Fjodoro hat geschrieben:und was sind 20.000 Tests im Vergleich zu der hier benötigte Zahl?
Es gibt inzwischen genügend Tests in den Betreuungseinrichtungen aber das Personal zu dessen großflächigen Nutzung fehlt meist noch immer in den Einichtungen.
Die Angestellten dort haben mehr zu tun als alle Besucher, Bewohner und Mitarbeiter ständig zu testen - bis heute!
Fjodoro hat geschrieben:im Sommer war die Sterblichkeit in den Heimen auch nicht unbedingt ein riesiges Problem.
Sagte doch auch keiner, es ging doch um die Kapazitäten und Gelder die gebunden und ausgegeben wurden ohne einen nachhaltigen Effekt zu haben.
Fjodoro hat geschrieben:hat man ja, mit dem Fokus möglichst alle Infektionen zu finden anstatt ziellos in Heimen zu testen.
Ebend darum geht es doch, es wurden Miliionen von Test gemacht, völlig planlos nur um Infektionen zu finden.
Ergebnis war aber bei weit über der Hälfte der Infektionen, dass eine Nachverfolgung der Infektionskette nicht mehr möglich war.
In den Betreuungseinrichtung der alten Menschen, war das Personal überfordert und nur wenn dort der Betrieb zusammen brach bekamen diese Unterstützung - zum Beispiel von der BW.
Hätte man statt planlos nach Infektionen zu suchen lieber planvoll in den Betreuungseinichtungen personell und materiell (Tests und Schutzkleidung) geholfen, hätte es vemutlich weniger Corona-Tode gegeben.
Meist ist nicht eine Infektion mit dem Virus tödlich sondern das tragische Zusammenspiel mit den Vorerkrankungen des Patienten und solche Risikogruppen trift man vor allem in den Betreuungseinrichtungen.
Fjodoro hat geschrieben:Du willst offensichtlich nur deine Wut zum Ausdruck bringen. Akzeptiert. Thema für mich dann erledigt.
Das ist doch Quatsch was Du schreibst,
ich habe Probleme angesprochen und Lösungen genannt - Mehr materielle und vor allem personelle Unterstützung
und ich habe unser System der intensivmedizinischen Infrastruktur gelobt, ohne die wir südeuropäische Verhältnisse in Deutschland gehabt hätten.
Fjodoro hat geschrieben:Schau mal über den Teich, da wurde weniger Geld verschleudert und weniger geschlossen. Geht es denen besser?
Dieser Vergleich hingt, da weder Einwohnerzahlen noch Gesundheitssystem vegleichbar sind.
Aber ein Vergleich ist trotzdem interessant:
Die USA hat 328,2 Millionen Einwohner, davon sind 353.729 Menschen an Corona gestorben, macht 0,11 % der Bevölkerung
Die EU hat 447,7 Millionen Einwohner, davon sind 582.237 Menschen an Corona gestorben, macht 0,13 % der Bevölkerung
Deutschland hat 83 Millionen Einwohner, davon sind 35.518 Menschen an Corona gestorben, macht 0,043 % der Bevölkerung
Okay,
Deutschland als kleines Land hat mit seinem teuren Gesundheitssystem und mit Milliarden-Hilfen weniger als halb soviele Corona-Opfer als die USA.
Und was sagt dies uns nun?
Mit Geld rettet man Leben?
Oder liegt es doch eher an der Anzahl der Intensivbetten?
Oder liegt es an der Bevölkerungsstruktur?
Letzlich wurde nicht bemängelt, dass für die Pandemiebekämpfung Geld ausgegeben wurde, sonden bloß die Effektivität der Ausgaben angezweifelt.
Mal so am Rande, damit man die Zahlen einordnen kann:
Die Grippesaison 2017/2018 mit 25.100 Tote in 6 Monaten war damals tödlicher als das Corona-Virus in 10 Monaten -
Okay, der Vergleich hingt
wir haben bei der 6 monatigen Grippewelle kein Lockdown gemacht - aber dafür hatten wir Impfstoffe und Medikamente und viel Erfahrung mit Influenza Viren.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -30-Jahren