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Corona und der Sport

1902
Obwohl weder ein großer Fan von Lindner noch gar von Trump, bin ich schon dafür, sich Gedanken zu machen, welche Maßnahmen man als erstes aufheben könnte und warum, denn wirklich valide Zahlen werden wir für die Entscheidung als Grundlage nicht haben. Da wird man eher auf epidemiologische Modelle angewiesen sein.

Aktuell war die Vollbremsung sicher notwendig, weil wir die Kontrolle über die Ausbreitung der Epidemie verloren haben, aber sobald wir ein stabiles, nur noch lineares, Wachstum haben, sollte man so weit es geht die Maßnahmen lockern. Das Problem wird sein, dass es dazu keine einfachen Regeln gibt, andererseits ist es besser, mit komplizierten Regeln wie Einlassbeschränkungen, Desinfektionsvorschriften und ähnlichem Geschäfte, Cafés und sogar FItnessstudios, um den Preis des niedrigeren Umsatzes, zu betreiben, als sie jetzt Monate gar nicht mehr zu öffnen.

Wenn wir den „Shut down“ natürlich zu früh aufheben, ist niemanden, auch der Wirtschaft nicht, geholfen, das ist sonst zu Vergleichen mit einem zu frühen Einstieg ins Lauftraining: Die nächste Pause wird kommen und sie wird länger sein. Ich gehe auch davon aus, dass die Briten und auch vor allem Schweden und die Niederlande (die USA wird aus meiner Sicht außerhalb der Wertung landen) ihren Preis im Rahmen eines dann prolongierten Shutdowns noch zahlen werden (und tatsächlich wäre ich nicht sehr traurig, wenn ich mich hier irre). Aber gerade anhand der aktuell explodierenden Todeszahlen pro Tag in Spanien bekommt man ja eine Ahnung, was der Begriff exponentiell bedeutet. Dabei müsste das eigentlich jeder hier kennen, der die exponentielle Ingebrauchnahme der Glykogenspeicher in einem Marathon schon mal durch zu hohen Anfangstempo provoziert hat.

Letztlich hoffe ich, dass wir am Ende der ersten epidemiologischen Welle verwertbare Daten haben, um eine zweite bestmöglich zu überstehen. Die ganzen verschwörungstheoretischen Hohlbirnen wird man auch damit nicht überzeugen können, die werden dann behaupten, dass der Zusammenhang, dass die Länder mit den frühzeitig restriktiven Maßnahmen nur deshalb so gut in den von Ihnen gefälschten Statistiken aussehen, weil sie das ja nachträglich gegenüber ihren Bürgern rechtfertigen müssen. Die mit den schlechten Statistiken haben dagegen die echten Zahlen und hatten deshalb auch die bessere Strategie.

1903
Catch-22 hat geschrieben:Nicht nur Jacke, mind. 3 in dick wattierten Jacken habe ich gesichtet.
Mein Laufshirt sieht aktuell auch aus, als ob es dick wattiert wäre. :peinlich:

Auch deshalb trage ich eine Maske...und weil meine Frisur aktuell so beschissen aussieht. :D

Meine Frau fährt mir schon täglich mit diabolischem Grinsen durchs Haar... :angst:

1904
bones hat geschrieben:Das war gestern auch mein Eindruck.....mehr Leute in guten, alten Trainingsanzügen oder läuferuntypischen Klamotten als Individualsportler am Joggen. Aber ob die nun die Zeitschrift kaufen? Pulsuhren hatten die Flitzpiepen auch nicht....sowas aber auch :klatsch: :D
Ich sah bei dem Klientel (das mir auch aufgefallen ist) eher den Bedarf an Handytaschen. Gefühlt die Hälfte lief mit Handy in der Hand, die dann die Kopfhörer versorgten. Ohne Musik kann man anscheinend nicht laufen...
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

1905
Denke, dass es in 2 bis 3 Wochen durchaus Zahlen aus Österreich geben wird.
Von Linear würde ich aber nicht ausgehen.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

1906
Freitag ist mein Resturlaub zuende. Wie geht es wohl den Kollegen? Muß ich Montag wieder in die Firma? Wie komme ich da an Nahrungsmittel bei geschlossener Kantine? Kriege ich Zwangshomeoffice aufgedrückt? Bin ich systemrelevant? Kann ich früher in Rente? Fragen über Fragen.....mein Chef kann sich auf meinen Anruf am Freitag schon freuen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1907
Antracis hat geschrieben:Obwohl........................................
:nick:

Deshalb erst mal abwarten bis zum 31.3., was "unsere" Macher an dem Tag meinen. Dann noch einen Tag das sacken lassen, weil sich der 1. April ( :wink: ) dafür besonders anböte.

Knippi

1908
bones hat geschrieben:Das war gestern auch mein Eindruck.....mehr Leute in guten, alten Trainingsanzügen oder läuferuntypischen Klamotten als Individualsportler am Joggen.
Ja genau, das wollte ich auch schon schreiben, ob ihr sowas beobachtet habt!! Die eigenartigsten Be- bzw. schon fast VERkleidungen! Die Leute, die ich sah, machten auch einen recht unsicheren Eindruck, sie schienen sich bei dem, was sie da taten, nicht sehr wohl zu fühlen. Auf jeden Fall sah man ihnen das Ungewohnte an.

Und hier noch was Anderes:
Zitat: "Was viele nicht wissen: Italien und Spanien gehören zu den wenigen Ländern, die post mortem, also bei Verstorbenen, nachträglich testen, ob Coronaviren anwesend waren. Völlig unabhängig von der Todesursache führt allein die Tatsache, dass diese gefunden werden, automatisch zur Aufnahme in die Statistik der Corona-Toten."

Quelle: hier
Bild

1909
klnonni hat geschrieben:Wozu?
Für Privatpersonen, die nicht im Gesundheitssektor arbeiten halte ich dies nicht für nötig.
Wenn ich bei mir Erkältungssymptome feststelle, dann weiss ich,
...................
Wenn es mir dann schlechter geht, wird mein Hausarzt wissen ob er mich testen muss.
Soviel Vertrauen habe ich zu meinem Hausarzt. Zumal dann ein positives Testergebnis auch ans RKI weitergeleitet wird und hilft die Gefahrenlage einzuschätzen.
Wegen einer einfachen Erkältung bin ich noch nie zu Hause geblieben. Jetzt würde ich es aber tun, wenn ich eine Erkältung habe und ein Schnelltest Corona-positiv ergeben würde. Schützen tue ich sowieso so gut wie es geht- Abstand einhalten, nur zum Arbeiten, Einkaufen und ganz alleine am Abend raus radfahren oder spazierengehen (wo sonst niemand ist). Bin ehrenamtlich bei der Caritas tätig und will dort niemanden anstecken. Gibt also schon Gründe, warum der Selbst-Schnelltest Sinn macht.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

1911
Antracis hat geschrieben:Mein Laufshirt sieht aktuell auch aus, als ob es dick wattiert wäre. :peinlich:

Auch deshalb trage ich eine Maske...und weil meine Frisur aktuell so beschissen aussieht. :D

Meine Frau fährt mir schon täglich mit diabolischem Grinsen durchs Haar... :angst:
Köstlich... ich versuch mir gerade ihr grinsen vorzustellen :teufel:

Gegen schnell wachsende Haar habe ich ein Mittel: mehr laufen! :zwinker4:
... funktioniert jedoch nur wenn die Haare schon lang sind. Früher wuchsen sie bei mir bis zur Kniekehle, seit ich laufe brechen sie früher ab bzw. wachsen auch nicht mehr so freudig. Ich schneide sie daher auf Höhe des Steißbeins :frown:

...ansonsten hilft natürlich auch ein Haartrimmer. Ich kenne meinen Mann nur mit Glatze :motz: Das kann man auch ganz gut selber machen :P

1913
Isse hat geschrieben:Neben Suizid und die Zunahme von Depressionen wird es auch eine Zunahme von häuslicher Gewalt an Kindern, Frauen und in der Familie geben. Ebenso in der Zunahme sex. Gewalt. Der BDK warnte bereits zuvor.


Da Kneipen, Bars und dergleichen geschlossen sind, Zusammenrottungen von Gruppen nicht mehr gegeben ist, wird die Gewalt in die eigenen vier Wände verlagert, noch mehr, als zuvor. Zufluchtsstätten und Frauenhäuser werden einen deutlichen Anstieg erleben, die so schon am Limit laufen, das Krisentelefon ebenso.
Kann schon sein.

Dafür gibt es keine Kneipen-/Discoschlägereien, -messerstechereien, Abschleppvergewaltigungen mit und ohne Mittel jeder Art. Weniger Verkehrstote und Verletzte, v.a. auch solche unter Suchtmitteleinfluss.

Ich gehe doch stark davon aus, dass ingesamt die Rate an Gewaltkriminalität sinken wird.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

1915
runningdodo hat geschrieben:Kann schon sein.

Dafür gibt es keine Kneipen-/Discoschlägereien, -messerstechereien, Abschleppvergewaltigungen mit und ohne Mittel jeder Art. Weniger Verkehrstote und Verletzte, v.a. auch solche unter Suchtmitteleinfluss.

Ich gehe doch stark davon aus, dass ingesamt die Rate an Gewaltkriminalität sinken wird.
Komischerweise steigt exzeptionell der Anzahl der Frauen in Frauenhäusern.

1917
Bernd79 hat geschrieben:Wegen einer einfachen Erkältung bin ich noch nie zu Hause geblieben. Jetzt würde ich es aber tun, wenn ich eine Erkältung habe und ein Schnelltest Corona-positiv ergeben würde.
Die Frage bleibt, Schnelltest für jeden aus der Apotheke...
klnonni hat geschrieben:Wozu?

Wenn ich bei mir Erkältungssymptome feststelle, dann weiss ich,
ich könnte mich mit dem Corona-Virus infiziert haben. Sprich ich melde mich krank und bleibe daheim.
....
Ohne Test geh ich vom schlimmsten aus und schütze meine Mitmenschen.
Mit Test... ich bin beruhigt nur einen Reizhusten zu haben und gehen meinen Alltag nach und merke nicht, wenn ich kurze Zeit später mich doch mit dem Corona-Virus angesteckt habe...
....
Wenn ich den Schnelltest zu früh nach einer Infektion mache, wird er fälschlich negativ ausfallen und mich in falscher Sicherheit wiegen.

Ich müsste also täglich diesen Schnelltest machen um sicher zu gehen, dass ich nicht infiziert bin.


Finde den Fehler
Wer kann sich das Leisten?
Würde ein käuflicher Schnelltest aus der Apotheke wirklich helfen die Epidemie maßgeblich zu bekämpfen?
Vor allem nicht wenige infizieren sich mit dem Corona-Virus und erkranken aber nicht selbst, sondern verteilen bloß die Viren!
Bild

1918
Ist schon klar, Klnonni, das sind alles valide Argumente. Ich verhalte mich ja sowieso so, dass ich Mindestabstände einhalte (egal ob ich positiv bin oder nicht). Trotzdem macht es für mich einen Unterschied, ob ich weiß, dass ich Corona habe oder eben nicht. Deiner Logik zufolge brauchen wir ja sowieso keinen Schnelltest bzw. würden dann alle Tests ad absurdum geführt werden für Leute mit z.B. einer Erkältung (eben wie du sagst, du könntest z.B. schon infiziert sein, aber noch nicht positiv testen).
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

1920
Bernd79 hat geschrieben:Ist schon klar, Klnonni, das sind alles valide Argumente. Ich verhalte mich ja sowieso so, dass ich Mindestabstände einhalte (egal ob ich positiv bin oder nicht).
Das entspricht ja auch der Maßgabe.
Trotzdem macht es für mich einen Unterschied, ob ich weiß, dass ich Corona habe oder eben nicht.
Das wäre bei jeder anderen Infektion auch so.
Deiner Logik zufolge brauchen wir ja sowieso keinen Schnelltest bzw. würden dann alle Tests ad absurdum geführt werden für Leute mit z.B. einer Erkältung (eben wie du sagst, du könntest z.B. schon infiziert sein, aber noch nicht positiv testen).
Das hat er nicht geschrieben. kinonni hat lediglich gefragt:
Würde ein käuflicher Schnelltest aus der Apotheke wirklich helfen die Epidemie maßgeblich zu bekämpfen?
Und er hat damit darauf verwiesen, daß diese Frage nicht so einfach mit "Ja" beantwortet werden kann. Und hier stimme ich ihm voll und ganz zu.
nix is fix

1921
Aber es könnten sich Diejenigen testen, die zum Arzt sind und nicht getestet wurden da sie mit keinem Erkrankten Kontakt hatten etc. Sie könnten nämlich trotzdem an Corona erkrankt sein.

Wenn ich mit Erkältungssymptomen zum Arzt gehe und er testet mich nicht, bleibe ich höchstens diesen Tag zu Hause und gehe danach wieder arbeiten.

1922
Bernd79 hat geschrieben: Deiner Logik zufolge brauchen wir ja sowieso keinen Schnelltest bzw. würden dann alle Tests ad absurdum geführt werden.
Ich bin in der Tat der Überzeugung, dass es für den "Normalbürger" der zu keiner Risikogruppe gehört, wirklich kein Nutzen bringt sich zu testen.
Es ergeben sich 3 mögliche Fälle:

1. Er (der "Normalbürger") hat eine leichte Erkältung und zieht sich in häuslicher Isolation zurück bis er wieder fit ist.
2. Er hat eine schwere Erkrankung, wird ärztlich behandelt - der Arzt wird in testen und weiteres Vorgehen regeln und positive Befunde ans RKI melden.
3. Er fühlt sich gesund, hält die angeordneten Regeln des Abstandes und der Hygiene ein

In allen drei Fällen würde selbst bei einer Corona-Infektion die Gefahr einer exzessiven Ausbreitung der Infektion gering sein

Wenn der "Normalbürger" erkältet ist und sich in der Apotheke einen Schnelltest für zu Hause kauft, dann hätten wir ein anderes Bild.
Unter Umständen könnte der Test zu einem falschen Sicherheitsgefühl verleiten und die fälschlich negativ getestete Person verbreitet seine Infektion sorglos in seinem Umfeld.

Auch wenn die meisten wüssten, dass ein negativer Test eine Infektion nicht ausschliesst, einige wenige würden reichen, die aufgrund der falschen Sicherheit des negativen Test, alle Vorsicht übernhaufen werfen und die angeordneten Regeln des Abstandes und der Hygiene, zu mindest teilweise für sich ausser Kraft setzen.
Es reicht doch schon, wenn man aufgrund des falsch negativen Schnelltest, dem drängen seiner Eltern nach gibt und mit den Enkeln zu Besuch kommt...

Sinn hätte dieser Schnelltest für Menschen in Berufe mit häufigen unvermeidbaren sozialen Kontakten, wenn dieser Test täglich durch geführt werden würde.
Zum Beispiel Menschen in medizinischen Berufen oder im notwendigem Dienstleistungsbereich.

Aber für mich als "Normalbürger" mit einem Arbeitsplatz in der Industrie, würde sich mit einem Schnelltest nichts ändern.

Nogi87 hat geschrieben: Wenn ich mit Erkältungssymptomen zum Arzt gehe und er testet mich nicht, bleibe ich höchstens diesen Tag zu Hause und gehe danach wieder arbeiten.
Warum? Was hat sich an Deiner Gefahrenlage ohne Test gegenüber der Situation vor dem Arztbesuch geändert?

Für einen Arzt ist es doch eigentlich unerheblich, ob der leicht erkältete Patient einen grippialen Infekt, die Grippe oder eine Corona-Infektion hat.
Für leichte Fälle müssen doch nicht die knappen Laborkapazitäten belastet werden.
Behandelt werden die Symptome, die Heilung muss das Immunsystem bringen.
Vermutlich wird Dich der Arzt 14 Tage krankschreiben und sagen bei Verschlechterung des Allgemeinzustandes bitte anrufen.
Nach 14 Tagen häuslicher Isolation und Genesung, ist es egal welches Virus bei Dir die Erkältung ausgelöst hat, Du hast in Deiner Quarantäne niemand angesteckt.

Wenn Du nach nur einem Tag wieder arbeiten gehst, weil Du bockig bist, da Du kein Test bekommen hast, gefärdest Du die Allgemeinheit.
:confused:
Bild

1923
Zahl des Tages

Im März wurden 700% mehr Klopapier verkauft als sonst pro Monat. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn der nächste Virus einen Magen-Darm Infekt verursacht :teufel:
nix is fix

1924
leviathan hat geschrieben:Zahl des Tages

Im März wurden 700% mehr Klopapier verkauft als sonst pro Monat. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn der nächste Virus einen Magen-Darm Infekt verursacht :teufel:
Ja, was soll denn passieren? Klopapier ist dann doch in rauen Mengen vorhanden! :nick:

1925
Catch-22 hat geschrieben:...ansonsten hilft natürlich auch ein Haartrimmer.
Ich seh schon das Gesicht meiner Frau vor mir, wenn sie ihre Farbe zum selber nachfärben nicht mehr bekommt. Da hilft es auch nicht wenn man ohnehin nicht mehr unters Volk gehen soll :nick:

1926
leviathan hat geschrieben:Zahl des Tages

Im März wurden 700% mehr Klopapier verkauft als sonst pro Monat. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn der nächste Virus einen Magen-Darm Infekt verursacht :teufel:
Dann begeben sich die "Nordischen" Männer zwischen Wladiwostok und Bergen mit Kettensägen in die Wälder und machen diese platt.

Knippi

1928
Also ich arbeite im Dienstleistungsbereich und für mich macht es einen Unterschied, ob ich weiß, dass ich positiv bin oder nicht. Positiv würde ich mich krank melden. Ansonsten ist mein Verhalten gleich. Du hast beschrieben, dass es Leute gibt, die mit einem falsch negativen Test ihr Verhalten ändern - das wäre traurig, wenn das wahr ist, trifft aber mit Sicherheit auf manche Leute zu. Ich habe einen Arbeitskollegen, der aus welchen Gründen auch immer sich genauso verhält wie immer und die Abstandsregeln nicht einhält.
Ich würde mich sicher nicht täglich selbst testen, aber vermutlich einmal pro Woche. Da geht es auch um die Psychologie, also dass man sich beweist, dass das eigene Verhalten bisher wirkt (und bitte sehe davon ab, mir nun zum 3. Mal zu erklären, dass der Test falsch negativ oder falsch positiv sein könnte :) ).
Anstecken kann man sich glaube ich extrrrem leicht, sieh nur die vielen Promis: Tom Hanks, Pocher, Prince Charles etc, die Liste geht endlos weiter. Viele von denen haben wohl nur zu Bodyguards und der eigenen Familie Kontakt und trotzdem erkrankten sie.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

1929
Im Kreis Heinsberg ist die Zahl der akut Infizierten (Gesamtinfizierte ./. Genesene ./. Verstorbene) im Vergleich zum Vorwochenwert rückläufig (18.3.: 782; 25.03.: 717). Dort wurde mit den jetzt in ganz D erlassenen Maßnahmen zumindest zum Teil (Schul- /KiTa-Schließung seit 26.2.) deutlich früher begonnen.

Das ist zumindest ein kleiner Silberstreif am Horizont...
Grüße
Andreas

1930
hardlooper hat geschrieben:Dann begeben sich die "Nordischen" Männer zwischen Wladiwostok und Bergen mit Kettensägen in die Wälder und machen diese platt.

Knippi
Dann gibt es wenigstens Sägemehl. Alles andere war heute morgen in "meinem" Supermarkt mal wieder ausverkauft.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1931
leviathan hat geschrieben:Zahl des Tages

Im März wurden 700% mehr Klopapier verkauft als sonst pro Monat. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn der nächste Virus einen Magen-Darm Infekt verursacht :teufel:
Metsä Tissue hat hier bei uns ein Werk, 3 weitere im Umkreis von 50km. Die stellen u.a. Toilettenpapier her, gehört zu den größeren in Europa. Das Papier wird auch weltweit exportiert.
Letzten Sommer hatten wir sehr große Borkenkäferschäden, in Wäldern musste viel gefällt werden. Vieler Orts sieht es nach Kahlschlag aus :frown:
Im Februar haben nicht nur der Orkan Sabine sondern auch die Stürme danach hier sehr gewütet und in den Wäldern weiteren sehr großen Schaden angerichtet. Holz, das weg muss, gibt aktuell, ganz zufällig, in Hülle und Fülle.
Ich habe daher meine ganz eigene Verschwörungstheorie. :teufel:

1932
Mein Verzicht auf Einkaufen bis auf weiteres hat Wirkung gezeigt. Weil ich erwähnt hatte, dass mir nur frisches Obst fehlen würde: gerade hat es geklingelt und der Nachbar von schräg gegenüber hat mir eine kleine gefüllte Horde vor die Tür gestellt.

Knippi

1933
leviathan hat geschrieben:Zahl des Tages

Im März wurden 700% mehr Klopapier verkauft als sonst pro Monat. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn der nächste Virus einen Magen-Darm Infekt verursacht :teufel:
In "meinem" Supermarkt ist das Klopapier immer zu 100% verkauft.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1935
bones hat geschrieben:In "meinem" Supermarkt ist das Klopapier immer zu 100% verkauft.
Sage ich ja... Hannover, Vorhoff der Hölle!!!
Ich war letzte 3 Wochen 3x Einkaufen und man konnte immer alles kaufen.

1937
Rolli hat geschrieben:Sage ich ja... Hannover, Vorhoff der Hölle!!!
Home of the Hamsters. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1938
bones hat geschrieben:In "meinem" Supermarkt ist das Klopapier immer zu 100% verkauft.
Der heiße Tipp sind Drogeriemärkte in der Innenstadt. Dort ist meine Frau auch fündig geworden.

Anscheinend ist es so, dass die Hamsterkäufer nicht mit ihrem Pick-up Truck in die Fußgängerzone dürfen, um das Klopapier palettenweise abzutransportieren. :D
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

1939
Hab heute arbeitsfrei und mir grad den Film "Contagion" gegönnt, auf den ich ganz zufällig auf Amazon Prime gestoßen bin - und ich muss sagen "wow". Der Film stammt aus 2011 und könnte nicht aktueller sein (Stichwort Corona). Kurz musste ich schmunzeln, als die Plünderungen im Film gezeigt wurden, weil es mich an ein Gespräch mit einem Arbeitskollegen von vor 1 Woche erinnert. Konversation lief sinngemäß ziemlich genau so:
Ich: "Hast Du dir auch einen Vorrat an Klopapier angeschafft? Gestern waren ja die Hamsterkäufer unterwegs?"
Kollege: "Nein, aber ich hab noch 100 Schuss für die Glock." :)

Peinlich, dass ich im Film Matt Damon die längste Zeit (also genau gesagt bis zum Nachspann) für Mark Wahlberg hielt... :nick:

Klopapier gibt es bei uns mittlerweile fast überall wieder, was ich so gesehen hab. Außerdem hab ich vor 3 Tagen zum ersten Mal wieder Tomatensugo gesehen (beim Lidl, Marke Freshona).
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

1940
Bernd79 hat geschrieben:Klopapier gibt es bei uns mittlerweile fast überall wieder, was ich so gesehen hab.
War heute einkaufen und hab tatsächlich auch einen Minivorrat von K-Papier im Supermarkt gesehen. War fast schon traurig, dass ich keins brauchte *schnief*, weil so eine Packung nun mal ein paar Wochen reicht ... Dass es wieder welches gibt, dafür habe ich eine Theorie: Die K-Papier-Hamsterer haben unterdessen so viel davon zu Hause, dass sie, um Platz in der Wohnung zu schaffen, ihren 100Jahres-Vorrat an den Außenwänden stapeln mussten. Dummerweise haben sie dabei auch die Ausgangstür verstellt und kommen nun nicht mehr raus ...

PS: Der Gag ist nicht von mir (obwohl er gut ist :wink: ). War als Karikatur in der Süddeutschen Zeitung, letzte Woche Freitag schon ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

1941
Ganz fiese Hamsterer zünden in der Öffentlichkeit ihre Zigaretten mit Klopapier an. :baeh:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

1945
NME hat geschrieben:Challenge Roth ist abgesagt.
Marathon Regensburg auch. Kostet den LLC schon mal €40.000 ... Aufwendungen für Werbung, Medaillen, T-Shirts und Ähnliches

1946
Catch-22 hat geschrieben:Metsä Tissue hat hier bei uns ein Werk, 3 weitere im Umkreis von 50km. Die stellen u.a. Toilettenpapier her, gehört zu den größeren in Europa. Das Papier wird auch weltweit exportiert.
Weltweit exportiert? Krass. Sollte man eigentlich mit massiven Strafzöllen usw. unterbinden und mit dem eingenommenen Geld Umweltmaßnahmen unterstützen.

1949
klnonni hat geschrieben:Die andere Seite der Medaille

Manche behaupten Kontaktverbote würde nicht reichen wir brauchen längere Ausgangssperren.....

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 98308.html

Alles nicht so einfach :noidea:
Ich frage mich, woher der Autor dieses Berichts seine Weissheiten hat. Er glaubt, dass der Homeofficetreibende den ganzen Tag zu Hause sitzt, Alkohol trinkt oder gar nicht aus dem Bett kommt. Kann ja sein, dass es vereinzelt derartige Fälle gibt. Hier kann ich aber beobachten, dass die Menschen (fast alle homeoffice treibenden Nachbarn) vermehrt rausgehen und versuchen (!) zu joggen (alle immer brav einzeln...) . Sie wirken dabei zwar etwas gequält, aber immerhin versuchen sie zumindest sich zu bewegen und das sogar eher mehr als sonst...

1950
Bonno hat geschrieben:Wer Homeoffice macht, sitzt den ganzen Tag zu Hause, trinkt Alkohol oder kommt gar nicht aus dem Bett. Kann ja sein, dass es vereinzelt derartige Fälle gibt.
Ja das war auch mein erster Gedanke, alles etwas übertrieben dargestellt.
Schwer zu glauben, dass bei vielen Menschen der täglich zurück gelegte Weg zu Fuß bloß 500m betragen soll. :confused:


Ich denke es ging den Sportmediziner eher um die Menschen, die ausserhalb ihrer Arbeit sich eher wenig bewegen.
Denen fehlt natürlich der Arbeitsweg, den manche zumindest teilweise zu Fuß oder mit Rad bewältigen.

Unter meinen Arbeitskollegen, gibt es auch nicht wenige, die bewegen sich bloß vor ihrer Schicht mit dem Rad zur Arbeit und nach Feierabend, mit Zwischenstopp am Supermarkt, zurück nach Hause. Auf Arbeit erzählen sie aber stolz, sie würden jeden Tag Radfahren.. (bei Arbeitsweg 0,5-2km - wer weiter weg wohnt nimmt das Auto)

Was mir aber auffällt, je höher der Bildungsstand des Kollegen, desto aktiver das Freizeitverhalten.
Bei den ungelernten Arbeitern an den Anlagen, überwiegen die Übergewichtigen, meist rauchenden Kollegen die als ihr Sport das Angeln angeben.
Ist nur mein subjektiver Eindruck von meinen bisherigen Arbeitsstätten.


Wenn also diesen Bewegungsmuffeln auch noch der Arbeitsweg genommen würde, bliebe ihnen nur noch der Weg zum Supermarkt.


Würde mich aber auch interessieren ob es wirklich belastbare Statistiken gibt, wieviel sich die einzelnen Bevölkerungsgruppen bewegen.
Meist liesst man bloß das Ergebniss irgend welcher Studien, die Studien selbst sieht man aber meist nicht.
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