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Corona und der Sport

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Dirk_H hat geschrieben:Mhh, also ich hatte gerade auch keine Lust rund 2 Seiten zu lesen, aber nach der ersten Seite bleibt für mich dann unklar, wie das finanziert wird!?
Genau mein Gedanke. Nix ist kostenlos, das zahlt halt nur jemand anderes.

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tram-love hat geschrieben:Bin gerade in Stockholm. Im SAS Flieger wurde noch sehr auf die Corona-Regeln geachtet. In Stockholm selbst sind anscheinend sämtliche Regeln aufgehoben.

Wir sind seit gestern in Dänemark. Hier gibt es ja auch keinerlei Beschränkungen mehr. Meine Frau war gestern direkt nach der Ankunft noch kurz im knackevollen Supermarkt (alles voll mit Landsleuten). Sie hat eine Maske verwendet (war aber eine der wenigen). Irgendwann wurde sie von einer älteren Frau auf deutsch angesprochen: „Fühlt sich komisch an, oder?“ Scheinen aber außer uns nicht viele so zu empfinden. Aber ich war schon immer ein Grübler und Ansteller.

An der Grenze ist übrigens nicht kontrolliert worden, ob wir die geltenden 3G-Regeln erfüllen. Darüber bin ich aber ganz froh, zwei weitere Stunden Verzögerung hätte die Stimmung im Elch wohl endgültig zum Kippen gebracht.

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Übrigens, vor allem im Gedränge kurz nach dem Start. Wenn Euch die Schutzmaske runterfällt. Liegen lassen, nicht stehen bleiben, nicht zwecks Aufheben bücken!
Niemand wird bestraft, der deshalb ohne im Zielbereich angetroffen wird (davon gehe ich mal aus).

Knippi

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Steffen42 hat geschrieben:Genau mein Gedanke. Nix ist kostenlos, das zahlt halt nur jemand anderes.
So isses. In dem Artikel steht nur soviel: "Zur Not wolle Neukölln die Mehrkosten für die Schnelltests aus eigener Kasse bezahlen." Will vermutlich sagen, aus dem Etat des Bezirks, nicht dem der Stadt. :zwinker5: Allerdings hat dieser Amtsarzt ja auch nicht gesagt, man wolle weiterhin kostenlose Schnelltests für alle anbieten. Es wird also auf den Einzelfall ankommen.

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dicke_Wade hat geschrieben:Was ich blöd finde ist, dass auch Geimpfte für Tests bezahlen müssen.
Gibt es Stellen, wo man Impfpass plus Test nachweisen muss? Selbsttest kann man ja jederzeit machen. Ich hab noch 15 rumliegen aus der Hamsteraktion im Frühjahr. :D

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Steffen42 hat geschrieben:Gibt es Stellen, wo man Impfpass plus Test nachweisen muss?
Ich glaube nicht (aber das muss nix heißen :zwinker5: ). Es gibt Orte, wo ein Test auch für Geimpfte obligatorisch ist (gilt z.B. für mich morgen), doch da übernimmt der Veranstalter die Kosten.

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Klar, haben wir auch rum liegen. Ich mein das prinzipiell. Ein Geimpfter kann sich infizieren und kann damit auch infektiös sein. Und will der Geimpfte für einen Besuch eine nichtgeimpfte Person nicht gefährden, kann ein Test schon die Sicherheit erhöhen. Und für die Vorsicht anderen gegenüber muss dann noch bezahlt werden?

Gruss Tommi

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Die "kostenlosen" Tests zahlst Du auch - über die Steuern.

Da zahle ich lieber wenn es wirklich sinnvoll ist 1-5€ selbst (bei unserem Rewe liegen regelmäßig welche für 1,10€ an der Kasse) anstatt über die Steuern regelmäßig irgendwas um die 15€ für Leute, die nicht kapieren, wann so ein Test sinnvoll ist und wann nicht.

Die Schnelltests in HH dürfen ja ab morgen nur noch Ärzte/Apotheken verantworten. Es ist gekommen, wie erwartet: Für die verbliebenen Teststationen der großen Betreiber haben sich entsprechende Ärzte gefunden, beim "Platzhirschen" in HH ist jetzt ein Zahnarzt "verantwortlich". :klatsch:
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Steffen42 hat geschrieben:Gibt es Stellen, wo man Impfpass plus Test nachweisen muss?
Der Abu Dhabi Marathon schreibt dieses Jahr eine Impfung plus PCR Test vor. Ist wohl eine Vorgabe der Gesundheitsbehörde.

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tram-love hat geschrieben:Bin gerade in Stockholm. Im SAS Flieger wurde noch sehr auf die Corona-Regeln geachtet. In Stockholm selbst sind anscheinend sämtliche Regeln aufgehoben.
Startnumnernausgabe im Einkausfzentrum: Viele Menschen, nur ganz wenige (ich) tragen Maske. Öffentliche Verkehrsmittel: gerammelt voll, keine Maske. Das stand aber auch schon in den News der Verkehrsbetriebe.
Und in der Altstadt die Kneipen überfüllt.
Im Juni 2020 mit einem Norwegian-Bomber von Hamburg nach Arlanda eingeflogen. Im Flieger alle Corona-Maßnahmen eingehalten, selbst die Sitzplatzbelegung. Nur jeder 2te Platz über Kreuz durfte besetzt werden.
Rückflug dann mit dem Kranich. Der Vogel war überbelegt, bis auf den letzten Platz besetzt. Selbstverständlich Maskenpflicht auf beiden Flügen. Beim Einstieg in Arlanda wurde ich allerdings darauf aufmerksam gemacht, eine medizinische Maske zu tragen. Soweit waren wir zu dem Zeitpunkt in Deutschland noch nicht, da wurde alles auf selbstgenähte gesetzt, weil die "Deals" offenbar noch nicht in trockenen Tüchern waren :wink:

Aktuell ist der Stand bei USA-Reisen der, dass auch vollständig geimpfte Personen vor ihrer Einreise einen negativen viralen Test aufweisen müssen, welcher nicht älter als 3 Tage sein darf. Alternativ geht auch ein "genesenen Zertifikat" allerdings nicht älter als 90 Tage.
Drei Kollegen vom mir waren im April an Dänemark. Die wurden im Quarantänehotel untergebracht und wurden seitens des Auftraggebers jeden Tag getestet (auch das weitere Betriebspersonal). Die Bewegungen außerhalb des Quarantänehotels wurde nicht überwacht, letztendlich konnte man sich also auch dort frei bewegen.

Derzeit bin ich in Spanien/Madrid und hier liegt die vollständigen Impfquote >80%. Trotzdem wird auf belebten Plätzen im freien noch Maske getragen. In öffentlichen Verkehrsmitteln, Behörden, Supermärkten usw. ist eine Maskenpflicht noch aktuell. Überall stehen Desinfektionsspender (gefüllt) und Plexiglasscheiben vor dem Personal.
Bei der Einreise wird der Impf-, oder genesenen-Status überprüft, kaum ein vorbeikommen an der Kontrolle.
All diese Dinge habe ich in Deutschland bereits schludriger erlebt, Insbesondere die Einreisekontrollen gerade während der COVID-Hochzeiten waren eher ein schlechter Witz.
Zudem sind die Desinfektionsmittelspender bei uns zu Hause in der Region meistens nur noch ein DEKO-Gegenstand, wobei ich persönlich es sehr begrüßen würde diese Maßnahme zumindest auf freiwilliger Basis bei zu behalten.

In einem Park heute mitten in Madrid habe ich weiterhin sehr viele Sportler gesehen, welche trotz der Anstrengung eine Maske aufgesetzt hatten. Erst am späten Nachmittag mit steigenden Temperaturen wurden dieses Bild weniger.

Grüße Jens

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[quote="ruca"]Die "kostenlosen" Tests zahlst Du auch - über die Steuern.[/QUOTE]

Es ist ja auch nicht so, dass geimpfte Personen nun überhaupt keinen Anspruch auf kostenlose Schnelltests hätten. Nur ist das jetzt eben ziemlich penibel geregelt (s. hier, 2 Seiten). Wenn ich also nicht gerade in Abu Dhabi einen Marathon laufe :zwinker5: , mache ich bei Bedarf einen Selbsttest.

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Steffen42 hat geschrieben:Gibt es Stellen, wo man Impfpass plus Test nachweisen muss?
Wien Marathon

"93 Prozent der erwachsenen Läuferinnen und Läufer am Start waren geimpft, zusätzlich mussten alle einen negativen Covid-Test vorlegen. "

https://kurier.at/sport/das-ziel-erreic ... /401744100
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Vor der Einreise nach Großbritannien muss man sich als Geimpfter auch testen lassen. Bei der Einreise muss man für Tag 2 noch einen Test buchen. Wenn man nur einen Tag dort ist, bezahlt man den Test trotzdem.
Offenbar brauchen die Briten Geld.

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Bayern

"Schon bei leichten Erkältungssymptomen müssen Schüler und Lehrpersonal in Zukunft ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene."

https://www.br.de/nachrichten/bayern/be ... en,Sl3dS4O
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Dirk_H hat geschrieben:Spannende Frage wie lang die J&J Einfachimpfung eigentlich noch eine gültige Vollimpfung ist, nachdem die STIKO für J&J zum Booster empfohlen hat, da die meisten Impfdurchbrüche aus dieser Gruppe Impflinge kommen.
Um auf Nummer sicher zu gehen ( im Sinne von "einen Impfschutz zu haben"), wird man um eine Auffrischung vermutlich nicht herum kommen. Aber gibt es dazu schon genügend Daten?

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YouTube hat mehrere Videos dieser unsäglichen Allesaufdentisch-Aktion gelöscht. Begründung: „medizinische Fehlinformation" und „Behauptungen über die Corona-Impfung, die der übereinstimmenden Expertenmeinung lokaler Gesundheitsbehörden oder der WHO widersprechen".

Ach wie schade. Geheule über Zensur/Meinungsfaschismus/Regierungssteuerung incoming in 3..2..1

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Zu Thema Auslandsreisen und Anerkennung Impfung ist heute in der SZ ein Artikel (leider Paywall): https://www.sueddeutsche.de/politik/imp ... duced=true

Fazit: es bleibt schwierig, bzw. man bleibt mal besser in der EU. Wenn man mit Astra, J&J oder kreuzgeimpft ist: wenig Chance, dass man irgendwo als Geimpft gilt. Darüberhinaus: in manchen Ländern, z.B. Russland, wird quasi keiner unserer Impfstoffe anerkannt (außer Astra, bin aber nicht mehr ganz sicher).

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Berliner Zeitung: Studien: Hat die Stiko das Risiko nach einer Impfung bei Kindern unterschätzt?.
https://www.berliner-zeitung.de/news/st ... -li.187906

Die Stiko hat sich ja lange geweigert, dem begehren der Politik nach zu geben und eine generelle Impfempfehlung für Jugendliche auszusprechen.
Nach dem diese Behörde massiv unter politischen Druck geraten war, sprach sie plötzlich an einem Montag doch eine generelle Impfempfehlung für Jugendliche aus.
Und das obwohl sie noch am Freitag zuvor öffentlich erklärte, es läge keine ausreichende Datenlage vor ...

Nun wird kritisiert, dass mit falschen Zahlen für die Impfempfehlung argumentiert wird.
In einigen Ländern wurde bereits eine Impfempfehlung für Jugendliche ohne Vorerkrankungen widerrufen.


Ich habe von Anfang an gesagt, lass die Stiko ihre Arbeit unabhängig tun, alles andere untergräbt das Vertrauen .

Vor allem die Aussage, dass eine Herzmuskelentzündung eine seltene Nebenwirkungen sei, diese (die Herzmuskelentzündung) meistens unbemerkt bleibt,
fand ich sehr amüsant.
Wenn eine Grunderkrankung meist unbemerkt bleibt, weil ihre Symptome wie Müdigkeit, Schlappzeit, Fieber ect, zu unspezifisch sind,
dann kann es keine seriöse Aussage zu deren Häufigkeit geben.

Ich habe inzwischen viele Menschen kennen gelernt, die mir von ihren Brustschmerzen, Schwindelgefühl und anhaltender Müdigkeit, nach ihrer Biontech- Impfung berichtet haben. Bei allen verschwanden die Symptome nach wenigen Tagen, ohne dass sie je darauf hin untersucht würden.
Alles Symptome die ich auch hatte und wenn ich nicht bewusstlos meinen Couchtisch zerlegt hätte, wäre ich auch nicht untersucht worden.
Den alle diese Symptome waren als mögliche Nebenwirkungen bekannt und wurden von den Ärzten mit dem Hinweis, dass wären bekannte Nebenwirkungen, die geben sich in wenigen Tagen, abgetan.
Stimmte ja auch.
Auch meine Herzmuskelentzündung ist in wenigen Tagen verheilt.
Aber ich kenne viele, die trotz Brustschmerzen arbeiten gingen, weil es ja nur "bekannte Nebenwirkungen" waren.

Und nun überlegt man ernsthaft, ob man auch Kinder gegen die für ihnen harmlose Erkältungskrankheit impfen soll :teufel:

Ich halte eine Covid-19 Impfung auch weiterhin für bestimmte Personengruppen und für Erwachsene für sinnvoll!

Aber das ständige einmischen von Politikern in die Arbeit von Experten und die ständigen Warnungen und Panikmache, nach immer neuen, herab gesetzten Warnkriterien, dass nervt nur noch.
Bild

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klnonni hat geschrieben: Und nun überlegt man ernsthaft, ob man auch Kinder gegen die für ihnen harmlose Erkältungskrankheit impfen soll :teufel:
Das haben wir zu Hause bis zum Erbrechen getan. Jetzt haben wir für beide Kinder einen Impftermin gemacht. Wir sehen auch keinen medizinischen Nutzen. Auf der anderen Seite sehen wir auch keine großen potentiellen Nebenwirkungen. Dirk hatte an dem Punkt neulich ins Spiel gebracht, daß man auch die Einschränkungen und partiellen Ausgrenzungen in die Entscheidung einfließen lassen sollte. Zumindest zitierte er das aus seinem Kollegenkreis. Das war dann auch für uns das maßgebliche Kriterium pro Impfung. Man kann es nun drehen und wenden wie man will. Natürlich ist es eine Form von Zwang. Auf Kinder kann man eben leichter Druck ausüben als auf Erwachsene. Also forciert man eine individuell medizinisch nutzlose Impfung. Und wir als Eltern sind dem erlegen.
nix is fix

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Hätte man auch schon längst mal machen können:

https://www.stern.de/gesellschaft/regio ... 00914.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

16574
leviathan hat geschrieben: Das war dann auch für uns das maßgebliche Kriterium pro Impfung. Man kann es nun drehen und wenden wie man will. Natürlich ist es eine Form von Zwang. Auf Kinder kann man eben leichter Druck ausüben als auf Erwachsene. Also forciert man eine individuell medizinisch nutzlose Impfung. Und wir als Eltern sind dem erlegen.
+1

Genau das war auch das Argument unserer Tochter (15) warum sie geimpft werden wollte.
Der Druck auf die Kinder in der Schule, sich täglich rechtfertigen zu müssen, warum sie zu den ungeimpften gehören und die Angst von gemeinsame Ausflüge mit ihren geimpften Eltern, jüngeren Bruder und Großeltern ausgeschlossen zu werde, da sie noch nicht geimpft ist.

Sie ließ sich vor einem Fußballspiel im Berliner Olympiastadion mit Moderna impfen.
Interessant fand ich die Äußerung des Impfarztes, sie solle 2 Wochen nach der Impfung auf Sport und körperlicher Anstrengung verzichten, weil eine Herzmuskelentzündung möglich wäre.

Bei meiner Impfung ( allerdings mit Biontech-) hieß es 3Monate zuvor noch vom Arzt, die ersten 1-2 Tage sollte ich mit Sport und körperlicher Anstrengung vorsichtig sein, danach könnte ich mich wieder voll belasten..

So unterschiedlich waren die Ratschläge der Impfärzte
Bild

16575
leviathan hat geschrieben:Wir sehen auch keinen medizinischen Nutzen. Auf der anderen Seite sehen wir auch keine großen potentiellen Nebenwirkungen. Dirk hatte an dem Punkt neulich ins Spiel gebracht, daß man auch die Einschränkungen und partiellen Ausgrenzungen in die Entscheidung einfließen lassen sollte. Zumindest zitierte er das aus seinem Kollegenkreis. Das war dann auch für uns das maßgebliche Kriterium pro Impfung. Man kann es nun drehen und wenden wie man will. Natürlich ist es eine Form von Zwang. Auf Kinder kann man eben leichter Druck ausüben als auf Erwachsene. Also forciert man eine individuell medizinisch nutzlose Impfung. Und wir als Eltern sind dem erlegen.
Dabei bleibe ich auch.
Man kann bei der Impfung natüprlich rein auf den primären medizinischen Aspekt des Schutzes vor der Erkrankung schauen, aber aus meiner Sicht verschließt man sich damit halt vor der Realität.* Selbige beinhaltet den sozialen Aspekt und damit verbunden vielleicht sogar sekundäre medizinsiche Aspekte.
Und so habe ich das auch aus dem Kollegenkreis wahrgenommen, übrigens eine Pädiatrie an einer Universitätsklinik.

*Alternativ zur Impfung kann man natürlich die Sinnhaftigkeit dieser aktuellen Realität diskutieren und versuchen sie zu ändern. Man sollte sich aber vielleicht auch die Frage stellen welche Hürde größer ist und dann kann jeder für sich entscheiden was er für sinniger hält.

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Dirk_H hat geschrieben: *Alternativ zur Impfung kann man natürlich die Sinnhaftigkeit dieser aktuellen Realität diskutieren und versuchen sie zu ändern. Man sollte sich aber vielleicht auch die Frage stellen welche Hürde größer ist und dann kann jeder für sich entscheiden was er für sinniger hält.
I you can't beat them, join them :D
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:If you can't beat them, join them :D
So sehe ich das auch.

Und ich bin gespannt wieviele Sachsen das ab heute so sehen!?
Inzidenz dort auf 3G (>35) und ab heute keine kostenfreien Tests mehr. Gerade in diesem Bundesland mit bisher niedrigster Impfquote wird es da mal interessant ob sich was bewegen wird.

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Dirk_H hat geschrieben:Gerade in diesem Bundesland mit bisher niedrigster Impfquote wird es da mal interessant ob sich was bewegen wird.
Ist bei uns nicht signifikant anders. Übrigens hatte ich heute eine ziemlich interessante Story gehört. Dem Messenger vertraue ich (weitgehend). Unsere Jungs werden in der Schule regelmäßig getestet. Der jüngere hatte heute zwei positive Testungen. Der dritte war dann negativ. Dann durfte er in die Klasse.
nix is fix

16579
Der jüngere war jetzt wirklich etwas verunsichert wie er damit umgehen soll. Also bin ich schnell nach Hause. Er ist wirklich leicht erkältet und wusste nicht, ob er nun ins Training gehen darf. Das haben wir jetzt gecancelt. Aber irgendwie war er immer noch etwas aufgeregt. Daher haben wir nochmal einen vernünftigen Test gemeinsam gemacht. Ich hatte ihn dahingehend beruhigt, daß es für ihn eh kein Problem sei, er dann aber ein paar Tage zu Hause bleiben müsste. Und dann kam der Spruch, der mir gezeigt hat, wie stark die Kinder (wahrscheinlich auch von uns Eltern) manipuliert werden: "Papa das ist doch eigentlich ganz gut. Dann hätte ich wenigstens ein G."

Und bitte nicht vergessen. Das war Realität und nicht die Sesamstraße :tocktock:

Achja, wir müssen nun doch das andere G kaufen :P
nix is fix

16580
Danke für den Link @Steffen42 mit der Zusammenfassung von den aktuellen Reiseinformationen. Es bestätigt vor allem, dass es in der Theorie reisenden schwieriger gemacht wird und evtl. abschrecken soll.
Die typischen Urlaubsreisen auf die Balearen, Kanaren etc. betrifft es dank wirklicher Struktur eher wenig.
Als ich am 27.09 Montags morgens pünktlich von HAJ nach MUC fliegen wollte, war es nicht mal mit der Business-Class möglich pünktlich durch die Sicherheitskontrolle zu kommen... völlig überlastet.
Ist aber auch kein Wunder wenn die TUI 3stck. A320 innerhalb von 90 Minuten abfertigen möchte. Chaos pur am Fluchplatz, Sicherheitsabstände werden nicht mehr eingehalten, aber zumindest waren die meisten Passagiere vernünftig mit Masken unterwegs, die meisten waren übrigens Rentner und nahmen alles sehr gelassen.
Trotzdem sehr kuriose Szenen an dem kleinen Flughafen dort, kennt man von dort her nicht und schon gar nicht Montags früh vor 5.00 Uhr.

Ob den Briten es nun an Geld mangelt oder nicht, offenbar aber an den nun ausgesperrten, meist osteuropäischen Fachpersonal als billigen Jakob.

Irgendwie wollte ich den Link von Bones nicht für voll nehmen, denn es hieß doch von Beginn an der Pandemie, dass Schnupfen kein Symptom sei :confused:
Aber was der levi nun schrieb, zeigt doch irgendwie die verzweifelte Lage auf. Da sollte eine klare Struktur reingebracht werden.
Ein Beispiel könnte sein:
- Bei einem positiven Schnelltest kann noch ein weiterer widerholt werden,
- sollte der zweite ebenfalls positiv ausfallen --> dann ist ein PCR-Test erforderlich & Quarantäneregelungen gelten bis dieser negativ ausgefallen ist oder als genesen gilt.

Aber solange zu testen (ohne nun jemanden etwas vorzuwerfen) bis man EIN Negativergebnis erhält kann doch nicht die Lösung sein. Das ist ja absurder als Sheldon Cooper's Stimme bei Unentschieden, wo dessen Stimme mehr zählt :zwinker2:

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Steffen42 hat geschrieben:Ist doch auf jeden Fall der richtige Ansatz. Wer möchte denn seine Kinder einem 37fach höheren Risiko aussetzen, eine Myokarditis zu bekommen? Gegenüber Impfung immerhin noch 16fach erhöht. Kein schlechter Deal.

https://www.aappublications.org/news/20 ... ren-083121
Wenn hier nach Risikogruppen unteschieden wäre, würde ich mich vielleicht wirklich besser fühlen :wink:
Die Wahrheit ist doch, daß man hier (bewusst?) eben diese Unterscheidung nicht vornimmt und damit sinnlose Ängste schürt. Wäre nicht das erste mal und ist eine riesige Sauerei.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Wenn hier nach Risikogruppen unteschieden wäre, würde ich mich vielleicht wirklich besser fühlen :wink:
Ich bin kein Mediziner, aber gerade bei der Myokarditis hätte ich jetzt vermutet, dass die recht gut alle betrifft. Ist doch die typische „Sportlererkrankung“, oder nicht?

Oder anders: warum sollte eine Myokarditis durch Impfung häufiger bei Sportlern auftreten als bei Risikogruppen?

Edit: in der Tat, keine Risikofaktoren. Die Infektion ist das Risiko.

„ In most children, myocarditis is triggered by an infection, usually viral, involving the heart.

There are no known risk factors for developing myocarditis. Age, sex, and genetic make-up may all play a role in how severe the disease becomes once you have it.“

https://www.cincinnatichildrens.org/hea ... yocarditis

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Steffen42 hat geschrieben: Oder anders: warum sollte eine Myokarditis durch Impfung häufiger bei Sportlern auftreten als bei Risikogruppen?
Ich hatte beim Vergleich eher auf die andere Seite geschielt. Die Frage war für mich wie oft die Myokarditis wirklich bei gesunden infizierten Covid Patienten auftaucht. Und hier ist die für mich die Frage, ob ein gesunder 12jähriger mit einer Covid 19 Infektion tatsächlich ein Risiko hat wie die Gruppe mit Vorerkrankungen. Meine Prognose wäre nein. Denn mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird dieser Jugendliche so ziemlich gar nichts merken.

Die Zahlen bei den Impfungen muss ich dafür nicht in Frage stellen. Den messe ich übrigens auch mehr Glaubwürdigkeit bei als denen der Kontrollgruppe.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Ich hatte beim Vergleich eher auf die andere Seite geschielt. Die Frage war für mich wie oft die Myokarditis wirklich bei gesunden infizierten Covid Patienten auftaucht. Und hier ist die für mich die Frage, ob ein gesunder 12jähriger mit einer Covid 19 Infektion tatsächlich ein Risiko hat wie die Gruppe mit Vorerkrankungen. Meine Prognose wäre nein. Denn mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird dieser Jugendliche so ziemlich gar nichts merken.
Bei der Myokarditis, deren Inzidenz man gar nicht genau einschätzen kann, und die in der Regel ja auch leicht verläuft, ist es wohl wirklich so, dass Risikofaktoren einfach keine Rolle spielen.

Ich stresse das Thema, weil die Myokarditis ja eines der zentralen Argumente der Impfgegner contra COVID-Impfung ist. Und das fällt mit der Studie in sich zusammen. So wie der Rest der Argumentation halt auch.

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Steffen42 hat geschrieben: Ich stresse das Thema, weil die Myokarditis ja eines der zentralen Argumente der Impfgegner contra COVID-Impfung ist. Und das fällt mit der Studie in sich zusammen. So wie der Rest der Argumentation halt auch.
Jetzt kann ich das besser nachvollziehen. Danke für die Ergänzung. Ich sehe die Myokarditis weder bei der Impfung noch ohne Impfung als relevant an. Aber klar, wenn es für jemanden ein Argument ist, macht das Sinn.

Das ist dann tatsächlich so, daß ich von der Elbe wegziehe, weil es dort alle 5 Jahre Hochwasser gibt. Meine Ausweichlokation ist dann an der Donau mit Hochwasser alle 2 Jahre. Ist natürlich fixtiv, macht es aber transparent. Meiner Mutter habe ich es so erklärt :wink:
nix is fix

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leviathan hat geschrieben:Wenn hier nach Risikogruppen unteschieden wäre, würde ich mich vielleicht wirklich besser fühlen :wink:
Die Wahrheit ist doch, daß man hier (bewusst?) eben diese Unterscheidung nicht vornimmt und damit sinnlose Ängste schürt. Wäre nicht das erste mal und ist eine riesige Sauerei.
Das Problem ist, dass die Fallzahlen meist zu gering sind um das überhaupt zu ermöglichen. Auch bei der neulich verlinkten Studie über schwere Verläufe bei Kindern war einzig das Thema Gewicht differenzierbar, weil die ANzahl der Fälle insgesamt so gering war, dass man keine anderen Faktoren isolieren/auswerten konnte.
Insofern gebe ich dir zwar recht, dass es besser wäre, wenn man hier nach den Gruppen unterscheiden könnte, aber bin mir mehr als nur unsicher in Bezug auf die Absicht hinter dieser mangelden Unterscheidung. Ich befürchte die Fallzahlen geben es wirklich nicht her.
Wo ich mir dann in Bezug auf "Sauerei" schon weniger sicher bin ist die Tatsache, dass sehr sehr selten echte Zahlen genannt werden, sondern lieber mit Faktoren/realitven Risiken argumentiert wird. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass wir derartige Normalisierungen nicht auch gern mal benutzen würden.

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Dirk_H hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Fallzahlen meist zu gering sind um das überhaupt zu ermöglichen. Auch bei der neulich verlinkten Studie über schwere Verläufe bei Kindern war einzig das Thema Gewicht differenzierbar, weil die ANzahl der Fälle insgesamt so gering war, dass man keine anderen Faktoren isolieren/auswerten konnte.
Wobei das Gewicht schon eine sehr relevante Variable sein kann. Unterm Strich stimme ich Dir völlig zu. Es ist ein Scheingefecht. Daher habe ich Steffen auch folgend geantwortet:
leviathan hat geschrieben:Ich sehe die Myokarditis weder bei der Impfung noch ohne Impfung als relevant an.
nix is fix

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Steffen42 hat geschrieben: Oder anders: warum sollte eine Myokarditis durch Impfung häufiger bei Sportlern auftreten als bei Risikogruppen?

Edit: in der Tat, keine Risikofaktoren. Die Infektion ist das Risiko.

„ In most children, myocarditis is triggered by an infection, usually viral, involving the heart.
Die Frage die ich mir da eher stelle ist, ob die Impfung nicht die prä-Kondition ist und einfach anfälliger macht bei einer echten viralen Infektion eine Myocarditis zu entwickeln!?
Das dürfte aber schwer zu ermitteln sein.

Und warum häufiger bei Sportlern? Sport ist Streß (für den Körper) und Streß ist/kann immunsuppressiv wirken.

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leviathan hat geschrieben: Das ist dann tatsächlich so, daß ich von der Elbe wegziehe, weil es dort alle 5 Jahre Hochwasser gibt. Meine Ausweichlokation ist dann an der Donau mit Hochwasser alle 2 Jahre. Ist natürlich fixtiv, macht es aber transparent. Meiner Mutter habe ich es so erklärt :wink:
Das Beispiel gefällt mir gut :daumen: . Hab mir gerade auf meinem Lauf noch eine Ergänzung ausgedacht.
Jetzt gäbe es eine Möglichkeit, die Auswirkungen des Hochwassers kleiner zu halten. Deiche.

Argumentation der Impfgegner ist jetzt wie folgt:
- wenn morgen das Hochwasser kommt, ist der Deich nicht fertig und nutzt also nix
- wenn kein Hochwasser kommt, ist der Deich nicht nützlich und schadet mehr
- es kann Hochwasser geben, welches höher als der Deich ist. Dann hat man diesen lästigen Deich und nichts gewonnen.

Soweit ja noch nachvollziehbar, wenn auch argumentativ schwach.

Der eigentlich üble Dreh kommt jetzt über Desinformation ins Spiel. Nämlich so in der Art: "die richtig schlimmen Hochwasser begannen in Soundso erst, als Deiche gebaut wurden".

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Dirk_H hat geschrieben:Die Frage die ich mir da eher stelle ist, ob die Impfung nicht die prä-Kondition ist und einfach anfälliger macht bei einer echten viralen Infektion eine Myocarditis zu entwickeln!?
Das dürfte aber schwer zu ermitteln sein.
Soweit ich das mit meinem medizinischen Nullwissen beurteilen kann, scheint schon die Impfung der Auslöser zu sein.
Dirk_H hat geschrieben: Und warum häufiger bei Sportlern? Sport ist Streß (für den Körper) und Streß ist/kann immunsuppressiv wirken.
Das sicher. Das Sportlerbeispiel hab ich nur gewählt, weil das meinem Bias entsprungen ist und ich damit belegen wollte (schlecht gelungen), dass es nicht unbedingt Risikofaktoren braucht, um eine Myokarditis zu entwickeln. Ist für mich halt so der Klassiker, den Sportler bekommen (können). Ob fettleibige Couchpotatoes auch Myokarditis bekommen und wie sich das Risiko verteilt: keine Ahnung, war aber auch nicht wirklich mein Punkt.

Das Thema ist für mich ein wenig Referenz für wie die Diskussion mit den Impfgegner ist. Diskutieren über die Bäume und übersehen den Wald.

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Steffen42 hat geschrieben:Soweit ich das mit meinem medizinischen Nullwissen beurteilen kann, scheint schon die Impfung der Auslöser zu sein.
Hast du eine Quelle für mich? Würde ich mir gern anschauen.

Ich habe in keinem Fall den Ausschluss zusätzlicher Infektionen gesehen. Ist aber auch nicht trivial, da diese meist indirekt über Marker ermittelt werden, welche durch die Impfung und/oder Myocarditis auch hochgehen.

Soweit ich das sehe, hat man nur indirekt über die erhöhte Frequenz der Myocarditis nach Impfung darauf geschlossen, dass die Impfung diese auslöst. Ich habe auch nicht gesagt, dass die Impfung nicht beteiligt ist, sondern frage mich nur, ob die Impfung die Entstehung der Myocarditis durch eine gleichzeitig stattfindende virale Infektion erhöht.
Am Ende spielt es aber keine Rolle, denn das Ergebnis bleibt das gleiche: Mehr Myocyrditisfälle nach Impfung.

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Steffen42 hat geschrieben:Zu Thema Auslandsreisen und Anerkennung Impfung ist heute in der SZ ein Artikel (leider Paywall): https://www.sueddeutsche.de/politik/imp ... duced=true

Fazit: es bleibt schwierig, bzw. man bleibt mal besser in der EU. Wenn man mit Astra, J&J oder kreuzgeimpft ist: wenig Chance, dass man irgendwo als Geimpft gilt. Darüberhinaus: in manchen Ländern, z.B. Russland, wird quasi keiner unserer Impfstoffe anerkannt (außer Astra, bin aber nicht mehr ganz sicher).
Abwarten. Ich schiele ja ständig auf die Situation in den USA, aber dort bewegt sich die Regierung - trotz der Ankündigung, im November wieder Touristen aus Schengenland ins Land zu lassen - leider kaum. Was immerhin klar geworden ist: Alle von der WHO akzeptierten Impfstoffe werden für die Einreise zugelassen. Also die vier, die das OK der EMA haben, aber auch (zum Beispiel) Sinovac, nicht aber Sputnik V. Damit kann ich leben.

Was auch noch nicht klar ist, jedenfalls im Hinblick auf die USA: Was ist mit heterologen Impfungen, z.B. 1x Vaxzevria und 1x Comirnaty? Was ist mit Genesenen, die danach 1 Dosis bekommen haben? Ein wenig zweifle ich inzwischen am November-Termin. Aber ich bin ja Optimist. :D

Gestern war ich übrigens Teilnehmer eines Experiments zu Crowd Management. Wir haben uns 8 Stunden lang in einer Halle immer wieder vor einem viel zu engen Durchlass geknubbelt; dabei wurden die Personenströme und bei einigen auch Körperdaten aufgezeichnet. Es gab 'ne Schnelltestpflicht, auch für Geimpfte, und drinnen hatten alle - von den Mahlzeiten abgesehen - Masken auf. War dennoch anfangs ein seltsames Gefühl, sich an andere zu kuscheln, äh, zu drängeln und zu schubsen. Ohne Mund-Nasen-Schutz hätte ich's nicht gemacht, aber ich war angenehm überrascht, dass nach sehr kurzer Zeit der enge Körperkontakt mit wildfremden Menschen nicht für Ängste sorgt. Das stimmt mich positiv, was die postpandemische Um- oder Rückgewöhnung angeht. :zwinker5:

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Dirk_H hat geschrieben:Hast du eine Quelle für mich? Würde ich mir gern anschauen.
Jetzt wird mir das zu nerdig :zwinker5: .

Offenbar ist unklar, warum sich eine Myocarditis überhaupt entwickelt.

https://www.nature.com/articles/d41586-021-02740-y

Unter 5) ist eine Publikation verlinkt, die haben die einigermaßen valide Hypothese, dass Testosteron eine Rolle spielt. Vielleicht ist das bei der Impfung so eine überschießende Reaktion, wie man sie auch aus anderen Bereichen kennt.

Myocarditis scheint aber insgesamt ein eher unerforschtes Feld zu sein. Viel unklar.

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Steffen42 hat geschrieben:Jetzt wird mir das zu nerdig :zwinker5: .
Denke auch. Hatte eben beim nochmaligen durchlesen meines Beitrags gedacht, dass das wirklich ein Diskurs aus und für den Elfenbeinturm ist.

Allerdings könnte man als Eltern nochmal ein kleines AUgenmerk mehr auf wirklich bestehende Gesundheit der Kinder bei Impfung achten.
Ich habe keine Kinder, aber bei den Eltern die ich so kenne, habe ich oft den Eindruck, dass leichter bis mittlerer Rotz als "kerngesund" gilt. Wobei das dann eher die <12 Jahre Fraktion ist.

16596
Dirk_H hat geschrieben:aber bei den Eltern die ich so kenne, habe ich oft den Eindruck, dass leichter bis mittlerer Rotz als "kerngesund" gilt. Wobei das dann eher die <12 Jahre Fraktion ist.
Guter Hinweis :daumen:
Vielen Dank dafür. Das meine ich jetzt insbesondere aus einer persönlichen Perspektive.
nix is fix

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Das war es dann also endgültig mit dem (ersten) CureVac Impfstoff:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... b72cb6096f

Verwundert nicht total, wobei sie nach Veröffentlichung der Daten ja erstmal noch gute Miene zum Spiel gemacht haben und auf die verbleibende Effizienz und Nutzbarkeit im Bereich Booster verwiesen hatten.

2nd Gen nun mit Richtungswechsel zur Biontech/Moderna Variante > modifizierte mRNA statt nativ

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Steffen42 hat geschrieben: Das Thema ist für mich ein wenig Referenz für wie die Diskussion mit den Impfgegner ist. Diskutieren über die Bäume und übersehen den Wald.
Schönes Beispiel gefällig? Mitte September lag die Quote der intensivmedizinisch versorgen Fälle bei 1186 Patienten. Davon waren 119 gegen das Virus geimpft. Die Argumentation war nun, daß die Anzahl der trotz Impfung betroffenen deutlich steigt. Aus der Perspektive Baum ist das völlig richtig.

Aus der Perspektive Wald zeigt sich das Bild deutlich differenzierter. Wenn man berücksichtigt, daß die Quote der Geimpften absolut bei 10% liegt und berücksichtigt, daß dies 2/3 der Bevölkerung betrifft und 1/3 nicht geimpft ist, sieht man den Vorteil der Impfung deutlich. Das Risiko ist 20x kleiner. Daß nun die Anzahl der Fälle absolut gestiegen ist, sollte bei der zu dem Zeitpunkt noch steigenden Anteil der vollständig Geimpften auch nicht überraschen.

Wir sprechen hier nicht über komplexe Sachverhalte. Das ist so offensichtlich, daß man entweder mit Ignoranz gesegnet sein muss oder bei der Vergabe geistiger Fähigkeiten stark benachteiligt wurde.
nix is fix

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leviathan hat geschrieben: Wir sprechen hier nicht über komplexe Sachverhalte. Das ist so offensichtlich, daß man entweder mit Ignoranz gesegnet sein muss oder bei der Vergabe geistiger Fähigkeiten stark benachteiligt wurde.
Doch doch, komplexe Sachverhalte. Für manche halt (gar nicht so wenige). Mathematik und Statistik halt, kennt nicht jeder. Es ist aber auch müßig, das denjenigen zum Beispiel mit einer Schüssel voller weißen und schwarzen Kugeln zu erklären, überfordert die einfach. Kann man nix machen, müssen wir durch. :zwinker5:

16600
Dirk_H hat geschrieben: 2nd Gen nun mit Richtungswechsel zur Biontech/Moderna Variante > modifizierte mRNA statt nativ
Tja, wenn Moderna selbst jetzt weniger verimpft wird (gerade vorhin gelesen: Island will nun sogar komplett auf Spikevax verzichten), bleibt vermutlich ein Teil des Kuchens selbst für Anbieter übrig, die spät auf den Markt kommen ...

Neues aus der Abt. Wilde Gerüchte gibt's auch. :zwinker5: Angeblich sollen russische Spione Forschungsdaten zum Oxford-AstraZeneca-Impfstoff gestohlen haben, quasi den Entwurf für die Vakzine. Spannend! Dumm nur, dass die aktuell einzige Quelle (auf die sich die Berichte in einschlägigen Newstickern berufen) das Revolverblatt "Sun" ist.

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