Banner

Corona und der Sport

12551
ruca hat geschrieben:Henne-Ei-Problem.
Wir dürfen aber auch nicht schauen, dass wir zum Hammer werden und jedes Problem zum Nagel machen.

Nochmal: welches Problem löst diese App? Ich habe es immer noch nicht begriffen.

Nachverfolgung von privaten Treffen oder Gottesdiensten? Ob erstere in naher Zukunft stattfinden dürfen: fraglich. Ob sie es nutzen würden: noch fraglicher. Bei zweiteren stellt sich die Frage, ob die, die in der Vergangenheit echte Problemfälle waren, das Verfahren überhaupt nutzen würden. Bei denen, die heute schon ordentlich waren: ok, kleine Verbesserung gegenüber Zettelwirtschaft. Fälle, in denen gesamte Gottesdienste anhand der Listen in Quarantäne geschickt wurden: mir auch keine bekannt. Ok, konterst Du wieder mit Aufwand. Henne-Ei :zwinker5:

Aber ansonsten: was wird denn durch die App möglich, was sonst nicht möglich wäre?

Edit: guter Anwendungsfall: Checkin in Firmen die HO verweigern. Wäre spaßig, wenn man 500 MA vollautomatisch in Quarantäne schickt, wenn einer in der Luca-App positiv meldet. :wink:

12552
Fjodoro hat geschrieben:Letztens hiess es noch, dass AZ gerade bei denen verimpft werden soll, weil sie ihre Patienten so gut kennen würden und extra toll aufklären könnten...
Mich hat kürzlich ein Freund (Hausarzt) kontaktiert mit einem Fragenkatalog seiner Patienten. Die Leute wollen es echt genau wissen und kommen mit wilden Fragen.

Ansonsten erfreue ich mich gerade an den "Experten", die einen Zusammenhang zwischen den Thrombosen und dem Typ (Adeno-Vektor) sehen.
1+1 könnte 2 sein =Experte ?
Aber ist es nun der Vektor oder ein Stabilisator für die Adenos? Egal, Experten sehen einen Zusammenhang. :klatsch:
Vielleicht hat da aber auch nur wieder einer AZ mit J&J gemischt. :zwinker4:

12553
Dirk_H hat geschrieben:Werden eigentlich mittlerweile in größerem Maßstab Menschen <60 Jahre geimpft?
Gerade gelesen, dass sich die Hausärzte beschweren, dass sie jetzt AZ statt Biontech bekommen und sagen, dass das die Impfungen verzögern würde.
Verstehe ich nicht so recht, denn da sollten doch primär Leute >60 Jahre geimpft werden, oder?
Also ich (24) habe vor 2 Wochen AZ bekommen; im Juni findet die 2. Impfung statt. Kenne einige zwischen 50 und 60 die Astra bekamen, ein paar mit Pfizer/Moderna und alle ü65 die ich kenne bekamen Pfizer/Moderna. Denke das läuft so parallel... es sollen ja auch ältere mit AZ geimpft werden/worden sein, aber ich kenne persönlich keinen.

12554
Dirk_H hat geschrieben:Mich hat kürzlich ein Freund (Hausarzt) kontaktiert mit einem Fragenkatalog seiner Patienten. Die Leute wollen es echt genau wissen und kommen mit wilden Fragen.
Meine Kritik richtet sich da auch nicht an den einzelnen Hausarzt wie deinen Freund, sondern gegen die Verbände und ihre Chefs, die die ganze Zeit so groß geprahlt haben, wie toll sie doch alles können. Aber wer erst behauptet er kenne seine Patienten und wundert sich dann über besch.. Fragen, sollte mal überlegen ob er sie wirklich so gut kennt. Davon mal abgesehen ist es glaube ich als Hausarzt auch garnicht so einfach die ganze Problematik wirklich komplett zu verstehen und dementsprechend gut zu beraten.
Dass ein einzelner Arzt daher jammert/kritisiert kann ich verstehen und akzeptiere ich voll und ganz (ich erinnere auch daran, was ich über die Impf-Vergütung vor ein paar Wochen geschrieben habe).
Wenn aber ein Verband nun jammert, dann muss ich einfach sagen, dass sie bisher nicht wirklich mitgedacht haben und sich genauso anstellen wie die Politiker. Und in meinen Augen sind diese Statemens politisches Geschachere.

12555
Dirk_H hat geschrieben:Werden eigentlich mittlerweile in größerem Maßstab Menschen <60 Jahre geimpft?
Gerade gelesen, dass sich die Hausärzte beschweren, dass sie jetzt AZ statt Biontech bekommen und sagen, dass das die Impfungen verzögern würde.
Verstehe ich nicht so recht, denn da sollten doch primär Leute >60 Jahre geimpft werden, oder?
Ich bin mir nicht sicher, ob das deutschlandweit einheitlich läuft. Bei uns werden immer 1:1 Ratios der Packungen rausgegeben. Das bedeutet, daß die Hausärzte für jede Packung Biontech eine Packung AZ bestellt werden muss. Da aber die Biontech Packungen 6 Verabreichungen und in der AZ 10 haben, verschiebt sich die Ratio deutlich zu AZ. Es können also immer 16 Dosen bestellt werden oder 32. Ansonsten wird abgerundet.

Dieser Plan liest sich auf dem Papier gut, geht aber nicht auf. Die Patienten wollen zum überwiegenden Teil direkt vor dem Setzen der Spritze sehen, was sie bekommen. Steht das AZ drauf, wird abgelehnt. AZ hat einen so miesen Ruf, den will kein Arzt. Und er will erst recht nicht damit assoziiert werden. Also bilden sich gerade zwei große Gruppen heraus. Diese sind sicher nicht gewünscht, werden aber durch die Regelungen forciert. Die erste Gruppe verspritzt BT und schmeißt AZ in den Müll. Die zweite Gruppe tut sich den Mist gar nicht erst an und impft nicht mit. Letztere fühlt sich durch die sich ständig ändernden Regeln bestätigt. Natürlich gibt es nicht nur diese zwei Gruppen. Aber die bilden sich wirklich gerade in großem Umfang heraus. Drücken wir es mal so aus. Es gibt Verbesserungsbedarf. Das wird zwar wieder Veränderungen nach sich ziehen, wodurch sich die Verweigerer auf der Arztseite bestätigt fühlen werden. Allerdings ist das nach meiner persönlichen Beobachtung der einzige Weg, diese Gruppe nicht zur größten werden zu lassen. Ich frage mich wirklich, warum es nicht gelingt, solche Szenarien mal zu Ende zu denken. Für die meisten Praktiker liegt das forcierte Ergebnis auf der Hand.

Disclaimer: das sind meine ganz persönlichen Beobachtungen und Schlüsse aus Gesprächen, Kontakten und Belieferungen einer kleinen zweistelligen Anzahl an Praxen. Es ist also nicht repräsentativ.
nix is fix

12556
Fjodoro hat geschrieben:Wenn aber ein Verband nun jammert, dann muss ich einfach sagen, dass sie bisher nicht wirklich mitgedacht haben und sich genauso anstellen wie die Politiker.
Das Jammern einiger Verbandsvertreter hat mich in den letzten Tagen auch ein wenig erstaunt: Wir könnten sooo viel mehr impfen, wenn wir endlich mehr Impfstoff bekämen. Heißer Tipp: Da geht es den Impfzentren nicht anders. :D

Und natürlich sind schon viele Menschen <60 geimpft worden, auch im IZ. In NRW war bis vor ein paar Tagen die Gruppe, die "nach Alter" geimpft wurde, sogar die kleinere - "berufsbedingt" war die größte, "indikationsbedingt" die drittgrößte. Die Hausärzte sollen sich natürlich an den Prioritätsgruppen orientieren, aber dass das gerade bei denen flexibler gehandhabt würde, war ja abzusehen und ist mitunter auch sehr sinnvoll.

Was die Impfstoffe angeht: Das Bundesgesundheitsministerium hatte doch angekündigt, dass zunächst BioNTech an die Hausärzte geliefert werden sollte, ab Mitte April dann auch AstraZeneca, etwa 50:50. Und was zeigt mir mein Kalender? Genau.

12557
leviathan hat geschrieben: Die erste Gruppe verspritzt BT und schmeißt AZ in den Müll.
Wenn das so stimmt ist es schlimm und gehört aus meiner Sicht auch verfolgt.

Bestätigt aber auch was Fjodora schrieb: Die Leute kennen ihre Kunden garnicht so gut, denn offensichtlich ist das Vertrauen in den Arzt nicht vorhanden, wenn sie von ihm den AZ Impfstoff ablehnen.

Mich ärgert das Getue der Ärzte -bzw. ihrer offiziellen Vertreter- schon seit Wochen und das heutige Statement ist nur ein weiterer Punkt dabei.

12558
leviathan hat geschrieben: Dieser Plan liest sich auf dem Papier gut, geht aber nicht auf. Die Patienten wollen zum überwiegenden Teil direkt vor dem Setzen der Spritze sehen, was sie bekommen. Steht das AZ drauf, wird abgelehnt. AZ hat einen so miesen Ruf, den will kein Arzt. Und er will erst recht nicht damit assoziiert werden. Also bilden sich gerade zwei große Gruppen heraus. Diese sind sicher nicht gewünscht, werden aber durch die Regelungen forciert. Die erste Gruppe verspritzt BT und schmeißt AZ in den Müll. Die zweite Gruppe tut sich den Mist gar nicht erst an und impft nicht mit.
Aktuell kann ich dieses Problem überhaupt nicht nachvollziehen. Es gibt doch genügend AZ-Impfwillige Ü60, die ansonsten noch nicht dran wären. Warum bieten die Ärzte mit diesen Absatzproblemen nicht transparent AZ-Impfungen für diese Gruppe an?

Klar, irgendwann ist diese Gruppe "weg", aber im Moment dürften sich das Problem doch noch nicht stellen?

Für mich klingt das danach, als würden diese Ärzte die bequeme Lösung wählen. Den Impfstoff, bei dem man nicht über die Hirnvenenthrombose aufklären und womöglich diskutieren muss und den alle bekommen dürfen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

12559
ruca hat geschrieben:Aktuell kann ich dieses Problem überhaupt nicht nachvollziehen. Es gibt doch genügend AZ-Impfwillige Ü60, die ansonsten noch nicht dran wären. Warum bieten die Ärzte mit diesen Absatzproblemen nicht transparent AZ-Impfungen für diese Gruppe an?

Klar, irgendwann ist diese Gruppe "weg", aber im Moment dürften sich das Problem doch noch nicht stellen?
Dann geh mal in eine durchschnittliche Arztpraxis und organisiere das. Das ist fast nicht möglich. Um ehrlich zu sein, würde ich mich - wäre ich Arzt - auf die Verweigerer Seite stellen. Das würde für mich einen homöopathischen Einnahmenverlust und eine ordentliche Vermeidung von Ärger und organisatorischen Mehraufwänden bedeuten.
Dirk_H hat geschrieben: Bestätigt aber auch was Fjodora schrieb: Die Leute kennen ihre Kunden garnicht so gut, denn offensichtlich ist das Vertrauen in den Arzt nicht vorhanden, wenn sie von ihm den AZ Impfstoff ablehnen.
Das sehe ich etwas anders. Ich habe ca. eine Stunde gebraucht, um meine Eltern vom Impfen zu überzeugen und daß AZ ein für sie geeigneter Impfstoff ist. Die sind so negativ eingestellt gewesen, daß hätte ein Arzt niemals innerhalb von 5min klären können. Und ich könnte dem Arzt an der Stelle keinen Vorwurf machen.
Mich ärgert das Getue der Ärzte -bzw. ihrer offiziellen Vertreter- schon seit Wochen und das heutige Statement ist nur ein weiterer Punkt dabei.
Das nun wieder kann ich in Teilen nachvollziehen, würde es aber differenzieren. Die Vertreter scheinen entweder sehr weit weg von den Praxen zu sein oder sie verfolgen Ziele, die für uns so nicht nachvollziehbar sind. Letzteres wäre natürlich auch ein Problem. Die Ärzte werden von Anordnung zu Anordnung geschubst. Mag sein, daß da auch mal einer das Maul aufreißt. Das sind aber einzelne Fälle wie in anderen Lebensbereichen auch.
nix is fix

12560
leviathan hat geschrieben:Dann geh mal in eine durchschnittliche Arztpraxis und organisiere das. Das ist fast nicht möglich.
Warum?

Derzeit werden die Arztpraxen doch mit Anrufen Impfwilliger überschüttet. Wenn da ein Ü60 dran ist, wo ist das Problem zu sagen: "Sie können problemlos einen Termin für kommenden Mittwoch bekommen sofern sie bereit sind, Astrazeneca zu nehmen. Für Biontech kann ich Ihnen derzeit keinen Termin anbieten"?
Und ansonsten einfach Zettel mit der gleichen Info im Wartezimmer auslegen / in der Praxis aushängen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

12561
leviathan hat geschrieben: Das sehe ich etwas anders. Ich habe ca. eine Stunde gebraucht, um meine Eltern vom Impfen zu überzeugen und daß AZ ein für sie geeigneter Impfstoff ist. Die sind so negativ eingestellt gewesen, daß hätte ein Arzt niemals innerhalb von 5min klären können. Und ich könnte dem Arzt an der Stelle keinen Vorwurf machen.
Wir haben bei dir ein paar Wochen gebraucht. :zwinker4:
Liegt vielleicht in der Familie.

Bei meinen Eltern brauchte es nichts abgesehen von "kein Grund zur Sorge".

Aus meiner persönlichen Sicht sollte man das strikt handhaben: Wer ein Impfangebot nicht will, der hat sein Impfangebot gehabt.
Die <60 hat vorher auch keiner gefragt bzw. wurde ihnen das "nimm oder lass es" angeboten.

12562
leviathan hat geschrieben:Ich habe ca. eine Stunde gebraucht, um meine Eltern vom Impfen zu überzeugen und daß AZ ein für sie geeigneter Impfstoff ist. Die sind so negativ eingestellt gewesen, daß hätte ein Arzt niemals innerhalb von 5min klären können. Und ich könnte dem Arzt an der Stelle keinen Vorwurf machen.
Im Moment sind die Impfstoffe noch knapp, die Ärzte müssen gar nicht bei den komplizierten Fällen lange Aufklärungsarbeit verrichten. Es genügt doch, AZ für die unkomplizierten anzubieten.

Und wenn man in der Gruppe Ü60 niemanden mehr erreicht, sollte man darüber nachdenken ihn auch den Jüngeren wieder zu erlauben - das RKI kann ja gerne einen zusätzlichen Aufklärungsbogen erstellen, ich würde ihn für mich sofort unterschreiben um das Zeug zu bekommen.

Dass jetzt aber Impfstoffe im Müll landen, weil die Ärzte nur das "bequeme Zeug" verimpfen wollen, geht nicht in meinen Kopf.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

12563
Ich denke, man muss aufpassen, dass man Stimmungen nicht überbewertet und nicht als unumstößliche feste Grundeinstellungen einordnet. Mal so aus meinem Umfeld berichtet, unterschiedliche Altersstufen, ohne Anspruch auf Repräsentativität:

Da gibt es zum einen die, die sagen "Alles aufgebauscht, ich habe Angst vor Ansteckung und will möglichst schnell geimpft werden." Das sind (bei den Älteren) die, die sich hier um die AZ-Impfung mit 450.000 Dosen beworben haben, die alle schnell weggegangen sind.

Zum anderen erlebe ich etliche, die verunsichert sind. Darunter sind ganz wenige, die generell sagen "Impfen nein". Mehrere sind dabei, die den als "sichereren" Impfstoff Biontech wollen, und viele, die sagen "Ich warte zunächst mal ab." Viele setzen auch auf den Hausarzt. Als überzeugter "Impffan" argumentiere ich in solchen Gesprächen damit: "Überleg mal, was passieren kann, wenn du infiziert wirst und wie groß dein Risiko mit Nebenwirkungen ist." Ich will nicht sagen, dass das jeden überzeugt, aber ich merke, dass das eigentlich die Kernfrage ist Die Verunsicherung ist kein rationales, sondern ein emotionales Problem. Daher glaube ich nicht, dass das Gros der Verunsicherten vom Hausarzt in langen Debatten aufgeklärt und überzeugt werden will. Sie suchen Entwarnung und Bestätigung. Wenn der Hausarzt als Vertrauensperson sagt: "Ich sehe bei deiner Vorgeschichte kein Impfrisiko, sondern einen hohen Nutzen, und das gilt auch für AstraZeneca", wird das vielen reichen. Dass es auch einen gewissen Teil gibt, der alles ganz genau wissen will, stelle ich damit nicht in Abrede.

Und noch eins: die persönliche Kenntnis von Leuten, die geimpft sind, nimmt mehr Ängste als das, was über die Medien vermittelt wird ("Hattest du keine Angst? Man hört/liest doch so viel...").

Bernd

PS: Nach der ersten Impfung gestern mit AZ spüren weder meine Frau noch ich irgendetwas. Hoffentlich war's kein Placebo. :D
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

12564
Ich sehe das Problem nun auch nicht. Schaut euch an, was in NRW los ging, als die AZ Sonderverimpfung los ging. Da kann mir doch kein Arzt sagen, dass er keine Patienten findet oder die stundenlang bequatschen muss. Ich glaube viel mehr, dass das Patienten sind, die generell eher impfkritisch sind und sich der Aufwand dann (bildlich gesprochen) von 45min auf 50min erhöht. Allzuviel Vertrauen haben sie auch nicht in den Arzt, wenn sie so lange "überredet" werden müssen.
Welches Argument haben denn die Hausärzte, wenn sie mit den Problemen jetzt schon nicht klar kommen?

12565
ruca hat geschrieben: Dass jetzt aber Impfstoffe im Müll landen, weil die Ärzte nur das "bequeme Zeug" verimpfen wollen, geht nicht in meinen Kopf.
das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, die Ärzte müsste man verklagen...

12566
Mal blöde gefragt: Dürfen Ärzte untereinander die Impfstoffe weitergeben? Wäre es also möglich, dass sich z.B. ein Arzt in der Region auf AZ konzentriert und dafür die ungeliebten Impfdosen bei den Kollegen in der Gegend einsammelt und ihnen dafür sein Biontech in die Hand drückt?
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

12567
Fjodoro hat geschrieben:das kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, die Ärzte müsste man verklagen...
Stell Dir vor Du bist niedergelassener Arzt. Du nimmst am Impfprogramm teil. Du führst Vorgespräche mit Deinen Patienten und bekommst ein Gefühl, was Du verimpfen kannst. Auf der Basis planst Du. Dann bekommst kurz vor den Terminen die Info, daß nun doch alles anders ist und die Verteilung der Impfstoffe anders aussieht als gedacht. Du hast vorher schon gehört, daß ein beachtlicher Teil der Patienten definitiv keinen AZ Impfstoff haben wollen. Selbst das könnte man noch regeln. Aber nun wird Dein AZ Anteil auf einmal deutlich größer als geplant. Klar, kann man so machen. Wäre ich Arzt, käme ich mir veralbert vor und würde mich aus dem Prozess verabschieden.

Die Wartezimmer sind auch so schon prall gefüllt. Warum soll man sich diesen zusätzlichen Terz noch antun. Und dann wird einem auch noch die Planungssicherheit geraubt, weil sich ständig etwas ändert. Ich finde zwar nicht gut, was das passiert, kann es aber sehr gut nachvollziehen.
nix is fix

12568
Dirk_H hat geschrieben: Bei meinen Eltern brauchte es nichts abgesehen von "kein Grund zur Sorge".
+1

Dialog:

"Ich hab hier die Möglichkeit für einen Termin am Montag. Mit AstraZeneca".
"Aber Astra?"
"Papperlapapp bei Euch Alten ist das kein Thema".
"Ok, super"
Dirk_H hat geschrieben: Aus meiner persönlichen Sicht sollte man das strikt handhaben: Wer ein Impfangebot nicht will, der hat sein Impfangebot gehabt.
Die <60 hat vorher auch keiner gefragt bzw. wurde ihnen das "nimm oder lass es" angeboten.
Ich würde noch heute mich mit AZ impfen lassen, hätte ich denn die Chance dazu. Mein Hausarzt fährt aber nach Hollywoodprinciple: "don't call us - we call you". Hab von Hausärzten gehört, bei denen man sich in ein Google Sheet eintragen konnte bei Interesse. So modern ist meiner leider nicht.

12571
leviathan hat geschrieben:Die erste Gruppe verspritzt BT und schmeißt AZ in den Müll.
...
das sind meine ganz persönlichen Beobachtungen und Schlüsse aus Gesprächen, Kontakten und Belieferungen einer kleinen zweistelligen Anzahl an Praxen.
Da dieser Aspekt ein Eigenleben entwickelt hat und als gesicherter Fakt behandelt wird, möchte ich mal nachfragen:

Haben dir Ärzte explizit gesagt: Die AstraZeneca-Lieferung werfe ich weg? oder: ...werde ich in Zukunft tun?
Wie viele Ärzte waren das?

Oder waren das Unmutsäußerungen aus Ärger über Bürokratie/Vorgaben/...? (nach dem Motto: Die können mich bald mal!)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

12572
Steffen42 hat geschrieben: Ich würde noch heute mich mit AZ impfen lassen, hätte ich denn die Chance dazu. Mein Hausarzt fährt aber nach Hollywoodprinciple: "don't call us - we call you". Hab von Hausärzten gehört, bei denen man sich in ein Google Sheet eintragen konnte bei Interesse. So modern ist meiner leider nicht.
Ich würde AZ auch nehmen. Schlicht und einfach, weil wir einen Engpass haben und es nicht allein darum geht was man will, sondern was einfach sinnvoll ist: Impfen um den Mist hoffentlich so schnell es geht zu beenden.
Genauso sehen meine Eltern das auch.

Meine Eltern sind beim Hausarzt "registriert", wasimmer das bedeutet.

12573
leviathan hat geschrieben:Aber nun wird Dein AZ Anteil auf einmal deutlich größer als geplant. Klar, kann man so machen. Wäre ich Arzt, käme ich mir veralbert vor und würde mich aus dem Prozess verabschieden.
Die Ärzte wollten unbedingt mitmachen. Dass die Impfstofflieferungen schwanken, sich die Impfempfehlungen ändern und auch die Impfzentren mehrfach radikal umplanen und teilweise sogar kurzzeitig schließen mussten dürfte denen nicht entgangen sein.

Warum sollte das jetzt schlagartig anders werden bzw. die Arztpraxen nicht betreffen? Die Ärzte haben doch gerade damit geworben, dass sie viel flexibler als die starren Impfzentren sind. Dann sollen sie das jetzt auch zeigen - oder wie Du richtig sagst aus dem Prozess aussteigen bevor sie Impfdosen, die andere Personen mit Kusshand nehmen würden, entsorgen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

12574
burny hat geschrieben:Da dieser Aspekt ein Eigenleben entwickelt hat und als gesicherter Fakt behandelt wird, möchte ich mal nachfragen:

Haben dir Ärzte explizit gesagt: Die AstraZeneca-Lieferung werfe ich weg? oder: ...werde ich in Zukunft tun?
Wie viele Ärzte waren das?

Oder waren das Unmutsäußerungen aus Ärger über Bürokratie/Vorgaben/...? (nach dem Motto: Die können mich bald mal!)
Danke für diese Nachfrage. Da wollte ich gerade auch nochmal drauf eingehen. Es ist ganz sicher eine Mischung aus allem. Der Prozess hat ja gerade erst gestartet. Und nun ist eben noch gar nicht klar, ob die Impfstoffe direkt zwischen den Ärzten ausgetauscht werden dürfen oder ob das über definierte Kuriere oder den Umweg über die Apotheken gehen muss. Hier will natürlich niemand einen Fehler machen. Alle Verantwortung liegt ja schließlich beim Arzt. Der Weg zum Arzt ist hart definiert. Da gibt es keinen anderen Weg. Was danach passiert, ist meines Wissens nicht definiert. Dazu kann ich aber nichts sagen, weil ich es nicht weiß.
Dirk_H hat geschrieben:Ich würde AZ auch nehmen. Schlicht und einfach, weil wir einen Engpass haben und es nicht allein darum geht was man will, sondern was einfach sinnvoll ist: Impfen um den Mist hoffentlich so schnell es geht zu beenden.
Genauso sehen meine Eltern das auch.

Meine Eltern sind beim Hausarzt "registriert", wasimmer das bedeutet.
Mein Vater ist auch beim Hausarzt registriert. Meine Mutter bekam bereits ihre AZ. Ich selbst würde auch AZ nutzen, bekomme aber morgen Biontech.
nix is fix

12576
Dirk_H hat geschrieben:Ich würde AZ auch nehmen. Schlicht und einfach, weil wir einen Engpass haben und es nicht allein darum geht was man will, sondern was einfach sinnvoll ist: Impfen um den Mist hoffentlich so schnell es geht zu beenden.
Genauso sehen meine Eltern das auch.

Meine Eltern sind beim Hausarzt "registriert", wasimmer das bedeutet.
Ich nehme auch alles was zugelassen ist, bin Im Zentrum und beim Hausarzt "registriert", mal schaun wer schneller ist. :wink:
Als Jg 48 sollte sich da bald mal was tun :teufel:

12577
leviathan hat geschrieben:Stell Dir vor Du bist niedergelassener Arzt. Du nimmst am Impfprogramm teil. Du führst Vorgespräche mit Deinen Patienten und bekommst ein Gefühl, was Du verimpfen kannst. Auf der Basis planst Du. Dann bekommst kurz vor den Terminen die Info, daß nun doch alles anders ist und die Verteilung der Impfstoffe anders aussieht als gedacht. Du hast vorher schon gehört, daß ein beachtlicher Teil der Patienten definitiv keinen AZ Impfstoff haben wollen. Selbst das könnte man noch regeln. Aber nun wird Dein AZ Anteil auf einmal deutlich größer als geplant. Klar, kann man so machen. Wäre ich Arzt, käme ich mir veralbert vor und würde mich aus dem Prozess verabschieden.

Die Wartezimmer sind auch so schon prall gefüllt. Warum soll man sich diesen zusätzlichen Terz noch antun. Und dann wird einem auch noch die Planungssicherheit geraubt, weil sich ständig etwas ändert. Ich finde zwar nicht gut, was das passiert, kann es aber sehr gut nachvollziehen.
Sorry, aber wir reden hier nicht über einen 2mio-Dosen-zu-verimpfen-Plan. Wir reden über 20-30 Dosen bei 2 Ärzten die Woche, von denen nun ein Teil AZ ist. Da brauchst du kein 3-Jahres-Plan über den Haufen zu werfen. Blöd vielleicht für die 3 Patienten die dann sagen "ne AZ mag ich wirklich nicht" (die kommen dann eben nächste Woche dran), aber der Arzt braucht nur das Fenster aufzumachen und zu rufen "ich hab noch 3 Dosen" und schon sind die weg.
Und ich sehe auch nicht, dass eine so große Ablehnung da ist, irgendwie höre ich immer nur "Hauptsache ich bekomme was" - siehe auch hier im Forum. Da muss man dem ein oder anderen vielleicht nochmal sagen "nimm", aber eine defintive Ablehnung habe ich selten vernommen.

12579
Fjodoro hat geschrieben:Sorry, aber wir reden hier nicht über einen 2mio-Dosen-zu-verimpfen-Plan. Wir reden über 20-30 Dosen bei 2 Ärzten die Woche, von denen nun ein Teil AZ ist. Da brauchst du kein 3-Jahres-Plan über den Haufen zu werfen. Blöd vielleicht für die 3 Patienten die dann sagen "ne AZ mag ich wirklich nicht" (die kommen dann eben nächste Woche dran), aber der Arzt braucht nur das Fenster aufzumachen und zu rufen "ich hab noch 3 Dosen" und schon sind die weg.
Ich will hier ja gar keine Lanze für die Ärzte brechen. Aber der administrative Aufwand, der in Summe und mit jeder einzelnen Impfung verbunden ist, scheint mir deutlich höher als von Euch vermutet. Ich würde als Arzt nicht impfen wollen.
nix is fix

12580
leviathan hat geschrieben:Ich will hier ja gar keine Lanze für die Ärzte brechen. Aber der administrative Aufwand, der in Summe und mit jeder einzelnen Impfung verbunden ist, scheint mir deutlich höher als von Euch vermutet. Ich würde als Arzt nicht impfen wollen.
Wenn du ein paar Seiten zurück blätterst, wirst du sehen, dass ich das vor Wochen schon geschrieben habe und die Vergütung eher mager fand. Aber das von dir dargestellte Problem sehe ich wirklich nicht. Was ich da eher sehe ist Rosinenpickerei. Biontech ging auch in den Zentren problemlos weg.

12581
Fjodoro hat geschrieben: Was ich da eher sehe ist Rosinenpickerei. Biontech ging auch in den Zentren problemlos weg.
Das sehe ich genauso.
Klingt mir nach erstmal groß tönen aber dann nicht abliefern.
Biontech oder Moderna verimpfen ist wie Freibier "verkaufen" und sich dann als großartiges Verkaufsgenie lobpreisen.

12583
Dirk_H hat geschrieben:Das sehe ich genauso.
Klingt mir nach erstmal groß tönen aber dann nicht abliefern.
Biontech oder Moderna verimpfen ist wie Freibier "verkaufen" und sich dann als großartiges Verkaufsgenie lobpreisen.
Das teile ich in der Schärfe nicht. Die holen eben auch die ab, die nicht ins Zentrum gehen. Und mal ehrlich, welcher Arzt hat sich wirklich darum gerissen? Wir sollten vom Verband nicht auf die Mitglieder schließen.

Wenn die Fifa Schei... baut, ist auch jedem klar, daß nicht Lewandowski Schuld ist. Außer ein BVB Fan. Aber der ist blased :zwinker2:
nix is fix

12584
leviathan hat geschrieben:Und mal ehrlich, welcher Arzt hat sich wirklich darum gerissen?
Der Ärzteverband und sehr viele Hausärzte haben sich zu Wort gemeldet und lange schon die Impfung in den Praxen gefordert, teils wurde sogar die Schließung der Impfzentren verlangt.
Und auch jetzt wurde niemand gezwungen. Wer von der Ärzten nicht bestellt, bekommt nix. Ganz einfach.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

12585
Dirk_H hat geschrieben: Aus meiner persönlichen Sicht sollte man das strikt handhaben: Wer ein Impfangebot nicht will, der hat sein Impfangebot gehabt.
Die <60 hat vorher auch keiner gefragt bzw. wurde ihnen das "nimm oder lass es" angeboten.
Das ist mir aber auch zu einfach. Wenn der Patient Fragen hat, muss ich ihm das auch erläutern. Gerade die individuelle Risikoberatung wäre doch die Kernkompetenz eines Hausarztes. Wenn ich dann nach ein paar Minuten sage: Sorry, bitte recherchieren sie erstmal anständig im Internet und dann kommen sie zum Impfen wieder, kann ich das auch in einem Zelt mit Sanitätssoldaten machen, die ordentlich intramuskulär spritzen können.

Wir hatten hier auf der Station auch die Option zum Impfen und haben uns da viel Mühe gegeben, die Patienten zu überzeugen. Würde mir bei meinen Patienten in der Praxis nicht anders gehen.

12586
ruca hat geschrieben: Und auch jetzt wurde niemand gezwungen. Wer von der Ärzten nicht bestellt, bekommt nix. Ganz einfach.
Das ist doch auch mein Vorschlag. Wenn man den Prozess aber besser organisieren würde, könnte man die Hausärzte aber lfr. dafür gewinnen. Und das wäre für alle ein Gewinn. Der hier sinnvollerweise geforderte Austausch unter den den Ärzten müsste aber auch erlaubt sein und definiert. Ich denke nicht, daß Ärzte sich dem, bei gegebener Rechtssicherheit, verschließen würden.
nix is fix

12587
Antracis hat geschrieben:Das ist mir aber auch zu einfach. Wenn der Patient Fragen hat, muss ich ihm das auch erläutern. Gerade die individuelle Risikoberatung wäre doch die Kernkompetenz eines Hausarztes. Wenn ich dann nach ein paar Minuten sage: Sorry, bitte recherchieren sie erstmal anständig im Internet und dann kommen sie zum Impfen wieder, kann ich das auch in einem Zelt mit Sanitätssoldaten machen, die ordentlich intramuskulär spritzen können.

Wir hatten hier auf der Station auch die Option zum Impfen und haben uns da viel Mühe gegeben, die Patienten zu überzeugen. Würde mir bei meinen Patienten in der Praxis nicht anders gehen.
Ich habe ja nicht geschrieben, dass die Leute nicht beraten werden sollten. Aber Angebot: "Wir haben AZ. Das sind die Pros, das sind die Kontras" und wer es dann nicht will...
Und genau um AZ drehten sich neulich auch die Fragen von meinem Bekannten (Hausarzt). Ich habe ihm das alles anch bestem Wissen geschrieben. Der schien also nicht unwillig seine Patienten zu beraten und auf deren Sorgen einzugehen und hat dafür sogar extern Info eingeholt.

Wir reden hier aber über das Greifen von Nebel: Wir haben hier keine Zahlen oder ähnliches die irgendwie eine Aussage über das "Problem" AZ in den Arztpraxen zu verimpfen zulassen.

12588
Antracis hat geschrieben:Das ist mir aber auch zu einfach. Wenn der Patient Fragen hat, muss ich ihm das auch erläutern. Gerade die individuelle Risikoberatung wäre doch die Kernkompetenz eines Hausarztes. Wenn ich dann nach ein paar Minuten sage: Sorry, bitte recherchieren sie erstmal anständig im Internet und dann kommen sie zum Impfen wieder, kann ich das auch in einem Zelt mit Sanitätssoldaten machen, die ordentlich intramuskulär spritzen können.
Ich denke, das hängt stark davon ab, in welcher Situation man aktuell ist.

a) Flaschenhals Impfstoff:
Hier ist es sinnvoll, soviel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit wie möglich zu leisten so dass diejenigen, die den Impfstoff laut Prioriät erhalten sollen, diesen auch bekommen.

b) Flaschenhals Impfstellen:
Wenn zuviel Hin und Her von einem Patienten verhindert, dass drei andere geimpft werden, dann sollte man sich erstmal um die drei anderen kümmern und sich dem Problempatienten erst wieder zuwenden, wenn wieder Luft ist.

c) Flaschenhals Impfwillige:
Siehe a) - aber noch intensiver.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

12589
Dirk_H hat geschrieben:Hier nochmal zu "LUCA"
Spannend ist, dass der sonst so laute Smudo seit mehreren Tagen auf Tauchstation gegangen ist.
War gelinde gesagt auch eine richtige Asinummer, in den Talkshows nicht als Präfix zu sagen, dass man an der Bude mit 20% beteiligt ist.

12590
Lauterbach schlägt vor, dass Curevac eine Notfallzulassung in Deutschland bekommt.

Gute Idee, Millionen Dosen sind vorproduziert. Könnte einen richtigen Schub geben bzw. die Situation mit J&J entspannen.

12591
Steffen42 hat geschrieben:Spannend ist, dass der sonst so laute Smudo seit mehreren Tagen auf Tauchstation gegangen ist.
Er rührt weiter die Trommel..... :D ....... :peinlich: .....'tschuldigung, weitermachen,

https://www.hl-live.de/text.php?id=144354
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

12592
Nach Auslaufen der aktuellen Vereinbarungen mit AstraZeneca und Johnson&Johnson wird die Europäische Kommission offenbar keine Verträge über Impfstoffe mit den beiden Unternehmen mehr abschließen. (So jedenfalls Reuters, die sich auf La Stampa beziehen.) Stattdessen wolle man sich auf mRNA-basierte Vakzinen konzentrieren. Natürlich steht es den Mitgliedstaaten frei, Verträge mit den beiden Firmen zu machen, aber "Brüssel" macht's eben nicht mehr.

Außerdem hat man in Dänemark soeben entschieden, Vaxzevria - den Impfstoff von AZ - auch weiterhin nicht zu verwenden. (Quelle: die Gesundheitsbehörde SST, dänisch). Das wirft leider den Zeitplan durcheinander, zumal da J&J die Lieferungen für die EU nach gerade mal einem Tag eingestellt hat ...

12596
Dirk_H hat geschrieben:Also alle ab zum Sport und Diät.
Mist. Und ich bin grad dabei, mich zu richtig schön gehen zu lassen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

12598
NTV Newsticker:
Experten im Bundeskanzleramt haben laut einem Medienbericht rechtliche Bedenken angesichts der Notbremse des Bundes zur Eindämmung der Pandemie. Mehrere Referate des Kanzleramts stellten laut einem Bericht der "Bild" die Verhältnismäßigkeit der geplanten nächtlichen Ausgangssperre in Frage. In einem Vermerk von Anfang März erklärte demnach eine Rechtsexpertin des Gesundheitsreferats, die "grundsätzliche Geltung einer nächtlichen Ausgangssperre" sei mit Blick auf die "Verhältnismäßigkeit" und die "derzeit nicht belegte Wirksamkeit" problematisch und vor Gericht als rechtswidrig eingestuft worden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Ich hoffe jedenfalls, dass ich weiterhin auch nach 21.00 Uhr trainieren kann.

Wenn man die falsche Richtung eingeschlagen hat, bringt es wohl auch nichts, wenn man schneller rennt. Würde mich nicht wundern, wenn Merkel wieder mal einen Anruf kriegt, in dem Ihr erklärt wird, dass man die Bänder in der Industrie nicht einfach mal 1/2 Stunde anhalten kann, um auf einen Test zu warten - der ja wohl laut Drosten bevor Symptome auftreten auch alles andere als verlässlich ist.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

12600
klnonni hat geschrieben:Gut, dass ich einen Hund habe.
Wenn die Ausgehsperre kommt, würdest du uns deinen Hund vorübergehend leihen? Sagen wir mal, so 3-4x pro Woche? Vorausgesetzt, dein Hundi ist kein Morgenmuffel bei meinen Laufzeiten. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



Zurück zu „Off-Topic: Über Gott und die Welt“