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Corona und der Sport

19451
vinchris hat geschrieben:Nikolaus da, in vollem Ornat inklusive Mitra und Stab :zwinker5:
Der heißt Sinterklaas :baeh: .......

...... kommt mit dem Schiff aus Spanien.

Politisch korrekt - sein Gehilfe "Zwarte Piet" nicht schwarz, oder "Zwarte Piets" paritätisch besetzt?

Knippi

19453
Hier ein kurzer Überblick, welche Schäden eine Corona-Infektion im Körper anrichten kann.
Die Überschrift finde ich etwas zu reißerisch, aber inhaltlich schön für Laien erklärt.

https://m.focus.de/gesundheit/coronavir ... 07298.html
Das Fazit dieses Berichtes passt auch sehr gut hier her.

"Unser Fazit: Eine allgegenwärtig tödliche Gefahr durch eine Covid-19-Infektion besteht für die allermeisten Menschen nicht. Deshalb möchte ich eindringlich appellieren: Es ist wichtig, Vorsorge zu treffen und möglichst beweglich und fit zu bleiben. Das gilt für alle Altersgruppen, speziell allerdings für Senioren."
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19454
klnonni hat geschrieben:Das gilt für alle Altersgruppen, speziell allerdings für Senioren.
:nick:

Letztes Jahr habe ich vom hiesigen Seniorenbeirat einen Adventskalender mit 48 g Schokolade im Briefkasten vorgefunden. Hatte sofort eine junge Frau aus unserer Straße im Verdacht.

"Hast Du mich bedacht?"
"Oh, das kam wohl nicht so richtig?"
"Nee Nee - passt schon, Danke".

Abgesehen davon, dass das Ding noch immer im Kühlschrank liegt - heuer nix da! :hihi:

Knippi

19455
klnonni hat geschrieben: "Unser Fazit: Eine allgegenwärtig tödliche Gefahr durch eine Covid-19-Infektion besteht für die allermeisten Menschen nicht.
Das Problem: Man weiß vorher nicht, ob zu "den allermeisten Menschen" gehört oder nicht.

Mein Verwandter, der gerade auf Intensiv liegt gehört ganz eindeutig zum fittesten Teil Familie. Vor 2 Jahren hatte er noch ordentlich abgespeckt und als ich ihn zuletzt traf wer er bezüglich Corona auch sehr entspannt. Spätestens nach seiner Impfung hätte er nie damit gerechnet, mehr als eine "normale Grippe" zu bekommen, er war eigentlich nur vorsichtig, weil es in unserer Familie ansonsten eigentlich an jeder Ecke vor offensichtlichen Risiko- und Hochrisikopatienten wimmelt.

Aus dem Artikel:
Bei Todesopfern unter 60 Jahren habe ich ebenfalls relevante Vorerkrankungen festgestellt, auch wenn den Menschen diese teilweise selbst nicht bewusst waren.
Und kurz zur Person Püschel: Er hat in Hamburg am Anfang das Thema "mit oder an Corona" sehr hoch gehängt und bezweifelt, dass so viele Patienten an Corona gestorben sind. Er hat durchgesetzt, dass lange alle (laut ihm zunächst angeblichen) Corona-Toten obduziert wurden (und HH bis zum Ergebnis keinen Todesfall ans RKI meldete). Am Ende fand er dann doch, dass Corona fast überall die Hauptursache war und hängt seitdem die Vorerkrankungen sehr hoch.

Und zuletzt gab er dann auch solche Interviews:

https://www.abendblatt.de/hamburg/artic ... mburg.html
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

19456
ruca hat geschrieben:Das Problem: Man weiß vorher nicht, ob zu "den allermeisten Menschen" gehört oder nicht.
Ja,
dass hatte der Pathologe ja auch geschrieben, dass die Erkrankten und ihre Angehörigen oft nichts von ihren Vorerkrankungen wussten.
Allein aus diesem Grund, ist Impfen auch so wichtig.
Umso wichtiger auch, dass mehr in Gesunheits-Aufklärung und Gesundheitsschutz investiert wird.
Wer weiß schon über die krebsfördernde Wirkung von Palmöl?
Es gibt viele Lebensmittelzusatzstoffe, die vor allem in Fertiggerichte stecken und für die meisten Verbraucher in ihrer Wirkung unbekannt sind.
Ebenso der hemmungslose Gebrauch von Zucker in allen seinen Formen, sind oft nicht für Laien in ihrer vollen Bedeutung erkennbar.
ruca hat geschrieben: Mein Verwandter, der gerade auf Intensiv liegt gehört ganz eindeutig zum fittesten Teil Familie. Vor 2 Jahren hatte er noch ordentlich abgespeckt und als ich ihn zuletzt traf wer er bezüglich Corona auch sehr entspannt. Spätestens nach seiner Impfung hätte er nie damit gerechnet, mehr als eine "normale Grippe" zu bekommen, er war eigentlich nur vorsichtig, weil es in unserer Familie ansonsten eigentlich an jeder Ecke vor offensichtlichen Risiko- und Hochrisikopatienten wimmelt.
Das ist sehr tragisch.
Leider kann es jeden treffen.
Viele Vorerkrankungen und genetische Dispositionen bleiben unbemerkt oder ihre Auswirkungen werden durch einen gesunden Lebensstil überdeckt.
Wenn dann auch noch ein Impfstoff eine Sicherheit vorgaukelt, die nicht besteht, dann ist es für die Betroffenen und ihre Angehörigen sehr bitter.

Wir haben in Rekordzeit verhältnismäßig gute Impfstoffe entwickelt, besseres war in der Kürze die zur Verfügung stand leider nicht möglich.

Ich drücke deinem Verwandten ganz fest die Daumen, dass er wieder gesund wird. :umarm:


Bei solchen tragischen Berichten, kann man über die Corona- Leugner nur noch :kotz2:
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19457
hardlooper hat geschrieben:Der heißt Sinterklaas :baeh: .......

...... kommt mit dem Schiff aus Spanien.
Für manche mag das Sinterklaas sein. :zwinker4: Für andere heißt der anders. Und der "Zwarte Piet" ist oder war in NL ja wegen des Blackfacing umstritten; Knecht Ruprecht ist da ein wenig anders. Ich hab' aber mal an einem Nikolauslauf einer katholischen Kirchengemeinde hier in Düsseldorf teilgenommen, wo es tatsächlich beide gab: Der Nikolaus startete den Lauf und verteilte anschließend Urkunden und Geschenke; Ruprecht stand drohend an einem Wendepunkt und rief immer wieder "Ich mach' Euch Beine!" :D

Und dann wollte ich noch was zu fast 200 Ärzten in Österreich loswerden, die mich überrascht haben. In einem offenen Brief erklären sie allen Ernstes, dass "gesunde Menschen unter 65 Jahren ohne Risikofaktoren (...) in der Regel nicht durch einen schweren COVID-19-Verlauf (mit Hospitalisierung, Intensivbehandlung oder Tod) betroffen" sind - und weiter: "Bei diesen Personen überwiegen daher mit hoher Wahrscheinlichkeit die Risiken durch die Impfung den potentiellen Nutzen." Bin ja kein Arzt, aber so etwas - noch dazu mit dem Label der Evidenzbasierten Medizin! - finde ich doch erstaunlich.

19458
vinchris hat geschrieben:Bin ja kein Arzt, aber so etwas - noch dazu mit dem Label der Evidenzbasierten Medizin! - finde ich doch erstaunlich.
Nicht jeder Arzt beherrscht Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dem einen oder anderen fehlt sicher auch der gesunde Menschenverstand. Das hast Du doch in jedem Job. Zeig mir den Beruf, der nur hochprofessionelle und unbestrittene Profis hervorbringt.
nix is fix

19459
leviathan hat geschrieben:Nicht jeder Arzt beherrscht Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Wie schon geschrieben, das brauche ich nicht.

Was ich aber weiß ist, dass in einem Adventskalender (Inhalt 48 g Schokolade) im Fach mit der Zahl 24 keine 4 g drin sind - was grundsätzlich ja nicht ungewöhnlich wäre. Klar, kann man in die Fächer 1-23 weniger als 2 g füllen, aber das wäre bei mir höhere Rechenkunst - die Mathezensur ging bei mir so lala, weil da Geometrie eingeflossen ist.

Oh, 1 Uhr 34 - wenn das man keinen Rüffel von der virtuellen Kommune gibt. Nach M. Lanz hatte ich aber plötzlich Hunger: 1 Scheibe Vollkornbrot mit Butter und Sahneschimmelkäse (zügige Menge - macht keine Gefangenen) 1 Mango mit 250 g Sahnequark, 1 Tüte Vanillezucker und zur Zierde einige wild geschwungene Bahnen Vanillepaste. Seid Ihr geneigt, das zu entschuldigen?

Knippi

19460
leviathan hat geschrieben:Nicht jeder Arzt beherrscht Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dem einen oder anderen fehlt sicher auch der gesunde Menschenverstand. Das hast Du doch in jedem Job. Zeig mir den Beruf, der nur hochprofessionelle und unbestrittene Profis hervorbringt.
Wenn dir dein Automechaniker beim Reifenwechsel Lenkräder an die Achsen montiert, dann bin ich gespannt ob du genauso gelassen nachsichtig reagierst. :zwinker2:
Es gibt überall Grenzen des Erträglichen und dann Dinge außerhalb dieser Grenzen, die dann sogar gefährlich werden können.

19461
vinchris hat geschrieben:
Und dann wollte ich noch was zu fast 200 Ärzten in Österreich loswerden, die mich überrascht haben. In einem offenen Brief erklären sie allen Ernstes, dass "gesunde Menschen unter 65 Jahren ohne Risikofaktoren (...) in der Regel nicht durch einen schweren COVID-19-Verlauf (mit Hospitalisierung, Intensivbehandlung oder Tod) betroffen" sind - und weiter: "Bei diesen Personen überwiegen daher mit hoher Wahrscheinlichkeit die Risiken durch die Impfung den potentiellen Nutzen." Bin ja kein Arzt, aber so etwas - noch dazu mit dem Label der Evidenzbasierten Medizin! - finde ich doch erstaunlich.
Das Denken finde ich schon ziemlich naiv.
Theoretisch mögen ja wirklich die Risikofaktoren Ausschlag gebend sein, ob man schwer erkrankt oder nicht.
In der Praxis ist es aber so, dass die meisten Menschen keine Ahnung haben welche Risikofaktoren in ihnen ruhen.

Vor einer Impfung einen kompletten Gesundheitscheck zu machen wäre überhaupt nicht möglich.
Letztlich bleibt nur das Impfen als einziges Angebot, welches das Risiko für überwiegende Mehrheit drastisch reduziert.

Allerdings finde ich, läge in der Krise auch die Chance den Menschen deutlich zu machen, dass sie durch ihren Lebensstil es zum großen Teil selbst in der
Hand haben wie sie auf eine Erkrankung reagieren.
Nicht selten erzählen einem zb. übergewichtige Menschen, es gehe ihnen doch gut.
Jetzt haben sie deutlich vor Augen, dass es ihnen nur solange mit Übergewicht gut geht, bis sie das Virus erwischt.

Erfreulicher Nebeneffekt dieses Bewusstseinswandels wären Einsparungen im Gesundheitssystem durch geringere "Zivilisationskrankheiten" in vielen Millionen Euro.

Aber ich fürchte die meisten Menschen wären für einen Wandel ihres Lebensstils nicht zu begeistern...- und das politische Interesse fehlt auch.
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19463
vinchris hat geschrieben:Immerhin sitzt dieser Herr "nur" im Kreistag. Macht die Sache aber auch nicht wirklich besser. :nene:
Vollständig: sitzt im Kreistag, arbeitet im Landtag.

Man sollte von dem Verein mal alle Impfpässe zur forensischen Kontrolle einziehen.

19464
Dirk_H hat geschrieben:Wenn dir dein Automechaniker beim Reifenwechsel Lenkräder an die Achsen montiert, dann bin ich gespannt ob du genauso gelassen nachsichtig reagierst. :zwinker2:
Es gibt überall Grenzen des Erträglichen und dann Dinge außerhalb dieser Grenzen, die dann sogar gefährlich werden können.
Ich bin da schon bei Dir. Aber schau doch mal in die Praxen und beobachte, was wirklich das Aufgabenfeld des Allgemeinmediziners ist. Das ist wirklich ein Generalist. Natürlich weiß der wie man ein Erkältung behandelt, wann man einen Patienten zum Spezialisten überweisen sollte. Der von Dir hier vorgestellte Automechaniker hat hoffentlich auch einen guten Überblick über das Auto. Er wird aber in der Regel nicht wissen, wie die Elektronik exakt funktioniert. Er kann bestimmte Dinge mit einem Gerät auslesen und im Handbuch steht dann "wenn Anzeige A, dann Handgriff B".

Die können dennoch ihr Handwerk beherrschen. Beide. Die Grenze des Erträglichen könnte sein, wenn der Mechaniker sagt: "das Auto ist so sicher, da musst Du Dich nicht anschnallen." oder "wow, hat der eine Straßenlage. Da kannst Du Dir die Winterreifen sparen." Dann kommen wir in einen Bereich der vergleichbar ist mit unserem Beispiel. Was noch dazu kommt, ist die Vertrauenswürdigkeit des Arztes. Und hier wird es wirklich heikel.
nix is fix

19465
leviathan hat geschrieben: Die können dennoch ihr Handwerk beherrschen. Beide. Die Grenze des Erträglichen könnte sein, wenn der Mechaniker sagt: "das Auto ist so sicher, da musst Du Dich nicht anschnallen." oder "wow, hat der eine Straßenlage. Da kannst Du Dir die Winterreifen sparen." Dann kommen wir in einen Bereich der vergleichbar ist mit unserem Beispiel. Was noch dazu kommt, ist die Vertrauenswürdigkeit des Arztes. Und hier wird es wirklich heikel.
Vergleich ist so "geht so". Beim Thema Anschnallen und Winterreifen obliegt es immer noch mir selbst im Rahmen der Straßenverkehrsordnung, mich an die Regeln zu halten, da kann der Mechaniker noch so einen Blödsinn erzählen.

Der Arzt hat da schon eine andere Rolle und Verantwortung. Anwalt Jun hatte die Tage mal eine Ausarbeitung dazu, warum Ärzte, die von der Impfung abraten ein ziemliches Haftungsproblem bekommen könnten.

19466
klnonni hat geschrieben:"Unser Fazit: Eine allgegenwärtig tödliche Gefahr durch eine Covid-19-Infektion besteht für die allermeisten Menschen nicht. Deshalb möchte ich eindringlich appellieren: Es ist wichtig, Vorsorge zu treffen und möglichst beweglich und fit zu bleiben. Das gilt für alle Altersgruppen, speziell allerdings für Senioren."
Jo - und gleich anschließend folgt die Bastelanleitung für einen "Stollenkuchen mit viel Marzipan"... :klatsch:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

19467
vinchris hat geschrieben:
Und dann wollte ich noch was zu fast 200 Ärzten in Österreich loswerden, die mich überrascht haben.
Das konnten 112 deutsche Ärzte auch vor 3 Jahren. :zwinker5:

https://www.deutschlandfunk.de/lungenfa ... e-100.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

19468
leviathan hat geschrieben:Ich bin da schon bei Dir. Aber schau doch mal in die Praxen und beobachte, was wirklich das Aufgabenfeld des Allgemeinmediziners ist. Das ist wirklich ein Generalist. Natürlich weiß der wie man ein Erkältung behandelt, wann man einen Patienten zum Spezialisten überweisen sollte. Der von Dir hier vorgestellte Automechaniker hat hoffentlich auch einen guten Überblick über das Auto. Er wird aber in der Regel nicht wissen, wie die Elektronik exakt funktioniert. Er kann bestimmte Dinge mit einem Gerät auslesen und im Handbuch steht dann "wenn Anzeige A, dann Handgriff B".
Ja, das ist dann sogar noch die sehr positive Variante. Anders kann man auch sagen, dass auch bei Ärzten die qualitative Bandbreite hoch ist. Oder anders gesagt: Manche taugen nicht für den Job, so wie es in allen Jobs ist.

Aber: Wenn man keine (oder begrenzte) Ahnung hat, dann ist es schon speziell sich mit einem derartigen Brief bzw. Statement zu Wort zu melden. Corona & Impfung ist ja nun wissentlich ein sehr heikles Thema.

19469
Dirk_H hat geschrieben: Aber: Wenn man keine (oder begrenzte) Ahnung hat, dann ist es schon speziell sich mit einem derartigen Brief bzw. Statement zu Wort zu melden. Corona & Impfung ist ja nun wissentlich ein sehr heikles Thema.
Es gibt in Deutschland eine ähnliche Initiative und viele der (ich glaube) 300 Unterzeichner sind altbekannte Corona-Leugner. Klingt zwar erstmal viel, aber angesichts der Menge an Ärzten in Deutschland ein Fliegenschiss.

Dass diese Typen keine Schachspieler sind, ist bekannt. Die Liste kann dann schon mal als erste Quelle in den Krankenkassen verwendet werden, wenn es nach Einführung der Impfpflicht darum geht, falsche Impfatteste zu prüfen.

Szenario *:

1) Impfpflicht ist eingeführt
2) Patient erkrankt an Covid
3) Krankenkasse will Impfnachweis sehen
4) Patient sagt, hat Attest von Arzt X
5) Krankenkasse sieht Arzt X in Liste -> Attest wird angezweifelt
6) Attest wird von anderem Arzt überprüft und ist fälschlicherweise ausgestellt
7) Anzeige und Meldung an Ärztekammer
8) Einleitung Entzug Approbation

Schritt 5) vereinfacht und beschleunigt das erheblich.

* Fiktiv, mal sehen, ob das so kommt.

19470
Dirk_H hat geschrieben:Aber: Wenn man keine (oder begrenzte) Ahnung hat, dann ist es schon speziell sich mit einem derartigen Brief bzw. Statement zu Wort zu melden. Corona & Impfung ist ja nun wissentlich ein sehr heikles Thema.
Zu dem Thema gibt es ein aktuelles Video von Anwalt Jun:

https://www.youtube.com/watch?v=olbE3ppEoLA
Er geht davon aus, dass Ärzte sogar für Schäden haften, wenn sie nicht zur Impfung raten.

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Die STIKO hat die Studienlage usw. ausgiebig untersucht, für alle "Standardfälle" in den entsprechenden Altersgruppen gibt es eine Impfempfehlung. Für eine Abweichung hiervon muss ein Arzt sehr gute Gründe haben. Gegen die Studien und Stiko-Ergebnisse kann er in seiner Praxis, in der er nur einen minimalsten Ausschnitt des Geschehens beobachten kann, gar nicht ankommen.
Bleibt nur die individuelle Patient. Und da braucht man sehr, sehr gute Gründe um individuell von der Empfehlung abzuweichen. @klonni mit seiner extremen Impfreaktion wäre so einer. Patienten mit bekannter Allergie gegen Inhaltsstoffe genauso. Aber nicht weil eine X-beliebige Vorerkrankung vorliegt, diese Fälle hat die Stiko ja auch betrachtet.
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19471
Dirk_H hat geschrieben: Aber: Wenn man keine (oder begrenzte) Ahnung hat, dann ist es schon speziell sich mit einem derartigen Brief bzw. Statement zu Wort zu melden. Corona & Impfung ist ja nun wissentlich ein sehr heikles Thema.
Sicher, dass jeder, der auf seinem Spezialgebiet wenig Ahnung hat, sich dessen auch bewusst ist? Das mit der Selbstüberschätzung ist halt nicht sooo einfach.

Gruss Tommi

19472
dicke_Wade hat geschrieben:Sicher, dass jeder, der auf seinem Spezialgebiet wenig Ahnung hat, sich dessen auch bewusst ist?
Streeck :winken:


Die beste Zusammenfassung, die ich letztens las:

"Der größte Unterschied zwischen Streeck und Drosten ist, dass der eine von beiden regelmäßig hofft, dass er sich irrt".
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19475
Dirk_H hat geschrieben:Ja, das ist dann sogar noch die sehr positive Variante. Anders kann man auch sagen, dass auch bei Ärzten die qualitative Bandbreite hoch ist. Oder anders gesagt: Manche taugen nicht für den Job, so wie es in allen Jobs ist.
Genau das festgedrückte auszudrücken, war mein Anliegen.
Aber: Wenn man keine (oder begrenzte) Ahnung hat, dann ist es schon speziell sich mit einem derartigen Brief bzw. Statement zu Wort zu melden. Corona & Impfung ist ja nun wissentlich ein sehr heikles Thema.
Hier gab es bereits diverse Diskussionen zu dem Thema. Meine persönliche Meinung ist tatsächlich härter. Ich würde denen wegen Missachtung von klar vorliegenden wissenschaftlichen Belegen die Approbation entziehen. Das würde ich sogar bei Heilpraktikern (auch wenn es hier "nur" eine Zulassung ist) tun, weil sie m.E. ihrer Verantwortung nicht nachkommen und den Vertrauensvorsprung ausnutzen. Da ich mich hier aber juristisch aus sehr dünnes Eis bewegen würde, fordere ich so etwas nicht. Allerdings habe ich die Hoffnung, daß sich diejenigen, die firm in dem Thema sind, genau dies tun.
Meine Meinung ist eben nur eine Meinung und nicht Gesetz. Ich selbst würde sagen... schade :wink:
nix is fix

19476
leviathan hat geschrieben: Hier gab es bereits diverse Diskussionen zu dem Thema. Meine persönliche Meinung ist tatsächlich härter. Ich würde denen wegen Missachtung von klar vorliegenden wissenschaftlichen Belegen die Approbation entziehen.
Derzeitiges Problem ist ja auch, dass die verantwortlichen Politiker dann auf einmal Regeln / Ankündigungen oder Forderungen machen, die in keiner Form wissenschaftlich gedeckt sind. Zuletzt Wüst mit einem 4-Wochen-Booster oder auch Spahn mit seinem dauernden Vorpreschen vor der STIKO. Wenn die STIKO zu langsam ist, dann muss man das halt ändern und sie besser aufstellen (wäre ja sein Job gewesen). Oder auch die allgegenwärtige Politiker-Forderung, Impfstoff zuzulassen, für den nicht mal die Zulassung beantragt wurde...

Dass sich da dann auch Ärzte mit Halbwissen für den entsprechenden Bereich aber trotzdem mehr Ahnung als ein Bankkaufmann und Politikwissenschafler, der gerade Minister ist, zu mit interessanten Meldungen zu Wort melden, ist nicht wirklich erstaunlich.
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19477
leviathan hat geschrieben: Meine persönliche Meinung ist tatsächlich härter. Ich würde denen wegen Missachtung von klar vorliegenden wissenschaftlichen Belegen die Approbation entziehen.
Dafür sind die Hürden so hoch, dass das schon absurd ist. Daran muss sich dringend was ändern.

Selbst dem Arzt, bei dem es den Anfangsverdacht gibt, dass er irgendeine Globuliplörre statt Impfstoff gespritzt hat, wird erstmal nicht die Praxis geschlossen, geschweige denn die Approbation erstmal auf Eis gelegt. Solange bis nicht das Gegenteil bewiesen wird, gehen wir als Gesellschaft davon aus, dass wir solchen Leuten unsere Gesundheit anvertrauen können, trotz allem begründeten Anfangsverdacht.

"Ärzten" die seit Beginn der Pandemie gefährliche Falschinformationen öffentlich verbreiten ("Gentherapie", "Plandemie", "Viren(!) gibt es nicht", "Genozid", "Masken töten Kinder", "Impfung macht unfruchtbar", "Impfung ist gefährlicher als Infektion", "Massensterben", ...) praktizieren weiter.

Verfahrensweise im Ansatz natürlich korrekt, aber nicht mehr zeitgemäß und viel zu träge, weil niemand ein Risiko eingehen will. Es könnte ja ein falsches Urteil gesprochen werden und dann haftet man. Dass daraus andersrum große Risiken entstehen -> erstmal nicht mein Risiko, sagt der Chef der Ärztekammer.

19478
Steffen42 hat geschrieben: Verfahrensweise im Ansatz natürlich korrekt, aber nicht mehr zeitgemäß und viel zu träge, weil niemand ein Risiko eingehen will.
Und genau das ist das Problem.

Macht man die Praxis unberechtigt dicht, muss man ggfs. viel Schadenersatz an die Praxis zahlen.
Lässt man sie offen und es werden Patienten geschädigt, müssen die sich ihren Schadenersatz bei der Praxis selbst holen, gegen die Aufsichtsbehörden/Ärztekammer usw. gibt es in den meisten Fällen keinerlei Anspruch. Und bei der Praxis ist dann nix mehr zu holen..

Da geht Geld vor Menschenleben.
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19479
leviathan hat geschrieben:Hier gab es bereits diverse Diskussionen zu dem Thema. Meine persönliche Meinung ist tatsächlich härter. Ich würde denen wegen Missachtung von klar vorliegenden wissenschaftlichen Belegen die Approbation entziehen. Das würde ich sogar bei Heilpraktikern (auch wenn es hier "nur" eine Zulassung ist) tun, weil sie m.E. ihrer Verantwortung nicht nachkommen und den Vertrauensvorsprung ausnutzen. Da ich mich hier aber juristisch aus sehr dünnes Eis bewegen würde, fordere ich so etwas nicht. Allerdings habe ich die Hoffnung, daß sich diejenigen, die firm in dem Thema sind, genau dies tun.
Meine Meinung ist eben nur eine Meinung und nicht Gesetz. Ich selbst würde sagen... schade :wink:
Ist halt schwierig, wenn so eine generelle "Stellungnahme" abgegeben wird. Wenn einem Patienten konkret abgeraten wird, dann ist es halt viel greifbarer.
Meine Meinung ist auch kein Gesetz und auch wenn ich das ebenfalls schade finde, dann ist es vielleicht auch manchmal besser so*. :zwinker4:
In dem Fall würde ich auch klar härter vorgehen, dass ich hier eine Verletzung des Berufseids sehe. Selbiger ist zwar nicht rechtsbindend, aber auf ihn verlassen sich wohl die meistn Patienten und schenken darüber ihr Vertrauen.

* die Querdenker hätten sonst vermutlich etwas mehr Grund von einer Corona-Diktatur zu sprechen

19480
Corona leugnen oder falsche Atteste ausstellen könnte arbeitsrechtliche Folgen für Ärzte haben......könnte.

https://www.aekno.de/fileadmin/user_upl ... 04.026.pdf

https://www.hna.de/thema/corona-virus-s ... 46130.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

19481
Dirk_H hat geschrieben:Ist halt schwierig, wenn so eine generelle "Stellungnahme" abgegeben wird. Wenn einem Patienten konkret abgeraten wird, dann ist es halt viel greifbarer.
Ich finde das gar nicht schwierig, dagegen vorzugehen. Adressen sind alle da. Schreiben aufsetzen, in dem das Gesagte referenziert wird und mit Aufforderung um Stellungnahme inklusive wissenschaftlichem Nachweis bis Termin X unter Ankündigung, dass eine Einleitung des Einzugs der Approbation nach Termin X stattfinden wird, wenn nicht stichhaltig belegt werden kann, was ausgesagt wurde.
Dirk_H hat geschrieben: * die Querdenker hätten sonst vermutlich etwas mehr Grund von einer Corona-Diktatur zu sprechen
Das sollte uns als Demokratie nicht jucken. Diese Typen sind uns lange genug auf der Nase rumgetanzt. Wir müssen als Gesellschaft wieder eine Beißwut entwickeln. Die ziehen ihren Honig aus genau diesem Punkt, dass wir denen viel zu viel Raum lassen und als schwacher Staat dastehen.

Wie sagte gestern ein Abgeordneter der Grünen (sinngemäß): "Dass wir eine pandemische Lage haben, haben hier alle im Bundestag verstanden bis auf einige wenige rechtsradikale Verschwörungsideologen." Finde ich gut.

19483
Kleine Anekdote der letzten Woche. Der Sohn eines Kollegen hatte heftige Kopfschmerzen und Schwindelgefühl. Kollege macht einen Test, der negativ war. dann zwei weitere Tage in Folge ähnliche Symptome, tägliches Testing, negativ. Tag 4 usätzlich noch leichte Erkältungssymptome. Test positiv. PCR hat das bestätigt. Der Sohn hat ordentlich Fieber und fühlt sich hundeelend. Wie bei einer heftigen Erkältung oder Grippe. Der Junge ist noch keine 12 und ungeimpft. Meine Jungs hatten vor zwei Wochen die gleichen Symptome. Test war auch negativ. Nach zwei Tagen waren sie aber wieder in der Schule. Ich hatte letzte Woche ebenfalls diese Symptome, weshalb ich auch kein Intervalltraining absolviert hatte. Vielleicht ist es Zufall. Vielleicht hatten wir aber auch aufgrund der Impfung einen deutlich milderen Verlauf. Ich gebe zu. Das sind Spekulationen. Ich fand das Beispiel aber spannend und erschreckend zugleich. Erschreckend schon deshalb, weil man mit guten Vorsätzen und bestem Gewissen (weil negativ getestet) unters Volk geht.
nix is fix

19484
Steffen42 hat geschrieben:Diese Typen sind uns lange genug auf der Nase rumgetanzt. Wir müssen als Gesellschaft wieder eine Beißwut entwickeln.
Einerseits ja. Andererseits tu ich mich da mitunter schwer. Hier in Düsseldorf gibt es (schon seit Jahren, nix Corona-Spezifisches) den "Düsseldorfer Appell" und das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer". Der DA hat hier deutlich von einer - noch nur verbalen - Attacke auf eine Journalistin berichtet. DSSQ will morgen gegen eine Nazi-Demo protestieren; allerdings klingt der Aufruf für mich ambivalent. Ja, der Landesinnenminister scheint die Schwurbler eher zu verhätscheln oder zu verharmlosen, das halte ich auch für ein Problem. Wenn aber der Demo-Aufruf so formuliert ist ...

"Wir können uns nicht auf die Polizei verlassen. Kommt daher mit uns am Samstag, den 18.12.2021 um 15 Uhr auf die Straße zum KIT! Verhindern wir mögliche Neonaziaktionen! Wir machen eine kurze Kundgebung und werden dann den Aufzug kritisch begleiten."

... klingt das für mich auch nicht gerade friedlich. Vermutlich wird die Polizei eine räumliche Nähe ohnehin nicht ermöglichen, aber ich vermag mir aktuell auch nicht vorzustellen, wie genau eine kritische Begleitung aussehen könnte.

19485
leviathan hat geschrieben:Nicht jeder Arzt beherrscht Wahrscheinlichkeitsrechnung. Dem einen oder anderen fehlt sicher auch der gesunde Menschenverstand. Das hast Du doch in jedem Job. Zeig mir den Beruf, der nur hochprofessionelle und unbestrittene Profis hervorbringt.
Schonmal in einer Mathevorlesung für Mediziner gesessen? "Nicht jeder" ist da etwas hochgegriffen :wink:

19486
Fjodoro hat geschrieben:Schonmal in einer Mathevorlesung für Mediziner gesessen? "Nicht jeder" ist da etwas hochgegriffen :wink:
Ich wollte nicht böse sein. Meine Frau, meine Schwester und ein paar gute Freunde sind Pharmazeuten. Und wir sind auch mit einigen Ärzten wirklich gut befreundet. Ich weiß, was Du meinst :wink:

Wahrscheinlichkeitsrechnung zählt dort sicher nicht zu den den Dingen, die Vergnügen bereiten. Und dennoch bin ich der Meinung, daß ein guter Arzt in der Diagnostik, nicht nur berücksichtigen sollte, welche Symptome zu welchem Krankheitsbild passen. Er muss genauso in der Lage sein, Wahrscheinlichkeit und potentielles Risiko einer Diagnose einzuschätzen und gegeneinander abzuwägen. Covid Erkrankung und Covid Impfung so zu vergleichen, sollte das schon drin sein :D

Dirk hatte das etwas netter ausgedrückt. Ist auch egal, Recht hat er :nick:
nix is fix

19487
Fjodoro hat geschrieben:Schonmal in einer Mathevorlesung für Mediziner gesessen? "Nicht jeder" ist da etwas hochgegriffen :wink:
Nein, habe ich nicht, aber dass viele Mediziner Probleme mit der Chemie haben, weiß ich leider aus eigener Erfahrung. Also Mathe mögen sie auch nicht?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

19488
In dem Zusammenhang ist Gerd Gigerenzer interessant. Ich war mal in einem Vortrag von ihm, er sagte auch, die Ärzte könnten z.T. nicht zwischen relativer und absoluter Wahrscheinlichkeit differenzieren (oder, aktuell, steht nicht drin, erklären, was es z.B. heißt: Impfstoff ist zu x % wirksam). "Das Einmaleins der Skepsis" oder "Risiko" sind empfehlenswerte Lektüre. Siehe auch die Seite https://www.rwi-essen.de/unstatistik/
Bild

19489
vinchris hat geschrieben:Einerseits ja. Andererseits tu ich mich da mitunter schwer.
Das Gewaltmonopol liegt beim Staat und Selbstjustiz wollen wir in Deutschland nicht. Aber Ablenken vom eigentlichen - und akuten - Problem sollten wir uns auch nicht lassen. :zwinker5:

Dass wir als Gesellschaft das haben zu lange laufen lassen, ist denke ich unbenommen. So langsam wacht die Exekutive ja auch auf, vernehmbar.

19490
D-Bus hat geschrieben:Nein, habe ich nicht, aber dass viele Mediziner Probleme mit der Chemie haben, weiß ich leider aus eigener Erfahrung. Also Mathe mögen sie auch nicht?
Man sollte ja nicht alle über einen Kamm scheren. Ich kenne auch viele positive Beispiele und gebe Leviathan grundsätzlich Recht. Ich finde gerade Statistik ein sehr großes Feld, dass man nicht unbedingt völlig verstehen muss. Die Grundlagen sollten aber schon da sein und da bin ich optimistisch, dass das bei den meisten passt. Der obige Kommentar war natürlich überspitzt formuliert.

19491
Fjodoro hat geschrieben: Ich finde gerade Statistik ein sehr großes Feld, dass man nicht unbedingt völlig verstehen muss. Die Grundlagen sollten aber schon da sein
Ein Jäger schießt auf einen Hasen.
Der Hase schlägt einen Haken, und die Kugel fliegt 10 cm links am Hasen vorbei.
Der Jäger schießt nochmal. Diesmal fliegt die Kugel 10 cm rechts am Hasen vorbei.
Statistisch gesehen ist der Hase tot.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

19492
Santander hat geschrieben:Ein Jäger schießt auf einen Hasen.
Der Hase schlägt einen Haken, und die Kugel fliegt 10 cm links am Hasen vorbei.
Der Jäger schießt nochmal. Diesmal fliegt die Kugel 10 cm rechts am Hasen vorbei.
Statistisch gesehen ist der Hase tot.
Du könntest auch Pharmazeut sein :wink:
nix is fix

19494
Fjodoro hat geschrieben:Man sollte ja nicht alle über einen Kamm scheren. Ich kenne auch viele positive Beispiele und gebe Leviathan grundsätzlich Recht.
Logo (ich schrieb: "viele"). Sowas sind halt ungeliebte, z. T. erforderliche, Nebenfächer für die Mediziner.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

19495
Steffen42 hat geschrieben:Vollständig: sitzt im Kreistag, arbeitet im Landtag.
Vollständiger: arbeitet im Home Office für die AfD-Landtagsfraktion. Und jetzt noch vollständiger: "Die AfD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag hat sich nun von dem Mitarbeiter getrennt." Der Vorwurf des Handels mit Impfpässen hat sich bei ihm wohl nicht erhärtet, aber sein eigener ist ja gefälscht ...

19496
vinchris hat geschrieben:Der Vorwurf des Handels mit Impfpässen hat sich bei ihm wohl nicht erhärtet, aber sein eigener ist ja gefälscht ...
Was mit den 400 Impfpässen ist, ist unklar. Wahrscheinlich noch blanko, wäre ja logisch wenn man die auf Bestellung herstellt. Aber im Zweifel für den Angeklagten.

Angeklagt wird allerdings der MdB Hilse, auch AgD. Immunität wird aufgehoben. Widerstand gegen die Staatsgewalt auf Corona-Leugner-Demo wird ihm zur Last gelegt. Ach und ein gefaktes Maskenattest hatte er auch, das ist wohl nicht so wild:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 3f0a19d090

Für einen Verein mit 10% ist deren Anteil an den Straftaten doch recht hoch. :wink:

19499
Steffen42 hat geschrieben:Der SPIEGEL fasst den Stand der Forschung zum Thema Myokarditis mit/ohne Impfung zusammen:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 26a935bd79
Der SPIEGEL benennt zwei Studien die sich mit Myokarditis im Zusammenhang mit den Corona-Impfstoffen beschäftigt haben.
Dabei wird ausdrücklich betont, dass nur die Fälle zur Auswertung gekommen sind, wo die Patienten ins Krankenhaus eingeliefert wurden.

Ob diese Zusammenfassung der Studien den Stand der Wissenschaft wieder gibt, weiß ich nicht.

Was aber sicher ist, dass bei weitem nicht alle Myokarditis- Patienten im Krankenhaus behandelt werden müssen und das ein sehr großer Teil der Myokarditis Erkrankungen unentdeckt bleiben.

Die Symptome einer Myokarditis sind meist die gleichen wie die eines Infektes:
Myokarditis-Symptome sind:

-Müdigkeit
-Abgeschlagenheit
-Gliederschmerzen
- Kreislaufprobleme

Erst im späteren Stadion kommen eindeutiger Symptome hinzu:
-Engegefühl in der Brust
-Herzrhythmusstörungen
-Herzinsuffizienzzeichen, wie Atemnot oder Wassereinlagerungen

Studien aus Israel zeigten, dass eine Myokarditis durch die Impfstoffe meist nach kurzer Zeit von selbst folgenlos verheilt sind.
Aufgrund des meist milden Verlaufes ist von einer hohen Untererfassung auszugehen.

Selbst die bekannten Myokarditis-Fälle im Zusammenhang mit einer Corona Impfung, die eine Einlieferung ins Krankenhaus zur Folge hatten, verliefen meist mild.
Die durchschnittliche Krankenhaus Auffenthaltsdauer betrug lediglich 2 Tage.

https://www.kardiologie.org/covid-19/my ... a/19945630

Dieser milde Verlauf einer seltenen aber möglichen Myokarditis bei einer Impfung, wäre für mich eher ein Argument für die Impfung als eine Diskussion über deren Häufigkeit.
Mit Wahrscheinlichkeiten zu kommen bei einer Erkrankung, die meist nicht diagnostiziert wird, halte ich nicht für wissenschaftlich Seriös.

Eine Myokarditis durch eine Corona-Infektion, wird mit Sicherheit länger und schwerer Verlaufen und diese wird dann auch nicht zu übersehen sein. :teufel:

https://www.usz.ch/krankheit/myokarditis/
Eine Herzmuskelentzündung kann in jedem Alter auftreten. Es ist schwer zu sagen, wie häufig eine Myokarditis auftritt. Da die Symptome oft unspezifisch oder nur sehr schwach ausgeprägt sind, bleibt die Krankheit in vielen Fällen unerkannt.
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