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Vergessen darf man auch nicht, dass bei der Bestellung der Dosen berücksichtigt werden musste, dass nicht alle Dosen auf einmal zeitnah verimpft werden können!
Bei allem Verständniss für das Drängen auf eine schnelle Durchimpfung der Bevölkerung, so sollte man doch bedenken, dass wir erst am Anfang sind.
In den ersten 10 Tagen haben wir 367.331 Impfungen gegen das Corona-Virus durchgeführt und haben dabei jeden Tag die Impfrate gesteigert!
(Und das über Neujahr!)
https://de.statista.com/statistik/da...-impfkampagne/
Wenn jetzt auch noch die Impfstoffe der anderen Hersteller auf den Markt kommen steigt die Impfrate noch einmal rasant.
Zumal die Impfstoffe der anderen Anbieter durch die Hausärzte ohne logistischen Aufwand verimpft werden können.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...fstoff128.html
Jupp. Und auch die Negativ-Meldunge, wo es richtig schiefgegangen ist, halten sich in Grenzen:
- 8x 5-Fache Impfdosis im Meck-Pom verabreicht. Scheint keine schweren Folgen gehabt zu haben.
- ca. 1000 Impfdosen in Bayern durch unsachgemäßen Transport zerstört.
Gut 1000 von 367.000
Eine Quote mit der man durchaus leben kann - und die wird deutlich sinken, weil die Fehler abgestellt werden.
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
klnonni (07.01.2021)
Man kann es begrüßen oder kritisieren, dass es mal nicht "Germany first" heißt!
Ich denke aber, wir schreiben aneinander vorbei und werden diesbezüglich keinen gemeinsamen Nenner finden.
Und wieder sind es über 26000 Neuinfektionen und über 1000 Todesfälle an einem Tag, im Westen nichts Neues!"Bei der daraus entstandenen EU-Impfstrategie war man sich von Anfang an einig: Die 27 EU-Staaten bestellen gemeinsam, um jeglichen Impfnationalismus zu vermeiden. Impfstoffe werden nach einem festgelegten Schlüssel der Einwohnerzahlen verteilt."
https://www.faz.net/aktuell/gesellsc...-17134136.html
Zuletzt überarbeitet von Maddin85 (07.01.2021 um 07:50 Uhr)
https://www.zeitschrift-sportmedizin.../?action=print
https://www.tagesspiegel.de/wissen/j.../25861740.html
https://andrea-vonhorn.de/sportler-m...hrungsbericht/
„Na, Alter, warum slamdancest du denn gar so beschwingt des Weges?“
„Ach, die Sonne scheint, ich habe die SUICIDAL TENDENCIES auf den Ohren und ich begegne dieser Welt mit euphorischem Trotz.“
Neues Spiel, neues Glück!
Sowas kann ins Chaos führen und darum geht es:
Dies sind die Zahlen trotz Ultra-Lockdown. Hierzulande wurden nur 25% der vorhandenen Dosen an (in) den Mann gebracht. Da zählt jeder Tag und Erfolgsmeldung von Impfstoffordern für das 2. Halbjahr sind erst einmal so was von belanglos.
Man schaue mal nach Israel und frage nach, was dort anders lief. Ich habe dies jedenfalls gemacht. Keineswegs haben die mehr Ressourcen oder ein deutlich besseres Gesundheitssystem. Der Protest gegen Corona Maßnahmen wurde zwar weitgehend friedlich, aber letztlich direkt vor den Villen von Regierungsmitgliedern ausgetragen. Die waren dann entsprechend stärker motiviert, was zu tun.
Persönlich habe ich fast alle mehr als 90% aller Kontakte im beruflichen Bereich und dort wird man wohl keine allzu große Reduktion mehr erreichen können. Nach wie vor ist offen geblieben, wieviel oder ob einige Maßnahmen überhaupt was gebracht haben, allerdings haben diese nicht wenig Geld gekostet und dem gegenüber stehen Kosten für eine Dosis von 12 ... 15 EUR...
Bei der dynamischen Situation soll die nächste Abstimmung erst Ende Januar stattfinden??? Es wird zwar etwas getan, aber angesichts der Situation wohl doch noch viel zu wenig. Einziger Lichtblick ist der Fakt, dass in UK die Todeszahlen noch hinter denen des Frühjahrs hinterher hinken, obwohl es eine 10x Steigerung der Infektionszahlen gab.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
Jetzt im Winter war mit einem Anstieg zurechnen und auch an den feiertagen war nochmals mit einem Anstieg zu rechnen.Das RKI geht davon aus, dass die Meldedaten zum Infektionsgeschehen frühestens Ende nächster Woche/Anfang übernächster Woche wieder belastbar sind.
Bin mir aber sicher, nächste Woche ist mit einer Abflachung des Infektionsgeschehen zurechnen.
Gleichzeitig sinkt durch bessere medizinische Kenntnisse und Behandlungsmethoden über COVID-19 auch die Sterberate.
https://www.tagesschau.de/inland/cor...gramm-101.html
https://www.ndr.de/nachrichten/niede...kament150.html
Ich bin fürs Neue Jahr optimistisch, es wird vielleicht nicht gleich wieder alles gut, aber vieles wird im laufe des ersten Halbjahres bereits besser.
Was anderes ist auch nicht akzeptabel - ich will schliesslich mein Marathondebüt im Herbst!![]()
Zuletzt überarbeitet von klnonni (07.01.2021 um 08:35 Uhr)
Der Vergleich mit anderen Ländern ist nicht immer einfach.
Wirklich toll wie Israel logistisch alles hinbekommen hat.
Aber in einem Bundesstaat mit 16 Provinzfürsten, ist es halt etwas komplizierter.
Entscheident werden die nächsten Wochen sein, nicht die ersten Tage.
Sich bei einer Massenimpfung auf nur einen Anbieter zu konzentrieren kann Vor- und Nachteile haben
Möchte nicht wissen was passiert, wenn sich in wenigen Monate herraus stellen würde, dass der Biontech Impfstoff schwerere bisher nicht bekannte Nebenwirkungen besitzt als die Konkurrenz.
Dann wird der "Pöbel" von der Strasse, dem es anfangs nicht schnell genug gehen konnte, der Regierung vorwerfen warum man mit der Massenimpfung nicht auf verschiedenen Anbieter gewartet hätte.
Ich finde es wichtig, dass zwar schnellst möglich die Risikogruppen geimpft werden, aber ebend so schnell verschiedene Impfstoffe auf den Markt kommen.
Fjodoro (07.01.2021)
Ja, wobei man auch nicht ganz vergessen darf, wer letztendlich (zu Recht!) drängt, dass die Inzidenzzahlen sinken und die Intensivstationen sich leeren, nämlich die Bundesregierung. Da der lockdown nicht wie erhofft greift (und auch nicht sicher ist, wann hier eine durchschlagende Wirkung erwartet werden kann), ist die Impfung der Risikogruppen das Mittel der Wahl. Andere Schutzmaßnahmen haben bisher nicht die gewünschte Wirkung gezeigt. Insofern ist es unerlässlich, die Impfung - zumindest der Risikogruppen - jetzt mit dem nötigen Nachdruck anzugehen. Abwarten, wie es hier mancher vorgeschlagen hat, führt zu weiteren Sterbefällen, die durch konsequentes Durchimpfen verhindert werden können. Insofern ist schon ein gewisser Druck da und das Drängen berechtigt.
Die jetzigen Sterbefälle haben sich vor 14 - 16 Tagen angesteckt.
Damals war an einer Imfung noch nicht zu denken.
Die Feiertage sind vorbei und ein neuer Lockdown wird zwangsweise für eine beruhigende Wirkung sorgen.
Ich weiß auch nicht, ob der Impfstoff bereits infizierte, aber noch nicht erkrankte Menschen hilft.
Auch ist nicht klar, zumindest habe ich keine derartige Informationen, ob geimpfte Menschen nicht trotzdem als Überträger einer Infektion fungieren können?
Es wäre gefährlich wenn geimpfte Personen glauben, weil sie selbst nicht erkranken können, könnten sie die Hygienevorschriften lockerer sehen und dabei, selbst infiziert, unbemerkt das Virus an ungeimpfte Personen weiter tragen.
Dann könnten wir das Problem bekommen, dass geimpfte aus Betreuungseinrichtungen dortige Bewohner, die aus gesundheitlichen Gründen nicht oder noch nicht geimpft werden können, anstecken und dadurch das Infektions- und Sterbegeschehen anfeuern.
Zuletzt überarbeitet von klnonni (07.01.2021 um 09:06 Uhr)
leviathan (07.01.2021), M.Skywalker (07.01.2021)
So kann man es auch sehen:
https://www.der-postillon.com/2021/01/15-kilometer.html
![]()
klnonni (07.01.2021), leviathan (07.01.2021), Rauchzeichen (07.01.2021)
Bei uns gab es schon einige Einzelhändler die sich verabschieden mussten.
Die Pleitewelle wird anrollen, dass ist Tatsache.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob wir nach der Corona-Krise direkt in eine Wirtschaftskrise rutschen werden.
In meiner Nachbarschaft wurden schon 2 Einfamilienhäuser aufgrund von Arbeitslosigkeit und/oder dauerhafter Kurzarbeit verkauft.
Dies ist sicher nur die Spitze des Eisberges auf den wir direkt zu steuern.
Wehe wenn die Immobilienblase platzt!
Aber anders als damals bei der Bankenkrise, sind unsere finanzielle Mittel durch die Corona-Krise aufgebraucht.
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Ziemlich klares Nein. Der Impfstoff setzt ja eine Immunreaktion in Gang, welche durch die Infektion auch ausgelöst wird.
In der Theorie könnte sich die Immunreaktion beschleunigen, wenn du Impfstoff auf die Infektion draufsetzt, könnte dich aber auch zusätzlich schwächen. Das klingt dann aber eher nach einem Fall mit niedriger Startdosis des Erregers und das ist ein Prediktor für milden Verlauf.
Ich würde es nicht gezielt ausprobieren.
Bei der hohen Dunkelziffer an Infizierten und nach den Erkenntnissen durch die Massentestungen an Reiserückkehrern wo bemerkt wurde, dass über 30% der Infizierten nichts von ihrer Infektion bemerkt hatten, werden bestimmt auch einige Infizierte unter den zu impfenden sein...
Von daher Bestand die Hoffnung, dass auch diese keine Nachteile durch die Impfung bekommen.
Denkbar wäre es aber ja auch, dass bei einer frischen, unbemerkten Infektion wo drauf geimpft wird, eine überschießende Immunreaktion ausgelöst wird.
Dies wird vermutlich erst die Praxis in Erfahrung bringen.
Bisher wurde der Biontech Impfstoff Millionenfach verimpft, aber Nebenwirkungen hielten sich bisher in Grenzen, dass gibt Hoffnung und ist doch beruhigend.
Zuletzt überarbeitet von klnonni (07.01.2021 um 10:14 Uhr)
Vielleicht nochmal schnell ein paar Basics. Und da meine Immunologievorlesungen ~10 Jahre her sind, bitte ich nicht auf Vollständigkeit zu pochen.
1. Es gibt aktive und passive Impfung. Die aktuellen Impfstoffe sind Aktivimpfungen bei denen der Körper angeregt wird eine Immunität aufzubauen. Bei der passiven Impfung werden Antikörper gespritzt. Das ist quasi wie ein Medikament und wirkt sofort. Es wurden an verschiedenen Stellen Leute mit Serum geheilter Infizierter behandelt, was quasi die Passivimpfung* ist, da dieses Serum bereits die Antikörper gegen den Erreger enthalten sollte
2. Aktivimpfung/Infektion: Wir haben in unserem Genom ein Baukastensystem für Antikörper. Unser Körper produziert damit die ganze Zeit neue Immunzellen (B-Zellen für Antikörper). Bei jeder dieser Zellen unterscheidet sich der Antikörper leicht. Anfänglich wird er aber nicht als löslicher Bestandteil abgegeben, sondern fest auf der Oberfläche der Zelle verankert.
Im Falle einer Infektion kommt ein zweiter Zelltypus ins Spiel: so genannte Antigen-präsentierende-Zellen (APCs). Selbige nehmen den Erreger auf, zerstückeln ihn und präsentieren die Stücke auf ihrer Oberfläche. Diese präsentierten Stücke werden jetzt von den B-Zellen nach dem Schlüssel-Schloß-Prinzip mit dem oberflächen-gebudnenen Antikörper erkannt.
Passt der Schlüssel, dann wird die Immunzelle zum Teilen angeregt, vervielfältigt sich also. Zusätzlich reift sie weiter um auch löslichen Antikörper abzugeben.
Bis man ausreichend dieser Zellen hat, dauert es eine Weile
In einem weiteren Schritt kommt da dann noch zu somatischer Hypermutation. Dabei wird der grundsätzliche Baukasten für Antikörper verfeinert. Das läuft zufällig und wie Evolution. Die B-Zellen die bereits zum Antigen (Erreger) passen, fügen dabei zusätzliche, kleine Veränderungen in die Gensequenz für den Antikörper ein. Dann wird wieder per Schlüssel-Schloß-Prinzip auf das "Passen" zum Erreger geprüft. Wer am besten passt, der teilt sich am schnellsten und wird die meisten neuen B-Zellen und Antikörper bilden. Nach 2 Wochen ist der Spaß dann meist zu Ende und der Erreger weg.
Dann sterben die meisten dieser B-Zellen. Einige entwickeln sich jedoch zu sogenannten Gedächtnisszellen. Hier enden meine Erinnerungen, wann das der Fall ist und dann nicht. Darüber wird dann aber zumindest im Prinzip der optimierte Antikörper gespeichert und diese Zellen sind bei neuer Infektion in der Lage viel schneller eine Infektion effizient zu bekämpfen.
Hoffe das war jetzt nicht zu detailliert, nicht zu grob und hilft vielleicht ein wenig.
*Edit: Bin da nicht voll drin, aber soweit ich weiß wird auch an passiver Impfung mit Antikörpern gearbeitet. Die neutralisierenden Antikörper aus infizierten Patienten hat man mittlerweile und kann diese dann produzieren. Das wird aber richtig teuer. Bei sowas ist man mal eben mit mehreren tausend Euro pro Dosis dabei. Kann aber natürlich jemandem mit aktiver Infektion helfen. Wenn die Organe aber erstmal den Schaden haben, dann hilft das auch nichts.
Schön erklärt, fehlt noch die T-Zell Antwort, die ja scheinbar von den aktuellen Impfstoffen auch getriggerd wird. Die hat ja grundsätzlich auch das Potential andere Teile des Virus zu erkennen. Die sind nur leider bisher nicht im Impfstoff drin. Ich verstehe zwar, dass die T-Zell Antwort grundsätzlich wichtig ist, aber nicht inwiefern die hier hilft (und das wird ja oft genug betont). Im Gegenteil, indzuiere ich dadurch nicht sogar eine Entzündungsreaktion?
Irgendwelche Anmerkungen dazu?
1. Ich fand T-Zellen immer doof und entsprechend lückenhafter ist da noch mein Gedächtnis.
Um es nicht noch umständlicher zu machen (und wegen Punkt 1.) habe ich die absichtlich weggelassen.
Aber so ganz grob:
Prinzip bei T-Zellen ist das gleiche. Baukasten für die Erkennung des Erregers. Selektion durch Erkennung und Expansion durch Erkennung. Finetuning durch Hypermutation.
Der entscheidende Unterschied ist, dass T-Zellen nicht den Erreger bekämpfen, sondern infizierte Zellen abtöten um so die Ausbreitung der Infektion zu verhindern.
Die entscheidenden T-Zellen in diesem Fall sollten dei CD8+ T-Killerzellen sein (ich hoffe hier ist kein Immunologe). Diese Zellen sind in der Lage infizierte Körperzellen abzutöten und so die Infektion einzudämmen.
Jede unserer Körperzellen präsentiert nämlich die ganze Zeit ein sehr breites Spektrum von Proteinresten auf der Oberfläche. Ist nun ein Virus in der Zelle, dann werden auch dessen Teile präsentiert. Eine entsprechend (Schlüssel-Schloß) passende T-Zelle wird das erkennen und die entsprechende Zelle töten. Das ist dann der Teil, der auch total nach hinten losgehen kann. Bei schweren COVID19 Verläufen werden ja mittlerweile weit verbreitet Glucocrticoide eingesetzt. Die machen viel, aber sie dämpfen auch die T-Zell-Antwort. Da komme ich jetzt auf Glateis.
Wie du richtig festgestellt hast, werden dabei alle Proteine des Virus präsentiert und können als Ziel dienen. Damit ist die Möglichkeit des Immunsystems hier anzugreifen breiter. Leider halt nicht ohne Schaden am einen Körper anzurichten. Trotzdem hilft das in einer frühen Phase der Infektion diese einzudämmen. Wenn die Infektion sich ausbreitet, dann ist irgendwann die Frage nach Balance von Schaden und Nutzen vorhanden.
Immunologie ist schon ziemlich kompliziert und das ganze jetzt stark vereinfacht. Neben den oben angeführten CD8+ T-Zellen gibt es auch die CD4+ T-Helfer und dann noch einen Hauf Untergruppen. Dabei besteht auch deutlich Interaktion zwischen T-Zell und B-Zell Antwort.
Vielleicht schlage ich heut Abend nochmal meinen Janeway auf.
Nebenbei gibt es dann ja noch die angeborene Immunität. Und all diese Zellen geben Signalstoffe in die Umgebung ab (Stichtwort Cytokine Storm) um sich und den Körper auf die Infektion zu eichen, was halt auch nach hinten losgehen kann.
Klassische Kopfschmerzen und Fieber sind übrigens auch die Resultate dieser Botenstoffe bei Infektion oder Impfung.
klnonni (07.01.2021)
Richtig, Vergleiche mit den USA, in denen das "Pandemie-Management" ja lange eher katastrophal als ausgezeichnet war, dürften hier kaum sinnvoll sein. Bei den Impfungen sind Großbritannien und die USA in der Tat einige Tage schneller gewesen. Das ist nun wahrlich nichts Neues, liegt aber vor allem daran, dass man dort auf Notfallzulassungen (im Wesentlichen haftet da die zulassende Regierung) baut, während für die EU bzw. den EWR auf die bedingte Marktzulassung (i.W. haftet der Hersteller) setzt.
Zu der Frage, ob bereits Erkrankte sich impfen lassen sollten: Der WDR hat eine ganz nette FAQ-Liste, in der sich (unter "C") auch die Frage "Sollte man sich impfen lassen, wenn man schon an Covid-19 erkrankt war?" findet. Kurzantwort: Man kann, alles Weitere später, wenn man mehr weiß.![]()
danke, fein gemachtspiegelt meine Erinnerungen wider. Wobei CD8-Antwort und B-Zell Antwort ja eigentlich das gleiche Ziel anvisieren (vor Zellbefall) und nur die CD4-Antwort tatsächlich inifzierte Zellen beinhaltet.
Ich glaube jetzt trotzdem verstanden zu haben, warum zusätzliche T-Zell Antwort hilft: B-Zell Antwort beinhaltet strukturelle Epitope, T-Zell lineare. Oder irre ich nun?
So kann man die "Schwurbler-Diskussion" auch am köcheln halten nach dem Motto, wenn man nix hört von denen ( wie auch, wir kennen alle nicht die Zukunft ), gieße ich mal polemisch ein wenig Öl ins Feuer.
Klar gibt es immer ein Menschen, die eine andere Meinung haben ( und sei sie noch so abwegig ), muss man halt aushalten in dieser unserer Demokratie. Dein Holz muss nur dick genug sein, damit Du ordentlich draufbeißen kannst.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
Äh, nein, oder ich verstehe nicht, was du meinst. CD8 sind die zytotoxischen, CD4 die Helfer:
https://en.wikipedia.org/wiki/T_helper_cell
Da bin ich mir jetzt nicht sicher was du mit "strukturelle" und "lineare" Epitope meinst.
- they "help" the activity of other immune cells by releasing cytokines
- They are generally considered essential in B cell antibody class switching, breaking cross-tolerance in dendritic cells, in the activation and growth of cytotoxic T cells
Sowohl B-Zellen als auch T-Zellen reagieren auf prozessierte Proteinfragmente (eingebetet in MHC I/II), also linear.
Der Unterschied ist, dass B-Zellen mit Ihren Antikörpern nur auf exponierte Epitope reagieren können. Daher auch das Spike-Protein als Ziel der Impfungen. T-Zellen dagegen können auch auf alle anderen Proteinbestandteile des Virus reagieren, also z.B. Nukleokapsid oder enzymatische Komponenten.
Edit:
Am Ende machen die Das Immunspiel zusammen. Die Antikörper der B-Zellen "filtern" den Virus vor der Infektion weg. Kommt es dann trotzdem noch zu Zellinfektion, dann entsorgen das die T-Zellen. Zusammen kann das dann die Infektion sehr schnell ersticken.
"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
Maddin85 (07.01.2021)
Das muss nicht unbedingt sein. Wir haben natürlich (Deutschland ist hier nur moderat betroffen) ein allgemeines Verschuldungsthema. Da muss sich ja irgendwann mal auflösen. Der einfachste Weg ist Inflation. Es wird aber sicher auch zu Ausfällen kommen. Wann das sein wird und wer dafür aufkommt, muss sich noch zeigen. Das kann aber lange dauern. Fakt ist aber, daß irgendwann jemand dafür aufkommen wird.
Sollte man relativ zeitnah in eine normales Fahrwasser zurückkehren, wären meine Bedenken bzgl. Wirtschaftskrise gar nicht so hoch. Ich fürchte eher eine Überhitzung aufgrund zuviel Geld und zu vieler anderer Stimuli. Deutschland könnte mittelfristig tatsächlich in ein Problem laufen, weil hier sehr stark Branchen und Unternehmen gestützt wurden, die eh schon im Sinkflug sind. Förderung für die Arbeitsplätze von morgen? Da sag ich mal Deutschland - konservativ Vaterland
Das wird sicher passieren. Aber halte das Geld mal schön trocken. Da kommen bessere Zeiten zum Einkaufen. Es gibt einfach zu viele Menschen, die blind den Traum vom Eigenheim verfolgen und die Finanzierung spitz auf Knopf nähen. Da wird es halt schnell mal eng.In meiner Nachbarschaft wurden schon 2 Einfamilienhäuser aufgrund von Arbeitslosigkeit und/oder dauerhafter Kurzarbeit verkauft.
Eine Immobilienblase oder auch eine Aktienblase sehe ich in Deutschland nicht. Einige Städt sind sicher nicht mehr attraktiv. Es gibt aber kaum Altenativen. Anleihen tragen aktuell ein deutlich höheres Risiko. Das Geld - und die EZB und andere Notenbanken sorgen dafür - regnet wie dicker Brei vom Himmel. Und irgendwo muss es unterkommen. Und dieses Geld sucht Sachwerte. Nicht weil diese so toll sind, sondern weil es keine Alternativen gibt.
Sorry für den Themensprung. Hier bin ich nicht so optimistisch. Wir haben bei allen Anbietern für den Start zu wenig bestellt. Gut ist, daß man das Problem nun erkannt hat und zumindest scheint es so, das Thema nun beherzt angeht. Wir werden aber eher Monate als Wochen verlieren. Aber shit happens. Das kann man nicht zurückdrehen. Wenn jetzt mit Hochdruck daran gearbeitet wird, bin ich etwas optimistischer.Wenn jetzt auch noch die Impfstoffe der anderen Hersteller auf den Markt kommen steigt die Impfrate noch einmal rasant.
nix is fix
Dirk_H (07.01.2021)
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