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Corona und der Sport

4551
dicke_Wade hat geschrieben:Lenk mal nicht von dir ab Rolli :D
OK... ich versuche es. Gleich ist die Schicht zu Ende, dann kann ich wieder normal...

4552
Rolli hat geschrieben:Damit komme ich klar... ist bestimmt nicht persönlich gemeint :zwinker2: (übrigens, kennst Du die Gründe, warum Maddin hier schon mal rausgeflogen ist?)
Und wer spielt hier jetzt die beleidigte Leberwurst? Damit disqualifizierst Du Dich selbst.

In der Sache hart zu diskutieren, mit Argumenten und Fakten ist eine gute Sache.

Jetzt merkt man Dir an, dass Du hilflos herumruderst, weil Du keine Argumente hast, eigentlich auch nie hattest.

Ich finde es richtig und wichtig, dass ein Covid-19-Verharmloser hier deutlichen Gegenwind bekommt.

4553
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-131.html

2000 Getestete in Gütersloh (vermutlich hauptsächlich die, die da Schlange standen, weil sie gerne in Urlaub fahren würden):
1 positiver Fall.
Derzeit scheint es also keine hohe Dunkelziffer an Fällen zu geben.


Und heftig:
In Ischgl gab es eine große Studie. Es wurden bei 42% der Bevölkerung Antikörper gefunden...
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ruca hat geschrieben:https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-131.html

2000 Getestete in Gütersloh (vermutlich hauptsächlich die, die da Schlange standen, weil sie gerne in Urlaub fahren würden):
1 positiver Fall.
Derzeit scheint es also keine hohe Dunkelziffer an Fällen zu geben.


Und heftig:
In Ischgl gab es eine große Studie. Es wurden bei 42% der Bevölkerung Antikörper gefunden...
Der R-Wert ist auch wieder auf 1,17 gesunken, Glück gehabt!? Ich hoffe es!

4555
Rolli hat geschrieben: :hihi:
... und Andersdenkende als Verwirrt bezeichnet. Klar.
Dich und auch niemanden sonst hier habe ich als verwirrt bezeichnet, lenke nicht ab, Rolli!
Und ja, einige von Maddins Beiträgen sollte man auch nicht unkommentiert lassen. Habe ich aber auch nicht.
Ich habe auch das eine oder andere Mal deutlich daneben gelegen, natürlich darf das kritisiert werden und die Kritik sollte man dann auch aushalten, wenn sie berechtigt ist.

Rolli scheint beratungsresistent zu sein, oder täusche ich mich?

4556
Werderaner hat geschrieben:Ich muss mich bei dir entschuldigen, NME.
Danke, aber das war in keinster Weise notwendig. Wer hart austeilt, kann auch hart einstecken. Zumindest ist das meine Haltung für mich.

Werderaner hat geschrieben: Die Behauptung, Straßenverkehrstote würden nicht interessieren, ist ebenso offensichtlicher Unfug.
Offensichtlich falsch und offensichtlich Unfug. Seit Jahrzehnten wird daran gearbeitet, die Zahlen niedriger zu bekommen.

Nur mal so als Vergleich: in den USA sind letztes Jahr (je nach Schätzung) zwischen 35 und 40 tausend Menschen im Straßenverkehr gestorben. Diese Anzahl wird im Juni durch COVID-19 wahrscheinlich noch um den Faktor 4 übertroffen.
Werderaner hat geschrieben: Ich würde Rolli zwar trotzdem nicht als Verwirrten bezeichnen, die Art der Argumentation muss aber als unsäglich bezeichnet werden.
Ich würde ihn auch nicht als Verwirrten einstufen da ich generell nichts davon halte, anderen Geisteskrankheiten zuzuschreiben. Sowas rutscht mir zwar immer mal wieder raus, aber ich ärgere mich dann über mich selbst.

Er wurde aber auch nicht als "Verwirrter" bezeichnet, von daher ist das wieder so ein typisches Ablenkungsmanöver.
Edit: auch wenn Maddin mittlerweile schreibt, dass er Rolli als Verwirrten bezeichnet hätte, so war das nicht. Auslöser war ein Artikel von Bones auf den Maddin mit Aluhutträger, ..., Verwirrte geantwortet hat. Da gab es keinen Bezug zu Rolli als Person.
forum/threads/127915-Corona-und-der-Spo ... ost2642582

4557
Maddin85 hat geschrieben:Der R-Wert ist auch wieder auf 1,17 gesunken
Der wird in den nächsten Tagen ins Bodenlose absinken. Rein rechnerisch: Wenn die 1500 infizierten Tönnies-Mitarbeiter "nur" 750 weitere Personen angesteckt haben, ist das für diese Gruppe ein Wert von 0,5.

Und für die Leute im Rest Deutschlands sagt ein R-Wert, der durch so einen lokalen Ausbruch nach oben (und hinterher nach unten) geht, überhaupt nichts aus.
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Werderaner hat geschrieben:Na ja, das kommt darauf an, was man so gelesen hat. Es gibt eine relativ bekannte chinesische Studie, in der waren von 318 untersuchten Fällen 316 "indoors". Man muss sich aber immer genau ansehen, wie der Übertragungsweg festgestellt wurde und ob nicht z.B. wegen Lockdown die Wahrscheinlichkeit von "Outdoor"-Übertragung an sich unnatürlich niedrig ist. In Fällen von Karneval und Fußballspielen ist darüberhinaus unklar, wie
der Übertragungsweg war, da hier auch Anreisen und Feiern nach dem Außen-Ereignis als mögliche Übertragungsorte in Betracht kommen, was allerdings dazu führt, dass die wahrscheinlichsten Fälle möglicher Außenübertragung aus der analysierten Daten verschwinden, so dass Außenübertragung unterrepräsentiert wäre.
https://www.ecdc.europa.eu/en/covid-19/ ... ansmission
Danke für den Artikel. Es ist halt noch einiges unklar, leider. Einige Parameter kann man einigermaßen als gesichert ansehen: Masken, Abstandhalten und auch Draußensein. Wieviel jeder einzelne in der Risikobetrachtung bringt und was die Kombination bringt, werden wir noch lernen. Ich hoffe mal, nicht auf die harte Weise im Herbst.

4559
Bonno hat geschrieben:In den USA spielt auch eine Rolle, dass ein nicht unbeträchtlicher Anteil sich illegal in dem Land aufhält und daher auf eine wie auch immer gestaltete Erwerbstätigkeit angewiesen ist, d.h. bei Coronasymptomen nicht einfach zu Hause bleibt (bleiben kann!). Ähnliches gilt für legale Personen ohne Krankenversicherung, die aus finanziellen Gründen nicht einfach einen Arzt aufsuchen können.
Ja, das ist unbestritten, weswegen es ja auch gerade die i.d.R. verarmten Minderheiten in USA in besonderem Maße trifft. Allerdings sind viele der Schutzmaßnahmen wie Maske und Abstand erstmal kostenlos und das scheinen dort zumindest die Anhänger des Präsidenten aus "Solidarität" aufzugeben.

Wenn ich mich an meine eigene Zeit in USA erinnere, sind wir im Sommer aus dem klimatisierten Haus ins klimatisierte Auto und von dort in die klimatisierte Shopping Mall oder den klimatisierten Supermarkt gegangen. An der freien Luft haben wir uns bei 35 Grad im Schatten und 90% Luftfeuchtigkeit von Mai bis September eigentlich nur am Pool aufgehalten. Gelaufen bin ich dort im Sommer fast immer schon um 5 Uhr morgens, auch sonntags zum langen Lauf und auch da waren es teilweise schon unangenehmge 25 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit. Und wir haben noch relativ weit nördlich in Pennsylvania gewohnt. Im Süden liegen die Temperaturen tagsüber und nachts dann nochmal 5 oder mehr Grad höher.

Aber du magst da schon richtig liegen: die Klimaanlagen sind vermutlich nur eine von vielen Ursachen in USA, das Gesundheitssystem ist sicher eine weitere und das katastrophale politische Krisenmanagement spielt auch eine wichtige Rolle.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

4560
ruca hat geschrieben: In Ischgl gab es eine große Studie. Es wurden bei 42% der Bevölkerung Antikörper gefunden...
Das würde doch bedeuten, dass man dort fast die vielfach erwähnte Herdenimmunität (60%) erreicht hat?

4562
ruca hat geschrieben:Vorausgesetzt, es wird überhaupt eine Immunität aufgebaut. Daran gibt es ja immer wieder neue Zweifel.
Das stimmt mich arg bedenklich. Wenn eine Infektion keine gesicherte Immunität bewirkt, dann eine Impfung auch nicht :gruebel:

Nebenbei, die Klimafilter beim ICE sind nicht Virendicht. Die halten Staub ab und das wars. Kann nachher mal ein Foto machen :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

4563
Bin gespannt, welche Langzeitfolgen die Covid 19 Zeit haben wird, vor allem gesellschaftlich - kann mir vorstellen, dass das Händeschütteln abgeschafft wird, was mich nicht stören würde, da ich ohnehin mittlerweile viel zu viel drüber nachdenke, welche Viren jeder in den Händen tragen könnte. Das nicht mehr ins eigene Gesicht fassen habe ich mir auch schon angewohnt (habe ich früher oft gemacht, und vielleicht deshalb so manche Grippe bekommen). Außerdem kann ich mir vorstellen, dass ich bei Grippewellen z.B. beim einkaufen eine Maske aufsetze (würde eigentlich Sinn machen...).
Vielleicht wird auch der Duden in einigen Jahren durch den Begriff "Covid-19 Verleugner" erweitert werden, ich hoffe aber nicht, dass das Verleugnen dann sogar Einzug in das Strafrecht findet und mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet wird... :wink:
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

4564
Bernd79 hat geschrieben:Bin gespannt, welche Langzeitfolgen die Covid 19 Zeit haben wird, vor allem gesellschaftlich - kann mir vorstellen, dass das Händeschütteln abgeschafft wird, was mich nicht stören würde, da ich ohnehin mittlerweile viel zu viel drüber nachdenke, welche Viren jeder in den Händen tragen könnte. Das nicht mehr ins eigene Gesicht fassen habe ich mir auch schon angewohnt (habe ich früher oft gemacht, und vielleicht deshalb so manche Grippe bekommen). Außerdem kann ich mir vorstellen, dass ich bei Grippewellen z.B. beim einkaufen eine Maske aufsetze (würde eigentlich Sinn machen...).
Vielleicht wird auch der Duden in einigen Jahren durch den Begriff "Covid-19 Verleugner" erweitert werden, ich hoffe aber nicht, dass das Verleugnen dann sogar Einzug in das Strafrecht findet und mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet wird... :wink:
Jeder Mensch ist künftig mittels Viren potentiell mein Mörder. Und genauso müssen wir uns jetzt alle behandeln. Immer auf der Hut, misstrauisch, abwehrbereit und schön auf Distanz haltend...... :teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

4565
NME hat geschrieben:Danke, aber das war in keinster Weise notwendig. Wer hart austeilt, kann auch hart einstecken. Zumindest ist das meine Haltung für mich.




Offensichtlich falsch und offensichtlich Unfug. Seit Jahrzehnten wird daran gearbeitet, die Zahlen niedriger zu bekommen.

Nur mal so als Vergleich: in den USA sind letztes Jahr (je nach Schätzung) zwischen 35 und 40 tausend Menschen im Straßenverkehr gestorben. Diese Anzahl wird im Juni durch COVID-19 wahrscheinlich noch um den Faktor 4 übertroffen.



Ich würde ihn auch nicht als Verwirrten einstufen da ich generell nichts davon halte, anderen Geisteskrankheiten zuzuschreiben. Sowas rutscht mir zwar immer mal wieder raus, aber ich ärgere mich dann über mich selbst.

Er wurde aber auch nicht als "Verwirrter" bezeichnet, von daher ist das wieder so ein typisches Ablenkungsmanöver.
Edit: auch wenn Maddin mittlerweile schreibt, dass er Rolli als Verwirrten bezeichnet hätte, so war das nicht. Auslöser war ein Artikel von Bones auf den Maddin mit Aluhutträger, ..., Verwirrte geantwortet hat. Da gab es keinen Bezug zu Rolli als Person.
forum/threads/127915-Corona-und-der-Spo ... ost2642582
OK. Ich möchte nicht mehr auf die persönliche Angriffe von Maddin, die er gegen mich hier seit Monaten aufführt, angehen, weil das nicht das Thema hier ist. Danke für den Hinweis Dicke Wade. (obwohl das auch als Argument von Werderaner in der Corona-Diskussion benutzt wurde, warum auch immer)

Aber ihr seit mir immer noch die Antwort schuldig, warum ich
1. Die Zahlen bei Tönnies-Infizierten mit der Gesamtbevölkerung und als Risikobewertung nicht benutzen darf?
2. Warum ich das Risiko Straße/Corona nicht vergleichen darf?

Die Aussage: "weil falsch" oder noch besser, die von Werderaner benutzte " :klatsch: " ist für mich als Argument etwas schwach und überzeugt mich irgendwie nicht.

4567
SEhr hat geschrieben:Zur Immunität:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... bodyText27

"Die Erfahrungen mit anderen Coronaviren-Infektionen (SARS und MERS) deuten darauf hin, dass die Immunität bis zu drei Jahre anhalten könnte (198-201)."
Wenn du magst, lese dir mal bitte diesen frischen Artikel aus der Frankfurter Rundschau durch.
https://www.fr.de/panorama/corona-forsc ... 09876.html
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
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4568
ruca hat geschrieben:Vorausgesetzt, es wird überhaupt eine Immunität aufgebaut. Daran gibt es ja immer wieder neue Zweifel.
Aus der Uni-Presseinfo: "Wir haben es in Ischgl mit der höchsten, je in einer Studie nachgewiesenen Seroprävalenz zu tun. Auch wenn damit nicht von einer Herdenimmunität auszugehen ist, dürfte die Ischgler Bevölkerung doch zu einem Gutteil geschützt sein." Und: "Die Frage der Immunität bzw. wie lange TrägerInnen von SARS-CoV-2 Antikörpern vor einer Infektion geschützt sind, ist auch mit dieser Studie nicht aufgeklärt."

4569
Rolli hat geschrieben: 1. Die Zahlen bei Tönnies-Infizierten mit der Gesamtbevölkerung und als Risikobewertung nicht benutzen darf?
Weil bei Tönnies keine Rentner und wenige schwer Vorerkrankte arbeiten. Dementsprechend ist das Krankheitsgeschehen deutlich milder, als wenn es Durchschnittsbevölkerung trifft.
Genau das hat Deutschland auch schon bei Ischgl den Hintern gerettet. Wer fährt zum Skifahren und zum Partymachen da runter? Nicht die alten und Kranken. Durch die Kontaktverbote wurde verhindert, dass es in großem Stil von den Urlaubsrückkehrern in die Risikogruppen durchschlug.
2. Warum ich das Risiko Straße/Corona nicht vergleichen darf?
Machen wir es doch:

Straße: 4.000 Tote/12 Monate. Corona: 9.000 Tote/4 Monate.
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4570
Rolli hat geschrieben: Aber ihr seit mir immer noch die Antwort schuldig, warum ich
1. Die Zahlen bei Tönnies-Infizierten mit der Gesamtbevölkerung und als Risikobewertung nicht benutzen darf?
2. Warum ich das Risiko Straße/Corona nicht vergleichen darf?
Du darfst alles als Vergleich heranziehen. Die Frage ist halt, wie sinnvoll das ist und was Du damit erreichen willst bzw. was Du für Dich für Handlungen daraus ableiten willst.

Die Zahlen von Tönnies kann ich zum Beispiel noch gar nicht einordnen, weil ich da viel zu wenig darüber weiß. Auch, weil das noch sehr früh ist. Aussagen zur Sterblichkeit bekommt man frühestens in 1-3 Wochen. Und teilweise werden wir auch gar keine Daten bekommen, rund ein fünftel der ausländischen Arbeiter sind in ihre Heimat "geflüchtet", vermutlich hören wir da nichts mehr von.

Beim Risiko Straße/Corona weiß ich nicht, worauf Du hinauswillst. 2019 hatten wir in Deutschland 3059 Tote. Stand heute in Deutschland 9003 COVID-19 Opfer. Also drei Mal so viel nach einem halben Jahr. Dabei wurde in Deutschland die Pandemie vergleichsweise gut administriert. Hoffen wir, dass das so bleibt, dann ist das Todesrisiko 3-6 mal so hoch wie im Straßenverkehr. Und jetzt? Nochmal, was leitest Du daraus für Dich für ein Risiko ab und was ist die Konsequenz für Dein Handeln? Ich probiere mal den (unzulässigen) Rückschluss. Da das Risiko, an COVID-19 zu sterben relativ gering ist, machst Du nichts. Und da das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, nochmal um Faktoren geringer ist, wäre es ja absurd, da überhaupt etwas zu machen. Also Gurt weglassen, Airbags im Auto raus, keinen Helm mehr beim Radfahren, rote Ampeln ignorieren, etc.

Bin ernsthaft daran interessiert, welche Konsequenzen Du aus Deiner Risikobetrachtung ziehst. Gerne im Sinne: "das aktuell machen wir und das halte ich für überflüssig".

4571
ruca hat geschrieben:Weil bei Tönnies keine Rentner und wenige schwer Vorerkrankte arbeiten. Dementsprechend ist das Krankheitsgeschehen deutlich milder, als wenn es Durchschnittsbevölkerung trifft.
Genau das hat Deutschland auch schon bei Ischgl den Hintern gerettet. Wer fährt zum Skifahren und zum Partymachen da runter? Nicht die alten und Kranken. Durch die Kontaktverbote wurde verhindert, dass es in großem Stil von den Urlaubsrückkehrern in die Risikogruppen durchschlug.



Machen wir es doch:

Straße: 4.000 Tote/12 Monate. Corona: 9.000 Tote/4 Monate.
Ja, das weiß ich. Aber wenn Du die Risikogruppe durch besondere Maßnahmen schützst? Wie sieht dann Deine Statistik aus?

Bedenke, dass hier hauptsächlich in der Diskussion um uns (!!!) Alter 18-65 Jahre, geht. Genau wie bei Tönnies (übrigens immer noch "0" Tote). Das Risikogruppe besonders betrachtet werden muss steht außer Frage.

4573
NME hat geschrieben:Und jetzt? Nochmal, was leitest Du daraus für Dich für ein Risiko ab und was ist die Konsequenz für Dein Handeln?
Wie oben geschrieben...
Auf mich (!!!) bezogen ist Covid-19 im Vergleich zu anderen Risiken im Leben nicht gefährlicher, sogar statistisch weniger gefährlich. Alles was ich tun muss, ist Risikogruppen schützen.

Deswegen sehe ich als unbegründete Panikmache, wenn hier 90% der Beiträge sich rund um Eigenschutz drehen. Und von geschlossenen Kindergärten und Schulen brauch man gar nicht zu schreiben.

4575
Rolli hat geschrieben:
Aber ihr seit mir immer noch die Antwort schuldig, warum ich
1. Die Zahlen bei Tönnies-Infizierten mit der Gesamtbevölkerung und als Risikobewertung nicht benutzen darf?
2. Warum ich das Risiko Straße/Corona nicht vergleichen darf?
1. Was willst du denn mit den Zahlen aufzeigen? Bevor du das nicht schreibst, wird es schwierig. Die Tönnies-Infizierten sind nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, die Anzahl schwerer Verläufe lässt sich jetzt noch nicht bestimmen (Cytokin-Sturm setzt halt nicht sofort ein). Zudem gibt es schon genügend Datenpunkte, um z.B. CFR oder Anzahl schwerer Verläufe schätzen zu können. Da sind wir nicht auf Daten aus Gütersloh angewiesen bzw. würden auf wichtige Erkenntnisse verzichten, wenn wir statt auf hunderte wissenschaftlicher Studien jetzt auf die Faustformeln von Rolli vertrauen würden.
2. Vergleichen kannst du vieles, gleichsetzen geht halt nicht. Was Ruca schreibt. Zudem willst du diese Zahlen ja benutzen, um aufzuzeigen, dass ein von dir so bezeichneter "Shutdown" zu weit gegangen ist. Die 9000 Toten sind aber unter den Voraussetzungen der Corona-Maßnahmen zu betrachten. Wegen potenziell exponentiellen Wachstums würden die Zahlen sonst viel schlimmer aussehen. Du kannst ja mal nach England, Italien, Brasilien oder die USA schauen.

Du schreibst, du würdest vergleichen wollen, wenn du in allen von mir diskutieren Stellen Gleichsetzungen vornimmst. Das zu verschleiern, ist zutiefst unredlich. Generell diskutiere ich lieber mit Leuten, die es schaffen, ein Argument klar und deutlich zu formulieren und dieses dann auch zu verteidigen, anstatt bei Kritik einfach das Argument zu wechseln. Bei dir fehlt es an beidem. Wobei ich die Unredlichkeit noch schlimmer.

4576
Rolli hat geschrieben:Ja, das weiß ich. Aber wenn Du die Risikogruppe durch besondere Maßnahmen schützst? Wie sieht dann Deine Statistik aus?

Bedenke, dass hier hauptsächlich in der Diskussion um uns (!!!) Alter 18-65 Jahre, geht. Genau wie bei Tönnies (übrigens immer noch "0" Tote). Das Risikogruppe besonders betrachtet werden muss steht außer Frage.
Und wieder wechselt du das Thema. Jetzt geht es um uns oder das Schützen von Risikogruppen. Erbärmlich.

4577
An die Experten hier (ich frage mit ernsthaftem Interesse):

Ist es nicht die logische Konsequenz, dass man bei milden Corona-Verläufen keine oder ggf. nur ganz wenige Antikörper feststellen kann?
Sofern die "normale" Immunabwehr mit ein paar Zellen vom Virus fertig wird, bilden sich doch gar keine spezifischen Antikörper, so dass diese auch nicht nachweisbar sein können.
Und sofern die spezifischen Antikörper einmal hergestellt wurden, besteht doch ein Bauplan, so dass bei der nächsten Infektion schneller reagiert werden könnte?

Demnach gilt dann vermutlich, je länger und/oder schwerer der Virusbefall andauert, desto mehr Antikörper wird das Immunsystem gebildet haben, oder nicht?

4578
Werderaner, Deine Argumentation war mit " :klatsch: " begründet, also...

Noch einmal: es ist immer eine persönlich Risikobewertung eigenes Verhalten. Da ich genau in die Gruppe der Tönnies Mitarbeiter passe, sind meine Risikoberechnungen für mich durchaus legitim. Ich stehe als nichtrauchende, relativ gesund, sich gesund ernährende und relativ sportlicher Mensch noch um einiges besser als Tönnies da. Das sind übrigens auch fast 100% der schreibenden hier auch. Soll ich mich mit der Risikogruppe einstuften und mit deren Risiko bewerten?

4579
Werderaner hat geschrieben:Und wieder wechselt du das Thema. Jetzt geht es um uns oder das Schützen von Risikogruppen. Erbärmlich.
Ist das Deine Art Diskussionen zu führen?

Es ging nie um was anderes, auch wenn das gerne in Deine Richtung schieben möchtest.

4580
Rolli hat geschrieben:Ist das so?
Schweden hat doch das Konzept, das Du forderst.
Schweden hat 516 Tote pro 100.000 Einwohner. Deutschland 107. *

Wir würden in Deutschland also nicht über 9.000 sondern über 43.400 Tote reden. Und vermutlich noch deutlich mehr, weil Deutschland enger besiedelt ist.



* https://www.worldometers.info/coronavirus/
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4581
Schweden hat ganz am Anfang die Sicherung der Altenheime etc. vermasselt. Das ist der Hauptgrund. Wenn das Pferd schon entlaufen ist, hilft auch kein zusätzliches Schloss an der Stalltür. Das haben zwar alle vermasselt und die sehr hohen Todeszahlen in I, F, E, UK etc. stammen fast durchweg daher (bzw. weil das eben der anfällige Teil der Bevölkerung ist), aber es ist eben nahezu überall so, weitgehend unabhängig von Maßnahmen für die Allgemeinheit, daher kann man daraus sehr wenig schließen.
Mein Schulweg war zu kurz...

4582
Rolli hat geschrieben:Weist Du was, durch Deine arroganter Art übersiehst Du eine Kleinigkeit... Nicht alle müssen so denke, wie Du es möchtest. Also erspare mir Deine Gelabber, stemple mich als Verwirrten oder Aluhütcheträger ab und dann kannst Du weiter, zufrieden in deiner Welt leben und mit Maddin Händchen halten.

Ja, Panikmache ist das richtige Wort, wenn man im Straßenverkehr vergleichbare Zahlen hat, wie bei Tönnies, die dann doch keinen Interessieren.
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Presse ... -2019.html

Ja. Für die Betroffenen ist das schlimm und keine will das verharmlosen. Es ist jedoch genau so schlimm wie Straßenverkehrverletzte/tote oder Grippenkranke.
Das hier war dein Argument, Rolli.
1) Vergleichbare Zahlen im Straßenverkehr, die dann doch keinen interessieren.
Daraufhin wurde dir aufgezeigt, dass die Straßenverkehrszahlen sehr wohl viele Leute interessieren und Bestandteil politischer Debatten und politischer Kampagnen sind.
2) Du behauptest hier, dass die Zahlen im Straßenverkehr mit denen bei Tönnies vergleichbar seien.
Das ist eine Gleichsetzung bzw. Engführung. Natürlich ist es problematisch, wenn man die Hinsicht der Vergleichbarkeit unterschlägt, sinnvoll wären aber wohl die Anzahl schwerwiegender/langfristiger Schädigungen und die Anzahl Toter. Daraufhin wurde dir aufgezeigt, warum eine Gleichsetzung auf falschen Voraussetzungen beruhen würde und zudem fehlerhaft wäre.

Nirgendwo schreibst du, dass aus einer Analyse des Tönnies-Outbreak dein persönliches Risiko bestimmen möchtest. Nirgendwo schreibst du hier etwas von einer Strategie, die darauf beruhen würde, die Risikogruppen zu schützen. Das sind alles nachgeschobene Argumente.
Eine Qualifikation eine deiner Thesen als offensichtlicher Unfug ist nun einmal genau das. Ich bewerte deine Thesen Du kannst darin gerne implikiert sehen, dass ich die Widerlegung für trivial erachte. Dem war auch so.
Ansonsten könntest du bitte die Karnevalisierung beenden. Es ist wirklich zu lächerlich, wenn du mir vorwirfst, ich würde irgendwie unlauter oder schwach argumentieren. Das lasse ich mir nicht von jemand sagen, der nicht einmal Minimalbedingungen jeder Ethik des Meinens erfüllt. Oder um es deutlich zu sagen: der nicht argumentiert, sondern nur noch infame Unterstellungen betreibt oder plumpe Taschenspielertricks verwendet.

Rolli, über die Jahre haben dir viele Foranden vorgehalten, auf die eine oder andere Art unredlich zu argumentieren. Gehe bitte mal in dich und denke darüber nach.

4583
Werderaner hat geschrieben:Das hier war dein Argument, Rolli.
1) Vergleichbare Zahlen im Straßenverkehr, die dann doch keinen interessieren.
Daraufhin wurde dir aufgezeigt, dass die Straßenverkehrszahlen sehr wohl viele Leute interessieren und Bestandteil politischer Debatten und politischer Kampagnen sind.
2) Du behauptest hier, dass die Zahlen im Straßenverkehr mit denen bei Tönnies vergleichbar seien.
Das ist eine Gleichsetzung bzw. Engführung. Natürlich ist es problematisch, wenn man die Hinsicht der Vergleichbarkeit unterschlägt, sinnvoll wären aber wohl die Anzahl schwerwiegender/langfristiger Schädigungen und die Anzahl Toter. Daraufhin wurde dir aufgezeigt, warum eine Gleichsetzung auf falschen Voraussetzungen beruhen würde und zudem fehlerhaft wäre.

Nirgendwo schreibst du, dass aus einer Analyse des Tönnies-Outbreak dein persönliches Risiko bestimmen möchtest. Nirgendwo schreibst du hier etwas von einer Strategie, die darauf beruhen würde, die Risikogruppen zu schützen. Das sind alles nachgeschobene Argumente.
Eine Qualifikation eine deiner Thesen als offensichtlicher Unfug ist nun einmal genau das. Ich bewerte deine Thesen Du kannst darin gerne implikiert sehen, dass ich die Widerlegung für trivial erachte. Dem war auch so.
Ansonsten könntest du bitte die Karnevalisierung beenden. Es ist wirklich zu lächerlich, wenn du mir vorwirfst, ich würde irgendwie unlauter oder schwach argumentieren. Das lasse ich mir nicht von jemand sagen, der nicht einmal Minimalbedingungen jeder Ethik des Meinens erfüllt. Oder um es deutlich zu sagen: der nicht argumentiert, sondern nur noch infame Unterstellungen betreibt oder plumpe Taschenspielertricks verwendet.

Rolli, über die Jahre haben dir viele Foranden vorgehalten, auf die eine oder andere Art unredlich zu argumentieren. Gehe bitte mal in dich und denke darüber nach.
Ich sehe, dass die Kritik meiner Einstellung wichtiger als die normale Auseinandersetzung ist, und Cherry Picking als Strategie dazu gewählt hast. Taschenspeilertricks? Karnevalisierung? Tsss... was willst Du damit sagen. Unerwünschte Fragen/Meinungen?

1. Zahlen im Straßenverkehr interessieren die Bevölkerung? Ja, wird jährlich in den Nachrichten 1x über 10s eingeblendet und wieder vergessen. Und vor allem verursacht es keine Panik. Also interessiert keinen. Oder hast Du schon mal überlegt, nicht mehr Auto zu fahren?
2. Ich vergleiche die Zahlen von Tönnies und Straßenverkehr miteinander (wo?) nicht sonder führe sie als Beispiel für Desinteresse bei den Zahlen. (OK, nicht richtig verständlich beschrieben)
3. "Das ist eine Gleichsetzung bzw. Engführung." Das ist nur Deine Interpretation, die nur Deine Sicht der Sache unterstreichen sollte.
4. "Nirgendwo schreibst du hier etwas von einer Strategie, die darauf beruhen würde, die Risikogruppen zu schützen." Na und? Hast Du irgendwelche Vorschläge gemacht? War das hier ein Thema? Warum willst Du wieder ein Thema aufgreifen, die ich gar nicht angesprochen habe?
5. "Es ist wirklich zu lächerlich, wenn du mir vorwirfst, ich würde irgendwie unlauter oder schwach argumentieren." den Beispiel habe ich doch genannt. Übersehen? Klar, mir schwache Argument vorzuwerfen ist doch einfacher.
6. Und das Beste: "Rolli, über die Jahre haben dir viele Foranden vorgehalten, auf die eine oder andere Art unredlich zu argumentieren. Gehe bitte mal in dich und denke darüber nach." Hm... über die Jahre habe ich schon einige solche Diskussionen erlebt. Klar einfacher wäre auf FB zu gehen und so lange zu suchen, bis ich eine Gruppe finde, wo alle nicken und klatschen und keine Kritik erlaubt ist. So was interessiert mich nicht, weil man nur durch verschiedene Meinungen eigene Horizonte erweitern kann. Ach ja... so eine Meinung, wie vom Maddin, der nur nach Bestätigung, Zustimmung und Lob giert, nehme ich nicht ernst.

Mainstream werde ich nie werden und 10.000 Likes brauche ich auch nicht. Und jetzt laufen...

4584
Rolli hat geschrieben:Ach ja... so eine Meinung, wie vom Maddin, der nur nach Bestätigung, Zustimmung und Lob giert, nehme ich nicht ernst.
Rolli, lass mich bitte aus dem Spiel, ich bin raus. Das ist nur wieder ein Versuch, von Deinen eigenen argumentativen Unzulänglichkeiten abzulenken.

Vielleicht übst Du Dich mal in Kritikfähigkeit! Das ist natürlich nur ein Vorschlag!

4585
Hoffnungsloser Fall.
Ad 1: Schon mal von Diskussionen über Tempolimits gehört? Überprüfung der Fahrtauglichkeit?
Ad 2: "wenn man im Straßenverkehr vergleichbare Zahlen hat"-Zitat von Rolli
Ad 3: "Es ist jedoch genau so schlimm wie Verkehrtsverletzte ..."-Zitat von Rolli
Ad 4: "ja, das weiß ich. Aber wenn Du die Risikogruppe durch besondere Maßnahmen schützst? Wie sieht dann Deine Statistik aus?
Bedenke, dass hier hauptsächlich in der Diskussion um uns (!!!) Alter 18-65 Jahre, geht. Genau wie bei Tönnies (übrigens immer noch "0" Tote). Das Risikogruppe besonders betrachtet werden muss steht außer Frage."-Zitat von Rolli.
Ad 5: Dein Beispiel habe ich entrkäftet. Die Schwäche deiner Argumentationen habe ich mehr als deutlich aufgewiesen
Ad 6: Du sollst dir kein anderes Forum suchen, sondern dein Verhalten ändern.

So ein perfides Argumentationsverhalten bin ich tatsächlich nicht gewohnt. Vor allem nicht von jemand, der in Sportthemen durchaus vernünftig argumentiert. Ich verabschiede mich damit auch aus der Argumentation mit Rolli. Es ist alles gesagt. Man braucht eigentlich gegen Rolli auch gar nicht viel zu argumentieren, das übernimmt er schon selbst.

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Straße: 4.000 Tote/12 Monate. Corona: 9.000 Tote/4 Monate.
Straße: Altersdurchschnitt ca. 40 Jahre
Corona: Alterdurchschnitt entspricht der durchschnittlichen Lebenserwartung

...oder anders: Jeden Tag sterben 2500 Personen. Hätten 1% Corona würden 25 mit Corona - auch ohne jedes zutun des Virus sterben.

Die Folgen der Maßnahmen haben für viele nun mal gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit, den Alltag und die Finanzen. Da gehört jede einzelne Maßnahme in zeitlich kurzen Abständen erneut auf den Prüfstand. Wer das nicht zugesteht, braucht sich über Proteste nicht zu wundern.

Ich glaube nicht, dass man lokale Ausbrüche verhindern kann. Dann sind lokale und zeitlich begrenzte Verschärfungen besser, als pauschale Maßnahmen für die Mehrheit der Bevölkerung.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

4587
M.Skywalker hat geschrieben: Die Folgen der Maßnahmen haben für viele nun mal gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit, den Alltag und die Finanzen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass das hier jemand bestritten hat.
M.Skywalker hat geschrieben: Da gehört jede einzelne Maßnahme in zeitlich kurzen Abständen erneut auf den Prüfstand. Wer das nicht zugesteht, braucht sich über Proteste nicht zu wundern.
Wer gesteht das denn nicht zu? Das passiert doch ständig. Gelten heute noch die Regelungen aus März/April/Mai/Anfang Juni? Mir fällt kein Bereich des täglichen Lebens ein, der derart häufige Änderungen in so kurzer Zeit erfahren hat.

4589
Nicht jeder, der auf der Website von Ken Jebsen ausführlichst in Text und Video präsentiert oder beworben wird (und das gilt für Kreiß ja), gehört automatisch in eine der drei genannten Kategorien.

Hab' mir das Video nicht angesehen; 30 min sind manchmal recht lang. :) Aber wenn das Gespräch schon mit der falschen Prämisse von seiten des Interviewers beginnt, dass sich an den "Lockdown"-Maßnahmen nichts geändert habe, macht das auf mich erst mal keinen allzu seriösen Eindruck.

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Mir fällt kein Bereich des täglichen Lebens ein, der derart häufige Änderungen in so kurzer Zeit erfahren hat.
Einiges hat sich gebessert andere völlig unsinnige Maßnahmen gibt es noch immer - gerade auch im Bereich Sport und aktiver Freizeitgestaltung.

Ist irgendwie so, dass die Verantwortlichen erst versagen und dann mit blindem Aktionismus davon ablenken wollen. Das Schachthöfe und andere Bereiche mit Arbeitern aus anderen EU Ländern stärker gefährdet sind ist nicht neu. Mit einigen Blindtests hätte man es nicht erst zu so hohen Fallzahlen kommen lassen müssen. Das war Anfangs so und wird wohl auch so bleiben.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Werderaner hat geschrieben:Hoffnungsloser Fall.
Ad 1: Schon mal von Diskussionen über Tempolimits gehört? Überprüfung der Fahrtauglichkeit?
Ad 2: "wenn man im Straßenverkehr vergleichbare Zahlen hat"-Zitat von Rolli
Ad 3: "Es ist jedoch genau so schlimm wie Verkehrtsverletzte ..."-Zitat von Rolli
Ad 4: "ja, das weiß ich. Aber wenn Du die Risikogruppe durch besondere Maßnahmen schützst? Wie sieht dann Deine Statistik aus?
Bedenke, dass hier hauptsächlich in der Diskussion um uns (!!!) Alter 18-65 Jahre, geht. Genau wie bei Tönnies (übrigens immer noch "0" Tote). Das Risikogruppe besonders betrachtet werden muss steht außer Frage."-Zitat von Rolli.
Ad 5: Dein Beispiel habe ich entrkäftet. Die Schwäche deiner Argumentationen habe ich mehr als deutlich aufgewiesen
Ad 6: Du sollst dir kein anderes Forum suchen, sondern dein Verhalten ändern.

So ein perfides Argumentationsverhalten bin ich tatsächlich nicht gewohnt. Vor allem nicht von jemand, der in Sportthemen durchaus vernünftig argumentiert. Ich verabschiede mich damit auch aus der Argumentation mit Rolli. Es ist alles gesagt. Man braucht eigentlich gegen Rolli auch gar nicht viel zu argumentieren, das übernimmt er schon selbst.
Sorry, irgendwie sehe ich hier nicht, dass Du irgendwo:
Die Schwäche deiner Argumentationen habe ich mehr als deutlich aufgewiesen
Du versuchst meine Aussage ins mit Schimpfwörtern, unterschwelligen Beleidigungen und nichtssagenden Aussagen zu diskreditieren. Sorry, aber Dein Verhalten beweist nur altbekannten Muster: Keine Argumente, dann Beschimpfungen.

Und ja! Beispiel Tönnies zeigt, dass für mich Straßenverkehr gefährlicher als Covid-19 ist. Da Du mit Rhetorik schlecht umgehen kannst, beweise mir das Gegenteil mit einfachen, statistischen Zahlen. Nur eine Annahme lasse ich nicht zu: "der Vergleich ist nicht zulässig, weil..." weil das mich nicht interessiert.

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Rolli hat geschrieben:... Rhetorik...
Sehr überheblich, Rolli!

Ganz nebenbei: Es wurden von der Nachrichtenagentur Reuters mindestens 39818 neue Coronainfektionen binnen 24h in den USA gemeldet. Da bin ich persönlich froh, dass wir eine besonnen agierende Regierung haben. In den USA ist es ein Zeichen, für Donald Trump zu sein, wenn der MNS verweigert wird.

http://www.tagesschau.de/newsticker/liv ... g-129.html

477 registrierte Neuinfektionen binnen eines Tages in Deutschland sind auch kein Ruhekissen!

Bewohnern des Landkreises Gütersloh schlägt offene Feindseligkeit entgegen, es werden Autoreifen zerstochen und Autos zerkratzt nach dem Motto: Ihr seid Schuld, dass wir nicht in Urlaub fahren können! Das macht betroffen!

https://www.t-online.de/nachrichten/id_ ... atzt-.html

Passend zum Thema:

https://www.t-online.de/nachrichten/id_ ... efahr.html

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Rolli hat geschrieben: Und ja! Beispiel Tönnies zeigt, dass für mich Straßenverkehr gefährlicher als Covid-19 ist.
Dein Argumentationsfehler ist, dass Du zwei verschiedene Sachverhalte versuchst zu vergleichen.

Dein Wunschszenario ist (soweit ich das verstanden habe) Einschränkungen im Rahmen der Pandemie nur für Risikogruppen und "freien Lauf" für alle anderen. Du vergleichst aber zwei Sachverhalte, bei denen für alle Einschränkungen gelten. Wie sähe denn Dein Vergleich aus, wenn auch im Straßenverkehr nur für Alte und Kranke Einschränkungen gelten würden und der Rest sich um Ampeln, Zebrastreifen, Tempolimits keine Gedanken mehr machen müsste? Wir hätten in kürzester Zeit Chaos und die Alten und Kranken, die sich an die Verkehrsregeln halten müssten, wären in dem Chaos auch tot. Neben all denen, die von vorneherein keine Einschränkungen hätten.

Nebenbei: wie kannst Du jetzt schon Dein Risiko aus den Vorfällen von Tönnies ableiten? Da wird man erst in ein paar Wochen einigermaßen Klarheit haben. Von langfristigen Folgen mal ganz zu schweigen.

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NME hat geschrieben:Dein Wunschszenario ist (soweit ich das verstanden habe) Einschränkungen im Rahmen der Pandemie nur für Risikogruppen und "freien Lauf" für alle anderen.
Für mich ist der Vergleich mit dem Straßenverkehr sogar eher ein Argument gegen das Szenario "Schützen der Risikogruppen", weil es auch im Straßenverkehr nicht wirklich funktioniert. Seit Jahren versucht man, im Straßenverkehr die Schwächeren (Kinder, Fußgänger, Radfahrer usw.) durch entsprechende Maßnahmen (Tempo 30-Zonen, bauliche Veränderungen wie Verkehrsinseln als Hindernisse, verkehrsberuhigte Bereiche, Radwege, immer mehr Fußgängerüberwege mit Ampeln usw.) zu schützen. Zwar reduziert das seit Jahren die Unfälle mit Todesfolge, aber zu 100% kann man dieses Gruppen dennoch nicht schützen. Und genau das gilt auch für die Risikogruppen der Pandemie. Und für diese ist das Risiko ungleich höher.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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Maddin85 hat geschrieben:Da bin ich persönlich froh, dass wir eine besonnen agierende Regierung haben. In den USA ist es ein Zeichen, für Donald Trump zu sein, wenn der MNS verweigert wird.
Ich bin auch froh,dass unsere Regierung erkannt hat, dass MNS in Verbindung mit den Abstandsregeln wichtig ist. Diese Erkenntnis gab es im Februar und März noch nicht. Da wurde, auch vom RKI, propagiert, die Maske bringt nichts; später dann, die Maske dient nur dem Schutz der anderen. Hoffentlich holt auch Trump diese Erkenntnis ein.... irgendwann mal....

4596
Bonno hat geschrieben:Ich bin auch froh,dass unsere Regierung erkannt hat, dass MNS in Verbindung mit den Abstandsregeln wichtig ist.
Jepp. Und ich bin geradezu begeistert, dass die Regierung derzeit auch bereit ist einzusehen, dass man auf dem Holzweg war und Entscheidungen korrigiert. Sowas kenne ich sonst in dem Umfang auch nicht, sonst wird jahrelang ein scheintotes Pferd gegen alle guten Argumente geritten, bis es vom BVerfG oder EuGH den Gnadenschuss bekommt.

Neben der Maskengeschichte ist hier ja auch die Entwicklung der Warn-App zu sehen. Gestartet als Closed Source mit zentraler Speicherung, dann umgeswitcht auf Opensource mit dezentraler Speicherung, so dass kaum sachlich begründete Kritikpunkte übrigbleiben. Und was ist das Resultat? bisher 13 Mio Downloads - in Frankreich (anderer Ansatz) sind es gerade mal 1,8 Mio und in anderen Ländern sehen die Zahlen nicht besser aus.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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NME hat geschrieben:Dein Argumentationsfehler ist, dass Du zwei verschiedene Sachverhalte versuchst zu vergleichen.

Dein Wunschszenario ist (soweit ich das verstanden habe) Einschränkungen im Rahmen der Pandemie nur für Risikogruppen und "freien Lauf" für alle anderen. Du vergleichst aber zwei Sachverhalte, bei denen für alle Einschränkungen gelten. Wie sähe denn Dein Vergleich aus, wenn auch im Straßenverkehr nur für Alte und Kranke Einschränkungen gelten würden und der Rest sich um Ampeln, Zebrastreifen, Tempolimits keine Gedanken mehr machen müsste? Wir hätten in kürzester Zeit Chaos und die Alten und Kranken, die sich an die Verkehrsregeln halten müssten, wären in dem Chaos auch tot. Neben all denen, die von vorneherein keine Einschränkungen hätten.

Nebenbei: wie kannst Du jetzt schon Dein Risiko aus den Vorfällen von Tönnies ableiten? Da wird man erst in ein paar Wochen einigermaßen Klarheit haben. Von langfristigen Folgen mal ganz zu schweigen.
Das habt ihr nicht verstanden.
Wir haben

Szenario 1: Straßenverkehr
Schutzmaßnahmen wie Rote Ampel, Tempolimit, Sicherheitsgurt und, und, und... vorhanden.
Zahlen: ca 300.000 Kranke (Verletzte)/Jahr (leider weiß ich nicht wie viele im Krankenhaus)
Ergebnis: keine Panikataken und Verzicht auf Auto
Persönliche Risikobewertung: wir fahren Auto

Szenario 2: Tönnies
Schutzmaßnahemn: kaum
Zahlen: 23 im Krankenhaus (leider weiß ich nicht wie viele mit deutlichen Symptomen) davor sind 4-5 Personen schon vor Tönnies-Ereignis im Krankenhaus behandelt worden.
Ergebnis: Panik
Persönliche Risikobewertung: Wir verzichten auf ...

Der Argument, dass Tönnies-Mitarbeiter nicht den Bevölkerungsschnitt darstellen lasse ich nicht gelten, weil ich hier auch nur die gleiche Altersstruktur vergleichen will (!!!) Warum? Weil wir (fast) alle in die Altersstruktur der Tönnies-Mitarbeiter hineinpassen. Klar die Zahlen können sich dadurch Paar Prozentpunkte verschieben (bestimmt nur 250.000 Verletzte im Straßenverkehr) was das Ergebnis: "Panik/keine Panik" kaum beeinflussen würde.

4598
Rolli hat geschrieben:Das habt ihr nicht verstanden...
Noch so eine überhebliche Aussage. Erkläre es uns mal so, wie Du es einen Fünfjährigen erklären würdest.

Was hat das Eine mir dem Anderen zu tun und was ist Deine zentrale Aussage?

Sorry Rolli, das ist Geschwurbel! Aber vielleicht verstehen wir Dich einfach nur falsch? Das kann in der Schriftform schnell passieren!

4599
Rolli hat geschrieben:Das habt ihr nicht verstanden.
Nein, Du kannst nicht richtig rechnen.

Nehmen wir mal nur die Verletztenzahlen im Jahr 2018 (bessere habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, ist aber unerheblich):

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... ternet8712

Damit hast Du 478 Verletzte durch Verkehrsunfälle pro 100.000 Einwohner in Deutschland. Rund 0,5% der Bevölkerung ist betroffen. Als Verletzungen gelten leichte bis schwere Verletzungen, also eine gute Bandbreite von bisschen Aua bis lebenslänglich an den Rollstuhl gefesselt.

Nimmst Du jetzt die Zahlen von Tönnies (warum auch immer), dann hast Du eine "Verletztenquote" (also Kranke) von je nach Zählung:

https://rp-online.de/panorama/coronavir ... d-51798227

1553 von 6650 Proben. Die 6650 werden wohl der gesamte Betrieb, nicht die Schlachtung sein. Also rund 25% der Mitarbeiter. Wenn man mal davon ausgeht, dass bei den 6650 eine Menge dabei sind, die nie Kontakt zu den armen Leuten in der Schlachtung hatten, ein deutlich höherer Anteil, aber belassen wir es bei 25%.

Da sich die wirklichen Auswirkungen erst in Wochen zeigen werden, kann man die auf der Skala "leicht" bis "schwer" erkrankt doch noch gar nicht einordnen, das was Du jetzt schon die ganze Zeit versuchst.
Ja, vielleicht sind nur 30 der Infizierten am Ende im Krankenhaus, das wären dann immer noch 2%. Verglichen mit der Verkehrsstatistik (wo ja nur ein Teil davon ins Krankenhaus kommt) erheblich mehr.

4600
Rolli hat geschrieben:Das habt ihr nicht verstanden.
Nein, Rolli, ich denke, du hast nicht verstanden.

Es gibt keine Panik, nur die Konsequenzen aus der Tatsache, dass man sich bei Tönnies nicht an die Regeln gehalten hat. Und da sind Straßenverkehr und Corona-Pandemie sogar vergleichbar:

Wenn in einer Tempo-30-Zone regelmäßig zu schnell gefahren wird und Menschen deshalb sterben oder verletzt werden, werden Verkehrshindernisse eingebaut, um die Raser zum langsam Fahren zu zwingen. Und wenn die Firmen oder Menschen sich nicht an die Vorsichtsmaßnahmen wegen der Corona-Pandemie halten und deshalb neue Infektionsherde entstehen, werden die Maßnahmen wieder verschärft und deren Einhaltung stärker überwacht. Das gilt dann eben auch für Leute, die nicht zu schnell gefahren sind oder die nicht zur Risikogruppe gehören.

Das ist keine Panik, sondern das sind zielgerichtete, lokal begrenzte Aktionen!

Und denk vielleicht einfach nochmal daran, was 2 Infizierte in Heinsberg angerichtet haben! Oder was deutlich weniger Ischgl-Urlauber in ganz Deutschland verursacht haben! Vielleicht kannst du dann nachvollziehen, warum man bei 1500 Infizierten entsprechend vorsichtig ist.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD
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