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Corona und der Sport

16151
leviathan hat geschrieben:Ich habe da eine Meinung. Da es aber eine solche ist und ich keine weiteren Informationen habe, behalte ich diese lieber für mich. Reicht das als Antwort :wink:
Ja :nick:
leviathan hat geschrieben: Das mag schon sein und glaube ich auch. Ich habe nur meine ganz persönliche Erfahrung dargelegt. War aber sicher Gewöhnungssache. Mein Großer meinte, daß er die erste Woche nach den Ferien auch "Probleme" hatte und er ziemlich müde war. Dann hat er sich daran gewöhnt. Ich musste die Maske eigentlich nie über längere Zeit tragen. Wahrscheinlich habe ich mir deshalb auch so schwer damit getan.
das denke ich auch
leviathan hat geschrieben: Fakt ist aber, daß wir dieses ganze Bohei deshalb auf uns nehmen, weil ein paar Millionen Einwohner in diesem Land gibt, die sich nicht impfen lassen wollen. Und das geht mir sowas von auf den Zeiger. Ich habe auch kein Interesse diese zu schützen, wenn sie es nichtmal selbst tun. Und ich bin auch der festen Überzeugung, daß wir selbst beim Laufen lassen keine Überlastung des Gesundheitssystems erreichen würden. Wenn das alles nicht so wäre, würde ich mich über solche Kleinigkeiten wie die Maske auch nicht so aufregen.
Sehe ich ebenso. Die Maske regt mich da weniger auf, mehr die teilweise völlig unreflektierten Quarantäne-Anordnungen und das (weiterhin) Fehlen einer Exit-Strategie.

16152
Die nächste unbrauchbare Zahl:

*Trommelwirbel*

Die Hospitalisierungsrate wird regelmäßig deutlich zu niedrig erfasst, dann später nach oben korrigiert, die neuen Zahlen interessieren nur niemanden mehr... :klatsch:
(Die Zahlen für KW 31 wurden nachträglich von 613 auf 964 korrigiert. Eben mal eine Erhöhung um 50%)


https://www.ndr.de/nachrichten/info/Hos ... en100.html
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

16153
ruca hat geschrieben:Was ich auch "witzig" finde: Beim Thema "keine kostenlosen Bürgertests mehr" bekam die Bevölkerung 2 Monate Vorwarnzeit, denn jeder sollte genug Zeit haben, sich noch in aller Ruhe vollständig mit mRNA impfen zu lassen....
Tja, jetzt ist ab 11.10. geplant, die Lohnfortzahlung bei Quarantäne für Ungeimpfte zu streichen.
Nun gibt es offenbar eine Einigung auf bundeseinheitliche Regeln; danach greift diese Regelung ab 1. November. Wenn einzelne Bundesländer damit früher starten wollen, können sie das aber tun.

Außerdem bin ich gerade genervt. Da hatte ich, ähnlich wie hier, in unserer WhatsApp(jajajaja...)-Gruppe was über den Martinslauf in Düsseldorf am 7.11. gepostet. Eine der Antworten: "Bei 2G bin ich raus, allein schon aus moralischen Gründen" :klatsch:

Na ja. Ebenso wie es jedem Veranstalter freisteht, solche Regeln einzuführen (oder vorzuschreiben, dass man während des Laufs Startnummern mit Chips!!! zu tragen hat), steht es allen Läuferinnen und Läufern frei, sich anzumelden oder nicht. Ich lass' mich auf solche Diskussionen nicht mehr ein.

16154
vinchris hat geschrieben: Eine der Antworten: "Bei 2G bin ich raus, allein schon aus moralischen Gründen" :klatsch: .
Ich bin mir inzwischen auch unschlüssig, wer mich mehr nervt. Diejenigen, die ungeimpft sind und dafür die absurdesten Gründe vorgeben oder diejenigen, die zwar geimpft sind, aber trotzdem eine Solidarität mit den Impfgegnern einfordern.
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16155
ruca hat geschrieben:Ich bin mir inzwischen auch unschlüssig, wer mich mehr nervt. Diejenigen, die ungeimpft sind und dafür die absurdesten Gründe vorgeben oder diejenigen, die zwar geimpft sind, aber trotzdem eine Solidarität mit den Impfgegnern einfordern.
Also grundsätzlich bin ich da bei vinchris: Ich beiße mir da mittlerweile auf die Zunge bei den Themen, denn es lohnt irgendwie auch nicht und die Meinungen/Fronten sind da mittlerweile so festgefahren, dass es auch einfach nichts bringt.

Bei der Frage wer/was mich nervt bei dem Thema bin ich dann aber bei Fraktion#3: Unsere Politiker!
Ich bin gespannt ob sich die Lage in >1 Woche (=nach der Wahl) ändert, aber die eiern halt um das Thema drumherum. Die Impfquote ist ihnen* zu niedrig und im Prinzip versuchen sie nun doch eine indirekte Impfpflicht zu verwirklichen, aber ohne es so zu nennen. Das ist auch in anderen Ländern so gelaufen aber immerhin mal mit Ruck anstatt in so einer ermüdenden Dauerdiskussion-Häppchentaktik.
Nur meine Meinung: Die letzten Wochen geht es mehr um Wählergunst als Resultate. Letztere möchte man zwar, aber keinesfalls auf Kosten ersteres. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass.

Ich bin dabei auch garnicht gegen jetzt diskutierte und bereits eingeführte Verschärfungen, denn sie können mir egal sein (bin geimpft), aber das Thema ist leidig.

*keine Ahnung wo die "richtige" Quote liegt, welche ja auch nach Lust&Laune geändert wird. Für mich ist sie erreicht: Alle hatten die Option sich impfen zu lassen.

16156
Die Impfquote ist ihnen* zu niedrig
*keine Ahnung wo die "richtige" Quote liegt,
"Keine Ahnung" ist das richtige Stichwort. Welche Impfquote eigentlich? Die laut RKI ist ja offensichtlich zu niedrig, weil Meldungen fehlten. Kann man sich nicht ausdenken. :klatsch:

Dass noch etliche fehlen sieht man aber auch am Andrang bei den öffentlichen Impfaktionen. Da stehen dann auf einmal überraschend viele Schlange (und grade nicht U17).
Gleichzeitig haben die Arztpraxen teilweise das Problem, 6 Impflinge zusammenzubekommen, damit sich eine Ampulle Biontech ohne Verluste anbrechen lässt.

Wie ist das jetzt eigentlich gedacht? Der Arbeitgeber darf (bis auf in einigen Ausnahmeberufen) den Impfstatus seiner Angestellten nicht abfragen. Wenn der aber in Quarantäne gibt, muss ab 1.11. doch klar sein, ob geimpft oder nicht, denn nur bei Geimpft bekommt er die Kohle zurück...
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ruca hat geschrieben: Wie ist das jetzt eigentlich gedacht? Der Arbeitgeber darf (bis auf in einigen Ausnahmeberufen) den Impfstatus seiner Angestellten nicht abfragen. Wenn der aber in Quarantäne gibt, muss ab 1.11. doch klar sein, ob geimpft oder nicht, denn nur bei Geimpft bekommt er die Kohle zurück...
Stellt sich doch gar nicht, diese Frage. Wenn nur Ungeimpfte in Quarantäne geschickt werden, ist die Frage doch beantwortet. Geht dann doch eigentlich nur noch um ein Attest, wenn man sich nicht impfen lassen kann.

16158
ruca hat geschrieben:"Keine Ahnung" ist das richtige Stichwort. Welche Impfquote eigentlich? Die laut RKI ist ja offensichtlich zu niedrig, weil Meldungen fehlten. Kann man sich nicht ausdenken. :klatsch:
Den Punkt hatte ich zusätzlich auch im Kopf als ich das geschrieben habe. Entscheidender Punkt für mich: Ü12 können/konnten alle. Mittlerweile auch Schwangere. Bleibt ein vermutlich sehr geringer Prozentsatz in dieser Alterskategorie die wegen Kontraindikationen rausfällt.

Für mich ist daher nicht die reale Impfquote das einzig relevante, sondern die Impfstoffbereitstellungsquote. Das geht dann in das Thema, welches hier auch die Tage umging: Wieso sollen jetzt noch die geimpften/genesen+geimpften Leute Einschränkungen hinnehmen?

Klar, für das Personal im Krankenhaus ist es invers leidig, denn für die zählt ja leider die reale Impfquote, wenn ihnen die Stationen mit ungeimpften Personen vollliegen.

16159
Steffen42 hat geschrieben:Stellt sich doch gar nicht, diese Frage. Wenn nur Ungeimpfte in Quarantäne geschickt werden, ist die Frage doch beantwortet. Geht dann doch eigentlich nur noch um ein Attest, wenn man sich nicht impfen lassen kann.
Der Punkt fehlte mir tatsächlich. Nach Kontakt müssen Geimpfte in der Tat nicht mehr in Quarantäne.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID ... eines.html

Was ist mit Positiven aber asymptomatischen Geimpften?

Isolation mit Krankschreibung (und Lohnfortzahlung) beginnt ja erst bei leichten Symptomen:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... erung.html
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16160
Ich würde mir so einen Mitarbeiter nach der Quarantäne zum gemeinsamen Gespräch mit der Personalabteilung einladen. Ist bei uns bei Auffälligkeiten üblich. Gerade, wenn man durch Ausfälle zum Betriebsrisiko wird. Dass ich mir diese Leute auch genau anschauen würde, ob das überzeugte Wahnwichtel sind, steht außer Frage. Die meisten plappern ja wahrscheinlich von sich aus los, wenn man nach Gründen fragt. Und solche tickenden Zeitbomben braucht niemand im Betrieb.

16161
Dirk_H hat geschrieben:Den Punkt hatte ich zusätzlich auch im Kopf als ich das geschrieben habe. Entscheidender Punkt für mich: Ü12 können/konnten alle. Mittlerweile auch Schwangere.
Aber nicht Schwangere im ersten Trimester.
Damit (eigentlich) auch nicht für alle, die es gerade aktiv versuchen.
(Nein, das ist keine Spezialität der Covid-Impfung sondern allgemein üblich)

Ein paar mehr Contraindizierte als man auf den ersten Blick denkt, gibt es also schon.

Das ist aber auch in die Ewartungshaltung für die einzelnen Altersgruppen "eingepreist". Bei Ü80 gibt es diese Fälle seltener. :D
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16162
ruca hat geschrieben:Die nächste unbrauchbare Zahl:

*Trommelwirbel*

Die Hospitalisierungsrate wird regelmäßig deutlich zu niedrig erfasst, dann später nach oben korrigiert, die neuen Zahlen interessieren nur niemanden mehr... :klatsch:
(Die Zahlen für KW 31 wurden nachträglich von 613 auf 964 korrigiert. Eben mal eine Erhöhung um 50%)


https://www.ndr.de/nachrichten/info/Hos ... en100.html
Es wird nie möglich sein die tägliche Hospitalisierungsrate von Covid Patienten zu 100% zeitnah zu ermitteln.
Die KW 31 war soweit ich weiß, der Beginn der Erfassung und seit dem wurde die Art der Erfassung angepasst, so das Nachmeldung en schneller erfasst werden.
Aber selbst wenn immer nur 80%der Fälle erfasst werden so zeigt diese Zahl aber immer die Tendenz.

Wir haben in Deutschland ungefähr 500.000 Krankenhausbetten zur Verfügung, bei einer durchschnittlichen Auslastung (vor Corona) von ~ 75%.

Also alles im grünen Bereich und durchaus eine sinnvolle Ergänzung zur nichts sagenden Inzidenz-Statistik.
Bild

16163
klnonni hat geschrieben:Es wird nie möglich sein die tägliche Hospitalisierungsrate von Covid Patienten zu 100% zeitnah zu ermitteln.
Dann ist diese Zahl zur Messung des aktuellen Zustands auch nicht wirklich brauchbar. Von Infektion bis Hospitalisierung vergehen locker 2 Wochen. Dann noch 1-2 Wochen oben drauf, bis die Zahlen halbwegs zuverlässig sind und man hat nur einen Blick einen Monat in die Vergangenheit.
(Problem: Man tut aber so, als wären die gestrigen Zahlen für heute nutzbar).
Also alles im grünen Bereich und durchaus eine sinnvolle Ergänzung zur nichts sagenden Inzidenz-Statistik.
Genau. Man müsste den Kram vernünftig zusammenfassen.

Eigentlich kein Hexenwerk. Man nimmt die Inzidenz von vor 6 Wochen und vergleicht sie mit der Hospitalisierungsrate vor 4 Wochen und der Intensivbelegung vor 3 Wochen. (Ich bin jetzt mal böse: Todeszahlen würde ich rausnehmen. Die sind einerseits schwerer in Relation zu setzen, da die Dauer von Infektion bis Tod eine sehr große Bandbreite hat und andererseits gibt es keine weiteren negativen Folgen, wenn ein Toter aus Kapazitätsgründen eine Woche länger im Kühlhaus bleibt...).

Und das setzt man in das Verhältnis zur heutigen Inzidenz, korrigiert das noch ein wenig anhand der Impfungen der letzten 6 Wochen nach unten und hat eine etwa zu erwartende Hospitalisierung und Intensivbelegung anhand der heutigen Inzidenz.

Intern wird das in den Bundesländern mit Corona-Ampel auch (etwa) so gemacht nur gibt es hier das übliche "Flickenteppich"-Problem. Eigentlich wäre es aber der Job des RKI diese "Warnstufe" (z.B. eine Skala von 1-10) allgemein anzugeben (die Formel dahinter kann man ja regelmäßig nachjustieren). Was die Bundesländer dann konkret draus machen, ist immer noch deren Sache.
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16164
vinchris hat geschrieben: Da hatte ich, ähnlich wie hier, in unserer WhatsApp(jajajaja...)-Gruppe was über den Martinslauf in Düsseldorf am 7.11. gepostet. Eine der Antworten: .
Danke für den Hinweis, der Termin für den Lauf passt mir sehr gut. Auf der Homepage steht: "Anmeldung bis: Nachmeldung"

Weißt du, ob die Anmeldung noch freigeschaltet wird, oder sind nur Anmeldungen am Veranstaltungstag möglich?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

16166
Santander hat geschrieben: Weißt du, ob die Anmeldung noch freigeschaltet wird, oder sind nur Anmeldungen am Veranstaltungstag möglich?
Es sind ausschließlich Voranmeldungen möglich, keine Nachmeldungen. Aus der Anmeldeseite:
  • Phase 1 : ausschliesslich Läufer*Innen unter Angabe des Gutscheincodes aus 2020 bis zum 08.10 ,
  • Phase 2 : Freischaltung der Online Anmeldung für alle Läufer*Innen ab dem 09.10.21 bis zum 28.10.2021 bzw. bis zur Teilnehmerbegrenzung von 1500; Startgeld 20 EUR ;
  • Versand der Startnummern erfolgt rechtzeitig und ausschliesslich per Post über unseren Dienstleister;
  • Nur Voranmeldungen - keine Nach- und Ummeldungen möglich .

Du musst halt noch ein paar Tage warten.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

16167
ruca hat geschrieben: Und das setzt man in das Verhältnis zur heutigen Inzidenz, korrigiert das noch ein wenig anhand der Impfungen der letzten 6 Wochen nach unten und hat eine etwa zu erwartende Hospitalisierung und Intensivbelegung anhand der heutigen Inzidenz.
Das ist ein deutlich besserer Vorschlag als der aktuell umgesetzte :daumen:
Jetzt nimmst Du noch den R-Wert dazu und kannst zumindest ungefähr die Inzidenz von morgen prognostizieren. Zumindest würde man den aufsteigenden oder absteigenden Trend berücksichtigen können oder vielleicht sogar müssen.
nix is fix

16168
ruca hat geschrieben:Ich bin mir inzwischen auch unschlüssig, wer mich mehr nervt. Diejenigen, die ungeimpft sind und dafür die absurdesten Gründe vorgeben oder diejenigen, die zwar geimpft sind, aber trotzdem eine Solidarität mit den Impfgegnern einfordern.
Wir haben das gerade im Bekanntenkreis. Angst vor der Impfung. Warten lieber noch ein paar Jahre. Argumente austauschen ist zwecklos. Nun ist ein Kind positiv getestet, hat es aus der Schule mitgebracht. Ein Elternteil ist mittlerweile ebenfalls positiv. Wenn nun die anderen beiden sich dazulegen würden, wären sie vielleicht auch schnell in der Kategorie 2G. Das wäre konsequent und wäre eine sinnvolle Anpassung an die aktuelle Gesetzeslage. Und da die Überzeugung, daß es sich bei Corona um eine ernsthafte Krankheit handelt, wäre diese Entscheidung auch sinnvoll.

Wenn ich nicht an Corona als potentiell schwere Krankheit glauben würde und deutlich größeren Respekt vor dem Impfstoff hätte, würde ich asap eine Corona Party besuchen. Zumindest wäre das meine Reaktion auf die aktuelle Regelung.
nix is fix

16169
Kleines Funfact: Die STIKO ist nicht erst jetzt so "schnarchnasig", sie war es auch schon 1960 als es um die Polio-Impfung ging. Da waren es nicht 2 Monate sondern 2 Jahre (passt ja auch zum Entwicklungstempo der Impfstoffe).

Die Impfung wurde 1960 in der DDR allgemein empfohlen, ab 1962 in der BRD. Resultat der Fallzahlen:

(Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Poliomyelitis )

[TABLE="class: wikitable"]
[TR="class: hintergrundfarbe5"]
[TH]Jahr[/TH]
[TH]1957[/TH]
[TH]1958[/TH]
[TH]1959[/TH]
[TH]1960[/TH]
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[TH]1964[/TH]
[TH]1965[/TH]
[TH]1966[/TH]
[/TR]
[TR]
[TD]BRD[/TD]
[TD]2.402[/TD]
[TD]1.750[/TD]
[TD]2.114[/TD]
[TD]4.198[/TD]
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[TD]54[/TD]
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[TD]17[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]DDR[/TD]
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[TD]958[/TD]
[TD]958[/TD]
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[TD]4[/TD]
[TD]2[/TD]
[TD]5[/TD]
[TD]0[/TD]
[TD]1[/TD]
[TD]2 [/TD]
[/TR]
[/TABLE]

(Ich mutmaße mal, dass die DDR dann auch eine höhere Impfquote hatte...).
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16170
ruca hat geschrieben: (Ich mutmaße mal, dass die DDR dann auch eine höhere Impfquote hatte...).
Wenn ich mich zurückerinnere, wurde das gar nicht gefragt. Viele Impfungen fanden sogar in der Schule statt. Da ging dann eine Klasse zwischen 10 Uhr und 10:30 in einen reservierten Raum. Dann ging es nur Ärmel hoch und Nadel rein. Ich kann mich nicht erinnern, daß da irgendjemand ausgeschert ist. Auch als glühender Liberaler muss ich zugeben, daß dies natürlich zu guten Ergebnissen in kritischen Situationen geführt hat. In Deinem Beispiel waren es die 2 Jahre Vorsprung und die bessere Quote danach. Ich habe das als Kind übrigens nie als Problem angesehen. Meine Eltern auch nicht. Wobei letztere sich auch gut an Familienmitglieder erinnern konnten, denen es nach der einen oder anderen Krankheit eher mäßig ging bzw. die Ziellinie überlaufen hatten. Das gibt es ja heute kaum noch. Den Impfungen sei Dank :nick:

Aber selbst letzteres wird absurd wegdiskutiert. Auch diese Erfolge haben natürlich nichts mit den Impfungen zu tun. Das war ein natürlicher Verlauf und die Impfung kam eh viel zu spät. Wenn ich schon die Ansätze solcher "Argumente" höre, beginnen meine Ohren zu bluten.
nix is fix

16171
leviathan hat geschrieben:Das gibt es ja heute kaum noch.
Jepp. Ich kannte ein Ehepaar mit Polio bzw. Kinderlähmung (Jahrgang ca. 1945).

Als ich die kennenlernte, war ich knapp über 20. Und erst da habe ich kapiert, was die zu meiner Schulzeit aufgehängten Plakate "Schluckimpung ist süß - Kinderlähmung ist grausam" tatsächlich bedeuten.

Die Standard-Frage der Impfgegner "Kennst Du denn jemanden mit der Krankheit XY" kann ich definitiv mit "ja" beantworten und bin sehr froh, dass ich entsprechend geschützt bin und auch meinen Teil dazu beitrage, dass Europa weiterhin frei von dieser Krankheit bleibt.
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16172
ruca hat geschrieben: Die Standard-Frage der Impfgegner "Kennst Du denn jemanden mit der Krankheit XY" kann ich definitiv mit "ja" beantworten
Eine selten dämliche Frage. :klatsch:

Ich würde antworten: "nein, aber jemanden mit Wahnvorstellungen, den kenne ich jetzt.". :zwinker5:

16173
ruca hat geschrieben:
Die Standard-Frage der Impfgegner "Kennst Du denn jemanden mit der Krankheit XY" kann ich definitiv mit "ja" beantworten und bin sehr froh, dass ich entsprechend geschützt bin und auch meinen Teil dazu beitrage, dass Europa weiterhin frei von dieser Krankheit bleibt.
:daumen:

Ich habe auch noch Menschen kennengelernt die mit den Folgen der "Kinderlähmung" klar kommen mussten.

Alle die mir eine solche Frage stellen würden, denen würde ich eine Reise in die Armutsviertel der Entwicklungsländern empfehlen.
Solche Leute haben überhaupt keine Vorstellung, welches Glück sie haben in einer solchen Wohlstandsgesellschaft hineingeboren worden zu sein, wie die unsere.
Bei uns in Westeuropa ist zwar auch nicht alles Gold was glänzt, aber wir jammern auf einen verdammt hohen Niveau.
Bild

16175
ruca hat geschrieben:Kleines Funfact: Die STIKO ist nicht erst jetzt so "schnarchnasig", sie war es auch schon 1960 als es um die Polio-Impfung ging. Da waren es nicht 2 Monate sondern 2 Jahre (passt ja auch zum Entwicklungstempo der Impfstoffe).

Die Impfung wurde 1960 in der DDR allgemein empfohlen, ab 1962 in der BRD. Resultat der Fallzahlen:

(Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Poliomyelitis )

[TABLE="class: wikitable"]
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(Ich mutmaße mal, dass die DDR dann auch eine höhere Impfquote hatte...).
Bei uns im "Westen" gab es keine Diskussionen, zu meiner Schulzeit würde zwischen den Unterrichtsstunden Würfelzucker mit dem Impfstoff verteilt und gut wars.
Das die DDR stärker von der Polio betroffen war, lag auch an der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklung.

Während bei uns im Westen das Wirtschaftswunder und der Wohnungsbau blühte, kam die DDR nur langsam in Schwung.
Immerhin hatte die Bundesrepublik die vierfache Einwohnerzahl der DDR.
Außerdem kamen in den 50er und 60 er Jahren jährlich viele tausend Gastarbeiter aus stark Polio belasteten Gebieten in die Bundesrepublik.
Von daher hat der Vergleich der Impferfolge zwischen DDR und Bundesrepublik nur eine geringe Aussagekraft.
An der unterschiedlichen Impfqoute lag der unterschiedlichen Infektionsverlauf nicht.
Bild

16176
klnonni hat geschrieben: Von daher hat der Vergleich der Impferfolge zwischen DDR und Bundesrepublik nur eine geringe Aussagekraft.
An der unterschiedlichen Impfqoute lag der unterschiedlichen Infektionsverlauf nicht.
Das ist so nicht ganz richtig. Schau Dir mal die Geschichte der Gastarbeiter in der DDR an. Es gab unter anderem mit Vietnam, Angola und Mosambik Staatsverträge, die die Arbeit im Bruderland regelten :wink:

In der BRD herrschte da noch ein reger Arbeitskräftaustausch insbesondere mit Südeuropa. Du kennst ja selbst die unterschiedlichen Verhältnisse. Und gerade bei Polio kann man die zwei Jahre Verzögerung beim Ausrotten der Krankheit mit ziemlicher Sicherheit auf die Verzögerung bei der Impfzulassung schieben.
nix is fix

16177
Hier ein interessanter kurzer Artikel zu dem Thema:

https://www.bundesarchiv.de/DE/Content/ ... stoff.html

Auch schon damals preschten einige Bundesländer vor, weil ihnen der Bund zu langsam war. :hihi:
Das die DDR stärker von der Polio betroffen war
Darum ging es mir gar nicht. Es ging um den extremen Einbruch der Fälle jeweils nach Impfstart.
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ruca hat geschrieben: Darum ging es mir gar nicht. Es ging um den extremen Einbruch der Fälle jeweils nach Impfstart.
Große Schnittmenge mit den heutigen. Bei den separatistischen Bayern ist das aber klar. Und diese renitenten Ossis hatten noch keine Entscheidungsmacht auf Landesebene. Die holen das heute nach :P
nix is fix

16179
leviathan hat geschrieben:Das ist so nicht ganz richtig. Schau Dir mal die Geschichte der Gastarbeiter in der DDR an. Es gab unter anderem mit Vietnam, Angola und Mosambik Staatsverträge, die die Arbeit im Bruderland regelten :wink:

In der BRD herrschte da noch ein reger Arbeitskräftaustausch insbesondere mit Südeuropa. Du kennst ja selbst die unterschiedlichen Verhältnisse. Und gerade bei Polio kann man die zwei Jahre Verzögerung beim Ausrotten der Krankheit mit ziemlicher Sicherheit auf die Verzögerung bei der Impfzulassung schieben.
Die DDR hatte in 40 Jahren ihres Bestehens vielleicht 400.000 Vertragsarbeiter, oft separat in Wohnsiedlungen untergebracht.
In der Bundesrepublik gab es über 14 Millionen Gastarbeiter, die normal zwischen ihren deutschen Kollegen wohnten - ein großer Teil kam in den frühen 60 er Jahren. Genau zu den Zeitpunkt verdoppelte sich in der Statistik die Polio- Fallzahlen in der Bundesrepublik.
Insgesamt war es eine Meisterleistung, die Polio in Westeuropa so schnell "auszurotten".
Bild

16180
klnonni hat geschrieben:Die DDR hatte in 40 Jahren ihres Bestehens vielleicht 400.000 Vertragsarbeiter, oft separat in Wohnsiedlungen untergebracht.
Gewohnt vielleicht. Gearbeitet haben die dicht an dicht. Wäre in der Produktion auch gar nicht anders gegangen.
n der Bundesrepublik gab es über 14 Millionen Gastarbeiter, die normal zwischen ihren deutschen Kollegen wohnten - ein großer Teil kam von in den frühen 60 er Jahren. Genau zu den Zeitpunkt verdoppelte sich in der Statistik die Polio- Fallzahlen in der Bundesrepublik.
Insgesamt war es eine Meisterleistung, die Polio in Westeuropa so schnell "auszurotten".
Es verneint niemand, daß es eine Meisterleistung war. Ich behaupte lediglich, daß man es zwei Jahre früher hätte haben können. Die Zahl ging runter als die Impfung kam. Und es war nicht so, daß mit der Impfung die Gastarbeiter gingen. Lediglich die Krankheit hat sich verabschiedet.
nix is fix

16181
Ganz genau. Und wenn die Bundesländer auf den Bund gewartet hätten, hätte es noch länger gedauert - zumindest nach dem, was im Artikel des Bundesarchiv steht:
Mit der Änderung des Bundesseuchengesetzes vom 23. Januar 1963 (BGBl. 1963 Teil I, S. 57) wurde endlich auf Bundesebene geregelt, dass die Durchführung von Schluckimpfungen mit Lebendimpfstoffen unter bestimmten Bedingungen zulässig ist
Ich erhöhe also bei der damaligen "Bund-Schnarchnasigkeit" von 2 auf 3 Jahre. :klatsch:
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16182
leviathan hat geschrieben:Wenn ich mich zurückerinnere, wurde das gar nicht gefragt. Viele Impfungen fanden sogar in der Schule statt. Da ging dann eine Klasse zwischen 10 Uhr und 10:30 in einen reservierten Raum. Dann ging es nur Ärmel hoch und Nadel rein. Ich kann mich nicht erinnern, daß da irgendjemand ausgeschert ist.
Das war im Westen genauso. Mit 12 Jahren gab's die 2. Pockenschutzimpfung, und ich erinnere mich noch gut, wie die betroffenen Klassen im Kunstraum anstanden und dann quasi industriell abgefertigt wurden. Das war selbstverständlich, und kein Mensch ist auf die Idee gekommen, die Sinnhaftigkeit anzuzweifeln. Daher staune ich, was für ein Bohei von so manchem veranstaltet wird wegen einer "läppischen" Covid-Impfung (läppisch im Sinne von harmlos beim Kosten/Nutzen-Vergleich).

Bernd
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16183
In einem förderalem Staat dauert alles ein wenig länger und offenbar war der Druck auf die Politik aufgrund der geringen Fallzahlen nicht groß genug ( ~0.004% der Bevölkerung). Als dann endlich reagiert wurde, ging alles Recht flott.
An irgend welchen Demonstrationen gegen die Polio Impfung war nicht zu denken. Die Impfbereitschaft in der Bevölkerung war groß.

Die DDR stand unter einem stärkeren Druck, bei ihr war die Infektionslage größer, dafür konnte Landesweit schnell eine sehr erfolgreiche Impfaktion angeordnet werden.

Zwei völlig verschiedene Ausgangslagen und völlig verschiedene politische Systeme.
Der Vorteil einer Diktatur ist es halt, notwendige Dinge nicht lange ausdiskutieren zu müssen.
Der Vorteil der Demokratie ist es manchmal genauer zu hinterfragen, welche Entscheidungen wie zu rechtfertigen sind.

Leider kann man nicht beides haben :teufel:
Bild

16184
klnonni hat geschrieben:In einem förderalem Staat dauert alles ein wenig länger und offenbar war der Druck auf die Politik aufgrund der geringen Fallzahlen nicht groß genug ( ~0.004% der Bevölkerung).
Man stelle sich mal diesen Maßstab z.B. bei der Terrorbekämpfung vor.
Die DDR stand unter einem stärkeren Druck, bei ihr war die Infektionslage größer
Etwa doppelt so hoch, damit bei 0,008%....
Der Vorteil einer Diktatur ist es halt, notwendige Dinge nicht lange ausdiskutieren zu müssen.
Der Vorteil der Demokratie ist es manchmal genauer zu hinterfragen, welche Entscheidungen wie zu rechtfertigen sind.

Leider kann man nicht beides haben :teufel:
Naja, die BRD-Bundesländer waren damals auch demokratisch. Aber die STIKO und die Bundesregierung kamen nicht zu Potte. Dazu noch das politische Problem, dass der erste Impfstoff aus dem Osten kam....
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16186
Gestern habe ich mal wieder einen Blick auf die ECDC-Impfzahlen geworfen. Und die Unterschiede in Europa (EU/EWR) sind erstaunlich groß. Hier kommt 'ne lange Liste, absteigend sortiert nach dem Anteil der voll geimpften Erwachsenen (also 18+). Der Stand heute mag ein klein wenig höher sein, das dürfte aber den Zahlenbraten nicht fett machen.

Island 90,7%
Irland 90,5%
Malta 89,9%
Portugal 88,2%
Dänemark 88,1%
Belgien 84,6%
Spanien 81,9%
Norwegen 81,6%
Frankreich 80,7%
Niederlande 77,9%
Schweden 77,3%
Zypern 76,2%
Deutschland 75,6%
Italien 75,3%
Luxemburg 73,1%
Finnland 72,3%
Österreich 70,5%
Litauen 67,8%
Griechenland 65,9%
Ungarn 65,7%
Tschechien 65,3%
Liechtenstein 62,7%
Estland 60,4%
Polen 59,5%
Slowenien 54,6%
Slowakei 50,8%
Kroatien 48,9%
Lettland 48,1%
Rumänien 33,1%
Bulgarien 22,1%

Danach liegt DE im Mittelfeld; wenn wir dann noch die Zahlen hinzudenken, die die Hausärzte bislang nicht weitergegeben haben, ist "unsere" Quote womöglich noch höher. :zwinker5: Sieht also nicht so schlecht aus. Aber BG und RO (hatte ich ja schon mal erwähnt) sind wenig prickelnd ...

16187
dicke_Wade hat geschrieben:Und die Chips im Osten waren viel zu groß. Passten noch nicht durch die Kanülen :prof:

Gruss Tommi
Tommi, wir schreiben hier über Ende 50er und Anfang 60. Das war mehr als 10 Jahre vor dem ersten Chip. Und einen Transistor hättest schon operativ einpflanzen müssen. Da hat Bill Gates heute viel bessere Möglichkeiten. Hoffentlich geht beim ersten großen Releasewechsel alles gut. Stell Dir mal vor, daß 75% der deutschen Erwachsenen sich rebooten müssen. Da habe ich wirklich Angst. Sollte ich wieder hochfahren, werde ich mir sofort im Anschluß im Biergarten die Festplatte formatieren :D
nix is fix

16188
leviathan hat geschrieben:Tommi, wir schreiben hier über Ende 50er und Anfang 60. Das war mehr als 10 Jahre vor dem ersten Chip.
Falschinformationen, die dir von der obrigkeitstreuen Lügenpresse eingeimpft wurden!
Bill Gates hat damals schon alle Fäden in der Hand gehabt und durch die Imfpchips im Polio-Impfstoff seinen Siegesfeldzug und die Weltherschaft eingeleitet. :zwinker4:

16189
Spannende Liste.

Was mir auffällt:

Sputnik V scheint für Ungarn dann doch eher Vorteil als Nachteil bei den Impquoten geworden sein. Trotz Orban steht von der "ehemals Ostblock-EU" nur Litauen vor ihnen.

Liechtenstein (38.000 Einwohner) hätte das Hamburger Impfzentrum in 4 Tagen durchgeimpft bekommen, sonst sind Zwergstaten ziemlich weit vorn, eine erstaunlich niedrige Quote und von den Zahlen her mitten im "Ex-Ostblock". Evtl. haben sich viele bei ihren Arbeitgbern in Nachbarländern impfen lassen?

Bulgarien und Rumänien. Was zur Hölle ist da so schiefgegangen?
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16191
Steffen42 hat geschrieben: Haben die Chips gesehen. Ist klar.
Und -lass mich raten- der Kamerakku war gerade alle und als der wieder voll war, hatten sich die Chips schon wieder aufgelöst?

Oder waren es die einzigen Pathologen ohne Kamera?

Langsam müsste es doch mal Bilder der Chips im Netz geben... :hihi:
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16192
ruca hat geschrieben: Langsam müsste es doch mal Bilder der Chips im Netz geben... :hihi:
Gibt es. Musst nur suchen. Auf YouTube wurde das Video zens*... äh entfernt.

Ich hab mir den Schwachsinn nicht angeschaut. Mir reichte es schon, als diese Basis-Tante (die Hutmacherin) in ihrer Bund Deutscher Mädel Bluse ins Bild kam.


Hier mal eine Kostprobe:

16194
ruca hat geschrieben:Wow, nach dem Bild kann man das Ding ja endlich detailliert analysieren und dann auch nachbauen. :hihi:
Sieht eher aus wie ein Corona Schnelltest mit Lichteffekt. Aber immerhin negativ :nick:
nix is fix

16195
leviathan hat geschrieben:Sieht eher aus wie ein Corona Schnelltest mit Lichteffekt. Aber immerhin negativ :nick:
Ich könnte noch das Bild von dem U-Boot ähnlichen Gegenstand posten, aber es reicht für heute. Nicht, dass Ihr doch noch in das andere Lager diffundiert. :D

Das gepostete "Ding", was ein Chip sein soll, soll angeblich 0,5mm Kantenlänge haben. Eine Kanüle, die bei den Impfungen verwendet wird, so Durchmesser 0,2-0,3mm. Muss also faltbares Material sein oder erst im Körper wachsen. Alles ist möglich.

16196
Steffen42 hat geschrieben:Das gepostete "Ding", was ein Chip sein soll, soll angeblich 0,5mm Kantenlänge haben. Eine Kanüle, die bei den Impfungen verwendet wird, so Durchmesser 0,2-0,3mm. Muss also faltbares Material sein oder erst im Körper wachsen. Alles ist möglich.
Hmm, bei den Monsternadeln bei der Blutspende müsste das locker passen. :haeh:
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16197
ruca hat geschrieben:Hmm, bei den Monsternadeln bei der Blutspende müsste das locker passen. :haeh:
Jetzt bleib mal beim Thema und spinn‘ nicht neue Verschwörungstheorien. Es geht um die Impfungen!!!

16199
Steffen42 hat geschrieben:Wenn wir schon bei Bill Gates sind: der steigt finanziell in den Lebensmittellieferdienst Picnic ein.

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... 18428.html

Die Schlinge zieht sich zu. :D
Ach, von denen hätten wir uns vor gut einem Jahr ja gern beliefern lassen. Aber die haben (hatten?) ein sehr seltsames System: Wer zufällig an einer der Lieferrouten lag, hatte gute Chancen, Kunde werden zu dürfen - alle anderen konnten in der Warteschlange schmoren. War für die vermutlich effizient, aber wir haben's dann irgendwann sein lassen.

Übrigens habe ich jetzt eine Piloten-Lizenz von Bill Gates. Auf der Rückseite der Karte steht zwar "Zugangsstufe: Testpilot", aber ich werd' Euch schon einnebeln, har har ...

16200
vinchris hat geschrieben:Ach, von denen hätten wir uns vor gut einem Jahr ja gern beliefern lassen. Aber die haben (hatten?) ein sehr seltsames System: Wer zufällig an einer der Lieferrouten lag, hatte gute Chancen, Kunde werden zu dürfen - alle anderen konnten in der Warteschlange schmoren. War für die vermutlich effizient, aber wir haben's dann irgendwann sein lassen.
Ja, geht mir genauso. Die Route endet 700m an unserer Ortsgrenze. Zwei Kollegen nutzen den Service und sind sehr begeistert. Erzählen mir immer wieder davon, danke.
vinchris hat geschrieben: Übrigens habe ich jetzt eine Piloten-Lizenz von Bill Gates. Auf der Rückseite der Karte steht zwar "Zugangsstufe: Testpilot", aber ich werd' Euch schon einnebeln, har har ...
Ist zwar geheim, aber wir sind ja hier unter uns. Daher ein "Herzliches Willkommen, Kollege". Hab am Wochenende wieder Einsatz, die Imperatorin hat für die Wahl schlechtes Wetter bestellt. Niedrige Wahlbeteiligung ist gewünscht.

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