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Corona und der Sport

3351
*Frank* hat geschrieben: Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Was wird denn passieren, wenn jetzt alle Maßnahmen zurückgefahren werden und sich die Leute wieder so verhalten wie Ende Februar? Die Infiziertenzahlen werden ansteigen und zwar mit der Geschwindigkeit von Ende Februar (= exponentiell). Und dieses Mal haben wir als Startpunkt nicht nur das Pärchen in Heinsberg und einen Infizierten in BaWü, sondern 40.000 oder sogar deutlich mehr in ganz Deutschland verteilt.
Was soll man da verstehen. Du (und die Virologen) arbeitest mit Vermutungen und nicht nachgewiesenen Annahmen.
Schweden und Südkoreaner beweisen das Gegenteil. BEWEISEN!!

Das Wort: "exponentiell", wird auch nur sehr selten durch Virologen benutzt, weil sie feststellen müssten, das die Zahlen sich nur in erste 2 Wochen im März exponentiell entwickelt haben.

3352
NME hat geschrieben:Wie oft muss man denn Happy Birthday singen
Jetzt weiß ich endlich, wer hinter der Verschwörung steckt, das ist alles viel schlauer als bisher gedacht:

Es hat irgendein Patentanwalt herausgefunden, dass es doch noch einen Rechteinhaber an "Happy Birthday" gibt und wird demnächst entsprechende Rechungen an die halbe Weltbevölkerung schicken. :zwinker4:
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3353
ruca hat geschrieben:Es wäre wirklich schön, wenn das gefühlte "Schießen mit der Schrotflinte, auf alles, was sich gefährlich anfühlt" auf gezieltere Maßnahmen umschwenken würde und deutlicher gemacht würde, was wie gefährlich ist. Im Moment gibt es nur "verboten" und "erlaubt".

Mit dem Maskenzwang in Bereichen, wo man sich zwangsweise nahe kommt, im Gegenzug für mehr geöffnete Läden gibt es immerhin einen Trend hierzu.
Ja, da stimme ich grundsätzlich zu, aber ist das denn wirklich praktikabel und auch nutzbringend? Meine größte Sorgen in der aktuellen Situation sind Gesundheit und Wirtschaft. Der Wirtschaft hilft es aber nicht, wenn in den wenig betroffenen Gemeinden in Meck-Pomm die Sportplätze wieder benutzt werden dürfen. Und für die meisten Bürgermeister gibt es eben zur Zeit wichtigere Themen. Das ist blöd für die Betroffenen, aber so funktioniert nun mal Solidarität. Es geht nicht um die Probleme und Wünsche des Einzelnen, sondern um die Gemeinschaft.

Anscheinend meinen viele, wir wären schon durch mit der Epidemie. Dem ist aber nicht so, wir stehen ganz am Anfang. Wir wissen nicht, wie viele sich schon infiziert haben bzw. immun sind (wahrscheinlich nicht viel mehr als 1% der Bevölkerung). Wir sehen die Wirksamkeit von Maßnahmen immer erst 2-4 Wochen, sind also lange Zeit nach einer Änderung im Blindflug unterwegs. Da kann ich durchaus verstehen, dass man nicht versucht, mit 180 km/h durch den dichten Nebel zu brettern, sondern sich sehr langsam vortastet.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

3354
vinchris hat geschrieben:Nur mal so am Rande: In der Uni-Klinik Essen ist gestern ein 26-Jähriger gestorben, der seit Anfang des Monats dort wegen Covid-19 war. "Nennenswerte Vorerkrankungen gab es nicht." (s. hier) Womöglich wird mancher nun vorschlagen, so lange zu obduzieren, bis man nicht vielleicht doch etwas findet, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf ... :frown:
Nein, aber ich schlage vor: weiter zu suchen... vielleicht findest Du sogar einen jungen, aktiven Sportler... vielleicht Fußballer/in... der/die an Corona gestorben ist. Am Besten im Iran!!!

Und jetzt berechne mal die statistische Wahrscheinlichkeit.

Von der Oma, die mit 102 die Corona überstanden hat, hast Du auch gehört, oder? Ja... Dein Beispiel und auch die Oma, das beweist gar nichts. Und sind nur gute Schlagzeilen für BILD-Leser.

3355
Schweden scheint nur wenig falsch zu machen.
Hätte Schweden von anfang an verstärkt ihr Augenmerk auf den Schutz von Alten- und Pflegeheime gelegt, wäre die Statistik für Schweden noch positiver ausgefallen.

https://www.meinbezirk.at/niederoesterr ... e_a4042380
https://www.meinbezirk.at/niederoesterr ... g_a4040841

Ich finde es war ein mutiger Schritt von Schweden einen anderen Weg zu gehen als die Mehrheit der Länder.
Auf jedenfall lohnt es sich am Ende auch über den eigenen Tellerrand zu schauen was war im Krisenmanagment schon gut und was kann verbessert werden.
Bild

3356
*Frank* hat geschrieben:Was wird denn passieren, wenn jetzt alle Maßnahmen zurückgefahren werden und sich die Leute wieder so verhalten wie Ende Februar?
Das ist eine hypothetische Frage, da sich natürlich nach der Fülle an warnenden Berichten in Bezug auf dieses Virus kaum jemand in absehbarer Zeit so sorglos verhalten wird wie Ende Februar. Du musst unser Volk wohl für ausnehmend dumm halten.
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
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3357
*Frank* hat geschrieben:Ja, da stimme ich grundsätzlich zu, aber ist das denn wirklich praktikabel und auch nutzbringend?
Leider nein, was ich schrieb war eher ein "frommer Wunsch".

Man muss nur mal ein wenig online bei Bild.de und Focus.de schauen, wie die "einfach gestrickten" Leute am ehesten denken (bzw. was die Blätter schreiben, für die sie bereit sind, Geld auszugeben).

Und da gibt es einen großen Wunsch nach einer deutlichen "Schwarz/Weiß-Trennung", eine Änderung von Meinungen oder ein Anpassen der Maßnahmen aufgrund aktueller Entwicklungen oder Forschungen ist gar nicht gewollt.

- Eine Maske hat entweder immer sinnvoll oder immer sinnlos zu sein - diese Einschätzung darf sich nicht ändern, dass das RKI hier die Beurteilung geändert hat, zeigt, dass die keine Ahnung haben.

- Es muss gefälligst schon jetzt gesagt werden, was im Juli/August/September an Maßnahmen geschehen wird. Wird "UNSER" Sommerurlaub staffinden oder nicht, darauf bitte jetzt eine defintive Antwort, die nicht "wenn Du jetzt eine Antwort willst, heißt die nein" lautet.

- Es muss genau gesagt werden, wann und wie das alles wieder hochgefahren wird.

Und wenn dann noch angebliche Experten ins Spiel kommen, die sich zwar auf einem Gebiet auskennen aber in ein anderes Gebiet eingreifen wollen, dann kommt sowas hier heraus:

https://www.deutschlandfunk.de/weltaerz ... _id=475525

Herr Montgomery mag ein toller Arzt sein, mit den Masken kennt er sich aber nicht ausreichend aus:
eine sogenannte FFP2-Maske, also eine Maske, die mich und andere schützt
Eine FFP2 mit Ventil schützt die anderen NICHT.
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Rolli hat geschrieben:Schweden und Südkoreaner beweisen das Gegenteil. BEWEISEN!!
Die Schweden beweisen in erster Linie, dass es immer noch jeden Tag/jede Woche mehr Tote gibt als in der Periode davor. Sie testen kaum und wenn die Zahlen irgendwann sinken sollten (keiner kann voraussagen, wann), dann deshalb, weil auch die meisten Schweden eingesehen haben, dass es besser ist, bestimme Verhaltensregeln, die in anderen Ländern verpflichtend eingeführt wurden, zu implementieren. Herdenimmunität werden auch die Schweden nicht so schnell erreichen, und wenn, dann nur mit vielen Toten.

Südkorea hat nach dem Ausbruch der Krankheit sofort mit vielen Tests und weit strengeren Lockdowns als z.B. in Deutschland reagiert. Dadurch haben sie die R0-Zahl auf sehr niedrige Werte weit unter 1 gedrückt, was wir zur Zeit nicht schaffen. Inzwischen gibt es kaum noch aktive Fälle in Südkorea und die Einreisenden werden streng kontrolliert.

Also zwei völlig verschiedene Wege, von denen aber auch nur der Weg Südkoreas wirklich funktioniert. Wir haben uns für einen Mittelweg entscheiden, wo wir nicht so viel, dafür aber länger leiden.
VG Frank
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3359
nachtzeche hat geschrieben:Erste Lockerungen für den Breitensport.
Für einen 18 jährigen Jugendlichen, Vereins-Tennisspieler und Führerscheininhaber (Fahranfänger), gilt folgendes:
Aktuell ist Tennistraining auf dem Platz verboten, weil ultra gefährlich wegen Corona.
Erlaubt ist für ihn aber, mit einem entsprechend motorisierten Fahrzeug ohne Speedlimit über die Autobahn zu kacheln.

Ich liebe deutscher Land.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

3360
*Frank* hat geschrieben:Südkorea hat nach dem Ausbruch der Krankheit sofort mit vielen Tests und weit strengeren Lockdowns als z.B. in Deutschland reagiert. Dadurch haben sie die R0-Zahl auf sehr niedrige Werte weit unter 1 gedrückt, was wir zur Zeit nicht schaffen. Inzwischen gibt es kaum noch aktive Fälle in Südkorea und die Einreisenden werden streng kontrolliert.
Genau, und weil Südkorea geographisch ja quasi ein Abbild Deutschlands ist, sollten wir das auch so machen :klatsch: .

Letztendlich wird sich höchstwahrscheinlich sowieso ein Großteil der Bevölkerung anstecken (zumindest der Teil, der keine Hintergrundimmunität aufweist). Solange das Gesundheitswesen damit umgehen kann, ist es besser, das passiert früher, als später. Deutschland müsste idealerweise viel mehr Infektionen pro Tag zulassen als momentan passieren.
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3361
bones hat geschrieben:Trollig….da wird ein Steuerberater als Fachmann zitiert, während das RKI abqualifiziert wird :klatsch:
Beschwerden bitte an die Rheinische Post, die haben den Mann zu Wort kommen lassen:
https://rp-online.de/panorama/coronavir ... d-50253127

Ich habe das Infektionsschutzgesetz im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung jetzt nicht Wort wörtlich im Kopf, glaube aber, dass es noch nicht verboten ist, solche Gastbeiträge in einer Zeitung abzudrucken.

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3362
Rolli hat geschrieben:Nein, aber ich schlage vor: weiter zu suchen... vielleicht findest Du sogar einen jungen, aktiven Sportler... vielleicht Fußballer/in... der/die an Corona gestorben ist. Am Besten im Iran!!!

Und jetzt berechne mal die statistische Wahrscheinlichkeit.

Von der Oma, die mit 102 die Corona überstanden hat, hast Du auch gehört, oder? Ja... Dein Beispiel und auch die Oma, das beweist gar nichts. Und sind nur gute Schlagzeilen für BILD-Leser.
Nur für dich bzgl. der möglichen Auswirkung auf aktive Sportler: https://www.n-tv.de/sport/fussball/Juni ... 39438.html

3363
Santander hat geschrieben:Für einen 18 jährigen Jugendlichen, Vereins-Tennisspieler und Führerscheininhaber (Fahranfänger), gilt folgendes:
Aktuell ist Tennistraining auf dem Platz verboten, weil ultra gefährlich wegen Corona.
Erlaubt ist für ihn aber, mit einem entsprechend motorisierten Fahrzeug ohne Speedlimit über die Autobahn zu kacheln.
Sobald uns das Corona-Thema langweilig geworden ist, holen wir Greta wieder aus der Schublade und nehmen dem Tennisjüngling auch noch seinen Golf GTI weg. Keine Sorge, eins nach dem anderen.

3364
nils93 hat geschrieben:Nur für dich bzgl. der möglichen Auswirkung auf aktive Sportler: https://www.n-tv.de/sport/fussball/Juni ... 39438.html
Zitat: "Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war am Dienstag nach Atemproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert und zunächst negativ auf Covid-19 getestet worden - ein zweiter Test am Freitag war dann positiv."

Pauschal würde ich sagen, wegen Problemen an Bronchien / Lunge ins Krankenhaus gekommen, dort mit Corona angesteckt worden, wegen der Vorerkrankung jetzt mit massiven Problemen auf Intensiv.

Aber wie ich den Laden hier kenne, wird daraus wieder ein "auch junge Sportler sterben an Corona, der lock down ist richtig" gemacht.

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3365
Santander hat geschrieben:Aber wie ich den Laden hier kenne, wird daraus wieder ein "auch junge Sportler sterben an Corona, der lock down ist richtig" gemacht.
Das fürchte ich auch. Das utilitaristisch-rational-liberale Gesellschaftsbild war hier schon vor 15 Jahren klar in der Minderheit :nick: .
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3366
Gueng hat geschrieben:Solange das Gesundheitswesen damit umgehen kann, ist es besser, das passiert früher, als später.
Das hatten wir schon mal diskutiert: Herdenimmunität ist eine Utopie! Selbst wenn sich alle 2 Wochen 1 Millionen Menschen infizieren, dauert es 28 Monate, bis 56 Millionen (70%) der Deutschen immun sind. Und 1 Millionen Menschen gleichzeitig infiziert schafft das Gesundheitswesen nicht. Da haben wir längst vorher einen Impfstoff. Diese Aussage ist also Unsinn:
Gueng hat geschrieben:Deutschland müsste idealerweise viel mehr Infektionen pro Tag zulassen als momentan passieren.
Die einzige Strategie, die funktioniert, ist die Auslöschung des Virus, indem man Ansteckungen vermeidet.
VG Frank
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3367
Natürlich, ein kerngesunder Profisportler hat zufällig jetzt akute Brochien- und Lungenprobleme und wird später positiv auf das Coronavirus getestet.

Vielleicht passt Facebook dann besser zu euch, wenn ihr hier in der Unterzahl seid, da wärt ihr es in den Kommentaren auf jeden Fall nicht :wink:

3370
*Frank* hat geschrieben:Das hatten wir schon mal diskutiert: Herdenimmunität ist eine Utopie! Selbst wenn sich alle 2 Wochen 1 Millionen Menschen infizieren, dauert es 28 Monate, bis 56 Millionen (70%) der Deutschen immun sind. Und 1 Millionen Menschen gleichzeitig infiziert schafft das Gesundheitswesen nicht. Da haben wir längst vorher einen Impfstoff. Diese Aussage ist also Unsinn:



Die einzige Strategie, die funktioniert, ist die Auslöschung des Virus, indem man Ansteckungen vermeidet.
Sorry, aber das war nicht die RKI-Strategie.

3372
Rolli hat geschrieben:Sorry, aber das war nicht die RKI-Strategie.
Nein, ist es nicht, deswegen dauert es auch so lange, bis die Maßnahmen wieder zurückgenommen werden können. Ich habe das ja schon mehrfach geschrieben, dass ich mich lieber 6 Wochen mit einem Wuhan-Style Lockdown arrangiert hätte als mit den wachsweichen Maßnahmen, die wir aktuell haben. Die bleiben uns entweder noch lange erhalten oder es geht hin und her zwischen Lockerung und neuen Maßnahmen.
VG Frank
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3373
ruca hat geschrieben:
Eine FFP2 mit Ventil schützt die anderen NICHT.
aber eine ohne Ventil - gibt es reichlich (äh gab es mal reichlich)
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

3374
Rolli hat geschrieben:Sorry, aber das war nicht die RKI-Strategie.
Stimmt,
weil die Fachleute im RKI wissen, dass eine Auslöschung des Viruses bei einer weltweiten Verbreitung ohne Impfstoffe und Medikamente nicht möglich ist.
Deutschland ist keine Insel die sich langfristig kulturell und wirtschaftlich von der übrigen Welt wirkungsvoll abschotten kann.

Was man hätte machen können, wäre Alten- und Pflegeheime sofort unter strengster Quarantäne zu stellen, dann hätte man ohne weitere Maßnahmen nach ~300 Tagen eine ausreichende Durchseuchung der Bevölkerung gehabt.

https://www.dgepi.de/assets/Stellungnah ... 020-v2.pdf

Ob bei einer solchen Vorgehensweise zu einer Überlastung des Gesundheitssystems gekommen wäre, läßt sich schlecht sagen.
Wir sehen aber am Beispiel von Schweden, dass weniger einschneidende Maßnahmen nicht automatisch zu einer Überlastung des Gesundheitssstems führen muss.

Wie so oft im Leben, weiß man immer erst hinterher wie man es hätte besser machen können.
Bild

3375
klnonni hat geschrieben:Stimmt,
weil die Fachleute im RKI wissen, dass eine Auslöschung des Viruses bei einer weltweiten Verbreitung ohne Impfstoffe und Medikamente nicht möglich ist.
Deutschland ist keine Insel die sich langfristig kulturell und wirtschaftlich von der übrigen Welt wirkungsvoll abschotten kann.

Was man hätte machen können, wäre Alten- und Pflegeheime sofort unter strengster Quarantäne zu stellen, dann hätte man ohne weitere Maßnahmen nach ~300 Tagen eine Durchseuchung der Bevölkerung gehabt.

https://www.dgepi.de/assets/Stellungnah ... 020-v2.pdf

Ob bei einer solchen Vorgehensweise zu einer Überlastung des Gesundheitssystems gekommen wäre, läßt sich schlecht sagen.
Wir sehen aber am Beispiel von Schweden, dass weniger einschneidende Maßnahmen nicht automatisch zu einer Überlastung des Gesundheitssstems führen muss.

Wie so oft im Leben, weiß man immer erst hinterher wie man es hätte besser machen können.
Warum? Ich wusste das schon immer :P :
Rolli hat geschrieben:Hast Du Dir heute auch Gedanken über Autounfall-Opfer, Kriegsopfer, Hungeropfer, Eifersuchtopfer, Krebsopfer, Lungenentzündungsopfer, Suizidopfer... gemacht?

Alle Sport, Kinos, Theater, Diskotheken... schließen? Das Lachen verbieten? Nur weil Corona On Top ist?

Heute ist Thüringen On Top... von Corona spricht man schon nur am Rande.

3376
nils93 hat geschrieben:Natürlich, ein kerngesunder Profisportler hat zufällig jetzt akute Brochien- und Lungenprobleme und wird später positiv auf das Coronavirus getestet.

Vielleicht passt Facebook dann besser zu euch, wenn ihr hier in der Unterzahl seid, da wärt ihr es in den Kommentaren auf jeden Fall nicht :wink:
Ein 30 minütiger Supermarkt Aufenthalt wird hier als ultra gefährlich angesehen.
Sich während eines 3 tägigen Aufenthaltes im Krankenhaus mit dem Virus anzustecken, diese Option ist Facebook Hocuspokus? Auweia.

Zitat: "Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war am Dienstag nach Atemproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert und zunächst negativ auf Covid-19 getestet worden - ein zweiter Test am Freitag war dann positiv."

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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*Frank* hat geschrieben:Nein, ist es nicht, deswegen dauert es auch so lange, bis die Maßnahmen wieder zurückgenommen werden können. Ich habe das ja schon mehrfach geschrieben, dass ich mich lieber 6 Wochen mit einem Wuhan-Style Lockdown arrangiert hätte als mit den wachsweichen Maßnahmen, die wir aktuell haben. Die bleiben uns entweder noch lange erhalten oder es geht hin und her zwischen Lockerung und neuen Maßnahmen.
Wer oder was hat dich daran gehindert?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Wer oder was hat dich daran gehindert?
Die Frage ist dann doch ein wenig unfair. Ich verstehe Franks Ansatz. Der würde aber nur Sinn machen, wenn er für alle gilt. Wie weiter oben geschrieben, kann ich dem schwedischen Weg viel abgewinnen. Frank argumentiert genau für das Gegenteil. Es gibt Argumente für das eine und für das andere. Es gibt aber wenig Argumente für einen Mix :wink:
nix is fix

3379
leviathan hat geschrieben:Die Frage ist dann doch ein wenig unfair. Ich verstehe Franks Ansatz. Der würde aber nur Sinn machen, wenn er für alle gilt. Wie weiter oben geschrieben, kann ich dem schwedischen Weg viel abgewinnen.
Am Ende sind wir mit unseren Maßnahmen näher am schwedischen Weg als beispielsweise an Italien, Frankreich oder Spanien, wo ganze Regionen abgeriegelt und unter Quarantäne gestellt werden. Das trifft erst recht zu, wenn man weiß, dass die meisten Schweden freiwillig genau das tun, was wir gezwungenermaßen tun, nämlich Abstand halten, Home Office, keine Besuche in Altenheimen usw.

Es kann sogar sein, dass der Weg für Schweden gangbar ist, was aber vielleicht auch an den besonderen Gegebenheiten in Schweden liegt (sehr geringe Bevölkerungsdichte in weiten Teilen des Landes). Ich habe auch gelesen, dass man in Stockholm durchaus über Restaurantschließungen nachdenkt. Und es ist auch Tatsache, dass in Schweden im Gegensatz zu fast allen anderen Ländern die täglichen Zahlen immer noch ansteigen.

Was mich aber besonders skeptisch macht, ist das Beispiel UK. Dort hat man anfangs auch den schwedischen Weg versucht und dann feststellen müssen, dass er nicht funktioniert. Man hat letztlich kalte Füße bekommen und steht kaum besser dar als die USA, wo man dank Trumps Lügengeschichten auch lange Zeit "schwedisch" gehandelt hat.

Unser Weg wird sicher dahingehend funktionieren, dass vergleichsweise wenige Menschen an der Krankheit sterben werden, bis irgendwann der rettende Impfstoff kommt. Das Problem ist, vor allem wenn wir jetzt schon mit Lockerungen anfangen, dass sich am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben auch bis zu diesem Zeitpunkt nichts ändern wird. Es gibt also wirklich nur 2 Möglichkeiten: wir versuchen es wie die Schweden mit dem Risiko, dass es wie in UK läuft, oder wir versuchen den chinesischen/südkoreanischen Weg, indem wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die aktive Fallzahl auf ein Minimum drücken und uns anschließend so lange abschotten, bis unsere Nachbarn diesem Beispiel folgen. Der aktuelle Weg ist weder Fisch noch Fleisch.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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*Frank* hat geschrieben: Was mich aber besonders skeptisch macht, ist das Beispiel UK. Dort hat man anfangs auch den schwedischen Weg versucht und dann feststellen müssen, dass er nicht funktioniert. Man hat letztlich kalte Füße bekommen und steht kaum besser dar als die USA, wo man dank Trumps Lügengeschichten auch lange Zeit "schwedisch" gehandelt hat.
Ich sehe hier einen gewaltigen Unterschied. In Schweden hat man von Beginn an offen kommuniziert, daß man hier ein akutes Problem hat und einen Weg finden muss, damit umzugehen. Es ist auf jeden Fall gelungen die Bevölkerung zu sensibilisieren. Die schwedische Regierung hat ihren Weg erklärt und hat dabei verzichtet andere Vorgehensweisen ins Lächerliche zu ziehen.

Unser rhetorischer Bumbum Boris war hier anders drauf. Dort wurde erst sensibilisiert als das Kind im Brunnen lag. Übrigens ist in Bezug auf auf die Sensibilisierung Merkel, Spahn & co. wirklich ein sehr professionelles Vorgehen zu bescheinigen.

Vom großen Bruder des Londoner Lautsprechers auf der anderen Seite des Atlantik mal ganz zu schweigen.
nix is fix

3381
leviathan hat geschrieben:Ich sehe hier einen gewaltigen Unterschied. In Schweden hat man von Beginn an offen kommuniziert, daß man hier ein akutes Problem hat und einen Weg finden muss, damit umzugehen. Es ist auf jeden Fall gelungen die Bevölkerung zu sensibilisieren. Die schwedische Regierung hat ihren Weg erklärt und hat dabei verzichtet andere Vorgehensweisen ins Lächerliche zu ziehen.
Damit liegst du sicher richtig, könnte aber auch bedeuten, dass man in Schweden in Sachen "Herdenimmunität" nur unwesentlich weiter ist als wir. Und de facto verhalten sich die Schweden auch nicht anders als wir mit dem Unterschied, dass sie es könnten, wenn sie wollten.

OK, das würde zumindest Rolli ermöglichen, seine Ronnestad-Intervalle auf der Bahn statt mit Pylonen auf der Straße zu laufen. :D
VG Frank
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3382
Ich glaube auch, dass das Gesundheitssystem mit den verfügbaren Intensivbetten und/oder Beatmungsgeräten usw. einen großen Unterschied machen.
Der Unterschied ist ja eklatant zwischen Deutschland, Italien und Spanien und ich würde vermuten, dass auch die Schweden hier sehr gut aufgestellt sind.

Wie es in UK aussieht weiß ich nicht.

3383
*Frank* hat geschrieben:Unser Weg wird sicher dahingehend funktionieren, dass vergleichsweise wenige Menschen an der Krankheit sterben werden, bis irgendwann der rettende Impfstoff kommt.
Du meinst den Impfstoff, der mit extem viel Glück Ende 2021, realistischerweise aber eher 2025 oder auch erst 2100 verfügbar sein wird? :hihi:
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

3384
SEhr hat geschrieben:Wie es in UK aussieht weiß ich nicht.
Der NHS bricht üblicherweise schon unter einer mittleren Grippesaison fast zusammen.
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

3385
Gueng hat geschrieben:Du meinst den Impfstoff, der mit extem viel Glück Ende 2021, realistischerweise aber eher 2025 oder auch erst 2100 verfügbar sein wird? :hihi:
Ich bin hier deutlich optimistischer. Und rechne eher mit Q1/Q2 2021. Das ist immer noch eine lange Zeit. Das sollte aber realisierbar sein.

Wenn Deine aus Deiner Perspektive "realistische" Prognose einen hohen Wahrscheinlichkeitswert bekommt, wird man den Weg der Durchseuchung wohl oder übel gehen müssen. Mal abwarten.
nix is fix

3386
leviathan hat geschrieben:Ich bin hier deutlich optimistischer. Und rechne eher mit Q1/Q2 2021. Das ist immer noch eine lange Zeit. Das sollte aber realisierbar sein.
Bist Du vom Fach? Welche (qualifizierte) Quelle hast Du für diesen Zeithorizont?
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Gueng hat geschrieben:Bist Du vom Fach?
Wenn Du Epidomologie meinst, nein. Ich habe sehr viel mit Chronikern zu tun. Unsere ganzen Planungen stimmen wir auf Bundesebene mit den für die Patientengruppen verantwortlichen Verbänden ab. Ich leite meine Prognosen wiederum stark von deren Planungen ab. Das ist sicher keine wissenschaftlich valide Grundlage.

In allen Gesprächen mit Kliniken und auch Ärzten schwappt mir immer wieder dieser Erwartungswert entgegen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser nur auf Hoffnung beruht. Ausschließen kann ich es aber nicht.
nix is fix

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Santander hat geschrieben:Ein 30 minütiger Supermarkt Aufenthalt wird hier als ultra gefährlich angesehen.
Sich während eines 3 tägigen Aufenthaltes im Krankenhaus mit dem Virus anzustecken, diese Option ist Facebook Hocuspokus? Auweia.

Zitat: "Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war am Dienstag nach Atemproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert und zunächst negativ auf Covid-19 getestet worden - ein zweiter Test am Freitag war dann positiv."
Ich gehe generell davon aus, dass jemand der näher dran ist, wie in diesem Fall der zitierte Berater, eher korrekte Infos liefern wird, als jemand, der in einem Forum herumrät, wie es passiert ist und gerade mal den Focus-Artikel gelesen hat ;)

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Gueng hat geschrieben:Bist Du vom Fach? Welche (qualifizierte) Quelle hast Du für diesen Zeithorizont?
Drosten, Berlin
Kerkulé, Halle
Lauterbach, MdB
...
Alles Virologen und Epidemiologen.
Drosten ist sogar der einzige Corona-Spezialist in Deutschland, international anerkannt und spielt bei den großen Jungs mit.

Dazu die Riege der Impfstoffforscher.
Das hätte man mit einer Google-Abfrage aber ganz leicht herausbekommen können. Steht derzeit ganz oben auf der Trefferliste.
Tom

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leviathan hat geschrieben:In allen Gesprächen mit Kliniken und auch Ärzten schwappt mir immer wieder dieser Erwartungswert entgegen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dieser nur auf Hoffnung beruht. Ausschließen kann ich es aber nicht.
Naja, das würde ich mal im Reich des Zweckoptimismus verorten. Ich kenne Grafiken wie diese: https://www.quarks.de/wp-content/upload ... cklung.jpg
und weiß als Physiker natürlich auch, dass diese gesamte Entwicklung, Tests, etc. auf (bio-)organischen Reaktionen beruhen, die man nicht mal eben durch Erhitzen zehnmal schneller ablaufen lassen kann. Und meine Lieblings-Virologen Streek und Kekulé haben sich bei dieser Frage noch nichtmal auf den Hauch einer Schätzung eingelassen (gegen viele Viren wurde bekanntlich auch nach Jahrzehnten intensiver Forschung kein brauchbarer Impfstoff gefunden).
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben: Und meine Lieblings-Virologen Streek und Kekulé haben sich bei dieser Frage noch nichtmal auf den Hauch einer Schätzung eingelassen (gegen viele Viren wurde bekanntlich auch nach Jahrzehnten intensiver Forschung kein brauchbarer Impfstoff gefunden).
Wenn du die gelesen oder ihnen zugehört hättest, hättest du ein paar Antworten bekommen und müsstest jetzt nicht raten.
Erstens werden immense Ressourcen gerade weltweit eingesetzt, um einen Impfstoff zu erforschen.
Zweitens kann man durch den Rückgriff auf bekannte, erforschte Stoffe einen erheblichen Aufwand dadurch sparen, dass Verträglichkeitsstudien schon erfolgt sind.
Drittens fährt man mehrere Strategien parallel.
Viertens kann man dann, wenn sich ein Erfolg abzeichnet, schon die Massenproduktion konzentriert hochfahren.
Fünftens ist die Eigenschaften des Corona-Virus nun auch nicht so unbekannt und damit auch nicht so neu und unangenehm, wie beim HV-Virus.
Sechstens wurde gegen viele Viren ein Impfstoff gefunden.

Verhaltender Optimismus wäre doch angesagt, oder?
Tom

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Hoffentlich sind unter dem Drittel nicht allzu viele Impfgegner.

"Die Mehrheit der Deutschen ist einer Umfrage zufolge für eine verpflichtende Impfung gegen das neue Coronavirus. 45 Prozent der Befragten wünschen sich auf jeden Fall eine Impfpflicht, sobald es einen Impfstoff gibt. 16 Prozent beantworteten die Frage mit „eher ja“. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Civey-Instituts für das Nachrichtenportal t-online.de hervor. Knapp ein Drittel der repräsentativ ausgewählten Befragten lehnte eine Impfpflicht ab. Der Rest war unentschieden."

https://www.derwesten.de/panorama/vermi ... 87611.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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bones hat geschrieben:Hoffentlich sind unter dem Drittel nicht allzu viele Impfgegner.

"Die Mehrheit der Deutschen ist einer Umfrage zufolge für eine verpflichtende Impfung gegen das neue Coronavirus. 45 Prozent der Befragten wünschen sich auf jeden Fall eine Impfpflicht, sobald es einen Impfstoff gibt. 16 Prozent beantworteten die Frage mit „eher ja“. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage des Civey-Instituts für das Nachrichtenportal t-online.de hervor. Knapp ein Drittel der repräsentativ ausgewählten Befragten lehnte eine Impfpflicht ab. Der Rest war unentschieden."

https://www.derwesten.de/panorama/vermi ... 87611.html
Dadurch dass das Corona Virus nicht so ansteckend ist wie z.B. Masern, braucht man ja auch nur weniger Immune, also die 60-70%. Ich hoffe mal, dass es in Deutschland nicht so viele Idioten gibt. :D

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Santander hat geschrieben:Ein 30 minütiger Supermarkt Aufenthalt wird hier als ultra gefährlich angesehen.
Sich während eines 3 tägigen Aufenthaltes im Krankenhaus mit dem Virus anzustecken, diese Option ist Facebook Hocuspokus? Auweia.

Zitat: "Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler war am Dienstag nach Atemproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert und zunächst negativ auf Covid-19 getestet worden - ein zweiter Test am Freitag war dann positiv."
Nachtrag hierzu bzgl. des ersten negativen Tests: Es gibt selbst auf der USS Theodore Roosevelt Personen, die positiv getestet wurden, dann einmal negativ und anschließend wieder positiv. Ein negativer Test scheint also kein endgültiges Indiz zu sein, bei der aktuellen Zuverlässigkeit.

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Gueng hat geschrieben:Naja, das würde ich mal im Reich des Zweckoptimismus verorten.

[...]

... Und meine Lieblings-Virologen Streek und Kekulé haben sich bei dieser Frage noch nichtmal auf den Hauch einer Schätzung eingelassen (gegen viele Viren wurde bekanntlich auch nach Jahrzehnten intensiver Forschung kein brauchbarer Impfstoff gefunden).
Wobei das aus meiner Sicht schon wieder zum Zweckspessimismus tendiert. :wink:

Im Gegenteil haben wir für die meisten gefährlichen Viren heute wirksame Impfstoffe zur Verfügung. Ausnahmen sind vor allem HIV und Hepatitis C, wo es spezifische Probleme gibt. SARS-CoV-2 ist prinzipiell kein Traumkandidat, da RNA-Virus, d.h. es gibt eine Reverse Transkriptase, die das Erbmaterial des Virus erst in DNA umschreiben muss. Das Enzym ist eine ziemliche Schluse, macht sehr viele Fehler und das bedingt eine hohe Mutationsrate, was ein Problem werden kann, weil man natürlich stabile Elemente braucht, auf die ein spezifischer Impfstoff zielt. Andererseits wäre selbst eine Teilimmunität ein möglicher Gamechanger.

Nachdem was ich aktuell über die bisherigen Forschungen bei SARS und MERS, also ähnlichen Coronaviren gelesen habe, war das aber nicht extrem problematisch. Du hast sicherlich recht, dass Frühjahr 2021 ein Best-Case-Szenario ist, das kann auch schnell mal Herbst oder Frühjahr 2022 werden. Allerdings ist das aktuelle Involvement in Sache Impfstoffforschung international schon beispiellos, es gibt sehr viele Projekte und viel finanzielle Förderung. Natürlich können wir sehr großes Pech haben und es treten Probleme auf und wir haben mehrere Jahre keinen Impfstoff. Nach meiner Wahrnehmung der internationalen Fachpresse ist allerdings ein Impfstoff mit signifikantem Einfluss auf die Erkrankung nächstes Jahr ein realistisches Szenario und kein bloßer Traum.

Aber natürlich, da hat Streeck recht, das ist kein sicheres Szenario. Allerdings ist es auch so, dass wir nicht nichts wissen. Es gibt wie gesagt die Vorerfahrungen mit anderen Coronaviren, also begründeter Optimismus sollte drin sein.

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Gueng hat geschrieben:Du meinst den Impfstoff, der mit extem viel Glück Ende 2021, realistischerweise aber eher 2025 oder auch erst 2100 verfügbar sein wird? :hihi:
Wetten, dass dieser Impfstoff aus China kommen wird respektive von einer chinesisch kontrolierten Firma angeboten wird?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

3400
Santander hat geschrieben:Wetten, dass dieser Impfstoff aus China kommen wird respektive von einer chinesisch kontrolierten Firma angeboten wird?
...oder von Burger King in Kooperation mit der Jüdisch-Bolschewistischen Weltverschwörung e.V. ? :klatsch:
Antworten

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