Steffen42 hat geschrieben:Dass er selbst geimpft wurde im Januar hat er bis heute ja nicht vekündet, oder?
Nö, aber in dem Artikel steht: "Trump bestritt dies in dem Gespräch nicht." Ich werd' mir aber gewiss nicht ein ganzes Fox-Interview mit ...
(bei meinen US-Bekannten darf ich immer nur "the former guy" sagen ) ansehen, nur um diese Passage zu erwischen. Vielleicht hat es ja doch an seinem Ego gekratzt, dass in dem Spot mit Clinton (Dem), Bush (Rep) und Obama (Dem) der vierte noch lebende Ex-Präsident nicht vorkam.
Übrigens habe ich vorhin das Transkript des Drosten-Podcasts von gestern überflogen. Er sagt in Bezug auf die Thrombosefälle bei der AstraZeneca-Vakzine, die Bewertung des Paul-Ehrlich-Instituts sei eine Sache (sinngemäß: deren Job ist es, solche Fälle auszuwerten und zu melden), die Einordnung einer solchen Bewertung in einen Gesamtzusammenhang, in dem es eben auch um die Pandemiebekämpfung geht, eine andere. Zu diesen Fällen konnte er natürlich auch nichts sagen, aber auch er hat darauf hingewiesen, dass dieser Impfstoff etwa in Deutschland zunächst anders verimpft wurde als in Großbritannien und dass dies - möglicherweise - Grund für die unterschiedliche Datenlage ist.
Auf die seltsamen Dosen-Kürzungen, die AstraZeneca bei der EU ja gern vornimmt, ist er auch kurz eingegangen - er versteht's auch nicht, aber das ist natürlich nicht sein Metier. Nur weist er eben darauf hin, dass diese Firmenpolitik den Impfplan in DE ohnehin schon kräftig durcheinanderwirbelt. Es bleibt nicht viel, als die Bewertung bzw. Empfehlung der EMA abzuwarten, doch ich kann mir kaum vorstellen, dass der komplette Stopp mehr als vorübergehend sein wird. Es wäre in der Tat schön, wenn man die Ursache(n) für diese Thrombosen eingrenzen könnte - hängen sie tatsächlich mit den Impfungen zusammen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es usw. Vielleicht kommt ja etwas heraus wie "AstraZeneca ja, aber nicht für Frauen zwischen x und y Jahren" ...