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Corona und der Sport

5201
Bonno hat geschrieben:Heisst aber auch: Wenn sie sich nicht schützen wollen, nehmen sie eine Maske, die dünn ist. Fazit: Hauptsache Maske... Ist das konsequent?
Genau das ist es. Wenn jetzt auf einmal Prüfnormen verlangt werden, ist es defacto das Ende aller bisherigen Alltagsmasken, die dann nur noch als Putzlappen zu gebrauchen sind. Die Akzeptanz der Maskenpflicht würde extrem runtergehen und am Ende hat man dann nicht nur vielleicht 5% "Maskenmuffel" sondern 20% und mehr - gewonnen ist damit gar nichts.

Dass die Alltagsmasken nicht so gut wie medizinische oder gar FFP-Masken sind, war von Anfang an bekannt. Dass diese der Vorschrift genügen, hat mehrere simple Gründe:

- Wenn die Endkunden den Markt der professionellen Masken leerkaufen (bzw. als Preistreiber wirken), haben die medizinischen Einrichtungen ein Riesenproblem. Dass man momentan an medizinische Masken kommt, liegt schlichtweg daran, dass der größte Teil der Bevölkerung mit Stoffmasken unterwegs ist....

- Eine Mund-Nasenbedeckung ohne jeden Anspruch bekommt jeder in Sekunden hin (notfalls T-Shirt hochziehen). Eine Vorschrift für "Profi-Masken" ist nicht durchsetzbar, wenn man keine Chance hat, an welche zu kommen.

- Auch die schlechteste Alltagsmaske hält jede Menge Tröpfchen auf, der direkte Weg ist nunmal für gewisse Tröpfchengrößen verspert.
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5202
ruca hat geschrieben:
- Wenn die Endkunden den Markt der professionellen Masken leerkaufen (bzw. als Preistreiber wirken), haben die medizinischen Einrichtungen ein Riesenproblem. Dass man momentan an medizinische Masken kommt, liegt schlichtweg daran, dass der größte Teil der Bevölkerung mit Stoffmasken unterwegs ist....
.
Sorry, das Argument war im März stichhaltig, als der Markt tatsächlich leergefegt war. Mittlerweile haben wir August; in der Zeit hätte man jede Menge dieser professionellen Masken produzieren können, was man auch gemacht hat.

Warum lässt man die Bevölkerung mit Stoffmasken rumlaufen, die erwiesenermaßen nicht vollständig schützen? Wenn man liest, dass nach derzeitigem Stand nur jeder achte Genesene keine Spätfolgen hat, ist das durchaus nicht konsequent.

5203
Bonno hat geschrieben:Sorry, das Argument war im März stichhaltig, als der Markt tatsächlich leergefegt war. Mittlerweile haben wir August; in der Zeit hätte man jede Menge dieser professionellen Masken produzieren können, was man auch gemacht hat.

Warum lässt man die Bevölkerung mit Stoffmasken rumlaufen, die erwiesenermaßen nicht vollständig schützen? Wenn man liest, dass nach derzeitigem Stand nur jeder achte Genesene keine Spätfolgen hat, ist das durchaus nicht konsequent.
Professionell ist genau der richtige Ausdruck - die Maske sollen alle die tragen, die beruflich mit Virenträgern oder den Risikogruppen zu tun haben. Für die Amateure reicht eine normale Maske aus. Allerdings im Zusammenhang mit den sonstigen Hygieneregeln. Es steht aber jedem frei, sich die Dinger zu kaufen und zu verwenden. Da es sich um ein Einwegprodukt handelt und eine Mehrfachverwendung nicht ratsam ist, kann der eine oder die andere schnell an die finaziellen Grenzen kommen. Im HartzIV Korb liegen keine 60 EUR für FFP2 Masken.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5206
Was zum Thema Masken und deren Wirksamkeit: https://www.berliner-zeitung.de/gesundh ... n-li.96920

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

5207
rationalite hat geschrieben:Ich empfehle die heutige Sendung mit der Maus, beginnend bei 1:28.
Am Besten ist also, dieses dämliche Atmen sein zu lassen. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

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5208
bones hat geschrieben:Professionell ist genau der richtige Ausdruck - die Maske sollen alle die tragen, die beruflich mit Virenträgern oder den Risikogruppen zu tun haben. Für die Amateure reicht eine normale Maske aus. Allerdings im Zusammenhang mit den sonstigen Hygieneregeln. Es steht aber jedem frei, sich die Dinger zu kaufen und zu verwenden.
+1
genauso ist es.
Was viele auch noch nicht verstanden haben, die Maske soll in erster Linie nicht den Nutzer schützen, sondern seine Mitmenschen.
Dadurch das sie die Ausbreitung einer größeren Aerosolwolke verhindern.
bones hat geschrieben: Da es sich um ein Einwegprodukt handelt und eine Mehrfachverwendung nicht ratsam ist, kann der eine oder die andere schnell an die finaziellen Grenzen kommen. Im HartzIV Korb liegen keine 60 EUR für FFP2 Masken.
Der durchschnittlichen Privathaushalt kann eine Maske ohne Sorge mehrmals verwenden.
Weil sich keine Keime in größerer (ansteckender) Anzahl in einer Mund-/Nasenschutzmaske ansammeln, wenn diese Maske alle paar Strunden Zeit zum trocknen hatte.
Theoretisch könnte man eine Maske also wochenlang tragen ohne bedenken um seine Gesundheit zu haben - vorraus gesetzt die Maske wird trocken aufbewahrt und nach gebrauch trocknen gelassen.

Grund:

1. Viren werden nach wenigen Stunden auf einer Stoffmake inaktiv.
2. Bakterien und Pilze brauchen Feuchtigkeit um sich zu vermehren und zu überleben.

2 Masken zum wechseln kann sich auch ein HartIV -Empfänger leisten.
Zumal eine selbst geschneiderte Maske für den Alltag völlig ausreicht.



Wir reden hier nicht über das Verhalten in einem Reinraum unter OP-Bedingungen sondern unter Alltagsbedingungen und zwischen Begegnungen unter Menschen in einem gewöhnlich durchschnittlichen Gesundheitszustand, deren Begegnungen meist nur über eine begrenzte Zeit besteht.!!!

Also immer locker durch die Mund-/Nasemaske atmen alles kein Grund zur Panik. :hallo:
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5210
klnonni hat geschrieben:
Der durchschnittlichen Privathaushalt kann eine Maske ohne Sorge mehrmals verwenden.

2 Masken zum wechseln kann sich auch ein HartIV -Empfänger leisten.
Zumal eine selbst geschneiderte Maske für den Alltag völlig ausreicht.
Es geht um FFP2 Masken.

"Einwegprodukte wie FFP-Masken oder OP-Masken aus Zellstoff sollten generell besser nicht wiederverwendet werden."

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher ... en150.html

Die Masken scheinen pro Stück so um die 2 EUR zu kosten. Wenn man nur jeden 2.Tag das Haus verläßt, sind das schon 360 EUR im Jahr.

https://geizhals.de/diverse-ffp2-atemsc ... 43766.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5211
bones hat geschrieben:
Die Masken scheinen pro Stück so um die 2 EUR zu kosten. Wenn man nur jeden 2.Tag das Haus verläßt, sind das schon 360 EUR im Jahr.
l
Das ist für ein Mitglied der Risikogruppe (Rentner), die auf guten Eigenschutz angewiesen sind (was die "normale" OP-Maske nicht bietet, die schützt eher die Umgebung), eine Menge Geld.

5212
bones hat geschrieben:Es geht um FFP2 Masken.

"Einwegprodukte wie FFP-Masken oder OP-Masken aus Zellstoff sollten generell besser nicht wiederverwendet werden."

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher ... en150.html

Die Masken scheinen pro Stück so um die 2 EUR zu kosten. Wenn man nur jeden 2.Tag das Haus verläßt, sind das schon 360 EUR im Jahr.

https://geizhals.de/diverse-ffp2-atemsc ... 43766.html

Kein durchschnittlicher privater Haushalt braucht FFP2-genormte Masken.

Für den Alltag reicht ein alter Lappen vors Gesicht um eine größere Ausbreitung einer Keimwolke wirksam zu verhindern.
Die Hauptaufgabe ist es mit den Masken andere zu schützen..
Um sich selbst zu schützen reichen die bekannten Hygiene- und Abstandsregeln.

https://www.tagesschau.de/inland/corona ... e-101.html

Und die Masken können gefahrlos ohne Desinfektion im Alltag weiter benutzt werden.
https://www.24vest.de/welt/coronavirus- ... 31002.html

Lediglich in Arztpraxes und Pflegeheimen und Krankenhäusern bedarf es einen höheren Schutzgrad.
Denn Arztpraxes, Pflegeheime und Krankenhäuser sind in der Regel geschlossene Gebäude mit durch Besucher (Patienten) bedingt höherer Keimbelastung.
Um dennoch das Personal dieser Institutionen selbst bei dieser hohen Keimbelastung sicher zu schützen bedarf es für diese Personengruppen FFP2 oder besser noch Masken der FFP3-Norm.
Und ja, diese Masken verlieren durch Desinfektionsmittel und Alterung an Funktionalität und sollten höchstens für ein Tag lang verwendet werden.

Da liegt der Unterschied:
Bin ich selbst ein größeres Risiko ausgesetzt - dann brauche ich FFP2 oder besser FFP3-Masken (Berufe im Gesundheitswesen)
Nur zum Einkaufen, im Alltag und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln - reicht einfacher Mund-Nasenschutz.


Das schlimme ist, dass selbst die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten nicht zwischen medizinischer Notwendigkeit und Alltagsbedürfniss unterscheiden und alles ungefiltert in die Öffentlichkeit posaunen.
Durch diese widersprüchliche Art und Weise der Berichtserstattung wird bloß Unsicherheit geschürt.
Bonno hat geschrieben:Das ist für ein Mitglied der Risikogruppe (Rentner), die auf guten Eigenschutz angewiesen sind (was die "normale" OP-Maske nicht bietet, die schützt eher die Umgebung), eine Menge Geld.
Auch die Personen der hoch Risikogruppe braucht im freien und im eigenem Haushalt keine FFP2-Maske.
Höchstens in öffentlichen und geschlossenen Räumen, im ÖPNV, Arztpraxen und Krankenhäuser wäre für diese Personengruppe eine FFP2-Maske empfehlenswert.
Manche Krankenkassen aber auch die Pflegekassen übernehmen solche Masken auf Rezept:
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrich ... sse-zahlt/

Leider hat sich die Lage, trotz der Versprechen der Politik, seit April nicht gebessert - die Kassen sind nicht verpflichtet für Risikopaienten die Kosten zu übernehmen.
:nene:
Bild

5213
klnonni hat geschrieben:kein privater Haushalt braucht masken der FFP2-genormte Masken.
Lediglich in Arztpraxes und Pflegeheimen und Krankenhäusern bedarf es einen höheren Schutzgrad.
Denn Arztpraxes, Pflegeheime und Krankenhäuser sind in der Regel geschlossene Gebäude mit durch Besucher (Patienten) bedingt höherer Keimbelastung.
Um dennoch das Personal dieser Institutionen selbst bei dieser hohen Keimbelastung sicher zu schützen bedarf es für diese Personengruppen FFP2 oder besser noch Masken der FFP3-Norm.
Und ja, diese Masken verlieren durch Desinfektionsmittel und Alterung an funktionalität und sollten höchstens für ein Tag lang verwendet werden.

Da liegt der Unterschied:
Bin ich selbst ein größeres Risiko ausgesetzt - dann brauche ich FFP2 oder besser FFP3-Masken (Berufe im Gesundheitswesen)
Nur zum Einkaufen, im Alltag und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln - reicht einfacher Mund-Nasenschutz.
Dann haben wir eine überflüssige Runde gedreht :zwinker5:
bones hat geschrieben:Professionell ist genau der richtige Ausdruck - die Maske sollen alle die tragen, die beruflich mit Virenträgern oder den Risikogruppen zu tun haben. Für die Amateure reicht eine normale Maske aus. Allerdings im Zusammenhang mit den sonstigen Hygieneregeln. Es steht aber jedem frei, sich die Dinger zu kaufen und zu verwenden. Da es sich um ein Einwegprodukt handelt und eine Mehrfachverwendung nicht ratsam ist, kann der eine oder die andere schnell an die finaziellen Grenzen kommen. Im HartzIV Korb liegen keine 60 EUR für FFP2 Masken.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5214
Bonno hat geschrieben:Das ist für ein Mitglied der Risikogruppe (Rentner), die auf guten Eigenschutz angewiesen sind (was die "normale" OP-Maske nicht bietet, die schützt eher die Umgebung), eine Menge Geld.
Die Risikogruppe ist hier in der Gegend sehr häufig nur mit Visier anzutreffen - nein, nicht nur bei denen, die gebrechlich sind sondern auch bei der Gruppe, die mit dem Rad zum Markteinkauf fährt. Bequemes Atmen scheint in der Priorität deutlich vor Eigenschutz zu stehen. Krönung ist ein Verkäufer aus der Altersgruppe 60+, den ich regelmäßig sehe, der auch in der Hochphase nur einen Plastik-Kinnspoiler trug...

Mit der Kombination Maske + Visier habe ich noch niemanden gesehen, es wäre ein geringer Mehraufwand.

Viel ist halt gefühlte Sicherheit und den Unterschied, welche Maßnahme Fremd- und welche Eigenschutz bewirkt, haben viele offensichtlich nicht wirklich kapiert.
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5215
bones hat geschrieben: Die Masken scheinen pro Stück so um die 2 EUR zu kosten. Wenn man nur jeden 2.Tag das Haus verläßt, sind das schon 360 EUR im Jahr.
Bonno hat geschrieben:Das ist für ein Mitglied der Risikogruppe (Rentner), die auf guten Eigenschutz angewiesen sind (was die "normale" OP-Maske nicht bietet, die schützt eher die Umgebung), eine Menge Geld.
Und die meisten Rentner verlassen mehrmals täglich das Haus. Zum Beispiel um morgens kurz vor Acht mit 30 km/h durch den Berufsverkehr zu cruisen, oder Mittags zwischen 12.00 und 13.00 Uhr den Großeinkauf beim Edeka zu machen. :teufel:

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

5216
ruca hat geschrieben:Die Risikogruppe ist hier in der Gegend sehr häufig nur mit Visier anzutreffen - nein, nicht nur bei denen, die gebrechlich sind sondern auch bei der Gruppe, die mit dem Rad zum Markteinkauf fährt. Bequemes Atmen scheint in der Priorität deutlich vor Eigenschutz zu stehen. Krönung ist ein Verkäufer aus der Altersgruppe 60+, den ich regelmäßig sehe, der auch in der Hochphase nur einen Plastik-Kinnspoiler trug...

Mit der Kombination Maske + Visier habe ich noch niemanden gesehen, es wäre ein geringer Mehraufwand.

Viel ist halt gefühlte Sicherheit und den Unterschied, welche Maßnahme Fremd- und welche Eigenschutz bewirkt, haben viele offensichtlich nicht wirklich kapiert.
Ich sehe in Graz fast nur gewöhnliche Stoffmasken oder die OP Masken. FFP2 Masken trägt hier fast niemand. Viele Leute kümmern sich nicht und manchen fehlt womöglich die Möglichkeit, sich welche zu besorgen. Ich habe in meiner näheren Umgebung immer wieder ältere Menschen (Nachbarin, Mutter etc.), die sich über gute Masken freuen, da selbige wohl nicht so internet-affin sind und wissen, wo man sich sichere Masken besorgen kann. Ich habe bei aliexpress wohl schon über 100 KN95 Masken bestellt (welche vom Sicherheitsstandard FFP2 Masken entsprechen) - für ca. 0,8 bis 2,5 Euro pro Stück (je nachdem ob mit Ventil oder ohne/Anbieter). Sie kamen alle sicher bei mir an (aus China, alternativ manchmal auch aus z.B. Frankreich), dauerte zwar ca. 7 Wochen, aber mit vorausschauendem Planen ist das kein Problem, vor allem weil ich mit einer Maske mehrere Wochen auskomme.
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

5217
... wobei viele Masken im Umlauf sind, wo FFP2 oder KN95 einfach nur draufgedruckt wurde ohne dass die entsprechende Wirkung geprüft wurde und wo man nicht weiß, ob man durch irgendwelche Schadestoffe hindurchatmet. Ob man bei Aliexpress eine vertrauenswürdige Quelle finden kann - keine Ahnung.
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5218
ruca hat geschrieben:... wobei viele Masken im Umlauf sind, wo FFP2 oder KN95 einfach nur draufgedruckt wurde ohne dass die entsprechende Wirkung geprüft wurde und wo man nicht weiß, ob man durch irgendwelche Schadestoffe hindurchatmet. Ob man bei Aliexpress eine vertrauenswürdige Quelle finden kann - keine Ahnung.
da ist eigentlich schon ein Zertifikat dabei, - also schon auf der Website sichtbar. Ich kann zwar nicht chinesisch, aber ich vertraue dem mal...
Die Masken sehen auf jeden Fall optisch hochwertig/sauber verarbeitet aus. Auch in meiner Firma kommen 90% der Masken aus China (auch KN95).
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

5219
vinchris hat geschrieben:Zum Thema "Corona und der Sport" passt auch diese Meldung: Der Basketballer Joshiko Saibou ist von seinem Verein (Telekom Baskets) hinausgeworfen worden, weil er an der Berliner Demo teilgenommen hat. Grund für die Entscheidung war nicht die Teilnahme an sich - da hat die Meinungsfreiheit höhere Priorität - , sondern weil er durch sein Verhalten ein "permanentes Infektionsrisiko" sei.

https://rp-online.de/sport/basketball/t ... d-52581453
https://ga.de/sport/telekom-baskets-bon ... d-52574057
Heute war die erste Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht. Die Richterin hat erhebliche Zweifel an den von der Telekom vorgebrachten Kündigungsgründen. Saibou hat vorgebracht, Trainingsbeginn sei ohnehin erst im September, insofern bestand ohnehin keine Infektionsgefahr für die Mitspieler. Im November geht es weiter.

5220
Rettet unsere Läufe:

http://https://www.openpetition.de/peti ... ere-laeufe

Ende Februar hatte ich mich für den Rennsteiglauf angemeldet. Das war einerseits etwas optimistisch, aber andererseits im Falle einer Absage als Spende für einen guten Zweck gedacht. Schade, dass der Lauf nicht statt gefunden hat. Auch wenn ich nur gelegentlich mal an einem WK teilnehme hat diese Petition meine Unterstützung.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

5223
ruca hat geschrieben:Klapt bei der Tour ja supi. Austragungsort ist Corona-Hotspot und wenn jemand gestürzt ist, hilft eine Passantin mit Mundschutz am Kinn ganz lieb mit...

Dazu immer wieder jubelnde Zuschauer ohne jeden Abstand am Streckenrand...
Hier die in Frankreich geltenden Bestimmungen:
https://allemagneenfrance.diplo.de/fr-de/-/2319258

Gegen welche Bestimmung wurde deiner Meinung nach verstoßen? (Die heutige Etappe der TdF fand um Nizza herum statt)

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

5224
Keine Ahnung, ob hier gegen irgendwelche Regeln verstoßen wurde. Aber beim Grand Départ heute war's in Nizza wohl recht voll. In den Medien war öfter mal über "Tausende Fans am Streckenrand" zu lesen - und das bei eher besch...eidenem Wetter. ;)

5225
Santander hat geschrieben: Gegen welche Bestimmung wurde deiner Meinung nach verstoßen?
Gegen die, die sich die TDF selbst verpasst hat und ohne die der ganze Kram nicht genehmigt worden wäre?
https://www.letour.fr/de/aktuelles/2020 ... en/1283595

2m Abstand zu den Fahrern wurde oft nicht eingehalten, Maske wurde oft nicht über Mund/Nase getragen (nicht nur auf dem Screenshot, es gab noch etliche weitere Stürze, bei denen Fans halfen und bei denen die Fahrer oder Betreuer keinerlei Anstalten machte, sie auf Abstand zu halten...). Dazu immer wieder Fans auf den Innenseiten langsamer Kurven, viele Fans trugen zwar Maske, haben die sich aber dann genau in dem Moment heruntergezogen, als die Fahrer vorbeikamen, um ihnen aus nächster Nähe zuzujubeln....
Interessant auch, dass die Reporter hierzu komplett die Klappe hielten (zumindest in den Teilen, die ich gesehen habe).

Die Übertragung ist für ein Jahr in der Mediathek, schau gerne rein und mach Dir selbst ein Bild:

https://www.ardmediathek.de/ard/video/s ... iYTQ3YQ/Q/
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

5226
ruca hat geschrieben:Gegen die, die sich die TDF selbst verpasst hat und ohne die der ganze Kram nicht genehmigt worden wäre?
https://www.letour.fr/de/aktuelles/2020 ... en/1283595

2m Abstand zu den Fahrern wurde oft nicht eingehalten, Maske wurde oft nicht über Mund/Nase getragen (nicht nur auf dem Screenshot, es gab noch etliche weitere Stürze, bei denen Fans halfen und bei denen die Fahrer oder Betreuer keinerlei Anstalten machte, sie auf Abstand zu halten...). Dazu immer wieder Fans auf den Innenseiten langsamer Kurven, viele Fans trugen zwar Maske, haben die sich aber dann genau in dem Moment heruntergezogen, als die Fahrer vorbeikamen, um ihnen aus nächster Nähe zuzujubeln....
Interessant auch, dass die Reporter hierzu komplett die Klappe hielten (zumindest in den Teilen, die ich gesehen habe).

Die Übertragung ist für ein Jahr in der Mediathek, schau gerne rein und mach Dir selbst ein Bild:
Ich hatte die Etappe live bei Eurosport / ARD gesehen.
Ich weiß nicht, ob du schon einmal am Streckenrand gestanden bist, wenn direkt neben dir Fahrer stürzen. Das knallt ziemlich heftig, dann ist erst mal Chaos. Jeder versucht zu helfen. Das man als Zuschauer zuerst hilft und nicht in den Regeln nachschaut, "die sich die TDF selbst verpasst hat und ohne die der ganze Kram nicht genehmigt worden wäre", liegt für mich auf der Hand.

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5227
Steffen42 hat geschrieben:Die TdF dieses Jahr durchzuziehen war auch eine der blödesten Entscheidungen 2020. Hoffentlich geht das glimpflich ab.
Folgende Szenarien:
- es gibt in absehbarer Zeit keinen Impfstoff, der funktioniert.
oder
- eine Immunität gegen den Virus, egal ob durch Impfung oder überstandener Krankheit, ist nur kurzzeitig vorhanden.

Beides würde bedeuten, das es keine Rückkehr zur "alten Normalität" geben wird. Für den Sport würde das heißen, das Veranstaltungen, sei es im Fussball, Radsport, etc. wie wir sie aus der Vergangenheit kennen, so nicht mehr geben wird.
Da ist es nur normal, wenn man versucht, sich in der "neuen Normalität" einzurichten. Leider gibt es hierfür keinen Plan, der sicher funktioniert. Also geht es über Versuch und Irrtum, man muss es einfach ausprobieren.

Die Erkenntnisse hieraus könnten auch uns als Hobbyläufer helfen. Oder meinst du, dass es je wieder einen Berlin / New York / London Marathon wie in den letzten Jahren geben wird, wenn die oben beschriebenen Szenarien eintreffen?

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5228
Santander hat geschrieben:Also geht es über Versuch und Irrtum, man muss es einfach ausprobieren.
Es gibt kein Muss, solche Experimente durchzuführen, die Menschenleben gefährden.

5229
Santander hat geschrieben:Folgende Szenarien:
- es gibt in absehbarer Zeit keinen Impfstoff, der funktioniert.
oder
- eine Immunität gegen den Virus, egal ob durch Impfung oder überstandener Krankheit, ist nur kurzzeitig vorhanden.
DAS wäre echt heavy...

5230
Steffen42 hat geschrieben:Es gibt kein Muss, solche Experimente durchzuführen, die Menschenleben gefährden.
Rechtzeitig zur Tour wurden einige Departements zu Risikogebieten erklärten. Natürlich auch in Südfrankreich, wo das Peleton gerade war/ist. :klatsch:
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Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5231
bones hat geschrieben:Rechtzeitig zur Tour wurden einige Departements zu Risikogebieten erklärten. Natürlich auch in Südfrankreich, wo das Peleton gerade war/ist. :klatsch:
Provence-Alpes-Côte war schon vor ein paar Wochen auf dem Radar in Frankreich. Es kommt also nicht ganz überraschend.

5232
Steffen42 hat geschrieben:Es gibt kein Muss, solche Experimente durchzuführen, die Menschenleben gefährden.
Es gibt auch kein Muss, jemals wieder einen Berlin Marathon mit 40.000 Teilnehmern auszutragen.

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5234
FKK nur noch mit Maske :hihi:

"Immer wieder gibt es im Land verschiedene Corona-Hotspots. Etwa 100 Urlauber wurden beispielsweise in einer FKK-Anlage in Südfrankreich positiv auf das Corona-Virus getestet."

https://www.swp.de/panorama/corona-fran ... 62917.html
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5235
Santander hat geschrieben:Es gibt auch kein Muss, jemals wieder einen Berlin Marathon mit 40.000 Teilnehmern auszutragen.
Die Menschheit mußte den Großteil ihrer Geschichte ohne den Berlin Marathon auskommen und hat trotzdem überlebt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5236
Santander hat geschrieben:Beides würde bedeuten, das es keine Rückkehr zur "alten Normalität" geben wird. Für den Sport würde das heißen, das Veranstaltungen, sei es im Fussball, Radsport, etc. wie wir sie aus der Vergangenheit kennen, so nicht mehr geben wird.
Analoger Sport ist doch eh' sowas von vorgestern. Dem eSport gehört die Zukunft - da kann man Teilnehmer und Zuschauer wunderbar in Legebatterien sperren und alles bleibt clean. Wenn Coca Cola und McDonalds genügt Milliarden abdrücken, wird das auch ganz schnell olympisch. Und warum sollten sie nicht - sind doch ihre "Produkte" Grundnahrungs- und Dopingmittel zugleich für diese Art von Aktivität.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

5237
bones hat geschrieben:Die Menschheit mußte den Großteil ihrer Geschichte ohne den Berlin Marathon auskommen und hat trotzdem überlebt.
Das tat sie auch ohne Demokratie, Gesetze, Gleichbererechtigung, etc :wink:

Ich verstehe aber, was Du meinst.
nix is fix

5238
leviathan hat geschrieben:Das tat sie auch ohne Demokratie, Gesetze, etc :wink:
Da kommen wir auch wieder hin, wenn die Coronaleugner und ihre Freunde die Parlamente stürmen. Gestern war die erste Übung.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5239
bones hat geschrieben:Da kommen wir auch wieder hin, wenn die Coronaleugner und ihre Freunde die Parlamente stürmen. Gestern war die erste Übung.
Nicht gestern war die erste Übung. Corona ist eine Übung. Es wird sicher auch mal wieder deutlich heftigere Probleme als Corana geben. Und wir schaffen es nicht mal, das in den Griff zu bekommen. Da kann man nur hoffen, daß eine wirklch große Herausforderung erst ein paar Generationen später kommt. Es ist schon ein Armutszeugnis für unser Zusammenleben, was hier stattfindet und wie wir damit umgehen.
nix is fix

5240
RunningPotatoe hat geschrieben:Analoger Sport ist doch eh' sowas von vorgestern. Dem eSport gehört die Zukunft - da kann man Teilnehmer und Zuschauer wunderbar in Legebatterien sperren und alles bleibt clean. Wenn Coca Cola und McDonalds genügt Milliarden abdrücken, wird das auch ganz schnell olympisch. Und warum sollten sie nicht - sind doch ihre "Produkte" Grundnahrungs- und Dopingmittel zugleich für diese Art von Aktivität.
McDonalds sponsert auch die Leichtathletik:
https://www.leichtathletik.de/termine/t ... /sponsoren

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

5241
leviathan hat geschrieben:Nicht gestern war die erste Übung. Corona ist eine Übung.
Es wird sicher auch mal wieder deutlich heftigere Probleme als Corana geben. Und wir schaffen es nicht mal, das in den Griff zu bekommen.
+1

Nun rächt es sich, dass über viele Jahrzehnt die Bevölkerung von den Parlamentariern für blöd gehalten wurde.
Immer wieder wurde vor den Wahlen Versprechungen gemacht, die bereits nach der konstituierenden Sitzung makulartur waren.

Nach den Wahlen jammerten unsere Volksvertreter über die geringe Wahlbeteiligung, über soviele ungültige Stimmen und über soviele Stimmen für die extremisten von rechts und links..., geändert hat sich aber nie wirklich etwas man blieb am alten Schema - versprechen, wählen lassen dann Betrügen um dann vor den nächsten Wahlen mit den Versprechen wieder von vorne anzufangen.

Nun demonstrieren tausende verunsicherte Menschen unterschiedlicher politischer und sozialer Herkunft gemeinsam durch die Strasse und mißtrauen entgegen aller Vernunft den Corona-Verordnungen der Regierung.
Politische Extremisten und Verschwörungstheoretiker nutzen die Gunst der Stunde und versuchen die Menge in einem kollektiven Rausch aufzuwiegeln.

Ehrlichkeit, Offenheit und ein Verbot der Vorteilsannahme im Amt und in den ersten Jahre nach Amtsrücktritt wären ein erstes Zeichen für das Bemühen verspieltes Vertrauen zurück zu gewinnen.
Vorteilsannahme beginnt für mich schon damit wenn Minister und ehemalige Minister für irgend einen Vorträge bei Lobbyisten Vergütungen in bis zu 5-stelliger Höhe bekommen.

Wenn in schwierigen Zeiten, der Politik das Vertrauen seiner Bevölkerung fehlt, dann bricht die soziale Ordnung zusammen - in der Vergangenheit sind ganze Weltreiche so zugrunde gegangen.

Im Moment besteht noch keine ernste Gefahr für unsere Ordnung.
Wenn aber mal eine ernstere Krise kommen sollte und Massenarbeitslosigkeit und Armut nicht mehr durch unsere Sozialsysteme aufgefangen werden können - dann werden wir sehen, was wirklich eine ernste Gefahr ist.
:frown:
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5242
klnonni hat geschrieben:+1
Nun rächt es sich, dass über viele Jahrzehnt die Bevölkerung von den Parlamentariern für blöd gehalten wurde.
Immer wieder wurde vor den Wahlen Versprechungen gemacht, die bereits nach der konstituierenden Sitzung makulartur waren.
Jupp. Und nicht mal in Corona-Zeiten wurde gelernt. Ganz aktuelles Beispiel: Einer der obersten Grundsätze des Datenschutzes ist die Zweckbindung von erhobenen Daten.

Und was passiert: Polizei und Ordnungsämter schauen in die für den Fall eines Corona-Ausbruchs erhobenen Kontaktlisten der Gaststätten um Ordnungswidrigkeiten und Straftaten zu verfogen...
Rechtlich mag das teilweise sogar gedeckt sein, von der öffentlichen Wirkung her ist es aber katastrophal und ich bringe ein gewisses Verständnis für die ganzen "Donald Ducks" in den Listen auf (Nicht mal in totalitären Staaten führen Gaststätten Listen ihrer Gäste, damit man Owis oder Strafteten einfacher verfolgen kann, alleine für die Idee würde hierzulande jeder Politiker auf Lebenszeit geächtet. Jetzt wo solche Listen für einen ganz anderen Zweck existieren, ist es plötzlich ok?).


Und sowas passiert immer wieder, die Versuche an die Daten der LKW-Mautbrücken zu kommen, reißen nicht ab. Dabei sind diejenige, die das fordern oft nicht mal so weit in das Thema eingestiegen um zu wissen, dass die Daten, die sie da abfordern, gar nicht erhoben werden (alles, was "OK" ist -also bezahlter LKW oder kostenfreier PKW- speichern die Brücken gar nicht erst).
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

5243
klnonni hat geschrieben:+1

Nun rächt es sich, dass über viele Jahrzehnt die Bevölkerung von den Parlamentariern für blöd gehalten wurde.
Wobei Teile der Bevölkerung tatsächlich dieses Attribut verdient.

5244
Bonno hat geschrieben:Wobei Teile der Bevölkerung tatsächlich dieses Attribut verdient.
Und genau das ist das größte Problem, die Diffamierung anderer.
Das Urteilen über andere Menschen, nur weil die offensichtlich eine andere Meinung haben.
Noch schlimmer ist es, wenn dies Politiker tun.

Letztlich sind doch die Menschen, die andere als blöd, Idioten, dumm o. ä. bezeichnen, genau das.

5245
SEhr hat geschrieben: Letztlich sind doch die Menschen, die andere als blöd, Idioten, dumm o. ä. bezeichnen, genau das.
Nö, Nazis und Reichsbürger sind blöde, dumme Idioten.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

5246
SEhr hat geschrieben:Und genau das ist das größte Problem, die Diffamierung anderer. [...]
Letztlich sind doch die Menschen, die andere als blöd, Idioten, dumm o. ä. bezeichnen, genau das.
Womit du genau diese Diffamierung, die du einen Satz vorher noch geißelst, selbst in Perfektion weitertreibst. Also bist du … sag's selbst … :hihi:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

5247
bones hat geschrieben:Nö, Nazis und Reichsbürger sind blöde, dumme Idioten.
Ja, sind sie. Bei denen ist Hopfen und Malz verloren und Diskussionen führen zu gar nichts, weil sie gar nicht kapieren wollen.

Es geht aber um die, die auf der Kippe stehen. Wenn da statt Argumenten immer nur ein pauschales "Das sind alles Idioten" kommt, während die vermeintlichen Idioten Inhalte liefern (die ohne weiteres Hinterfragen erstmal plausibel klingen), ist absehbar was passiert...
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RunningPotatoe hat geschrieben:Womit du genau diese Diffamierung, die du einen Satz vorher noch geißelst, selbst in Perfektion weitertreibst. Also bist du … sag's selbst … :hihi:

Stimmt, äußerst ungeschickt. :)

5249
bones hat geschrieben:Nö, Nazis und Reichsbürger sind blöde, dumme Idioten.
Ich weiß, was Du meinst. Ich würde dennoch nicht pathologisieren. Unter denen - speziell denen, die da anstacheln - sind Leute, die nicht blöd im Sinne fehlender Intelligenz sind. Das macht sie gefährlich(er) als der tumbe, mitlaufende Rest.

5250
ruca hat geschrieben:Ja, sind sie. Bei denen ist Hopfen und Malz verloren und Diskussionen führen zu gar nichts, weil sie gar nicht kapieren wollen.

Es geht aber um die, die auf der Kippe stehen. Wenn da statt Argumenten immer nur ein pauschales "Das sind alles Idioten" kommt, während die vermeintlichen Idioten Inhalte liefern (die ohne weiteres Hinterfragen erstmal plausibel klingen), ist absehbar was passiert...
Ich finds schlimm, was derzeit in den Medien stattfindet.

Man würde sich vermutlich wundern, wenn man im Bekannten und Freundeskreis rumfragt, wer denn bei der Bundestagswahl 2017 alles die AFD gewählt hat. Das waren immerhin 6 Mio Menschen. Also fast jeder zehnte, von den Wahlberechtigten.

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