Rolli ist wie sonntags früher im ZDF. Nur Wiederholungen.vinchris hat geschrieben:Scheinst ja sehr verliebt in Deinen Kellervergleich zu sein, wenn er jetzt schon wieder, fast gleichlautend, herhalten muss.
7202
Ich bin schon gespannt, auf das geschRei, wenn der corona-impfstOff von der wada auf die doping-liste gesetzt wird uNd wer geimpft ist, darf nicht teilnehmen wegen dopIng und die behörden schreiben vor, dass wer nicht geimpft ist, nicht wEgen infektionsrisikos an sportveranstaltungen teilnehmen darf...
...wir sind alle verdammt.
...wir sind alle verdammt.
7203
Kann mir schwer vorstellen wieso ein Impfstoff auf einer Doping-Liste landen sollte. Im Gegenteil ist z.B. bei der Grippeimpfung die Impfrate unter Profisportlern viel höher als in der restlichen Bevölkerung; bei winterlichen Mannschaftssportarten wird teils die gesamte Mannschaft en bloc durchgeimpft vor Turnieren.MikeStar hat geschrieben:Ich bin schon gespannt, auf das geschRei, wenn der corona-impfstOff von der wada auf die doping-liste gesetzt wird uNd wer geimpft ist, darf nicht teilnehmen wegen dopIng und die behörden schreiben vor, dass wer nicht geimpft ist, nicht wEgen infektionsrisikos an sportveranstaltungen teilnehmen darf...
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7204
So oder so. Klar, man muss erst mal abwarten, wie es nun mit der Wirksamkeit dieses Pfizer-Biontech-Impfstoffs aussieht. Aber ich finde es schon ermutigend, dass es gerade mal ein paar Monate nach dem ersten "massiven" Auftreten des Virus und der Erkrankung schon Vakzine gibt, die - sagen wir mal - Hoffnung machen.MikeStar hat geschrieben:...wir sind alle verdammt.
Wie viele Dosen wir dann "dereinst" brauchen werden, wird man sehen. Ein gut Teil derer, die zum Beispiel gerade in Leipzig demonstriert haben, wird sich ja ohnehin nicht impfen lassen; die fallen also schon mal weg. Ansonsten sind die Prioritäten ja relativ klar: Risikogruppen und medizinisches Personal, weitere "First Responder", dann ... willige Läufer.
7205
daS erklärt dann auch warum die österreicher im wintersPort so verdAmmiScht erfolgreich Sind...GeorgSchoenegger hat geschrieben:Kann mir schwer vorstellen wieso ein Impfstoff auf einer Doping-Liste landen sollte. Im Gegenteil ist z.B. bei der Grippeimpfung die Impfrate unter Profisportlern viel höher als in der restlichen Bevölkerung; bei winterlichen Mannschaftssportarten wird teils die gesamte Mannschaft en bloc durchgeimpft vor Turnieren.
7207
Selbst in Israel mit extremen Lookdown (in wenigen Ausnahmen durfte man sich max. 1 km von der Wohnung entfernen) gingen die Zahlen noch 2 Wochen lang nach oben, bevor Sie anschließend extrem abfielen.Dirk_H hat geschrieben:Eine Woche Lockdown-Light und schon wird gesagt, dass es keine Lockerungen, sondern vielleicht sogar Verschärfungen geben wird.
Kommt zwar absolut nicht unerwartet, aber ich komme nicht umhin mich veralbert zu fühlen.
Wenn ich alles richtig mitbekommen haben dürfen sich Religionsgemeinschaften treffen und gemeinsamer Sport ist nicht einmal im Freien möglich. Einige sind nach wie vor etwas gleicher als die anderen...
Die Städte und nicht nur Leipzig waren gerammelt voll, da wäre wohl etwas mehr Platz geblieben, wenn man wenigstens die Bewirtung von Personen aus ein und demselben Haushalt erlaubt hätte. Zumindest eine Überprüfung der Maßnahmen nach Sinn und Unsinn wäre aus meiner Sicht wohl sofort notwendig, da sollten sich die Politiker nicht in Ihren Villen hinter einen Monitor verkriechen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
7208
Gibt es da konkrete Beispiele? Welche Politiker? Wo stehen die Villen? Welche Monitore?M.Skywalker hat geschrieben:.... da sollten sich die Politiker nicht in Ihren Villen hinter einen Monitor verkriechen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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7209
Ich sagte ja, dass ich mir veralbert vorkomme. Denn wenn:
Und dann wäre da natürlich noch Punkt 2, welcher das jetzt nicht verringert:
Es geht mir schlicht um den Umgang mit dem Thema. Die Begründungen für die Maßnahmen bzw. Ihre Selektivität werden halt immer haarstreubender. Und ich halte das für ein heikles Spiel der Politik. Denn eine Wirksamkeit der Maßnahmen wird auch von deren Akzeptanz abhängen. Wenn die Leute sich z.B. einfach privat treffen, weil es anders verboten ist, aber nicht eingesehen wird, dann werden die paar Restaurantschließungen wenig bringen.
Und ich kann nicht gerade behaupten, dass meine Akzeptanz aktuell am steigen wäre.
Und ganz nebenbei sollte man vielleicht auch nicht vergessen, dass auch von diesen Maßnahmen Menschen betroffen sind. Akut durch Ihre Jobs, aber auch indirekter durch den Verlust des sozialen Kontakts und vermutlich etliche weitere Punkte.
,dann komme ich mir veralbert vor, wenn bereits nach einer Woche der Entschärfung eine Absage erteilt wird und Verschärfungen in Betracht gezogen werden.M.Skywalker hat geschrieben:Selbst in Israel mit extremen Lookdown (in wenigen Ausnahmen durfte man sich max. 1 km von der Wohnung entfernen) gingen die Zahlen noch 2 Wochen lang nach oben, bevor Sie anschließend extrem abfielen.
Und dann wäre da natürlich noch Punkt 2, welcher das jetzt nicht verringert:
Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich das ganze auf den November beschränkt. Ich bin vergangene Woche beim Essengehen davon ausgegangen, dass es das letzte Mal für 2020 war. Weder leugne ich die Existenz noch die Gefahr von/durch SARS-CoV2.M.Skywalker hat geschrieben:Zumindest eine Überprüfung der Maßnahmen nach Sinn und Unsinn wäre aus meiner Sicht wohl sofort notwendig, da sollten sich die Politiker nicht in Ihren Villen hinter einen Monitor verkriechen.
Es geht mir schlicht um den Umgang mit dem Thema. Die Begründungen für die Maßnahmen bzw. Ihre Selektivität werden halt immer haarstreubender. Und ich halte das für ein heikles Spiel der Politik. Denn eine Wirksamkeit der Maßnahmen wird auch von deren Akzeptanz abhängen. Wenn die Leute sich z.B. einfach privat treffen, weil es anders verboten ist, aber nicht eingesehen wird, dann werden die paar Restaurantschließungen wenig bringen.
Und ich kann nicht gerade behaupten, dass meine Akzeptanz aktuell am steigen wäre.
Und ganz nebenbei sollte man vielleicht auch nicht vergessen, dass auch von diesen Maßnahmen Menschen betroffen sind. Akut durch Ihre Jobs, aber auch indirekter durch den Verlust des sozialen Kontakts und vermutlich etliche weitere Punkte.
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Bitte nicht, das würde die Evolution empfindlich stören.NME hat geschrieben:Zuerst für die Superspreader-Risikogruppe: die (angeblichen) Querdenker. Auf der nächsten Demo mit dem Wasserwerfer als Schluckimpfung.
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Immerhin lag er 0,4 Prozentpunkte vor dem AFD-Kandidaten.
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Es ist doch nur logisch, dass die Politik alles dichtgemacht hat. Hätte man manche Bereiche offen gelassen wären Klagen wg. Ungleichbehandlung zuhauf aufgeschlagen. Warum sollte ein Restaurant vom juristischen Standpunkt offenbleiben dürfen, während Kneipe und Bar zumachen müssen. Vom "gesunden Menschenverstand" betrachtet ist uns vermutlich allen bewußt, dass in der engen Kneipe das Risiko einer Ansteckung größer ist als in einem gut gelüfteten Restaurant, aber vom rechtlichen Standpunkt, wird halt nicht unterschieden, solange keine belastbare Statistik, Studien etc. vorliegen, die eine Unterscheidung rechtlich stichhaltig untermauern.Dirk_H hat geschrieben:Ich sagte ja, dass ich mir veralbert vorkomme. Denn wenn:
,dann komme ich mir veralbert vor, wenn bereits nach einer Woche der Entschärfung eine Absage erteilt wird und Verschärfungen in Betracht gezogen werden.
Und dann wäre da natürlich noch Punkt 2, welcher das jetzt nicht verringert:
Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich das ganze auf den November beschränkt. Ich bin vergangene Woche beim Essengehen davon ausgegangen, dass es das letzte Mal für 2020 war. Weder leugne ich die Existenz noch die Gefahr von/durch SARS-CoV2.
Es geht mir schlicht um den Umgang mit dem Thema. Die Begründungen für die Maßnahmen bzw. Ihre Selektivität werden halt immer haarstreubender. Und ich halte das für ein heikles Spiel der Politik. Denn eine Wirksamkeit der Maßnahmen wird auch von deren Akzeptanz abhängen. Wenn die Leute sich z.B. einfach privat treffen, weil es anders verboten ist, aber nicht eingesehen wird, dann werden die paar Restaurantschließungen wenig bringen.
Und ich kann nicht gerade behaupten, dass meine Akzeptanz aktuell am steigen wäre.
Und ganz nebenbei sollte man vielleicht auch nicht vergessen, dass auch von diesen Maßnahmen Menschen betroffen sind. Akut durch Ihre Jobs, aber auch indirekter durch den Verlust des sozialen Kontakts und vermutlich etliche weitere Punkte.
Schule, Kirche, Demonstrationen etc. sind sensible Punkte, die trotz hohem Risiko, rechtlich noch kritischer zu betrachten sind als die Wirtschaft. Unternehmen sind für sich selbst verantwortlich, haben bei staatlichen Anordnungen die Möglichkeit Entschädigungen einzuklagen. Dies wird durch Wirtschaftshilfen versucht zu vermeiden.
Auch wenn es für viele nicht nachvollziehbar ist, die Politik muss so handeln, damit die Maßnahmen juristisch standhalten.
Für ein selektives Schließungskonzept war zum Ende gar keine Möglichkeit mehr, weil die Politik es imho über 6-7 Monate verpennt hat, ein vernünftiges Konzept für "die zweite Welle" zu erarbeiten, das Gesundheitssystem zu optimieren etc.
Bei allem Unverständnis für manche Maßnahmen, muss man sich auch mal in die Rolle der Entscheider versetzen, die nicht nur einzelne Aspekte der Situation haben müssen, sondern die Gesamtheit sehen müssen und auch Entscheidungen treffen müssen, von denen sie wissen, dass sie nicht gut ankommen.
Ich bin ja selbst der Meinung, dass die Politik in ihrer Gesamtheit in vielen Punkten versagt hat oder zumindest die gleichen Fehler, wie in anderen Themen schon über Jahre wiederholt hat. Aber, auch wenn wir als Bürger die Maßnahmen vielleicht nicht akzeptieren wollen, müssen auch wir gemeinsam durch die Situation hindurch. Demokratie heißt auch mal eine bittere Pille schlucken.
Darüberhinaus ...jetzt schon über die Wirksamkeit der Maßnahmen zu diskutieren ist noch viel zu früh. Bei entsprechender Inkubationszeit kann eine Tendenz erst nach ca. 8-14 Tagen erkannt werden.
7216
Der Hertha-Physio scheint auch die Coronatests bei Lazio zu machen:
https://www.tagesschau.de/sport/lazio-r ... a-101.html
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Als Läufer klagen wir ja auf hohem Niveau. Mir fehlen zwar die Bahnen im Schwimmbecken und Sauna Besuche, aber zumeist laufe ich eh allein.MikeStar hat geschrieben:Für ein selektives Schließungskonzept war zum Ende gar keine Möglichkeit mehr, weil die Politik es imho über 6-7 Monate verpennt hat, ein vernünftiges Konzept für "die zweite Welle" zu erarbeiten, das Gesundheitssystem zu optimieren etc.
Bei allem Unverständnis für manche Maßnahmen, muss man sich auch mal in die Rolle der Entscheider versetzen, die nicht nur einzelne Aspekte der Situation haben müssen, sondern die Gesamtheit sehen müssen und auch Entscheidungen treffen müssen, von denen sie wissen, dass sie nicht gut ankommen.
Man muss sich aber auch mal in die Rolle der Betroffenen setzen. Der Vertriebler im Außendienst mit Dienstwagen und provisionsabhängigen Gehalt kriegt auf einmal nur noch die Hälfte vom Geld überwiesen - der Student mit überzogener Studiendauer, der sich mit Nebenjobs über Wasser gehalten hat, geht im Gegensatz zum Restaurantbesitzer vollkommen leer aus. Wenn er bei einerm/r Freund/in wohnt, gibt es nicht einmal Sozialhilfe und von nichts muss er auch noch die Krankenversicherung bezahlen. Falls er nicht gerade in eine Depression verfällt kann es auch mal eine Aggression werden. Krawalle wie der in Leipzig wird es öfters geben. In Pflegeeinrichtungen sind alle Veranstaltungen bis einschließlich Silvester bereits abgesagt... ... ...
Unter diesen Umstände muss man den Wecker für die Politiker von Ende November mal lieber auf Morgen früh um 6.00 Uhr stellen. Jeden Tag.
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7219
Na ja, "die Risikogruppe" besteht ja nicht ausschließlich aus Menschen, die glauben, Bill Gates und George Soros wollten auf diese Weise die Weltherrschaft an sich reißen. Was die anderen angeht, ist es ja durchaus nachvollziehbar, dass man nicht unbedingt der/die Erste in der Impfschlange sein möchte. Aber wir sind ja noch gar nicht so weit: Derzeit gibt es eh keine Zulassung, und es liegen bislang auch keine z.B. nach Altersgruppen differenzierten Daten vor. Sobald es da genauere Informationen gibt, werden sich nicht nur Zulassungsbehörden genauer mit den Impfstoff-Kandidaten befassen, auch andere Forscher werden das tun.Yin hat geschrieben:Plot Twist vorab: Die Risikogruppe wird eine weit geringere Impfbereitschaft zeigen, als sich hier manche in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen würden.
Schwer abzuschätzen, wie groß diesmal der "Leidensdruck" sein wird. Bei der H1N1-Impfung mit Pandemrix vor gut zehn Jahren kam es zu unerwünschten Wirkungen (einige Fälle von Narkolepsie); außerdem musste anschließend ein großer Teil der vorbereiteten Impfdosen vernichtet werden, weil die Impfung, salopp formuliert, nicht sonderlich gefragt war. Aber damals waren die Auswirkungen einer Erkrankung abstrakter als heute, denke ich.
7220
Naja, wer immer sich impfen lässt ist ja nun nicht "der/die Erste in der Impfschlange". Die aktuelle Phase III Studie läuft mit >43000 Studienteilnehmern, also ~21000-22000 Impfungen.
Bei 94 Fällen und keiner Wirksamkeit wären das 47 Fälle in der Impfgruppe. Bei 90% Wirksamkeit also vermutlich noch 5 Fälle.
Bleiben halt (primär) offene Fragen nach Alter und Schweregrad der Erkrankungen. Bei der Fallzahl wird das aber schwer sein da groß Rückschlüsse zu ziehen. Theoretisch noch die Frage nach einer Dunkelziffer, wobei man sich streiten kann ob asymptomatische Verläufe relevant für einen Impfstoff sind, welcher aus meiner Sicht primär eine Überlastung eines Gesundheitssystems verhindern soll. Für eine Herdenimmunität wären sie es allerdings. Die bisher nicht genau definierten Spätfolgen scheinen ja auch eher schwerere Verläufe betroffen zu haben.
Im Rahmen der Zweifel, dass es überhaupt einen Impfstoff geben könnte oder dass dieser vermutlich sehr ineffektiv sein könnte, halte ich das zumindest für vielversprechend.
Als Sportler mittleren Alters halte ich übermäßige Sorgen eh für übertrieben. Schwer betroffene kommen primär aus Gruppen sehr niedriger Immunstärke und mit schwachem Herz-Kreislaufsystem. Die schweren Verläufe in jungen UND fitten Gruppen liegen in einem Bereich bei dem man sich auch über hunderte andere Dinge sorgen müßte und da wäre ich dann -bei all seiner Polemik- bei Rolli (wobei man sich im Keller echt Sorge um Schimmelsporen machen sollte).
Bei 94 Fällen und keiner Wirksamkeit wären das 47 Fälle in der Impfgruppe. Bei 90% Wirksamkeit also vermutlich noch 5 Fälle.
Bleiben halt (primär) offene Fragen nach Alter und Schweregrad der Erkrankungen. Bei der Fallzahl wird das aber schwer sein da groß Rückschlüsse zu ziehen. Theoretisch noch die Frage nach einer Dunkelziffer, wobei man sich streiten kann ob asymptomatische Verläufe relevant für einen Impfstoff sind, welcher aus meiner Sicht primär eine Überlastung eines Gesundheitssystems verhindern soll. Für eine Herdenimmunität wären sie es allerdings. Die bisher nicht genau definierten Spätfolgen scheinen ja auch eher schwerere Verläufe betroffen zu haben.
Im Rahmen der Zweifel, dass es überhaupt einen Impfstoff geben könnte oder dass dieser vermutlich sehr ineffektiv sein könnte, halte ich das zumindest für vielversprechend.
Als Sportler mittleren Alters halte ich übermäßige Sorgen eh für übertrieben. Schwer betroffene kommen primär aus Gruppen sehr niedriger Immunstärke und mit schwachem Herz-Kreislaufsystem. Die schweren Verläufe in jungen UND fitten Gruppen liegen in einem Bereich bei dem man sich auch über hunderte andere Dinge sorgen müßte und da wäre ich dann -bei all seiner Polemik- bei Rolli (wobei man sich im Keller echt Sorge um Schimmelsporen machen sollte).
7221
Genau das ist seitens der Journalisten jetzt passiert. Ein TAZ-Journalist hat mal nachgeforscht und die Antwort gefunden: Ja, der R-Wert war aufgrund mangelnder Daten falsch. Das RKI korrigiert diesen nachträglich (intransparent, nur in der Excel-Tabelle, nicht in den den Lageberichten oder per Pressemitteilung) und inzwischen liegt er für alle Tage über 1...klnonni hat geschrieben:Aber genau in der Arbeit die Du hier machst, nämlich überlegen wo liegt der Fehler, dass müsste doch die Aufgabe eines Journalisten sein.
Die Presse hat doch die Aufgabe die Politik und Behörden zu kontrollieren und Verfehlungen öffentlich zu machen.....
Zumindest wenn sie über dieses Thema berichtet.
Vom RKI erwarte ich eigentlich die ehrliche Aussage, momentan können wir kein verläßlichen R-Wert nennen - wäre doch kein Problem.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... i-101.html
Hoffen wir mal, dass sich das RKI jetzt bewegt und aufhört, einfach "blind" die Zahlen aus ihren internen Excel-Tabellen zu veröffentlichen ohne diese vorher einem Faktencheck zu unterziehen. Spätestens wenn die Presse bei durchgehend steigenden Infektionszahlen über R-Werte unter 1 jubelt, müsste denen doch was auffallen...
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+1ruca hat geschrieben: Hoffen wir mal, dass sich das RKI jetzt bewegt und aufhört, einfach "blind" die Zahlen aus ihren internen Excel-Tabellen zu veröffentlichen ohne diese vorher einem Faktencheck zu unterziehen.
Spätestens wenn die Presse bei durchgehend steigenden Infektionszahlen über R-Werte unter 1 jubelt, müsste denen doch was auffallen...
Dort arbeiten hoch qualifizierte Beamte und Angestellte ....
Gerade wenn man im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht solllte man die Zahlen die man veröffentlicht kontrolliert haben.
Ist ja leider auch nicht das erste mal, dass das RKI sich selbst korregieren musste.
Wenn ich aus nachvollziehbaren Gründen keinen tagesaktuellen R-Wert liefern kann, aber trotzdem mich von diesem nicht trennen möchte, dann veröffentlich ebend immer den R-Wert der Vorwoche, deren Auswirkung auch eher auf die aktuelle und kommende Woche zutrifft.
7223
ich sehe das nicht so entspannt. Ich meine, Sorge um mein Leben - nö, definitiv nicht. Aber das ist ein echt fieses Virus; hier in Tirol gab's in meiner Umgebung schon recht viele Fälle (allein 10 aus meinem persönlichen Bekanntenkreis) und da ist alles an Verläufen etc dabei - 30-jährige die knietief im Bett liegen, eine 40-jährige die 6 Wochen lang kaum die Kraft hatte aufzustehen, aber auch ein 75-jähriges Paar, die es ohne gröbere Wehwehchen (bisher) überstanden haben, grade ein wenig Husten und Geschmacksverlust.Dirk_H hat geschrieben:
Als Sportler mittleren Alters halte ich übermäßige Sorgen eh für übertrieben. Schwer betroffene kommen primär aus Gruppen sehr niedriger Immunstärke und mit schwachem Herz-Kreislaufsystem. Die schweren Verläufe in jungen UND fitten Gruppen liegen in einem Bereich bei dem man sich auch über hunderte andere Dinge sorgen müßte und da wäre ich dann -bei all seiner Polemik- bei Rolli (wobei man sich im Keller echt Sorge um Schimmelsporen machen sollte).
Am meisten irritiert hat mich das bei einem der Chefs von meinem Sohn - der Mann ist in meinem Alter und ähnlich sportlich (läuft Marathons, fährt die 30km zur Arbeit mit dem Rad ...) und hatte bereits im März das Virus, aber ohne Symptome (wurde erst im Nachhinein festgestellt, damals wurden in Tirol aus Ressourcenmangel nur die mit Symptomen getestet). Tja, und im Juli war er plötzlich im Krankenhaus mit einer Lungenembolie. Davon hat er sich glücklicherweise gut erholt, aber das gibt einem doch zu denken. Das Covid19 ist eben nicht nur eine Atemwegserkrankung, sondern betrifft die kleinsten Blutgefäße - Lungenbläschen, aber auch Hirn oder Nieren. Auf die leichte Schulter sollte man das definitiv nicht nehmen.
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7225
Genau da liegt der Unterschied.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Aber das ist ein echt fieses Virus; hier in Tirol gab's in meiner Umgebung schon recht viele Fälle (allein 10 aus meinem persönlichen Bekanntenkreis)
Du kennst 10 Leute aus Deinem Umfeld, die zum Teil schwer erkrankt sind.
Die meisten Menschen kennen aber meist keinen oder nur Einzelfälle die Erkrankt sind.
Ich lebe im Speckgürtel von Berlin.
Sowohl die Verwandschaft meiner Frau als auch meine Verwandschaft leben alle in Berlin und dort im besonders betroffenen westlichen Stadtteil.
Weder wir noch irgend jemand von unseren Familienangehörigen kennen eine Person die an COVID-19 erkrankt ist,
dass obwohl wir in/bei einem Ballungsgebiet wohnen der "stark" betroffen ist.
Wir sehen die Bilder in den Nachrichten, wir lesen die Berichte in den Zeitungen und hören die beängstigenden Zahlen im Radio.
Aber selbst mit bekommen tun wir das Infektionsgeschehen bloß indirekt, durch die Corona-Maßnahmen und wenn ein Arbeitskollege jemanden im Umfeld hatte der positiv-getestet wurde und er deshalb zur Vorsicht von der Arbeit befreit ist, bis sein Test negativ ist.
Ganz ehrlich gefühlt ist die Gefährdungslage für mich zu abstrakt, als das ich mir Sorgen machen würde.
Wenn ich selbst Infizierte kennen würde, dann würden meine Spiegelneuronen vermutlich anspringen und ich würde anfangen, aufgrund großer Empathie, mich selbst als gefährdet zu sehen.
So ähnlich geht es bestimmt vielen Menschen.
Bei meiner Frau auf Arbeit gibt es eine Kollegin aus einer anderen Abteilung,
bei der ist ihr Mann aufgrund seiner anhaltenden Erkältung zum Arzt gegangen und wurde positiv auf Corona getestet.
Frau und Kinder waren und sind aber völlig gesund und wurden auch alle negativ getestet.
Besonders ansteckend sieht anders aus
Das ist zwar bloß ein Einzelfall, aber auch der einzige von dem meine Frau berichten kann...
7226
Im Gegensatz zu Dir gehe ich davon aus, dass die Politiker das (rot gefärbte) tun und sich trotzdem so entscheiden, wie sie es getan haben. Es findet ein verantwortungsbewußtes abwägen statt. Soviel Vertrauen sollte man in die Entscheidungsträger haben. Es wird niemand aus Jux und Dollerei derartige Eingriffe verfügen. Allerdings ist das meine rationale Meinung. Verschwörungstheoretiker werden es anders beurteilen und dunkle Machenschaften unterstellen.M.Skywalker hat geschrieben: Man muss sich aber auch mal in die Rolle der Betroffenen setzen. Der Vertriebler im Außendienst mit Dienstwagen und provisionsabhängigen Gehalt kriegt auf einmal nur noch die Hälfte vom Geld überwiesen - der Student mit überzogener Studiendauer, der sich mit Nebenjobs über Wasser gehalten hat, geht im Gegensatz zum Restaurantbesitzer vollkommen leer aus. Wenn er bei einerm/r Freund/in wohnt, gibt es nicht einmal Sozialhilfe und von nichts muss er auch noch die Krankenversicherung bezahlen. Falls er nicht gerade in eine Depression verfällt kann es auch mal eine Aggression werden. Krawalle wie der in Leipzig wird es öfters geben. In Pflegeeinrichtungen sind alle Veranstaltungen bis einschließlich Silvester bereits abgesagt... ... ...
Unter diesen Umstände muss man den Wecker für die Politiker von Ende November mal lieber auf Morgen früh um 6.00 Uhr stellen. Jeden Tag.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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7227
Dann kennst du vermutlich mehr Leute als ich. Jedoch steht bei den schweren Verläufen bei mir eine 0. Das schwerste war: wie Grippe.GeorgSchoenegger hat geschrieben:ich sehe das nicht so entspannt. Ich meine, Sorge um mein Leben - nö, definitiv nicht. Aber das ist ein echt fieses Virus; hier in Tirol gab's in meiner Umgebung schon recht viele Fälle (allein 10 aus meinem persönlichen Bekanntenkreis) und da ist alles an Verläufen etc dabei - 30-jährige die knietief im Bett liegen, eine 40-jährige die 6 Wochen lang kaum die Kraft hatte aufzustehen, aber auch ein 75-jähriges Paar, die es ohne gröbere Wehwehchen (bisher) überstanden haben, grade ein wenig Husten und Geschmacksverlust.
Indirekt kommt bei mir hinzu, dass ich an einem Krankenhaus (Universitätsklinik) arbeite und noch etliche Leute kenne die an anderen Universitätskliniken beschäftigt sind. Da ist das Bild bisher recht klar.
7228
Finde ich mehr als grenzwertig jeden Kritiker am aktuellen Handeln der Politik direkt als Verschwörungstheoretiker abzustempeln.bones hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir gehe ich davon aus, dass die Politiker das (rot gefärbte) tun und sich trotzdem so entscheiden, wie sie es getan haben. Es findet ein verantwortungsbewußtes abwägen statt. Soviel Vertrauen sollte man in die Entscheidungsträger haben. Es wird niemand aus Jux und Dollerei derartige Eingriffe verfügen. Allerdings ist das meine rationale Meinung. Verschwörungstheoretiker werden es anders beurteilen und dunkle Machenschaften unterstellen.
Aus Jux machen die das sicher nicht, aber über die rationalen darf man durchaus streiten.
7229
Wo habe ich das getan?Dirk_H hat geschrieben:Finde ich mehr als grenzwertig jeden Kritiker am aktuellen Handeln der Politik direkt als Verschwörungstheoretiker abzustempeln.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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7231
rot gefärbt: In der Kausalkette ist jeder der es anders beurteilt ein Verschwörungstheoretiker.bones hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir gehe ich davon aus, dass die Politiker das (rot gefärbte) tun und sich trotzdem so entscheiden, wie sie es getan haben. Es findet ein verantwortungsbewußtes abwägen statt. Soviel Vertrauen sollte man in die Entscheidungsträger haben. Es wird niemand aus Jux und Dollerei derartige Eingriffe verfügen. Allerdings ist das meine rationale Meinung. Verschwörungstheoretiker werden es anders beurteilen und dunkle Machenschaften unterstellen.
blau: unterstellt durchaus, dass andere Meinung nicht rational wäre.
7232
Über Kritiker von Maßnahmen und Kritik an Maßnahmen habe ich mich nicht geäußert. Ich habe das pauschale Aburteilen von Politikern ins Reich der Verschwörungstherorie verbannt.Dirk_H hat geschrieben:Finde ich mehr als grenzwertig jeden Kritiker am aktuellen Handeln der Politik direkt als Verschwörungstheoretiker abzustempeln.
Aus Jux machen die das sicher nicht, aber über die rationalen darf man durchaus streiten.
Rot: NeinDirk_H hat geschrieben:rot gefärbt: In der Kausalkette ist jeder der es anders beurteilt ein Verschwörungstheoretiker.
blau: unterstellt durchaus, dass andere Meinung nicht rational wäre.
Blau: Teilweise ja
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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7233
Dann kläre mich auf welchen anderen Schluß man daraus ziehen soll?
Ich habe es nochmal gelesen und für mich bleibt, dass hier andere Meinung direkt in eine unseriöse Ecke gestellt wird. Und genau da darf sich für mich keine Seite das Recht dazu rausnehmen.
Vielleicht täusche ich mich, aber ein einfaches "Nein" entkräftet es irgendwie nicht.
Ich habe es nochmal gelesen und für mich bleibt, dass hier andere Meinung direkt in eine unseriöse Ecke gestellt wird. Und genau da darf sich für mich keine Seite das Recht dazu rausnehmen.
Vielleicht täusche ich mich, aber ein einfaches "Nein" entkräftet es irgendwie nicht.
7234
Das hat Kollege M.Skywalker in dem Post auch nicht getan. Er hat einfach nur geschrieben, daß einige ordentlich in die Fresse bekommen und nicht jeder geht ggf. rational mit der Entscheidung der Politik um. Und ob wir nun grds. seine Meinungen immer teilen, mag dahingestellt sein. An diesem Punkt würde ich definitiv zustimmen. Das bedeutet ja nicht, daß dieses Verhalten so akzeptabel ist. Auch das hat er nicht geschrieben. Er schrieb lediglich, daß es in Teilen erklärbar ist.bones hat geschrieben:Über Kritiker von Maßnahmen und Kritik an Maßnahmen habe ich mich nicht geäußert. Ich habe das pauschale Aburteilen von Politikern ins Reich der Verschwörungstherorie verbannt.
nix is fix
7235
Was soll ich erklären? Ich gehen davon aus, das Politiker verantwortungsbewußt und abwägend handeln. Herr Skywalker tut dies nicht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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7236
Ich schaue mal kurz (z.B.) in die USA und zweifle das an.bones hat geschrieben:Was soll ich erklären? Ich gehen davon aus, das Politiker verantwortungsbewußt und abwägend handeln. Herr Skywalker tut dies nicht.
Ist zwar das Extrem, aber das andere Extrem ist wohl, wenn man davon ausgeht, dass in D. alle Politiker vollkommen verantwortungsbewußt und abwägend sind.
7238
Wer macht schon alles richtig? Du? Wenn Du bei mir von "Euch" ausgehst, wärest Du manchmal sehr überrascht.Rolli hat geschrieben:Was nicht bedeutet, dass sie es richtig machen.
Aber nachdenken ist bei "euch" nicht so...
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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7239
Wird ja immer abstruser. Vollkommenheit - hast Du bei mir irgendwas von religiöser Verzückung gelesen? Und was haben die Politiker in den USA mit den hiesigen Coronamaßnahmen zu tun?Dirk_H hat geschrieben:Ich schaue mal kurz (z.B.) in die USA und zweifle das an.
Ist zwar das Extrem, aber das andere Extrem ist wohl, wenn man davon ausgeht, dass in D. alle Politiker vollkommen verantwortungsbewußt und abwägend sind.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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7240
Die große Frage ist: Was ist "richtig"?Rolli hat geschrieben:Was nicht bedeutet, dass sie es richtig machen.
Ja, die Antwort hierauf ist teilweise umstritten. Aber in einem sind sich alle, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen einig: Nichts tun ist falsch - und zwar ohne Anführungszeichen.
Das Nachdenken führt immerhin zur Überlegung, dass "Weiterlaufenlassen" für den November spätestens im Dezember in die Intensivstation-Katastrophe geführt hätte.Aber nachdenken ist bei "euch" nicht so...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
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Und Du geht davon aus, dass geschlossen Sportstätte und Restaurants den Virus gestoppt haben?ruca hat geschrieben:Die große Frage ist: Was ist "richtig"?
Ja, die Antwort hierauf ist teilweise umstritten. Aber in einem sind sich alle, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen einig: Nichts tun ist falsch - und zwar ohne Anführungszeichen.
Das Nachdenken führt immerhin zur Überlegung, dass "Weiterlaufenlassen" für den November spätestens im Dezember in die Intensivstation-Katastrophe geführt hätte.
7243
Sollte das die Antwort auf meinen Post sein, verstehe ich sie nicht. Du sollst nichts erklären. Die Reaktionen einiger von den Maßnahmen hart betroffener Menschen oder auch von Menschen, die Angst davor haben, ist erklärbar. Das ist doch völlig unabhängig davon, ob die Politiker verantwortungsbewußt und abwägend handeln.bones hat geschrieben:Was soll ich erklären? Ich gehen davon aus, das Politiker verantwortungsbewußt und abwägend handeln. Herr Skywalker tut dies nicht.
nix is fix
7244
Nö. Gestoppt ist das Virus ja auch nicht und das war auch nie das Ziel dieser Maßnahmen. Ziel war "nur" eine Bremsung der Infektionen.Rolli hat geschrieben:Und Du geht davon aus, dass geschlossen Sportstätte und Restaurants den Virus gestoppt haben?
Die geschlossenen Einrichtungen haben definitiv dafür gesorgt, dass es zu weniger Kontakten und damit auch weniger Übertragungen gekommen ist. Ob das genügt hat, müssen die Experten beurteilen, ich maße mir da kein Urteil an.
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Ja. Aber genau eine gegenteilige Haltung war der Ausgangspunkt (in meinen Worten: Politiker machen sich keinen Kopp und wissen nicht, was sie anrichten).leviathan hat geschrieben:Die Reaktionen einiger von den Maßnahmen hart betroffener Menschen oder auch von Menschen, die Angst davor haben, ist erklärbar. Das ist doch völlig unabhängig davon, ob die Politiker verantwortungsbewußt und abwägend handeln.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
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7247
Die umschreiben das ja ziemlich nett. Rumsfeld hätte wohl von Kollateralschäden gesprochen. Und es ist nicht verwunderlich, daß das einzelne Individium eben nicht Teil dieser Schadensmasse sein will. Welche Haltung hier dahinter steckt, ist völlig belanglos.bones hat geschrieben:Ja. Aber genau eine gegenteilige Haltung war der Ausgangspunkt (in meinen Worten: Politiker machen sich keinen Kopp und wissen nicht, was sie anrichten).
nix is fix
7248
Nochmal zu den getroffenen Maßnahmen:
Ich glaube der größte Effekt ist, dass viele Firmen verstanden haben, dass es wieder richtig ernst ist und wieder deutlich mehr Angestellte ins Homeoffice geschickt wurden und damit die Zahl der Kontakte richtig runtergeht.
Richtig deutlich sieht man es im Moment am Berufsverkehr. In Hamburg hat sich der momentan umgekehrt. Die Kolonne, die morgens aus der Stadt herausfährt, scheint zumindest auf meinen Strecken größer als die, die hineinfährt. Ein wenig mag das durch die für die sonst üblichen Fahrrichtungen geschalteten grünen Wellen verzerren aber es fällt im Moment richtig auf. Offensichtlich haben viele Betriebe im Innenstadbereich ihre Leute wieder ins Homeoffice geschickt, während im Umland weiter fast "normal" gearbeitet wird.
Ich glaube der größte Effekt ist, dass viele Firmen verstanden haben, dass es wieder richtig ernst ist und wieder deutlich mehr Angestellte ins Homeoffice geschickt wurden und damit die Zahl der Kontakte richtig runtergeht.
Richtig deutlich sieht man es im Moment am Berufsverkehr. In Hamburg hat sich der momentan umgekehrt. Die Kolonne, die morgens aus der Stadt herausfährt, scheint zumindest auf meinen Strecken größer als die, die hineinfährt. Ein wenig mag das durch die für die sonst üblichen Fahrrichtungen geschalteten grünen Wellen verzerren aber es fällt im Moment richtig auf. Offensichtlich haben viele Betriebe im Innenstadbereich ihre Leute wieder ins Homeoffice geschickt, während im Umland weiter fast "normal" gearbeitet wird.
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Jaaaaa, bei dem hat es verbal öfter gerumst.leviathan hat geschrieben:Rumsfeld
Wäre der hier User, antwortete der auf "warum lauft ihr eigentlich":
Oder auf der Rednerbühne vor bereits aufgezogenem Mikrofon:Fighting against that fucking I-Don't-Like-To-Move-My-Ass-Mind
KnippiGuck mal, das Arschloch ist auch wieder da.
7250
Für die meisten sind die aktuellen Maßnahmen durchaus erträglich. Es sind zwar viele nicht nachvollziehbar, aber irgendwie habe zumindest ich persönlich gerade wenig auszustehen. Allerdings kann ich mich sehr wohl ans Frühjahr erinnern und die mit den damaligen Maßnahmen verbundenen Probleme im Unternehmen. Wenn ich mich nun in die Lage eines Restaurantbetreibers oder eines Künstlers versetze, wird mir Angst und Bange. Daß diese die Welt nun gerade nicht verstehen, liegt doch auf der Hand. Und selbst wenn alles richtig wäre wie es gerade ist, würde das einige auf die Barrikaden gehen. Und ich kann das verstehen. Wenn dann noch dazukommt, daß das Vorgehen auf in Teilen nicht transparent nachvollziehbaren Entscheidungen beruht, macht das den Groll und die Aversion nicht kleiner.ruca hat geschrieben:Nochmal zu den getroffenen Maßnahmen:
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