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Corona und der Sport

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NME hat geschrieben:Ja, sehe ich auch so. Und darin unterscheidet sich auch die Spreu vom Weizen. Laschet (der mit Kretschmer offenbar um die Position des schlechtesten MP in Deutschland ringt) ist ein Paradebeispiel dafür. Erst heute schiebt er den Wissenschaftlern die Schuld in die Schuhe, dass man ja bitte hätte früher einen harten Lockdown fordern sollen. Bleibt nur zu hoffen, dass der uns als Kanzler erspart bleibt.
Das trifft -mit aktuellem Beispiel- genau was ich meine. Ich befürchte nur, dass das noch deutlich drastischer wird, wenn es nichtmehr um 50/100 000 geht, sondern um die gesamten Nachwirkungen. Die virologisch/epidemiologisch ausgerichteten "Experten"° werden sich darauf zurückziehen, dass aus Ihrer Sicht die Sache klar war. Die Politiker werden sich auf diese zurückziehen.
Wenn ich falsch liege, dann schmeiße ich dann eine große Feier.
vinchris hat geschrieben:Führt jetzt vom Thema weg (obwohl, in diesem Thread ... :D ), aber mit "verharmlosen" hat das absolut nichts zu tun. Ich wohne halt nicht in Sachsen oder Sachsen-Anhalt, sondern in NRW, und die Niederlande sind recht nah. Hier in der Region (BE/DE/NL) dachten viele bislang, wir seien inzwischen so weit, dass man "natürlich" in (zum Beispiel) Roermond wohnen und in Mönchengladbach arbeiten könne, oder umgekehrt, weil ja beide Orte in der Europäischen Union liegen und Freizügigkeit auch für Personen gilt. Ja, wir haben in den letzten Monaten schmerzlich gelernt, dass das nicht stimmt. Aber daraus zu folgern oder zu fordern, dass einerseits die Bundesrepublik zentralistischer werden muss, während die Binnengrenzen anderswo eben "außen" liegen, halte ich für den falschen Weg.
Ich glaube nicht, dass es vom Thema wegführt...zumindest nicht weiter als es eh schon ist. Wenn ich jetzt an die Niederlande oder Dänemark denke, dann gebe ich dir recht. Meine Aussage kam, nachdem ich davor gerade einen Artikel über den Deal zum EU Haushalt gelesen hatte, welcher davor von Polen und Ungarn blockiert wurde.
Insgesamt muß ich aber sagen, dass ich im Rahmen der aktuellen Situation ein einheitlicheres Vorgehen deutlich begrüßen würde. Dabei geht es auch einfach um Wirksamkeit und Rationale oder ist irgendwie rational erklärbar warum (als Beispiel) hier in Halle kein harter Lockdown ab Montag* notwendig ist, während dieser ~10-15km weiter "zwingend" erforderlich sei?

°ich sehe nur sehr bedingtes Expertentum. Die Tatsache, dass es sich immer wieder um Einzelstimmen handelt sehe ich sehr kritisch. Die grundsätzliche Ausrichtung der Virologie ist halt leider (oder zum Glück?) nicht ausreichend um einen auf eine Sondersituation aktuellen Ausmaßes vorzubereiten. Ein kurzer Blick auf die prä-Corona Publikationshistorie der Corona-Experten reicht da dann auch.
Im Prinzip hätte man da frühzeitig eine Art Wissenschaftsrat einrichten müßen, welcher sich dann nur als eine Stimme nach entsprechender Debatte äußert. Klar, im Nachhinein leicht gefordert und was gerade von den Leopoldinan kam war auch nicht ganz woran ich denke.

*wobei in der aktuell sehr flatterigen Situation nichtmal gesagt ist, dass wir den nicht am Montag auch haben.

8452
NME hat geschrieben:Laschet (der mit Kretschmer offenbar um die Position des schlechtesten MP in Deutschland ringt) ist ein Paradebeispiel dafür. Erst heute schiebt er den Wissenschaftlern die Schuld in die Schuhe, dass man ja bitte hätte früher einen harten Lockdown fordern sollen.
Ruca hatte ja ein Interview vom Drosten verlinkt, dass ein frühes Eingreifen in allen Modellen... das effektivste wäre. Die Informationen der Wissenschaftler standen den Politikern zur Verfügung. Die haben da kollektiv versagt. Beim aktuellen Dilemma solltest Du jedoch nicht die entscheidende Rolle Bayerns vergessen.

Erst traten u.a. bayrische Partygäste in Tschechien eine Lawine los, dann schwappte diese nach Sachsen und in bayrische Grenzregionen zurück. Bei ca. 80.000 Berufspendlern und der Hälfte als Tagespendler, die ohne Quarantäne die Grenze täglich passieren, ist das wohl kein Wunder. Ich kenne die Zahlen nicht genau, aber nicht wenige sind da in Pflegeberufen unterwegs, wo man auf Sie auch nicht verzichten kann.

Nach dem man da versagt hat, braucht man ja Schuldige, denen man den schwarzen Peter zuschiebt. Ob Wissenschaftler oder Glühweintrinker und politische Gegner... da ist jeder willkommen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

8453
M.Skywalker hat geschrieben:Ruca hatte ja ein Interview vom Drosten verlinkt, dass ein frühes Eingreifen in allen Modellen... das effektivste wäre. Die Informationen der Wissenschaftler standen den Politikern zur Verfügung. Die haben da kollektiv versagt. Beim aktuellen Dilemma solltest Du jedoch nicht die entscheidende Rolle Bayerns vergessen.
Tja, es gab genug Warnungen - nicht nur von Drosten - dass das im Herbst/Winter genau so laufen würde, wie es läuft.
Bei Söder bin ich mir nicht sicher, wieviel von dem, was er macht, reines Showboating ist, weil er sich die Kanzlerschaft erhofft. Einerseits beeindruckend konsequent und andererseits läuft da ganz offenbar sehr viel aus dem Ruder, was nicht aus dem Ruder laufen dürfte. Selbiges für Kretschmer und Laschet. Den Rest der MPs kann ich nicht beurteilen, da bekomme ich sehr wenig von mit.

Die einzigen die konsequent ihre Linie verfolgt haben, Fehler eingestanden und korrigiert haben sind bisher Lauterbach und Merkel. Und letzteren Namen zu schreiben tut mir als Linkem wirklich weh.
M.Skywalker hat geschrieben: Nach dem man da versagt hat, braucht man ja Schuldige, denen man den schwarzen Peter zuschiebt. Ob Wissenschaftler oder Glühweintrinker und politische Gegner... da ist jeder willkommen.
Ist ja nicht ganz unmenschlich, der Zug. Wenn ich einen Lauf verkackt habe suche ich mir auch erstmal einen guten Grund: zu warm, zu kalt, zu windig zu wasauchimmer. :D

8454
Leider wird kaum über die Grenzen geschaut. Deutschland ist in der eigentlich sehr komfortablen Lage, dass es bei beiden Wellen zeitlich hinter anderen Ländern wie Frankreich hinterherhinkte. Die erste Welle ließ sich nicht von geschlossenen Grenzen aufhalten. Warum sollte dann die zweite Welle bei offenen Grenzen dort stoppen?

Aber das ist vermutlich auch das Dilemma. Bei einem harten, frühen Eingriff wäre es zu den aktuellen Zahlen nicht gekommen, man hätte den Kram mit geschätzt 5-10.000 Neuinfektionen und vielleicht 100 Toten pro Tag halbwegs im Griff. Die Kritiker und Skeptiker wären also viel lauter, dass das alles total überflüssig ist und die Wirtschaft blockiert.
Im Moment schreien nur AFD und FDP laut. Bei harten Maßnahmen nur aufgrund von Prognosen würde sich der Riss auch innerhalb der Regierungsparteien ziehen.

Welchen Satz ich nicht mehr hören kann:

"... ist kein Treiber der Pandemie"

Und für ... kann man dann Schulen, Einzelhandel, OEPNV, Restauraunts, Demonstrationen, Theater usw. einsetzen.

JEDER Kontakt ist ein Treiber der Pandemie. Man kennt maximal 25% der Ansteckungsquellen, wovon ein Großteil die Hausgemeinschaften, Krankenhäuser, Wohnheime usw. sind, die auf den ersten Blick auch eindeutig nachvollziehbar sind.

Die restlichen über 75% sind unklar.

Ganz simple Rechnung:

Papa kommt nach hause, hat den Kram aus unbekannter Quelle mitgebracht. Steckt Frau und 2 Kinder an.

Dann sind hier sogar 75% der Infektionen bekannt: Familiäres Umfeld. Und was ist so eine Statistik wert, um den Kram zu stoppen? Nix.
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

8455
Die Massentestung in der Steiermark geht heute und morgen über die Bühne...da ich aber den ganzen Tag arbeite dieses Wochenende, habe ich mich in der Firma bei dortigen internen Massentestungen vor 3 Tagen testen lassen...bin negativ, was natürlich nur eine Momentaufnahme ist und auch nicht viel Wert hat, trotzdem bekommt man (ob nun illusorisch oder nicht) das Gefühl vermittelt, dass das eigene Präventivverhalten wirksam ist. - Außer es kommt später raus, dass ich mich früher längst schon mal infiziert habe, denn laut der unten zitierten Studie waren knapp 5% der Österreicher schon mal infiziert.
Antikörperstudie: Bis Oktober 4,7 Prozent infiziert


Laut der ersten vom Bildungsministerium im Auftrag gegebene bundesweiten Antikörperstudie, waren 349.000 Personen oder 4,7 Prozent der Bevölkerung mit einer Covid-19-Infektion angesteckt. Der Anteil der behördlich unentdeckten Fälle sei hoch- 61 Prozent der positiv auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 getesteten Personen waren zuvor nicht als Corona-Fälle registriert. 26 dieser 57 Studienteilnehmer berichteten über nur ein oder gar kein Covid-19-Symptom, der Großteil ging auch davon aus, nicht oder nur sehr unwahrscheinlich infiziert gewesen zu sein.

Bildungsminister Heinz Faßmann sagt: „Die sehr geringe Seroprävalenz zeigt, dass eine Durchseuchung der Bevölkerung auf natürlichem Weg – ohne eine hohe Anzahl von Erkrankten und Toten – eine Illusion ist. Die vorliegende Studie bestätigt, dass wir die Corona-Pandemie nur mit einer Impfung langfristig in den Griff bekommen und besiegen können.“
Quelle
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

8456
ruca hat geschrieben:
Welchen Satz ich nicht mehr hören kann:

"... ist kein Treiber der Pandemie"

Und für ... kann man dann Schulen, Einzelhandel, OEPNV, Restauraunts, Demonstrationen, Theater usw. einsetzen.
.
Ich sehe das genau so. Ich glaube, hier kämpft jedes Land so sehr mit der Wahrheit, weil die wirtschaftlichen Konsequenzen so hart sind. Wissen tut es wohl jeder, aber man redet sich das alles gut, damit man wenn möglich nur einen kurzen oder besser noch gar keinen Lockdown beschließen muss.
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8457
NME hat geschrieben: Ist ja nicht ganz unmenschlich, der Zug. Wenn ich einen Lauf verkackt habe suche ich mir auch erstmal einen guten Grund: zu warm, zu kalt, zu windig zu wasauchimmer. :D
Gnadenlose, übertriebene Analyse. Dann abwarten, Tee trinken und die Laufkollegen das sagen lassen (aus einer Welt, die noch einigermaßen i.O. ist).
Ein Kollege: "Was ich am meisten an dir schätze, ist diese Ehrlichkeit mit dir selbst". Und ich weiß, was das für ein Arschloch ist.

Aber ehrlich mal: die zitierte Passage ist doch die typische Verhaltensweise der Linken.

Knippi (auch Arschloch und ja - das größte)

8458
ruca hat geschrieben: Bei einem harten, frühen Eingriff wäre es zu den aktuellen Zahlen nicht gekommen, man hätte den Kram mit geschätzt 5-10.000 Neuinfektionen und vielleicht 100 Toten pro Tag halbwegs im Griff. Die Kritiker und Skeptiker wären also viel lauter, dass das alles total überflüssig ist und die Wirtschaft blockiert.
So wäre es mit Sicherheit gewesen. Die Entscheidungsträger sind derzeit nicht gerade zu beneiden: Es ist ohnehin generell ungünstig, Regeln aufzustellen, die in großen Teilen der Bevölkerung keine Akzeptanz finden. Die ließen sich auch kaum durchsetzen. Wenn man nun die fehlende Konsequenz in den politischen Entscheidungen der letzten Monate kritisieren möchte, sollte man diesen Umstand berücksichtigen.

Dass heute ausgerechnet jemand hier im Thread, der bisher noch die Verpflichtung, im Supermarkt oder auf der Arbeit einen Mundschutz zu tragen, als zu weitgehend empfand, darauf hinweist, die Politik habe kollektiv versagt, da sie entgegen Empfehlungen aus der Wissenschaft nicht frühzeitige Eingriffe beschlossen habe, ist, nun ja, interessant.

8459
meshuggah hat geschrieben:Überall im Netz solchen Dreck zu lesen geht mir langsam an die Nieren. Wie verblödet und asozial ein großer Teil der Menschen in diesem Land zu sein scheint ist unerträglich.
Danke für die Blumen! :umarm:

Ganz vorschriftsmäßig habe ich meine sozialen Kontakte beendet. Ich pflege jetzt nur noch meine asozialen Kontakte.

Und dann habe ich auch gar kein Radio und keinen Fernseher - da muss man ja verblöden!

8460
hit_and_run hat geschrieben: Und dann habe ich auch gar kein Radio und keinen Fernseher - da muss man ja verblöden!
Und? Wie war's am Mittwoch Abend? Hattest Du eine Stirnlampe dabei?

Knippi

8461
hit_and_run hat geschrieben: Und dann habe ich auch gar kein Radio und keinen Fernseher - da muss man ja verblöden!
Wozu auch? Telegram und Youtube tun ihr Bestes.

8464
hit_and_run hat geschrieben:Danke für die Blumen! :umarm:

Ganz vorschriftsmäßig habe ich meine sozialen Kontakte beendet. Ich pflege jetzt nur noch meine asozialen Kontakte.

Und dann habe ich auch gar kein Radio und keinen Fernseher - da muss man ja verblöden!
Solange Du Dich an die Coronaregeln hältst, stört es mich nicht, wenn Du hier herumschwafelst, Verzeihung, rumschwurbelst. Dir folgt hier sowieso niemand, selbst wenn in China ein Sack Reis umgefallen sein sollte...

War ich jetzt unsachlich? 'Tschuldigung!

8465
Bonno hat geschrieben:Erbsenzählerei. Unter dem Strich steht Tübingen mit den Aktionen gut da. Palmer sagte auch nur, dass es zuletzt keine Infektionen in den dortigen Altenheimen gab. Jetzt wurden halt wieder einige festgestellt, was kein Widerspruch ist.
Na ja, es mutet schon seltsam an. Im Frühjahr hat er sich mit dem Hinweis aus dem Fenster gelehnt, dass man (in Bezug auf Covid-19) hierzulande Menschen rette wolle, die in einem Jahr sowieso tot wären. Nun betont er, dass in "seiner" Stadt die Älteren besonders gut geschützt würden - und dann entsprechen die Zahlen aus der Kreis-Statistik nicht denen, die Palmer vorliegen. Denn das Kreisgesundheitsamt sagt ja offenbar (bezogen auf die Stadt), dass es sowohl in den zurückliegenden Wochen wie auch in dieser Woche einige Fälle gab. Dass der Ansatz mit den kostenlosen Masken und speziellen Öffnungszeiten für Risikogruppen grundsätzlich eine gute Idee ist, stimmt natürlich.

8466
Bonno hat geschrieben:Erbsenzählerei. Unter dem Strich steht Tübingen mit den Aktionen gut da. Palmer sagte auch nur, dass es zuletzt keine Infektionen in den dortigen Altenheimen gab. Jetzt wurden halt wieder einige festgestellt, was kein Widerspruch ist.
Kostet sicher Geld...
Tübingen kriegt es tatsächlich hin

Und so einer kommt daher und erklärt dem Rest von Deutschland, wie simpel es doch eigentlich sei, Risikogruppen zu schützen, wenn man es nur wolle. Aber zumindest für sein beschauliches und ordentliches Tübingen stimmt das auch. Schon seit September wird dort das Personal in der stationären und mobilen Altenpflege regelmäßig getestet. Zweimal pro Woche wird ein PCR-Test durchgeführt, alle drei oder sieben Tage gibt's einen Schnelltest, der auch Heimbesuchern zur Verfügung steht. Bisher ist dies für Gäste freiwillig, Palmer prüft aber eine Testpflicht.
Senioren können für wichtige Besorgungen oder einen Arztbesuch ein Taxi zum Preis eines Bustickets nehmen, um nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein. Außerdem sollen jüngere Tübinger den älteren Bewohnern die Einkaufszeit zwischen 9:30 und 11 Uhr überlassen. Und schließlich verteilt die Stadt kostenlose FFP2-Masken an Über-65-Jährige.
...und sicher weniger, als Lockdown lite und die kommenden Maßnahmen.

Anderswo gibt es max. noch regelmäßige Briefe mit Verhaltensmaßnahmen und evtl. "eine Einladung zum Tee", d.h. dem Brief liegt ein Teebeutel bei, der dann gefälligst allein auf dem Zimmer zu trinken ist.

Dabei wird dann vergessen, das nicht nur Corona sondern auch der Lockdown Killerpotential hat. Neben Jobs und Firmen die dran glauben müssen, bauen da auch in den Altersheimen viele in 3 Monaten wie sonst in 3 Jahren ab...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

8467
Tübingen ist eine Stadt und Palmer der Bürgermeister. Da braucht dann ja niemand auf Merkel, Spahn und Co. schimpfen. Kann doch einfach jeder andere Bürgermeister auch so machen, wenn es denn so einfach ist. Hat der Herr Skywalker seinen Bürgermeister darauf angesprochen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

8470
So, Montag und Dienstag könnten die Innenstädte und Einkaufszentren nochmal voll werden - danach sind die "nicht-essentiellen" Geschäfte zu. Allein oder zu zweit laufen dürfen wir aber noch.

Was die Impfungen angeht, da hab' ich kürzlich gelesen, dass in der Testgruppe von BioNTech/Pfizer vier Fälle von Fazialis-Parese (eine in der Regel vorübergehende Gesichtslähmung) aufgetreten sind. Ob es einen Zusammenhang mit dem Impfstoff gibt, ist noch nicht geklärt. Aber auch in den USA starten ja nun die Reihenimpfungen; wir werden also hoffentlich bald mehr wissen.

8471
vinchris hat geschrieben:Na ja, es mutet schon seltsam an.
Im Grunde nicht. Da kommen einige Dinge zusammen:

- erstmal gute Ideen
- einfache Lösung
- markige Aussagen ("brauchen keinen Shutdown")
- Palmer
- Springer-Presse

Ist ähnlich wie mit Streeck, der ja gestern auch wieder posaunt hat:
Der Schutz der Risikogruppen muss neben allen anderen Maßnahmen an erster Stelle stehen.
Rein semantisch schon ein bisschen merkwürdig (wie kann man neben anderen an erster Stelle stehen?) , aber dann im Abgang halt doch ohne Substanz. Wie schützt er denn den 53jährigen COPD-Patienten der nicht im Pflegeheim ist?
vinchris hat geschrieben:Dass der Ansatz mit den kostenlosen Masken und speziellen Öffnungszeiten für Risikogruppen grundsätzlich eine gute Idee ist, stimmt natürlich.
Zumindest die FFP2-Masken gibt es für die Senioren ja ab 15.12 bundesweit in den Apotheken.

8472
Der Herr Palmer wurde als eine der ersten Testpersonen von BionTech geimpft. Schaun mer mal..... :zwinker5:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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8473
ruca hat geschrieben:Schlechte Werbung sah ich gestern im TV:
"Das XY-Fotobuch ist so toll, weil man darin alle Erinnerungen an das vergangene Jahr aufheben kann".
Ja, das Fotobuch "Balkonien 2020" ist bestimmt der Hit.
Sie sind ein Schuft. Und ja: "Sie".

Knippi

8476
ruca hat geschrieben:Persönlich abzuholen. :klatsch:
Denke mal, mit Personalausweis und Vollmacht wird das auch delegierbar sein. Beim ersten Besuch gibt es Coupons, dann sollte die Abholung recht einfach sein, wenn nicht die Apotheke sowieso ausliefert.

Sind übrigens nicht nur Senioren sondern auch sonstige Risikogruppen, die Anspruch haben.

8477
Autsch, gerade mal mit den Masken nachgelesen:

https://www.apotheken-umschau.de/Corona ... 61321.html
Die Betroffenen sollen pro eingelöstem Coupon einen Eigenanteil von zwei Euro zahlen. 2,5 Milliarden Euro zahlt der Bund für die Maßnahme. Eine Maske kostet 6 Euro.
6€/Maske, (davon? 2€ Eigenanteil). Was sind das denn für Luxusmasken?

Für 3€/Stück (Ab 20 Stück Versandkostenfrei) bekommt man problemlos Masken deutscher Hersteller aus deren eigenen Shop (also keine Gefahr der Vermischung mit Fälschungen wie bei Amazon).
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8479
ruca hat geschrieben:6€/Maske, (davon? 2€ Eigenanteil). Was sind das denn für Luxusmasken?
Könnte ein Fehler in der Meldung sein. Bei RP online stand kürzlich andere Zahlen: "Für je sechs Masken muss der Bürger einen Eigenanteil von zwei Euro zahlen. (...) Die Apotheken erhalten für Beschaffung, Lagerung und Abgabe sechs Euro je Maske."

8480
Achso, kapiert. Die 6€ sind (grob) der übliche Apothekenverkaufspreis. Und den bekommen sie dann vom Staat.

Ja, das mit den sagen wir mal "komischen" Masken im Handel ist mir bekannt, man bekommt ja auch welche für deutlich unter 2€, die oft im wahrsten Sinne des Wortes stinken...
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8481
NME hat geschrieben:Zumindest die FFP2-Masken gibt es für die Senioren ja ab 15.12 bundesweit in den Apotheken.
Kostenlos? Ich hab letzte Woche zwei 20er Packs im Edeka gekäuft. Einen für uns und einen für die SchwieMu (82 Jahre alt) Man weiß ja nie... :wink:

Edit: Gerade noch gelesen:
Die Betroffenen sollen pro eingelöstem Coupon einen Eigenanteil von zwei Euro zahlen. 2,5 Milliarden Euro zahlt der Bund für die Maßnahme. Eine Maske kostet 6 Euro.
Die Masken ausm Edeka haben 29,99 für 20 Stück gekostet. Wer findet den Fehler? :D

Und noch mal Edit:
NME hat geschrieben:Schlechte Nachricht dazu: ein Test von Kontraste hat ergeben, dass so rund 3/4 der FFP2-Masken (auch aus Apotheken) nix taugen. Bitter.

https://www.swr.de/report/kaum-schutz-d ... index.html
Autsch :klatsch:

Ich will dann jetzt mal an die Wirksamkeit glauben. :P

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

8482
dicke_Wade hat geschrieben:Die Masken ausm Edeka haben 29,99 für 20 Stück gekostet. Wer findet den Fehler? :D
Wahrscheinlich jemand, der nach der Prüfnummer oder der Qualität guckt. :P

https://www.rtl.de/videos/ffp2-masken-i ... 0b872.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

8484
Also wir bekommen FFP2 Masken auf der Arbeit (Uniklinik) gestellt. Wurde vor einigen Wochen als Ablösung für die vorher üblichen OP-Masken eingefügt.
Ich habe bei den Masken ernsthafte Bedenken. Mit der lustigen Perforation kann man da so wunderbar drunter Atmen, dass ich kaum glauben kann, dass die mehr Wirkung haben sollen.
Es wurde gesagt, dass die zertifiziert sind...wasimmer das bedeutet.

Nebeneffekt #2 ist aber für mich deutlicher: Die Dinger sind deutlich unangenehmer zu tragen (kurze Gummibänder) und so ziemlich alle Leute setzen die ab wannimmer es geht. Man sieht jetzt zunehmend Leute mit Halterungen im Nacken, aber immernoch eher <25%.

8485
Alle Maßnahmen sind in Ordnung, so lange man nicht selber Betroffen ist... muss zugeben, fühle mich ein wenig ertappt...

Ich bin großer Verfechter der aktuellen Maßnahmen, auch dem neuen Lockdown stimme ich eher zu. Jetzt hat Bayern aber dazu noch eine nächtliche Ausgangssperre erlassen, die, wenn ich es richtig sehe, auch das Laufen von 21-5 Uhr verbietet.

Und ja, es ärgert mich, weil ich persönlich betroffen bin und mich einschränken muss. Auf Grund meiner derzeitigen Lebensphase kann ich ausschließlich Abends laufen gehen. Das bedeutet, das meinem Training in dieser Zeit sehr, sehr engen Grenzen gesetzt sein werden. Das finde ich per se doof, aber noch dazu kann ich den Grund doppelt nicht verstehen, undd as macht es nicht lechteR:

1) was bringt eine Ausgangssperre überhaupt? Im Dezember, während des Lockdowns? Welchen Effekt soll das haben? Wie soll diese Maßnahme so durchsclagend wirken, dass es dermaßen massive Einschnitte in die Grundrechte rechtfertigt?

2) warum kein Individualsport im Freien? Warum? Was soll das bewirken? Ich war gerade laufen, 45 Minuten, da ist mir auf meiner 1-Km-Dorfrunde, die ich im Moment kreisle, genau 0 Autos und 0 Menschen begegnet. Niemand. Der Sinn erschließt sich mir nicht.

Ich werde mich daran halten, keine Frage. Und nochmal ganz deutlich, ich bin stimme den derzeitigen Entscheidungen der Verntwortungsträgern zu. Aber das entzieht sich einfach meinem Verständnis...

Gruß,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

8486
Ich denke ein Großteil der Maßnahmen ist zum einen einer nicht zu verleugnenden Planlosigkeit geschuldet, so dass jetzt einfach ein gewisser Aktionismus herrscht. Auf der anderen Seite sind pauschale Maßnahmen schneller und leichter beschlossen als differenzierte Entschlüsse.
Kritischer finde ich z.B. dass die Einkaufsfenster im Supermarkt faktisch um einige Stunden reduziert werden, was ja eigentlich zu einem höheren Aufkommen führen müsste, auch wenn es Zugangsbeschränkungen gibt. Außerdem dürfte es z.B. für Schichtarbeiter u.U. schwieriger Einkaufen zu gehen.

Ich würde mir auch etwas mehr Differenzierung wünschen, halte mich natürlich auch an die Maßnahmen... v.a. fehlen mir immer noch Langzeitmaßnahmen, -konzepte und der Ausblick, dass das System, das wir jetzt zu schützen suchen, maßhaltig verbessert wird.

8487
1) Es verhindert z.B., dass man mit den Kumpels abends noch "ein paar Bier zischt". Die Feier fällt vielleicht nicht auf (solange man nicht zu laut oder auffällig ist), die Person auf dem Rückweg schon eher.

2) Damit die Polizei eine Chance hat, das zu kontrollieren darf es nur so wenige Ausnahmen wir irgendmöglich geben, damit die Straßen möglichst leer sind. Zudem wäre es ein einfacher Trick: Man joggt (oder walkt) von der Feier nach Hause und es würde überhaupt nicht auffallen.

Ja, das ist ein Punkt, den ich den Regierungen vorwerfe: Das "warum" wird nicht ausreichend kommuniziert.
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MikeStar hat geschrieben: Kritischer finde ich z.B. dass die Einkaufsfenster im Supermarkt faktisch um einige Stunden reduziert werden, was ja eigentlich zu einem höheren Aufkommen führen müsste, auch wenn es Zugangsbeschränkungen gibt. Außerdem dürfte es z.B. für Schichtarbeiter u.U. schwieriger Einkaufen zu gehen.
Gut, das gilt für Bayern nicht. Hier muss eh alles um 20 Uhr dicht sein. Und das war auch schon vor Corona so... :D

Und klar, pauschale Maßnahmen haben immer einen gewissen Bereich, in dem sie keinen Sinn ergeben. In diesem Fall erschließt mich der gesamte Sinn allerdings nicht - mir geht es da aber nicht ums Mosern, ich möchte es echt gerne verstehen...
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8490
Das "Warum" steht - zumindest in BaWü - in den Begründungen zur Änderung der Corona-VO. Zumindest habe ich es schon dort gelesen.

Ich verstehe aber nicht, warum man sich nicht an Religiöse Veranstaltungen und den ÖPNV wagt. Mir ist die moralische Bedeutung von Gottesdiensten, gerade für die ältere Bevölkerung durchaus bewußt. Mit Blick auf das Infektionsgeschehen bzw. die Akzeptanz für die Maßnahmen bin ich mir aber nicht sicher, ob es sinnvoll ist hier auch offen zu lassen.

8491
MikeStar hat geschrieben: Ich verstehe aber nicht, warum man sich nicht an Religiöse Veranstaltungen und den ÖPNV wagt.
Jupp.

Religion halte ich mich raus, aber die Reduktion der OEPNV-Kapazität funktioniert in anderen Ländern (Irland z.B. auf 25%).

Und genauso die Fernbahn. Es sind zwar nicht mehr alle Plätze reservierbar aber es gibt keine Reservierungspflicht und alle Plätze dürfen benutzt werden. :klatsch:
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ruca hat geschrieben:@Nachtzeche: Meinen Beitrag über Deinem gesehen?
Nö! :peinlich: Jetzt schon! :daumen: Danke, das gibt Sinn!

Ich bin dafür, dass der Aufenthalt im Freien zw. 21 und 5 Uhr für sportliche Aktivitäten erlaubt ist, wenn der Läufer seine sportliche Qualifikation durch das Tragen eines Finisher-Shirts nachweist (Urkunde des entsprechenden Laufs muss ggf. auch mitgeführt werden!) :prof: :idee2: :hihi:
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8493
Bin mal gespannt... ich wurde für eine Studie unserer Uniklinik ausgewählt für die Erprobung einer Teststrategie mittels "ins Röhrchen spucken"... zuerst allerdings nur Fragebogen beantworten und dann schauen, ob man eine Probe abgeben soll oder nicht. Der Fragebogen kam per Post mit 6(!) Tagen Verzögerung... zeitgleich mit der Erinnerung, dass der ausgefüllte Bogen noch nicht zurückgesendet sei.

Bei unserer Post würde es mich nicht wundern, wenn der beantwortete Bogen erst nach Ablauf der Frist bei der Klinik ankommt. :tocktock:

8494
Nachtzeche: Abendandachten sind doch bestimmt noch erlaubt... du musst doch dann nur während des Laufens einen Gottesdienst halten. :nick:

8496
Hm... Läufergottesdienste... der Pfarrer läuft voraus und die Gemeinde im Abstand und mit selbstverständlich mit Masken hinterher... auch und der Zivi kann abends auch nochmal raus und Oma Krapotke im Rollstuhl hinterherschieben... :hihi:

Alles coronakonform...!

8497
ruca hat geschrieben:Es sind zwar nicht mehr alle Plätze reservierbar aber es gibt keine Reservierungspflicht und alle Plätze dürfen benutzt werden. :klatsch:
Darüber hinaus kann der Insider verraten: Es können auch Plätze nebeneinander gebucht werden. Bei unterschiedlichen Zustiegsbahnhöfen. Und auch die Aussage, dass nur Fensterplätze buchbar seien, war gelogen. :klatsch:

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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nachtzeche hat geschrieben: Und klar, pauschale Maßnahmen haben immer einen gewissen Bereich, in dem sie keinen Sinn ergeben. In diesem Fall erschließt mich der gesamte Sinn allerdings nicht - mir geht es da aber nicht ums Mosern, ich möchte es echt gerne verstehen...
+1

Die größten Probleme haben wir noch immer in den Alten- und Pflegeheimen.
Vor kurzen wurde geschrieben, dass 2/3 aller Corona-Sterbefälle Patienten aus Altenheimen sind!
Und das nach 10 Monaten Infektionsgeschehen :haeh:
Am Wochenende kam ein Bericht im Fernsehen, dass zum Teil die Versorgung der Alten- und Pflegeheimen mit Corona-Schnelltest immer noch problematisch ist.
Ausserdem würde das Personal fehlen um alle Mitarbeiter, Besucher und Bewohner regelmäßig mit den Schnelltest zu testen.
Bei allem Verständnis, aber die Schnelltestversorgung der Heime wurde im August beschlossen!
Wie kann es sein, dass das größte Risiko an COVID-19 zu erkranken ausgerechnet die Heime sind?
Ich dachte es wären meist die Alten und Kranken, die von ihren Familien gepflegt und regelmäßig umsorgt werden, die Großfamilien wo der Enkel nach der Schule die Oma besucht...

Ich verstehe es nicht, da werden Bundeswehrsoldaten in den Gesundheitsämtern zum telefonieren eingesetzt,
obwohl bekannt ist, dass 75% der Infektionsketten nicht rückverfolgbar sind.
Aber die Altenheime die 2/3 der Corona-Toden "liefern" bekommen keine personelle Unterstützung :confused:


Seit Wochen warten wir auf einen Gesamtkonzept, bekommen aber lediglich Flickwerke vorgesetzt, in dem das Augenmerk vor allem auf die breite Bevölkerungsgruppe liegt und wo lediglich gehofft wird, die Risikogruppen werden dadurch mit geschützt.
Wo bleiben die Konzepte für ebend diese Risikogruppen?
Warum wird soviel Wert darauf gelegt, dass meine Kinder, Frau und ich geschützt sind,
wo wir vermutlich gar nicht oder nur mild an COVID-19 erkranken würden?

Statt dessen darf ich noch nicht einmal die Stadt verlassen um auf einer einsamen Ferienwohnung auf dem Land, an der Ostsee mich in freiwilliger Quarantäne zu begeben.
:nene:


PS
Schön, dass wenigstens die Fußballvereine der Bundesliga ausreichend mit Corona-Schnelltest versorgt sind und ihren Spielbetrieb aufrecht erhalten können... :ironie:
Bild

8499
dicke_Wade hat geschrieben:Darüber hinaus kann der Insider verraten: Es können auch Plätze nebeneinander gebucht werden. Bei unterschiedlichen Zustiegsbahnhöfen. Und auch die Aussage, dass nur Fensterplätze buchbar seien, war gelogen. :klatsch:

Gruss Tommi
Ist ja alles schön und gut. Spätestens dann unterm Weihnachtsbaum, wenn sich alle am ersten Weihnachtsfeiertag bei Oma Else und dann bei den Schwiegerverwandten am zweiten Weihnachtsfeiertag bei Oma Käthe tummeln und eng zusammen sitzen (klar, da wird alle 15 Minuten gelüftet und man hat die Maske auf..... ;-) ist es Sch... egal, ob Geschäfte geschlossen haben oder die Bahn zu voll war. Die Lockdownsweihnachtsregelung ist inkonsequent. Jeden Tag die Todesrate hervorkramen und dann einen solchen Lockdown zu beschliessen ist inkonsequent.

8500
Bonno hat geschrieben: ist es Sch... egal, ob Geschäfte geschlossen haben oder die Bahn zu voll war.
Gerade nicht.

Am 23. auf dem Weg gen Heimat in der zu vollen Bahn infiziert und an 26. auf der Familienweihnachtsfeier den Kram an Oma Else weitergegeben.

Dann am 27. den Kram noch auf dem Weg zurück an andere Bahnreisenden verteilt und am 28. beginnt der Hals zu kratzen...
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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