Fjodoro hat geschrieben:Das gilt aber v.a. für die größeren bzw. Unikliniken. Kleinere Häuser fangen teilweise erst an zu impfen und dann natürlich mit AstraZeneca.
Dann mal her mit den Zahlen.
Ich hab keine, aber kenne ein "kleines Haus", dass sich aus Corona heraushält aber in der ersten Impfdosenlieferung mehr als die Charite bekommen hat.
Fjodoro hat geschrieben:Ich finde aber auch, dass du das ein wenig zu sehr aufbauschst
Ganz entspannt. Ich habe auf den ursprünglichen Kommentar von Ruca gesagt "tendenziell unverschämt".
Fjodoro hat geschrieben:die Mitarbeiter müssen es ja nicht annehmen und können sich normal einordnen, wenn ihnen das eine Wochenende so wichtig ist.
Verstehe ich nicht, ehrlich. Du bekommst einen Impftermin und gut. Wie von rationalite gesagt: Das sind keine Terminabsprachen, das sind Vergaben. Keine Ahnung was passiert, wenn man das ablehnt. Klingt für mich (auch hier), nach nimm es oder lass es.
Aber nochmal: Ich hab gesagt, dass ich es tendeziell unverschämt finde, wenn der Arbeitgeber das den Leuten aufs Wochenende drängt. Ds war es. Das Fass hat dann jemand anderes aufgemacht, aber ich stehe zu dem was ich sage und ziehe das dann nicht zurück.
Fjodoro hat geschrieben:Ich denke keiner wird gezwungen.
Nein, aber auch darauf bin ich schon eingegangen. Ich finde es nicht gut die Leute da in eine Wahlsituation zu bringen.
Fjodoro hat geschrieben:Klar ist es ein Abladen der Nebenwirkungen auf den Mitarbeiter, auf der anderen Seite auch ein Privileg für ihn (v.a. bei den Verwaltungsangestellten u.a., die gleich mitgeimpft werden; bei Ärzten und Pflegern ist der Wochentag weniger entscheidend, da müssen auch am Wochenende noch genügend ran).
Da wurde ich ja korrigiert, dass immernoch "
Mitarbeiter mit stark erhöhtem Expositionsrisko" geimpft werden.Aussage war: "
verimpft AZ bevorzugt freitags ans Personal, das keinen Wochenenddienst hat". Also nicht Wochentag egal.Und mein einziger Kommentar: "tendnziell unverschämt". Finde ich jetzt übertrieben zu sagen, dass ich das aufgebauscht habe damit. Gegenaussage war aber, dass es unverschämt ist das unverschämt zu nennen und da stehe ich zu meinen Aussagen.
Fjodoro hat geschrieben:Und auch klar: ein Konzern versucht seine Probleme tendentiell immer so gut es geht zu minimieren. Ist ja auch nicht toll, wenn für jeden Geimpften ein anderer Notbereitschaft machen muss. Das ist für den einzelnen Impfling vielleicht ein wenig doof, aber meiner Meinung nach auch kein Drama.
Lange Rede kurzer Sinn: ja, ist leicht tendentiös, aber meiner Meinung nach okay, wir reden hier von max. 2x2 Tagen
Ich finde es halt nicht gut, wenn der Konzern es auf den Mitarbeitern ablädt. Nicht gut, das war alles was ich gesagt habe mit "tendenziell unverschämt". Natürlich ist die Situation für alle blöd. Aber dem Ziel möglichst viele Leute geimpft zu bekommen finde ich das nicht zuträglälich.
Und ja, ich bin da gerade etwas kritisch. Meine beste Freundin wurde die Woche geimpft. Aussage: "Das war die schlimmste Nacht in meinem Leben! Ich war vorher noch nie so krank!". Jetzt 2 Tage wirklich krank im Bett. Anekdotisch, aber keine Person die ich als wehleidig kenne und bis dahin Verfechterin der Impfung. Ausfallquote bei uns >50%. Und aus meiner Sicht machen die Leute da primär micht für sich, denn das sind Mitarbeiter, also größtenteils keine Risikogruppen.
Und wenn Leute das aufnehmen, dann finde ich es nicht gut, dass ein Arbeitgeber das vielleicht versucht auf das Wochenende zu schieben.
Da stehe ich weiter zu der Aussage, dass ich es tendenziell unverschämt finde, wenn das auf die Wochenende gelegt wird. Das war und ist alles. Unkollegial und undankbar waren nicht meine Punkte.
Tendenz ist dann aber: Lehn es ab, ist kollegialer.