokratische Prinzip des Parlamentssupremats. Und das sind genau die zwei Gewalten, durch die Regierungen in unserem System eben kontrolliert werden sollen und offensichtlich auch müssen.

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hit_and_run hat geschrieben: Aber schön, dass Du den Beitrag vom WDR einmal für uns schon beinahe wissenschaftlich auseinandergepflückt hast. Danke dafür.
Begriffen hast du trotzdem nichts.

6385
hit_and_run hat geschrieben: Aber in diesem Artikel bittet der deutsche Staatsfunk
Wir haben in Deutschland keine Staatspresse. Der WDR ist ein Rundfunk des öffentlichen Rechts. Der Rundfunkbeitrag dient eben gerade dazu, die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten unabhängig zu halten, sorgt dafür, daß es eben nicht aus dem Staatssäckerl finanziert (und damit u.U. diktiert) ist. Wenn du von Staatsfunk sprichst ist das deutlich tendentiös und zeigt wes Geistes Kind der Autor dieser Zeilen ist.
hit_and_run hat geschrieben: EXPLIZIT um Meldung an die zuständige Ärztekammer. Und genau das ist nun einmal schlicht Anstachelung zur Denunziation.
Da steht: "Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."" Das bedeutet, wenn Hygienevorschriften offensichtlich nicht eingehalten werden, wird man angehalten, zunächst das Gespräch zu suchen und wenn da dann verharmlost wird, wird geraten, es zu melden. Das halte ich nicht für eine Aufforderung zur Denunziation, sondern für einen Ratschlag für Leute, die nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.* Als erstes das Gespräch vor Ort zu suchen ist nun nicht gerade die klassische Denunziation.
hit_and_run hat geschrieben:Aber schön, dass Du den Beitrag vom WDR einmal für uns schon beinahe wissenschaftlich auseinandergepflückt hast. Danke dafür.
Bitteschön.
Wenn allerdings eine stichwortartige Zusammenfassung des Inhaltes für dich schon "wissenschaftlich" ist verstehe ich das Problem.


* Edit: Ah, ich glaube, es ist mir jetzt noch etwas relevantes aufgefallen. Du liest es als "bitte melden" und ich als "bitte der Ärztekammer melden". Du liest es als bitte anschwärzen, ich als, der richtige Ansprechpartner wenn man es melden will ist die Ärztekammer. Da sind unsere Denkmuster offensichtlich unterschiedlich.

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DerC hat geschrieben:Ganz so einfach ist es auch nicht. Denn nur der letzte Satz des letzten Absatz ist eindeutig als Zitat der Specherin der Ärztekammer gekennzeichnet.
Der Bericht ist eindeutig gegliedert und läßt erkennen was wer sagt.
So wird auch eindeutig auf die Meinungsfreiheit der Ärzte hingewiesen.
Wenn in der Bevölkerung das Leseverständnis fehlt so ist es traurig aber kein Vergehen des WDR.
DerC hat geschrieben: diese Art der medialen Aufbereitung halte ich auch für problematisch und das sollte der ÖR besser können und machen - die Frage ist, ob er das will oder wollen darf?
Ganz sicher wollen die "Staatsmedien" ihre inoffizielle leitende Funktion der Meinungsbildung auch hier ausüben.
Und ja, natürlich ist dies ein Beispiel dafür, dass die Medien versuchen durch gezielte Formulierungen, das Verstehen von Texten in eine gewünschte Richtung zu beeinflussen.
DerC hat geschrieben: Auch die Intention hinter dem Bericht ist fragwürdig, denn Propaganda und Erziehung zur Staatstreue bis hin zur Aufforderung zur Denunziation von Abweichlern ist in einem freiheitlichen (zur Zeit mehr in der Theorie als in der Praxis) System wie unserem eigentlich nicht die Kernaufgabe der Medien.
Das Problem ist nicht, dass der Bürger gefährliche Nachläßigkeiten in der Auslegung eines Hygienekonzeptes in Zeiten einer Pandemie anzeigen soll,
viel verlogener ist die Ausnutzung des fehlenden Sprachverständnisses bei vielen Medienkonsumenten.
Viele lesen diesen Bericht und glauben sie müssten Ärzte die "Corona" verharmlosen denunzieren.
Dies steht jedoch nirgendwo in diesem Bericht - auch wenn dies sicherlich bewirkt werden soll.

Der WDR würde vor jedem Gericht vom Vorwurf zum Aufruf der Denunziation frei gesprochen.
Was der Mensch versteht und was geschrieben steht sind oft zwei unterschiedliche Sachen und diese Technik zur Manipulation der Meinungsbildung wird zu genüge von den Medien genutzt.

Dies kann man zu Recht an prangern.
An die inhaltliche falsche interpretation des Geschriebenen ändert sich aber nichts.
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6387
Denunziation! Wenn ich das schon lese! :hihi:

Ärzte haben die Pflicht, nur das Beste für ihre Patienten zu tun und sich dabei an die geltenden wissenschaftlichen Standards zu halten. Sicher gibt es da Bandbreiten, denn auch die Wissenschaft ist sich oft nicht einig. Und wenn möglicherweise ein Arzt bewusst oder unbewusst seinen Patienten schadet, dann konnten sich diese schon immer an die Ärztekammer wenden. Wer denn auch sonst, als die Patienten?

Und im aktuellen Fall: Wenn ein Arzt (und nur der ist für seine Praxis verantwortlich) die geltenden Hygienevorschriften missachtet (und da ist es erst einmal egal, ob er/sie Corona leugnet oder nicht) und damit möglicherweise die Patienten in Gefahr bringt, dann sollte die Ärztekammer davon erfahren.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

6388
klnonni hat geschrieben:Das glaube ich kaum, dass der Richter da was zu lachen hätte.
Das Denunzieren bezieht sich auf die letzten Sätze, Zitat:

"Wer eine Arztpraxis betritt, sollte sich umschauen und ein Auge darauf haben, ob die allgemeinen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Tragen alle Masken? Gibt es eine Plexiglaswand am Empfangstisch? Wird auf genügend Abstand geachtet, auch im Wartezimmer?Bei Abweichungen: Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."

Man soll also nicht die Meinung des Arztes melden, sondern ein Verstoss gegen die Vorschriften!
Ein Verstoss gegen die geltenden Hygieneverordnung ist kein Kavaliersdelikt.
Naja... Leseschwäche vorwerfen ist einfach, aber...
"Wer eine Arztpraxis betritt, sollte sich umschauen und ein Auge darauf haben, ob die allgemeinen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Tragen alle Masken? Gibt es eine Plexiglaswand am Empfangstisch? Wird auf genügend Abstand geachtet, auch im Wartezimmer?Bei Abweichungen: Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."
Ist schon was anderes als nur Beachtung der Hygienevorschrift. Vor allem das Wort "ALLES" kann man schon kritisch zuordnen , oder eben verharmlosen.

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Rolli hat geschrieben:Naja... Leseschwäche vorwerfen ist einfach, aber...
"Wer eine Arztpraxis betritt, sollte .... Unbedingt das Praxisteam ansprechen. .... falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."
Was ist den daran kritisch zu sehen?
Erst den Arzt ansprechen und wenn der sich uneinsichtig verhält sind die Verstöße der Ärztekammer zu melden.

Das ist doch völlig in Ordnung, warum gleich bei der Ärztekammer ein Fass auf machen,
wenn man es unter vier Augen klären kann?

Im übrigen wird es dem Arzt lieber sein von der Ärztekammer ein Abmahnung zu bekommen,
als wenn der Verstoß gegen die Hygieneverordnung direkt zum Gesundheitsamt geht!

Wenn man böses wollte, würde man doch aufrufen sich bei Verstößen gleich an die Behörde zu wenden. :klatsch:
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6391
ruca hat geschrieben:Es sind aber die besten Zahlen, die wir haben und es gibt ja noch mehr indizien wie der deutlich gestiegene Anteil an positiven Tests. Nein, die Krankenhausbelegung kann man nicht dafür nehmen, die geht erst hoch, wenn das Kind schon bis zum Hals im Brunnen steckt.
Nee, die Erkrankten müssen erfasst werden, ebenso alle rausrechnen, die mit Corona verstorbenen sind. Künstliches Hochhalten der Fallzahlen.
Corona ist eine „sehr kleine Bedrohung“, etwas „vergleichbar Harmloses“ wie das Coronavirus einen Staat auf den Plan ruft, der eingreift, verbietet und klare Grenzen setzt – dass also plötzlich etwas möglich ist, was „angesichts der ganz großen Menschheitsbedrohung“ des Klimawandels bisher nicht möglich schien:

ruca hat geschrieben: Aha.

Und mit welchem Zweck? Und darin sich sich (fast) alle Regierungen der Welt einig?
Um Macht auszuüben, Politiker gefallen sich, wenn Sie weitreichende Entscheidungen treffen dürfen Warum wollen viel in die Politik
Um zu gestalten nach Ihren Vorstellungen, dazu brauchts man/frau Machtbefugnisse.

"Im Deutschlandfunk sagte Sloterdijk mit Blick auf Beschränkungen während der Corona-Pandemie, in Ausnahmezuständen rückten auch demokratische Staaten an Diktaturen heran. Es liege eine Vermutung in der Luft, dass sich die Gesellschaften mit der Staatsform des liberalen Kapitalismus den Prozeduren des autoritären Kapitalismus chinesischer Machart angleichen wollten, um konkurrenzfähig zu sein. Man müsse darauf achten, so Sloterdijk, ob die Rückkehr „zu volldemokratischen Rechtsauffassungen und Verordnungsauslegungen“ wieder gelinge."
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

6392
ruca hat geschrieben:Genau das "Alles" ist den dem Fall doch positiv. Wenn der Arzt "einiges" kritisch hinterfragt - kein Problem.

Wenn er aber "Alles" als harmlos darstellt, dann hat er den falschen Job.
Und das soll der Patient beurteilen und den Arzt hinterfragen?

6394
Rolli hat geschrieben:Ist schon was anderes als nur Beachtung der Hygienevorschrift. Vor allem das Wort "ALLES" kann man schon kritisch zuordnen , oder eben verharmlosen.
Das hat aber ja schon Kontext.

Stellen wir uns mal zwei Szenarien vor:

Szenario 1: Nein, wir haben keine Plexiglaswand, aber meine Mitarbeiterinnen und ich tragen durchgängig FFP2-Masken und der Abstand vom Tresen bis hinter den Schreibtisch, der hinter dem Tresen steht ist auch nicht gering. Das Wartezimmer ist derzeit ein wenig voller als unser Hygienekonzept es vorsieht, aber leider können wir es zwei der älteren Herrschaften dort wirklich in ihrem Zustand nicht zumuten, vor der Tür zu warten. Sie sehen, es ist die Tür zum Flur offen und sowohl das Fenster auf dem Flur als auch im Wartezimmer zur besseren Durchlüftung. Ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus, die Jacke im Wartezimmer anzubehalten.

Szenario 2: Masken? Ja, meine Mitarbeiterinnen dürfen selbst entscheiden, ob sie welche tragen wollen, ich halte da niemanden von ab, muß ja jeder selber wissen, aber ich halte das für Hygienetheater. Das ist ja alles nur Panikmache und dieses Corona ist auch nicht schlimmer als die Grippe und wir alle leben mit der schon immer normal weiter. Und wollen sie etwa bei dem Regen vor der Tür warten müssen, weil ich mir für eine Patientin mal etwas mehr Zeit genommen habe? Gehen Sie ruhig ins Wartezimmer auch wenn es voller ist, lassen sie sich von den Mainstream Medien nicht verrückt machen, das ist alles nicht so schlimm, wie in der Zeitung steht.

In beiden Szenarien gibt es Abweichungen hinsichtlich der genannten Punkte. Würden beide gleichermaßen meldenswert sein?

6395
klnonni hat geschrieben:Was ist den daran kritisch zu sehen?
Erst den Arzt ansprechen und wenn der sich uneinsichtig verhält sind die Verstöße der Ärztekammer zu melden.

Das ist doch völlig in Ordnung, warum gleich bei der Ärztekammer ein Fass auf machen,
wenn man es unter vier Augen klären kann?

Im übrigen wird es dem Arzt lieber sein von der Ärztekammer ein Abmahnung zu bekommen,
als wenn der Verstoß gegen die Hygieneverordnung direkt zum Gesundheitsamt geht!

Wenn man böses wollte, würde man doch aufrufen sich bei Verstößen gleich an die Behörde zu wenden. :klatsch:
Warum löscht Du Teile meiner Aussage? Wahrscheinlich unbewusst. Das kann man aber als Manipulation interpretieren, was ich Dir nicht unterstellen möchte. Korrekt wäre:
Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt.

6396
Wenn mir bei einem Arzt oder in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung oder einem Restaurant oder einer Supermarkttheke hygienische Mängel gleich welcher Art auffallen, würde ich die immer "melden". Hätte ich bisher ohne Corona auch gemacht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

6397
DerC hat geschrieben:Im Moment sieht es doch eher so aus, als ob die vorgegebenen Ziele nicht erreicht werden, auch wenn sich mal grob geschätzt klar über 90% an die Vorschriften halten.
Welches Ziel wurde denn vorgegeben?

Es geht doch letztlich um die Nachverfolgung von Infektionsketten, um diese zu unterbrechen. Das ist aber ab einer bestimmten Anzahl an Infektionen (pro Tag) durch die GA schlicht und einfach nicht mehr zu leisten. Es bleibt dann nur die Eindämmung der Pandemie durch Shutdown, Lockdown, Ausgangssperre. Wer letztlich dafür verantwortlich ist, ist am Ende egal, aber es sind - neben den unvermeidlichen Ansteckungen beim Krankenhauspersonal oder anderen systemrelevanten Einrichtungen - wahrscheinlich vor allem die, die es mit dem "Social Distancing" nicht so ernst nehmen.
DerC hat geschrieben:Wir wissen leider immer noch sehr wenig, und im letzten halben Jahr hätte man in der Hinsicht durch gezielte Forschung deutlich mehr erreichen können. Da muss man sich dann schon fragen, ob das am Wollen oder am Können liegt.
Du hast anscheinend eine völlig falsche Vorstellung davon, was die Wissenschaft im letzten halben Jahr gemacht hat. Schau dir einfach mal die wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Thema "Covid-19" an:

https://scholar.google.com/scholar?hl=en&as_sdt=0%2C5&q=Covid-19&btnG=

Über 1,3 Millionen Einträge, also untätig waren die Wissenschaftler sicher nicht, aber Forschung ist halt mehr als einfach eine solche Forderung am Stammtisch oder im Forum zu platzieren.
DerC hat geschrieben:Aber es bedeutet auch sciher nicht, dass jeder dem Staat gegenüber ein Recht auf eine bestimmte Lebenserwartung oder einen vollständigen Infektionsschutz einklagen könnte.
Diese Erwartung hat auch keiner, zumindest keiner, den ich kenne. Das kann der Staat auch gar nicht leisten. Aber einen so fahrlässigen Umgang mit einer Pandemie wie in Ländern wie USA, Brasilien, Russland usw. würde ich nicht ohne Widerspruch akzeptieren. Im großen und ganzen hat die Politik die Pandemie in Deutschland mit relativ wenigen Einschränkungen entgegengewirkt, die ich mir persönlich ohnehin auferlegt hätte. Wenn jetzt mehr getan werden muss, um den Kollaps unserer Krankenversorgungssysteme zu verhindern, dann werden wir das auch überleben. Mir scheint es, dass Angst und Panikmache einiger vor temporären Einschränkungen ihrer Freiheiten größer ist als die Angst der Ü60-Generation vor dem Virus.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

6398
rationalite hat geschrieben:Das hat aber ja schon Kontext.
Natürlich ist mir klar, dass der Kontext anders gemeint ist. Man kann den Text aber auch anders interpretieren. Und das werfe ich einigen hier vor, den Usern, die andere Meinung vertreten, schnell Leseschwäche und fehlende Leseverständnis vorwerfen.

6399
Rolli hat geschrieben:Warum löscht Du Teile meiner Aussage? Wahrscheinlich unbewusst. Das kann man aber als Manipulation interpretieren, was ich Dir nicht unterstellen möchte. Korrekt wäre:
Ich habe nicht Deine Aussage gekürzt sondern nur das Zitat "Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt."

Da ich geschrieben habe: "Erst den Arzt ansprechen " habe ich das Widersprechen einfach als Teil des Arztgespräches gesehen...

Mit dem weglassen wollte ich nichts manipulieren
Die Empfehlung, erst unter vier Augen mit dem Arzt zu sprechen bevor man ein Fass aufmacht, bleibt auch mit diesem Absatz weiterhin gültig.
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6400
Alfathom hat geschrieben:Nee, die Erkrankten müssen erfasst werden
Auch da bekommst Du keine genauen Zahlen hin.

Wo beginnt die Krankheit genau? Halskratzen? Husten? Wer entscheidet, ob das nun ein Hypochonder oder eine Krankheit ist? Und ob die Symptome tatsächlich von Covid stammen oder nicht auch noch parallel eine "normale" Erkältung läuft?

Muss man beim Arzt gewesen sein oder genügt es, wenn jemand aus der Quarantäne ne Mail schickt, dass er jetzt auch hustet?

Erfasst wird, wieviele im Krankenhaus, wieviele auf Intensiv und wieviele an der Beatmung hängen. Das sind genauso harte Zahlen wie die Infizierten, der Rest ist pure Interpretation und sehr ungenau also nicht brauchbar.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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