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Corona und der Sport

16001
vinchris hat geschrieben:Ob nun das "Fehlen" von Symptomen auf die Impfung zurückzuführen ist oder darauf, dass die meisten Besucher vermutlich recht jung waren ...
Sicher in erster Linie, weil sie relativ jung waren. Eine Impfung hat einen schweren Verlauf dann noch unwahrscheinlicher werden lassen. Wobei ein schwerer Verlauf bei nicht vorbelasteten jungen Menschen eh schon sehr unwahrscheinlich ist. Wir hatten hier mal die Diskussion um Cole Hocker.

Wir diskutieren gerade zu Hause, ob wir unsere Kinder impfen lassen. Sicher würde es vieles vereinfachen. Einen individuellen medizinischen Nutzen sehen wir hier aber nicht. Das ist gar nicht so leicht zu entscheiden.
nix is fix

16003
Steffen42 hat geschrieben:Too little, too late. Aber immerhin.
Tja, die Schwurbler sind ja, wie es in dem Artikel heißt, bereits weiter gezogen. :zwinker5: Was an diesen Sperren tatsächlich notwendig war, kann ich nicht beurteilen.

Übrigens sind einige Roland-Kaiser-Fans im Impfschlusslicht Sachsen gerade sauer. Für den Besuch eines Konzerts in Riesa gilt nun "2G plus PCR", und das passt nicht allen. Ich kann nachvollziehen, dass manche, die sich bewusst gegen eine Impfung entschieden haben, nun die Zusatzkosten nicht zahlen wollen. Denn immerhin war "PCR" beim Vorverkauf noch kein Thema. Aber dann lamentieren "Wir werden hier ausgegrenzt, und zwar auf die übelste Art und Weise"?? Hmm, wer sich hier ausgrenzt, das könnte man auch ganz anders formulieren ...

Und ja, die Inzidenzzahlen in Sachsen sind nach wie vor relativ niedrig. Aber das Land hat zugleich den größten Anstieg zu verzeichnen: gut 41 Prozent im Vergleich zur vorigen Woche.

16004
vinchris hat geschrieben:Ich kann nachvollziehen, dass manche, die sich bewusst gegen eine Impfung entschieden haben, nun die Zusatzkosten nicht zahlen wollen. Denn immerhin war "PCR" beim Vorverkauf noch kein Thema.
Eine Prise Mitleid.

Soll „der Roland“ da jetzt hart reingrätschen und einen auf Nena machen? Wegen Diktatur?
Oder ist das gar Merkels Abschiedsgeschenk?

Ich wüsste da eine einfache Lösung…

16005
Steffen42 hat geschrieben:Soll „der Roland“ da jetzt hart reingrätschen
Ganz gewiss nicht. :zwinker5: Klar, der Schnelltest ist derzeit noch kostenlos, während ein PCR-Test ins Geld geht. Und wenn dann die ganze Wir-wollen-die-Impfung-nicht-Familie ins Konzert will, wird's nun deutlich teurer. Aber mir geht dieses Jammern (s. Zitat) von Leuten, die sich ganz bewusst gegen den Pieks entscheiden, auf den Geist. Zumal da die Konzertagentur ja den Betrag bei Ticketrückgabe erstattet. Und wenn diese lamentierende Frau tatsächlich ein Roland-Kaiser-Fan ist, könnte sie vielleicht wissen, dass ein Mensch mit einer transplantierten Lunge, die bereits einige Jahre auf dem, äh, Buckel hat, wenig Lust hat, sich zu infizieren ...

16007
vinchris hat geschrieben: Zumal da die Konzertagentur ja den Betrag bei Ticketrückgabe erstattet.
Muss sie ja auch. Man kann nicht einfach nachträglich Verträge ändern und trotzdem das Geld behalten.

Grad ne Mail aus Barcelona bekommen, ich bin da noch im Verteiler vom Halbmarathon:
[font=&quot]all participants, volunteers and staff members must hold proof of a complete vaccination schedule or hold a PCR test negative for Covid-19 and valid for 72 hours.[/font]
Es betrifft also nicht nur Sachsen. :D
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16008
Man muß schon fast "leider" sagen, dass nicht in ganz Sachsen die Inzidenz wieder höher ist. In Leipzig gilt wieder 3G (Inzidenz >35).
Diese kleine Unannehmlichkeit könnte halt Impffaulenzer in Bewegung setzen.

Bei meinem gestrigen Besuch einer Indoor-Sportanlage (in Leipzig) hatte ich das Gefühl, dass es leerer war als in den letzten 2-3 Wochen, wobei das natürlich nur n=1 war.

16009
leviathan hat geschrieben:Wir diskutieren gerade zu Hause, ob wir unsere Kinder impfen lassen. Sicher würde es vieles vereinfachen. Einen individuellen medizinischen Nutzen sehen wir hier aber nicht. Das ist gar nicht so leicht zu entscheiden.
Es wäre ja gut zu wissen, ab wann sich dieser individuelle medizinische Nutzen einstellt. Leider werden uns diese Zahlen so weit ich recherchiert habe vorenthalten und wären in jedem Fall auch nur eine grobe Abschätzung. Die Risiken einer Infektion hängt ja von der Inzidenz in den nächsten Monaten bis zur nächsten Impfung ab...

Irgendwann ab 15, 20, 30 oder 40 Jahre ??? wird der Nutzen wohl individuell vorhanden sein. Man kann ja z.B. das Risiko der Hospitalisierung im Zusammenhang mit einer Infektion in Relation zu den schweren Nebenwirkungen setzen und Krankschreibung innerhalb 2 Wo. nach der Biontech Impfungen kann man auch sehr einfach mit denen Ungeimpfter vergleichen- nicht nur bei Krankhäusern, die dann auf Grund von Personalmangel Probleme hatten.

Diejenigen zur Impfung zu zwingen, die selber nicht davon profitieren, finde ich schon für problematisch. Auch wenn dies nur durch Ausgrenzung und finanzielle Nachteile passiert. Man muss wohl scharf unterscheiden. Veranstaltungen die ohne Begrenzung auf 2G oder 2G + PCR noch nicht möglich wären sind ein anderes Thema und insgesamt geht es hier nicht um den ollen Impfgegner sondern wohl eher die Jugend.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

16010
M.Skywalker hat geschrieben: Irgendwann ab 15, 20, 30 oder 40 Jahre ??? wird der Nutzen wohl individuell vorhanden sein.
Das Problem ist, dass man das gar nicht so pauschal für die einzelne Person sagen kann. Da kommen dann noch Faktoren wie Gewicht, Raucher usw. hinzu. Man weiß, dass diese starken Einfluss haben - aber ist nun der 25-jährige mit einem 35er BMI gefärdeter als der 40-jährige mit 30er BMI???

Für eine seriöse individuelle Risikobestimmung müsste man all sowas mit einbeziehen.

Dazu brauch man auch noch eine halbwegs sichere Aussage darüber, ob eine Person, die bei der Impfung z.B. eine Herzmuskelentzündung entwickelt, dies auch bei einer -egal wie leichten- Infektion getan hätte. Und ob dieses Thema mit der Impfung ausgestanden wäre oder ob er sich bei einem Impfdurchbruch wieder eine Entzündung einhandelt usw. usw. usw. usw.

Es hat schon seine Gründe, warum sich die STIKO mit den Empfehlungen so schwer tut, denn so einfach wie man sich das denkt, ist das dann doch nicht. (Auch wenn ich das STIKO-Tempo für absehbare Entscheidugnen nach wie vor für zu lahm halte).

Die genannte Individualität wird dann auf den Hausarzt abgewälzt, der angeblich seine Patienten so gut, kennt, dass er das Risiko individuell einschätzen kann. Aber auch das halte ich für einen großen Trugschluss. Der weiß auch nicht verlässlich, wieviele "Risikojahre" z.B. ein zu hoher BMI kostet und wird auch nur ganz grob schätzen können. Am Ende hängt es dann am ehesten von der individuellen Einstellung des Arztes ab, ob er im Graubereich eher zum Impfen oder dagegen tendiert.
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16011
Mein Hausarzt ist ja eher ein Robustix.
Originalzitat: "Die Brühe ist da, also rin in die Figur".

Gut, vielleicht liegt es auch daran, dass ich ihn zu Beginn unserer Laufkumpelschaft aufgefordert habe, Urlaub vom ich zu machen :wink: .

Knippi

16012
Meine Tochter (15j) will sich heute Abend vorm Fußballstadion impfen lassen, da wird vor dem Spiel für die Fans eine unkomplizierte Impfung mit Moderna angeboten.

Allerdings ist sie in keiner Richtung ein Risikopatient und sie fürchtet auch keine Infektion.
Aber der Druck an ihrer Schule und auch im gesellschaftlichen Leben ist so stark, dass sie einfach bloß noch die Impfung hinter sich bringen möchte.

Statt aus Überzeugung, fügt sie sich dem Druck.

Hoffe sie reagiert nicht ähnlich heftig wie ich es tat.
Bild

16013
Es lag nicht allein an Corona, aber die Situation in den letzten Monaten war wohl so eine Art Brandbeschleuniger:
Der Ausdauer Sport Club Rosellen hier aus dem Rheinkreis Neuss stellt nach gut 34 Jahren zum Jahresende seine Aktivitäten ein und macht die Rolladen runter.
Sehr, sehr schade. :traurig:
Die Athleten des ASC waren auf vielen Läufen vertreten und beim Abendlauf des ASC im Mai jeden Jahres bin ich immer sehr gern gestartet.

https://rp-online.de/nrw/staedte/rhein- ... d-62803173
http://www.asc-abendlauf.de/

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

16014
@Klonni: Ich drücke die Daumen, dass es gut geht. Wenn ich es richtig im Kopf habe, war es bei Dir ja 2x Biontech, oder? Dann gibt es ja doppelte Hoffnung, dass sie keine Probleme hat. Einmal ist es nicht sicher, ob sich sowas vererbt und zum zweiten weiß man nicht, ob Du auch auf Moderna so reagiert hättest...
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16015
ruca hat geschrieben:@Klonni: Ich drücke die Daumen, dass es gut geht. Wenn ich es richtig im Kopf habe, war es bei Dir ja 2x Biontech, oder?
Danke, rein statistisch dürfte nichts schief gehen :confused:

Ja, bei mir war es Biontech, aber entgegen der Statistik, nach der 1. Impfung :zwinker5:


Es ist halt was anderes ob man für sich selbst zu entscheiden hat, oder für jemand anderen entscheiden muss.
Nun, entschieden hat sich meine Tochter selbst und verweigern werde ich ihr meine Zustimmung auch nicht.

Finde es nur schade, dass so ein Druck auf Jugendliche ausgeübt wird.

Verstehe ja, dass letztlich dadurch die Personen geschützt werden sollen, die nicht geimpft werden können.
Aber wie hoch ist den der Anteil der Personen an der Bevölkerung, die nicht geimpft werden können, aber einen erhöhten
Risiko, an einer schweren Form von Covid-19 zu erkranken, ausgesetzt sind?
Und das Risiko für diese gefährdeten Personengruppen, geht gegen über den Geimpften ja auch nicht auf null.

Irgendwie habe ich das Gefühl, mit dem Impfdruck auf Jugendliche, wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben,
dessen effektiven Nutzen nicht hinreichend belegt ist .

:noidea:

Vor wenigen Tagen las ich eine Stellungnahme des RKI, wonach in Deutschland bisher 23 Kinder unter 20 Jahren
schwer an Covid-19 erkrankt sind/waren und die Krankenhaus Einweisungen bei Kindern, die mit oder an Covid-19 erkrankt sind, ansteigen.
Alle 23 Kinder unter 20 Jahren hatten bereits Vorerkrankungen.

Nun Frage ich mich warum werden die 14 - 20 jährigen mit den Kindern, in diesem Zusammenhang, zusammen genannt?
Wie groß ist den nun für Kinder und Jugendliche getrennt, die Gefahr ernsthaft an Covid-19 oder Long Covid zu erkranken?

Selbst unser Kinderarzt kannte keine Studien dazu, er empfahl die Impfung, damit ein Herdenschutz aufgebaut wird.
Auf die Frage ob bei diesem Virus eine Herdenimmunität möglich wäre, sagte unser Kinderarzt, dazu gibt's unterschiedliche Meinungen.

UND BEI DIESER INFORMATIONSLAGE WERDEN JUGENDLICHE GEDRÄNGT SICH IMPFEN ZU LASSEN.

Dieses Vorgehen stört mich - nicht die Impfungen an sich.
Bild

16016
ruca hat geschrieben:Das Problem ist, dass man das gar nicht so pauschal für die einzelne Person sagen kann. Da kommen dann noch Faktoren wie Gewicht, Raucher usw. hinzu. Man weiß, dass diese starken Einfluss haben - aber ist nun der 25-jährige mit einem 35er BMI gefärdeter als der 40-jährige mit 30er BMI???
In dem Fall Wurscht, weil beide adipös sind und gute Kandidaten für eine Impfung wären.
M.Skywalker hat geschrieben: Irgendwann ab 15, 20, 30 oder 40 Jahre ??? wird der Nutzen wohl individuell vorhanden sein. Man kann ja z.B. das Risiko der Hospitalisierung im Zusammenhang mit einer Infektion in Relation zu den schweren Nebenwirkungen setzen und Krankschreibung innerhalb 2 Wo. nach der Biontech Impfungen kann man auch sehr einfach mit denen Ungeimpfter vergleichen- nicht nur bei Krankhäusern, die dann auf Grund von Personalmangel Probleme hatten.
Bis 30 und ohne Vorerkrankungen (inkl. Fettleibigkeit) kann ich den Nutzen immer noch nicht erkennen. Bis 40? Schwierig. Dann wird es aber ziemlich deutlich pro Impfung. Bei den Risikogruppen auch. Ich finde es auch schade, daß man nirgends Aufzeichnungen hat, die klar aufzeigen wie hoch das Risiko für bestimmte Altersgruppen mit und ohne Vorerkrankungen ist. Das würde mich ebenfalls brennend interessieren.
nix is fix

16017
klnonni hat geschrieben:Meine Tochter (15j) will sich heute Abend vorm Fußballstadion impfen lassen, da wird vor dem Spiel für die Fans eine unkomplizierte Impfung mit Moderna angeboten.

Allerdings ist sie in keiner Richtung ein Risikopatient und sie fürchtet auch keine Infektion.
Aber der Druck an ihrer Schule und auch im gesellschaftlichen Leben ist so stark, dass sie einfach bloß noch die Impfung hinter sich bringen möchte.
Gibt es da eine Grund dafür? Laut führender Virologen wird sich jeder Ungeimpfte in diesem Winter anstecken und die long covid Folgen gerade bei jüngeren Erkrankten sich noch nicht vollständig bekannt.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

16018
Santander hat geschrieben:Gibt es da eine Grund dafür? Laut führender Virologen wird sich jeder Ungeimpfte in diesem Winter anstecken und die long covid Folgen gerade bei jüngeren Erkrankten sich noch nicht vollständig bekannt.
Siehe hier:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/126121/Studie-Long-COVID-bei-Kindern-und-Jugendlichen-eher-selten

Und klar sind die nicht vollständig bekannt. Genau so etwas könnte man aber auch über die Impfung schreiben. Natürlich wird nie etwas vollständig bekannt sein. Es ist aber durchaus viel bekannt. Fakt scheint, daß die Gefährdung bei nicht vorerkrankten Jugendlichen eher auf dem Niveau einer Erkältung liegt.
nix is fix

16019
bones hat geschrieben:Ich als JJ-Geimpfter muß wohl bald wieder ran. Erst war von einer Zweitimpfung mit JJ die Rede, dann von einer Kreuzimpfung. Ach ja, Mitte Oktober habe ich schon einen Termin für die Grippeschutzimpfung. Mein Körper gehört bald der Wissenschaft. :D

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-im ... 7REVQ.html

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-im ... 6L2DI.html
Gleich mal einen Termin beim Hausarzt machen.....


https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5408623
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

16020
Santander hat geschrieben:Gibt es da eine Grund dafür? Laut führender Virologen wird sich jeder Ungeimpfte in diesem Winter anstecken und die long covid Folgen gerade bei jüngeren Erkrankten sich noch nicht vollständig bekannt.
Meine Tochter hat keinen Grund sich wegen einer Infektion Sorgen zu machen.
Sie ist sehr selten Krank und hat keine (bekannten) Vorerkrankungen.
Eigentlich würde sie warten ob und wann sie sich infiziert.
Denn statistisch gesehen ist keine folgenschwere Covid-19 Erkrankung bei ihr zu erwarten.

Zumindest ist uns kein größeres Risiko in ihrer AK bei Jugendlichen ohne Vorerkrankungen bekannt.

Wie groß ist den die Wahrscheinlichkeit, als 15 jähriges Mädchen ohne Vorerkrankungen und ohne Risikofaktoren,
nach einer Covid-19 Erkrankung auch an Long Covid zu erkranken?
Ich kenne keine Zahlen für Deutschland, sondern ich lese nur, dass es sowas gibt.

Meine Tochter wird die Impfung bestimmt vertragen, so wie sie bisher jede Impfung vertragen hat.
Traurig aber, dass sie sich zur Impfung gedrängt fühlt, während es noch Lehrer, Ärzte, Krankenschwester,
Verkäufer und noch viele andere Berufsgruppen gibt, wo ein großer Teil noch nicht geimpft ist.

Einen sozialen Druck, vor allem in Schulen, aufzubauen ist einfacher als offen mit einer Impfpflicht vor den Wahlen zu kommen.
Aber ist das nicht verlogen?
Bild

16021
bones hat geschrieben:Gleich mal einen Termin beim Hausarzt machen.....


https://www.sueddeutsche.de/politik/cor ... -1.5408623
Mach mal. :zwinker5: Aber möglicherweise weist der Dich darauf hin, dass es bislang weder von der EMA noch von der Stiko ein "Votum" für Auffrischungsimpfungen gibt. Die GMK hat zwar ihr OK gegeben (s. hier und dort), doch vielen Ärzten wäre wohler, wenn es eine entsprechende Empfehlung gäbe. (Andererseits gibt es in Israel schon Pläne, künftig nur einen Impfplan mit Booster als "vollständig" anzusehen ...)

16022
Eigentlich bin ich ganz entspannt. Ein Durchbruch ist ja noch kein Einruch..... :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

16023
leviathan hat geschrieben:Ich finde es auch schade, daß man nirgends Aufzeichnungen hat, die klar aufzeigen wie hoch das Risiko für bestimmte Altersgruppen mit und ohne Vorerkrankungen ist. Das würde mich ebenfalls brennend interessieren.
Das ganze ist aus meiner Sicht aktuell nicht zu ermitteln.
Du müßtest ja erstmal die Dunkelziffer beseitigen, also ganz Deutschland auf Antikörper/reaktive-T-Zellen testen und selbige dürften auf Grund der Impfung nichtmehr gegen das Spike-Protein gehen.
Ohne (halbwegs) präzises Wissen wieviele Leute in einer Gruppe infiziert waren, keine Risikobewertung.

Und ann hast du das Problem der multifaktoriellen Testung. Dir geht die Power flöten.
So wurde mal Kaffee als schädlich gebranntmarkt, weil man vergessen hatte den Zusammenhang von Rauchen+Kaffee zu berücksichtigen, oder Rotwein wurde als "gesünder" als Bier ermittelt, wobei der oft bestehende soziale Status der beiden Getränke misachtet wurde.

Es gibt also einen Hauf Fallen.

16024
"Quarks" hat mal eine Zusammenfassung "Kinder und Covid" veröffentlicht.

https://www.quarks.de/gesundheit/was-wi ... rn-wissen/
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

16025
@Impfung bei Kindern: Medizinischer Nutzen ist schon recht fragwürdig. Potentieller Schaden aber noch fragwürdiger!

Die Gefahr der Ausgrenzung von Kindern/Jugendlichen dagegen sehr präsent!

In Summe hat das mein Umfeld (Universitäre Pädiatrie/Kinderheilkunde) auch zum Meinungswechsel zu "Pro Impfung" bewegt.

16026
Neulich hatten wir ja mal das Thema Ivermectin, einem Mittel, das in der Veterinärmedizin etwa bei der Entwurmung Verwendung findet, bei Menschen dagegen nur in besonderen Ausnahmefällen. In der Corona-Therapie wird es, sagen wir's mal vorsichtig, kontrovers diskutiert. In dieser Woche ist in Chicago die Impfgegnerin und QAnon-Anhängerin Veronica Wolski gestorben - an einer Lungenentzündung im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Sie war in einem Krankenhaus, das sich "geweigert" hat, ihr Ivermectin zu geben.

Daraufhin gab es offenbar Drohungen gegen die Klinik: Wolski müsse sofort entlassen werden, damit sie "richtig" therapiert werden könne. :frown: Nach ihrem Tod kamen dann Mord-Vorwürfe dieser Leute gegen das Krankenhaus. Es ist vermutlich anstrengend genug, in einem solchen Bereich zu arbeiten. Aber wenn man es dann auch noch mit solchen Fällen zu tun bekommt ...

16027
vinchris hat geschrieben:Es ist vermutlich anstrengend genug, in einem solchen Bereich zu arbeiten. Aber wenn man es dann auch noch mit solchen Fällen zu tun bekommt ...
Die haben wirklich allen Respekt verdient und mehr als die dämliche Klatscherei.

Wie geht es eigentlich dem Querdenker-Prof aus dem SPIEGEL-TV Bericht? Im Gästebuch auf seiner bizarren Homepage äußert sich die Mehrheit nicht unbedingt wohlwollend und wohlgesonnen. Von ihm selbst hab ich nichts mehr an Neuigkeiten auf der Seite gelesen.

16028
Hier ist eine Metaanalyse zum Risiko in COVID19-positiv getesteten Kindern (~275k), aufgetrennt nach Risiko (comorbidity) vs. nicht-Risiko.
(Auch hier: inkludiert wurden bereits nur positiv getesteten Kinder, also ebenfalls ohne Dunkelziffer. Über die realen Zahlen kann man nur spekulieren, aber diese sind es nicht! Trotzdem kann man eine Idee bekommen)
https://www.sciencedirect.com/science/a ... via%3Dihub

16029
Dirk_H hat geschrieben:@Impfung bei Kindern: Medizinischer Nutzen ist schon recht fragwürdig. Potentieller Schaden aber noch fragwürdiger!
Meinst Du potentieller Schaden der Impfung oder der Erkrankung? Ich würde Dir hier übrigens bei beiden zustimmen.
Die Gefahr der Ausgrenzung von Kindern/Jugendlichen dagegen sehr präsent!
Das ist der Grund, weshalb wir die Impfung überhaupt in Erwägung ziehen.
In Summe hat das mein Umfeld (Universitäre Pädiatrie/Kinderheilkunde) auch zum Meinungswechsel zu "Pro Impfung" bewegt.
Wir erklären dann den Jungs: "Das macht zwar keinen Sinn. Aber der potentielle Schaden ist wirklich vernachlässigigbar. Dafür seid Ihr nicht ausgegrenzt." Dann warte ich schon darauf, daß sie uns nach dem ersten Joint sagen: "der potentielle Schaden ist wirklich vernachlässigter. Dafür sind wir nicht ausgegrenzt."

Du weißt schon, worauf ich hinaus will :wink:
vinchris hat geschrieben: Daraufhin gab es offenbar Drohungen gegen die Klinik: Wolski müsse sofort entlassen werden, damit sie "richtig" therapiert werden könne. :frown: Nach ihrem Tod kamen dann Mord-Vorwürfe dieser Leute gegen das Krankenhaus. Es ist vermutlich anstrengend genug, in einem solchen Bereich zu arbeiten. Aber wenn man es dann auch noch mit solchen Fällen zu tun bekommt ...
Ich finde, daß sie sich aussuchen sollte, wo sie behandelt werden will. Und wenn es eine Tierklinik ist und sie dort ihr Entwurmungsmittel bekommt, ist das doch ok. Dann wäre es ihre Entscheidung und sie würde die Verantwortung tragen. Das nun auf die Klinik abzuwälzen, ist völlig absurd.
nix is fix

16030
Steffen42 hat geschrieben: Wie geht es eigentlich dem Querdenker-Prof aus dem SPIEGEL-TV Bericht? Im Gästebuch auf seiner bizarren Homepage äußert sich die Mehrheit nicht unbedingt wohlwollend und wohlgesonnen. Von ihm selbst hab ich nichts mehr an Neuigkeiten auf der Seite gelesen.
Edit: ach kuck an, auf seiner Homepage hat er doch einen Satz hinterlassen: "Am 30.08.21 bin ich ins Krankenhaus gegangen. Am 16.09.21 wurde ich wieder entlassen.".

16031


Hmm. Ernster Verlauf bei den nicht vorerkrankten Kindern bei 0,2%. Hieße also jedes 500. Kind.
Ich hätte mit deutlich weniger gerechnet.

Wenn man davon ausgeht, dass sich tatsächlich jeder irgendwann infiziert, klingt das doch eher nach einem Argument für die Impfung, da dürfte der Anteil ernster Impf-Nebenwirkungen doch noch deutlich geringer sein - auch nachdem man für eine Dunkelziffer bei den Erkrankungen meinetwegen noch den Faktor 10 draufgeschlagen hat.
Steffen42 hat geschrieben:Edit: ach kuck an, auf seiner Homepage hat er doch einen Satz hinterlassen: "Am 30.08.21 bin ich ins Krankenhaus gegangen. Am 16.09.21 wurde ich wieder entlassen.".
Ich habe so leise Zweifel, ob er mit seiner Atemnot da noch "gegangen" ist.
Kann aber nicht sein, die Querdenker sagen doch immer die Wahrheit. ;)
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16032
ruca hat geschrieben:Hmm. Ernster Verlauf bei den nicht vorerkrankten Kindern bei 0,2%. Hieße also jedes 500. Kind.
Jedes 500. POSITV-GETESTETE Kind. Und es wird/wurde ja nicht überall unbiased getestet, sondern oft erst bei bestehender Symptomatic. Daher auch mein Beisatz, dass dies nicht die Zahl unter Kindern im allgemeinen sind.

16033
Dirk_H hat geschrieben:Jedes 500. POSITV-GETESTETE Kind. Und es wird/wurde ja nicht überall unbiased getestet, sondern oft erst bei bestehender Symptomatic. Daher auch mein Beisatz, dass dies nicht die Zahl unter Kindern im allgemeinen sind.
Deshalb schrieb ich ja dies:
auch nachdem man für eine Dunkelziffer bei den Erkrankungen meinetwegen noch den Faktor 10 draufgeschlagen hat.
Also wenn jedes 5000. infizierte Kind einen ernsten Verlauf hat.

Jetzt ist halt die Frage, welche Quote an ernsten Impfnebenwirkungen man bei Kindern annehmen kann und inwieweit die Impfung tatsächlich die schweren Verläufe verhindert. Die zweite Hälfte der Frage scheint sehr dicht an 100% zu liegen, also darf die Quote der schweren Nebenwirkungen verdammt hoch sein, wenn man ansonsten von einer kompletten Durchinfektion ausgeht...

Und die Quote scheint eher bei 1:100.000 zu liegen als bei 1:5.000 oder 1:10.000....
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16034
klnonni hat geschrieben:Meine Tochter hat keinen Grund sich wegen einer Infektion Sorgen zu machen.
Sie ist sehr selten Krank und hat keine (bekannten) Vorerkrankungen.
Eigentlich würde sie warten ob und wann sie sich infiziert.
Denn statistisch gesehen ist keine folgenschwere Covid-19 Erkrankung bei ihr zu erwarten.
Zumindest ist uns kein größeres Risiko in ihrer AK bei Jugendlichen ohne Vorerkrankungen bekannt.
O.k., dann wäre sie es doch am Besten, wenn sie sich (zum Beispiel auf einer Covid Station im Krankenhaus) absichtlich infizieren würde. Ähnlich den bekannten Masern-Partys. Sie wäre dann in Gruppe 2G.

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16035
Santander hat geschrieben:Sie wäre dann in Gruppe 2G.
Aber auch nur für 6 Monate. Dann wäre ein Boostern fällig. Als Geimpfter hat man nach aktuellem Stand 12 Monate Ruhe (zumindest ist das derzeit die Gültigkeit der digitalen Impfbescheinigungen) - und wenn es keine allgemeine Empfehlung für eine Drittimpfung gibt, wird das verlängert.
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16036
ruca hat geschrieben:Aber auch nur für 6 Monate. Dann wäre ein Boostern fällig. Als Geimpfter hat man nach aktuellem Stand 12 Monate Ruhe (zumindest ist das derzeit die Gültigkeit der digitalen Impbescheinigungen) - und wenn es keine allgemeine Empfehlung für eine Drittimpfung gibt, wird das verlängert.
Du bringst es auf den Punkt. Es geht gar nicht um die Vermeidung schwerer Verläufe, sondern ausschließlich um die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Da kann ich kinonnis Fragezeichen gut verstehen. Geht mir ähnlich.
Also wenn jedes 5000. infizierte Kind einen ernsten Verlauf hat.
Vielleicht habe ich es ja überlesen. Aber wie ist der ernste Verlauf denn in der Studie definiert?
nix is fix

16037
leviathan hat geschrieben:Es geht gar nicht um die Vermeidung schwerer Verläufe, sondern ausschließlich um die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Seh' ich nicht so. Oder besser: Die Experten sind derzeit dabei, die Effekte einer dritten Impfung zu ermitteln. Eric und Kizzy beispielsweise haben dazu gerade was gepostet. :zwinker5: Aber ich denke, es ist zu früh für eine allgemeine Empfehlung i.S. von "Booster-Dosis für alle". Mich hat auch die israelische Überlegung gewundert, die Leute dort erst nach einer Auffrischung als vollständig geimpft einzustufen. Selbst von BioNTech hat es dazu ja durchaus differenzierte Kommentare gegeben ...

16038
vinchris hat geschrieben:Seh' ich nicht so.
Es ging oben um die Impfung einer 15jährigen.

Wenn Du das auch da völlig anders siehst, wäre ich für die Argumentation dankbar. Let's face it. Ich hätte auch gern einen Grund, die Kinder impfen zu lassen. Wir haben auch keinen Bock auf die Einschränkungen. Nur aus unserer Überzeugung völlig ohne medizinischen Nutzen wollen wir den Kindern auch nix in den Delta jagen.
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16039
leviathan hat geschrieben:Vielleicht habe ich es ja überlesen. Aber wie ist der ernste Verlauf denn in der Studie definiert?
Da es eine Metastudie (also eine Studie über mehrere Studien hinweg) ist, vermute ich, dass dieser hier gar nicht definiert ist sondern das, was jeweils in den einzelnen Studien steht, übernommen wurde.

Klar, die Grenzen werden nicht immer 100%ig identisch sein, dafür hat man dann in der Metastudie eine deutlich höhere Fallzahl und Besonderheiten in den einzelnen Studien "mitteln" sich häufig raus.
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16040
leviathan hat geschrieben:Meinst Du potentieller Schaden der Impfung oder der Erkrankung? Ich würde Dir hier übrigens bei beiden zustimmen.
Ich bezog mich im zweiten Teil auf die Impfung, wobei die Fragwürdigkeit des medizinischen Nutzens der Impfung sich natürlich auf die potentiellen (und fragwürdigen) Schäden der Erkrankung beziehen.


leviathan hat geschrieben:Wir erklären dann den Jungs: "Das macht zwar keinen Sinn. Aber der potentielle Schaden ist wirklich vernachlässigigbar. Dafür seid Ihr nicht ausgegrenzt." Dann warte ich schon darauf, daß sie uns nach dem ersten Joint sagen: "der potentielle Schaden ist wirklich vernachlässigter. Dafür sind wir nicht ausgegrenzt."
Verstehe worauf du hinauswillst. Aber ich bin mir sicher, dass du das auch besser verpackt bekommst. :wink: "Macht keinen Sinn" stimmt ja auch so nicht: Einerseits ist zwar das Risiko der Erkrankung gering, aber das der Impfung noch geringer. Es bleibt also ein Nutzen. Und die sozialen Probleme durch das Fehlen einer Impfung kann man ja auch einfach nicht vernachlässigen und sind etwas anderes als der Joint oder die Kippe in der Jugendgruppe. Es sind gesetzlich/politisch induzierte Ausgrenzungen.
Ich will die nicht schönreden, aber eine echte Lösung abseits der Impfung kann ich auch nicht anbieten.

16041
Das Land Nordrhein-Westfalen hadert ja mit der 2G-Option, doch die Landeshauptstadt will wohl nicht länger warten: Zum 1. Oktober wird eine 2G-Regel für städtische Veranstaltungen eingeführt; ab Anfang November soll sie auch für städtische Kultureinrichtungen (Museen usw.) gelten. Video des Briefings von heute.

16042
Sehr überraschend (zumindest für mich):
Jährlich erkranken in Deutschland ca. 10 – 15 Personen an [...]. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Vor 1970 wurden noch weit über 100 Fälle pro Jahr. Der deutliche Rückgang der Fallzahlen in den letzten Jahrzehnten ist die positive Folge einer hohen Impfquote gegen [...] in Deutschland.
[...]
Darüber hinaus spielt [...] im klinischen Alltag nur noch eine untergeordnete Rolle. Viele Ärzte haben heutzutage in ihrem Berufsleben noch nie einen [...]-fall gesehen.


Ich schreibe jetzt absichtlich (noch) nicht, um welche Krankheit es geht. Dem Gefühl nach: Würdet Ihr Euch dagegen impfen lassen bzw. glaubt Ihr, dass ihr dagegen geimpft seid?

Eine Idee?

Ein Tipp noch:
Die [...]impfquoten liegen bei Kindern in Deutschland auf einem hohen Niveau (Impfquote Kinder bei den Schuleingangsuntersuchungen 2014: 96 %). Die Impfquoten (definiert als der Erhalt eines [...]haltigen Impfstoffes in den letzten 10 Jahren) der erwachsenen Wohnbevölkerung ab 18 Jahre sind deutlich niedriger und liegen drei bevölkerungsbezogenen Studien zufolge zwischen 71 und 76 %. Durch die (relativ) hohen Impfquoten tritt [...] in Deutschland nur noch sehr selten auf.
Also 71-76% der Erwachsenen sind geimpft und trotzdem nur 10-15 Fälle pro Jahr, Letalität 10-20% also ca. 3 Tote/Jahr. Risiko also sehr überschaubar.
Achja, nebenbei: Herdenimmunität spielt keine Rolle, die Ansteckung erfolgt NICHT Mensch zu Mensch.

Ja, hier hat die STIKO überhaupt kein Problem, eine allgemeine Impfempfehlung mit Auffrischung alle 10 Jahre aufrechtzuerhalten. Und kaum jemand hat Probleme, diese Impfung zu bekommen, die Ärzte empfehlen sie man nimmt sie "einfach so" mit. Und die bei den Erwachsenen fehlenden 25% haben vermutlich zu einem sehr großen Teil ihre Auffrischung schlichtweg verpennt.

Es geht um Tetanus. Ja, Impfung mit kaum Nebenwirkungen. Trotzdem erstaunlich für was für eine geringe Gefahr dieser Aufwand getrieben wird. Ein Verzicht der Erwachsenenimfpungen würde am Ende vielleicht zu 10 Toten pro Jahr mehr in ganz Deutschland führen. Wir haben alleine heute doppelt so viele Covid-Todesfälle.

[1] https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ep ... cationFile
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16043
ruca hat geschrieben: Es geht um Tetanus. Ja, Impfung mit kaum Nebenwirkungen.
Also ich habe mich gegen eine Tetanus Impfung entschieden. Das Risiko ist einfach viel zu klein dafür. Mit der heutigen Wundversorgung hat sich das Risiko eh schon fast ins Nichts verabschiedet. Man könnte sagen, daß ist ist wahre Form der Homöopathie :wink:
nix is fix

16045
Ich hatte meine letzte in 2019. Davor so 2010.

Ich hatte aber auch nie ein Problem mit Impfungen oder impfen und habe mich vor diesem COVID-Impftheater auch nie damit beschäftigt. Die Formulierung sagt es wohl auch schon, ich halte es auch jetzt für ein (Affen-)Theater.

Ich denk aber auch bei einer Asprin (ASS) oder Ibuprofen nicht über die Risiken nach. Auch nicht, wenn ich aufs Fahrrad steige oder aus dem Bett aufstehe. :confused:

16046
Dirk_H hat geschrieben:Ich hatte aber auch nie ein Problem mit Impfungen oder impfen und habe mich vor diesem COVID-Impftheater auch nie damit beschäftigt. Die Formulierung sagt es wohl auch schon, ich halte es auch jetzt für ein (Affen-)Theater.
In der DDR sind wir in der Schule geimpft worden. Das war völlig normal. Und somit ist Impfen für mich natürlich auch Normalität. Irgendwann habe ich meinen Impfausweis verloren und da war schon die Frage, was benötigst Du. Und diese Frage ist anders als, was kannst Du abwählen. Rein mathematisch ist es natürlich gleich. Man denkt aber anders darüber nach.
Ich denk aber auch bei einer Asprin (ASS) oder Ibuprofen nicht über die Risiken nach. Auch nicht, wenn ich aufs Fahrrad steige oder aus dem Bett aufstehe. :confused:
Bei Aspirin und Ibu denke ich übrigens sehr wohl darüber nach. Da ist aber eher die Frage, ob ich ein kfr. Problem lösen kann. Und eine akute Beschwerde ist vielleicht nicht wichtiger, aber gefühlt dringender. So kann die Entscheidung hier auch anders ausfallen.

Aufstehen und Radfahren sind eine andere Frage. Hier wirst Du mit Lebensqualität bezahlt. Und die wiegt deutlich mehr als das Risiko. Immer liegen zu bleiben, bedeutet zu 100% den gefühlten Tod. Beim Aufstehen besteht zumindest eine kleine Wahrscheinlichkeit, daß man den Tag überlebt :P
nix is fix

16047
Auch wenn du nun meinen so dahingeschriebenen Kommentar sehr schön in seziert hast, denke ich, dass du weißt worauf ich hinauswollte.

Aber gern direkt:
Im Fall der SARS-CoV2 Impfstoffe legt ein sehr großer Bevölkerungsteil eine Messlatte an, welche sie für andere Medikamente nicht verwenden. Und von anderen Dingen die sie in ihren Körper aufnehmen oder mit ihrem Körper machen reden wir da noch garnicht.

Der Prototyp -mehr als einmal erlebt- sind Typen mit Bier in der einen Hand und Kippe in der anderen Hand bei der Diskussion über Impfrisiko mit den schlecht erforschten Impfstoffen.

PS: Mit Ibuprofen bin ich tatsächlich auch etwas vorsichtig. Die Wirkung auf die Nieren sollte man nicht unterschätzen. Aber ich denke, dass viele Leute die jetzt über Risiken von Impfstoffen diskutieren bei Ibus nicht zucken werden.

16048
Dirk, Du klingst wie Spahn heute. Bevor Du schreist, lies erst.

Den fragte eine Querdenkerin: „warum soll ich Ihnen das mit der Impfung glauben?!?“

Spahn: „brauchen Sie nicht. Ich weiß, Sie glauben mir sowieso nichts.“. Zeigt auf Ärzte im Hintergrund. „sprechen Sie mit den Ärzten und Wissenschaftlern.“. Gespräch beendet.

Ich fand ihn da mal richtig geradeaus und gut.

Edit: hier ist das Video dazu: https://twitter.com/malifan1804/status/ ... 32425?s=21

16049
Dirk_H hat geschrieben:Auch wenn du nun meinen so dahingeschriebenen Kommentar sehr schön in seziert hast, denke ich, dass du weißt worauf ich hinauswollte.
Kam definitiv klar rüber :nick:
nix is fix

16050
Steffen42 hat geschrieben: Spahn: „brauchen Sie nicht. Ich weiß, Sie glauben mir sowieso nichts.“. Zeigt auf Ärzte im Hintergrund. „sprechen Sie mit den Ärzten und Wissenschaftlern.“. Gespräch beendet.

Ich fand ihn da mal richtig geradeaus und gut.

Edit: hier ist das Video dazu: https://twitter.com/malifan1804/status/ ... 32425?s=21
Dafür war seine Antwort auf die Frage, warum er keine Maske trägt mit "weil ich geimpft bin und mit Ihnen diskutiert habe - gerade draußen[...]" äußerst schwach.

Alle 3 Punkte trafen vermutlich auch auf den Polizisten in der ersten Reihe, der am Ende kurz im Bild ist, zu.

Der Grund war viel simpler: Es war sichergestellt, dass er zu allen Leuten ohne Maske ausreichenden Abstand hält. Armlänge + Mikrofon + Abstand zum Mikrofon dürfte ziemlich gut auf die 1,5m passen...
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