ruca hat geschrieben:Ich finde, in den letzten Jahren wird ganz schön viel gebissen:
Lübcke.
NSU.
Synagoge Halle
Und dann die derzeit fast alltägliche Gewalt gegen Personen, die die Regeln durchsetzen wollen - bis hin zum erschossenen Tankwart.
Santander hat geschrieben:
Messerattacke auf Henriette Reker, OB in Köln,
Messerattacke auf Altenas Bürgermeister Andreas Hollstein,
Mord an Walter Lübke, Regierungspräsident,
etc........
Jeder dieser Fälle ist bedauerlich.
Aber meist sind es Einzeltäter und/oder Geisteskranke oder wie der NSU- eine Gruppe von psychisch gestörte,
die sich zusammen gefunden hat und mit Hilfe verschiedener Verfassungsschutzbehörden und anderer Geheimdiensten agiert haben.
Der NSU-Untersuchungsausschuss brachte ja leider nicht wirklich die genauen Zusammenhänge und Verstrickungen an die Öffentlichkeit.
In anbetracht von hunderttausenden von politisch aktiven Menschen, kommt es doch relativ selten zu solch einer Eskalationen der Gewalt.
Jeder Einzelfall ist natürlich grausam und ruft zur Wachsamkeit auf.
Leider wird auch heute noch in Politik und Gesellschaft mit Pauschalisierungen, Plakativ um Akzeptanz gebuhlt.
Es sind immer "die Linken", "die Ökos", immer "die Sozis"
Es sind immer "die Rechten", "die AfD", "die Republikaner", immer "die Konservativen"
Es sind immer "die da oben", immer "die Politik", immer "die Reichen"
Es sind immer "die Juden", immer "die Ausländer", immer "die Flüchtlinge"
Es sind immer "die Ungeimpften", "die Querdenker", die "Demonstranten"
....
....
Solche Vereinfachungen tragen natürlich zur Radikalisierung der Bevölkerung bei.
Wir sollten aber bedenken, die Kriminalität ist insgesamt seit Jahren rückläufig.
Durch die Digitalisierung der Medien und die Zunahme von Sozialen Netzwerken,
wird öfters und ausgiebiger über Straftaten berichtet.
Ich fühle mich persönlich sicherer als vor 30 Jahren.
Aber natürlich sollte man nie aufhören die Sicherheitsbehörden zu stärken.
Im übrigen hat jeder die Möglichkeit achtsamer mit der Sprache um zu gehen und Radikalisierungen zu vermeiden.