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Corona und der Sport

20651
Steffen42 hat geschrieben: Hoffen wir mal, dass ein paar davon wieder „aufwachen“. Viele werden das aber nicht sein. Alles wird ja von den Gurus so gedeutet, dass es ins Bild passt.
Selbst nach eine Behandlung auf Intensiv machen die meisten ja unbeirrt weiter, die Berichte, dass es dort jemand eingesehen hat, sind sehr selten. Wer es da dann eher kapiert, sind die Angehörigen (Kunststück - der Patient hat die richtig schlimme Zeit ja verpennt).

Die Bild fängt ja gerade wieder groß mit ihrer "An oder mit Corona"-Geschichte bei den Toten an. Mich würde sehr interessieren, als was sie meinen Cousin zählen würden. Er ist Covid-Negativ gestorben (ca. 5 Wochen nach Infektion). Die Lunge ist zweifellos von Covid zerlegt worden, die brauchte er zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr zum Überleben, er hing ja an der ECMO. Im Endeffekt gestorben ist er an einer bakteriellen Sepsis. Die hätte er sich aber ohne Covid entweder gar nicht erst eingefangen bzw. sie hätte nicht so eine Angriffsfläche gehabt. Ohne die Sepsis hätte er aber auch sehr geringe Chancen gehabt, da sich auch nach 2 Wochen ECMO die Lunge kein Stück erholt hatte (was sie normalerweise tut, ab da fängt man normalerweise spätestens mit der Entwöhnung an).

Covid ist auf der Intensivstation in den meisten Fällen keine Lungenkrankheit mehr sondern ein Multiorganversagen.

Klar, die Leute, die vom Bus überfahren wurden und bei denen man zufällig auch noch Covid feststellt, haben bei den Zahlen eigentlich nichts zu suchen. Aber bei vielen ist Covid im Zweifelsfall der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt (mancher Krebspatient hätte sonst noch Monate gehabt) oder der Grund, der die Leute erst überhaupt in die lebensbedrohliche Lage bringt...
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20652
Ich finde es schon erschreckend, wie menschenverachtend einige Landsleute unterwegs sind. Leider immer noch, die Hetzzeitung wie von Dir zitiert, immer noch.
Es fing an mit den Alten, die sowieso bald gestorben wären und geht bis heute mit den Vorerkrankungen weiter. „Naja, 52 und fett. Wen wundert es schon?“.
Ich hab keine Ahnung, was diese Leute treibt.

20653
dicke_Wade hat geschrieben:Menschen sind sehr wohl beeinflussbar. Nicht alle haben ein so gefestigtes Weltbild und sind so stark, dass alle äußeren Einflüsse an ihnen abprallen. Wenn der Sohn das über seine Mutter sagt, dann ist das schon heftig, das als Unsinn abzutun, wenn man beide nicht kennt.

Gruss Tommi
Mit 18 bist Du für Dein Handeln verantwortlich. Nimm die Verurteilung der Rückkehrer vom Islamischen Staat. Auch die waren massiv beeinflusst. Und dennoch wurden sie bestraft. Zurecht.
Steffen42 hat geschrieben:
Ich hab keine Ahnung, was diese Leute treibt.
Ich habe darüber hinaus keine Ahnung, was einige bewegt, dem zu folgen.
nix is fix

20654
Steffen42 hat geschrieben:Pass bloß auf. Demnächst kommt hier die erste Anfrage ins Forum: "Bock auf WM? Alter und Leistungsstand egal". :zwinker5:
Ob eine unter 70 kg Marathongräte die beste Option ist, einen 100 kg Kreisläufer zu stoppen? Ich sage mal nein. :teufel:

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

20655
leviathan hat geschrieben: Ich habe darüber hinaus keine Ahnung, was einige bewegt, dem zu folgen.
Ich hab das falsch formuliert. Ich hab doch eine Ahnung, was die bewegt. Das spricht aber nicht für die.

Und bei denen die folgen? Liegt doch eigentlich auf der Hand, oder nicht?

20656
Santander hat geschrieben:Ob eine unter 70 kg Marathongräte die beste Option ist, einen 100 kg Kreisläufer zu stoppen? Ich sage mal nein. :teufel:
Wenn Du keine Spieler mehr hast, nimmst Du das, was übrig ist. War früher in der Schule doch auch nicht anders. Die, die beim Kicken als letzte gewählt wurden, denen haben wir gesagt: stell Dich wenigstens irgendwo hin, vielleicht rennt einer in dich rein. Ansonsten den Ball bitte nicht berühren. :zwinker5:

20657
Steffen42 hat geschrieben:Es ist schon eine Ironie, dass bei den angeblichen „Selbst- und Querdenkern“ mittlerweile sektenähnliche Kulte entstanden sind.

Hoffen wir mal, dass ein paar davon wieder „aufwachen“. Viele werden das aber nicht sein. Alles wird ja von den Gurus so gedeutet, dass es ins Bild passt.
Das teile ich und wünsche ihnen natürlich auch, daß sie gut durchkommen. Das wird aber nicht immer passieren. Das wird wohl jetzt für den einen oder anderen nochmal bitter. Ist aber nicht mehr zu ändern. Der point of no return ist so ziemlich durch. Jetzt heißt es Augen zu und durch. Das schafft der eine besser mit Zuwendung und der andere mit Zynismus. Ich gehöre nun mal zu letzteren und mache da keinen Hehl draus.
nix is fix

20658
ruca hat geschrieben: Die Bild fängt ja gerade wieder groß mit ihrer "An oder mit Corona"-Geschichte bei den Toten an. Mich würde sehr interessieren, als was sie meinen Cousin zählen würden. Er ist Covid-Negativ gestorben (ca. 5 Wochen nach Infektion). Die Lunge ist zweifellos von Covid zerlegt worden, die brauchte er zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr zum Überleben, er hing ja an der ECMO. Im Endeffekt gestorben ist er an einer bakteriellen Sepsis. Die hätte er sich aber ohne Covid entweder gar nicht erst eingefangen bzw. sie hätte nicht so eine Angriffsfläche gehabt. Ohne die Sepsis hätte er aber auch sehr geringe Chancen gehabt, da sich auch nach 2 Wochen ECMO die Lunge kein Stück erholt hatte (was sie normalerweise tut, ab da fängt man normalerweise spätestens mit der Entwöhnung an).
Absolut verständlich, dass dein Bild von einem Fall im privaten Umfeld nun geprägt ist und es ist auch sicher nicht falsch. Trotzdem testen wir vermutlich so viel wie selten, insbesondere in Krankenhäusern. Eine nicht ganz zu verleugnende Zufallsbefundung gibt es da schon.
Verstehen tue ich das aber nicht so recht, dass da am Ende Zweifel offen bleiben, denn man kann hier ja in einem Vielzahl der Fälle eine Primärdiagnose stellen.

Wider all dieser Dinge ist mir heut Morgen nochmal aufgefallen, wie wir uns (aus meiner Sicht) aktuell ein Bein stellen indem wir an dieser Inzidenz/Infektionsrate so hängen.
Wie schon so oft hier diskutiert spielt diese am Ende eine untergeordnete Rolle, denn weder Gesundheits- oder Wirtschaftssystem noch Individuum werden an einer symptomlosen oder milden Infektion untergehen.
Gleichzeitig kann ich den Zweifler irgendwie fast verstehen, denn wenn sich alles (Medien&Politik vorweg) auf das reine Infektionsgeschehen fokussiert und die Impfung dieses nicht in den Griff bekommt, dann ist sie oberflächlich betrachtet wirkungslos. Leider ist diese Sichtweise garnicht so unlogisch aber ein hausgemachtes Problem.

20659
leviathan hat geschrieben:Das teile ich und wünsche ihnen natürlich auch, daß sie gut durchkommen. Das wird aber nicht immer passieren. Das wird wohl jetzt für den einen oder anderen nochmal bitter. Ist aber nicht mehr zu ändern. Der point of no return ist so ziemlich durch. Jetzt heißt es Augen zu und durch. Das schafft der eine besser mit Zuwendung und der andere mit Zynismus. Ich gehöre nun mal zu letzteren und mache da keinen Hehl draus.
Ach so, ok. Du bist noch bei der Dame, die sich selbst infiziert hat. Ja, da gehe ich mit, deshalb hab ich den zynischen Beitrag auch gemacht. Ist im Einzelfall sicher auch nicht fair, aber nun gut.

Mein Beitrag bezog sich auf die, die immer noch versuchen, ihr festgewachsenes Meinungsbild immer wieder hochzuholen. So wie die BILD-Zeitung in den letzten Tagen zum Beispiel. Um was zu erreichen? Hass und Hetze zu verbreiten ohne neuen Erkenntnisgewinn.

20660
Steffen42 hat geschrieben:Ich wollte unter dem Artikel noch ein Foto des Darwin Awards posten (goldener Toaster mit darin klemmender Gabel). Hab ich gelassen, wegen Urheberrecht. :wink:
Soweit mir bekannt, gibt es den Darwin Award nur, wenn man noch keine Kinder hat. Wobei in diesem Fall der Sohn ja eindeutig ihre „Idiotie-Gene“ nicht geerbt hat.

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20661
Nach der Booster Impfung hat die schweizer Sprinterin Atcho eine Herzbeutelentzündung bekommen. Trotzdem äußert sie sich positiv über die Impfung allgemein.

https://www.spiegel.de/sport/corona-sch ... e3f8c9a988
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20662
Dirk_H hat geschrieben:Trotzdem testen wir vermutlich so viel wie selten, insbesondere in Krankenhäusern.
Bei den stationären Krankenhauspatienten ist PCR vor Aufnahme (und wenn dies nicht möglich ist schnellstmöglich danach) seit Pandemiebeginn Standard. Mir fällt ansonsten kein Bereich ein, in dem die Testungen so konsequent und unverändert durchgezogen wurden. Eigentlich müssste man hier richtig gut Zahlen haben, mit denen man auch arbeiten kann und so z.B. auch gute Daten für Dunkelziffererfassung usw. bekommen, wenn man z.B. mal schaut, wieviele Verkehrsunfälle symptomlos infiziert sind und es ohne Krankenhauseinlieferung nie bemerkt hätten....
Eine nicht ganz zu verleugnende Zufallsbefundung gibt es da schon.
Jupp.
Verstehen tue ich das aber nicht so recht, dass da am Ende Zweifel offen bleiben, denn man kann hier ja in einem Vielzahl der Fälle eine Primärdiagnose stellen.
Da hängt es dann aber an der Definition bzw. individueller Entscheidung des Arztes, was nun die Primärdiagnose ist.

Diese Statistik kann man in alle Richtungen schieben. Klar ist, dass Verkehrsunfälle, Knochenbrüche usw. raus müssen, bei denen Covid in der Tat überhaupt keinen Einfluss hat. (Dies scheint bei den Omikron-Kindern eine riesengroßer Anteil zu sein).
Bei einem Krebspatienten mit von Haus aus schwachem Kreislauf ist es hingegen sehr grenzwertig...

Wie gesagt - bei entsprechendem Ziehen der Grenze wäre auch mein Cousin kein an Covid gestorbener Fall, auch wenn er ohne die Infektion zu 99,999% noch leben würde.
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20663
Im Dschungelcamp von RTL ist ein Platz freigeworden:

https://www.welt.de/vermischtes/article ... lcamp.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20664
Dirk_H hat geschrieben: Wider all dieser Dinge ist mir heut Morgen nochmal aufgefallen, wie wir uns (aus meiner Sicht) aktuell ein Bein stellen indem wir an dieser Inzidenz/Infektionsrate so hängen.
Tun wir das? Zugegeben: ich habe es aufgegeben, die neuesten Landesverordnungen mir durchzulesen. Aber ich hatte in letzter Zeit nicht den Eindruck, dass da etwas an der Inzidenz festgemacht wurde. Es wird natürlich jeden Tag groß hinausposaunt, dass wir wieder einen neuen Höchststand an Fällen haben. Aber Konsequenzen daraus sehe ich momentan nicht.

20665
ruca hat geschrieben: Wie gesagt - bei entsprechendem Ziehen der Grenze wäre auch mein Cousin kein an Covid gestorbener Fall, auch wenn er ohne die Infektion zu 99,999% noch leben würde.
Dafür müßte man dann aber schon irrational enge Grenzen ziehen, denn er ist wegen der Infektion eingeliefert worden und wegen des entsprechenden Verlaufs in die Situation gekommen.

Eigentlich gibt es zwischen schwrz und weiß auch noch viele Grautöne, auch wenn ich da mittlerweile manchmal dran zweifle.

20666
Fjodoro hat geschrieben:Tun wir das? Zugegeben: ich habe es aufgegeben, die neuesten Landesverordnungen mir durchzulesen. Aber ich hatte in letzter Zeit nicht den Eindruck, dass da etwas an der Inzidenz festgemacht wurde. Es wird natürlich jeden Tag groß hinausposaunt, dass wir wieder einen neuen Höchststand an Fällen haben. Aber Konsequenzen daraus sehe ich momentan nicht.
Nicht? Wir haben uns von der Hospitalisierungsrate verabschiedet.
Wir deklarieren Länder als Hochrisikogebiete wegen Ihrer Inzidenz.
Brandenburg hat gerade Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte erlassen bei Inzidenz >750.
...nur so die ersten Dinge die mir in den Sinn kommen ohne zu suchen.

Und wie du sagst: Tag ein und Tag aus bekommen wir diese Zahlen um die Ohren gehauen.
Und was ich auch sagen wollte: Es geht auch um Konsequenzen im Kopf. Und auch wenn ich mich wiederhole: Die Schlußfolgerung, dass die Impfung nichts gebracht hat, finde ich oberflächlich betrachtet garnicht so irrational, wenn mir ständig neue Höchstwerte vorgebetet werden.

Und auch wenn ich mich gegen eine Verharmlosung von Omikron ausgesprochen habe. Ein Blick nach Italien, England und Frankreich zeigt, dass die bei 2-3-facher Inzidenz nicht mehr Todesfälle melden. Und ich glaube nicht, dass da 5-10% Unterschied der Impfquote (zudem wir unsere nicht genau kennen) wirklich der Grund sind.

20667
Fjodoro hat geschrieben:Tun wir das? Zugegeben: ich habe es aufgegeben, die neuesten Landesverordnungen mir durchzulesen. Aber ich hatte in letzter Zeit nicht den Eindruck, dass da etwas an der Inzidenz festgemacht wurde. Es wird natürlich jeden Tag groß hinausposaunt, dass wir wieder einen neuen Höchststand an Fällen haben. Aber Konsequenzen daraus sehe ich momentan nicht.
Das Bayr. Kabinett hat vorgestern die ab 1000er Inzidenz geplanten Hotspotregelungen ausgesetzt. Die Ma.ssnahmen seinen für Delta vorgesehen gewesen

20668
Fjodoro hat geschrieben:Es wird natürlich jeden Tag groß hinausposaunt, dass wir wieder einen neuen Höchststand an Fällen haben. Aber Konsequenzen daraus sehe ich momentan nicht.
Bei mir schon - in meiner persönlichen kleinen Blase. Gerstern von einem Mädel mit dem Auto zum Training abgeholt worden. Im Hausflur kurz innengehalten, ob ich die Maske mitnehmen soll. Habe ich nicht - sie auch nicht. War aber während der Fahrt Thema. Wir waren uns einig, dass die Wahrscheinlichkeit gering war und wenn dann doch der kommunizierte "milde" Krankheitsverlauf bei Omis Krone. Sie ist ohnehin ein sauberes Blitzmädel. Arbeitet im Krankenhaus, wird täglich getestet - der letzte PCR-Test war am Montag.

Unterm Strich und kurz gefasst: ja wir waren uns bewusst, das da "etwas" ist. Und auf dem Rücksitzt saß der Karl und hat uns wohlwollend über die Häupter gestreichelt :wink: .

Knippi

20669
Dirk_H hat geschrieben:Nicht? Wir haben uns von der Hospitalisierungsrate verabschiedet.
Wir deklarieren Länder als Hochrisikogebiete wegen Ihrer Inzidenz.
Brandenburg hat gerade Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte erlassen bei Inzidenz >750.
...nur so die ersten Dinge die mir in den Sinn kommen ohne zu suchen.
Ja, Hochrisikogebiete finde ich momentan auch völlig überflüssig. Ich sehe da aber eher Vor- wie Nachteile. Das betrifft negativ im Endeffekt doch nur die Ungeimpften, oder irre ich?
Brandenburg verfolge ich nicht, bei uns habe ich nichts dergleichen Läuten hören. Aber auch hier wieder: das tut nur den Ungeimpften weh (da bin ich mittlerweile völlig schmerzbefreit).


Dirk_H hat geschrieben: Und wie du sagst: Tag ein und Tag aus bekommen wir diese Zahlen um die Ohren gehauen.
Und was ich auch sagen wollte: Es geht auch um Konsequenzen im Kopf. Und auch wenn ich mich wiederhole: Die Schlußfolgerung, dass die Impfung nichts gebracht hat, finde ich oberflächlich betrachtet garnicht so irrational, wenn mir ständig neue Höchstwerte vorgebetet werden.

Und auch wenn ich mich gegen eine Verharmlosung von Omikron ausgesprochen habe. Ein Blick nach Italien, England und Frankreich zeigt, dass die bei 2-3-facher Inzidenz nicht mehr Todesfälle melden. Und ich glaube nicht, dass da 5-10% Unterschied der Impfquote (zudem wir unsere nicht genau kennen) wirklich der Grund sind.
Ich zielte rein auf die Formulierung, dass wir uns ein Bein stellen. Ich dachte dabei an generelle Einschränkungen aufgrund von bestimmten Grenzwerten. So ähnlich wie von dir für Brandenburg beschrieben. Wenn du das auf diesen psychologischen Effekt bezogen hast, hatte ich das falsch verstanden. An dem Punkt habe ich aber die Hoffnung in die Welt sowieso verloren.

Dass manche Leute so oberflächlich denken, kann ich verstehen. Aber du weisst auch, dass diese Inzidenzen sich nur nicht so heftig auswirken, weil eben die Impfung wirkt. Da haben wir aber doch gerade zwei verschiedene Punkte:
a) Impfung wirkt => höhere Inzidenzen verkraftbar. Die Medien pushen das Thema halt der Auflage wegen gerne. Und Wieler und Lauterbach sowieso. Nervt, bin ich völlig bei dir.
b) der Unterschied zu anderen Ländern: ist "dank" Omikron eine höhere Inzidenz verkraftbar? die Länder haben auch höhere Zahlen an vorher Infizierten, aber egal. Ich denke man kann deutlich mehr tolerieren, da bin ich wohl auch bei dir.
Und ganz ehrlich: ich verstehe nicht, was Wieler und Co. meinen, wenn sie von einer Impflücke bei uns sprechen und hoffen, dass wir die bis Ende des Jahres schliessen können. Die Leute, die sich bis jetzt geweigert haben, werden sich auch nicht in den nächsten Monaten impfen lassen. Schon garnicht, wenn von einem milderen Virus gesprochen wird. Von daher: selbst schuld, Infos wurden genügend verteilt.

20670
hardlooper hat geschrieben:Bei mir schon - in meiner persönlichen kleinen Blase. Gerstern von einem Mädel mit dem Auto zum Training abgeholt worden. Im Hausflur kurz innengehalten, ob ich die Maske mitnehmen soll. Habe ich nicht - sie auch nicht. War aber während der Fahrt Thema. Wir waren uns einig, dass die Wahrscheinlichkeit gering war und wenn dann doch der kommunizierte "milde" Krankheitsverlauf bei Omis Krone. Sie ist ohnehin ein sauberes Blitzmädel. Arbeitet im Krankenhaus, wird täglich getestet - der letzte PCR-Test war am Montag.

Unterm Strich und kurz gefasst: ja wir waren uns bewusst, das da "etwas" ist. Und auf dem Rücksitzt saß der Karl und hat uns wohlwollend über die Häupter gestreichelt :wink: .

Knippi
Personen aus drei Haushalten ohne Masken in einem Auto - Skandal. :nene:

"In der Region Hannover gilt künftig eine schärfere Masken*pflicht. Von Freitag an müssen in einem Auto mit Ausnahme des Fahrers alle Personen eine FFP2-Maske tragen, wenn zwei Haushalte oder mehr gemeinsam unterwegs sind. "

https://www.rnd.de/politik/region-hanno ... J72G4.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20671
bones hat geschrieben:
"In der Region Hannover gilt künftig eine schärfere Masken*pflicht. Von Freitag an müssen in einem Auto mit Ausnahme des Fahrers alle Personen eine FFP2-Maske tragen, wenn zwei Haushalte oder mehr gemeinsam unterwegs sind. "
Schade, "wie kommt der alte Sack zu der scharfen Ollen?" ist dann auch nicht mehr - menno!

Knippi

20672
Fjodoro hat geschrieben: Und ganz ehrlich: ich verstehe nicht, was Wieler und Co. meinen, wenn sie von einer Impflücke bei uns sprechen und hoffen, dass wir die bis Ende des Jahres schliessen können. Die Leute, die sich bis jetzt geweigert haben, werden sich auch nicht in den nächsten Monaten impfen lassen. Schon garnicht, wenn von einem milderen Virus gesprochen wird. Von daher: selbst schuld, Infos wurden genügend verteilt.
Und genau das spiegelt die Cosmo Studie 1:1 wider. Wie heißt es so schön "never ride a dead horse."
Daher meinte ich auch weiter oben:
Der point of no return ist so ziemlich durch. Jetzt heißt es Augen zu und durch.
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20673
Dirk_H hat geschrieben: Und auch wenn ich mich gegen eine Verharmlosung von Omikron ausgesprochen habe. Ein Blick nach Italien, England und Frankreich zeigt, dass die bei 2-3-facher Inzidenz nicht mehr Todesfälle melden. Und ich glaube nicht, dass da 5-10% Unterschied der Impfquote (zudem wir unsere nicht genau kennen) wirklich der Grund sind.
Gerade was Frankreich angeht, hab ich die Tage gelesen (find ich nicht mehr), dass man sogar davon ausgehen kann, dass sich die Zahlen in Deutschland und Frankreich ähneln. Wir aber aufgrund von lausiger Testkapazität und antiquiertem Meldeverfahren einfach gar nicht diesen Durchsatz erreichen können.

Von daher sehe ich das wie Fjodoro: wen interessiert die Inzidenz denn noch momentan außer im Staunen, wie hoch wir die noch bringen (mit Limit siehe oben). Hospitalisierungsrate auch noch kein Hahn danach gekräht, die war doch vom Start weg ein Rohrkrepierer.

20674
Steffen42 hat geschrieben:Von daher sehe ich das wie Fjodoro: wen interessiert die Inzidenz denn noch momentan außer im Staunen, wie hoch wir die noch bringen (mit Limit siehe oben). Hospitalisierungsrate auch noch kein Hahn danach gekräht, die war doch vom Start weg ein Rohrkrepierer.
Also bleibt die Intensivauslastung als nächste Stufe. Für die Länder mit der aktuell hohen Inzidenz (HB, SH, BRE) geht diese entgegen dem bundesweiten Trend wieder ordentlich nach oben, passt also zur Entwicklung der Inzidenzen. Ja, in absoluten Zahlen noch machbar, hier dürfen wir aber nicht den zeitlichen Verzug vergessen.

Man kann nur hoffen, dass die letzte Welle in den zuletzt stark betroffenen Gebieten eine so hohe "Genesenenquote" erzeugt hat, dass diese Inzidenzen dort nicht ankommen, ansonsten sieht es angesichts der niedrigen Impfquote dort ziemlich düster aus.
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20675
ruca hat geschrieben:Also bleibt die Intensivauslastung als nächste Stufe. Für die Länder mit der aktuell hohen Inzidenz (HB, SH, BRE) geht diese entgegen dem bundesweiten Trend wieder ordentlich nach oben, passt also zur Entwicklung der Inzidenzen. Ja, in absoluten Zahlen noch machbar, hier dürfen wir aber nicht den zeitlichen Verzug vergessen.

Man kann nur hoffen, dass die letzte Welle in den zuletzt stark betroffenen Gebieten eine so hohe "Genesenenquote" erzeugt hat, dass diese Inzidenzen dort nicht ankommen, ansonsten sieht es angesichts der niedrigen Impfquote dort ziemlich düster aus.
In Dänemark und UK läuft die Hospitalisierung auch wieder an, nicht so stark wie bei Delta, aber mit größerem Lag zur Inzidenz.

Mehr als abzuwarten ist momentan nicht drin. Und halt schauen, dass man sich nicht unbedingt jetzt infiziert.

Wie es dann weitergeht mit Immunität hinsichtlich Delta näherer Varianten und wie es mit Folgeschäden ist, ist ja auch noch offen. Mir rennen da momentan schon zu viele rum, die anhand der kurzen Zeitspanne Omikron schon schnell bei Schlüssen sind. Wäre schön, wenn sie recht behalten, aber bisher hat uns dieses Drecksvirus zu oft die Nase gedreht.

20676
Steffen42 hat geschrieben:Mir rennen da momentan schon zu viele rum, die anhand der kurzen Zeitspanne Omikron schon schnell bei Schlüssen sind.
Jupp.

Wir haben in Deutschland eine weltweit anscheinend recht einmalige Situation: Bisher recht niedrige Infektionszahlen und Impfquoten. Da hilft der Blick ins Ausland nur bedingt.
Vorteil kann aber wie gesagt sein, dass wir recht viele frisch Genesene haben.

Rechnung mit verdammt vielen Unbekannten...
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20677
ruca hat geschrieben:Ja, in absoluten Zahlen noch machbar, hier dürfen wir aber nicht den zeitlichen Verzug vergessen.
Noch ein Punkt zu den Krankenhäusern: Wir wollen letztlich weder ein "Überlaufen" der Intensivstationen noch eine "Corona-Patientenschwemme" auf den regulären Stationen. Denn wer aufgrund einer Covid-19-Erkrankung ins KH kommt (oder aus anderen Gründen, und das Virus wird erst dort gefunden), muss ja, auch wenn es wie häufig "bei Omikron" bei einem relativ milden Verlauf bleibt, ähnlich wie Patienten mit Krankenhausinfektionen (MRSA & Co.) isoliert werden. Wie das im Einzelnen gehandhabt wird, weiß ich nicht, aber auf diese Weise können Kliniken "auch so" schnell an Grenzen stoßen. Räumlich und, wichtiger noch, was die dort arbeitenden Menschen betrifft. Will man auch nicht ...

An die Impfpflicht glaube ich nicht wirklich. Und "glauben" heißt in diesem Fall: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie - über die Verpflichtung für bestimmte Berufs- bzw. Altersgruppen hinaus - in Deutschland kommt. Glauben heißt aber auch: Sie ist in meinen Laienaugen kaum ein adäquates Mittel. Vielleicht wäre sie's mit Delta als dominanter Variante gewesen (und sollte doch noch die enorm fiese Superspreader-Killervariante kommen, wäre sie auch nicht schlecht, aber die ist wohl eher unwahrscheinlich). Bei Omikron und leichteren Verläufen würden wir mit Kanonen auf Spatzen schießen. OK, sagen wir, auf Krähen.

20678
vinchris hat geschrieben:Noch ein Punkt zu den Krankenhäusern: Wir wollen letztlich weder ein "Überlaufen" der Intensivstationen noch eine "Corona-Patientenschwemme" auf den regulären Stationen. Denn wer aufgrund einer Covid-19-Erkrankung ins KH kommt (oder aus anderen Gründen, und das Virus wird erst dort gefunden), muss ja, auch wenn es wie häufig "bei Omikron" bei einem relativ milden Verlauf bleibt, ähnlich wie Patienten mit Krankenhausinfektionen (MRSA & Co.) isoliert werden. Wie das im Einzelnen gehandhabt wird, weiß ich nicht, aber auf diese Weise können Kliniken "auch so" schnell an Grenzen stoßen. Räumlich und, wichtiger noch, was die dort arbeitenden Menschen betrifft. Will man auch nicht ...

Wir sind im Moment genau dort. Aufgrund der extremen Inzidenz unseres Einzugsgebietes haben wir neuerdings täglich Patienten mit positiven PCR-Abstrichen. Bei der Aufnahme asymptomatisch, erste PCR in der Rettungsstelle negativ, an Tag 4 dann positiv. Nun halten sich viele Patienten mit schweren seelischen Erkrankungen nur bedingt oder gar nicht an Hygieneregeln. Folge ist, dass in der Regel auf der Station trotz Anfangsquarantäne und FFP2-Maskenpflicht enge Kontakte generiert werden und die betreffende Station deshalb entweder aufgrund der Quarantänezimmer nicht mehr aufnehmen kann oder ganz geschlossen wird von der Hygiene. Nach Hause entlassen können wir die Patienten in der Regel nicht.

Als Notfallmaßnahme haben wir jetzt erstmals eine Aufnahmestation, was wir bisher aus sozialpsychiatrischen Gründen 36 Jahre vermeiden konnten. Das hilft vermutlich bis Freitag oder so, dann ist die auch voll mit Iso-Zimmern. Konkret versorgen wir mit fast 200 Betten und 4 Tageskliniken über 300000 Menschen in einer Großstadt...noch. Kann gut sein, dass wir das schon bald nicht mehr können.

20679
Fjodoro hat geschrieben:Ja, Hochrisikogebiete finde ich momentan auch völlig überflüssig. Ich sehe da aber eher Vor- wie Nachteile. Das betrifft negativ im Endeffekt doch nur die Ungeimpften, oder irre ich?
Brandenburg verfolge ich nicht, bei uns habe ich nichts dergleichen Läuten hören. Aber auch hier wieder: das tut nur den Ungeimpften weh (da bin ich mittlerweile völlig schmerzbefreit).
Ich glaube wir reden da insgesamt aneinander vorbei.
Mir geht es nicht darum wie ich die Lage sehe, oder du, oder eine überschaubare Blase von menschen die sich etwas intensiver mit dem Thema befasst. Mir geht es darum, wie es bei einer breiten Masse ankommt oder ankommen könnte
Fjodoro hat geschrieben:Ich zielte rein auf die Formulierung, dass wir uns ein Bein stellen. Ich dachte dabei an generelle Einschränkungen aufgrund von bestimmten Grenzwerten.
Wenn wir einen Teil unserer Bevölkerung, welcher aus meiner Sicht nicht kleiner wird, in das Widerstandslager* verlieren, weil wir paradox kommunizieren, dann sehe ich das auch als "wir stellen uns selber ein Bein".

*das bezieht sich nicht auf die radikalsten Querdenker, sondern auch generelle Ablehnung der Politik, Corona-bedingter Maßnahmen und ähnlichem. Auch hier gibt es mehr als schwarz und weiß.
Fjodoro hat geschrieben:Dass manche Leute so oberflächlich denken, kann ich verstehen. Aber du weisst auch, dass diese Inzidenzen sich nur nicht so heftig auswirken, weil eben die Impfung wirkt.
Also "manche" sind aus meiner Befürchtung sehr viele.
Und wie oben gesagt. Es geht mir da nicht um das was ich aufnehme und wie ich es interpretiere. Ich bin ja nicht zum Querdenker/Impfgegner oder sonstigem mutiert.
Ich will mir lieber nicht ausmahlen wie das jetzt aussehen würde, wenn wir keine Impfung gehabt hätten.
Unter Umständen würde ich dann gerade auf einigen Packungen Klopapier umringt von Konserven für ein paar Wochen in meiner Wohung sitzen.
Fjodoro hat geschrieben:Die Leute, die sich bis jetzt geweigert haben, werden sich auch nicht in den nächsten Monaten impfen lassen. Schon garnicht, wenn von einem milderen Virus gesprochen wird. Von daher: selbst schuld, Infos wurden genügend verteilt.
Ja, bin ich 100% dabei.
Das Rumeiern gerade geht mir auch schon wieder massiv auf den Senkel.
Wer will Wetten, ob wir im kommenden Winter noch eine Welle bekommen, weil wir es in 2022 nicht auf die Kette bekommen? :kotz:

20680
Dirk_H hat geschrieben: Wenn wir einen Teil unserer Bevölkerung, welcher aus meiner Sicht nicht kleiner wird, in das Widerstandslager* verlieren, weil wir paradox kommunizieren, dann sehe ich das auch als "wir stellen uns selber ein Bein".

*das bezieht sich nicht auf die radikalsten Querdenker, sondern auch generelle Ablehnung der Politik, Corona-bedingter Maßnahmen und ähnlichem. Auch hier gibt es mehr als schwarz und weiß.
Exakt. Man hört jetzt z.B. immer häufiger, dass es vielen Leuten nach der zweiten Impfung oder dem Booster schlichtweg "langt" und sie nicht nochmal Lust auf einen Tag mit Dröhnschädel haben, denn Omikron ist ja milder und irgendwann muss ja mal gut sein, zudem hat die Politik ja versprochen, dass nach der Impfung $VERSPRECHEN$

Aber -ja, das ist ein schwacher Trost- es geht auch schlechter. In Israel hat man z.B. nach der Erstimpfung mehr Leute als in Deutschland "verloren", die nicht mehr zur nächsten Impfung angetreten sind. (Dass es bei Booster-Dosen seit Mitte Dezember auf einmal anders aussieht, liegt vermutlich an der Viertimpfung in Israel).

Und wo ich gerade am Stöbern nach Vergleichen war:

Überraschenderweise haben die USA jetzt Deutschland bei den Erstimpfungen wieder überholt. Dort wird Omikron anscheinend sehr ernst genommen und vielleicht hat der eine oder andere nach der letzten Empfehlung von Trump diesbezüglichlich dann doch umgedacht:

https://ourworldindata.org/explorers/co ... SA~DEU~ISR
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Dirk_H hat geschrieben: Wer will Wetten, ob wir im kommenden Winter noch eine Welle bekommen, weil wir es in 2022 nicht auf die Kette bekommen? :kotz:
Sascha Lobo will schon mal nicht dagegen wetten. :wink:

Den Schlussakkord finde ich sehr nachvollziehbar:
Die Geduld der Geimpften ist ein Gut, mit dem von Politik wie von Querdenkern derzeit sehr verschwenderisch umgegangen wird. Aber sie ist eben endlich. Wenn sie bei ausreichend vielen Leuten aufgebraucht ist, sinkt das Verständnis für freiwillig ungeimpfte Kranke auf ein Minimum. Wenn es überhaupt noch vorhanden ist. Und auch die Bereitschaft für schwerwiegende Einschränkungen des Alltags dürfte kaum mehr vorhanden sein: Maskenpflicht in Innenräumen, aber das war es vermutlich auch schon.

Dann braucht es nur noch eine Virusvariante, nennen wir sie Sigma, die sich entlang der bisherigen Mutationen für den nächsten Herbst leicht vorstellen lässt: extrem ansteckend, bei Ungeimpften häufig mit schwerem Verlauf, bei Durchgeimpften fast immer milde Verläufe. Die Querdenker werden nach der Aufhebung der derzeitigen Maßnahmen im Sommer vermutlich glauben, einen Sieg errungen zu haben. »Querdenker-Sieg« wird dann die Neudefinition des Pyrrhussiegs. Viele werden ihn nicht mehr erleben.

20682
Dann braucht es nur noch eine Virusvariante, nennen wir sie Sigma, die sich entlang der bisherigen Mutationen für den nächsten Herbst leicht vorstellen lässt: extrem ansteckend, bei Ungeimpften häufig mit schwerem Verlauf, bei Durchgeimpften fast immer milde Verläufe. Die Querdenker werden nach der Aufhebung der derzeitigen Maßnahmen im Sommer vermutlich glauben, einen Sieg errungen zu haben. »Querdenker-Sieg« wird dann die Neudefinition des Pyrrhussiegs. Viele werden ihn nicht mehr erleben.
Das wäre dann das erwartete "Umvolken", vor dem die Querdenker immer gewarnt haben. Aber andersrum.
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Steffen42 hat geschrieben:In Dänemark und UK läuft die Hospitalisierung auch wieder an, nicht so stark wie bei Delta, aber mit größerem Lag zur Inzidenz.
Die Hospitalisierung (Einweisungen) hat sich in GB in den letzten 30 Tagen mehr als verdoppelt. Seit über einer Woche stagniert diese Zahl. Die Verweildauer hat sich im Gegenzug verringert. Die Anzahl der Intensivbettenbelegung ist in den 30 Tagen leicht rückläufig gewesen. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,67. Das sind Fakten. Meine Emotionen machen natürlich sehr gern daraus: lmaa... :wink:
Steffen42 hat geschrieben:Sascha Lobo will schon mal nicht dagegen
Den Schlussakkord finde ich sehr nachvollziehbar:
Die Geduld der Geimpften ist ein Gut, mit dem von Politik wie von Querdenkern derzeit sehr verschwenderisch umgegangen wird. Aber sie ist eben endlich. Wenn sie bei ausreichend vielen Leuten aufgebraucht ist, sinkt das Verständnis für freiwillig ungeimpfte Kranke auf ein Minimum.
Das geht mir auch auf den Zeiger. Und innerlich denke ich auch, daß wir die mal richtig vögeln müssten. Und das ist der relevanteste Grund (in der aktuellen Situation) für die Impfpflicht. Aber was ist der Preis? Will man hier wirklich noch mehr Keil reintreiben. Das ist wie Trump in den USA. Nur das der Keil hier von der anderen Seite eingeschlagen wird. Vor zwei Monaten hätte ich klar pro Impfpflicht votiert. Meinem Groll wäre genüge getan und ich hätte die Meinung begründen können. Letzteres fällt mir heute schwer.
nix is fix

20684
Steffen42 hat geschrieben:Ich finde es schon erschreckend, wie menschenverachtend einige Landsleute unterwegs sind. Leider immer noch, die Hetzzeitung wie von Dir zitiert, immer noch.
Es fing an mit den Alten, die sowieso bald gestorben wären und geht bis heute mit den Vorerkrankungen weiter. „Naja, 52 und fett. Wen wundert es schon?“.
Ich hab keine Ahnung, was diese Leute treibt.
Sie sind nicht selbst betroffen. Sie glauben nicht zur Risikogruppe zu gehören - es ist ihr Schutzwall gegen eine Angst
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
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20685
Dirk_H hat geschrieben:Wer will Wetten, ob wir im kommenden Winter noch eine Welle bekommen, weil wir es in 2022 nicht auf die Kette bekommen?
Prof.Förster von der MHH hat einer NDR Reporterin auf die Frage, ob wir 2022 wieder "normal" Silvester feiern könnten gesagt, sie solle aufgrund der aktuellen Impfquote von 2023 ausgehen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20686
d'Oma joggt hat geschrieben:Sie sind nicht selbst betroffen. Sie glauben nicht zur Risikogruppe zu gehören - es ist ihr Schutzwall gegen eine Angst
Das trifft auf wenige sicher zu. Ich denke aber nicht, daß dies beim überwiegenden Teil die Hauptmotovation ist. Allein wenn ich mir die starke Korrelation zum AFD Wahlergebnis anschaue, würde ich bei vielen (bei weitem nicht allen) ein gewisses Maß an Auflehnung gegen den Staat unterstellen. Die hier fett gekennzeichnete Gruppe wird aber in hohem Maße instrumentalisiert. Und die verlieren wir jetzt auch. Weil diverse Entscheidungen eben nicht mehr begründbar sind und wir diese Gruppe aber genau in diese Ecke schieben.
nix is fix

20687
leviathan hat geschrieben: Das geht mir auch auf den Zeiger. Und innerlich denke ich auch, daß wir die mal richtig vögeln müssten. Und das ist der relevanteste Grund (in der aktuellen Situation) für die Impfpflicht.
Huch, jetzt hast Du mich erschrocken. :hihi:

Aber ich geh da nicht mit, ich bin so egoistisch, dass ich die Impfpflicht nur will, damit mir persönlich im Herbst derselbe Quatsch erspart bleibt. Dem Pflegepersonal ebenso und natürlich auch der Wirtschaft, die uns alle nährt.

Die Hardcore Querdeppen sind schon gestraft genug. Ob die sich nach Einführung der Impfpflicht impfen lassen oder nicht, ist mir egal. Von mir aus können die auch aussiedeln oder sich in Luft auflösen, mir wurscht. Den Rädelsführern wünsche ich allerdings alle Härte des Rechtsstaats, da ist nebensächlich, ob geimpft oder nicht.
leviathan hat geschrieben: Vor zwei Monaten hätte ich klar pro Impfpflicht votiert. Meinem Groll wäre genüge getan und ich hätte die Meinung begründen können. Letzteres fällt mir heute schwer.
Ich votiere heute genauso stark für die Impfpflicht wie vor zwei Monaten, vielleicht sogar noch ein wenig stärker. Jeder, der sich impfen lässt, belastet das Gesundheitssystem viel weniger, egal wie die Geschichte weitergeht.

20688
Antracis hat geschrieben: Als Notfallmaßnahme haben wir jetzt erstmals eine Aufnahmestation, was wir bisher aus sozialpsychiatrischen Gründen 36 Jahre vermeiden konnten. Das hilft vermutlich bis Freitag oder so, dann ist die auch voll mit Iso-Zimmern. Konkret versorgen wir mit fast 200 Betten und 4 Tageskliniken über 300000 Menschen in einer Großstadt...noch. Kann gut sein, dass wir das schon bald nicht mehr können.
Wie bekommt ihr die Reinigung der Zimmer nach Entlassung hin? Wir haben spätestens Samstag nachmittag keine Reinigungskräfte mehr dafür, trotz schon zusätzlicher Fremdfirma
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20689
leviathan hat geschrieben: ein gewisses Maß an Auflehnung gegen den Staat unterstellen.
Dazu meist ein sehr großer Teil Egoismus:

Ich habe wenig Risiko, deshalb bin ich nicht bereit, irgendwelche Abstriche in Kauf zu nehmen, um andere zu schützen.
Und die gleichen Denkmuster haben die gleichen Leute dann oft auch in Bezug auf Flüchtlinge, Klimawandel und ähnliche Themen.

Das wird so aber kaum jemand zugeben. Da kommen pseudowissenschaftliche Argumente als Ausrede ganz genehm...
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20690
Steffen42 hat geschrieben:Huch, jetzt hast Du mich erschrocken. :hihi:
:)
Aber ich geh da nicht mit, ich bin so egoistisch, dass ich die Impfpflicht nur will, damit mir persönlich im Herbst derselbe Quatsch erspart bleibt. Dem Pflegepersonal ebenso und natürlich auch der Wirtschaft, die uns alle nährt.
Wenn die Impfpflicht jetzt und sofort kommen würde, würde ich zustimmen. Wenn Omikron hier druchmarschiert ist, sehe ich diese Begründung nicht mehr. Da haben wir einfach einen unterschiedlichen Blick auf die Situation. Und vielleicht bewerten wir medizinischer Schutz vs. gesellschaftlicher Frieden hier unterschiedlich. Das ist ja schon eine Abwägung. Und die Argumente pro Impfpflicht waren mal dringlicher. Ich würde es so ausdrücken. Man hat die Entscheidung so lange rausgeschoben bis sie sich von selbst erledigt hat. Du siehst diesen Punkt noch nicht gekommen. Wahrscheinlich liegt hier ein wichtiger Faktor in der unterschiedlichen Bewertung.
ruca hat geschrieben:Dazu meist ein sehr großer Teil Egoismus:
Ja sicher, das ist auch Teil des Rezepts.
nix is fix

20691
leviathan hat geschrieben: :)
:giveme5:
leviathan hat geschrieben::
Wenn die Impfpflicht jetzt und sofort kommen würde, würde ich zustimmen. Wenn Omikron hier druchmarschiert ist, sehe ich diese Begründung nicht mehr. Da haben wir einfach einen unterschiedlichen Blick auf die Situation. Und vielleicht bewerten wir medizinischer Schutz vs. gesellschaftlicher Frieden hier unterschiedlich. Das ist ja schon eine Abwägung. Und die Argumente pro Impfpflicht waren mal dringlicher. Ich würde es so ausdrücken. Man hat die Entscheidung so lange rausgeschoben bis sie sich von selbst erledigt hat. Du siehst diesen Punkt noch nicht gekommen. Wahrscheinlich liegt hier ein wichtiger Faktor in der unterschiedlichen Bewertung.
Ja, ich spiele da medizinisch lieber die sichere Karte. Den gesellschaftlichen Frieden, den Du Dir wünschst, den werden wir nicht bekommen. Da gebe ich mich keiner Illusion hin. Ein Teil der Leute ist verloren, ob nun eine Impfpflicht kommt oder nicht. Die wirst Du nicht mit einem Danaergeschenk befrieden können. Denen gebt es aber auch schon lange nicht mehr um Corona.

20692
Apropos Geduld der Geimpften: Immerhin 3,5 Millionen Leute sind mit Johnson & Johnson geimpft und galten damit bisher als vollständig geimpft, darunter auch viele aus vulnerablen Gruppen. Die haben jetzt die Arschkarte gezogen. Wer von denen sich aktuell um eine Boosterung bemüht, kriegt die 2.Spritze und ist erst dann vollständig geimpft. Die eigentliche Boosterung gibt es frühestens 3 Monaten danach. Und natürlich auch den Wegfall der Testpflicht bei Restaurantbesuchen etc. mit 2Gplus.
Eine andere Frage ist, wie informiert man die Betroffenen über ihren geänderten Impfstatus? Nicht jeder verfolgt diesen Thread oder die Berichterstattung in den Medien.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20693
Steffen42 hat geschrieben: Aber ich geh da nicht mit, ich bin so egoistisch, dass ich die Impfpflicht nur will, damit mir persönlich im Herbst derselbe Quatsch erspart bleibt. Dem Pflegepersonal ebenso und natürlich auch der Wirtschaft, die uns alle nährt.
Um es mal ganz hart zu sagen: Träum weiter...

Wir werden keine Impfpflicht bekommen, die wirklich durchgreift und dafür sorgt, dass sich entscheidend mehr Menschen impfen lassen. Die erwartete Kündigungswelle wegen Impfpflicht in medizinischen Berufen bleibt aus. Warum? Weil es schon lange 3G am Arbeitsplatz gibt - 5x pro Woche ins Testzentrum? Danke auch, das machen auch nur die ganz hartgesotteten länger mit und das sind sehr wenige, denen es ums Prinzip geht und die man auch mit einer Impfpflicht nicht bekommt.
Der Rest hat sich schon länger entweder für die Impfung oder die Fälschung entschieden...

Für die alten Impfungen bekommt man kein sicheres Impfregister mehr hin und Lauterbach will nur die 3 bisherigen Impfungen zur Pflicht machen. Nicht mal für ab jetzt erfolgte Imfpungen gibt es eine saubere Erfassung. Was soll da bitte rauskommen? Selbst wenn man jetzt anfängt irgendwas in der Richtung aufzubauen ist es doch nie im Leben bis Herbst fertig.

Ja, das Ergebnis dass uns im Herbst der Mist erspart bleibt, hätte ich auch gerne. Ich glaube nur nicht, dass die Impfpflicht ein Weg dahin ist. Sofort mit einem Impfregister starten dort die Boosterimpfungen und kommende Omikronimpfungen (nach-)erfassen und die Leute ohne dies (ob eines oder beides dann langt muss man noch entscheiden, kann auch nach Altersgruppen gehen) bei empfindlichen Strafen fast nirgends mehr hinlassen (also sozusagen 1G+++). Wer dann ohne Impfung in seinem Kämmerlein hockt - soll er doch.
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20694
bones hat geschrieben: Eine andere Frage ist, wie informiert man die Betroffenen über ihren geänderten Impfstatus?
Die CWA zeigt es an. :hihi:

(das letzte Update hat ein Feature hinzugefügt, das neben dem QR-Code den "G"-Status anzeigt. Vermutlich ist da aber -noch- der aktuelle Stand hier nicht hinterlegt. Zudem gibt es bisher noch eine Lücke - die Boosterimfpung wird nicht mit anzeigt bzw. langt nicht für den "2G+"-Status, obwohl dies ja laut MPK-Beschluss und Umsetzung in fast allen Bundesländern anders sein soll).

Und CovpassCheck wohl auch. :hihi:
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20695
leviathan hat geschrieben:Mit 18 bist Du für Dein Handeln verantwortlich. Nimm die Verurteilung der Rückkehrer vom Islamischen Staat. Auch die waren massiv beeinflusst. Und dennoch wurden sie bestraft. Zurecht.



Ich habe darüber hinaus keine Ahnung, was einige bewegt, dem zu folgen.
Menschen sind doch keine Maschinen. 18. Geburtstag - "Du bist jetzt erwachsen!" - fertig. Das kann man natürlich so Schwarz-Weiß sehen.

Selbst das Strafrecht differenziert da nicht ohne Grund.

Es geht aber nicht nur ums bestrafen, sondern ums Verständnis.

Gruss Tommi

20696
dicke_Wade hat geschrieben: Es geht aber nicht nur ums bestrafen, sondern ums Verständnis.
Letzteres habe ich verloren. Ich habe einfach keinen Bock mehr darauf. Da bin ich wieder Ökonom. Das Verständnis hat nix gebracht. Ich sehe auch nicht, daß es in Zukunft etwas bringt. Du kennst die Strategie:

If you are in trouble - double!

Ist fast immer eine Verlierer Strategie :nick:
nix is fix

20697
"Er sagte häufig, er ignoriere die Corona-Maßnahmen, um für die „Verteidigung der Verfassung“ zu kämpfen." - nun ja.


https://www.tonight.de/aktuelles/mauriz ... 58700.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20698
bones hat geschrieben: Immerhin 3,5 Millionen Leute sind mit Johnson & Johnson geimpft und galten damit bisher als vollständig geimpft,
Eine andere Frage ist, wie informiert man die Betroffenen über ihren geänderten Impfstatus? Nicht jeder verfolgt diesen Thread oder die Berichterstattung in den Medien.
Ich habe meinen Sohn persönlich darüber informiert! :nick:

Alle wird man wohl nicht erreichen, aber ich denke schon, dass es sehr viele erreicht
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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20699
bones hat geschrieben:"Er sagte häufig, er ignoriere die Corona-Maßnahmen, um für die „Verteidigung der Verfassung“ zu kämpfen." - nun ja.
Das ist völlig irre. Es wäre wirklich einfach. Und es ist auch kein Voodoo , sich vernünftig zu informieren. Das ist auch kein Randthema, daß man es ausblenden könnte. Es geht in meine Birne einfach nicht rein, daß sich soviel Blödsinn so hartnäckig hält.
nix is fix

20700
ruca hat geschrieben:Um es mal ganz hart zu sagen: Träum weiter...

Wir werden keine Impfpflicht bekommen, die wirklich durchgreift und dafür sorgt, dass sich entscheidend mehr Menschen impfen lassen. Die erwartete Kündigungswelle wegen Impfpflicht in medizinischen Berufen bleibt aus. Warum? Weil es schon lange 3G am Arbeitsplatz gibt - 5x pro Woche ins Testzentrum? Danke auch, das machen auch nur die ganz hartgesotteten länger mit und das sind sehr wenige, denen es ums Prinzip geht und die man auch mit einer Impfpflicht nicht bekommt.
Der Rest hat sich schon länger entweder für die Impfung oder die Fälschung entschieden...

Unser AG stellt sowohl die Schnelltest als auch die 3xwöchentlichen PCR Tests kostenlos zur Verfügung (für die Verweigerer)
Wir brav geimpften dürfen die ST auch kostenlos benutzen, bekommen aber nur 1xwöchentlich den PCR.

Unsere Hauptschwurblerin gegen Impfen war für 2 Wochen im Urlaub bei den Eltern in Sachsen und erzählt jetzt, sie sei geimpft.
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