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Corona und der Sport

11702
leviathan hat geschrieben:Daher finde ich es unfair, denen das dann zum Vorwurf zu machen.
Wenn es so rüberkam, dann tut es mir leid.

Es wird garantiert auch einige Apotheken gegeben haben, die tatsächlich die 6€ Kosten hatten, es haben ja manche extra für die Abgabe Nachbarräume angemietet....
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

11703
Santander hat geschrieben: :confused:
- Vertrag checken, => welche Mbit/s sind vertraglich zugesichert?
- prüfen, ob die versprochene Geschwindigkeit auch wirklich ankommt, z.B. Speed-Test der Bundesnetzagentur (https://breitbandmessung.de/test)
- prüfen, ob der W-Lan-Router vielleicht in der hintersten Ecke im Haus steht? => bessere Platzierung
- W-Lan Router auf 5 Gigahertz einstellen, (geht nur bei neuen Routern)
- Vertag noch mal checken, eventuell Tarif aufstocken. (besser nicht den Anbieter wechseln)
Das können die Betroffenen alles gerne machen.

Aber Fakt ist, in manchen Dörfern auch bei uns im Speckgürtel von Berlin, in Brandenburg gibt es überhaupt keine stabile Internetverbindung.
Ich musste 2008/2009 ganze 10 Monate auf ein Telefonanschluß warten - 18km vor Berlin!
Bild

11704
Steffen42 hat geschrieben:
* Und ja, mir ist schon klar, dass man nicht jeden Job aus dem Homeoffice machen kann. Ganz doof bin ich nicht.
In diesem Zusammenhang wird das Thema "Datensicherheit" oft vergessen. Viele Arbeitnehmer (Gesundheitswesen, Versicherungen, Banken, Anwaltskanzeleien, Entwicklungsabteilungen, etc.) arbeiten mit sensiblen Daten. Ein verlorener, vergessener, gestohlener Laptop kann da schon mal für Panik sorgen.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

11705
klnonni hat geschrieben:Das können die Betroffenen alles gerne machen.

Aber Fakt ist, in manchen Dörfern auch bei uns im Speckgürtel von Berlin, in Brandenburg gibt es überhaupt keine stabile Internetverbindung.
Ich musste 2008/2009 ganze 10 Monate auf ein Telefonanschluß warten - 18km vor Berlin!
Das war vor 13 Jahren. Was hat das mit Videokonferenzen Frühjahr 2021 zu tun? :haeh:

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

11706
klnonni hat geschrieben:Hatte ich verstanden.
Statistisches Bundesamt

https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... 52411.html
Januar bis September 2020: 13,1 % weniger Unternehmensinsolvenzen als in den ersten neun Monaten 2019
Credtreform:

https://www.creditreform.de/aktuelles-w ... -jahr-2020
Die Insolvenzzahlen sind im Rezessionsjahr 2020 im freien Fall: Die Creditreform Wirtschaftsforschung verzeichnete nur noch gut 82.000 Insolvenzen insgesamt. Im Hochkonjunkturjahr 2019 waren es noch rund 104.000 Pleitefälle.

11707
Santander hat geschrieben:In diesem Zusammenhang wird das Thema "Datensicherheit" oft vergessen. Viele Arbeitnehmer (Gesundheitswesen, Versicherungen, Banken, Anwaltskanzeleien, Entwicklungsabteilungen, etc.) arbeiten mit sensiblen Daten. Ein verlorener, vergessener, gestohlener Laptop kann da schon mal für Panik sorgen.
Ist bei Heimarbeitern jetzt nicht so wirklich das Problem sofern gemanagte Geräte eingesetzt. Problematischer ist die Absicherung der Netzzugänge und Einsatz von ungemanagten Privatrechnern.

Wir haben das aber ingesamt doch ganz hinbekommen - wo man es halt wollte.

11708
Gerade eben bekomme ich eine Mail, dass mein Arbeitgeber versucht an Impfstoff zu kommen, der im April durch die Betriebsärzte verabreicht werden soll. Schaun mer mal.......
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

11709
Steffen42 hat geschrieben:Ist bei Heimarbeitern jetzt nicht so wirklich das Problem sofern gemanagte Geräte eingesetzt. Problematischer ist die Absicherung der Netzzugänge und Einsatz von ungemanagten Privatrechnern.
Ich habe während der Corona-Zeit 2x Videoident machen müssen. Beide Gegenstellen saßen im Homeoffice, ist schon irgendwie ein sehr komisches Gefühl für sowas in eine Privatwohnung geschaltet zu werden (der eine saß halb auf dem Flur, der andere schräg vorm Bücherregal) ohne zu wissen, wer da sonst noch zuschaut / zuhört...
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11711
Santander hat geschrieben:In diesem Zusammenhang wird das Thema "Datensicherheit" oft vergessen. Viele Arbeitnehmer (Gesundheitswesen, Versicherungen, Banken, Anwaltskanzeleien, Entwicklungsabteilungen, etc.) arbeiten mit sensiblen Daten. Ein verlorener, vergessener, gestohlener Laptop kann da schon mal für Panik sorgen.
Bei uns gibt keine Laptops im HO.

https://www.citrix.com/de-de/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

11712
ruca hat geschrieben:Ich habe während der Corona-Zeit 2x Videoident machen müssen. Beide Gegenstellen saßen im Homeoffice, ist schon irgendwie ein sehr komisches Gefühl für sowas in eine Privatwohnung geschaltet zu werden (der eine saß halb auf dem Flur, der andere schräg vorm Bücherregal) ohne zu wissen, wer da sonst noch zuschaut / zuhört...
War bei mir schon vor Corona nicht anders.

11713
Laut mehreren Berichten haben ApothekerInnen von sich aus zugeben, das Geschäft ihres Lebens gemacht zu haben. Und es ist sehr selten, dass Geschäftsleute so etwas machen

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... e-101.html

Wenn ich das so lese, ist Spahn dafür alleine verantwortlich, ok EY war auch mal wieder mit dabei. 2 Mrd Euro hat das den Steuerzahler gekostet.
Und ich habe einen schicken Berechtigungsschein aus der Bundesdruckerei bekommen.

Damit hat Spahn mehr Geld umverteilt, als der Scheuer Andi.
Und das alleine wäre ein Grund zurückzutreten.

11714
klnonni hat geschrieben: In Deutschland zu Beginn des 21.Jahrhundert gibt es keine Option gegen über den Frontal-Unterricht.
Weder technisch ist Deutschland flächenmäßig für Online-Unterricht gerüstet noch sind die Lehrer auch nur annähernd dafür ausgebildet.
Präsenzunterricht ist wohl das passendere Wort. Frontal-Unterricht ist ja eigentliche nur eine Sozialform von vielen Möglichen für die Präsenz, in Präsenz nicht immer schlecht, aber häufig auch nicht alternativlos. Was viele eigentlich damit meinen, ist lehrerzentrierter Unterricht, und das ändert sich häufig gar nicht durch Online-Unterricht - es wird dann eben nur schlechterer lehrerzentrierter Unterricht.

Es ist übrigens nach meinen Infos selbst an den Universitäten oft problematisch, so wenig Präsenz zu haben, auch wenn es da zwar auch, aber weniger technische Limitierungen gibt. Auch das verursacht langfristig erhebliche Kollateralschäden, Dropouts, Studienverzögerungen ... Abgänger mit weniger Kompetenz etc.

Insgesamt sind die Aus- und Absteiger das große Problem. Wenn mal einer ein Jahr bzw 2 Semester länger braucht, das ist keine Katastrophe und das sind auch nur sehr kurzzeitige Effekte ökonomisch gesehen. Aber z. B. Menschen ohne Schulabschluss verursachen häufig jahrzehntelang erhebliche Kosten für den Sozialstaat. Da liefen natürlich vorher schon vieles schief, aber jetzt wäre es zwingend, etwas zu verändern: Alle in der Oberstufe müssen ein zusätzliches Jahr kriegen, wenn sie das wollen. (Bisher ist nach 4 Jahren Oberstufe (also einmal Wiederholen) normalerweise Ende Gelände). Vielleicht hat sich da auch schon was getan, habe aber noch nix mitbekommen.

Und bei denen am unteren Ende muss man sowieso umdenken. Man müsste de-facto aus der Schulpflicht eine Art "Abschlusspflicht" machen, auch wenn das rein rechtlich nicht so sein sollte und darf. Aber die Zahl derer ohne Abschluss muss weiter runter, die Jobs mit niedrigen Einstiegshürden werden nicht großartig mehr werden.

Aber klar, in KiTa und Grundschule sind die größten Einbußen (obwohl die Grundschulkinder nicht so selten selbständiger arbeiten können und dürfen als Oberstufenschüler*innen), deshalb da auch die kürzesten Schließungen, das ist eine der wenigen Maßnahmen, wo in Teilbereichen eine nachvollziehbare Logik besteht und ein Lernen aus dem Frühjahr festgestellt wurde.

Kombi aus Homeoffice und Online-Unterricht bzw Schul- oder KItaschließung ist natürlich häufig besonders fies. Mein Neffe (Grundschule) braucht etwa 30 min für die Aufgaben, für die er einen Tag Zeit hat. Da bleibt einiges an Stunden übrig, in denen das Kind beschäftigt und beaufsichtigt werden muss. An einem Tag, an dem mein Kind nicht in der Kita ist, kann ich in etwa 1h zu hause arbeiten, mehr nicht.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

11715
Für den Fall, dass der heutige BuLäGipfel einen Grund für erneute Verschärfungen etwa beim Einzelhandel braucht: Bitte sehr. Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht hat entschieden, dass die zwingende Buchung von "Zeit-Slots" in bestimmten Geschäften nicht rechtmäßig ist. Dem Gericht ging es dabei weniger um die Beschränkung der Kundenzahl an sich, sondern um die Ungleichbehandlung innerhalb des Einzelhandels ...

11717
DerC hat geschrieben:Präsenzunterricht ist wohl das passendere Wort.
+1
Ja, hast recht, darum ging es mir auch
DerC hat geschrieben:Mein Neffe (Grundschule) braucht etwa 30 min für die Aufgaben, für die er einen Tag Zeit hat. Da bleibt einiges an Stunden übrig, in denen das Kind beschäftigt und beaufsichtigt werden muss. An einem Tag, an dem mein Kind nicht in der Kita ist, kann ich in etwa 1h zu hause arbeiten, mehr nicht.
So geht es meinen Kindern auch.
Das Problem ist aber, sie bekommen nicht mehr Aufgaben, weil ein Teil der Schüler mit dem wenigen bereits im Homeoffice überfordert ist.
Letztlich langweilen sich die Kinder beim Homeoffice und andererseits kommen sie dem Lehrplan nicht hinterher, weil sie auf den Lehrer angewiesen sind, der nicht oder nur langsam weiter im Lehrstoff geht.

Ein weiteres Problem meiner Kinder ist, dass ein gereichte Arbeiten zwar korriegiert aber nur selten besprochen werden.
Wenn die eingereichten Aufgaben alle richtig erledigt wurden, stellt dies kein Problem da.
Aber als Schüler nur zur Kenntnis zu bekommen, dass man was falsch hatte, hilft dem Schüler nur begrenzt.

Wir wurden alle durch die Pandemie überrascht und niemand hätte erwarten können, dass die Schulen innerhalb weniger Wochen ins digitale Zeitalter einsteigen werden.
Traurig ist aber, dass bereits zu meiner Schulzeit ( bis 1989) die Politiker versprochen hatten die Schulen zu digitalisieren und für die Zukunft fit zu machen.
Meine Schule besaß bereits ein Computerraum mit 15 Rechnern und sogar schon einen BTX-Anschluß!
Das Gymnasium meiner Tochter besitzt auch ein Computerraum mit 15 Rechnern, statt einen BTX-Anschluss haben sie einen Internetanschluß - bei mehr als 10 Rechnern im Internet bricht das WLAN-Netz zusammen.
Alles ziemlich ähnlich wie zu meiner Zeit, kaum zu glauben, dass da 32 Jahre zwischen liegen :hihi:


Für die jüngeren unter uns:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bildschirmtext
Bild

11718
Santander hat geschrieben: :confused:
- Vertrag checken, => welche Mbit/s sind vertraglich zugesichert?
- prüfen, ob die versprochene Geschwindigkeit auch wirklich ankommt, z.B. Speed-Test der Bundesnetzagentur (https://breitbandmessung.de/test)
- prüfen, ob der W-Lan-Router vielleicht in der hintersten Ecke im Haus steht? => bessere Platzierung
- W-Lan Router auf 5 Gigahertz einstellen, (geht nur bei neuen Routern)
- Vertag noch mal checken, eventuell Tarif aufstocken. (besser nicht den Anbieter wechseln)
Jo, klappt wunderbar, wenn die Leute von solchen Dingen keine Ahnung haben. Oder noch besser, wenn der Schüler die einzige Person im Haushalt ist, die Deutsch kann :daumen:

11719
Das Homeschooling ist für die Kinder mehr Sachbearbeitung als Unterricht.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

11720
DerC hat geschrieben: Kombi aus Homeoffice und Online-Unterricht bzw Schul- oder KItaschließung ist natürlich häufig besonders fies. Mein Neffe (Grundschule) braucht etwa 30 min für die Aufgaben, für die er einen Tag Zeit hat. Da bleibt einiges an Stunden übrig, in denen das Kind beschäftigt und beaufsichtigt werden muss.
Und wenn er dann mal deutlich länger als 30min benötigt, geht das in der Regel nicht ohne Hilfe. Das bedeutet, daß im Homeoffice entweder beaufsichtigt oder betreut werden muss. So ist die Realität, leider.
nix is fix

11721
https://www.n-tv.de/wissen/Thrombose-Risiko-laut-Astrazeneca-Studie-nicht-hoeher-article22441992.html

Da bin ich mal gespannt wie die Amerikaner reagieren. Die Highlights der Studie:

- der von Astrazeneca entwickelte Covid-19-Impfstoff weist einer neuen Studie zufolge eine höhere Wirksamkeit auf als bisher ermittelt
- führt nicht zu einem höheren Thrombose-Risiko
- die Gesamtwirksamkeit gegen das Virus liegt demnach bei 79 Prozent
- bei Teilnehmern im Alter von 65 Jahren und älter sei eine Impfstoffwirksamkeit von 80 Prozent nachgewiesen worden
- eine hundertprozentige Wirkung gegen schwere Krankheitsverläufe

Die Studie wurde mit 32.000 Probanden durchgeführt.
nix is fix

11722
leviathan hat geschrieben: Da bin ich mal gespannt wie die Amerikaner reagieren.
Die machen jetzt halt noch ein paar Dosen Bier mehr auf und planen ihre 4. Juli Partys.
Die spannende Frage ist, wie viel doofer wir in Europa jetzt noch schauen.

11723
Steffen42 hat geschrieben: Die spannende Frage ist, wie viel doofer wir in Europa jetzt noch schauen.
Die Frage ist nicht spannend. In Bezug auf das Impfmanagement haben wir die zur Verfügung stehende Flughöhe vollständig genutzt :D
Das schöne an der Situation ist ja, daß es nur besser werden kann.

Die Amerikaner und Briten standen auch mal da wie die letzten Deppen. Das sieht heute anders aus. Vielleicht schauen wir jetzt mal ohne große Arroganz in Richtung Westen und berücksichtigen, daß wir in Phase einfach auch viel Glück hatten. Das gilt auch, wenn zu dem Zeitpunkt einiges richtig gemacht wurde.
nix is fix

11724
leviathan hat geschrieben: Das schöne an der Situation ist ja, daß es nur besser werden kann.
Ja, wir werden aber sicher zwischendurch noch einige Lows antesten. Ein kontinuierliches Bergauf ist unrealistisch.

Hörte heute, dass niedergelassene Ärzte abends Papier über durchgeführte Impfungen in die Impfzentren anliefern müssen. :klatsch:

11725
Steffen42 hat geschrieben: Hörte heute, dass niedergelassene Ärzte abends Papier über durchgeführte Impfungen in die Impfzentren anliefern müssen. :klatsch:
Wird dann alles mit der Postkutsche ans RKI geliefert. Das ist dann digital... es kommt irgendwann an oder auch nicht. So unterschiedlich kann man Digitalisierung interpretieren.
nix is fix

11726
leviathan hat geschrieben:Wird dann alles mit der Postkutsche ans RKI geliefert. Das ist dann digital... es kommt irgendwann an oder auch nicht. So unterschiedlich kann man Digitalisierung interpretieren.
Solange es nicht eilig ist, ist das ja alles irgendwie noch witzig.

Ich hab gestern ein Foto eines Herren gesehen, der in einem Kiosk geimpft wurde. In den USA. Aber gut, die impfen ja auch mittlerweile 3 Mio pro Tag. :zwinker5:

11727
Steffen42 hat geschrieben:Solange es nicht eilig ist, ist das ja alles irgendwie noch witzig.

Ich hab gestern ein Foto eines Herren gesehen, der in einem Kiosk geimpft wurde. In den USA. Aber gut, die impfen ja auch mittlerweile 3 Mio pro Tag. :zwinker5:
Das würde bei uns sicher schon am Datenschutz scheitern. Wenn jemand sieht, daß dort jemand mit einer Nadel auftaucht, wird es wohl nix werden. Ein wenig Pragmatismus ist ne feine Sache. Man muss diesen aber auch zulassen.
nix is fix

11730
Schnelltest - außer Spesen nichts gewesen

Einige Arbeitgeber verteilen die Tests ja kostenlos, nur ist dabei oft nicht ganz klar, was ein blinder Einsatz da bewirken kann. Bei einer Inzidenz von 100 ist der Test nun mal ein stumpfes Schwert und nur ein einziges positives Testresultat aus 25 bzw. nur 4% sind korrekt. Einen Bekannten hatte es erwischt. Es ging wohl eher nicht um eigene gesundheitliche Interessen, allerdings will man ja nicht für die Schließung der eigenen Firma die Verantwortung tragen. Also bin ich hin zum Aldi und hab mich auch getestet. Zum Glück hatte ich ein negatives Resultat. Da kann ja leicht ein Schneeballsystem draus werden.

Wenn man mal nachrechnet ist es eine gigantische Geldverschwendung. Sollte man alle Deutschen 2x in der Woche testen, wären mehr al 10 Mio. falsch positive Resultate jeden Monat zu erwarten, die weitere PCR Tests nach sich ziehen würden. Nicht das Ihr mich falsch versteht. Richtig eingesetzt, könnten die Tests schon Teil der Lösung sein, aber sicher nicht, wenn man den krankhaften Vorstellungen des "Gesundheits-"Ministers folgt. Wer sich da einfach nur zum Vergnügen und ohne dringende Notwendigkeit testen lässt, sollte überlegen, was er da dem Kreis der nächsten antuen kann.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

11732
dicke_Wade hat geschrieben:Wo ist da das große Problem? Ein positiver Test wird sowieso durch einen OCR-Test überprüft. Das sind dann max. zwei Tage bangen.

Gruss Tommi
Massenhafte Tests produzieren massenhaft falsche Resultate. Eine Schulklasse mit 25 Schülern und 2 Tests pro Woche, hat dann pro Woche ein positives Resultat. Sollen dann auch die Kontaktpersonen zu Hause bleiben? Wohl kaum. Egal wie Du damit umgehst gibt es für alle Beteiligten Stress ohne Ende.

Mal abgesehen davon liegst Du falsch. Im konkreten Fall gab es das positive Resultat am Freitag abend und das Ergebnis des PCR Tests gibt es am Mittwoch. Ist dies dann evtl. doch positiv, weiß man ja auf Grund der Inkubationszeit wieder nicht genau, was los ist und was man selber und Kontaktpersonen machen sollte.

Das funktioniert so einfach nicht. Hier spielt die Regierung einfach auf Zeit und verarscht die Leute. Auf dieser Basis und mit solchen Tests Ladenöffnungen oder Restaurantbesuche???
Keep smiling, be optimistic, do something good...

11733
M.Skywalker hat geschrieben:Einige Arbeitgeber verteilen die Tests ja kostenlos, nur ist dabei oft nicht ganz klar, was ein blinder Einsatz da bewirken kann. Bei einer Inzidenz von 100 ist der Test nun mal ein stumpfes Schwert und nur ein einziges positives Testresultat aus 25 bzw. nur 4% sind korrekt.
Entscheidend für die Verbreitung der Pandemie ist die Anzahl der falsch Negativen. Und die ist ganz dicht bei Null.

Hier kann jeder selbst mit den Zahlen rumspielen:
https://diagnostics-global-health.github.io/rechner/

Zudem sollte man nicht auf die Gesamtinzidenz schauen sondern auf die der "eigenen" Gruppe, also Gegend, Alter und möglichst auch Arbeitssituation.

Und gerade die Arbeitssituation macht einen großen Unterschied. Ein Schlachthofangestellter der mit dem OEPNV zur Arbeit fährt, hat eine deutlich höhere Inzidenz als jemand im Homeoffice.
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11734
M.Skywalker hat geschrieben:Massenhafte Tests produzieren massenhaft falsche Resultate. Eine Schulklasse mit 25 Schülern und 2 Tests pro Woche, hat dann pro Woche ein positives Resultat. Sollen dann auch die Kontaktpersonen zu Hause bleiben? Wohl kaum. Egal wie Du damit umgehst gibt es für alle Beteiligten Stress ohne Ende.
Und das Ganze in 10 Schulklassen parallel gemacht und Du hast einen echten Fall pro Woche gefunden, der nicht weiter ansteckt.

Ja, für 9 der Fälle doof, dass sie die Befürchtung hatten, sich angesteckt zu haben - aber das gibt es auch, wenn man Kontakt zu einer real positiven Person oder ein Kratzen im Hals hat...
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11735
ruca hat geschrieben: Und gerade die Arbeitssituation macht einen großen Unterschied. Ein Schlachthofangestellter der mit dem OEPNV zur Arbeit fährt, hat eine deutlich höhere Inzidenz als jemand im Homeoffice.
Seit wann soll man denn als Bürger dieses Landes mitdenken :D
Natürlich macht es Sinn, was Du schreibst. Allerdings war Mitdenken und Sinnhaftigkeit bis dato nicht gefragt. Das war lediglich ganz zu Beginn der Pandemie im Fokus. Und dies war auch gut rübergebracht. Das eine von Merkels besten Ansprachen überhaupt. Ab Herbst haben sich sinnlose und sich in Teilen widersprechende Verordnungen mehr und mehr Frust produziert. Damit hat man der Bevölkerung den letzten Rest des Mitdenken Wollens auch noch abtrainiert. Das sind die Geister, die sie riefen...
nix is fix

11736
M.Skywalker hat geschrieben:Massenhafte Tests produzieren massenhaft falsche Resultate. Eine Schulklasse mit 25 Schülern und 2 Tests pro Woche, hat dann pro Woche ein positives Resultat. Sollen dann auch die Kontaktpersonen zu Hause bleiben? Wohl kaum. Egal wie Du damit umgehst gibt es für alle Beteiligten Stress ohne Ende.
+1

Bei meiner Tochter auf dem Gymnasium sollte eigentlich mit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts, letzte Woche, 2x in der Woche von den Schülern ein freiwilliger Selbsttest durchgeführt werden.
Die Eltern haben aber ihre erforderliche Zustimmung verweigert.

Warum?
Genau deswegen was Du schreibst. zuviel Stress und Unwegbarkeiten.
Die positiven Ergebnisse wären von der Schule ans Gesundheitsamt gemeldet worden und die ganze Familie wäre mindestens bis zur Entwarnung durch ein PCR-Test unter sofortiger Quarantäne gekommen.

Wir haben 2 Kinder und das bedeutet:
zwei Schulklasse mit 25 Schülern und 2 Tests pro Woche, hat dann pro Woche zwei positives Resultate

Unsere Elternsprecherin hat 5 schulpflichtige Kinder und das bedeutet:
5 Schulklassen mit 25 Schülern und 2 Test pro Woche, hat dann pro Woche 5 positive Resultate

Soll wir Eltern und die Geschwisterkinder nun wirklich alle paar Tage wegen Corona-Verdacht zuhause bleiben? Mein Chef würde mir sagen ich spinne.

Weil die Eltern ihre Zustimmung zum Test der Kinder verweigert haben, soll der Test nun an die Kinder mit nach Hause gegeben und wird in eigener Verantwortung durch geführt.
Aber letztlich ist das alles nur Theorie, weil bis heute, anders als in den Medien verbreitet, an den Schulen in Brandenburg keine Selbsttest geliefert wurden.
Selbst die Lehrer haben solch ein Selbsttest noch nicht bekommen, noch haben diese eine Einweisung erhalten.

Aber seit gestern findet der Schulunterricht sowieso nur noch als freiwillige Kinderbetreuung statt - die Schulpflicht ist wieder einmal nach 1,5 Wochen Schulbetrieb ausgesetzt worden.
:klatsch:

Eine durchgängige Maskenpflicht, Dauerlüften, festgeschriebenen Toilettenzeiten, Corona-Schnelltest in den Schulen und nun ein erneutres aussetzen der Schullpflicht hat nicht gerade beruhigende Wirkung auf die Kinder und Jugendlichen.
Und das obwohl viele Kinder bereits jetzt unter Leistungsdruck und Versagungsängsten stehen
klnonni hat geschrieben: Meine Tochter - Angst vor der Schule! Wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, den hätte ich ausgelacht. :nene:
Und das alles wegen einer Infektionskrankheit, die zwar ständig in den Medien Schlagzeilen macht, wo aber die meisten keinen persönlichen Erkrankungsfall kennen.
Weder in meiner Nachbarschaft, Freundeskreis, Arbeitskreis und auch nicht in unserer Familie ist ein Fall eines Corona-Infizierten persönlich bekannt.
Auf der Schule meiner Tochter gab es im letzten Jahr 1 Fall wo eine Schüler unter Corona-Verdacht war und dessen Klasse kurzzeitig unter Quarantäne stand.
2 Fälle aus einer Kita und 2 Fälle von Schülern an einer Oberschule bei uns im Ort wurden in den Medien bekannt.

Aber wie ich schon einmal geschrieben habe bleibt die Corona-Infektion für die Menschen in meinem Umfeld eher eine theoretische Gefahr.

Damit möchte ich aber nicht die Existenz der Infektionskrankheit bestreiten!

Vielleicht sind die meisten Menschen in meinem Umfeld ja symptomelos erkrankt ... - haben vielleicht einfach nur Glück gehabt.
Bild

11737
Liegen die Probleme der Selbsttests eigentlich in der Handhabung oder im Test an sich? Bei den Schnelltests in den Zentren erhält das Personal ja eine Einweisung.

11738
Bonno hat geschrieben:Liegen die Probleme der Selbsttests eigentlich in der Handhabung oder im Test an sich? Bei den Schnelltests in den Zentren erhält das Personal ja eine Einweisung.
In den Schulen meiner Kinder sollten die Lehrer an der Handhabung der Schnelltest ausgebildet werden um dann die Schüler in deren korrekter Nutzung einzuweisen.

Aber wie geschrieben, bei uns an den Schulen sind noch keine Tests angekommen.
Noch kennen wir die Test-kits selbst nicht.

:noidea:
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11739
M.Skywalker hat geschrieben:Massenhafte Tests produzieren massenhaft falsche Resultate. Eine Schulklasse mit 25 Schülern und 2 Tests pro Woche, hat dann pro Woche ein positives Resultat. Sollen dann auch die Kontaktpersonen zu Hause bleiben? Wohl kaum. Egal wie Du damit umgehst gibt es für alle Beteiligten Stress ohne Ende.

Mal abgesehen davon liegst Du falsch. Im konkreten Fall gab es das positive Resultat am Freitag abend und das Ergebnis des PCR Tests gibt es am Mittwoch. Ist dies dann evtl. doch positiv, weiß man ja auf Grund der Inkubationszeit wieder nicht genau, was los ist und was man selber und Kontaktpersonen machen sollte.

Das funktioniert so einfach nicht. Hier spielt die Regierung einfach auf Zeit und verarscht die Leute. Auf dieser Basis und mit solchen Tests Ladenöffnungen oder Restaurantbesuche???
Das ist deine Meinung, dass ich falsch liege. Würden Läden öffnen, Restaurants öffnen, wir wieder reisen können, dann sind falsch positive Test das kleinere Übel, als der Blödsinn, der jetzt wieder für Ostern beschlossen wurde. Ganz einfach: Keine Tests = Lockdown für alle - Tests und dabei ein paar falsch positive = Lockdown für wenige.

Gruss Tommi

11740
dicke_Wade hat geschrieben: Ganz einfach: Keine Tests = Lockdown für alle - Tests und dabei ein paar falsch positive = Lockdown für wenige.
Tommi damit hast Du ja auch Recht.

Aber es ist ein Unterschied, ob man mit einem negativen Test Einlass zu einer Kulturveranstaltung bekommt,
oder ob in Massenunterkünften wie den Schulen von Laien Massentest durchgeführt werden und die Angehörigen der positiv getesteten übers Gesundheitsamt aus den Verkehr gezogen werden.
Die Gefahr von Häufungen falsch positiver Test mit den konsequenzen für die Angehörigen der Testperson sind nicht zu leugnen.

Das hat bei uns wohl auch das Bildungsministerium so gesehen, weswegen die Test jetzt nach einer Unterweisung von den Schülern 2x/Woche freiwillig von Zuhause ausgeführt werden sollen.
Es wird an die Vernunft der Eltern appeliert bei einem positiven Testergebniss sich vertrauensvoll an seinen Hausarzt zu wenden.

Ich hätte kein Problem vor dem Einlass zu einer Veranstaltung einen Schnelltest über mich ergehen zu lassen.
Wenn es nutzt warum nicht?

Da bin ich ganz auf Deiner Seite
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11741
klnonni hat geschrieben:In den Schulen meiner Kinder sollten die Lehrer an der Handhabung der Schnelltest ausgebildet werden um dann die Schüler in deren korrekter Nutzung einzuweisen.

Aber wie geschrieben, bei uns an den Schulen sind noch keine Tests angekommen.
Noch kennen wir die Test-kits selbst nicht.

:noidea:
An der Schule meiner Frau gibt es mittlerweile Schnelltests für die Lehrer, einmal die Woche von geschulten Kollegen, die das in ihrer Freizeit machen. Für Schüler gibs (noch) nix.

Man muss wohl auch noch unterscheiden zwischen den Schnelltest, für die die Tester ausgebildet/geschult werden und für die man in den Zentren ein schriftliches Ergebnis bekommt und den frei käuflichen Selbsttests. Letztere haben ja nur persönliche Relevanz. Können aber, bei verantwortungsvollem Umgang (bei positiv geht man auch zum PCR-Test, trifft sich mit Niemandem), das Infektionsgeschehen positiv beeinflussen.

Meine Stieftochter ist gerade BUFDI und die sollen sich einmal die Woche selbst testen. Bekommen den Preis auch erstattet.

Gruss Tommi

11742
klnonni hat geschrieben:Aber es ist ein Unterschied, ob man mit einem negativen Test Einlass zu einer Kulturveranstaltung bekommt,
oder ob in Massenunterkünften wie den Schulen von Laien Massentest durchgeführt werden und die Angehörigen der positiv getesteten ühers Gesundheitsamt aus den Verkehr gezogen werden.
Die Gefahr von Häufungen falsch positiver Test mit den konsequenzen für die Angehörigen der Testperson sind nicht zu leugnen.

Das hat bei uns wohl auch das Bildungsministerium so gesehen, weswegen die Test jetzt nach einer Unterweisung von den Schülern 2x/Woche freiwillig von Zuhause ausgeführt werden sollen.
Es wird an die Vernunft der Eltern appeliert bei einem positiven Testergebniss sich vertrauensvoll an seinen Hausarzt zu wenden.
Ich sehe auch den Unterschied. Der ist rein psychologisch, denn die Anzahl der falsch positiven Tests ändert sich dadurch ja nicht. Die Gefahr, dass Eltern einen positiven Selbsttest ignorieren ist aber vorhanden. Ich weiß leider mittlerweile durch meine Frau, dass nicht alle Eltern immer verantwortungsbewusst sind. Um es mal sehr gepflegt auszudrücken. :wink:

Davon mal abgesehen, ich und natürlich meine Frau, wir sind sehr glücklich, dass die Impfreaktion auf den AZ bei ihr so glimpflich war :hurra: Da konnte ich endlich mal wieder meinen Spruch anbringen: "Ich habs dir doch versprochen."

Gruss Tommi

11743
dicke_Wade hat geschrieben:Ich sehe auch den Unterschied. Der ist rein psychologisch, denn die Anzahl der falsch positiven Tests ändert sich dadurch ja nicht.
Der Unterschied ist, wenn ich von der Arbeit komme und meine Tochter sagt der Test sei bei ihr positiv gewesen - als einziger unter ihren Freunden, dann kann ich abwägen, gab es Möglichkeiten wo meine Tochter sich ausserhalb ihrer Freunde angesteckt haben könnte? Ist meine Tochter "Gesund"?

Wenn das Testergebnis unwarscheinlich ist, dann wird mit einem Schnelltest aus der Apotheke/Drogerie der Test wiederholt - Fertig
Wenn doch eine reale Möglichkeit einer Infektion besteht, dann wird ein zeitnaher Termin beim Hausarzt gemacht und wir gehen mit einem PCR-Test auf Nummer sicher.

Bis der PCR-Test vorliegt, bräuchte ich nicht in Quarantäne und könnte eigenverantwortlich soweit möglich meine Umwelt vor einer Infektion schützen.

Wenn es über die Schule und das Gesundheitsamt erfolgt wäre der Test, dann hätten wir unabhängig von der realen Gefahr alle erst einmal in Quarantäne und zum PCR-Test gemust. (nach der alten angedachten Vorgehensweise)
dicke_Wade hat geschrieben:Die Gefahr, dass Eltern einen positiven Selbsttest ignorieren ist aber vorhanden. Ich weiß leider mittlerweile durch meine Frau, dass nicht alle Eltern immer verantwortungsbewusst sind. Um es mal sehr gepflegt auszudrücken. :wink:
Da gebe ich Dir völlig recht, solche Eltern gibt es zur genüge.
Aber durch das massive freiwillige Testen würden viele unendeckte Fälle enddeckt werden und die Ausbreitung würde trotz der unverantwortlichen Eltern verlangsamt.
Ausserdem, selbst wenn die Eltern einen positiven Test ignorieren, zumindest die eigenen Großeltern würden sie wohl in diesen Moment schützen.
Dann hätte der Test wenigsten ein wenig Sinn gehabt.
dicke_Wade hat geschrieben:Davon mal abgesehen, ich und natürlich meine Frau, wir sind sehr glücklich, dass die Impfreaktion auf den AZ bei ihr so glimpflich war :hurra: Da konnte ich endlich mal wieder meinen Spruch anbringen: "Ich habs dir doch versprochen."
:daumen:

Das freut mich für Euch, dann könnt ihr den ganzen Corona-S*** zukünftig gelassener betrachten.
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11744
klnonni hat geschrieben: Soll wir Eltern und die Geschwisterkinder nun wirklich alle paar Tage wegen Corona-Verdacht zuhause bleiben? Mein Chef würde mir sagen ich spinne.
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So eine Idee: Wenn das Testergebnis des Selbsttests positiv ist, wiederholt man den Test (sofort nach draußen gehen, wäre mehr als fahrlässig). Ist auch die Wiederholung positiv, wiederholt man diese noch einmal. Bei dreimal "positiv" ist die Gefahr eines "falsch positiv" doch sehr gering oder habe ich da was übersehen? Danach ab zum PCR-Test.

11745
Bonno hat geschrieben:So eine Idee: Wenn das Testergebnis des Selbsttests positiv ist, wiederholt man den Test (sofort nach draußen gehen, wäre mehr als fahrlässig).
Man sollte aber vielleicht nicht unbedingt den gleichen Selbsttest verwenden - der Grund der zum falsch positiven Testergebnis geführt haben könnte, könnte den nächsten Test gleichfalls beeinflussen.
Von daher:
klnonni hat geschrieben: Wenn das Testergebnis unwarscheinlich ist, dann wird mit einem Schnelltest aus der Apotheke/Drogerie der Test wiederholt - Fertig
Wenn zwei verschiedenen Schnelltest positiv sind, dürfte das Ergebniss wohl richtig sein.
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Bonno hat geschrieben:So eine Idee: Wenn das Testergebnis des Selbsttests positiv ist, wiederholt man den Test (sofort nach draußen gehen, wäre mehr als fahrlässig). Ist auch die Wiederholung positiv, wiederholt man diese noch einmal. Bei dreimal "positiv" ist die Gefahr eines "falsch positiv" doch sehr gering oder habe ich da was übersehen? Danach ab zum PCR-Test.
Dann hast du statt 5 (Preis Aldi vor zwei Wochen) 15 Euro verbraten. Klingt sinnvoll, macht sicher niemand :wink:

Gruss Tommi

11747
Bonno hat geschrieben:Liegen die Probleme der Selbsttests eigentlich in der Handhabung oder im Test an sich? Bei den Schnelltests in den Zentren erhält das Personal ja eine Einweisung.
Einige der Selbsttests sind ziemlich verlässlich. Und jeder Schnelltest könnte auch ein Selbsttest sein. Da kommt es darauf an, welches Vertrauen man in den Tester hat und ob dieser in der Lage ist, sich selbst auch mal etwas tiefgründiger abzustreichen :wink:

Der Kernpunkt ist eher Handhabung. Ich habe weiter oben schon geschrieben, daß jeder Test nur so gut ist wie seine Durchführung. Und hier gibt es sehr viele mögliche Fehlerquellen.
klnonni hat geschrieben: Und das alles wegen einer Infektionskrankheit, die zwar ständig in den Medien Schlagzeilen macht, wo aber die meisten keinen persönlichen Erkrankungsfall kennen.
Weder in meiner Nachbarschaft, Freundeskreis, Arbeitskreis und auch nicht in unserer Familie ist ein Fall eines Corona-Infizierten persönlich bekannt.
Und selbst wenn Du welche kennen würdest, würde sich nichts ändern. Die Gefahr für die Kleine ist immer noch verschwindend gering. Für Kinder ist das nicht wie eine Grippe, sondern wie eine - wenn überhaupt - leichte Erkältung. Daran ändern auch Anekdoten nichts. Den Kindern hier solche Angst zu machen, halte ich für eine riesige Sauerei. Sicher können sie den Virus übertragen und somit das gesamte Geschehen anheizen. Das ist aber kein Grund solche Angst zu verbreiten. Und implizit passiert genau das die ganze Zeit.
nix is fix

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klnonni hat geschrieben: Ich hätte kein Problem vor dem Einlass zu einer Veranstaltung einen Schnelltest über mich ergehen zu lassen.
Auch wenn es sich z.B. um einen Marathon handelt und dieser Test mit einer recht hohen False-Positiv-Rate darüber entscheidet, ob Du 12 Wochen Vorbereitung für nix gemacht hast? Ich hoffe, es gibt bei sowas dann auch die Option, statt Schnelltest eine PCR auf eigene Kosten zu machen.
Wenn zwei verschiedenen Schnelltest positiv sind, dürfte das Ergebniss wohl richtig sein.
Nein, die funktionieren alle nach dem gleichen Schema und lösen auch auf andere harmlose Viren aus, die mancher mit sich herumträgt. Da kannst Du auch 100x mit unterschiedlichen Produkten testen und fast alle werden ein false-positive ausspucken...
Wäre es so einfach, hätten die Tests von Haus aus einfach zwei oder noch mehr Testfelder und damit eine traumhafte Genauigkeit.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

11749
ruca hat geschrieben:
Nein, die funktionieren alle nach dem gleichen Schema und lösen auch auf andere harmlose Viren aus, die mancher mit sich herumträgt.
Ist schon klar. :nick:

Was ich meine ist aber, dass sie unterschiedlich empfindlich sind und auf eventuell unterschiedlich ähnliche Viren anspringen.

Wenn die Tests verschiedener Anbieter alle gleich wären, bräuchten sie ja nicht alle einzeln eine Zulassung :zwinker5:

Was den Tests wohl alle gleich ist, dass sie zwar gelegentlich falsch positiv anzeigen, aber sehr selten falsch negativ.
Bei zwei positiven Schnelltest (verschiedener Anbieter) würde ich mich trotz gefühlter Gesundheit, schnellst möglich einem PCR-Test unterziehen.
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leviathan hat geschrieben:Da bin ich mal gespannt wie die Amerikaner reagieren.
Bei den National Institutes of Health (NIH) ist man offenbar nicht so ganz glücklich mit den Daten, die AstraZeneca für die Zulassung in den USA übermittelt hat. Bei der Firma wundert mich zwar inzwischen kaum noch etwas :frown: , aber im Vorfeld einer Zulassung kommt das noch weniger gut an ...

Aus der Mitteilung des DSMB* von heute: "The DSMB expressed concern that AstraZeneca may have included outdated information from that trial, which may have provided an incomplete view of the efficacy data. We urge the company to work with the DSMB to review the efficacy data and ensure the most accurate, up-to-date efficacy data be made public as quickly as possible."

* d.i. das Data and Safety Monitoring Board, ein Ausschuss von Experten beim National Institute of Allergy and Infectious Diseases, der Studiendaten u.ä. prüft

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