Steffen42 hat geschrieben:Die Apothekenkammer geht von 12-15% gefälschten Impfpässen aus:
Halte ich für zu hoch.
74,8% der Gesamtbevölkerung haben laut offiziellen Zahlen mindestens eine Impfung, bei Ü18 sind es 84,8%. Dazu kommen noch die fehlenden Meldungen, es sind irgendwas zwischen 2% und 5% mehr.
Also sollen bei gleichmäßiger Fälschungsverteilung bei Ü18 fast alle entweder entweder geimpft oder mit Fälschung unterwegs sein? Eine großartige Schnittmenge zwischen Personen, die zu mindestens einer Impfung bereit waren und welchen, die sich mit einem falschen Ausweis strafbar machen, dürfte sehr gering sein...
Und dass Kinder in einer Familie mit Fälschung rumlaufen, in der die Erwachsenen keine Fälschung haben, kann ich mir nur in sehr, sehr wenigen Fällen vorstellen, eher ist es umgekehrt.
Was aber klar ist: Die Apotheker sehen ein komplett verzerrtes Bild. Ich war für keinen meiner 3 Digitalnachweise in einer Apotheke, weil ich alle von der Impfstelle erhalten habe, was ja auch die Regel ist. Wer geht noch für einen Nachweis in die Apotheke? Diejenigen, die einen der wenigen Ärtze erwischt haben, die es anders handhaben und die Fälscher. Die dann evtl. auch mehrfach, weil sie zuvor eine andere Apotheke ohne Anzeige wieder nach hause geschickt hat.
Irgendwas zwischen 5 und 10% ist realistischer.
Zum restlichen Inhalt des Artikels: Jupp. Da muss ganz dringend was passieren, denn auch 5-10% sind ein Riesenproblem.