Fjodoro (13.01.2021)
Die Frage mal erweitert auf Restauraunts, Kinos, Theater, Fitnesstudios usw.
Jeder einzelne Betreiber denkt doch "Hier sind alle vernünftig und passen auf, haben ein gutes Konzept, die Gefahr und der Einfluss auf die Pandemie ist gering".
Im Kleinen für den einzelnen Laden haben die Betreiber auch Recht. Das Problem ist aber, dass die Gefahr aufgrund der großen Anzahl der Einrichtungen dann eben der jeweils geringe Einfluss zu einem großen wird.
Deshalb muss die Entscheidung über Öffnung oder nicht von einer Stelle kommen, die das Gesamtbild sieht.
Natürlich müssen hier für Schulen andere Maßstäbe angelegt werden als für Kinos.
Wie das jetzt konkret vor Ort umgesetzt werden kann, kann die "Gesamtbildstelle" aber nicht sehen.
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Fjodoro (13.01.2021)
Soso, Du hast also eine Vorstellung davon, was erträglich ist und was nicht.
Zudem hältst Du eine Sache für unverzichtbar, die nicht nur Dich und Deine Familie, sondern auch all die anderen Deiner Mitmenschen betrifft.
Ich weiß Maddin - Du magst mich nicht. Erlaube mir dennoch einige (sehr wohl ernst gemeinte) Fragen dazu:
1) Was ist denn hier ein erträgliches Maß?
2) Was passiert wenn dieses erträgliche Maß erreicht ist? Haben wir dann womöglich die Sars-Cov-2-bedingte "Notlage" überwunden?
3) Falls die Sars-Cov-2-bedingte "Notlage" dann noch nicht überwunden ist,
- 3.1) welches Ereignis A muss eintreten, dass
- 3.2) auf welcher Grundlage
- 3.3) wer
die Sars-Cov-2-bedingte "Notlage" als komplett überwunden erklären wird,
- 3.4) wenn welches Ereignis B eintritt?
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Ja, und auch das ist in anderen Ländern nicht anders.
Deutschland hatte eine Sonderstellung im letzten Frühjahr mit auffallend wenig Toten bezogen auf die Gesamtbevölkerung, z. B. verglichen mit Belgien, England, Holland, Italien und Spanien. Das ist inzwischen nicht mehr so pro Woche, aber immer noch insgesamt.
Andersrum betrachtet, ist die Steigerung von der sogenannten ersten zur zweiten Welle in Deutschland besonders hoch. Die aktuellen Todeszahlen sind ein vierfaches der des Peaks der ersten Welle, während die meisten anderen Staaten derzeit besser oder zumindest kaum schlechter als in der ersten Welle dastehen. Das kann man kaum auf das Klima schieben, wenn man sich die Nachbarstaaten anschaut.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
Ich sagte ja auch "lesenswert".
Im Endeffekt habe ich noch keinen Kommentar zu dem Thema gelesen bei dem ich sagen würde: Sehe ich genauso.
Es ist oft ein wildes Gemisch. Aber immer nur das lesen, was einem gefällt, finde ich keine gute Idee.
Den ganzen Teil zum "wieso in D" finde ich z.B. auch überzogen. Allerdings wird es (auch @bones) nicht besser, wenn es in anderen Ländern auch so ist.
Dass medial Angst geschürt wird und Menschen dadurch erstaunlich tolerant gegenüber diverststen Einschränkungen sind, sehe ich aber auch. In der Aussage steht übrigens jetzt nirgendwo, dass man komplett sorglos mit der Situation umgehen sollte, was ich jetzt mal explizit schreibe, da einem das dann gern direkt vorgeworfen wird.
Tun sie das denn?
Und wenn nicht, was sind die Konsequenzen? Ich fand das hier ganz interessant (was wieder heißt, dass ich das nicht 1:1 so teile):
https://sebastianrushworth.com/2020/...s-of-lockdown/
Wenn sich das jetzt auf die Schulen und Lehrer bezieht, dann empfehle ich weiter oben verlinkten NEJM Artikel zum Risiko von Lehrern in Schweden. Selbiger geht zwar nicht auf einen potentiellen Effekt offener Schulen auf das Gesamtinfektionsgeschehen ein, aber auf die Gefahr schwerer Verläufe bei den direkt beteiligten (Lehrer+Kinder).
Für die Infektionsgeschichte fehlt mir eine Quelle um mir darüber mein Urteil zu bilden.
DerC (14.01.2021)
Normalerweise haben diese Sondersendungen von ARD und ZDF so zwischen 5 und 8 Millionen Zuschauer. Im Umkehrschluss sind also so um die 75 Millionen Menschen in Deutschland nicht in den Genuss von "Bildwelten apokalyptischer Endzeiterzählung" gekommen.
Trotzdem liegt die Zustimmung zu den Corona Maßnahmen seit längerem bei über 50 %.
You don´t stop running, when you get old.
You get old, when you stop running.
Ok, also du hast es nicht ins lächerliche gezogen.
Wenn es das nicht ins lächerliche ziehen sollte, dann sagst du ja, dass es hier so ist, nur andernorts auch. Das ist ja sogar noch krasser und finde ich schon überzogen.
Ich stimme dir aber voll zu, dass eine isolierte Hervorhebung von D in dem Artikel überzogen ist.
Doppel -->, ach was - dreifach. Eine menschenleere Straße bei ARD und ZDF löst bei mir "na bitte, geht doch" aus.
Ball flach halten. Onetouch halbhoch ohne Blickkontakt dann ab 2022. 2023 würde ich gerne noch einmal durch das Brandenburger Tor laufen - nicht durch das in Potsdam - da läuft man "nur" dran vorbei.
Knippi
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binoho (13.01.2021)
Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich vor dem Reichstag eine riesige Bühne aufbauen. Freibier für alle (angeblich gibt es in den Brauereien einen Überschuss an Fassbier, der nicht verkauft werden kann), ein Riesengrill wird aufgebaut (die 30.000 Schweine in der Warteschleife bei Tönnies könnte man hier wegputzen), eine Woche Urlaub für alle, internationale Topbands werden gebucht und treten auf, und als Haupt Act die Re-Union von ABBA und Agnetha sagt dann als Höhepunkt des Abends: "Ich erkläre die Sars-Cov-2-bedingte Notlage als komplett überwunden."
You don´t stop running, when you get old.
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Du hast es selber in der Hand. In Städten mit vielen Single-Haushalten sind die Infektionszahlen geringer. Wie willst Du es innerhalb Deiner Familie schaffen, dass Du Deine Kontakte auf das Niveau eines Single Haushaltes im Home Office bringst??? Du Dich in Deinem privaten Bereich von Frau und Kindern trennst??? Eine Ansteckung in der Schule oder auf Arbeit erhöht die Wahrscheinlichkeit der Infektion weiterer Personen in Familien mit 2 Erwachsenen und schulpflichtigen Kindern ganz enorm und sicher weit über dem Niveau eines Studenten, der sich mal mit einem Kumpel trifft.
Wenn 60% der innerstädtischen Läden vor dem aus steht und gerade sowohl junge Menschen vor dem Eintritt und alte Menschen nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben ein Mindestmaß an sozialen Kontakten benötigen ist dies normal und kann nicht monatelang unterbunden werden.
Fasse dies nicht als persönliche Kritik auf. Entscheidungen im Oktober haben zur jetzigen Situation geführt und bei vielen ist die innerliche Kündigung zu dem was da gefordert wird bereits durch. Oft trotz Verständnis und ohne den Willen aktiv dagegen zu protestieren. Ohne ein gewisses Maß an Lockerung wird sich dies in jedem Fall beschleunigen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
Genau, die Pandemie ist andernorts auch - wie sollte es bei einer Pandemie auch anders sein. Selbst die Schweden haben inzwischen gemerkt, dass ein Pandemiegesetz und die damit verbundenen Möglichkeiten der staatlichen Einflußnahme auf das öffentliche Leben nötig ist. Welche Maßnahmen das in den einzelnen Ländern sind ist unterschiedlich. Aber wenn ein Spiegelmitarbeiter die Coronadiktatur in Deutschland beschreibt, dann kommentiere ich das ironisch. Lächerlich finde ich das nicht.
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
Hier kommentiert Nina Böhmer, die sich ja inzwischen einen Namen gemacht hat, "Söders Forderung" nach einer Impfpflicht zumindest für ausgewählte Gruppen. Ihren Punkt in Bezug auf den Impfstoff - "Es existiert bislang kein Beweis, dass er andere vor Ansteckung schützt" - sollte man in dieser Diskussion durchaus hervorheben. Und auch einige andere Punkte, die sie anspricht, halte ich für richtig und wichtig. Aber so wenig ich Söder auch schätze, er hat nicht nach einer solchen Impfpflicht gerufen. Er hat erklärt, und das mag immer noch vor allem politisches Taktieren sein, dass er sich eine entsprechende Diskussion etwa im Ethikrat wünscht.
Ach ja, noch ein bisschen technischen Kleinkram: Hier in NRW soll für die telefonische Terminvereinbarung nicht die 116117 genutzt werden, über die ja auch die Vermittlung für "normale" ärztliche Bereitschaftsdienste läuft. Wenn's denn soweit ist (in anderthalb Wochen), wird es dafür 0800-Nummern geben, die aber so ähnlich aussehen.![]()
Dirk_H (13.01.2021)
Ich greife nicht Dich als Person an, sondern ich kritisiere Deine Haltung, denn bisher habe ich Dich als "Schwurbler" wahrgenommen. Sollte sich Deine Haltung geändert haben, werde ich das gerne anerkennen. Meine Erfahrung im Umgang mit Schwurblern ist aber die, dass Fakten, zum Beispiel Berichte aus wissenschaftlichen Studien, aus altehrwürdigen Tageszeitungen oder aus medizinischer Fachpresse abgetan werden als Propaganda aus den systemkonformen Medien oder noch schlimmer, als Propaganda aus der Lügenpresse. Das habe ich oft so erlebt, seit es Corona gibt. Sollte es bei Dir anders sein, wäre ich überrascht. Aber ich begebe mich gerne auf eine sachliche Ebene.
Darüber wurde schon genug geschrieben, auch hier. Stichwort: 7-Tage-Inzidenz von 50, das Beispiel Finnland macht mir persönlich Mut, auch wenn Teile von Finnland mittlerweile als Risikogebiet eingestuft werden.
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/finnland/
Die Frage kannst Du Dir selbst beantworten. Es war auch eher als rhetorische Frage gemeint, oder? Mir persönlich reicht es, wenn die meisten Geschäfte wieder öffnen dürfen, vielleicht sogar Fitnessstudios und wenn wieder regulärer Unterricht an den Schulen stattfinden kann. Das ist meine persönliche Meinung und ich spreche nur für mich.
Darauf habe ich keine Antwort. Ein Blick in die europäischen Nachbarländer zeigt mir, dass es noch schlimmer kommen kann, aber auch bei uns ist die Situation aus meiner Sicht schon schlimm genug.
https://www.tagesspiegel.de/politik/.../26788130.html
Ich persönlich kann mir vorstellen, dass der Lockdown noch einmal verschärft wird. Die Aussicht gefällt mir überhaupt nicht, also tue ich das, was ich persönlich tun kann und reduziere meine Kontakte.
Aber was wünschst Du Dir? Das hier ist ein alter Hut:
Ich lass mich impfen und Du? Nebenwirkungen nach einer Impfung traten bisher immer zeitnah auf, nicht nach 5 Jahren, das habe ich so gelesen.
Zuletzt überarbeitet von Brian (13.01.2021 um 14:41 Uhr)
https://www.zeitschrift-sportmedizin.../?action=print
https://www.tagesspiegel.de/wissen/j.../25861740.html
https://andrea-vonhorn.de/sportler-m...hrungsbericht/
„Na, Alter, warum slamdancest du denn gar so beschwingt des Weges?“
„Ach, die Sonne scheint, ich habe die SUICIDAL TENDENCIES auf den Ohren und ich begegne dieser Welt mit euphorischem Trotz.“
Nennt mich nicht Prian❗‼
Gestern hatten sie im Staatsfernsehen ein Ehepaar, beide Mitte 80, die seit Tagen ohne Erfolg versuchten, telefonisch einen Impftermin zu vereinbaren. Man konnte in der Warteschleife hören, wieviele hunderte Anrufer noch vor ihnen dran waren. Dann hat die Tochter online einen Termin beantragt. Daraufhin bekam das Ehepaar auf ihr Handy -wohlgemerkt kein Smartphone- irgendwann eine Nachricht, dass sie den Link in der Nachricht anklicken sollen. Es ist alles nicht so einfach....
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
Das war nicht als Kritik an dich gemeint. Andere haben geschrieben, dass sie ihn gut finden, ich weniger. Hab daher ja auch extra "ich persönlich" geschrieben. Ich habe da keine Probleme, wenn du, leviathan oder andere den gut oder lesenswert finden.
Naja, es war überspitzt, aber so schlimm? Ich weiss, dass du das nicht so siehst und verstehst, aber hier gibt es wirklich manche Leute die meinen wir würden alle total unterdrückt in einer Tyrannei.
Angst schüren finde auch nicht gut, bin ich dabei. Auf der anderen Seite kenne ich keinen, der hier in Angst lebt. Ich sehe das eher so, dass die ganze (teilweise übertriebene) Angstmacherei dazu geführt hat, dass die meisten komplett abgeschaltet haben.
Wie gesagt, ich kann nur von meinem Umkreis berichten, da werden die Definitionen seeeehr breit ausgelegt. Da ist man schon fast in der Minderheit, wenn man seine Kinder nicht zur Schule bringt.
Nein, das war nicht direkt auf die Schulen bezogen, sondern allgemein auf die Regeln. Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Regeln richtig oder falsch sind. Nur, dass ich es verstehen kann, wenn ein Amtsträger lieber auf Nummer sicher geht. Am Ende ist zwar beides doof, aber ihm ist im Endeffekt bis zu einem gewissen Punkt lieber, dass am Ende Firmen pleite gehen (ich will das garnicht relativieren), als dass er Tote zu verantworten hat. Dass das keine klar definierte Linie ist und jeder dabei eine andere Abwägung hat, ist klar.
edit: ich muss deinen verlinkten Artikel erst lesen, wenn ich etwas Zeit finde, die Kommentare beziehen sich nicht darauf
Die Vorsitzende vom Ethikrat hat sich ähnlich geäussert, wie der Herr im Interview.
https://www.sr.de/sr/sr3/themen/pano...sonal_100.html
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
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Ich auch nicht.
Ich bin auch aktiv gegen viele dieser Maßnahmen, z. B. hier. D. h. aber nicht, dass ich meinen Mitmenschen im Supermarkt maskenlos Angst einjage oder dass ich mit den Nazis auf die Straße gehe - das sind nicht meine Leute, ich würde mich da nicht wohl fühlen und es wäre mir tendenziell zu riskant, Leute wie ich gehören zu deren Feindbild. Und erwähnenswerte linke Demonstrationen gegen die Maßnahmen sind leider Mangelware, weil die Linke selbst in nicht geringem Teil Opfer der Angstkampagne geworden ist.
Die Angstkampagne ist eine Realität mit realen Opfern, z. b hier für GB
4600 Herztote zusätzlich
Es gibt auch Prognosen die im Bereich um 20000 zusätzlicher Herztote liegen. Das ist nur einer von vielen Kollateralschäden der Lockdowns und der Angstmache.
Ein paar (oder her zig) Seiten weiter vorne habe ich meinen Alltag beschrieben, du findest den Beitrag, falls es dich wirklich interessiert. Das einzige was sich seitdem verändert hat, ist dass ich noch weniger Kontakte habe, weil ich im Moment nicht ins Büro soll - wo ich bis vor Weihnachten auch nur alle 2-3 Wochen war. Und über Weihnachten war ich unterwegs, allerdings anders als sonst üblich. Es ist niemand krank geworden. (Überhaupt sieht es stark danach aus, dass die von den Untergangspropheten angekündigte Corona-Party zu Weihnachten nicht stattgefunden hat. Wir hätten sonst schon andere, deutlich höhere Zahlen. Doch da Merkel ja behauptet haben soll, dass man die Zahlen genau ab dem 17. 1. wieder genauer nehmen könne, schreiben die meisten Medien wohl vorher nix Positives.)
Du irrst aber mit der Vorstellung, dass weitere Eindämmung in der Macht der Einzelnen liege bzw. an mangelnder Selbstdisziplin liege. Das propagieren viele Medienbeiträge, ist aber Unsinn. Der einzelne hat nicht die Aufgabe, die Pflegekräfte und Besucher des Altenheims zu testen. Er kann sich häufig nicht mal schnell und unbürokratisch selbst testen oder testen lassen. Frag dich mal, warum die Verantwortung dahin geschoben wird.
Oder frag dich wie die Voraussetzungen in Finnland sind, z. b. bzgl. Home-Office. Und wie sie hier sind.
Frag dich wie es den Leuten auf dem Bau geht, in der Fleischfabrik, oder denen, denen Home-Office und flexible Arbeitszeiten vorenthalten werden. Die, die auf Geld was sie bräuchten verzichten, um die Kita oder Schule ihrer Kinder zu entlasten. Es kann sich nicht jeder so einschränken, wie ein kleiner Teil besonders Privilegierter.
Frag dich warum man die meisten Fabriken und Betriebe nicht dichtgemacht hat für 2-3 Wochen über Weihnachten. So hätte man auch die Ferien verlängern können, ohne dass die Leute in Betreuungsnot kommen.
Frag dich warum es dir so leicht fällt, die Infektionszahlen mit mangelnder Disziplin in der Bevölkerung zu erklären. Der Grund darin liegt nicht nur in den Kampagnen seit dem letzten Jahr, sondern in vielen anderen Kampagnen zuvor.
Aus dem Verhalten im privaten Bereich haben die Maßnahmen so ziemlich alles rausgequetscht, was geht - nein: Mehr, als gesundheitlich sinnvoll wäre. Die Folgen sind noch nicht genau bezifferbar, aber häufig unausweichlich und oftmals tragisch, geht von vielen psychischen Problemen über mehr häusliche Gewalt zu den gesundheitlichen Schäden, die durch die schlechtere Beschulung und die Rezession in etwas fernerer Zukunft statistisch eintreten werden.
Geldstrafen und mehr Kontrollen binden nur Personal, das anderswo sinnvollere Sachen machen könnte, viel Effekt hat das nicht. Viele Regelungen können sich sogar negativ auswirken, wie die 15km Regelungen …
Schick die Kontrolleure in die Pflegeheime, da können sie was sinnvolles machen. Aber bitte vorher testen lassen.
Hier gibt einen treffenden Artikel zur aktuellen Misere.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
Dann bin ich erleichtert!
Aus meiner persönlichen Sicht machst Du es Dir zu einfach, hier werden wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Die von mir beschriebene Selbstdisziplin ist natürlich nur ein Baustein, den jeder für sich in der Hand hat. Und deshalb reduziere ich meine Kontakte. Ich finde das doof!
Oder sollte Deiner Meinung nach zur Tagesordnung übergegangen werden? Ich glaube nicht, dass Du das so siehst.
https://www.t-online.de/region/berli...Ap0gT8h_vcHFDk
Und jetzt gehe ich trainieren.
https://www.zeitschrift-sportmedizin.../?action=print
https://www.tagesspiegel.de/wissen/j.../25861740.html
https://andrea-vonhorn.de/sportler-m...hrungsbericht/
„Na, Alter, warum slamdancest du denn gar so beschwingt des Weges?“
„Ach, die Sonne scheint, ich habe die SUICIDAL TENDENCIES auf den Ohren und ich begegne dieser Welt mit euphorischem Trotz.“
Nennt mich nicht Prian❗‼
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Positives Denken
"Laut Statistik der DGUV (PDF, 9 kB) sank die Zahl der Arbeitsunfälle von 432.684 auf 367.016 (-15,2 Prozent), die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle ging um rund 20 Prozent zurück. Noch stärker sanken die Zahlen in der Schüler-Unfallversicherung. Gab es im ersten Halbjahr 2019 noch 584.763 Schulunfälle, so waren es in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 noch 301.543 – ein Minus von fast 50 Prozent. Auch die Zahl der Schulwegunfälle ging um fast die Hälfte zurück: von 50.479 im ersten Halbjahr 2019 auf 26.881 im ersten Halbjahr 2020."
"Die Corona-Pandemie hat mittelbar deutliche Spuren im Unfallgeschehen hinterlassen“, sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV. "Der Grund hierfür dürfte zum einen die große Zahl der Beschäftigten sein, die in Kurzarbeit gegangen sind. Zum anderen sind Millionen Beschäftigte ins Homeoffice gewechselt, was ihr Wegeunfallrisiko praktisch ausgeschaltet hat. Die Zahlen überraschen daher eigentlich nicht." Gleiches gelte für die Schüler-Unfallversicherung. Hier habe die fast vollständige Schließung von Kitas, Schulen und Hochschulen zu einem historisch einmaligen Rückgang der Unfallzahlen geführt."
https://www.dguv.de/de/mediencenter/...s_3_406659.jsp
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
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@ Maddin:
Danke für Deine Antwort.
Du hast die magischen Zahlen 50 auf 100.000 aufgeschnappt und trägst diese zu Frage 1) hier weiter. Ist OK und hatte ich von Dir auch fast schon erwartet. Wenn Du es so willst war das also eine rhetorische Frage.
Fragen unter 2) waren aber keinesfalls rhetorisch gemeint - ich wollte damit nur herausfinden, was es für Dich bedeutet, wenn ein erträglicher Zustand erreicht ist. Die konkrete Frage hier, ob die Notlage dann vorüber sei, stellte ich, weil nach meinem persönlichen Empfinden seitens der Politik dem Bürger ggü. bis heute noch nicht klar kommuniziert wurde, wann dies der Fall sei.
Und hier kommt der Fragenkomplex 3) in's Spiel: Wenn man also die Frage, ob die Notlage dann vorüber sei, nicht bejahen kann, muss man doch eine konkrete Antwort zu 3) bereithalten können oder diese wenigstens einfordern, wenn man sich doch schon anmaßt darüber zu entscheiden, was ein erträglicher Zustand ist und was nicht, oder?
Kurzum also gefragt: Wenn man eine Behauptung aufstellt ein Zustand sei unerträglich, so muss man doch wenigstens die Folgen aufzeigen können, wenn sich der Zustand in's Erträgliche entwickelt. Anderenfalls ist die einleitende Behauptung - ein Zustand sei unerträglich - doch nur heiße Luft, also nichtssagend, oder?
Als Mann habe ich den Vorteil, mir selber ein Loch ins Knie zu bohren. AEG 600 W Schlagbohr.
Knippi
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