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Corona und der Sport

7301
Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht in welcher Gegend du wohnst, aber das was ich gesehen habe, hat sich KEINE Restaurant, Geschäft, im Bus, Friseur, in Vereinen... wie auch immer falsch verhalten. Ich habe keine "schwarze Schafe" gesehen.
Arbeitest Du beim Ordnungsamt?
Rolli hat geschrieben: Nichts!!! hätte die 2te Welle verhindern können.
Oder doch Epidemiologe?

7302
dicke_Wade hat geschrieben:Sprich für dich aber nicht für alle!
Wir hatten in der Grundschule den M. Der war in der zweiten Klasse und der vierten sitzengeblieben. Unsere Lehrerin hat die Sachen so oft wiederholt, bis die auch der M. begriffen hatte. Von daher, manchmal ist das notwendig.

Der M. hatte nach Abschluss der Hauptschule dann den väterlichen Glaserbetrieb übernommen und betreibt den heute noch ganz erfolgreich. Ging also.

7303
NME hat geschrieben:Wir hatten in der Grundschule den M. Der war in der zweiten Klasse und der vierten sitzengeblieben. Unsere Lehrerin hat die Sachen so oft wiederholt, bis die auch der M. begriffen hatte. Von daher, manchmal ist das notwendig.

Der M. hatte nach Abschluss der Hauptschule dann den väterlichen Glaserbetrieb übernommen und betreibt den heute noch ganz erfolgreich. Ging also.
Kleiner Tip: Die Kernaussage von mir war, dass wir mit Markus Söder durchaus, anders als von Bones behauptet, auch hiesige Politiker haben, die eher durch breitbeinigen Aktionismus auffallen, als mit „stets durchdachtem“ Vorgehen.
Dass ihr euch am zweiten (bewusst völlig) polemischen Teil meiner Aussage so hochzieht, zeigt mir eher, wie wenig ihr dieser Diskussion noch beizutragen habt.

(Die nächste Stufe der Argumentationsunfähigkeit wäre dann übrigens, sich an Rechtschreib -und Grammitikfehler hochzuziehen. Wird vermutlich nicht mehr lange dauern.)

7304
NME hat geschrieben:Diese Studie der Stanford University ist gestern in Nature erschienen und bestätigt, dass Restaurants, Fitnessstudios und Hotels Treiber der Infektion sind.

https://www.nature.com/articles/s41586-020-2923-3
Danke, genau sowas ist mal interessant.
Ich bin mal gespannt ob der Artikel dann wirklich hergibt, was Bloomberg daraus macht (nach deinem Zitat).
Konkret steht im Abstract des Artikels:
Our model predicts that a small minority of “superspreader” POIs account for a large majority of infections and that restricting maximum occupancy at each POI is more effective than uniformly reducing mobility.
(POI=point of interest)

Es sollten also, nach diesem Abstract (Rest lese ich später), jegliche Menschenansammlungen vermieden werden. Restaurants und religiöse Einrichtungen werden im Abstract nur als Beispiel genannt: "to points of interest (POIs) such as restaurants and religious establishments,"

PS: ok, tut er:
Because we found that certain POI categories contributed far more
to predicted infections in March (ED Figure 2), we also expected that
reopening some POI categories would be riskier than reopening others.
To assess this, we simulated reopening each category in turn on May
1 (by returning its mobility patterns to early March levels, as before),
while keeping all other POIs at their reduced mobility levels from the
end of April. We found large variation in predicted reopening risks: on
average across metro areas, full-service restaurants, gyms, hotels, cafes,
religious organizations, and limited-service restaurants produced the
largest predicted increases in infections when reopened (ED Figure 5d).

7305
Dirk_H hat geschrieben: Es sollten also, nach diesem Abstract (Rest lese ich später), jegliche Menschenansammlungen vermieden werden. Restaurants und religiöse Einrichtungen werden im Abstract nur als Beispiel genannt: "to points of interest (POIs) such as restaurants and religious establishments,"
Was ja leider erstmal eine banale Erkenntnis ist und ich bin mir leider ziemlich sicher, dass wir es vermutlich nie viel genauer bekommen werden.

Ich bin auch der festen Überzeugung (ohne Evidenz, aber da Rolli ja mit drei Ausrufezeichen Evidenz herstellen kann, darf ich auch mal nur vermuten), dass Schulen einer der wesentlichen Infektionstreiber sind. Deutlich heftiger als Restaurants es sind. Aber da sind wir wieder bei der Abwägungsfrage.

Warum man Gottesdienste weiter zulässt ist für mich nur durch das C in CD/SU herleitbar.

7306
Yin hat geschrieben:Kleiner Tip: Die Kernaussage von mir war, dass wir mit Markus Söder durchaus, anders als von Bones behauptet, auch hiesige Politiker haben, die eher durch breitbeinigen Aktionismus auffallen, als mit „stets durchdachtem“ Vorgehen.
Dass ihr euch am zweiten (bewusst völlig) polemischen Teil meiner Aussage so hochzieht, zeigt mir eher, wie wenig ihr dieser Diskussion noch beizutragen habt.

(Die nächste Stufe der Argumentationsunfähigkeit wäre dann übrigens, sich an Rechtschreib -und Grammitikfehler hochzuziehen. Wird vermutlich nicht mehr lange dauern.)
Warum gebrauchst du die Polemik?

7307
NME hat geschrieben:Arbeitest Du beim Ordnungsamt?



Oder doch Epidemiologe?
Ich nicht. Deswegen schreibe ich von meinen Eindrücken. Im Gegenteil zu den anderen Denunzianten und Hobbyvirologen hier.

7308
NME hat geschrieben:Diese Studie der Stanford University ist gestern in Nature erschienen und bestätigt, dass Restaurants, Fitnessstudios und Hotels Treiber der Infektion sind.
Wenn ich in Amerika ein Mc-Donald "Restaurant" besuche, habe ich sicher ein höheres Risiko, als wenn ich hier zum "Goldenen Fisch" gehe, wo alle nur zu zweit am Tisch sitzen und peinlich genau geachtet wird, dass keiner den Stuhl falsch aufstellt, weil dann der Mindestabstand nicht mehr gewahrt wird und jeder angehalten wird, nur mit Maske zum Klo zu gehen.

Letztendlich kommt es auf jeden Einzelnen an. Beispiel (von einem Bekannten gehört). Sie: Wollen wir uns treffen?, ich habe zwar eine leichte Erkältung, dass dürfte aber sicherlich kein Corona sein. Er: Nein, lass mal, ich gehe da lieber auf Nummer sicher, wir können gerne am Wochenende telefonieren. Vier Tage später: Er: Und wie sieht es aus? Sie: Gut, das Fieber ist jetzt weg.... Soviel zu Selbsteinschätzung und Eigenverantwortung

7310
Und dann gibt es noch jede Menge Kneipen, Bars etc. Wer trifft nun die Entscheidung, wer schließen muss und wer nicht. Ist die Kneipe, die ne Bockwurst oder Schmalzstullen anbietet, dann schon ein Restaurant? Kann man ja alles kontrollieren :D

Gruss Tommi

7312
dicke_Wade hat geschrieben:Zu dämlich, ne einfache Frage zu beantworten?
Zu dämlich eine rethorische Frage als solche zu erkennen?
Brauchst nicht antworten, auch die Frage war rethorisch und ich kenne die Antwort. Deine Frau gibt da aber bestimmt gerne Nachhilfe.

7313
ruca hat geschrieben:Schulsport ist in der gleichen Gruppe, die eh den Rest des Tages in der Klasse zusammenhockt. Beim Vereinssport wird wieder neu „zusammengewürfelt“.
Jein, in der Oberstufe ist jeder Kurs anders zusammengesetzt.

Ich denke, wenn man das Infektionsrisiko betrachtet, dürfte folgendes inzwischen einigermaßen klar und akzeptiert sein:

Das Ansteckungsrisiko ist größer:
- je länger der Kontakt
- je mehr dabei gesprochen, gesungen oder schwer geatmet wird
- in geschlossenen Räumen als im Freien
- ohne MNS

In Restaurants, Kinos usw ist das Ansteckungsrisiko objektiv größer als beim Einkaufen, wo Kontakte eher kurz sind und ausschließlich mit MNS erfolgen. Beim Sport im Freien hält sich das Risiko hingegen in Grenzen und ist eher geringer als beim Einkaufen, vor allem wenn man ein paar Grundregeln (Abstand usw.) beachtet.
Rolli hat geschrieben:Ich weiß nicht in welcher Gegend du wohnst, aber das was ich gesehen habe, hat sich KEINE Restaurant, Geschäft, im Bus, Friseur, in Vereinen... wie auch immer falsch verhalten. Ich habe keine "schwarze Schafe" gesehen.
Ich auch nicht, allerdings lässt das nicht unbedingt den Schluss zu, dass es keine "schwarzen Schafe" gibt und die Hygienekonzepte immer ausreichend waren und auch eingehalten wurden. Im Sommer war das Infektionsgeschehen so gering, dass sich das allein anhand der Zahlen gar nicht beurteilen lässt. Damals war überhaupt nur jeder 10.000ste Restaurantbesucher ansteckend, inzwischen ist es statistisch jeder 400ste. Um die "schwarzen Schafe" zu identifizieren, die mit den Regeln etwas laxer umgehen, hätte man mehr Kontrollen durchführen muss.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

7314
*Frank* hat geschrieben: Ich auch nicht, allerdings lässt das nicht unbedingt den Schluss zu, dass es keine "schwarzen Schafe" gibt und die Hygienekonzepte immer ausreichend waren und auch eingehalten wurden. Im Sommer war das Infektionsgeschehen so gering, dass sich das allein anhand der Zahlen gar nicht beurteilen lässt. Damals war überhaupt nur jeder 10.000ste Restaurantbesucher ansteckend, inzwischen ist es statistisch jeder 400ste. Um die "schwarzen Schafe" zu identifizieren, die mit den Regeln etwas laxer umgehen, hätte man mehr Kontrollen durchführen muss.
Ja, hätte man tun können. Aber so greift man lieber darauf zurück, alle zu bestrafen. Einer klaut und die Nation wird eingesperrt. Ist auch eine Form von Umverteilung. Nicht schlecht dieser Ansatz. Da muss man erst mal drauf kommen. Linke Politik konsequent auf alle Lebensbereiche verteilt. Da bin ich wirklich beeindruckt :daumen:
Das Ansteckungsrisiko ist größer:
- je länger der Kontakt
- je mehr dabei gesprochen, gesungen oder schwer geatmet wird
- in geschlossenen Räumen als im Freien
- ohne MNS
Das ist nicht mittlerweile akzeptiert. Das ist sehr früh bekannt gewesen. Und die Maßnahmen zielten auch weitgehend darauf ab. Und sie haben in großen Teilen auch funktioniert. Daß man sich nun mal aktuell eher in geschlossenen Räumen aufhält, liegt auf der Hand. Das wird auch niemand verändern können. Kolloniale Bestrebungen gibt es ja nicht mehr.

Sorry für die Polemik. Aber beim Lesen Deines Posts haben sich mir einfach die Nackenhaare aufgestellt. Nicht weil Du es geschrieben hast, sondern weil es so ist.
nix is fix

7315
Bonno hat geschrieben:Wenn ich in Amerika ein Mc-Donald "Restaurant" besuche, habe ich sicher ein höheres Risiko, als wenn ich hier zum "Goldenen Fisch" gehe, wo alle nur zu zweit am Tisch sitzen und peinlich genau geachtet wird, dass keiner den Stuhl falsch aufstellt, weil dann der Mindestabstand nicht mehr gewahrt wird und jeder angehalten wird, nur mit Maske zum Klo zu gehen.
Man kann an Studien immer etwas kritisieren. Hier mit Sicherheit dass die Bewegungsdaten/Infektionsdaten zum Teil zumindest aus einer Zeit (~März) stammen, welche vermutlich durch recht geringe Schutzmaßnahmen bestimmt waren.
Allerdings wird in der Studie schon zwischen full-service und partial-service restaurants unterschieden.

In einer Schlange stehen ist aber sicher keine gute Idee. Das zeigt wohl auch das Beispiel der Engländer und selbiges stammt aus Zeiten mit Regeln.

7316
leviathan hat geschrieben:Ja, hätte man tun können. Aber so greift man lieber darauf zurück, alle zu bestrafen. Einer klaut und die Nation wird eingesperrt. Ist auch eine Form von Umverteilung. Nicht schlecht dieser Ansatz. Da muss man erst mal drauf kommen. Linke Politik konsequent auf alle Lebensbereiche verteilt. Da bin ich wirklich beeindruckt :daumen:
Ich bin ja grundsätzlich bei Dir. Mir ist nur gerade ein anderes Beispiel in den Sinn gekommen: Nur weil einer nicht mit Waffen umgehen kann und womöglich wild um sich schiesst, sind Waffen erstmal verboten. Insofern alles nicht ganz so einfach.

Ein Ansatz wäre evtl. das Restaurant, in dem sich jemand nachweislich infiziert hat, erstmal zu schließen (nicht als Bestrafung sondern quasi eine Art "Schutzsperre") (?)

7317
leviathan hat geschrieben:Ja, hätte man tun können. Aber so greift man lieber darauf zurück, alle zu bestrafen. Einer klaut und die Nation wird eingesperrt. Ist auch eine Form von Umverteilung. Nicht schlecht dieser Ansatz. Da muss man erst mal drauf kommen. Linke Politik konsequent auf alle Lebensbereiche verteilt. Da bin ich wirklich beeindruckt :daumen:
Ja das ist wohl der größte Kritikpunkt. Es gab auch genügend Berliner Lokalitäten, die offensichtlich die Hygieneregeln teilweise oder ganz ignoriert hatten. Dennoch hatten die "Hotspot-Bezirke" keinerlei Sanktionen ausgesprochen. Und das über Monate. Das war schon damals schon eine dicke Ohrfeige für die Wirte, die sich an die Regeln hielten und dadurch Umsatzeinbußen hinnehmen mussten.

Gruss Tommi

7318
Yin hat geschrieben:Kleiner Tip: Die Kernaussage von mir war, dass wir mit Markus Söder durchaus, anders als von Bones behauptet, auch hiesige Politiker haben, die eher durch breitbeinigen Aktionismus auffallen, als mit „stets durchdachtem“ Vorgehen.
Falls die Bemerkung in Anführungszeichen ein Zitat darstellen soll, ist das eine Fälschung und keine Polemik.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

7319
Bonno hat geschrieben:Ich bin ja grundsätzlich bei Dir. Mir ist nur gerade ein anderes Beispiel in den Sinn gekommen: Nur weil einer nicht mit Waffen umgehen kann und womöglich wild um sich schiesst, sind Waffen erstmal verboten. Insofern alles nicht ganz so einfach.
Der Vergleich hinkt. Der Besuch von Restaurants und kulturellen Einrichtungen ist ein wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftilichen Zusammenlebens und der freien Berufsausübung. Waffen gehören bei uns nicht zum Alltag. Der Besitz ist schon immer - aus guten Gründen - stark reglementiert.
Ein Ansatz wäre evtl. das Restaurant, in dem sich jemand nachweislich infiziert hat, erstmal zu schließen (nicht als Bestrafung sondern quasi eine Art "Schutzsperre") (?)
Man hätte aber hier nicht nur die Gastronomen, Bäcker, etc. in die Pflicht nehmen müssen, sondern auch die Gäste. Da dem nicht so war, gab ein heftiges Missverhältnis in der Situation. Für die Gäste würde ich es schon als moral hazard Situation bezeichnen. Ich habe einige Male erlebt wie Mitarbeiterinnen einer Bäckerei versucht haben, auf MNS Verweigerer einzureden. Wenn diese aber nichts zu befürchten haben, ist die Wirkung klein. Es ist eine Unverschämtheit und unfair alles auf die Läden abzuwälzen.
nix is fix

7320
Bonno hat geschrieben:Ein Ansatz wäre evtl. das Restaurant, in dem sich jemand nachweislich infiziert hat, erstmal zu schließen (nicht als Bestrafung sondern quasi eine Art "Schutzsperre") (?)
Damit wird man vor Gericht ganz schnell auf der Nase landen, da man fast nie 100% sicher sagen kann, ob eine einzelne Ansteckung tatsächlich in diesem Restauraunt erfolgt ist oder nicht.

Eindeutig wird es erst bei größeren Ansteckungsereignissen - und da wurde schon die ganze Zeit geschlossen.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

7322
Rolli hat geschrieben:Du wirkst heute irgendwie gereizt :zwinker2:
Ich habe mir die größte Mühe gegeben, es so charmant wie möglich zu umschreiben. Mehr ging beim besten Willen nicht :wink:
nix is fix

7323
Unverschämtheit? Warum den Begriff negativ belegen? Das ist, wenn jemand nicht verschämt, also voll normal ist.
Knisternde Erotik, wie auch wenn behauptet wird: die stecken doch alle unter einer Decke :D .

Knippi

7324
leviathan hat geschrieben:Einer klaut und die Nation wird eingesperrt. Ist auch eine Form von Umverteilung.
Nicht alles, was arg hinkt, ist ein Vergleich. :zwinker2: Einige wenige rasen an einer bestimmten Stelle bzw. fahren dort riskant, und nach einiger Zeit wird das Tempolimit für alle in diesem Bereich herabgesetzt. Klar "bestraft" das auch diejenigen, die sich weitgehend an die alte Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten haben. Hat aber nichts mit dem Ende des Prinzips der Unschuldsvermutung zu tun ...

Oder nehmen wir mal den Fall dieses Hotels in Köln, das gerade "aufgeflogen" ist, weil dort Gäste untergebracht waren. (Lustig übrigens: Publik wurde das nur, weil ein frustrierter Freier die Polizei wegen einer Prostituierten alarmiert hat, die mit seinem Geld, aber ohne "Leistung" verschwunden war ...) Nun wird gegen dieses Hotel (und die Gäste) ermittelt - aber natürlich nicht gegen sämtliche Hotels in Köln, NRW oder Deutschland.

7325
vinchris hat geschrieben:Nicht alles, was arg hinkt, ist ein Vergleich. :zwinker2: Einige wenige rasen an einer bestimmten Stelle bzw. fahren dort riskant, und nach einiger Zeit wird das Tempolimit für alle in diesem Bereich herabgesetzt. Klar "bestraft" das auch diejenigen, die sich weitgehend an die alte Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten haben. Hat aber nichts mit dem Ende des Prinzips der Unschuldsvermutung zu tun ...
Das macht auch Sinn. Es ist eine Stelle, an der das Limit angesetzt wird. Und dieses wird bestenfalls begründet. Um es mal mit den Betreibern zu vergleichen. Deren Situation würde einem Fahrverbot in ganz Deuschland gleichkommen. Wo ist das denn fair?
Ich kann mir das beim besten Willen nicht mehr schönreden. Und ich bin ein Meister des Selbstbetrugs :P
nix is fix

7326
leviathan hat geschrieben:Das macht auch Sinn. Es ist eine Stelle, an der das Limit angesetzt wird. Und dieses wird bestenfalls begründet. Um es mal mit den Betreibern zu vergleichen. Deren Situation würde einem Fahrverbot in ganz Deuschland gleichkommen. Wo ist das denn fair?
Ich kann mir das beim besten Willen nicht mehr schönreden. Und ich bin ein Meister des Selbstbetrugs :P
Die Gastronomie macht in Deutschland ca. 1% der Wirtschaftsleistung (*) aus. Jeder Einzelfall, der da jetzt richtig drunter leiden muss, tut natürlich weh.
Wenn wir durch die Schließung aber eventuell (!) verhindern können, dass 10% der Wirtschaftsleistung betroffen sind, dann ist das erstmal nachvollziehbar.

Wo würdest Du den Schnitt ansetzen, bzw. worin siehst Du den Unterschied *aus Sicht der Restaurants* zum schwedischen Modell in dem man den Leuten dringend empfiehlt, keine Restaurants mehr zu besuchen? Auch in dem von Dir hervorgehobenen Schweden hat man ja sich Restaurants hoffentlich nicht nur aus Jox und Dollerei ausgesucht.


(*) wieviel davon durch die 75% Umsatzausfall und Take-Away ersetzt werden, weiß ich nicht. In der Praxis dürften es aber deutlich weniger als 1% am Ende sein.

7327
NME hat geschrieben: (*) wieviel davon durch die 75% Umsatzausfall und Take-Away ersetzt werden, weiß ich nicht. In der Praxis dürften es aber deutlich weniger als 1% am Ende sein.
Wie gesagt, das wird bei vielen sehr dicht bei 100% sein. Und wenn man es genau nimmt sogar drüber.

Ein Restauraunt hat bei den Speisen und Getränken einen Wareneinsatz von im Schnitt 28%.

Das 10€-Schnitzel hat den Restaurauntinhaber also 2,80€ gekostet, er hat (erstmal) 7,20€ übrig.
Jetzt bekommt er 7,50€ bei einem Wareneinstaatz von 0€.

Dann noch überlegen, dass im November viele Weihnachts- und Karnevalsfeiern stattfinden, die dieses Jahr eh gestrichen worden wären, die aber im Vergleichsmonat November 2019 stattfanden, dazu dass kaum jemand noch 100% der Plätze hat, da die Abstände eingehalten werden müssen.

Dazu überlegt dass es auch jetzt die Möglichkeit gibt, die Angestellten in Kurzarbeit zu schicken und den Kram bis auf 100% des Umsatzes mit außer-haus-Verkauf aufzustocken.

Klar, es wird ein paar geben, bei denen das so nicht hinhaut (wehe man hat erst im Oktober 2019 eröffnet und erst ab Dezember brummte der Laden...) aber die große Masse dürfte finanziell besser bedient sein als wenn sie hätten öfffnen dürfen. Großes Problem dürfte für einige aber sein, durchzuhalten, bis das Geld da ist - und wehe die Bewillgung zieht sich...

Was (natürlich) komplett fehlt: Die (steuerfreien) Trinkgelder.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

7328
NME hat geschrieben:Die Gastronomie macht in Deutschland ca. 1% der Wirtschaftsleistung (*) aus. Jeder Einzelfall, der da jetzt richtig drunter leiden muss, tut natürlich weh.
Wenn wir durch die Schließung aber eventuell (!) verhindern können, dass 10% der Wirtschaftsleistung betroffen sind, dann ist das erstmal nachvollziehbar.
Das würde ich ja teilen. Und das hat man im Frühjahr auch schon so gemacht. Nun ist in der Zeit einiges an Wasser den Rhein runter geflossen. Es gab Maßnahmen, an die sich viele gehalten haben und einige nicht. Viele Menschen in diesem Land sind sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgegangen. Seitens der Politik, Behörden, etc. hat man a) genügend Zeit gehabt sich auf den Herbst einzustellen, b) hat verhängte Maßnahmen nicht oder sehr halbherzig nachgehalten und c) hat die Verantwortung ungleich verteilt.

Und nun sollen alle dafür die Konsequenzen tragen? Es geht nicht darum, daß jetzt etwas getan werden muss. Das verstehe ich sogar. Ich kann aber beim besten Willen einige der Maßnahmen nicht nachvollziehen. Und ein "es könnte ja vielleicht auch daran liegen" finde ich hier ziemlich schwach. Dazu kommt, daß man die Maßnahmen unsinnig hat in die Leere laufen lassen, weil man nicht nachgehalten hat.

Ich bin mir übrigens sicher, daß der Oppositionsreflex deutlich kleiner gewesen wäre, wenn man kein Verbot ausgesprochen hätte, sondern eine Empfehlung. Wenn ich aber ein Verbot ausspreche, muss ich auch die Einhaltung kontrollieren.
nix is fix

7329
Wie man eine Klagenflut produziert (unklare Verordnung, Urteil nur für den jeweiligen Kläger);

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... r7072.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

7330
leviathan hat geschrieben:Das würde ich ja teilen. Und das hat man im Frühjahr auch schon so gemacht.
Nein. Man hat nahezu alles geschlossen außer Supermärkte.
leviathan hat geschrieben: Und nun sollen alle dafür die Konsequenzen tragen?
Alle im Sinne Deutschland? Ja, oder willst Du einen Schuldigen suchen und den alleine in Quarantäne schicken? :zwinker5: .
Würde uns im Pandemiegeschehen aber vermutlich nicht helfen.
leviathan hat geschrieben: Ich bin mir übrigens sicher, daß der Oppositionsreflex deutlich kleiner gewesen wäre, wenn man kein Verbot ausgesprochen hätte, sondern eine Empfehlung.
Sprichst Du von Deinem oder einem allgemeinen Oppositionsreflex? Falls letzteres dann bin ich mir nicht sicher, ob Du da nicht Deinem Confirmation Bias unterliegst.

Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ein über Monate ausgesprochenenes "Finden wir nicht gut, wenn Ihr in Restaurants geht" besser ist als eine temporäre Schließung mit teilweiser Umsatzkompensation. Aus der Sicht der Restaurants natürlich.

7332
bones hat geschrieben:Wie man eine Klagenflut produziert (unklare Verordnung, Urteil nur für den jeweiligen Kläger);

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... r7072.html
War in Düsseldorf fast genauso. Und ja, dass die Entscheidung des Gerichts erst einmal nur für den Kläger gilt, ist bei solchen Eilverfahren normal. Die Stadt kann dann "nachbessern", in die nächste Instanz gehen oder die Maßnahme (Allgemeinverfügung) aufheben. In D'dorf hatte das Urteil zur Folge, dass es eine Maskenpflicht nun lediglich in drei Bereichen der Innenstadt gibt, wo erhöhter Begegnungsverkehr :D droht. Für den Rest der Stadt gilt der Appell an den mehr oder minder gesunden Menschenverstand.

7335
leviathan hat geschrieben:Viele Menschen in diesem Land sind sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgegangen. Seitens der Politik, Behörden, etc. hat man a) genügend Zeit gehabt sich auf den Herbst einzustellen, b) hat verhängte Maßnahmen nicht oder sehr halbherzig nachgehalten und c) hat die Verantwortung ungleich verteilt.
"Viele" ist natürlich relativ und hat offenbar auch nicht gereicht, zumindest jetzt bei den kälteren Temperaturen, weil zu viele nicht verantwortungsvoll mit der Situation umgegangen sind. Ich würde hier auch nicht nur die Offiziellen in der Verantwortung sehen, sondern alle, wenn das mit dem von dir favorisierten "schwedischen Weg" funktionieren soll. Für die Politik und Behörden ist das am Ende einfach: sobald die Situation gefährlich im Sinne von zu wenig Kapazitäten in den Krankenhäusern wird, kommt der nächste Lockdown. Man hat von deren Seite sicher nicht alles gemacht, was möglich und sinnvoll gewesen wäre, aber ein wenig müssen sich gerade die Bürger, die sich jetzt beklagen, auch an die eigene Nase fassen.
leviathan hat geschrieben:Ich bin mir übrigens sicher, daß der Oppositionsreflex deutlich kleiner gewesen wäre, wenn man kein Verbot ausgesprochen hätte, sondern eine Empfehlung. Wenn ich aber ein Verbot ausspreche, muss ich auch die Einhaltung kontrollieren.
Vieles waren ja nur Empfehlungen wie z.B. Mindestabstand von 1,50m oder Menschenansammlungen zu vermeiden. Trotzdem wurden im Sommer z.B. zahlreiche Grillpartys (oder vergleichbare Events) gefeiert, bei denen diese Empfehlungen ignoriert wurden. Die Paradoxe daran war, dass das im Freien und dank der sommerlichen Temperaturen auch noch gut gegangen ist. Im Herbst waren (zu) viele davon überzeugt, dass man das Virus im Griff hat und einfach so weiter machen kann. Die Gastwirte haben die Kundschaft aus dem Biergarten in die Gastwirtschaft geholt und aus Grillpartys auf der Terrasse wurden Familienfeiern im Wohnzimmer. Wenn da ein Infizierter anwesend war, hat der im Sommer vielleicht einen anderen angesteckt und jetzt wird das Ganze zum Superspreader-Event. Und da zu viele in der Gesellschaft darüber nicht nachdenken, helfen eben nur Verbote, die - und da gebe ich dir recht - stärker kontrolliert werden müssen.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

7336
*Frank* hat geschrieben: Und da zu viele in der Gesellschaft darüber nicht nachdenken, helfen eben nur Verbote, die - und da gebe ich dir recht - stärker kontrolliert werden müssen.
Ob Verbote da helfen? Die überall herausposaunte Nachricht, dass jetzt ein Impfstoff da ist (der aber noch gar nicht die Zulassung hat) lässt doch viele nachlässig werden, da jetzt das Schlimmste überstanden ist. Es reicht, wenn der Hersteller diese Meldung in die Welt setzt. Seitens der Politik wären hier eher moderate Töne angebracht. Hier hätte ich mir deutlichste (!) Hinweise seitens Spahn u.Co gewünscht, dass die Situation nach wie vor schlimm ist und sich daran in den nächsten Monaten erstmal nichts ändern wird. Das war für mich das falsche Signal an die Bevölkerung.

7337
Bonno hat geschrieben: Die überall herausposaunte Nachricht, dass jetzt ein Impfstoff da ist (der aber noch gar nicht die Zulassung hat) lässt doch viele nachlässig werden, da jetzt das Schlimmste überstanden ist. Es reicht, wenn der Hersteller diese Meldung in die Welt setzt. Seitens der Politik wären hier eher moderate Töne angebracht.
+1

Über den potenziellen Impfstoff ist noch nichts bekannt.
Es existiert lediglich eine Pressemitteilung.



https://www.deutschlandfunk.de/corona-i ... _id=487251
https://www.br.de/nachrichten/wissen/bi ... en,SFwrbuP
Bild

7338
klnonni hat geschrieben: Über den potenziellen Impfstoff ist noch nichts bekannt.
Es existiert lediglich eine Pressemitteilung.
Nun ist man einen wichtigen Schritt gegangen und hat sich eine gewisse Zahl an Dosen gesichert. Bleibt dann die Frage, wer sich tatsächlich impfen lässt. Ich bin mir nicht ganz sicher, wer das weiter oben schon hinterfragt hatte. Ich glaube, es war Yin. Die Zahl derjenigen, die sich vorn anstellen, könnte überschaubar klein sein. Da bin ich wirklich gespannt.

Natürlich sind meine Beobachtungen anekdotischer Natur. Allerdings habe ich sehr viel mit Teilen der Hauptrisikogruppen zu tun. Und hier ist eine deutliche Mehrheit der Meinung, daß man erstmal abwarten will und sich eher am Rand des Spielfeldes steht. Einwecheln lassen, wollen sich sehr viel nicht.

Das könnte natürlich auch zu einem Quasi-Impfzwang führen. Z.B. könnte man diverse Dienste oder Arbeiten nur mit Impfung erlauben. Bewohner von Altenheimen, soweit sie noch mobil sind, könnten mit Impfung andere Freiheiten erhalten als Verweigerer.

Vielleicht löst sich das auch auf und ich bin hier einfach zu skeptisch. Bedenken habe ich dennoch.
Bonno hat geschrieben:Ob Verbote da helfen? Die überall herausposaunte Nachricht, dass jetzt ein Impfstoff da ist (der aber noch gar nicht die Zulassung hat) lässt doch viele nachlässig werden, da jetzt das Schlimmste überstanden ist.
Da fand ich die Aussagen seitens Spahn & co. ziemlich klar. Ich hatte das sehr deutlich verstanden als Hoffnungsschimmer, der uns motivieren sollte, durch die aktuelle Zeit besser zu kommmen. Die aktuellen Maßnahmen werden weiter als absolut notwendig dargestellt. Ich fand, daß hier wenig Interpretationsspielraum war. Vielleicht ist in dem einen oder anderen Bericht nur der "symphatische Teil" gesendet oder geschrieben wurde.
nix is fix

7339
leviathan hat geschrieben: Vielleicht löst sich das auch auf und ich bin hier einfach zu skeptisch. Bedenken habe ich dennoch.
Durch die hohe Schutzwirkung von 90% reicht es ja auch aus, wenn sich ein begrenzter Teil der Bevölkerung impfen lässt. Was natürlich im Infektionsfall den Ungeimpften nicht hilft, diesen aber unwahrscheinlicher werden lässt.

7340
leviathan hat geschrieben: Bewohner von Altenheimen, soweit sie noch mobil sind, könnten mit Impfung andere Freiheiten erhalten als Verweigerer.
Man sollte aber bedenken, in der Testphase wurden bloß gesunde Freiwillige getestet.
Auch Daten über die Alterstruktur der Erkrankten liegen noch nicht vor.
Sprich man weiß nichts.

Möglich, dass der Impfstoff nur bei einem intakten Immunsystem einen ausreichenden Impfschutz bietet - dann wäre der Plan in der ersten Impfaktion vor allem die Risikogruppen zu impfen, bereits von Anfang an zum scheitern verurteilt.

Für eine Beurteilung müssten die ersten Daten veröffentlicht werden um von Unabhängigerseite geprüft und ausgewertet zu werden.

Der russische Impfstoff, wurde gestern verkündet, hat eine angebliche Wirksamkeit von 92% - über diesen sprach aber keiner.

Und es ist die Frage schützt der Impfstoff vor einer Infektion oder lediglich vor einem schweren Krankheitsverlauf.
Wenn er "nur" den Krankheitsverlauf beeinflußt dann wäre zwar schon viel gewonnen aber am Infektionsgeschenen würde sich wenig ändern.

Fragen über Fragen... :noidea:
Bild

7341
klnonni hat geschrieben: Der russische Impfstoff, wurde gestern verkündet, hat eine angebliche Wirksamkeit von 92% - über diesen sprach aber keiner.
Du meinst den 1. russischen Impfstoff. Jetzt ist schon der 2. registriert. Wahrscheinlich knackt der die 100% :D

https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... /chapter:1
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

7342
bones hat geschrieben:Du meinst den 1. russischen Impfstoff. Jetzt ist schon der 2. registriert. Wahrscheinlich knackt der die 100% :D

https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... /chapter:1
Ja, ich meinte SPUTNIK V.

Das mit dem 2. wusste ich gar nicht.
Ich musste nur schmunzeln, dass nach der Presseerklärung des deutsch-amerikanischen Impfstoffherstellers,
die Russen sofort eine eigene Presseerklärung nach gereicht hatten, wo sie um 2% besser waren als ihre deutsch-amerikansiche Konkurrenz..
:hihi:


Unabhängig davon , dass der russsische Impfstoff SPUTNIK V eine Sonderzulassung bekommen hatte, muss dieser nicht schlechter sein als andere. :noidea:
Bild

7343
Bonno hat geschrieben:....... dass jetzt ein Impfstoff da ist (der aber noch gar nicht die Zulassung hat) lässt doch viele nachlässig werden, da jetzt das Schlimmste überstanden ist.....
Die Meldung ist 48 Std alt,welche Nachlässigkeiten sind dir seit dem aufgefallen,die man in den Zusammenhang mit der Meldung feststellen kann?
Außer an den Aktienkursen ,kann ich keine Veränderung feststellen.
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Wer immer gesagt hat,Liebe kann man nicht kaufen hatte nur nicht genug Geld
R.De Niro

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klnonni hat geschrieben: Ich musste nur schmunzeln, dass nach der Presseerklärung des deutsch-amerikanischen Impfstoffherstellers,
die Russen sofort eine eigene Presseerklärung nach gereicht hatten, wo sie um 2% besser waren als ihre deutsch-amerikansiche Konkurrenz..
Wie die das bei 100 Probanden bestimmt haben will ich besser nicht wissen. :teufel:

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Der Ringer Frank Stäbler sagt wegen Corona Nachwirkungen die WM ab.
https://www.swr.de/sport/mehr-sport/rin ... b-100.html

Frank Stäbler ist übrigens der Ringer, der wegen Querelen mit den Funktionären zu Hause seine Scheune in eine Trainingshalle umgebaut hat.
Hier mal ein witziges Video, wie der leichte Frank Stäbler nur mit Technik, Kraft und Können zwei Fleischberge auf Kreuz legt:

https://www.youtube.com/watch?v=jS6PiBYUDcY

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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leviathan hat geschrieben: Da fand ich die Aussagen seitens Spahn & co. ziemlich klar. Ich hatte das sehr deutlich verstanden als Hoffnungsschimmer, der uns motivieren sollte, durch die aktuelle Zeit besser zu kommmen. Die aktuellen Maßnahmen werden weiter als absolut notwendig dargestellt. Ich fand, daß hier wenig Interpretationsspielraum war. Vielleicht ist in dem einen oder anderen Bericht nur der "symphatische Teil" gesendet oder geschrieben wurde.
Dass wir beide die Aussagen "ziemlich" klar interpretieren und einordnen, ist nicht das Thema. Es gibt aber leider jede Menge "Zeitgenossen", die diesbezüglich eine deutlichere "Warnung" brauchen (insbesondere auch unter den Risikogruppen Ü 70 Jahre), gerne auch in "einfacher Sprache". Für die ist der Spuk jetzt schon vorbei, wobei es den Impfstoff noch gar nicht gibt.

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"Jetzt haben wir den Salat."

https://www.ndr.de/sport/handball/Coron ... a1752.html

Und in der Fußballbundesliga?

https://www.ksta.de/sport/corona-im-spo ... e-36416954

Und auf ein dämliches Freundschaftsländerspiel kann nicht verzichtet werden.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Bonno hat geschrieben:Es gibt aber leider jede Menge "Zeitgenossen", die diesbezüglich eine deutlichere "Warnung" brauchen (insbesondere auch unter den Risikogruppen Ü 70 Jahre), gerne auch in "einfacher Sprache".
Wie deutlich muss er es denn noch machen? Nicht dass ich ein Fan von Spahn wäre, aber er hat von "Licht am Ende des Tunnels" gesprochen, und von der guten Chance, "dass der nächste Herbst und Winter deutlich besser werden kann als dieser." Es gelte, "in diesem Winter besonders aufeinander aufzupassen und sich an die Regeln zu halten." Welchen Teil von "Die Sache ist bei weitem noch nicht ausgestanden" kann man da ignorieren oder missverstehen, wenn man's nicht bewusst ignorieren oder missverstehen will?

(Quelle ist eine etwas längere dpa-Meldung, die dort auf vier Seiten verteilt ist; die entsprechende Passage findet sich auf Seite 4.)

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vinchris hat geschrieben:Wie deutlich muss er es denn noch machen? Nicht dass ich ein Fan von Spahn wäre, aber er hat von "Licht am Ende des Tunnels" gesprochen, und von der guten Chance, "dass der nächste Herbst und Winter deutlich besser werden kann als dieser." Es gelte, "in diesem Winter besonders aufeinander aufzupassen und sich an die Regeln zu halten." Welchen Teil von "Die Sache ist bei weitem noch nicht ausgestanden" kann man da ignorieren oder missverstehen, wenn man's nicht bewusst ignorieren oder missverstehen will?

(Quelle ist eine etwas längere dpa-Meldung, die dort auf vier Seiten verteilt ist; die entsprechende Passage findet sich auf Seite 4.)
Die genannten Herrschaften lesen bestimmt keine vierseitige dpa Meldung..... Ich gebe nur wieder, was man im Alltag an Reaktionen so hört. Allein die Schlussfolgerung "Da können wir ja Weihnachten feiern..." macht deutlich, dass da Leute allein die zeitlichen Zusammenhänge nicht erkennen.

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klnonni hat geschrieben:Unabhängig davon , dass der russsische Impfstoff SPUTNIK V eine Sonderzulassung bekommen hatte, muss dieser nicht schlechter sein als andere. :noidea:
Was bei Lightspeed fehlt - oder ich zumindest nicht gefunden habe - sind Angaben zu den Nebenwirkungen. Bei Sputnik wurde dies veröffentlicht. Als Laie sieht es so aus, als ob beide eh sehr ähnlich wären. 2x wird man mit einem entschärften und modifizierten Virus geimpft und hat zumindest bei Sputnik auch Nebenwirkungen einer leichten Grippe... mit einzelnen mittelschweren Verläufen. Ob sich dies auch für Risikopersonen eignet???

Hat jemand schon mehr Details gefunden? Der Vergleich mit Angabe von 90% / 92% Wirksamkeit kann es ja nun wirklich nicht sein...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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