K.P. (26.11.2020)
Du wettest auch auf den FC Bayern als Meister?
@Gesudheitsämter: Fine ich alles vogelwild. Bei einer angestellten war das Kind (3 Jahre) Kontaktperson und mußte in Quarantäne, aber beide Eltern sollen arbeiten. Bei eiem Bekannten waren in einem "Schülerverbund" zwei Kinder positiv und dann muß der ganze Verbund (~100 Kinder) in Quarantäne, egal ob Kontakt oder nicht. Reine Willkür und ohne an die Konsequenzen zu denken.
K.P. (26.11.2020)
laufen ist langsamer als fliegen, aber anstrengender als liegen
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
K.P. (26.11.2020)
K.P. (26.11.2020)
Grundlage? Wahrscheinlich eine Rechtsverordnung. Nein, sie waren draußen in der frischen Luft, jeder auf einem eigenen Pferd. Es gibt halt Kontrolleure, die sind überfleissig und andere, die sind kulant. Sieht man ja auch an den Bussgeldern für die Maskenpflicht. Das ist alles andere als einheitlich...
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
Wahrscheinlich war irgend etwas an den Pferden nicht korrekt. So musses:
https://images-na.ssl-images-amazon...._AC_SY606_.jpg
Knippi
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Um mal von den eingebildeten Verschwörungen zu den realen Manipulationen zu kommen:
Wenn man heute Tagsesschau.de besucht, kommt man - nicht ganz oben - zu einer Überschrift "Kritik an den Coronamaßnahmen" "Enttäuschend und riskant". Darunter steht folgender Text: "Es kam wie es kommen musste, denn nichts anderes als eine Verlängerung der Maßnahmen lassen die Corona-Zahlen zu."
Darunter dann der Link zur Kritik, wo obiger Text wiederholt wird.
Das ist eben die Art der Berichterstattung, die der Rolle eines Staatsfernsehens entspricht - nicht in ihrer primitivsten Form, die würde die Kritik verschweigen. Nein, man geht viel geschickter vor: In der Einleitung wird die Regierungsentscheidung schon als alternativlos hingestellt, um die folgende Kritik zu delegitimieren. Das ist Manipulation nach den Regeln des Populismus: Strittige Entscheidungen, zu denen es durchaus Alternativen gibt, werden als das Ergebnis eines "Common Sense" und alternativlos dargestellt.
Die Entscheidungen sind aber nicht alternativlos. Und da die prognostizierte exponentielle Steigerung der Covid-19 Patienten in den Krankenhäusern schon den ganzen November trotz einer hohen Zahl an positiven Tests im wesentlichen ausgeblieben ist, lassen sich die Maßnahmen eben nicht einfach mit den "Corona-Zahlen" erklären. Ja, die Intensivbelegungen würden verzögert steigen, aber wir hatten schon in Woche 44 gut 95000 positive Tests ... das hätte nach den gängigen Prognosen schon für einen höheren Anstieg sorgen müssen, spätestens in den letzten 7 Tagen. Da sind aber gesamt 220 Plätze mehr belegt worden – ähnlich wenig waren es zuletzt in KW42 in den 7 Tagen bis zum 18. Oktober. Der Höchststand der wöchentlichen Zunahme wurde dagegen bisher am 4.11. mit 977 erreicht.
Ich hab mal eine Grafik gemacht:
Stand 25. 11. 2020, Daten aus dem DIVI. Grün ist die reale Kurve. Sie sieht im Oktober aus wie exponentielles Wachstum, schlägt dann aber um in eher logarithmisches Wachstum (So ähnlich wachsen viele Pflanzen, siehe begrenztes Wachstum oderlogistisches Wachstum). Die gelbe Kurve ist eins der typischen Horrorszenarien, in denen die Dämpfungseffekte immer erst eintreten, wenn eine angsteinflößende Zahl erreicht wurde - edit: hier in der Grafik offensichtlich ganz ohne Dämpfung. Die rote Linie ist eine Annäherung als lineares Wachstum, wie man sieht ist das Wachstum zur Zeit eher noch langsamer.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
leviathan (26.11.2020)
@DerC: Nur durch die Maßnamen bekam man das lineare Wachstum hin. Und auch das ist noch zuviel wenn man ein Ende der Saison im März annimmt. Wenn man jetzt die Maßnahmen zurücknimmt, geht es weiter wie Ende Oktober...
Und nicht nur die Intensivbelegung steigt etwa linear. Auch die Todeszahlen:
(Zahlen der letzten 31 Tage, Quelle: RKI)
Bis März hochgerechnet und einem wird übel. Wenn Du Alternativen zu dem Lockdown-Light kennst, dann nur her damit...
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Der Mensch konnte sich schon etwas anpassen. Das war aber überschaubar. Wenn man es etwas banal umschreiben wollte, könnte man uns als Tropentiere bezeichnen. Daß wir später angepasst waren, hatte eher mit Sozialisation und Fähigkeit zu tun. Basis waren Feuer und Kleidung. Wir waren und sind sicher auch in Teilen anpassungsfähig in Bezug auf Temperaturen. Ich würde aber eher davon ausgehen, daß diese Fähigkeit noch nie zu unseren Stärken gehört hat.
Wenn Du es positver ausdrücken magst, könntest Du auch sagen, daß die Menschen in vielen Themen einen Entwicklungskurve vollzogen haben. Die alten und Kranken hat man früher gerne mal am Lagerfeuer vergessen. Heute frieren wir vielleicht ein wenig mehr, sorgen aber zumindest sozial für mehr Wärme![]()
nix is fix
Ich stimme DerC hier in vielen Bereichen zu. Die Worte "Bis März hochgerechnet und einem wird übel."* habe ich vor ein paar Wochen noch mit Dezember gelesen. Und die Belegung ist deutlich weniger gestiegen als die Prognose. Und dieser Punkt war immer die kommunizierte Zielsetzung der Maßnahmem.
"Wir dürfen unser Gesundheitssystem nicht überlasten."
Das ist auch ok. Nun sieht es so aus, daß wir deutlich mehr Infifierte im System vertragen. Wenn dann auf einmal andere Ziel aus dem Hut gezaubert werden, ist das einfach nur banale Verarsche.
Edit: Nicht von Dir. Das war aber immer der Tenor. Ich war auch erstaunt, daß die Steigerung der Fallzahlen schon deutlich gesunken sind und die aktuellen Maßnahmen noch gar nicht greifen konnten und dies von kaum jemanden aufgegriffen wurde.
Es wurde ja von einigen gern gesagt, daß die Menschen das exponentielle Wachstum nicht verstehen würden. Die Frage wäre dann aber, ob genau diese verstanden haben, daß exponentielles Wachstum in der Praxis immer auf Basis von bestimmten Annahmen stattfindet und das es in einem definierten Rahmen endlich ist oder abflacht.
Zuletzt überarbeitet von leviathan (26.11.2020 um 11:33 Uhr)
nix is fix
So wie ich das sehe, setzt das aber Absicht voraus. Klar sieht ein Zeugnis scheiße aus mit der allgemeinen Formulierung: "Er hat sich immer bemüht ........".
Ich bemühe mal den Berlin-Marathon: ich biege gerade in Unter den Linden ein - Ihr, die noch mitten im Leben stehen, laufen noch auf die Sambagruppe am Wilden Eber zu. Ich habe immer noch das Bild vom Winnie Altmayer vor Augen, wie der vor dem Fahrstuhl im Bundestag mit zur Seite gebreiteten Armen versucht hat, zu argumentieren. Da war "die Birne" aus anderem Holz geschnitzt - der hätte der "Lady" einfach eine gescheuert! Wahrscheinlich gibt es inzwischen auch die Highspeed-Evolution.
Alles gut? Ich habe Dich persönlich gemeint - so persönlich aber auch wieder nicht.
Knippi
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DerC (26.11.2020)
Und dann ist da noch der Familienvater, der in den Niederlanden an einem langfristigen Projekt arbeitet. Der hätte jedes Wochenende in Quaratäne gemusst, wenn er nachhause gewollt hätte. Ich habe jetzt den Verdacht, dass er kein Corona - dafür aber eine Marijke gefangen hat.
Knippi
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Wir dürfen bei allem gerechne doch nicht vergessen, dass wir in einem dynamischen System stecken,
sowohl das Verhalten der Bevölkerung hat sich im Laufe der Pandemie verändert,
als auch das Wissen der Ärzte betreffend der Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankten.
Wir haben zurzeit zwar mehr Erkrankte auf der Invasivstadion als im April, aber von den Intensivpatienten benötigen weniger eine Beatmung.
Genauso ist die Sterberate gesunken, im Frühjahr sind prozentual mehr schwer Erkrankte verstorben als jetzt in der 2. Welle.
Von daher ist es schwer aus den Erfahrungen zu Beginn der Pandemie Hochrechnungen zu den Verlauf der zu erwarteten Krankenhausauslastungen zu machen.
Ich möchte der Politik überhaupt nicht Panikmache vorwerfen, sondern man hat aus den Erfahrungen des Frühjahrs abgeschätzt,
wieviele Infektionen unser Gesundheitssystem verkraften kann.
Nun stellt man fest, dass aufgrund besserer Behandlungsmöglichkeiten die Sterberate geringer ausfällt als erwartet wurde.
Unser Gesundheitssystem profitiert natürlich aus dem Erfahrungsgewinn.
Besser so als anders herum.
Trotzdem sollten wir nicht austesten wo unsere Belastungsgrenze liegt.
Was mich jedoch nervt, ist in allen Gesprächen mit Personen aus der Risikogruppe "Alter + Vorerkrankungen", deren Verweis es kann ja auch junge Menschen treffen
- habe sie im Fernsehen berichtet...
Zuminderst in meinem Umfeld höre ich immer wieder von Personen im Alter 60+, es wäre alles übertrieben und sie lassen sich nicht wegsperren,
jüngere könnten genauso erkranken und an COVID-19 sterben.
Fakt ist:
Weniger als 6% der an COVID-19 verstorbenen war unter 59 Jahren
Aber: mehr als 94% der an COVID-19 verstorbenen waren über 60 Jahre alt!
Das ist eine Tatsache, die dazu führt, dass ich mich aufrege, wenn ich beim Einkaufen von Rentnern angerempelt werde die ihre Mund-Nase-Maske verkehrt aufgesetzt haben und glauben keinen Abstand halten zu müssen!
Oder wenn meine Schwiegereltern mir erzählen, was sie nicht alles unternommen und wem sie nicht alles getroffen haben..
Ich gehöre zu keiner Risikogruppe, aber nehme finanzielle Einbußen durch Kurzarbeit in Kauf,
ich habe zusätzliche Ausgaben um meine Kinder für ihr Homeschooling auszurüsten.
Ich verzichte auf Freizeit- und Urlaubserlebnisse um eine Verbreitung eines Virus zu minimieren,
welches mit hoher Warscheinlichkeit weder meiner Familie noch mir ernsthaft schaden würde.
Ich halte mich an alle Vorschriften und Empfehlungen der Behörden um die Menschen zu schützen,
die zum großen Teil überhaupt kein eigenes Interesse an ihrer Gesundheit haben..
Hier muss meiner Meinung nach angesetzt werden.
Der Risikogruppe muss bewusst werden, dass sie es sind für die das ganze Theater veranstaltet wird.
Letztlich werden wir aber eine Überlastung unseres Gesundheitssystems nur durch die Mithilfe der Risikogruppen erreichen.
Klar gibt es schwere Verläufe in jeder Altersklasse und es ist falsch nur auf die Sterblichkeit zu schielen und die möglichen Langzeitfolgen einer COVID-19 Erkrankung für alle Altersklassen auszublenden.
Aber ich bin mittlerweile soweit, dass ich meinen Kindern jederzeit erlaube ihre Großeltern zu besuchen.
Einzige Bedingung, wenn die Kinder erkältet sind müssen sie Oma und Opa vor einer möglichen Infektion warnen und sie dürfen sie nur mit deren Einverständnis besuchen.
Wenn die Großeltern angesteckt werden und an COVID-19 versterben haben sie ebend Pech gehabt.
Monatelang haben sie uns vorgeworfen, wir würden alles übertreiben und ihnen ihre Enkelkinder vorenthalten.
Jetzt diskutiere ich nicht mehr, jetzt überlass ich sie ihrem Schicksal.
Das ist auch nur eine – eher unwahrscheinliche - Hypothese. Wir wissen noch gar nicht, ob und wie gut welche Maßnahmen wirken. Dass sich das Wachstum schon deutlich abgeschwächt hat (Wendepunkt ca 27. 10.), lang bevor die Novembermaßnahmen wirken konnten, spricht nicht für diese Hypothese. Drostens Hypthese, dass eine Art vorauseilender Gehorsam so stark wirken könnte wirkt eher etwas bemüht, es ist extrem unwahrscheinlich, dass sich dieses Phänomen so vollständig erklären lässt.
Es könnte sein, dass nur ein sehr starker Lockdown wirkt, vor allem wenn sich das Wachstum bereits abgeschwächt hat, sich die Infektion aber in der Fläche verbreitet hat. Das würde für kurze harte Lockdowns sprechen - gerade machen wir etwas völlig anderes, große Teile der Wirtschaft werden quasi komplett geschont.
Gegen den starken Lockdown aber sprechen die wirtschaftlichen Folgen und die Grundrechtsproblematik, vor allem die Kontrolle von Einschränkungen für private Treffen zu Hause ist eigentlich nur in einem Polizeistaat möglich, dagegen hat man berechtigte Hemmungen. Weiter spricht auch eine Datenanalyse aus dem Frühjahr dagegen (s. u.)
Das sich eine Regierung wünscht, dass ihre Maßnahmen wirken, heißt nicht, dass das so ist. Das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Siehe diese Studie zum internationalen Vergleich der Maßnahmen des Frühjahrs und ihrer Wirkungen auf Todeszahlen:
https://www.thelancet.com/journals/e...lltext#fig0002
Hier dazu die Interpretation eines schwedischen Arztes
https://sebastianrushworth.com/2020/...-covid-deaths/
Wir wissen noch nicht, wie sehr sich das Wetter auswirkt, da gibt es noch keine eindeutigen Evidenzen. Falls das Wetter in D im Frühjahr stärker positiv gewirkt haben sollte als der Lockdown, was nicht ausgeschlossen ist, könnte jetzt auch ein noch stärkerer Lockdown machtlos gegen das kalte Wetter sein. Da es sowieso nicht unerhebliche wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden durch die Lockdowns gab und geben wird, bleiben bei einem eher unwirksamen Lockdown nur die Schäden - was gegen den alten medizinischen Grundsatz "Im Zweifel nicht schaden" ist. Aber vielleicht geht es ja gar nicht darum, möglichst viele gesundheitliche Schäden zu vermeiden.
Die Todeszahlen sind ein schlechtes Argument, zwar gut um Angst zu machen, aber nicht tauglich als Meßlatte, um das Ziel eines Gesundheitsnotstandes zu vermeiden. Erstens resultieren sie zum Teil aus den ohne allgmeinen Lockdown vermeidbaren Ausbrüchen in Alten-und Pflegeheimen, zweitens gibt esbei einem Durchschnittsalter von 81 einen nicht geringen Teil, der Opfer, der nichst zu einer Übersterblichkeit beitragen wird, drittens verschärfen die Verstorbenen die Situation in den Krankenhäusern grundsätzlich logischerweise eher nicht - auch wenn diese Logik ein wenig traurig sein mag.
Zuletzt überarbeitet von DerC (26.11.2020 um 13:02 Uhr)
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
leviathan (26.11.2020)
Diese Fehleinschätzungen, tja (wieder mal "tja"). Bin am Laufen. Alles gut. Denke, dass die Atmung ganz automatisch richtig abläuft. Irgendwann dämmerte mir, "Scheiße, stimmt denn das?" Natürlich nicht, wieder mal "verkehrt" rum.
Knippi
Inspirator für das Benutzerbild: http://2.bp.blogspot.com/_a693TT2YGI...ones_remix.jpg
laufen ist langsamer als fliegen, aber anstrengender als liegen
tram-love (26.11.2020)
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Ist in NRW aber erlaubt:
Mindestabstand
(1) Im öffentlichen Raum ist zu allen anderen Personen grundsätzlich ein Mindestabstand von 1,5 Metern (Mindestabstand) einzuhalten, soweit in dieser Verordnung nichts anderes bestimmt ist oder die Einhaltung des Mindestabstands aus medizinischen, rechtlichen, ethischen oder baulichen Gründen nicht möglich ist.
(2) Der Mindestabstand darf unterschritten werden
.........
8. in Einsatzsituationen von Sicherheitsbehörden, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz,
9. bei zwingenden Zusammenkünften zur Berufsausübung,
----
https://www.land.nrw/sites/default/f...tober_2020.pdf
laufen ist langsamer als fliegen, aber anstrengender als liegen
vinchris (26.11.2020)
Das ist die tägliche Zunahme der Todeszahlen, also eine Annäherung an die erste Ableitung der Gesamtzahl - wenn die Linear wäre, dann hätten wir für die Gesamtzahl ein Wachstum, wie wir es mit einer ganzrationalen Funktion modellieren könnten, also z. B. kubisches Wachstum. Das Wachstum der Gesamtzahl der Todeszahlen sieht im Momment schon eher aus wie exponentiell, aber so sah es bei den Intensivbelegungen auch schon mal aus - das ist eben eine Momentaufnahme.
Es gibt eine interessante Hypothese, die besagt, dass die aktuellen Hygienemaßnahmen die Lebenserwartungen vieler, gerade älterer und gefährdeterer Menschen kurzfristig verlängern - aber eben nur maximal so lange, bis es dann eben doch einer Covid-19 erwischt oder das Alter zu schlägt. Das würde dann auch für einen Jojo-Effekt sorgen: Wenn die Maßnahmen aufgegeben werden, sterben die, deren Tod vorher aufgeschoben wurde. Wenn man dann die Toten zur Meßlatte machte, müsste der nächste Lockdown folgen ... etc.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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