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Corona und der Sport

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Das Untersuchungsergebnis der WHO Delegation über die Herkunft des Virus in Wuhan läßt wohl auch alle Möglichkeiten offen.

https://www.fr.de/politik/coronavirus-c ... 03732.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

10902
Das frühe Impfen der Mitarbeiter ist aber nur bei einem kleinen Teil zum primären Schutz der Mitarbeiter. Und selbige Mitarbeiter, welche ein deutlich erhöhtes Expositionsrisiko haben, sind wirklich früh geimpft worden und da gab es nur Moderna und Biontech. Selbige waren anscheinend deutlich weniger mit Nebenwirkungen behaftet
Beim größeren Teil geht es um den Schutz der Patienten und den Regelbetrieb des Krankenhauses.
Das Risiko der Impfung soll nun der einzeln Arbeitnehmer tragen, indem er mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit seine arbeitsfreie Zeit krank verbringt.

Was die Kollegialität angeht, sollte man vielleicht auch mal einen Blick nach oben und nicht zur Seite werfen. Auch hier ist der einzelne Arbeitnehmer nicht für die Planung des Betriebs zuständig. Aber schön, dass das mittlerweile den Leuten so eingeimpft ist, dass sie es als Kollegialität ansehen die Fehlplanungen einer Klinik zu tragen. Denn statt Impfung am Freitag und nebenwirkungen am Wochenende, könnte man ja auch das Personal puffern.
Zudem, unkollegial ist "Blaumachen".
Die Wirkung auf den einzelnen ist bisher stochastisch. Man kann also wohl kaum einem geimpften mit starken Nebenwirkungen vorwerfen, dass er absichtlich seine Kollegen belastet. Man kann wohl auch keinem vorwerfen, dass er keinen nebenwirkungsärmeren Impfstoff angeboten bekommt. Es war wohl nichtmal anhand der Vordaten klar, was da kommt, denn man hat ja erst jetzt angefangen entsprechend Impfungen zu stoppen oder umzulegen. Aber ja, AZ sagt, dass das alles wie erwartet läuft. Ist dem so, dann wundert mich, dass man erstmal einfach mit den Impfungen begonnen hat.

Ob man es nun unverschämt findet, dass Leute auf Freitag geimpft werden, damit sie ihre Freizeit zum auskurieren nutzen, oder es unverschämt findet hier eine völlig normale Verteilung von Impfterminen (Mo-Fr) zu fordern, fällt wohl in den Bereich Meinungsfreiheit.

Ich würde nicht die Nase rümpfen wenn z.B. ein/e Pfleger/in Ende 20 mit kleinem Kind dann sagt, dass er/sie sich dann nicht impfen lässt.
Und ein Verwunderung, dass man anscheinend gerade an diversen Stellen auf dem AZ Impfstoff sitzen bleibt, finde ich dann auch etwas naiv.

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Dirk_H hat geschrieben:Aber schön, dass das mittlerweile den Leuten so eingeimpft ist, dass sie es als Kollegialität ansehen die Fehlplanungen einer Klinik zu tragen.
Also die Kollegen absichtlich ins offene Messer laufen zu lassen ist nicht unkollegial, weil die Gründe dafür ein vermeintliches Organisationsverschulden der Klinik ist, ja? Super. Tolles Arbeitsklima.


Es werden übrigens vielerorts noch immer erst Mitarbeiter mit stark erhöhtem Expositionsrisko geimpft, weil es von denen erstaunlich viele gibt, mehr als es üblicherweise Impfstoff auf einmal gab und es ist ja auch nicht verkehrt, nicht die ganze Abteilung gleichzeitig zu impfen, dann verteilen sich die Ausfälle und schlagen nicht alle gleichzeitig ein. Ein paar Ausfälle über verschiedene Bereiche verteilt lassen sich besser kompensieren.
Dirk_H hat geschrieben:eine völlig normale Verteilung von Impfterminen (Mo-Fr) zu fordern,
Ich habe von mehreren Kliniken gehört, wo die Impfterminvergabe so aussieht: Seien Sie am Tag X um Uhrzeit Y an Ort Z und bringen Sie ihren Impfpass mit. Nix mit Terminvereinbarung, egal ob Freitag oder nicht. Ist vermutlich der Tag, an dem Impfstoff geliefert wird.

10904
rationalite hat geschrieben:Also die Kollegen absichtlich ins offene Messer laufen zu lassen ist nicht unkollegial, weil die Gründe dafür ein vermeintliches Organisationsverschulden der Klinik ist, ja? Super. Tolles Arbeitsklima.
Nein, natürlich ist das scheiße. Ich finde es aber auch nicht gut die Leute vor eine "Impf dich und opfer dein Wochenende oder lass es" Wahl zu stellen.
Hatten wir hier schon: Ein Unsinn rechtfertigt keinen anderen. Zudem man bei so erwarteten Ausfällen ja vielleicht auch das Personal entsprechend puffern könnte. Geht nicht? Da sehe ich die Klinik jetzt nicht ganz raus, wenn es dann auch um das Thema "tolles Arbeitsklima" geht.
rationalite hat geschrieben:Es werden übrigens vielerorts noch immer erst Mitarbeiter mit stark erhöhtem Expositionsrisko geimpft, weil es von denen erstaunlich viele gibt, mehr als es üblicherweise Impfstoff auf einmal gab und es ist ja auch nicht verkehrt, nicht die ganze Abteilung gleichzeitig zu impfen, dann verteilen sich die Ausfälle und schlagen nicht alle gleichzeitig ein.
Die Impfungen zu verteilen halte ich auch für total sinnig. Als "tendenziell unverschämt" habe ich die "Impfungen bevorzugt Freitags" bezeichnet.
Was das erhöhte Expositionsrisiko angeht habe ich keine Details. Ich kenne nur die lokale Priorität und die kritischsten Bereiche sind da durch. Was man dann als "erhöht" ansieht ist vermutlich auch eine Definitionsfrage.
rationalite hat geschrieben:Ich habe von mehreren Kliniken gehört, wo die Impfterminvergabe so aussieht: Seien Sie am Tag X um Uhrzeit Y an Ort Z und bringen Sie ihren Impfpass mit. Nix mit Terminvereinbarung, egal ob Freitag oder nicht. Ist vermutlich der Tag, an dem Impfstoff geliefert wird.
Finde ich auch ok, wenn X nicht priorisiert Freitag ist. Terminvereinbarungen gibt es hier auch nicht, es sind Vergaben. Wenn es Vereinbarungen wären, dann wäre die Freitagsgeschichte ja garkein Thema.

10907
Dirk_H hat geschrieben:Das verspricht eine spannende Studie wieviele geimpfte Coronaleugner und Impfgegner man dann dort trifft! :teufel:
Wenn die geimpft sein werden, gerne. Für den Rest helfe ich gerne beim Aufbau des 100% fälschungssicheren Impfpass. Endlich mal ein vernünftiges Einsatzgebiet für eine Blockchain. :hurra:

10908
NME hat geschrieben:Oder konkreter: glaubst Du, dass zum nächsten MPK-Termin eine große Öffnungsrevolte der Bevölkerung losgeht, wenn die 50 nicht unterschritten sein wird und es keine massive Lockerungen gibt? Ich nicht.
Nö, ich auch nicht. Aber wir können ja schon jetzt im privaten Bereich beobachten, dass manche Regeln eher flexibel gehandhabt werden. (Was ich auch gar nicht "per se" verurteile; ich bin auch schon in einer Dreiergruppe aus drei verschiedenen Haushalten gelaufen.) So etwas könnte zunehmen.

Anderes Beispiel: Ich war heute Abend auf einer Gedenkdemo (1 Jahr "nach Hanau"), bei der Polizei und Ordner auf Mund-Nasen-Schutz und Mindestabstand achteten. Während des "Latschens" waren wir gehalten, in Gruppen zu gehen, bei denen sich jeweils vier Leute ein großzügig bemessenes Stück Flatterband teilen und so den richtigen Abstand halten sollten. Hat natürlich nur in Grenzen geklappt, zudem wurden Sprüche und Lieder skandiert ... immerhin trugen m.W. alle brav Masken. Wenn es hier zu "Regelverstößen" gekommen ist, war's vermutlich schlicht Gedankenlosigkeit, keine schrägdenkerische Revolte. Aber es zeigte, dass viele im Zweifel anderes für wichtiger halten.

A propos Lockerungen - in NRW dürfen wir ab Montag wieder auf die Sportanlagen. Klar, immer noch nur zu zweit bzw. mit Personen des gleichen Hausstandes, aber immerhin ... Tartanbahn im Sportpark, ich komme. :D

10909
There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot. :ichsagnx:

https://www.min.uni-hamburg.de/ueber-di ... anats.html

War abzusehen, dass sich weite Teile der Uni HH absetzen werden. Dooferweise das Dekanat, an dem der Prof arbeitet. :zwinker5:

Stellungnahme des MIN-Dekanats
Das MIN-Dekanat stellt fest, dass es sich bei der gestern von der Universität Hamburg als Pressemitteilung unter der Bezeichnung „Studie“ veröffentlichten Ausarbeitung nicht um eine wissenschaftliche Studie mit qualitätsgesicherten Inhalten und Standards handelt. Das Papier hat keinen Peer-Review-Prozess durchlaufen und ist daher eher als nichtwissenschaftlicher Aufsatz oder Meinungsäußerung zu bezeichnen.

Da die „Studie“ über die offiziellen Kanäle der Universität Hamburg verbreitet wurde, wird der Anschein erweckt, dass es sich um fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse handeln würde, die mit anerkannten wissenschaftlichen Methoden erreicht wurden. Dies befremdet das MIN-Dekanat und einen Großteil der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät, die sich von den indizienbasierten Aussagen distanzieren.

Die Forschenden der Fakultät arbeiten weiterhin mit aller Kraft daran, faktenbasierte Informationen zu ermitteln und diese anhand qualitätsgesicherter Standards in verständlicher Form zur Verfügung zu stellen.

10910
vinchris hat geschrieben:A propos Lockerungen - in NRW dürfen wir ab Montag wieder auf die Sportanlagen. Klar, immer noch nur zu zweit bzw. mit Personen des gleichen Hausstandes, aber immerhin ... Tartanbahn im Sportpark, ich komme. :D
Finde ich grundsätzlich gut, war ja längst überfällig, wenn ich die vielen Kinder in den Sandkästen sehe, die eng an eng buddeln. Warum dann nicht zwei Sportler auf die Tartanbahn? Was mich allerdings wundert ist der Zeitpunkt. Jetzt, wo die britische Variante im Umlauf ist, die besonders ansteckend sein soll (oder vielleicht nicht ? man liest viel und glaubt immer weniger...), wird dies freigegeben. Dies gilt auch für die Öffnung der Schulen (stimme ich auch voll zu). Auf der einen Seite die Meldung, dass vom britischen Virus vermehrt junge Personen und Kinder betroffen sein werden, auf der anderen Seite jetzt diese Öffnung. Oder ist der britische Virus doch nicht so "gefährlich", wie propagiert wird.

10911
Bonno hat geschrieben:Oder ist der britische Virus doch nicht so "gefährlich", wie propagiert wird.
Meine Schwägerin liegt damit im Koma und am Beatmungsgerät auf der Intensivstation und kämpft um ihr Leben - ganz ohne Propaganda.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Dirk_H hat geschrieben:Das frühe Impfen der Mitarbeiter ist aber nur bei einem kleinen Teil zum primären Schutz der Mitarbeiter. Und selbige Mitarbeiter, welche ein deutlich erhöhtes Expositionsrisiko haben, sind wirklich früh geimpft worden und da gab es nur Moderna und Biontech. Selbige waren anscheinend deutlich weniger mit Nebenwirkungen behaftet
Beim größeren Teil geht es um den Schutz der Patienten und den Regelbetrieb des Krankenhauses.
Das Risiko der Impfung soll nun der einzeln Arbeitnehmer tragen, indem er mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit seine arbeitsfreie Zeit krank verbringt.
Das gilt aber v.a. für die größeren bzw. Unikliniken. Kleinere Häuser fangen teilweise erst an zu impfen und dann natürlich mit AstraZeneca.

Ich finde aber auch, dass du das ein wenig zu sehr aufbauschst, die Mitarbeiter müssen es ja nicht annehmen und können sich normal einordnen, wenn ihnen das eine Wochenende so wichtig ist. Ich denke keiner wird gezwungen. Klar ist es ein Abladen der Nebenwirkungen auf den Mitarbeiter, auf der anderen Seite auch ein Privileg für ihn (v.a. bei den Verwaltungsangestellten u.a., die gleich mitgeimpft werden; bei Ärzten und Pflegern ist der Wochentag weniger entscheidend, da müssen auch am Wochenende noch genügend ran). Und auch klar: ein Konzern versucht seine Probleme tendentiell immer so gut es geht zu minimieren. Ist ja auch nicht toll, wenn für jeden Geimpften ein anderer Notbereitschaft machen muss. Das ist für den einzelnen Impfling vielleicht ein wenig doof, aber meiner Meinung nach auch kein Drama.
Lange Rede kurzer Sinn: ja, ist leicht tendentiös, aber meiner Meinung nach okay, wir reden hier von max. 2x2 Tagen

10913
bones hat geschrieben:Meine Schwägerin liegt damit im Koma und am Beatmungsgerät auf der Intensivstation und kämpft um ihr Leben - ganz ohne Propaganda.
Das tut mir leid zu lesen, ich wünsch ihr und euch alles erdenklich Gute.

10916
Fjodoro hat geschrieben:Das gilt aber v.a. für die größeren bzw. Unikliniken. Kleinere Häuser fangen teilweise erst an zu impfen und dann natürlich mit AstraZeneca.
Dann mal her mit den Zahlen.
Ich hab keine, aber kenne ein "kleines Haus", dass sich aus Corona heraushält aber in der ersten Impfdosenlieferung mehr als die Charite bekommen hat.
Fjodoro hat geschrieben:Ich finde aber auch, dass du das ein wenig zu sehr aufbauschst
Ganz entspannt. Ich habe auf den ursprünglichen Kommentar von Ruca gesagt "tendenziell unverschämt".

Fjodoro hat geschrieben:die Mitarbeiter müssen es ja nicht annehmen und können sich normal einordnen, wenn ihnen das eine Wochenende so wichtig ist.
Verstehe ich nicht, ehrlich. Du bekommst einen Impftermin und gut. Wie von rationalite gesagt: Das sind keine Terminabsprachen, das sind Vergaben. Keine Ahnung was passiert, wenn man das ablehnt. Klingt für mich (auch hier), nach nimm es oder lass es.
Aber nochmal: Ich hab gesagt, dass ich es tendeziell unverschämt finde, wenn der Arbeitgeber das den Leuten aufs Wochenende drängt. Ds war es. Das Fass hat dann jemand anderes aufgemacht, aber ich stehe zu dem was ich sage und ziehe das dann nicht zurück.
Fjodoro hat geschrieben:Ich denke keiner wird gezwungen.
Nein, aber auch darauf bin ich schon eingegangen. Ich finde es nicht gut die Leute da in eine Wahlsituation zu bringen.
Fjodoro hat geschrieben:Klar ist es ein Abladen der Nebenwirkungen auf den Mitarbeiter, auf der anderen Seite auch ein Privileg für ihn (v.a. bei den Verwaltungsangestellten u.a., die gleich mitgeimpft werden; bei Ärzten und Pflegern ist der Wochentag weniger entscheidend, da müssen auch am Wochenende noch genügend ran).
Da wurde ich ja korrigiert, dass immernoch "Mitarbeiter mit stark erhöhtem Expositionsrisko" geimpft werden.Aussage war: "verimpft AZ bevorzugt freitags ans Personal, das keinen Wochenenddienst hat". Also nicht Wochentag egal.Und mein einziger Kommentar: "tendnziell unverschämt". Finde ich jetzt übertrieben zu sagen, dass ich das aufgebauscht habe damit. Gegenaussage war aber, dass es unverschämt ist das unverschämt zu nennen und da stehe ich zu meinen Aussagen.
Fjodoro hat geschrieben:Und auch klar: ein Konzern versucht seine Probleme tendentiell immer so gut es geht zu minimieren. Ist ja auch nicht toll, wenn für jeden Geimpften ein anderer Notbereitschaft machen muss. Das ist für den einzelnen Impfling vielleicht ein wenig doof, aber meiner Meinung nach auch kein Drama.
Lange Rede kurzer Sinn: ja, ist leicht tendentiös, aber meiner Meinung nach okay, wir reden hier von max. 2x2 Tagen
Ich finde es halt nicht gut, wenn der Konzern es auf den Mitarbeitern ablädt. Nicht gut, das war alles was ich gesagt habe mit "tendenziell unverschämt". Natürlich ist die Situation für alle blöd. Aber dem Ziel möglichst viele Leute geimpft zu bekommen finde ich das nicht zuträglälich.

Und ja, ich bin da gerade etwas kritisch. Meine beste Freundin wurde die Woche geimpft. Aussage: "Das war die schlimmste Nacht in meinem Leben! Ich war vorher noch nie so krank!". Jetzt 2 Tage wirklich krank im Bett. Anekdotisch, aber keine Person die ich als wehleidig kenne und bis dahin Verfechterin der Impfung. Ausfallquote bei uns >50%. Und aus meiner Sicht machen die Leute da primär micht für sich, denn das sind Mitarbeiter, also größtenteils keine Risikogruppen.
Und wenn Leute das aufnehmen, dann finde ich es nicht gut, dass ein Arbeitgeber das vielleicht versucht auf das Wochenende zu schieben.
Da stehe ich weiter zu der Aussage, dass ich es tendenziell unverschämt finde, wenn das auf die Wochenende gelegt wird. Das war und ist alles. Unkollegial und undankbar waren nicht meine Punkte.
Tendenz ist dann aber: Lehn es ab, ist kollegialer.

10917
Fjodoro hat geschrieben:die Mitarbeiter müssen es ja nicht annehmen und können sich normal einordnen, wenn ihnen das eine Wochenende so wichtig ist.
Stimmt schon. Du hast da vollkommen recht. Ich werde meiner Umgebung ohne Risikopotential abraten sich da jetzt impfen zu lassen und sich lieber "einzuordnen".
Fand ich aber bisher genau falsch aber da habe ich mich wohl geirrt und muß mich entschuldigen an Stellen wo ich anders argumentiert habe.

10918
bones hat geschrieben:Meine Schwägerin liegt damit im Koma und am Beatmungsgerät auf der Intensivstation und kämpft um ihr Leben - ganz ohne Propaganda.
Gute Besserung!
Dirk_H hat geschrieben:Und ja, ich bin da gerade etwas kritisch. Meine beste Freundin wurde die Woche geimpft. Aussage: "Das war die schlimmste Nacht in meinem Leben! Ich war vorher noch nie so krank!". Jetzt 2 Tage wirklich krank im Bett.
Das macht die Entscheidung sicher für den Einzelnen auch nicht leichter. Ein "gefällt mir" möchte ich darauf nicht geben, aber Danke für die offene Schilderung persönlicher Erfahrungen...

Eine Infektion habe ich wahrscheinlich schon durch, nach einer Grippeimpfung lag ich mal eine Woche mit über 40 °C im Bett über persönliche Erfahrungen mit Kollateralschäden werde ich nicht öffentlich sprechen. Das war für mich wesentlich schlimmer.
Fjodoro hat geschrieben:Ich finde aber auch, dass du das ein wenig zu sehr aufbauschst, die Mitarbeiter müssen es ja nicht annehmen und können sich normal einordnen, wenn ihnen das eine Wochenende so wichtig ist. Ich denke keiner wird gezwungen...
In Schilderungen aus dem erweiterten Bekanntenkreis war durchaus von möglicher Entlassung (Altenpflege) die Rede, wenn Impfangebote nicht angenommen werden.

Allen ein gutes Wochenende.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10919
Neues von BioNTech und Pfizer: Zum Thema Preisvorstellungen hat Uğur Şahin nun in der "Bild" erklärt, dass man am 22. Juli den Vertrag mit den USA und einem Preis von 19,50 $/Dosis gemacht habe. Preisvorstellungen in etwa dieser Höhe habe es dann, also etwa zu diesem Zeitpunkt, auch für andere Industriestaatenkunden gegeben.

Zum anderen wird der BioNTech-Pfizer-Impfstoff, zumindest in den USA, künftig nicht mehr so kalt gelagert werden müssen. Dort soll, so der Antrag der beiden Unternehmen, die Lagerung bei minus 15 bis 25 Grad künftig ausreichen. Bisher waren, und in der EU sind, minus 70 bis 80 Grad erforderlich. Angaben dazu, ob ein ähnlicher Antrag auch hier geplant ist, haben die Firmen bislang nicht gemacht.

10920
Ich finde das hier fast noch entscheidender:
Bevor der Impfstoff mit Kochsalzlösung verdünnt wird, kann er ebenfalls für bis zu fünf Tage im Kühlschrank zwischen 2°C und 8°C (36°F und 46°F) gelagert werden.
-20°C ist auch gut, aber 5 Tage bei Kühlschranktemp öffnet absolut die Türen zu den Hausarztpraxen. Da kann man das aus einem Zentrallager mit entsprechender Tiefkühlung am Montag Morgen in die Praxen schippern und die können es über die Woche verimpfen.

10921
vinchris hat geschrieben:Neues von BioNTech und Pfizer: Zum Thema Preisvorstellungen hat Uğur Şahin nun in der "Bild" erklärt, dass man am 22. Juli den Vertrag mit den USA und einem Preis von 19,50 $/Dosis gemacht habe...
Interessant. Wäre man ein bisschen schneller gewesen und hätte die Angebote angenommen wäre uns wohl Welle 3 erspart geblieben. Auch wenn es mal anders dargestellt wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass mit mehr Geld, einer größeren Planungssicherheit und staatlicher Unterstützung bei der Lösung bürokratischer Probleme die ^Produktion nicht doch etwas schneller hätte hochgefahren werden können.



Die politische Entscheidung für Welle 3 / die begangenen Fehler zu wiederholen ist gefallen. Studien dafür kenne ich keine, allerdings hat wohl die Absenkung von 50 auf 35 zur Einsicht geführt, dass das unrealistisch ist - entsprechend kam die innerliche Kündigung bei vielen. Die werden nicht alle gleich protestieren gehen, aber im Zweifelsfall eigenen Interessen eine höhere Priorität geben, als dem Infektionsschutz.

Kein Wunder, wenn die Fallzahlen nun wieder steigen. Die Angaben des Landkreises waren deutlich höher, als die vom RKI. Kurzzeitig waren wir da bei den RKI Angaben unter 50. Wahrscheinlich war aber nur das Fax kaputt und man hat einen Fahrradkurier losgeschickt.

Erste Lockerungen gibt es seit gestern. Ich brauch bei abendlichen Läufen nicht mehr auf die Uhr schauen. Andere im Ernstfall die Party nicht bis zum Morgengrauen durchziehen - diese können dafür öfters stattfinden. Bisher war es Spekulation, allerdings bin ich mir da jetzt in mehreren Einzelfällen ziemlich sicher. Ab Montag sind die Schulen wieder teilweise auf. Dies bei einer steigenden Inzidenz, die bereits hier in Thüringen über 100 liegt.

Man ist also mit hoher Geschwindigkeit sowie dem Brett vorm Kopf unterwegs und steuert geradezu auf einen großen Baum. :daumen: :klatsch:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10922
Tja... ein Brett vorm Kopf haben unsere Entscheidungsträger im Kreisgebiet offenbar auch.
Bereits vor Wochen wurde ein Impfkonzept für den Rettungsdienst aufgestellt, wobei dieses in 4 Stufen durchgeführt werden sollte, damit nicht der komplette Rettungsdienst plötzlich aufgrund möglicher Nebenwirkungen ausfällt.

Am letzten Wochenende wurde dieses Konzept völlig außer acht gelassen und in einer Welle "alle Frau und Mann" zum Impfen gejagt.
Selbstverständlich holt Murphy mit voller Pulle aus und ein Großteil der Rettungsdienstmannschaft lag flach.
Wirklich genial einen vorher ausgearbeiteten Impfplan so zu überrumpeln. Glücklicherweise ist nichts schlimmeres passiert. Man stelle sich mal einen Busunfall bei der Eisesglätte vor.

So viel von mir zum Thema Brett vorm Kopf. Sorry, musste mich darüber mal eben ausk***

Grüße Jens

10923
Dirk_H hat geschrieben:Dann mal her mit den Zahlen.
Ich hab keine, aber kenne ein "kleines Haus", dass sich aus Corona heraushält aber in der ersten Impfdosenlieferung mehr als die Charite bekommen hat.
Ich kenne 3 vom Hörensagen von Bekannten, kann da jetzt keine Zahlen oder Belege liefern.
Hier mal ein Link, wo das (zugegebenermassen vor 2 Wochen) angeprangert wurde: https://www.speyer-kurier.de/kuriere/ge ... des-landes
Dirk_H hat geschrieben: Ganz entspannt. Ich habe auf den ursprünglichen Kommentar von Ruca gesagt "tendenziell unverschämt".


Ich bin entspannt, habe deinen ursprünglichen Kommentar dazu auch nicht allzu unentspannt aufgenommen, die Art und Weise wie du im weiteren Verlauf darauf angesprungen bist, fand ich sehr unentspannt (siehe aber übernächsten Punkt).
Dirk_H hat geschrieben: Verstehe ich nicht, ehrlich. Du bekommst einen Impftermin und gut. Wie von rationalite gesagt: Das sind keine Terminabsprachen, das sind Vergaben. Keine Ahnung was passiert, wenn man das ablehnt. Klingt für mich (auch hier), nach nimm es oder lass es.
Ich meinte: nimm den nicht beruflichen Weg. Dann bist du in Gruppe X und kannst dich dann "privat" anmelden.
Dirk_H hat geschrieben: Da wurde ich ja korrigiert, dass immernoch "Mitarbeiter mit stark erhöhtem Expositionsrisko" geimpft werden.Aussage war: "verimpft AZ bevorzugt freitags ans Personal, das keinen Wochenenddienst hat". Also nicht Wochentag egal.Und mein einziger Kommentar: "tendnziell unverschämt". Finde ich jetzt übertrieben zu sagen, dass ich das aufgebauscht habe damit. Gegenaussage war aber, dass es unverschämt ist das unverschämt zu nennen und da stehe ich zu meinen Aussagen.
Okay, jetzt bin ich verwirrt, vielleicht hab ich das falsch verstanden und falsch aufgenommen. Ich finde es jedenfalls nicht unverschämt von dir, das so zu nennen.

Dirk_H hat geschrieben: Und ja, ich bin da gerade etwas kritisch. Meine beste Freundin wurde die Woche geimpft. Aussage: "Das war die schlimmste Nacht in meinem Leben! Ich war vorher noch nie so krank!". Jetzt 2 Tage wirklich krank im Bett. Anekdotisch, aber keine Person die ich als wehleidig kenne und bis dahin Verfechterin der Impfung. Ausfallquote bei uns >50%. Und aus meiner Sicht machen die Leute da primär micht für sich, denn das sind Mitarbeiter, also größtenteils keine Risikogruppen.
Und wenn Leute das aufnehmen, dann finde ich es nicht gut, dass ein Arbeitgeber das vielleicht versucht auf das Wochenende zu schieben.
Da stehe ich weiter zu der Aussage, dass ich es tendenziell unverschämt finde, wenn das auf die Wochenende gelegt wird. Das war und ist alles. Unkollegial und undankbar waren nicht meine Punkte.
Tendenz ist dann aber: Lehn es ab, ist kollegialer.
Da mag jeder halt seine eigenen Vorstellungen und Erfahrungen haben. Ich habe z.B. eine Kollegin, die war jetzt 3 Wochen krank im Bett - weil nicht geimpft. Und ist immer noch nicht zurück, aktueller Status kenne ich nicht.
Aber um auf den Punkt zu kommen: die Stärke der Nebenwirkungen deiner Freundin haben doch fast nichts mit der urpsrünglichen Diskussion zu tun, oder? Ausser halt, dass die (bzw. eine andere) Klinik meint, sie würde gern die Ausfallzeiten minimieren und es auf deine Freundin laden. Für deine Freundin wären sie aber genauso gewesen, wenn sie an einem anderen Tag geimpft worden wäre. Ihr fehlen (falls Freitag geimpft) jetzt 2 Ruhetage. Ist blöd, sehe ich ein, kann man auch als tendentiell unverschämt nennen. Ist aber meiner Meinung nach von Klinikseite verständlich und ein kleines Opfer.

Wie auch immer: die fehlenden 2 Tage sind doch jetzt kein Grund, von der Impfung abzuraten oder bin ich jetzt völlig verwirrt und verstehe dich komplett falsch? Ich bin auch keine Risikoperson, aber sobald möglich streck ich den Arm aus, egal ob Biontech, Moderna, AZ oder J&J. Das Risiko ist zwar sehr klein, aber ich glaub ich schlafe besser, wenn es minimiert ist. Und ganz ehrlich: klar, ich will auch meinen Beitrag für die Gesellschaft leisten, aber das mach in erster Linie für mich selbst. Mir ist es lieber evtl 2 Tage krank im Bett zu liegen wegen Impfung, als eventuell 3 Wochen wegen Infektion: Risikopatient oder nicht heisst ja nicht, dass man vor allem gefeit und es mit 2x Husten erleditgt ist.
Mag sein, dass ich da kritisch bin, aber ich glaube die wenigsten machen das - wenn sie wirklich ehrlich zu sich sind - primär um andere zu schützen.

10924
M.Skywalker hat geschrieben:Wäre man ein bisschen schneller gewesen und hätte die Angebote angenommen wäre uns wohl Welle 3 erspart geblieben.

Schwer zu sagen. Auch in den USA sind, abgesehen von bestimmten Risiko- bzw. Berufsgruppen, derzeit "nur" die über 65-Jährigen dran. (Auch wenn Jüngere es gern mal probieren. :D In diesem Fall ging's um die zweite Impfung; bei der ersten haben sich die beiden also wohl erfolgreich durchgeschummelt.) Rekordgeschwindigkeit ist das auch nicht. Und hierzulande nehmen manche ihren Termin im Impfzentrum ja kurzerhand nicht wahr, sobald sie wissen, dass sie "nur" die AstraZeneca-Vakzine bekommen ...

10925
vinchris hat geschrieben:Schwer zu sagen. Auch in den USA sind, abgesehen von bestimmten Risiko- bzw. Berufsgruppen, derzeit "nur" die über 65-Jährigen dran. (Auch wenn Jüngere es gern mal probieren. :D In diesem Fall ging's um die zweite Impfung; bei der ersten haben sich die beiden also wohl erfolgreich durchgeschummelt.) Rekordgeschwindigkeit ist das auch nicht. Und hierzulande nehmen manche ihren Termin im Impfzentrum ja kurzerhand nicht wahr, sobald sie wissen, dass sie "nur" die AstraZeneca-Vakzine bekommen ...
Vor dem Blick in andere Staaten ist es erst einmal einfache Mathematik. Einfache Rechnung 3% mehr Geimpfte = 3% weniger Infektionen -> macht nach 6 Wochen fast 20% weniger Infektionen. Die gezielte Reduktion der Anzahl von Infektionen war jedoch gar nicht das Ziel der Deutschen Kampagne - soweit man diese schon so nennen darf. Da hätte man nicht die Alten, sondern diejenigen mit besonders viel Kontakten zuerst impfen müssen.

Unklar bleibt, wie viel besser die Nachverfolgung ist, wenn die Zahlen unter 50 / 35 sinken. So was mag funktionieren, wenn sich die Infektionen in der Schule, auf Arbeit oder im Restaurant abspielen, bei eigentlich verbotenen Treffen sicher nicht mehr.

In der USA ist ja nicht nur die Anzahl der Geimpften deutlich höher, sondern auch die Anzahl derjenigen mit überstandener Infektion. Hier lohnt ein Blick auf die regionale Entwicklung der Infektionszahlen in Deutschland, sowie die Anzahl bereits überstandener Infektionen. Bei ersterer kann man deutliche Muster erkennen, Städte hatten in Welle 2 oft deutlich niedrigere Infektionszahlen als ländliche Bereiche, der Osten deutlich mehr als der Rest. Ein zweiter Blick auf die überstandenen Infektionen zeigt regionale Unterschiede von weniger als 1000 / 100.000 bis hin zu mehr als 6000 / 100.000. Da zeigt sich ein deutlicher Einfluss auf das Infektionsgeschehen. Ausnahmen gibt es nur in grenznahen Regionen, wie Tischenreuth... Das lässt sich ja erklären.

Hätte man allein die zu Impfenden über den Impfstoff vorab aufgeklärt und die Termine anderweitig vergeben, wären das bis zu 100.000 Impfungen pro Tag mehr gewesen. Interessant ist auch der Blick nach UK. Falls die Wirkung von Impfung 1 bereits bei sehr hoch ist, ist es wahrscheinlich tatsächlich besser, erst einmal sehr vielen Impfung 1 zu verpassen.

Die interessante Frage: Ist mit den verfügbaren Ressourcen Welle 3 noch zu verhindern? Würde ich mit ja beantworten. Nur unsere Regierung kriegt dies nicht zu Stande.

Ausgerechnet Söder bringt ja regionale Regelungen ins Spiel (man erinnere sich an das Frühjahr im letzten Jahr, wo es unbedingt bundesweite Regelungen sein sollten, da die Zahlen in Bayern hoch waren...) allerdings ist dies der Ansatz den man z.B. in China erfolgreich einsetzt. Ist man hierzulande soweit z.B. 20% der bundesweit verfügbaren Impfstoffe in Hotspots bevorzugt einzusetzen??? Eher nicht, obwohl die natürlich bei einer Inzidenz über 300 besser eingesetzt wären, als einer unter 50... Der regionale Egoismus wird dies wohl verhindern. Politische Interessen, wie z.B. bei der Schulöffnung bei davon getriebener deutlich längerer Schließung von Geschäften, Restaurants, Hotels... ebenfalls.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10926
Fjodoro hat geschrieben:...
Im Prinzip habe ich keinen Bedarf auf weitere "Diskussion" bei dem Thema, aber ein paar Punkte in möglichst kurz (ok, hat nicht geklappt):

1. Ja, ich habe nicht entspannt auf die Diskussion reagiert, weil unentspannt auf eine Meinungsäußerung reagiert wurde. Und was da dann stand hat bei mir ziemlich heftiges Kopfschütteln ausgelöst. Es deckt sich in Teilen mit dem was medial berichtet wird und mir nicht gefällt.

2. Ich rate nicht von Impfung ab. Im Blick der Sichtweisen zu dem Thema der beruflichen Route zu Impftermin/Impfung und den aktuellen Nebenwirkungen des AZ Impfstoffs ist aber die Überlegung die "private" Route einzuschlagen und damit einfach noch etwas zu warten eine überlegenswerte Option. Siehe auch Punkt#3.
2.5 Ich plädiere dafür jetzt mal Bundestag, PEI und RKI mit der aktuellen AZ Charge zu impfen und dann zu schauen, welchen Einfluß das auf Meinungen und Kommentare hat. Denn um die Sichtweise/Kommentare geht es aus meiner Perspektive.
Das ganze ist halt -ähnlich COVID19- etwas abstrakt solange man es nicht live gesehen hat. Ein Fehler in den ich auch gelaufen bin.

3. Es geht nicht um die 2 Tage Krankheit, sondern um die Ansichten: Abgesehen von wirklich stark exponierten Berufsgruppen sehe ich den Sinn der Impfung der weiteren Berufsgruppen primär im Schutz anderer Menschen und zum Schutz des Regelbetriebs in den jeweiligen Betrieben. Erst danach steht der Schutz des gimpften Individuums, da es in weiten Teilen Personengruppen mit sehr niedrigen Risikoprofil in Bezug auf COVID19 sind.
Resultierend sehe ich, dass Gesellschaft und die Betriebe da eher in der Rolle derer sind die dankbar für die Impfbereitschaft sein sollte.
Diskussion hier und Berichte in den Medien sehen für mich da aktuell verdreht aus und resultierend kann ich das angebliche Privileg nicht uneingeschränkt empfehlen, sondern finde einen Verweis auf spätere Impfung auf "privater" Route durchaus erwägenswert. Im Rahmen der bestellten 420 Millionen Impfdosen gehe ich persönlich davon aus, das wir irgendwann im Sommer auf Bergen irgendwelcher Impfstoffe sitzen.

4. Von Klinikseite die Termine potentiell auf Freitage zu legen ist verständlich. Das nennt sich Gewinnmaximierung. Ja, kleines Opfer, aber warum überhaupt ein Opfer für Impfwillige in einer Situation in der Impfung für unsere Gesamtlage wichtig ist? Finde ich im Rahmen der Situation halt nicht gut. Invers habe ich ja nie gesagt, dass es freie Terminwahl geben sollte, an Freitagen nicht geimpft werden sollte oder ähnliches.

Ich habe letzte Woche bei uns geplant, wie die Ausfälle nach den Impfungen abgefedert werden können. Da habe ich wohl auch unkollegiales Verhalten in Betracht gezogen (jemand anderes muß die Arbeit machen) und war so dumm nicht mein Eigeninteresse an erste Stelle zu setzen, da ich Verschiebung nicht-essentieller Arbeiten eingeplant habe.

Disclaimer: Problem ist sicher, dass ich in der aktuell diskutierten Personengruppe niemanden kenne bei dem COVID19 irgendwas ausgelöst hätte und die Nebenwirkungen da im Vergleich wie eine schwere und extrem penetrante Krankheit aussehen. Das macht mich nicht zum Impfgegner aber den Leuten jetzt noch Undankbarkeit vorwerfen finde ich tendenziell unverschämt.

10927
Dirk_H hat geschrieben:Im Rahmen der bestellten 420 Millionen Impfdosen gehe ich persönlich davon aus, das wir irgendwann im Sommer auf Bergen irgendwelcher Impfstoffe sitzen.
Die Gelegenheit den vielen auf dieser Welt die derzeit nicht zum Zuge kommen eine Impfung zu ermöglichen.

10928
Dirk_H hat geschrieben: 4. Von Klinikseite die Termine potentiell auf Freitage zu legen ist verständlich. Das nennt sich Gewinnmaximierung.
Und genau da liegst du meines Erachtens für einen Großteil der Häuser falsch. Denn wir reden ja nicht über die orthopädische Spezialklinik, die eine TEP nach der anderen einbaut. Wir reden über die Aufrechterhaltung der Versorgung. Du sprachst von Fehlplanung der Kliniken. Ist es Fehlplanung, wenn sie offene Stellen nicht besetzen können? Wenn Betten gesperrt sind weil es kein Personal dafür gibt selbst unter Aussetzung des PpUVG? Und dann sollen für ein, zwei Tage nach der Impfung noch mehr Betten gesperrt werden? Dann liegen auf dem Intensivbett halt COVID-19-Patienten und der Krebspatient muß warten, weil es für nach dessen OP kein Bett gibt.

Gibt es Alternativen? Ja, beispielsweise es über mehr Termine zu verteilen pro Abteilung. Gibt es Anspruch darauf, in der Arbeitszeit Impfrekationen auszukurieren? Nein. Die Impfung ist sehr wohl im Sinne des einzelnen und nicht nur seines Arbeitgebers. Nicht umsonst kommt es zu Äußerungen darüber, daß diese Menschen doch einen Impfschutz bekommen haben, während andere in risikobehafteter Lage noch warten müssen...

Viele Leute sind ja auch in ihrem Frei geimpft worden, weil der Impftermin nun einmal so lag. Ist das dann auch unverschämt?

10930
Bonno hat geschrieben:https://www.n-tv.de/wissen/Biontech-Gei ... 76102.html

Ist eigentlich geklärt, ob die AZ-Geimpften ansteckend oder nicht ansteckend sind? Angenommen, nur die Biotech-Geimpften sind nicht ansteckend, ist eine Impfung des Klinikpersonals mit AZ-Impfstoff nicht unbedingt zielführend.
Ist noch nicht geklärt, sieht aber sehr danach aus, dass man mit AZ auch kaum noch ansteckend ist. Schätze, dass da in den nächsten Wochen Klarheit besteht.

10931
In den Krankenhäusern - gips da keinen Betriebsrat oder eine Personalvertretung? Wenn ich da an unseren Bernd Szczepanski denke. Hier mal den Namen voll ausgeschrieben - ich weiß er hätte nichts dagegen!

Knippi

10932
rationalite hat geschrieben: Viele Leute sind ja auch in ihrem Frei geimpft worden, weil der Impftermin nun einmal so lag. Ist das dann auch unverschämt?
Vollständig lesen und zitieren und die Frage ergibt sich wohl:
Dirk_H hat geschrieben: 4. Von Klinikseite die Termine potentiell auf Freitage zu legen ist verständlich. Das nennt sich Gewinnmaximierung. Ja, kleines Opfer, aber warum überhaupt ein Opfer für Impfwillige in einer Situation in der Impfung für unsere Gesamtlage wichtig ist? Finde ich im Rahmen der Situation halt nicht gut. Invers habe ich ja nie gesagt, dass es freie Terminwahl geben sollte, an Freitagen nicht geimpft werden sollte oder Ähnliches.
Ich habe keinen Anspruch erhoben, dass jemand ein Recht auf Auskurieren in der Arbeitszeit hat. Ich habe nicht gesagt, dass alle Impfungen einer Abteilung an einem Tag stattfinden sollen. Ich habe nur gesagt, dass ich eine Fokussierung auf Freitage und damit gezielte Verlegung der potentiellen Nebenwirkungen auf die Freizeit der Leute nicht gut finde. Ich bin auch weder vor dieser Diskussion noch jetzt auf die Idee gekommen, den aktuell wohl üblichen Modus (@random) der Terminverteilung zu kritisieren. Ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen mich über einen Termin am Freitag aufzuregen. Termine gibt es halt von Mo-Fr und fertig. Ich bekomme einen am Freitag, vielleicht Pech gehabt. Aber halt "Pech gehabt" für das Individuum und nicht "Pech geplant".

Und sonst:

Die Personalsituation ist auf Kante kalkuliert. Da kann man natürlich anführen, dass es den Kliniken auferlegt wird und ihre Unwirtschaftlichkeit kritisiert wird. Damit verlagert sich dann die Frage wo die Fehlplanung liegt aber für mich nur.
Was ich bei uns sehe ist weniger ein Problem Stellen zu besetzen als ein Problem mangelnder Stellen. Bzw. darf man sich bei sehr unattraktiven Stellen* halt nicht wundern, wenn man sie nicht besetzt bekommt. (e.g. wir suchen jemanden für 6 Monate als Krankheitsvertretung).

10934
Dirk_H hat geschrieben:Die Schweiz überlegt übrigens wohl gerade ihr AstraZeneca Kontingent zu verkaufen.
Was dort ja noch nicht mal zugelassen ist und vermutlich durch die Lieferungen von mRNA Impfstoffen eh nicht gebraucht wird. Ist dort aufgrund der Populationsgröße auch einfacher, siehe Israel.
Da biegen mal drei Laster in Süddeutschland falsch ab und schon sind die Schweizer versorgt :D .

10935
Dirk_H hat geschrieben:Die Schweiz überlegt übrigens wohl gerade ihr AstraZeneca Kontingent zu verkaufen.
Wegen der Nebenwirkungen, der generellen Wirksamkeit oder weil nicht mehr der Bevölkerung vermittelbar?

Letzteres wäre nicht ganz so überraschend. Wenn vorher propagiert wird, dass die Nebenwirkungen von AZ mit dem einer Grippeimpfung vergleichbar sind, kommt mancher ins Grübeln, wenn er jetzt von den doch sehr häufig (80% ?) auftretenden zweitägigen AU-Zeiten nach einer AZ-Impfung liest. Ist dies mit der Grippeimpfung in dieser Vehemenz (AU-Zeiten) und dieser Häufigkeit vergleichbar? Ich denke nicht. Insofern auch ein Kommunikationsproblem. Man will keine negative Stimmung gegen einen Impfstoff aufkommen lassen und berichtet nur über die positiven Belange. Das ist aber keine Transparenz, mit dem man die Bevölkerung mitnimmt.

10936
Dirk_H hat geschrieben:Was ich bei uns sehe ist weniger ein Problem Stellen zu besetzen als ein Problem mangelnder Stellen. Bzw. darf man sich bei sehr unattraktiven Stellen* halt nicht wundern, wenn man sie nicht besetzt bekommt. (e.g. wir suchen jemanden für 6 Monate als Krankheitsvertretung).
Dann schau dir mal die Stellenanzeigen anderswo an, beispielsweise der großen nicht-universitären Häuser wie in Kassel, Stuttgart oder Chemnitz.

10937
M.Skywalker hat geschrieben:Die gezielte Reduktion der Anzahl von Infektionen war jedoch gar nicht das Ziel der Deutschen Kampagne
Ziel der Kampagnen in - soweit ich das verfolgt habe - fast allen Ländern der Welt war und ist es, zunächst die Personen zu impfen, bei denen ein schwerer Verlauf (Intensivstation oder Tod) ohne Impfung wahrscheinlicher wäre. Dazu kommen bestimmte Gruppen, die durch ihre Tätigkeit eher "vulnerabel" sind. Auch in den Studien im Rahmen der Impfstoff-Entwicklung ging es ja in erster Linie um die Frage, wie gut sie darin sind, das geimpfte Individuum zu schützen. Deshalb hatte auch die Frage, ob bereits geimpfte Personen andere noch infizieren können, zunächst weniger Relevanz; da lernen wir inzwischen hinzu.

Ebenso bei der Frage, wie effektiv die erste Dosis bei den "2-Dosen-Impfungen" ist. Bei AstraZeneca hieß es ja relativ früh, dass eine gewisse zeitliche Streckung nicht nur möglich, sondern sogar sinnvoll ist. Inzwischen wissen wir, dass auch der Impfstoff von BioNTech/Pfizer bereits nach der ersten Impfung einen recht hohen Schutz bietet. Nur basieren die Informationen der Hersteller, und dadurch auch die der Zulassungsbehörden, zunächst auf den Studiendaten. Nun könnte man den Abstand zwischen den beiden Dosen vermutlich strecken; das sollen EMA, PEI & Co. entscheiden ...

10938
Bonno hat geschrieben:Wegen der Nebenwirkungen, der generellen Wirksamkeit oder weil nicht mehr der Bevölkerung vermittelbar?
Irgendwie hängt die Zulassung. Woran genau es hängt habe ich jetzt nicht nachverfolgt. Irgendwas scheint der Schweizer Zulassungsbehörde aber an den Studiendaten von AZ nicht zu schmecken.
Über den Rest kann man nur dann spekulieren.

Steffens Punkt ist aber valide. Es geht um rund 5 Millionen Impfdosen und selbige wurden als ~30% des Bedarfs betitelt.

10939
vinchris hat geschrieben:Ziel der Kampagnen in - soweit ich das verfolgt habe - fast allen Ländern der Welt war und ist es, zunächst die Personen zu impfen, bei denen ein schwerer Verlauf (Intensivstation oder Tod) ohne Impfung wahrscheinlicher wäre...
Der Eindruck kann entstehen, wenn Du von hiesige Nachrichten und dem westlichen Europa zu stark beeinflussen lässt. Russland, Indien, China... in großen und bevölkerungsreichen Staaten hat man durchaus andere Prioritäten gesetzt.

Hier ist erst einmal Wahljahr. Mehr als die Hälfte waren für die Öffnung der Kinderbetreuung, dann wird die wieder aufgemacht. Von 50 oder 35 ist dann auch nicht mehr die Rede. Der Einzelhandel muss wohl noch mit längeren Schließungen rechnen, falls nicht Proteste zu einem Meinungsumschwung führen. Wenn jetzt noch einmal die "natürliche Immunisierung" angekurbelt wird, gibt es auch weniger Impfverweigerer und da so was 10 - 12 Wo. dauert, haben wir dann wenigstens im Sommer Ruhe. Dabei möchte ich bei dieser Prognose gar kein Recht haben. Mal sehen wie reagiert wird, wenn die Zahlen doch sehr deutlich nach oben gehen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10940
Mal so zum Sport, zumindest in Niedersachsen kann man jetzt Fitnessstudios und ähnliches mieten. Also mit zwei Personen aus zwei Haushalten oder vier Personen aus einem Haushalt dann einen ganzen Raum.
Ist jetzt garnicht so neu, aber so wie ich das jetzt mitbekommen habe, wird das tatsächlich praktiziert (z.B. Fitnessstudios, Kletterhallen).
Besser als nichts.

https://www.verwaltungsgericht-hannover ... 96813.html

10941
Bei der Corona-Warn-App wurden jetzt übrigens die Parameter angepasst. Die minimale Begegnungszeit wurde von 10 auf 5 Minuten reduziert um die stärkere Ansteckung durch die Mutationen abzubilden:

https://github.com/corona-warn-app/cwa- ... 8f9f6bc50b

Die Datei liegt auf dem Server und wird ohne Update der App wirksam.

(Es gibt auch diverse Presseberichte dazu, in denen sich auf "die Bundesregierung" berufen wurde. Auf den Seiten der App selbst finde ich dazu keine Info.)
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

10942
M.Skywalker hat geschrieben:Der Eindruck kann entstehen, wenn Du von hiesige Nachrichten und dem westlichen Europa zu stark beeinflussen lässt. Russland, Indien, China... in großen und bevölkerungsreichen Staaten hat man durchaus andere Prioritäten gesetzt.
Das mag man dort so handhaben; die Priorisierung (Empfehlungen der WHO, engl.) hängt ja auch von demografischen u.a. Faktoren ab, und davon, welche weiteren Optionen der Pandemie-Kontrolle eine Regierung hat. Mir ging's in erster Linie um Deinen Hinweis, die gezielte Reduktion der Anzahl von Infektionen sei nicht das Ziel der Impfkampagne in DE (gewesen) - und der ist völlig richtig, denn es ging in der Anfangsphase eben in erster Linie um den Schutz derer, bei denen es statistisch gesehen am ehesten zu sehr schweren Verläufen kommen kann. Dazu kamen und kommen nun verstärkt Leute mit berufsbedingt vielen Kontakten usw.

Immerhin soll es laut BMG hierzulande bis zum Ende des kommenden Quartals (Juni '21) eine ganz ordentliche Zahl von Impfdosen geben: gut 80 Millionen (also für 40 Millionen "Komplettimpfungen") von den drei zugelassenen Vakzinen. Dann könnte Mitte März der Impfstoff von Janssen (J&J) zugelassen werden, mit 10 Millionen Dosen gleich Komplettimpfungen in DE. CureVac ist noch in der dritten Studienphase, könnte aber im Mai oder Juni hinzukommen, mit knapp 2 Millionen Komplettimpfungen.

Was ich übrigens ganz interessant fand: Die höhere Infektiosität etwa der britischen Virusvariante könnte auch darin begründet sein, dass sie länger "aktiv" bleibt, eine infizierte Person also über einen etwas längeren Zeitraum andere anstecken kann (Tweet mit Studien-Link). Das hieße dann wohl, dass in solchen Fällen die Dauer der Quarantäne länger sein müsste.

Nachtrag: Das Statistische Bundesamt hat ein paar Zahlen dazu veröffentlicht, wie sich der Lockdown auf den Vereinssport auswirkt. Nicht wirklich überraschend ...

10943
vinchris hat geschrieben:Mir ging's in erster Linie um Deinen Hinweis, die gezielte Reduktion der Anzahl von Infektionen sei nicht das Ziel der Impfkampagne in DE (gewesen) - und der ist völlig richtig, denn es ging in der Anfangsphase eben in erster Linie um den Schutz derer, bei denen es statistisch gesehen am ehesten zu sehr schweren Verläufen kommen kann. Dazu kamen und kommen nun verstärkt Leute mit berufsbedingt vielen Kontakten usw.

Immerhin soll es laut BMG hierzulande bis zum Ende des kommenden Quartals (Juni '21) eine ganz ordentliche Zahl von Impfdosen geben: gut 80 Millionen (also für 40 Millionen "Komplettimpfungen") von den drei zugelassenen Vakzinen...
Das erste war eine Feststellung, keine Wertung. Wenn man etwas grundsätzlich besser machen könnte wäre es wohl der Absprung von den Inzidenzzahlen hin zu der Auslastung der Intensivbetten. Erst 50 dann 35 in den Nachrichten ist man oft wieder bei 50 und Schulöffnung ab 100??? Chaotisch.

Glaubst Du allen Ernstes, dass der Spahn bis Juni / Mitte Juli 80 Mio. Dosen verimpft bekommt? :hihi: :hihi: :hihi:

Gerade hat er es ja erst einmal das mit den Beginn der Selbsttests verbockt. Was wohl als nächstes kommt?
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10944
Hamburg hat gerade eine Verschärfung der Maskenpflicht allerspätestens bis zum Wochenende angekündigt:

- an weiteren touristischen Orten, konkret genannt wurde rund um die Alster - die beliebteste Laufstrecke der Stadt (ja, die Maskenpflicht gilt dann auch für Läufer)
- auf Spielplätzen für Erwachsene
- draußen allgemein, wenn keine 1,5m Abstand gehalten werden können.
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10945
ruca hat geschrieben:Hamburg hat gerade eine Verschärfung der Maskenpflicht allerspätestens bis zum Wochenende angekündigt:
Wäre ja auch noch schöner, wenn die Leute unbeschwert frische Luft schnappen würden. Die Zeiten sind endgültig vorbei. :teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

10946
Jupp. Die offizielle allgemeine Empfehlung für Hamburg lautet ab sofort: Wenn man das Haus verlässt, medizinische Maske auf - das gilt auch für Läufer.
https://www.youtube.com/watch?v=6OPDRiQHAQI

Wie das jetzt exakt in die Vorschrift gegossen wird, bin ich sehr gespannt, für mich konkret stellt sich die Frage, ob ich auf dem Weg zur Arbeit mit dem Rad dann eine medizinische Maske tragen oder meine Route ändern muss.
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10947
M.Skywalker hat geschrieben:Glaubst Du allen Ernstes, dass der Spahn bis Juni / Mitte Juli 80 Mio. Dosen verimpft bekommt? :hihi: :hihi: :hihi:
Im Grunde meines Herzens glaube ich an das Gute im Menschen sowie an die koordinative Pandemie-Kompetenz der Bundesregierung.

(duck)

10950
ruca hat geschrieben:Bisher dürfte Spahn ja exakt 0 Dosen verimpft haben. Bis 15.7. sind es noch 142 Tage. Der arme Kerl müsste also rund um die Uhr über 390 Impfdosen pro Sekunde setzen, um sein Ziel zu erreichen.

Ich behaupte mal ganz vorsichtig: Das schafft er nicht. :teufel:
Einfache Sache:
https://www.mimikama.at/aktuelles/impfmuecke/

Außerdem haben wir das System einfach noch nicht richtig verstanden:
https://www.der-postillon.com/2021/02/gruppe1.html

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