"Seien Sie sich bewußt, dass das, was Sie über Ihr persönliches Wohlbefinden zu wissen glauben, vielfach das Resultat gezielter Manipulation durch Industrien ist, deren primärer Fokus ihr Gewinnstreben und nicht notwendigerweise Ihre Gesundheit und Sicherheit ist. " Prof. Dr. Tim Noakes
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
Korrekt. Die Kritik ging an die Regierung. Das dies von Frank als persönlicher Angriff verstanden werden konnte, habe ich übersehen. Meinungsverschiedenheiten bzgl. eines anderen Themas hatten mit der Auswahl des Zitates nichts zu tun. Entsprechend krasse Gegensätze sehe ich bzgl. des aktuellen Themas auch nicht.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
leviathan (29.11.2020)
Die Maske bzw. auch das Schlauchtuch stört mich, macht mich nervös und senkt meine Leistungsfähigkeit. Ich trage es nur dort, wo dies auch vorgeschrieben ist. Wenn Kollegen diese überall und ganztägig tragen wollen stört dies weder mich, noch die Chefetage.
Kurz bevor NY dicht gemacht wurde, hatte ich dort noch einen 6-stündigen Flughafenaufenthalt. Das war zu einem Zeitpunkt, als Masken noch nutzlos und überhaupt auch nicht käuflich zu erwerben waren. Corona hatte ich anschließend nicht. Tests gab es ja nur für diejenigen die mit Fieber von zu Hause mit dem Krankenwagen abgeholt werden mussten.
Geschmacksveränderungen... schon. Telefonische Krankschreibung, Homeoffice... kam alles später. Angesagt waren Fieber messen, Spülhände bis hin zum Abstands- und Luftanhalten. Ich bin froh, dass die Firma nicht wegen Krankheitsfällen dicht machen musste. Wie so oft im Leben, gibt es da sicher einiges an Restrisiken, allerdings halte ich das persönliche Ansteckungsrisiko für begrenzt und bin auch nicht an einer Impfung interessiert.
Keep smiling, be optimistic, do something good...
Am 28. Februar bin ich aus den USA zurückgeflogen; da war dieses seltsame Virus ja schon ein Thema, aber das Risikobewusstsein noch nicht bei vielen (da nehme ich mich gar nicht aus) angekommen. Beim Abflug (LAX) und beim Umsteigen (ATL) war ich über die relativ vielen Leute erstaunt, die schon Mund-Nasen-Schutz trugen. Im Bereich der Gates gab's Masken (die Dinger, die bislang vor allem Asiaten bei Erkältung tragen) an beiden Flughäfen auch in den üblichen Shops/Ständen, wo man sonst nur Snacks und mehr oder minder geschmackvolle Souvenirs kaufen kann.
Die von Dir erwähnten Schlauchtücher (ich hab' die bei Läufen im Sommer vor dem Start und nach dem Ziel auch getragen) sind mit Vorsicht zu "genießen". Hier ist eine auch sonst interessante Übersicht (Zeit, 22.11.), in der es heißt: "Zu völlig indiskutablen Ergebnissen führten Halstücher wie Bandanas oder Schlauchtücher aus synthetischen Fasern: Die haben nur Symbolcharakter."
tram-love (29.11.2020)
Wir haben die Schlauchtücher auch häufig genutzt. Der Grund war einfach die Praktikabilität. Die waren meistens dabei und sie waren erlaubt. Da ich nach wie vor nicht von der Wirkung der Masken überzeugt bin, war das auch für mich eine nette Alternative. Da ich aktuell nicht genau weiß, ob die Dinger noch überall zugelassen sind, sind wir auch komplett auf Masken umgestiegen.
nix is fix
So ist es. Allerdings gibt es auch Schlauchtücher mit integriertem Filter, der FFP2 Level erreicht. Der Filter ist nach einiger Zeit auszutauschen (auch eine Maske ist nach einer gewissen Zeit auszutauschen). Zum Laufen ist das Teil (im Sommer) kaum zu gebrauchen, aber wer jetzt eine Alternative zur Maske sucht, ist damit gut bedient.
Heute früh morgens (wie sonst meistens auch), unseren Finanzminister auf meiner Sonntagslaufstrecke getroffen. Ob es an den zwei Grad oder den 180 Milliarden lag, dass er die Mütze so tief ins Gesicht gezogen hatte, keine Ahnung. Aber sollte er ne schlaflose Nacht gehabt haben, hat er sich dennoch morgens zum Laufen aufgerafft und die Pace war tapfer.![]()
Und was sind an 2500 Intensivbetten auszusetzen? Ist doch eine erfreulich hohe Bettenanzahl.
Zusätzlich zu den Intensivbetten braucht es auch noch speziell ausgebildetes Personal.
All das muss vom Gesundheitssystem getragen und finanziert werden und zwar unabhängig ob diese gerade gebraucht werden oder nicht.
Und mal ganz ehrlich wann tritt den eine Situation ein, wo im ganzen Land die vollen Intensivbettenanzahl belegt werden muss?
Das ist falsch, da trügt Deine Warnehmung.
Österreich und Deutschland leisten sich im internationalem Vergleich den Luxus hoher Intensivbettenkapazitäten im Routinebetrieb.
(Österreich 29/100.000 Einwohner und Deutschland mit 38/100.000 Einwohner)
Schau mal nach Italien 8,6 Intensivbetten/100.000 Einwohner oder nach den Niederlanden mit 7 Intensivbetten/100.000 Einwohnern...
Vermutlich ist dies auch mit ein Grund warum Österreich und Deutschland im europäischen Vergleich so glimpflich durch die Pandemie kommen.
Wobei dies nicht der einzige Grund sein kann, weil in vielen europäischen Ländern COVID-19 Patienten,
in wesentlich höherer Zahl auf die Intensivstation verlegt werden müssen als in Österrreich und Deutschland
http://www.wip-pkv.de/fileadmin/user...e__Covid19.pdf
(Die Statistik ist zwar etwas veraltet, da aber die Fachkräfteausbildung und die Intensivbettenkapazitäten nicht von heute auf morgen gesteigert werden kann, gibt sie doch ein Bild ab, wie gut oder schlecht die einzelnen Länder intensivmedizinisch aufgestellt sind.)
Zuletzt überarbeitet von klnonni (30.11.2020 um 08:54 Uhr)
DerC (30.11.2020)
Klnonni,
...dass andere Länder noch weniger Intensivbetten haben ist eigentlich fast noch erschreckender, aber es zeigt, dass im "Normalbetrieb" nicht mehr benötigt werden. Das hat sich offensichtlich so eingependelt, dass der Gebrauch nicht höher ist und je nach Land/Vorschriften sind dann noch kleine Kapazitäten für Katastrophenfälle eingeplant, aber wie man sieht ist für eine Pandemie niemand vorbereitet.
Kompetentes Krankenhauspersonal für Intensivmedizin kann man dann natürlich noch weniger aus dem Ärmel schütteln wie zusätzliche Intensivbetten und das Rekrutieren von pensionierten Ärzten/Krankenschwestern hat numerisch auch klare Grenzen.
Aufstocken von Intensivbetten wurde seit dem 1.Lockdown aber eher nicht überall massiv betrieben, wie ich eigentlich erhofft und erwartet hatte.
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10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)
Doch, zumindest ist mir nicht bekannt, dass in Österreich oder Deutschland auf eine Traige zurück gegriffen werden musste während der bisherigen Pandemie.
Ganz im Gegenteil, es wurden noch COVID-19 Patienten aus den Nachbarländern aufgenommen, weil bei uns Intensivbettenkapazitäten frei waren und sind.
Von daher gibt es zwar viele Probleme, Engstellen und organisatorischen Fehler aber im ganzen kommt Deutschland und so mein Eindruck auch Österreich relativ gut durch die Krise.
Du schreibst ja selbst:
Man kann zwar vieles hoffen, aber man muss realistisch bleiben.Kompetentes Krankenhauspersonal für Intensivmedizin kann man dann natürlich noch weniger aus dem Ärmel schütteln wie zusätzliche Intensivbetten und das Rekrutieren von pensionierten Ärzten/Krankenschwestern hat numerisch auch klare Grenzen.
Zu Beginn versprach die deutsche Regierung tausende von zusätzlichen Beatmungsgeräte fürs Land zu besorgen.
Dann hat man schnell festgestellt, dass wir in Deutschland überhaupt keinen Bedarf an zusätzliche Beatmungsgeräte haben, geschweige denn das Personal.
Letztlich wurden die neu angeschafften Beatmungsgeräte an das Ausland abgegeben... - bezweifel aber, dass Länder mit geringer intensivmedizinischer Ausstattung das Fachpersonal besitzt diese Geräte vollumfänglich zu nutzen.
Verstehe also Deine Kritik an Österreich nicht.
Österreich war genauso wie Deutschland vorbildlich intensivmedizinisch aufgestellt, als die Pandemie ausbrach.
Die wahren Probleme sehe ich eher auf der administrativen Seite.
In Deutschland mangelt es an Informationstechnik und Personal bei den Gesundheitsämtern und darüber hinaus besitzen die verschiedenen Gesundheitsämter auch noch verschiedenen nicht kompatible EDV-Programme.
Gestern ein Bericht gesehen, da wurde aus einem Gesundheitsamt in Deutschland berichtet, wo die Infektionszahlen händisch erfasst, in einer Exeltabelle eingegeben und dann ausgedruckt und per Fax an das RKI in Berlin geschickt wurden,
wo die Zahlen dann wieder von der gefaxten Exeltabelle in den Rechner des RKI eingegeben wurden...
Wer diesen Bericht gesehen hat, der versteht warum unsere Gesundheitsämter überlastet sind.
Hier liegt das eigentliche Problem, es fehlt ein einheitliches Melderegister über Bundes- und Ländergrenzen hinweg.
Könnte mir vorstellen, dass es bei Euch in Österreich ähnlich ist.
Medizinisch gut gerüstet, administrativ aber stark verbesserungswürdig.
Zuletzt überarbeitet von klnonni (30.11.2020 um 11:42 Uhr)
Den Bericht habe ich auch gesehen, wobei das Erfordernis des Faxens dem Datenschutz geschuldet ist (und die rechtliche Grundlage fehlt, dass man einfach das Ergebnis per Mail mitteilt). Warum die Behörde allerdings das Faxgerät auf dem Flur stehen hat (und deshalb jeder Mitarbeiter dorthin laufen muss und sich danebenstellt, bis das Fax durchgelaufen ist) steht auf einem anderen Blatt. Wenn jedes Zimmer ein eigenes Fax hätte, würde das schon eine gewisse zeitliche Ersparnis bringen.
Nach unterirdischen 2,5% im ersten Durchgang hat Ballweg, der Chef-Querlenker, gestern geschafft, sein Ergebnis bei der OB-Wahl Stuttgart nochmal zu halbieren. 1,2%, herzlichen Glückwunsch.
Soviel dazu, dass seine Truppe das "Volk" repräsentiert.
Wo ist den der unterschied für den Datenschutz, ob ich die Daten als Fax versende oder ob ich sie online versende?
Der Inhalt bleibt doch der selbe und gegebenenfalls könnte ich die Daten auch über den Computer per Fax versenden.
Im übrigen bekomme ich inzwischen auch Mahnbescheide unserer Gemeinde oder die Steuererklärung des Finanzamtes digital übermittelt.
Warum sollten die Infektionszahlen einem größerem Datenschutz unterliegen als meine Steuererklärung oder der Tatbestand ob ich meine Hundesteuer rechtzeitig bezahlt habe?
Ich glaube eher, dass im öffentlichen Dienst in den letzten Jahrzehnten zu stark am Personal und der EDV gespart wurde.
Den Datenschutz halte ich für vorgeschoben.
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Ganz simpel: Ein "normales" Faxgerät ist "strohdumm". Es speichert normalerweise keine Dokumente sondern druckt bzw. sendet sie sofort und hat sie dann vergessen. Es hat keine Online-Schnittstelle und kann daher nicht auf diesem Weg gehackt werden. Und selbst wenn: Auf dem Gerät selbst ist nix drauf, was abgegriffen werden könnte.
Zudem gibt es unterwegs keinerlei Zwischenspeicherung der gesendeten Daten. Einzige Unsicherheit: Die Telefonverbindung könnte abgehört werden.
(Klar, das alles bekommt man problemlos zerstört, wenn man einen online-Faxservice nutzt, sein Faxgerät ans Internet anschließt oder ähnliche Aktionen bringt).
Bei Mail sieht das komplett anders aus. Da sind zwischendrin Server beteiligt, die den Kram teils technisch bedingt teils mit einfachen Handgriffen zwischenspeichern können, es wird womöglich mit zig Endgeräten auf eine Mail zugegriffen und die Mail ist nur so sicher wie das unsicherste Endgerät (oder das Passwort). Die Mail selbst läuft standardmäßig unverschlüsselt durchs Netz, man kann vollautomatisch auf bestimmte Begriffe filtern usw.
Zu Deutsch: Das System Mail ist von Haus aus unsicher, das System Fax von Haus aus sicher. Natürlich kann man Mail sicher bekommen (DE-Mail, sicheres Anwaltspostfach, PGP, S-Mime usw.) aber das bedeutet Aufwand. Genau wie umgekehrt um das Fax unsicher zu bekommen.
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
bones (30.11.2020)
Mein Faxgerät vor über 15 Jahren speicherte aber gesendete und empfangene Nachrichten im Gerät.....;![]()
Aber hab schon verstanden wo das Problem liegt.
Aber die Gemeinden und Finanzämter benutzen doch schon das Mailsystem um amtliche Schreiben zu verschicken.
Die technische Lösung ist doch erfunden und bis auf die erstmalige Investition und Installation sehe ich eigentlich keine Hürde diese auch zu nutzen.
Zumal zum Beispiel die Infektionsraten eines Kreises keinen Rückschluss darauf geben, wer zu den Infizierten gehört, die zu der Infektionszahl zusammen gezählt wurden.
Von daher ist und bleibt der Datenschutz vorgeschoben.
An allem kann der Datenschutz schliesslich nicht schuld sein.
Ausserdem wäre es Aufgabe der Gesetzgebung (das Parlament) die rechtlcihen Rahmenbedingungen zu stellen- hatte ja fast 1 Jahr Zeit dafür.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
Abgesehen von Ostfriesland. Da ist eh alles egal - ab Oldenburg wird getrommelt.
Knippi
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https://www.zeitschrift-sportmedizin.../?action=print
https://www.tagesspiegel.de/wissen/j.../25861740.html
https://andrea-vonhorn.de/sportler-m...hrungsbericht/
„Na, Alter, warum slamdancest du denn gar so beschwingt des Weges?“
„Ach, die Sonne scheint, ich habe die SUICIDAL TENDENCIES auf den Ohren und ich begegne dieser Welt mit euphorischem Trotz.“
Neues Spiel, neues Glück!
Sagen wir es mal so:
Wenn es sofort "einfach so" funktionieren soll und keine Datenschutz-Probleme verursachen darf, ist Fax der "sichere Hafen".
Alles was darüber hinaus geht, wird aufwändig und ist nicht "eben mal so" umsetzbar - jedenfalls solange man sich an die Gesetze hält.
Das Maximum von meinem Finanzamt ist "Es liegt ein neuer Bescheid zum Abruf für Sie bereit". Und der Rest läuft dann über aufwändig jahrelang aufgabaute und geprüfte Systeme.Aber die Gemeinden und Finanzämter benutzen doch schon das Mailsystem um amtliche Schreiben zu verschicken.
Jupp. Das wäre ein Weg. Definieren, dass diese Daten nicht besonders schutzwürdig sind, dann eine Website bauen und jede Meldestelle bekommt einen eigenen Zugang um Daten einzugeben. Per Mail wäre auch nicht viel besser als per Fax, da jeder sowas am Ende anders formatiert.Zumal zum Beispiel die Infektionsraten eines Kreises keinen Rückschluss darauf geben, wer zu den Infizierten gehört, die zu der Infektionszahl zusammen gezählt wurden.
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
klnonni (30.11.2020)
Es steht zu befürchten dass für die Organisation des Impfens schon die ersten Excelsheets vom Azubi in Stellung gebracht werden und Thermopapier für die Faxe bestellt wurde.![]()
Jupp.
Ich schaue ja auch gerne in die XLS-Dateien vom RKI.
Schon lustig, was man da entdeckt, wenn man etwas mit denen rumspielt. Die sind wirklich "handgestrickt" und werden nicht automatisch aus irgendwelchen Datenbanken generiert, schön z.B. daran zu sehen, dass das Datum in ein und derselben Tabelle mal als Text und mal als Datum hinterlegt ist... manche hören einfach in manchen Spalten mittendrin auf, während andere Spalten brav fortgeführt werden usw... Ich warte noch darauf, dass ich irgendwo mal ein "o" statt einer "0" entdecke...
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:37:59 (9/18), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)
Steffen42 (30.11.2020)
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