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Corona und der Sport

21701
bones hat geschrieben:Mainz wie es singt und lacht. :zwinker5: Einer (Corona) für alle, kannste nix machen.

https://www.t-online.de/sport/fussball/ ... kippe.html
Dort müsste man mal Schnelltests machen. Dann wären wohl 18 von 19 sofort wieder auf dem Platz. Das ist ein gutes Beispiel, daß die Sache mit einigermaßen überschaubaren Mitteln nicht aufzuhalten ist. Dem gegenüber stehen nicht gerade dramatische Folgen. Vielleicht liegen die Länder, die es jetzt einfach laufen lassen richtig.
nix is fix

21703
Dirk_H hat geschrieben:Auch nicht die prickelndste Nachricht in Bezug auf spezifischen Impfstoff. Na, mal Glück gehabt, dass das gute Stück nichtmehr so böse ist wie seine Vorgänger.
Da haben wir ganz sicher Glück. Du warnst ja berechtigterweise immer vor den potentiell schlimmeren Mutationen, wenn man es laufen lässt. Müssten wir dann aber nicht genauso viel Angst vor jeder Erkältung haben? Gibt es da nicht ebenfalls solche potentiellen Gefahren? Das ist keinesfalls eine polemische Frage, sondern wirklich so gemeint.

Und brauchen wir überhaupt einen so spezifischen Impfstoff? Man kann sich in jedem Lebensbereich auch kaputt optimieren.
nix is fix

21704
leviathan hat geschrieben:Und brauchen wir überhaupt einen so spezifischen Impfstoff?
Gute Frage. Auch Şahin von BioNTech sagt eher "muss man mal gucken", s. zum Beispiel hier und dort. (Den zweiten Link hab' ich, glaube ich, hier aufgeschnappt.) Leider gibt es noch keine Vakzine, die nebenbei :zwinker5: auch das Infektionsrisiko minimieren würde. Wenn wir das mit dem Umstand kombinieren, dass Omikron zwar ansteckender ist, aber für weniger schwere Verläufe sorgt ...

21705
leviathan hat geschrieben:Da haben wir ganz sicher Glück. Du warnst ja berechtigterweise immer vor den potentiell schlimmeren Mutationen, wenn man es laufen lässt.
Müssten wir dann aber nicht genauso viel Angst vor jeder Erkältung haben? Gibt es da nicht ebenfalls solche potentiellen Gefahren? Das ist keinesfalls eine polemische Frage, sondern wirklich so gemeint.
Schwer zu sagen, weil es deutlich abstrakter ist. In der Theorie gibt es die Gefahr. Die Frage ist aber halt etwas wie weit diese Viren schon von der gefährlichen Erkrankung weg sind.* Im Falle von SARS-CoV2 sind wir noch recht nah dran und haben mit SARS1 und MERS auch zwei Beispiele die deutlich schlimmer sind/waren.
Hauptgrund für mein Warnen ist, dass an vielen Stellen so getan wird/wurde, als würde es nur den Weg der Attenuierung zur milderen Variante geben und das sehe ich anders. In die gleiche Bresche ist Herr Lauterbach ja auch gesprungen als es um Diskussionen ging, ob wir im Anblick von Omikron denn nun noch eine Impfpflicht bräuchten.
leviathan hat geschrieben:Und brauchen wir überhaupt einen so spezifischen Impfstoff? Man kann sich in jedem Lebensbereich auch kaputt optimieren.
Aus der jetzigen Situation eine brechtigte Frage. Als die Frage relevant war, sah das für mich aber deutlich weniger klar aus: Dass die Abmilderung im Verlauf die höhere Infektion vollständig auflösen wird -bzw. die Abmilderung sogar stärker scheint als der Infektionsvorteil- ist erst im Laufe der Zeit klar geworden. Initiale Daten waren da für mich zu unklar und das wäre Glücksspiel gewesen darauf zu setzen.**


*Es sind Erkrankungen der oberen Atemwege. SARS-CoV2 hat über seinen Rezeptor die Möglichkeit (mindestens) alle Gefäßzellen zu infizieren. Irgendwie hat Omikron einen Replikationsnachteil im Bereich er Lunge "erworben", was die weniger schweren Verläufe verursacht. Kann aber reversibel sein, oder plötzlich wird ein anderes (essentielles) Organ interessant.

Hinzu kommt einfach die Fülle des Infektionsgeschehens und damit verbundene absolute Replikation, welche automatisch mit Mutation und Selektion einhergeht. Da kommt so schnell kein Erreger mit und kann sich entsprechend schnell entwickeln.

**: Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege, aber soweit ich das sehe haben wir aktuell Todeszahlen, welche wir auch bei 30-50k Deltainfektionen pro Tag hatten. Wir sind nun aber im Bereich 150k+. Initial sah das Gleichgewicht aus Infektiösität und Verlaufsgrad nach grob +/-0 (mit negativer Tendenz) aus und dann wären wir jetzt deutlich schlechter unterwegs...und hätten solche Diksussionen vermutlich nicht.

21706
Dirk_H hat geschrieben: Aus der jetzigen Situation eine brechtigte Frage. Als die Frage relevant war, sah das für mich aber deutlich weniger klar aus: Dass die Abmilderung im Verlauf die höhere Infektion vollständig auflösen wird -bzw. die Abmilderung sogar stärker scheint als der Infektionsvorteil- ist erst im Laufe der Zeit klar geworden. Initiale Daten waren da für mich zu unklar und das wäre Glücksspiel gewesen darauf zu setzen.
Erstmal vielen Dank für die differenzierte Antwort.

Bzgl. der Situation kann ich nur sagen, daß wir heute alle etwas mehr wissen als vor ein paar Wochen oder Monaten. Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich auch, daß es mal deutlich größere Unsicherheit gab. Zumindest in Begug auf Omikron hat sich hier vieles (glücklicherweise) relativiert. Mit diesen neuen Erfahrungen denke ich allerdings, daß man auch den eingeschlagenen Weg mal kritisch hinterfragen sollte. Das passiert zwar gerade, aber dennoch geben wir aktuell Unsummen für mindestens in Teilen sehr fragwürdige Maßnahmen aus. Das fängt bei den Tests an, geht über die Quarantäneregeln, etc. Da werden viele Mittel und Menschen administrativ gebunden.

Was bleibt, ist der Nutzen der Impfung als Schutz vor einem schwereren Verlauf. Wobei selbst das mittlerweile bei jüngeren Menschen mehr denn je in Frage gestellt werden kann. Die einzig effiziente und angemessene Regel, die ich noch sehe, ist die Impfpflicht ab (z.B. 60). Und wenn man nicht den effizienten Weg gehen will, dann sollte man nicht alle gängeln und einfach sagen, daß es so ist.
nix is fix

21707
Dirk_H hat geschrieben:Hinzu kommt einfach die Fülle des Infektionsgeschehens und damit verbundene absolute Replikation, welche automatisch mit Mutation und Selektion einhergeht. Da kommt so schnell kein Erreger mit und kann sich entsprechend schnell entwickeln.
Jupp. Die spannende Frage ist eigentlich, was nach Omikron kommt - und wie gut dort welcher Impfstoff funktioniert. Wie ist es eigentlich: haben die Omikron-Varianten von Biontech/Moderna weiterhin die volle Wirkung gegen den (nicht mehr existenten) Wildtypen und Delta oder mussten hier Abstriche gemacht werden?
Falls letzteres der Fall ist, könnte man sogar Pech haben und die neuen Impfstoffe sind gegen die nächste Variante schlechter...
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21708
ruca hat geschrieben:Jupp. Die spannende Frage ist eigentlich, was nach Omikron kommt....
Deltakron

https://www.fr.de/panorama/deltakron-co ... 80197.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

21709
Auch hier wäre meine Antwort:
Was bleibt, ist der Nutzen der Impfung als Schutz vor einem schwereren Verlauf. Wobei selbst das mittlerweile bei jüngeren Menschen mehr denn je in Frage gestellt werden kann. Die einzig effiziente und angemessene Regel, die ich noch sehe, ist die Impfpflicht ab (z.B. 60). Und wenn man nicht den effizienten Weg gehen will, dann sollte man nicht alle gängeln und einfach sagen, daß es so ist.
nix is fix

21710
leviathan hat geschrieben: Mit diesen neuen Erfahrungen denke ich allerdings, daß man auch den eingeschlagenen Weg mal kritisch hinterfragen sollte. Das passiert zwar gerade, aber dennoch geben wir aktuell Unsummen für mindestens in Teilen sehr fragwürdige Maßnahmen aus. Das fängt bei den Tests an, geht über die Quarantäneregeln, etc. Da werden viele Mittel und Menschen administrativ gebunden.
Ist wohl eine "case to case" Sache. Bei etlichen Dingen stimme ich zu und/aber es kommt ja langsam Bewegung in die Sache.
Gleichzeitig muß man ein wenig aufpassen, dass man nicht immer nur "auf Sicht" fährt. Ein Verhalten, welches hier ja gern, oft und zu Recht angeprangert wurde. Sonst stehen wir in ein paar Monaten da und machen den STammtisch indem wir wieder retrospektiv schlauer sind. Zukunft lesen kann keiner, den gesunden Mittelweg finden ist nicht immer leicht.
leviathan hat geschrieben: Was bleibt, ist der Nutzen der Impfung als Schutz vor einem schwereren Verlauf. Wobei selbst das mittlerweile bei jüngeren Menschen mehr denn je in Frage gestellt werden kann. Die einzig effiziente und angemessene Regel, die ich noch sehe, ist die Impfpflicht ab (z.B. 60). Und wenn man nicht den effizienten Weg gehen will, dann sollte man nicht alle gängeln und einfach sagen, daß es so ist.
Meine Schwester (Anfang 40) hat 4 Wochen nach ihrer Omikron-Erkrankung nochimmer Probleme mit der Lunge (besonders merklich beim Sport). Einem (Sports-)Freund Ende 20 geht es 10 Tage nach Erkrankungsbeginn auch noch recht mies. Beide Beispiele J&J+mRNA (beide recht frische mRNA Nachimpfung).
Also ich nehm gern den maximalen Schutz, welchen ich bekommen kann, denn die Impfung ist (für mich) immer das geringere Übel.
Auch da bin ich nicht auf dem Laufenden, inwieweit es mir egal sein kann ob andere Geimpft sind oder nicht. Solange alle Regeln fallen und Ungeimpfte mit Infektion für mich kein höheres Risiko darstellen als Geimpfte, bin ich da offen. Aber nur wenn beides zutrifft. Ansonsten bin ich einfach leid!

21712
Hatten wir hier eigentlich schon den Hinweis, dass es mit dem Coronavirus-Update (NDR-Podcast) zu Ende geht? Hier die entsprechende Stelle im Skript. Sinngemäß: Nach einer weiteren Folge mit Drosten und Ciesek (gemeinsam) ist wohl erst mal Schluss - aber wer den Podcast abonniert hat, sollte das Abo nicht löschen. Denn es könnte immer mal wieder ein "Special" kommen, sofern das sinnvoll ist.

21714
Dirk_H hat geschrieben: Meine Schwester (Anfang 40) hat 4 Wochen nach ihrer Omikron-Erkrankung nochimmer Probleme mit der Lunge (besonders merklich beim Sport). Einem (Sports-)Freund Ende 20 geht es 10 Tage nach Erkrankungsbeginn auch noch recht mies. Beide Beispiele J&J+mRNA (beide recht frische mRNA Nachimpfung).
Meine Frau kann nach zwei Wochen auch keinen belastenden Sport machen. Sie hat immer ein heftiges Schwindelgefühl. Aber Hand aufs Herz... welche Maßnahme hätte das verhindert? Übrigens 3x mRNA geimpft. Ich auch. Wir haben also auch genommen, was wir kriegen können. Wobei ich den Booster dann doch eher aus dem Freikaufgedanken und weniger aus Überzeugung geholt hatte.

Wenn ich jetzt erkennen würde, daß die aktuellen Maßnahmen hier helfen würden und ich die Situation ohne relevant anders einschätzen würde, dann würde ich Dir vollumfänglich zustimmen. Das kann ich aber irgendwie nicht. Ich halte insbesondere das ganze Testing für überflüssig. Wer Erkältungssymptome hat, der soll einfach zu Hause bleiben. Das würde ich bei einer Erkältung auch von ihm erwarten. Wer hat schon Bock sich anzustecken? Dabei spielt das Etikett nur eine untergeordnete Rolle. Das würde ich bei einer Bronchitis erwarten.

Sollten wir als Sportler doch kennen. Wenn sich das Training wirklich mies anfühlt, sind wir wahrscheinlich zu schnell unterwegs. Dafür braucht man keinen Pulsmesser und keine Uhr. Und auch wenn der Pulsmesser sagt, daß es ok ist, bedeutet das noch lange nicht, daß dies zutrifft. Und genauso ist es bei einem Test.
nix is fix

21715
Noch ein Beispiel wie sinnlos das gerade ist. Mein Großer hat am 28.2. einen PCR Test gemacht und hat das Ergebnis bis heute nicht. Die ersten Symptome waren am 25.2. Am Montag kann er, wenn symptomfrei wieder in Schule. Aber den Test für 140 Euro haben wir machen müssen. Das ist Verschwendung öffentlicher Mittel at its best :tocktock:
nix is fix

21716
Nochmal was zur CWA...

Da ich mal neugierig war, wann und wo genau meine Risiko-Begegnungen stattfinden, lasse ich parallel zu meinem iPhone im Moment ein gerootetes Android-Handy mitlaufen, auf dem der CWA-Companion installiert ist.

iPhone: 13 übereinstimmende Schlüssel (trotzdem grün und keine Risikobegegnungsanzeige innerhalb der App)
Android: 3 übereinstimmende Schlüssel (eigentlich immer dabei, wenn Kontakte "drohten". Vermutlich einfach schwächeres Bluetooth)

Immerhin weiß ich bei den 3 jetzt bescheid, genau wie erwartet:

1x McDrive-Parkplatz: 100 dB, Übertragungsriskio 8, Tage seit Beginn der Symptome: 2
2x Wege durch die langen Büroflure auf der Arbeit. 80/100dB, Übertragungsrisiko 3/4, Tage seit Beginn der Symptome 1/2

Vermutlich war da in jedem Fall eine Tür oder eine Autoscheibe zwischen, denn 80-100db heißt nix anderes als "gerade noch empfangen".
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21718
ruca hat geschrieben:Schöne Zusammenfassung, wie die Corona-Hetzer jetzt Putin-Fans sind:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... n-101.html

Sogar die Ausnahme Reitschuster wird erwähnt.
Wir müssen den Leuten helfen! Allein das Eingangsstatement im Artikel
Verschiedene "Querdenker" und Rechtsradikale verteidigen den Überfall Russlands auf die Ukraine. Viele von ihnen sehen in Putin einen Widerstandskämpfer gegen "Multi-Kulti" und "Gendern".
sagt doch, daß sie ihr "Heil" genauso gut - vielleicht sogar besser - bei Nawalny finden werden :wink:

Edit:

Ich kann auch sonst einige Passagen des Artikels nicht ganz nachvollziehen. Es wird nun überraschend festgestellt, daß der gemeinsame Nenner eine Form von Systemablehnung ist. Das ist nicht wirklich neu. Und die deutlich Korrelation zu den AfD Wahlergebnissen spricht und sprach Bände.

Das nun Putin der Retter vor der linksgrünen Gefahr ist, überrascht auch nicht. Nichts verbindet mehr als ein gemeinsamer Feind. Und zumindest der war im Artikel wirklich gut beschrieben.
nix is fix

21719
leviathan hat geschrieben:Meine Frau kann nach zwei Wochen auch keinen belastenden Sport machen. Sie hat immer ein heftiges Schwindelgefühl. Aber Hand aufs Herz... welche Maßnahme hätte das verhindert? Übrigens 3x mRNA geimpft. Ich auch. Wir haben also auch genommen, was wir kriegen können. Wobei ich den Booster dann doch eher aus dem Freikaufgedanken und weniger aus Überzeugung geholt hatte.
Klar, Leute erkranken trotzdem. Leider!
Aber Hand aufs Herz: Willst du die Zeit zurückdrehen, nicht impfen und ausprobieren wie der Verlauf dann gewesen wäre?
leviathan hat geschrieben:Wenn ich jetzt erkennen würde, daß die aktuellen Maßnahmen hier helfen würden und ich die Situation ohne relevant anders einschätzen würde, dann würde ich Dir vollumfänglich zustimmen. Das kann ich aber irgendwie nicht.
Ich sagte ja: Case-to-Case. Also nicht DIE Maßnahmen.
Es gibt Maßnahmen die fand ich schon immer unsinnig (z.B. alle Einschränkungen im Außenbereich mit Ausnahme dichter&unbewegter Menschenmasse (z.B. Konzerte, Fußballtribünen).
Ich denke aber, dass Masken im öffentlichen Nahverkehr oder Einkaufszentrum helfen. Sicher, deiner Frau nichtmehr, aber vermutlich erspart es vor und nach ihr vielen anderen die Infektion.
Mir war/ist deine Aussage zu pauschal. Das ist alles.
leviathan hat geschrieben:Ich halte insbesondere das ganze Testing für überflüssig. Wer Erkältungssymptome hat, der soll einfach zu Hause bleiben. Das würde ich bei einer Erkältung auch von ihm erwarten. Wer hat schon Bock sich anzustecken? Dabei spielt das Etikett nur eine untergeordnete Rolle. Das würde ich bei einer Bronchitis erwarten.
Vielleicht liegt das am Beruf, aber bei uns schleppt sich jeder (Doktorand,Postdoc & Co) zur Arbeit solange er irgendwie noch kriechen kann. Kann man jetzt gern so handhaben, aber das war in meiner Welt vorher nicht die Regel.

21720
Beides ist ja Unsinn. Bei jedem Mini-Halskratzen oder Schnüpfchen zuhause zu bleiben (man denke mal, wie es uns in der Tapering-Phase so geht :D ) genauso wie sich halbtot zur Arbeit zu schleppen.
Und da das richtige Maß zu treffen ist schwierig bis unmöglich.

Ich beneide die Österreicher um ihre überall schnell verfügbaren PCR-Test, damit könnte man jedes "Schnüpfchen" sinnvoll abklären. Die Problematik der Schnelltests haben wir ja gerade wieder angesprochen.
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21721
Dirk_H hat geschrieben:Klar, Leute erkranken trotzdem. Leider!
Aber Hand aufs Herz: Willst du die Zeit zurückdrehen, nicht impfen und ausprobieren wie der Verlauf dann gewesen wäre?
Meine Rede Ihr gegenüber :)
Wobei ich sie wirklich nicht überzeugen muss. Hinter der Impfung steht sie vollumfänglich.
Mir war/ist deine Aussage zu pauschal. Das ist alles.
Ok, die war sicher überspitzt. Bei einigen Themen - wie die von Dir angesprochenen Konzerte oder anderen Veranstaltungen auf engem Raum, auch die Maskenpflicht im ÖPNV - stand ich auch dahinter. Das ist jetzt tatsächlich anders. Also wirklich mit Bezug zur aktuellen Situation. Das Testen war sicher auch ein Zeit lang angemessen und effizient. Unbestritten sinnvoll ist nach wie vor die Impfung.
Vielleicht liegt das am Beruf, aber bei uns schleppt sich jeder (Doktorand,Postdoc & Co) zur Arbeit solange er irgendwie noch kriechen kann. Kann man jetzt gern so handhaben, aber das war in meiner Welt vorher nicht die Regel.
Ich schmeiße die Leute immer raus, wenn sie verrotzt ankommen. Bringt doch nichts, wenn dann alle am Stock gehen. Wer kann, darf gern von zu Hause arbeiten. Das geht bei uns meistens. Viele machen das auch. In anderen Bereichen ist das sicher schwieriger. Da geht es nur mit Präsenz. Und viele Systeme sind auf Kante genäht. Da tut jeder Ausfall weh.
nix is fix

21722
Dirk_H hat geschrieben:Kann man jetzt gern so handhaben, aber das war in meiner Welt vorher nicht die Regel.
In meiner auch nicht. Da lebt Levi in einer Traumwelt der Eigenverantwortlichkeit und Rücksichtnahme, die es nicht gibt. :D

Bekomme selbst von "Maßnahmen" gar nichts mehr mit, außer Maskenpflicht in Innenräumen, aber mangels Schulkindern ist das wahrscheinlich nur eine eingeschränkte Sicht. Edit: nach nachgeschoben: die Testerei können wir wirklich komplett einstellen bis auf diejenige, die halt aus medizinischer Diagnostik wirklich notwendig ist. Diese windigen Buden waren offenbar eh nur weitgehend Verarsche oder (bei Omikron) Humbug, das können wir auch lassen und uns das Geld sparen.

Ich hatte mal geschrieben: wenn der Corona-Podcast von Drosten vorbei ist, ist auch Corona vorbei. Leider noch nicht ganz, es fehlt nur noch die Impfpflicht, dann können wir da mal einen Haken vorläufig dranbekommen. Wegen mir auch nur mit verpflichtendem Beratungsgespräch aus dem ein definiertes Outcome sein muss: Impfung oder Patientenverfügung. Fertig.

Wir haben echt wichtigere und dringendere Dinge zu tun, als uns mit Befindlichkeiten von irgendwelchen durchgeknallten Antivaxxern oder sonstwie Verblendeten abzugeben. :nick:

21723
ruca hat geschrieben:Beides ist ja Unsinn. Bei jedem Mini-Halskratzen oder Schnüpfchen zuhause zu bleiben (man denke mal, wie es uns in der Tapering-Phase so geht :D ) genauso wie sich halbtot zur Arbeit zu schleppen.
Und da das richtige Maß zu treffen ist schwierig bis unmöglich.

Ich beneide die Österreicher um ihre überall schnell verfügbaren PCR-Test, damit könnte man jedes "Schnüpfchen" sinnvoll abklären. Die Problematik der Schnelltests haben wir ja gerade wieder angesprochen.
Schnell getestet ja. Nur die Ergebnisse lassen auf sich warten wenn überhaupt eins kommt. Ist leider von Bundesland zu Bundesland ein sehr großer Unterschied.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

21724
Raffi hat geschrieben:Schnell getestet ja. Nur die Ergebnisse lassen auf sich warten wenn überhaupt eins kommt. Ist leider von Bundesland zu Bundesland ein sehr großer Unterschied.
Ich hatte von einem Wien-Urlauber gehört, dass das dort zuverlässig binnen weniger Stunden da ist - ok, da sitzen wohl auch direkt einige Labore.

Schade, dass das dann auch nicht überall wirklich klappt...
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21725
Steffen42 hat geschrieben:In meiner auch nicht. Da lebt Levi in einer Traumwelt der Eigenverantwortlichkeit und Rücksichtnahme, die es nicht gibt. :D
In kleineren Teams kann man das gut steuern. An der Stelle ist es wirklich eine Traumwelt.
nix is fix

21726
leviathan hat geschrieben:In kleineren Teams kann man das gut steuern. An der Stelle ist es wirklich eine Traumwelt.
Wir dürfen auch nicht unterschätzen, wie privilegiert wir gegenüber manchen Mitmenschen sind. Manche Verhaltensweisen können die schlicht nicht begreifen oder sich leisten.

21727
Steffen42 hat geschrieben:Wir dürfen auch nicht unterschätzen, wie privilegiert wir gegenüber manchen Mitmenschen sind. Manche Verhaltensweisen können die schlicht nicht begreifen oder sich leisten.
Das ist völlig richtig. Das gilt im kleinen wie im großen. Momentan wird einem dieser Umstand regelrecht in die Fresse geschlagen. Mal eine Ebene höher geschaut, wird einem sehr deutlich vor Augen geführt, was es bedeutet privilegiert zu sein. Was es heißt in der Eierstocklotterie eine Niete gezogen zu haben und im falschen Land geboren zu sein, ist gerade spürbar.

Und dennoch gibt es genügend Nasen, die selbst das nicht erkennen. Vielleicht hätte man im Unterricht die Themen Demut und Dankbarkeit etwas in den Vordergrund schieben oder zumindest nicht völlig ignorieren sollen.
nix is fix

21728
Wann haben wir uns hier zuletzt über die phasenweise Bräsigkeit der Stiko aufgeregt? :zwinker5: Heute (!) kommen sie mit der Idee, dass die Aspiration bei Covid-Impfungen wohl doch keine so schlechte Idee ist ...

21729
RT DE ist jetzt auch in Telegram für Bürger der EU gesperrt. So viel also zur „zensurfreien“* Plattform. Im Zweifel ist Telegram das Hemd auch näher als die Hose.

* Staatspropaganda und medizinische Desinformation hat nichts mit Presse- oder Meinungsfreiheit zu tun. Man kann aber sicher länglich drüber diskutieren, warum die abgeschaltet werden und andere nicht.

21731
vinchris hat geschrieben:Wann haben wir uns hier zuletzt über die phasenweise Bräsigkeit der Stiko aufgeregt? :zwinker5: Heute (!) kommen sie mit der Idee, dass die Aspiration bei Covid-Impfungen wohl doch keine so schlechte Idee ist ...
Heute ist nicht ganz richtig, die Empfehlung kam schon vor zwei Wochen und wurde letzte Woche Dienstag im MDR Podcast mit Kekulé besprochen (#281)

21732
ruca hat geschrieben: Ich beneide die Österreicher um ihre überall schnell verfügbaren PCR-Test, damit könnte man jedes "Schnüpfchen" sinnvoll abklären. Die Problematik der Schnelltests haben wir ja gerade wieder angesprochen.
Ich weiss nicht, ob das wie bei den Schnelltests, eine Scheinsicherheit ist. Pool-Tests sind weniger sensitiv und die Gurgelei auch. Ich will diese Tests nicht schlecht machen. Im Gegenteil, ich finde den Ansatz, den die Österreicher gewählt haben, grundsätzlich sehr gut. Aber man sollte das auch im Hinterkopf haben.

21733
leviathan hat geschrieben:Noch ein Beispiel wie sinnlos das gerade ist. Mein Großer hat am 28.2. einen PCR Test gemacht und hat das Ergebnis bis heute nicht. Die ersten Symptome waren am 25.2. Am Montag kann er, wenn symptomfrei wieder in Schule. Aber den Test für 140 Euro haben wir machen müssen. Das ist Verschwendung öffentlicher Mittel at its best :tocktock:
Bei der Dauer muss aber etwas grob schief gelaufen und dürfte nicht repräsentativ sein. Momentan dürfte das nicht länger als 48h nach Probenentnahme dauern.

Aber wie kommst du eigentlich auf 140€ wenn du von öffentlichen Mitteln sprichst? Der Betrag dürfte grob 100€ tiefer anzusiedeln sein. Bei der PKV mag das anders sein, aber da sind wir nicht mehr wirklich bei den öffentlichen Mitteln :wink:

21734
Fjodoro hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob das wie bei den Schnelltests, eine Scheinsicherheit ist. Pool-Tests sind weniger sensitiv und die Gurgelei auch. Ich will diese Tests nicht schlecht machen. Im Gegenteil, ich finde den Ansatz, den die Österreicher gewählt haben, grundsätzlich sehr gut. Aber man sollte das auch im Hinterkopf haben.
Naja, unsere Schnelltests müßen auf CT25-Äquivalenz anschlagen. qPCR ist log2 und anfänglich war hier CT36 als positiv. Da kann ich ~2000 Leute in einer Pool-qPCR fahren und habe in der Theorie zumindest die garantierte Sensitivität des Schnelltests.
Ist sicher wie fast alles im Leben ein Kompromiss, aber begrenztes Poolen halte ich immernoch für deutlich zuverlässiger als die Schnelltests.
Und man kann seine Durchsatzfähigkeit halt wirklich massiv steigern bei doch überschaubarem Risiko.
Abgesehen davon halte ich die Zertifizierung der PCR-Tests für deutlich besser als bei dem Schnelltest-Lotto.

Bei HIV ist das auch hier z.B. das normale Verfahren in Pools zu testen.

21735
Dirk_H hat geschrieben: Abgesehen davon halte ich die Zertifizierung der PCR-Tests für deutlich besser als bei dem Schnelltest-Lotto.
Und auch die Einhaltung der Zertifizierung:

Ich hatte ja schon mal 12 Minuten nach Verlassen des Schnelltestcenters meine Ergebnismail...
Ob da im Massenbetrieb dann auch immer genau hingeschaut wird, um eine schwache Linie überhaut zu sehen, habe ich auch meine Zweifel. Und ob die Probe üblicherweise lang genug in der Lösung ist und auch jedesmal entsprechend Anweisung gequetscht wird, um da was herauszulösen auch...
Ganz zu Schweigen von der Qualität des Abstrichnehmens, wo oft zu vorsichtig, zu kurz, zu wenig und zu weit vorne entnommen wird.

Wieviel bleibt da in der Praxis noch von der Sensitivität der Schnelltests übrig? Im Durchschnitt garantiert deutlich unter 50%.

Da finde ich das deutlich weniger fehleranfällige PCR-Pool-Gurgeln deutlich vertrauenswürdiger, da verliert man "unterwegs" nämlich gar nix mehr...
aber begrenztes Poolen halte ich immernoch für deutlich zuverlässiger als die Schnelltests.
Die Begrenzung kommt ja "vollautomatisch" anhand der Trefferquote. Wenn am Ende 90% der Pools positiv sind, macht das Pooling überhaupt keinen Sinn mehr (man macht am Ende dann sogar mehr Tests als ohne Pool) und man muss die Pools dringend deutlich verkleinern.
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21737
Steffen42 hat geschrieben:Die übrigens die Tage nach Mexiko abgehauen ist
Früher mussten wir im Ausland erklären, dass wir nicht alle Nazis sind. Dann dass, wir nicht alle in Lederhosn unterwegs sind und täglich Schuplattler tanzen. Wenn es so weitergeht demnächst, dass wir nicht alle Wissenschaftsleugner (und wieder Nazis) sind...
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21738
Morgen werde ich wohl mal Tatort gucken. Die Kritiken gehen von 5 Sterne Bewertung bis Trash. :D

"Der neue Münster-»Tatort« beschäftigt sich mit gefährlichem Schwurblertum und gesellschaftlicher Spaltung, und er tut das auf die ihm eigene Weise: brachial und pointenfixiert."

https://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort ... 2fb70f1463
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

21740
ruca hat geschrieben:Früher mussten wir im Ausland erklären,
Solange die Devisen reinkommen, dürfte das denen egal sein. Und die Zahlschafe finanzieren das ja offenbar munter weiter. Oder wer kann sich so einfach auf unbestimmte Zeit ins Ausland absetzen?

21741
Steffen42 hat geschrieben:Solange die Devisen reinkommen, dürfte das denen egal sein. Und die Zahlschafe finanzieren das ja offenbar munter weiter. Oder wer kann sich so einfach auf unbestimmte Zeit ins Ausland absetzen?
Eh eine sehr praktische Kombination. Man wandert in ein Land mit niedrigen Lebenshaltungskosten aus und lässt sich weiter aus der Heimat finanzieren. Dann kann man auch ganz großkotzig erzählen, wieviel besser es da ist.
Kein Wunder, "unbequem" wird so ein Land ja auch erst, wenn man auf die dortigen Löhne angewiesen ist.
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21742
ruca hat geschrieben:Eh eine sehr praktische Kombination. Man wandert in ein Land mit niedrigen Lebenshaltungskosten aus und lässt sich weiter aus der Heimat finanzieren.
Beziehungsweise aus der nächsten Heimat, Russland. :wink:

21744
Tja, tut mir leid für manche hier. :hihi:

„Sie sind bis jetzt von Covid verschont geblieben? Geht es nach den Wissenschaftlern der Texas Christian University, könnte es daran liegen, dass Sie überdurchschnittlich attraktiv sind.“

Artikel verlinke ich mal nicht, weil offensichtlich sehr übles Schwurbelorgan aus Österreich. Gesund24 findet Ihr auch selbst.

21745
ruca hat geschrieben:Und auch die Einhaltung der Zertifizierung:
Ja, mit diesen Schnelltest-Centern wurde ja ein Buisnessmodell auf den Markt gesetzt, welches kaum prädestinierter für zwielichtige Gestalten sein könnte: Du brauchst fast nichts, du mußt nichts können und du kannst ziemlich gut Geld verdienen und dies noch leicht über Trickserein steigern.

Bei einem Labor sieht die Sache halt anders aus. RNA aufarbeiten und sauber PCRs fahren ist garnicht sooo einfach. Und das Equipment kostet schon richtig Geld. In jedem Keller oder Zelt geht es auch nicht. Die Auswertung ist zwar Software-basiert, aber trotzdem komplizierter als das Ablesen von zwei Strichen.

Sei es drum. Hoffentlich kann man den ganzen Mist bald in die Schublade stecken. Das wird dann aber für die Labore bitterer als für die Schnelltester, denn da wurden ganze Laborstraßen neu aufgemacht.

21746
Catch-22 hat geschrieben:Heute ist nicht ganz richtig, die Empfehlung kam schon vor zwei Wochen und wurde letzte Woche Dienstag im MDR Podcast mit Kekulé besprochen (#281)
Achguckan. :zwinker5: Danke! Kekulé tu ich mir allenfalls in Form zusammenfassender Texte an, und das Seltsame ist, dass die Empfehlung tatsächlich "erst" gestern publiziert wurde. Allerdings kommt das bei der Stiko (und nicht nur dort) ja schon mal vor - sie weisen in manchen Medien auf eine bevorstehende Änderung/Neuerung hin, aber es dauert dann noch ein wenig, bis sie tatsächlich beschlossen ist.

21747
ruca hat geschrieben:Wenn es so weitergeht demnächst, dass wir nicht alle Wissenschaftsleugner (und wieder Nazis) sind...
Da verweisen wir doch mal locker auf unsere Impfquoten. Ja, die könnten noch besser sein - aber sie sind bei weitem nicht so schlecht, wie die Schwurbler und Nazis das gern hätten und propagieren.

(Und dann habe ich ja noch mein T-Shirt mit dem Slogan "Make science great again", der zudem im Dunkeln leuchten kann. :P )

[quote="Steffen42"]„Sie sind bis jetzt von Covid verschont geblieben? Geht es nach den Wissenschaftlern der Texas Christian University, könnte es daran liegen, dass Sie überdurchschnittlich attraktiv sind.“[/quote]
Steffen42 hat geschrieben: Artikel verlinke ich mal nicht
Musst Du auch nicht. Mir reicht schon die Headline zur Selbstbestätigung. :D

21748
ruca hat geschrieben:Früher mussten wir im Ausland erklären, dass wir nicht alle Nazis sind. Dann dass, wir nicht alle in Lederhosn unterwegs sind und täglich Schuplattler tanzen. Wenn es so weitergeht demnächst, dass wir nicht alle Wissenschaftsleugner (und wieder Nazis) sind...
Das sehe ich wie vinchris. So weit müssen wir uns da gar nicht verstecken. Von den noch nicht geimpften Bürgern sind vielleicht die Hälfte Überzeugungstäter. Wir haben jetzt bei den Erwachsenen eine Quote von deutlich über 80%. Das ist nicht schlecht. Und wenn diese Leute nicht an die Wissenschaft glauben, sind sie in Mexiko ganz passabel aufgehoben. Das ist ein zutiefst katholisches Land. Da gibt es sicherlich mehr Wissenschaftsleugner als hier.
nix is fix

21749
leviathan hat geschrieben: Das ist ein zutiefst katholisches Land. Da gibt es sicherlich mehr Wissenschaftsleugner als hier.
Gerade mal geschaut, die liegt bei 60% der Gesamtbevölkerung. Also geringer als bei uns mit 70%.
Ob das allerdings am religiösen Glauben liegt: ich hab da Zweifel. Siehe Spanien und Portugal. Vielleicht liegt es in México doch eher an der Armut oder ganz was anderem.

Edit: in Vatikanstadt gilt Impfpflicht. :wink:

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