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Corona und der Sport

11901
M.Skywalker hat geschrieben:April, April der weiß nicht was er will...
:hihi:

Plan B wäre Portugal an der Algarve. In Monte Gordo kann man auch gut trainieren :D (seit 4 tage kein Risikogebiet mehr). Dort wird das Stadion aber für "Normalos" voraussichtlich erst am 05.04 geöffnet. Als Leistungssportler (aber kein Berufssportler) hat man es schon nicht leicht... Wettbewerbsverzerrung ist trotzdem gegeben... zumindest auf Landesniveau. Meine Tartanbahn im Ort wurde nun auch gesperrt.... Kann zwar noch in der Kaserne - im Militärischen Sicherheitsbereich auf die Tartanbahn, aber die ist Renovierungsbedürftig :klatsch:

Nur ärger mit dem bekloppten Virus und der Politik... manmanman...

Edit: Ich glaube nicht, das generell Reisen in nicht Risikogebiete verboten wird. Man kann dies kaum argumentieren. Wie in meinem letzten Beitrag bereits erwähnt hat man auf Mallorca sehr viele Einschränkungen und Schutzmaßnahmen. Auch im Flieger sind alle getestet. Da ist das derzeitige U-Bahn fahren und sonstige Menschenansammlungen deutlich gefährlicher. Aber Arbeiten "muss" man ja.. :hihi: geht hier ja "nur" um Einschränkungen in unserer Freizeit...
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

11902
D.edoC hat geschrieben:Meine Tartanbahn im Ort wurde nun auch gesperrt....
Bei uns ist sie derzeit geöffnet, und ich laufe dort meistens am Dienstag. Was allerdings frustrierend ist: Direkt nebenan liegt ... das städtische Impfzentrum ...

11904
D.edoC hat geschrieben: Aber Arbeiten "muss" man ja.. :hihi: geht hier ja "nur" um Einschränkungen in unserer Freizeit...
Lässt sich leicht so sagen, wenn man vom Staat bezahlt wird :wink:
Andere sorgen durchaus um ihr Einkommen. Da rückt der Blick in der Bedürfnispyramide durchaus ein paar Ebenen tiefer. Das Einkommen fällt bei einigen eben nicht wie Manna vom Himmel. Das mag für einen Bediensteten nicht nachvollziehbar sein.
nix is fix

11905
Santander hat geschrieben:Klar, du kannst auch fordern, dass das Gravitationsgesetz abgeschafft wird.
Für's Laufen wäre das nicht so gut.. aber für Weit- und Hochsprung... :daumen:

11906
D.edoC hat geschrieben:Plan B wäre Portugal an der Algarve. In Monte Gordo kann man auch gut trainieren...
Da es mittlerweile wohl dem Zufall überlassen ist, was entschieden wird, stehen wohl die Chancen für Malle noch 50 : 50. Ich wünsche Dir, dass Du für Dich noch eine gute Lösung findest.

Selber frage ich mich, wer den ganzen Sch... bezahlen soll. Merkel und Co. nehmen den Leuten ja buchstäblich das Dach über dem Kopf weg. Aktuellen Schätzungen nach sind es 400 Mrd. die fehlen. Also 50.000 Euro pro Kopf / 200.000 für eine 4 köpfige Familie. Ok. zum Eigenheim fehlt noch etwas, aber so viel ist es auch nicht mehr. Zum Dank gibt es soviel Stress, dass Leute wohl gewöhnlich stärker darunter leiden, als unter einer Infektion, wobei ich die möglichen schlimmen bis tödlichen Folgen gar nicht abstreiten will - dafür trifft es jetzt nahezu jeden. :daumenr2:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

11907
M.Skywalker hat geschrieben:Da es mittlerweile wohl dem Zufall überlassen ist, was entschieden wird, stehen wohl die Chancen für Malle noch 50 : 50. Ich wünsche Dir, dass Du für Dich noch eine gute Lösung findest.

Selber frage ich mich, wer den ganzen Sch... bezahlen soll. Merkel und Co. nehmen den Leuten ja buchstäblich das Dach über dem Kopf weg. Aktuellen Schätzungen nach sind es 400 Mrd. die fehlen. Also 50.000 Euro pro Kopf / 200.000 für eine 4 köpfige Familie. Ok. zum Eigenheim fehlt noch etwas, aber so viel ist es auch nicht mehr. Zum Dank gibt es soviel Stress, dass Leute wohl gewöhnlich stärker darunter leiden, als unter einer Infektion, wobei ich die möglichen schlimmen bis tödlichen Folgen gar nicht abstreiten will - dafür trifft es jetzt nahezu jeden. :daumenr2:
Vor allem wie die Milliarden, ohne Streit so einfach durchgewinkt werden: 50 Milliarden, 100 Milliarden usw...

11908
leviathan hat geschrieben:Lässt sich leicht so sagen, wenn man vom Staat bezahlt wird :wink:
Andere sorgen durchaus um ihr Einkommen. Da rückt der Blick in der Bedürfnispyramide durchaus ein paar Ebenen tiefer. Das Einkommen fällt bei einigen eben nicht wie Manna vom Himmel. Das mag für einen Bediensteten nicht nachvollziehbar sein.
Ja, das lässt sich so leicht sagen. Ich habe halt andere Sorgen. Sorry, wenn sich Durch mein Beitrag einige auf dem Schlips getreten fühlen. War nicht meine Absicht.
800m: 1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

11909
leviathan hat geschrieben:Lässt sich leicht so sagen, wenn man vom Staat bezahlt wird :wink:
Wir arbeiten ja auch nicht und haben nur Vorteil, klar. :zwinker5:

11910
Rolli hat geschrieben:Vor allem wie die Milliarden, ohne Streit so einfach durchgewinkt werden: 50 Milliarden, 100 Milliarden usw...
Trumps Motto "Amerika first" wird halt konsequent "Germany last" entgegengesetzt und übersehen, dass der schon aus dem Weg geräumt wurde...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

11911
Dirk_H hat geschrieben:Wir arbeiten ja auch nicht und haben nur Vorteil, klar. :zwinker5:
Mir ist doch klar, daß man da ganz sicher nicht nur Vorteile hat. In der oben angesprochenen Situation ist die mtl. Zahlung wirklich sehr sicher. Es gibt aber auch viele, die sich schon große Sorgen machen, ob mtl. die Zahlungen eintreffen. Und die würden in der Regel anders priorisieren als D.edoC das oben für sich definiert hat. Das ist keine Kritik. Das ist eine andere Perspektive.
nix is fix

11912
Isse hat geschrieben: Auf unsere Frage gestern, ob wir nun durch den AG 1 - 2 x pro Woche getestet werden, stellte mein Chef die Gegenfrage, wer bezahle dies. Er wohl nicht.
.
eure Mandanten?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

11913
Dirk_H hat geschrieben:Wir arbeiten ja auch nicht und haben nur Vorteil, klar. :zwinker5:
Leider haben hier einige schon große Probleme damit sich in die Lage der Leute, die in freie Wirtschaft arbeiten, zu versetzen.

11914
leviathan hat geschrieben:Mir ist doch klar, daß man da ganz sicher nicht nur Vorteile hat. In der oben angesprochenen Situation ist die mtl. Zahlung wirklich sehr sicher. Es gibt aber auch viele, die sich schon große Sorgen machen, ob mtl. die Zahlungen eintreffen. Und die würden in der Regel anders priorisieren als D.edoC das oben für sich definiert hat. Das ist keine Kritik. Das ist eine andere Perspektive.
Ich sehe durchaus die Vorteile in der aktuellen Situation. Es ist quasi das erste Mal in meinem Leben, dass ich in meiner Jobsituation einen Vorteil sehe. Daher: wir können uns auch mal über die Jahre der Nachteile unterhalten.
Für das Geld für das ich Jahre gearbeitet habe, hätten (und haben) Leute in der freien Wirtschaft mich ausgelacht. Und jetzt so ein scheiß!?

@Rolli: Warst nicht gerade du derjenige der in Bezug auf Impfung so auf Neidkultur gepocht hat. Du scheinst da ja auch sehr selektive Vorstellungen zu haben.

11915
Was wundert ihr euch überhaupt über die Qualität der wissenschaftlichen Beratung und über die Entscheidungsfindungen bei eurer Einstellung?
Ist euch das klar?

You get what you pay for. And now you pay for what you got. :wink:

11916
Dirk_H hat geschrieben: @Rolli: Warst nicht gerade du derjenige der in Bezug auf Impfung so auf Neidkultur gepocht hat. Du scheinst da ja auch sehr selektive Vorstellungen zu haben.
Und was hat das mit Neid zu tun?
Wenn jemand dir sagt: "Augen auf bei der Berufswahl", wenn Du von Existenzängsten erzählst, die wegen Arbeitslosigkeit dein Leben dominieren?

11918
binoho hat geschrieben:Neuinfektionen gehen durch die Decke und der R-Wert sinkt auf 1,0? Wie geht das?
Ganz simpel: Tonne auf. Letzten R-Wert des RKI rein, Tonne zu.

Nach ein paar Tagen kann man ihn gerne wieder rausholen und anschauen,

In der RKI-Sprechweise (aus Tagesbericht):

"Nach Eingang weiterer Fallmeldungen am RKI wird der R-Wert im Verlauf für die zurückliegenden Tage angepasst und ggf. nach oben oder unten korrigiert. In den letzten Wochen wurden Werte, die am Anfang einer Woche berichtet wurden, typischerweise leicht nach oben korrigiert."
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11919
Dirk_H hat geschrieben:Für das Geld für das ich Jahre gearbeitet habe, hätten (und haben) Leute in der freien Wirtschaft mich ausgelacht...
Das hat sich sicher nicht geändert. Ein Bekannter von mir - den Du evtl. sogar kennst (ähnliches Alter, ähnliches Studium in Halle...) ist jetzt bei Roche in Bayern und arbeitet in der klinischen Diagnostik. Die stellen ständig Leute ein. Die Frage ist nur, ob Du auch zum Wechsel des Wohnortes bereit bist und Dich mit dem dort jetzt anliegenden Arbeitsumfang arrangieren könntest. Die kriegen das Geld auch in Relation zu der abgerufenen Arbeitsleistung...
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11920
M.Skywalker hat geschrieben:Das hat sich sicher nicht geändert. Ein Bekannter von mir - den Du evtl. sogar kennst (ähnliches Alter, ähnliches Studium in Halle...) ist jetzt bei Roche in Bayern und arbeitet in der klinischen Diagnostik. Die stellen ständig Leute ein. Die Frage ist nur, ob Du auch zum Wechsel des Wohnortes bereit bist und Dich mit dem dort jetzt anliegenden Arbeitsumfang arrangieren könntest. Die kriegen das Geld auch in Relation zu der abgerufenen Arbeitsleistung...
Ich hab nicht hier studiert. Ich bin wegen des Jobs nach Halle. :wink:

Ich mag meinen Job, also nicht falsch verstehen. Ich bin mittlerweile auch "am sicheren Ufer". Das ist übrigens garnicht so leicht dahinzukommen.
Aber ja, in der freien Wirtschaft wird zwar kein Geld verschenkt, aber die Gehälter des öffentlichen Dienstes dort zu erreichen ist auch kein Hexenwerk.

Nur ist es schon arm, wenn jetzt auf die Sicherheit des öffentlichen Dienstes gezeigt wird, während pre-Corona (und vermutlich auch post) die Leute in der freien Wirtschaft sich eher amüsieren über selbigen.

Und ich bleibe dabei: Mit solchen Einstellungen darf man sich nicht wundern, wenn es eine Anreicherung an Pappnasen gibt, welche halt nun unser aller Leben mit-diktieren.

11921
M.Skywalker hat geschrieben: Selber frage ich mich, wer den ganzen Sch... bezahlen soll. Merkel und Co. nehmen den Leuten ja buchstäblich das Dach über dem Kopf weg. Aktuellen Schätzungen nach sind es 400 Mrd. die fehlen. Also 50.000 Euro pro Kopf / 200.000 für eine 4 köpfige Familie.
Und manche Ausgaben sind/waren einfach nur Quatsch...
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 53860.html

Zitat:
"Nicht bloß, dass die Freihaltepauschale von 560 Euro je Bett und Tag ungefähr doppelt so hoch war wie ihre üblichen Einnahmen. Sie haben ihre Auslastung zudem auch noch etwas stärker reduziert, also im Verhältnis mehr Platz freigemacht als die übrigen Kliniken, was ihren Anspruch auf die Prämie erhöht hat. Unterm Strich steht für sie ein Plus von knapp einer Milliarde Euro; 80 Prozent aller deutschen Psychiatrie-Kliniken haben in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres dank der Pauschale mehr verdient als in anderen Jahren, in denen sie mehr Patienten zu behandeln hatten."
Immerhin mit dem Eingeständnis:
... „Wir haben in unseren Fachkliniken nie einen Covid-Patienten zugewiesen bekommen“, sagt sie. „Intensivpatienten hätten wir auch nicht behandeln können.“
:klatsch:

Ich bin gespannt was in den Jahren nach der Pandemie raus kommt wo noch alles Geld verbrannt wurde und welche Kollateralschäden noch zu der eigentlichen Pandemie-Rechnung obendrauf geschlagen werden muss.

Von den psychischen Folgen in Teilen der Bevölkerung mal abgesehen.
Bild

11922
Dirk_H hat geschrieben: Ich mag meinen Job, also nicht falsch verstehen. Ich bin mittlerweile auch "am sicheren Ufer". Das ist übrigens garnicht so leicht dahinzukommen.
Aber ja, in der freien Wirtschaft wird zwar kein Geld verschenkt, aber die Gehälter des öffentlichen Dienstes dort zu erreichen ist auch kein Hexenwerk.

Nur ist es schon arm, wenn jetzt auf die Sicherheit des öffentlichen Dienstes gezeigt wird, während pre-Corona (und vermutlich auch post) die Leute in der freien Wirtschaft sich eher amüsieren über selbigen.

Und ich bleibe dabei: Mit solchen Einstellungen darf man sich nicht wundern, wenn es eine Anreicherung an Pappnasen gibt, welche halt nun unser aller Leben mit-diktieren.
Zumindest ich habe das nicht falsch verstanden. Ich kenne sehr viele in Forscher, die sehr lange oder immer noch gerade so über der Wasserlinie an Ihren Themen arbeiten. Könnten die in die freie Wirtschaft? Ja, das ist in der Regel kein Problem. Dort wird ja aggressiv gelockt. Ich kenne aber sehr viele Überzeugungstäter in diesen Feldern. Und die arbeiten nicht weniger und häufig auch nicht mit weniger Druck als in der freien Wirtschaft.

Daß in der freien Wirtschaft kein Geld verschenkt wird, ist übrigens eine Mär. Gerade Konzernstrukturen neigen dazu einen großen Teil Ihrer Ressourcen durch Beschäftigung mit sich selbst zu verschwenden.

Und um das nochmal klarzustellen. Es ging mir oben nicht um eine grundsätzliche Entscheidung freie Wirtschaft oder öffentliche Hand. Ich sehe - wie Du auch - Vor- und Nachteile. Es ging mir explizit darum aufzuzeigen, daß in der konkreten aktuellen Situation die Priorisierung Freizeitmöglichkeiten vs. Jobmöglichkeiten aufgrund der Situation völlig anders empfunden werden kann.
nix is fix

11923
leviathan hat geschrieben:Daß in der freien Wirtschaft kein Geld verschenkt wird, ist übrigens eine Mär. Gerade Konzernstrukturen neigen dazu einen großen Teil Ihrer Ressourcen durch Beschäftigung mit sich selbst zu verschwenden.
Sorry, war unpräzise von meiner Seite. Sollte heißen: Es wird kein Geld an Naturwissenschaftler verschenkt.
Es ist halt auch eine Mär, dass der Gang von der Uni in die freie Wirtschaft automatisch mit Gehaltssprüngen verbunden ist. Aus meinem ehemaligen Studienumfeld sind ja wenige an der Uni verblieben und von den anderen kann ich sagen, dass der Gang in die Wirtschaft auch erst nach Zeit zu mehr Geld geführt hat. Die Flexibilität (uach nach oben) ist dort halt höher und da liegt der Knackpunkt: Man muß in der freien Wirtschaft als Forscher nicht mehr verdienen als an der Uni, aber man kann.

11924
Rolli hat geschrieben:Und was hat das mit Neid zu tun?
Wenn jemand dir sagt: "Augen auf bei der Berufswahl", wenn Du von Existenzängsten erzählst, die wegen Arbeitslosigkeit dein Leben dominieren?
Wieso jemand? Das war ich. Da wolltest Du noch den faulen, satten, reichen Rentnern die Rente zu Deinen Gunsten kürzen. Da war auch sehr viel Neid zu spüren.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

11925
leviathan hat geschrieben:Zumindest ich habe das nicht falsch verstanden. Ich kenne sehr viele in Forscher, die sehr lange oder immer noch gerade so über der Wasserlinie an Ihren Themen arbeiten. Könnten die in die freie Wirtschaft? Ja, das ist in der Regel kein Problem. Dort wird ja aggressiv gelockt. Ich kenne aber sehr viele Überzeugungstäter in diesen Feldern. Und die arbeiten nicht weniger und häufig auch nicht mit weniger Druck als in der freien Wirtschaft.
Wer zu welchen Kondtionen in die freie Wirtschaft kann, hängt schon stark von der Fachrichtung ab ... frag das mal die Historiker, Sozialwissenschaftler, Philosophen, in den Bereichen kenn ich einige. Da ist dann die Alternative häufig nicht so prickelnd ... sei es wegen schlehcter Bezahlung oder drohender Arbeitslosigkeit. Und an den Unis heißt es durch das Wissenschaftszeitgesetz eben auch irgendwann "Go big or go home " Und das verstärkt den Druck.
Und am Ende dann dem Druck standgehalten, gute Habil fertig und arbeitslos ... weil aufs falsche Pferd gesetzt oder Netzwerk nicht gut genug oder zu viele mit brillianten Habilitationen im gleichen Feld ...

Kommt eben immer darauf an, wie man vergleicht ... Verbeamtete Lehrkäfte verdienen auf der einen Seite "zu viel" im Vergleich zu den wissenschaftl Mitarbeitern, auf der anderen Seite ist es einer der Staatsjobs der oft noch viel stressiger ist und extrem anspruchsvoll, wenn man ihn ernst nimmt ... ich weiß was ich eher machen würde.

Bei den Verwaltungsjobs in der öffentlichen Hand sieht es dann extrem divers aus ... da gibt es Leute, die schieben eine so ruhige Kugel, wie sich das kaum eine Lehrkaft an Schule oder Uni leisten kann ... andere haben sicher auch Stress, dazu die Hierarchie. Muss man mit klar kommen können.

Auch die Verbeamtung hat eben zwei Seiten, die Sicherheit ist schön, aber so weisungsverpflichtet möchte nicht jeder sein. Habe das mal bei einem guten Lehrer mitbekommen, der gegen seinen Willen komplett abgeordnet wurde ... da kann man jemandem den Spaß am Job gründlch verderben. (Nicht falsch verstehen, auch in anderen Jobs muss man Orte und Arbeitgeber wechseln, in dem Fall war es aber eine kontraproduktive Sparmaßnahme von oben ... statt die Loser zu entlassen und die guten Leute zu behalten und neue gute Fachkräfte einzustellen, hat man einen Guten Lehrer, den man brauchte, abordnen müssen ...)

Sich diesem Unsinn täglich aussetzen zu müssen - und das haben wir ähnlich auch an Unis etc, das muss man auch aushalten können.

Für die Sicherheit bin ich auch dankbar, auch gerade in dieser Zeit. Meine Familie hängt auch zum großen Teil an der Landeskasse und da ist die Kohle eben am Ende des Monats zuverlässig da und man weiß auch vorher wie viel es sein wird. Und die interessanten, sicheren Jobs in attraktiven Gegenden sind ja auch bei Staat und Land super begehrt, selbst wenn sie "nur" sehr anständig bezahlt werden.
leviathan hat geschrieben: Daß in der freien Wirtschaft kein Geld verschenkt wird, ist übrigens eine Mär. Gerade Konzernstrukturen neigen dazu einen großen Teil Ihrer Ressourcen durch Beschäftigung mit sich selbst zu verschwenden.
Ja, ganz wichtig. Aufblähen der Verwaltung, des mittleren Managements ... das gibt es in größeren Konzernen häufig. Glaube bei IBM wurde das schon mal ganz gut untersucht, aber da gibt es viele Beispiele. Sollte man auch im Hinterkopf haben, wenn z. B. Gesundheitspolitik diskutiert wird. Privatisiert ist nicht zwingend effizienter.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

11926
Steffen42 hat geschrieben: Wird Zeit, dass die Bestände verimpft werden, sonst wird der Backlog immer größer. Glaube ja nicht entfernt daran, dass die Lieferungen bei der Terminvergabe berücksichtigt werden. Jede Wette: erst Lieferung im örtlichen Lager, dann Terminvergabe. Also locker zwei Wochen Verzug, wenn es nur reicht.
Wette (bisher) verloren. :wink:

Ein schöner differenzierter Artikel dazu: https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... a6fc6a295a

leider hinter Paywall, ein Paar Dinge daraus:
- Reserven für Biontech minimal, Unterschiede in der Zählweise zw. RKI und Ländern, DHL braucht 2-3 Tage bis der Stoff in den Zentren ist
"Ein Lagerbestand entsteht nur mit der Anlieferung und ist bis zur nächsten Woche so gut wie vollständig aufgebraucht."
- Moderna: Bestände aus versch. Gründen (für mich nicht alle nachvollziehbar), v.a. "Krankenhaus-Impfstoff", aber relativ geringe Mengen und fällt daher nicht ins GEwicht
- AstraZeneca: Problemkind aus versch. Gründen, aber sehr unterschiedlich zw. Bundesländern: Bremen 80% verimpft, RLP 74%, Sachsen: 28%! Die meisten Bundesländer 60-65%, Berlin 45%
- Vergleich mit USA: D: 73% verimpft, USA 78%
- Fazit: "Es gibt zu diesem Zeitpunkt schlicht zu wenig Impfstoff."

11927
Fjodoro hat geschrieben:Wette (bisher) verloren. :wink:
Mit dem Fokus auf dem, was in der Klammer steht. Abrechnen tun wir Ende April. :wink:

Ich hatte 5 Mio Erstimpfungen im April gewettet, Du 10 Mio.

Hoffe, wir bekommen das dann entsprechend auch zahlenmäßig auseinandergedröselt. Laschet hat die 1 Mio Bestände in NRW gestern auch mit einer sehr obskuren (und damit nicht glaubwürdigen) Begründung von wegen unterschiedliche Meldeverfahren Rheinland/Westfalen versucht zu erklären. Ich sag mal "I smell Bullshit". :zwinker5:

11928
bones hat geschrieben:Wieso jemand? Das war ich. Da wolltest Du noch den faulen, satten, reichen Rentnern die Rente zu Deinen Gunsten kürzen. Da war auch sehr viel Neid zu spüren.
Neid? Deine Empatie für die Betroffenen ist immer noch sehr fern.

11930
Unfassbar:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... g-101.html

Zusammenfassung:

Das RKI hat keine Daten über

- Die Alterstruktur der Intensivpatienten
- Berufsgruppen oder Bevölkerungsschichten der Infizierten
- Anzahl der Schnelltests in den Testzentren
- Wieviele der positiven Schnelltests dann per PCR bestätigt werden und in der Statistik landen.
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11931
ruca hat geschrieben: Das RKI hat keine Daten über
- Anzahl der Schnelltests in den Testzentren
- Wieviele der positiven Schnelltests dann per PCR bestätigt werden und in der Statistik landen.
... und das ist etwas, das mit (als absolutem Laien Angst macht, vor allem, wenn weiter so beharrlich auf den Neuinfektionen herumgeritten wird:

Es werden jetzt viel mehr Schnelltests gemacht. Das heißt, es werden auch viel mehr bisher unbekannte Infektionen entdeckt (sehr gut!) Aber nur die positiv-schnellgestesteten gehen zum PCR-Test und lassen sich diesen bestätigen. Folge: viel mehr Infizierte als vorher, viel höhere Positivrate, höhere 7-Tages-Inzidenz...

Wenn da nicht umgedacht wird und neue, bessere Parameter zur Beurteilung der Lage gefunden werden... graut mir!

Mal aus Neugier: weiß jemand, wie die 7-Tages-Inzidenz /100.000 Einwohner in einer Grippewelle ausfallen würde? Ich habe da keinerlei Zahlengefühl...

Gruß,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

11932
Viele andere Länder verfügen über diese Erkenntnisse.
:klatsch:

Da fehlen einem die Worte!

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

11933
ruca hat geschrieben:Unfassbar:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... g-101.html

Zusammenfassung:

Das RKI hat keine Daten über

- Die Alterstruktur der Intensivpatienten
- Berufsgruppen oder Bevölkerungsschichten der Infizierten
- Anzahl der Schnelltests in den Testzentren
- Wieviele der positiven Schnelltests dann per PCR bestätigt werden und in der Statistik landen.
:klatsch:

Interessant finde ich die Aussage, die man auch schon häufiger in letzter Zeit gehört hat
Zitat:
"Überhaupt hat sich das Infektionsrisiko über alle Altersgruppen hinweg zuletzt erstaunlich angenähert: So bewegten sich alle Inzidenzen in der Woche vor dem 21. März zwischen 25 und 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern. Kinder sind also nicht mehr selten und Alte nicht mehr überdurchschnittlich häufig infiziert"
Vor allem der Anstieg bei den Kindern, ist natürlich für mich als Vater von Interesse.
Da nun, in den meisten Bundesländern, bis zu 2x in der Woche auch an den Schulen getestet wird, stellt sich mir die Frage,
steigen die Infektionszahlen bei den Kindern nun an, weil mehr erkranken oder weil mehr symptomfreie Kinder durch die Massentests erkannt werden?

Sprich kann es sein,
dass Kinder früher auch schon ähnlich häufig infiziert waren wie der Rest der Bevölkerung, bei denen dies aber aufgrund ihres symptomelosen Krankheitsverlaufes selten aufgefallen ist?

Bei meinen Kindern werden in beiden Schulen übrigens noch immer keine Selbsttest ausgeteilt,
weil anders als von der Politik behauptet, die Schule keine Testskits und noch auch noch keine Einweisung über deren Anwendung erhalten haben.
:nene:

Jedenfalls sind in beiden Schulen meiner Kinder keine Häufung von Infektionen bekannt.
Bild

11934
nachtzeche hat geschrieben: Mal aus Neugier: weiß jemand, wie die 7-Tages-Inzidenz /100.000 Einwohner in einer Grippewelle ausfallen würde? Ich habe da keinerlei Zahlengefühl...
https://www.mdr.de/wissen/grippewelle-i ... n-100.html

Letztes Jahr waren es bis zu 23.000 bestätigte Fälle pro Woche (also das, was wir bei Covid derzeit am Tag haben). Das wäre eine Inzidenz von 28. In Jahren mit heftiger Gripewelle auch mal doppelt so hoch.

Allerdings mit einem großen Unterschied: Niemand, der asymptomatisch ist, wird auf Grippe getestet. Und die Dunkelziffer bei Grippe halte ich auch für deutlich höher. Ich hatte wohl 2x die Grippe, mich musste niemand testen, denn es war wirklich eindeutig. (Fast schlagartig von "alles ok" auf "es geht gar nix mehr" mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen usw.).
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11935
klnonni hat geschrieben: Sprich kann es sein,
dass Kinder früher auch schon ähnlich häufig infiziert waren wie der Rest der Bevölkerung, bei denen dies aber aufgrund ihres symptomelosen Krankheitsverlaufes selten aufgefallen ist?
Erinnerst Du Dich noch an den Streit Drosten/Bild?
Da ging es genau um diese Frage bevor die Mutationen kamen.

Im Endeffekt ist es jetzt egal. Die "klassische" Variante ist in Deutschland massiv auf dem Rückzug und wird bald keinerlei Rolle mehr spielen. Und die britische Variante macht offensichtlich keinen Unterschied.
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11936
klnonni hat geschrieben: :klatsch:

Interessant finde ich die Aussage, die man auch schon häufiger in letzter Zeit gehört hat
Zitat:


Vor allem der Anstieg bei den Kindern, ist natürlich für mich als Vater von Interesse.
Da nun, in den meisten Bundesländern, bis zu 2x in der Woche auch an den Schulen getestet wird, stellt sich mir die Frage,
steigen die Infektionszahlen bei den Kindern nun an, weil mehr erkranken oder weil mehr symptomfreie Kinder durch die Massentests erkannt werden?

Sprich kann es sein,
dass Kinder früher auch schon ähnlich häufig infiziert waren wie der Rest der Bevölkerung, bei denen dies aber aufgrund ihres symptomelosen Krankheitsverlaufes selten aufgefallen ist?
Nein, das liegt an der englischen Variante. Die Verschiebung zu Kindern konnte in mehreren Ländern gezeigt werden. Das hat nichts mit häufigerem Testen zu tun - welches sowieso bisher kaum passiert.

11937
Fjodoro hat geschrieben:Nein, das liegt an der englischen Variante. Die Verschiebung zu Kindern konnte in mehreren Ländern gezeigt werden. Das hat nichts mit häufigerem Testen zu tun - welches sowieso bisher kaum passiert.
Und wer sagt das? RKI mit seinen "sicheren" Daten?

11939
ruca hat geschrieben: Im Endeffekt ist es jetzt egal. Die "klassische" Variante ist in Deutschland massiv auf dem Rückzug und wird bald keinerlei Rolle mehr spielen. Und die britische Variante macht offensichtlich keinen Unterschied.
Könnte der Johnsen der Mutante nicht mal klar machen, daß er den Brexit eingetütet hat? Wir würden ihm dann sicher mehr Astra Zeneca Dosen gönnen :P

Wäre doch eine winwin Situation. Und er hätte sogar zweimal gepunktet. Allen wäre klar, daß der Brexit gilt und er hätte das Vakzin gesichert. Das schreit doch nach Wiederwahl.
nix is fix

11941
Rolli hat geschrieben:https://www.facebook.com/magdundfischer ... 8748144694

Auch für Dich Bones!
Danke. Halt durch Magda und Fischer. Bald sind alle geimpft.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

11942
ruca hat geschrieben:Unfassbar:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... g-101.html

Zusammenfassung:

Das RKI hat keine Daten über

- Die Alterstruktur der Intensivpatienten
- Berufsgruppen oder Bevölkerungsschichten der Infizierten
- Anzahl der Schnelltests in den Testzentren
- Wieviele der positiven Schnelltests dann per PCR bestätigt werden und in der Statistik landen.

...und weiter auf Sicht - sprach der Blinde. :daumen:
Keep smiling, be optimistic, do something good...

11943
In Österreich (https://www.derstandard.de/story/200012 ... cke-fische):
erste Rückmeldungen zu den anschließend absolvierten PCR-Tests: In Niederösterreich wurden bisher 80 Prozent der positiven Nasenbohrertests auch im Labor bestätigt, in Wien sind es aktuell 75 Prozent, die sich auch bei genauerer Betrachtung als Covid-19-Infektionen erwiesen haben.

In Bergisch-Gladbach (https://www.zeit.de/news/2021-03/18/sch ... -pcr-tests):
Bergisch Gladbach (dpa/lnw) - Bei der Schnelltest-Aktion an Schulen in Bergisch Gladbach sind von 6000 Selbsttests bislang 32 positiv gewesen. Davon seien bei einer anschließenden PCR-Test-Überprüfung bisher zwei tatsächlich positiv und zwölf negativ gewesen. 18 Ergebnisse der PCR-Tests stünden noch aus, teilte Bürgermeister Frank Stein (SPD) am Donnerstag mit.

In Bremen (https://www.deutschlandfunk.de/coronavi ... =1241729):
Seit 15. März seien etwa 20.000 Tests mit Schülerinnen und Schülern durchgeführt worden und 4.700 Tests mit Beschäftigten der Schulen, teilte die Bildungsbehörde mit. Bei den Schülern hätten 13 Schnelltests eine Infektion angezeigt, die sich in 8 Fällen durch einen PCR-Test bestätigt habe. Bei den Beschäftigten gab es zwei positive Schnelltests, von denen sich einer hinterher als Infektion bestätigte.
(Das ist natürlich alles "Anecdata")

11945
Steffen42 hat geschrieben:Gute Nachrichten: Grippeschutzimpfung schützt offenbar vor schweren Verläufen. Berichtet Spektrum der Wissenschaft.

https://www.spektrum.de/news/covid-19-l ... ng/1851418
Wenn das so stimmt, dann könnte man mal böse Fragen ob ein Teil der Wirkung der CoV2 Impfstoffe nicht auch darauf beruht statt auf spezifischer Wirkung, insbesondere wenn an die Wirkung bei mutierten Varianten betrachtet wo sich die Wirkung immer stärker auf schwere Verläufe begrenzt.

Zumindest in Teilen nicht ausgeschlossen.

Wäre nun die Frage, wie lang wirkt das!?

11946
Steffen42 hat geschrieben:Gute Nachrichten: Grippeschutzimpfung schützt offenbar vor schweren Verläufen. Berichtet Spektrum der Wissenschaft...

Kann sein, muss aber nicht. Wenn Du die Personengruppen nicht vorab blind ausgesucht hast, kann es durchaus sein, dass da sehr viele soziale Unterschiede - die Du die in den beiden Gruppen sicher auch in signifikanter Größenordnung finden wirst - die eigentliche Ursache sind. Nicht notwendiger Weise die Impfung.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

11948
ruca hat geschrieben: Allerdings mit einem großen Unterschied: Niemand, der asymptomatisch ist, wird auf Grippe getestet. Und die Dunkelziffer bei Grippe halte ich auch für deutlich höher. Ich hatte wohl 2x die Grippe, mich musste niemand testen, denn es war wirklich eindeutig. (Fast schlagartig von "alles ok" auf "es geht gar nix mehr" mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen usw.).
+1
:daumen:

Genau darin liegt der Hauptunterschied.
Das ist ja auch der Grund warum auf Grippe-Viren so selten getestet wird. Die Symptome sprechen für sich.
Und die Inzidenz läßt sich ohne hin schlecht vergleichen,

1. die Grippewelle trifft immer auf eine vorbereitete Gesellschaft, zum einen durch eine Grundimmunisierung der Bevölkerung durch ähnliche Viren der Vergangenheit und durch eine Vorsorgeimpfung in der Bevölkerung teilweise geschützt sind.
In Deutschland sind im Schnitt ~ 35% der > 65-jährigen gegen Grippe geimpft.
2. die vielleicht einen milderen Grippeverlauf haben sollten, werden auch nicht getestet, sondern unter der Diagnose "grippialer Infekt" zusammen gefasst.
3. was bleibt sind die schweren Fälle die in intensiver ärztlicher Behandlung, oft sogar stationär aufgenommen werden. Die werden getestet.

Das RKI sagt ja auch ganz deutlich, dass die Berichte ihrer Arbeitsgruppe Influenza auch immer nur auf Schätzungen und Hochrechnungen beruhen!
Bild

11949
Dirk_H hat geschrieben:Wenn das so stimmt, dann könnte man mal böse Fragen ob ein Teil der Wirkung der CoV2 Impfstoffe nicht auch darauf beruht statt auf spezifischer Wirkung, insbesondere wenn an die Wirkung bei mutierten Varianten betrachtet wo sich die Wirkung immer stärker auf schwere Verläufe begrenzt.
Zumindest in Teilen nicht ausgeschlossen.
War auch mein erster Gedanke. Wäre vielleicht auch eine Erklärung, warum der Rentner im Keller auch so schnell einen Impfstoff zusammenrühren konnte, der dann auch gewirkt hat. :zwinker5:
Dirk_H hat geschrieben:
Wäre nun die Frage, wie lang wirkt das!?
Dem Autor, Lars Fischer, lohnt es sich, auf Twitter zu folgen. Auf die Frage kam dann die Antwort, dass er von rund einem halben Jahr ausgeht.

11950
M.Skywalker hat geschrieben:Kann sein, muss aber nicht. Wenn Du die Personengruppen nicht vorab blind ausgesucht hast, kann es durchaus sein, dass da sehr viele soziale Unterschiede - die Du die in den beiden Gruppen sicher auch in signifikanter Größenordnung finden wirst - die eigentliche Ursache sind. Nicht notwendiger Weise die Impfung.
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