Genau das ist es. Wenn jetzt auf einmal Prüfnormen verlangt werden, ist es defacto das Ende aller bisherigen Alltagsmasken, die dann nur noch als Putzlappen zu gebrauchen sind. Die Akzeptanz der Maskenpflicht würde extrem runtergehen und am Ende hat man dann nicht nur vielleicht 5% "Maskenmuffel" sondern 20% und mehr - gewonnen ist damit gar nichts.Bonno hat geschrieben:Heisst aber auch: Wenn sie sich nicht schützen wollen, nehmen sie eine Maske, die dünn ist. Fazit: Hauptsache Maske... Ist das konsequent?
Dass die Alltagsmasken nicht so gut wie medizinische oder gar FFP-Masken sind, war von Anfang an bekannt. Dass diese der Vorschrift genügen, hat mehrere simple Gründe:
- Wenn die Endkunden den Markt der professionellen Masken leerkaufen (bzw. als Preistreiber wirken), haben die medizinischen Einrichtungen ein Riesenproblem. Dass man momentan an medizinische Masken kommt, liegt schlichtweg daran, dass der größte Teil der Bevölkerung mit Stoffmasken unterwegs ist....
- Eine Mund-Nasenbedeckung ohne jeden Anspruch bekommt jeder in Sekunden hin (notfalls T-Shirt hochziehen). Eine Vorschrift für "Profi-Masken" ist nicht durchsetzbar, wenn man keine Chance hat, an welche zu kommen.
- Auch die schlechteste Alltagsmaske hält jede Menge Tröpfchen auf, der direkte Weg ist nunmal für gewisse Tröpfchengrößen verspert.