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Corona und der Sport

20801
Der Spaziergang wird durch eine panikartige Fluchtbewegung recht kurz ausfallen..... :daumen: :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20803
Ein großes Banner an der Hausfront mit einem Pfeil zur Straße und dem Text „Deppenparade“ ist auch gut.

Und die Aktion, Schilder in Richtung Impfzentrum hochzuhalten und per Lautsprecher den Weg zu erklären ist top.

20804
Glückwunsch an die Schwurbler. Die Aktion war ein voller Erfolg:

https://www.focus.de/gesundheit/news/pf ... 63001.html

(ja, der Fake-Verdacht ist kurz erwähnt, wird dann aber übergangen).

So berichtet der gleichgeschaltete Staatsfunk darüber:

https://www.rbb24.de/studiocottbus/pano ... gebot.html
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PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

20805
Wahrscheinlich könnten die Arbeitsagenturen helfen. Die Schwurbler werden sich ja arbeitslos melden, um pünktlich ihr Geld von dort zu bekommen. Ungeimpft ist für andere Arbeitgeber kein Qualitätsmerkmal im Lebenslauf. Bei der vielen Berufserfahrung sind die Damen und Herren meist kurz vor der Rente. Ungeimpft und Risikogruppe - welcher Arbeitgeber holt sich solche Ausfallkandidaten in den Betrieb? :D
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20806
ja bei uns wir angeblich deutlich mehr getestet als in D, was bedeuten würde, dass die Neuinfektionen in D deutlich höher sind wenn man die Dunkelziffer berücksichtigt. Aber Omikron scheint gottseidank nicht so bösartig zu sein, wie die Vorgängervarianten und die Intensivstationen werden nicht überfüllt. Wenn wir durchseucht sind, dann werden die Fallzahlen ja wieder sinken.
Heute bin ich nach dem Laufen in eine Anti-Impfdemo in Graz gestoßen (Straßenbahnen standen mit Warnblinkanlage still, was ich so auch noch nicht gesehen habe). Masken hatten die meisten keine auf...einen habe ich gesehen, wie er ein Schild mit "Gib' Gates keine Chance" hochhielt. (für die Jüngeren unter euch: in den 90ern gab es mächtig Werbung mit dem Aufhänger "Gib Aids keine Chance". Aber diese Aufklärung war wohl überflüssig und unnötig...)
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

20807
bones hat geschrieben:Wahrscheinlich könnten die Arbeitsagenturen helfen. Die Schwurbler werden sich ja arbeitslos melden, um pünktlich ihr Geld von dort zu bekommen.
Da gibt es erstmal eine Weile nix. Warum auch?
bones hat geschrieben:Ungeimpft und Risikogruppe - welcher Arbeitgeber holt sich solche Ausfallkandidaten in den Betrieb? :D
Du hast den Dachschaden vergessen. :wink:

Edit: Datenabgleich Telegram zu Annoncen läuft. Der Kollege hat schon mal eine Krankenschwester gefunden, die sehr männlich aussieht. :D

20808
Steffen42 hat geschrieben:Da gibt es erstmal eine Weile nix. Warum auch?
Eben. Und da die Anschlußverwendung auch ziemlich unwahrscheinlich ist, ist die Massenkündigung im Gesundheitswesen nur einer der vielen frommen Schwurblerwünsche.
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20809
Fast 4000 Tote pro Tag in den USA. Das ist so hoch wie seit Januar 2021 nicht mehr.
So richtig mild scheint dieses Omikron nicht zu sein. Die Amerikaner haben ja - wie wir - auch den einen oder anderen ohne Impfung.

20810
Steffen42 hat geschrieben:Fast 4000 Tote pro Tag in den USA.
Mal als Vergleich: Die Schwurbler schreien gleichzeitig über ihre behaupteten 5.000 Impftoten in der gesamten EU. (EU 450 Mio Einwohner, USA 330 Mio). Nein, nicht pro Tag sondern insgesamt in den ca. 400 Tagen seit Impfstart - also 12,5 pro Tag (EU-weit). Selbst wenn diese Zahl stimmen würde ein starkes Argument für die Impfung (oder wie es Intensivmediziner sagen: Bei uns liegen die Covid-Opfer und nicht die Impfopfer).

Und diese Zahl stimmt ja nicht mal, das ist die Zahl aller Todesfälle, die zeitlich zur Impfung passen könnten. Davon bleiben am Ende ca. 4% übrig, wären also für die gesamte EU also 200 Fälle...

[edit]
Link vergessen:
https://www.swr.de/wissen/corona-impfto ... t-100.html
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20811
Ach die Schwurbler. Unser Finanzwirrologe aus Hannover nimmt die 1900 in zeitlichen Zusammenhang stehenden Todesfälle, was ja schon mal Quatsch ist. Dann zieht er aus irgendwelchen alten Umfragen eine Dunkelziffer von 95% und rechnet sich die Todesfälle schön (also mehr gleich schöner).

Gleichzeitig aber dann argumentieren, dass es keine Übersterblichkeit gibt.

20812
Steffen42 hat geschrieben:Ach die Schwurbler. Unser Finanzwirrologe aus Hannover nimmt die 1900 in zeitlichen Zusammenhang stehenden Todesfälle, was ja schon mal Quatsch ist. Dann zieht er aus irgendwelchen alten Umfragen eine Dunkelziffer von 95% und rechnet sich die Todesfälle schön (also mehr gleich schöner).
Also kommt man auf 38.000...
Nicht mal das reicht gegen die 116.000 Covid-Toten.

Klar, von denen müsste man nach seiner Logik die Geimpften abziehen (die sind ja schon in den 38.000 drin und nur James Bond stirbt 2x), bleiben immer noch ganz grob 100.000.

Und die gibt es seiner Auffassung nach ja nicht. Also Faktor unendlich. Fertig.

Jetzt muss man nur noch die blöde Übersterblichkeit weggezaubert bekommen und schon ist die Schwurbelei komplett.
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20813
Ich habe schon wieder eine Frage. Mein Handy hat mich ja genau gechekt und weiß was ich so konsumiere, also schickt es mir auch Zeitungsartikel ect.
Heute jetzt vom Merkur.de: "Erhöhte Ansteckungsgefahr durch falsche Blutgruppe?" von Juliane Gutmann Aktualisiert :22.01.22 - 22:03

ICH bin nicht in der Lage/zu dumm/zu dämlich einen Link hier herein von meinem Handy zu machen - RW ist nicht in Gebrauch auf dem Handy.
Da geht es darum , dass Blutgruppe 0 wohl wirklich besser schützen soll - wie schon in 2020 vermutet wurde. Eine Studie vin 399 Covidpat. wären ausgewertet worden.
Ist diese winzige Menge denn überhaupt aussagekräftig? (Für mich und meine Jungs wäre es grandios - 3 Nuller :D .
Die Studie wurde erstellt von:
Eva Maria Matzhold und Thomas Wagner von der Uniklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin an der Medizinisvchen Uni Graz (Med Uni Graz)

Peter J.I. Ellis, Dozent für Molekulargenetik und Reproduktion an der brit. Uni of Kent hat sich der Ursachenforschung gewidmet.

Falls ihr diese Studie kennt oder findet, was haltet ihr davon?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

20814
Im Netz findet man einiges zu dem Thema. Da geht es um Genorte und evtl. Möglichkeiten, auf der Grundlage Medikamente zu entwickeln. Spannendes Thema, ich bin gespannt, was daraus wird. Hierzu haben wohl schon mehrere Studien stattgefunden.
https://www.uksh.de/PI_20210709_Genomst ... 86714.html
sonstige Späße:
25.02.2023 HaWei by night 10km

Halbmarathons:

26.03.23 Freiburg-Marathon #49
21.05.23 Stuttgart-Lauf #50
17.09.23 Badenmarathon #51
08.10.23 Schwarzwaldmarathon #52

20815
d'Oma joggt hat geschrieben: Ist diese winzige Menge denn überhaupt aussagekräftig?
Hier nochmal der Link zum Artikel:
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/ ... 48445.html

Bei einem Unterschied von 5 oder 10% kann das bei 400 Leuten durchaus nur statistisches Rauschen sein. Einen Faktor von 2-3, um den es hier geht, kann man auch in recht kleinen Gruppen ziemlich zuverlässig erkennen - solange die Gruppen tatsächlich vergleichbar sind und nicht z.B. auf einmal in der "AB-Gruppe" die Raucher versammelt sind...
(Für mich und meine Jungs wäre es grandios - 3 Nuller :D .
Wenn das tatsächlich mit der Kompatibilität der Blutgruppen zusammenhängt, habt Ihr aber das Problem, dass es alle haben, sobald es auch nur einer hat...

Bei uns ist die Konstelltation äußerst ungünstig. Die Risikogruppe ist tauglicher Empfänger für fast alles während die "Low-Risk"-Person Universalspender ist.

Eines muss man aber sagen: Die ganzen Studien gehen maximal bis Delta. Omikron ist so viel ansteckender, dass da der Blutgruppenunterschied (so es den tatsäclich gibt) eine deutlich kleinere Rolle als bei den Vorgängern spielten dürfte...
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20816
bones hat geschrieben:Handball-Europameister wird wahrscheinlich das Team mit den wenigsten Coronafällen. :teufel: :D
Ein Desaster mit Ansage:

https://www.sportschau.de/handball/em/c ... m-100.html
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20818
bones hat geschrieben:Wahrscheinlich könnten die Arbeitsagenturen helfen. Die Schwurbler werden sich ja arbeitslos melden, um pünktlich ihr Geld von dort zu bekommen. Ungeimpft ist für andere Arbeitgeber kein Qualitätsmerkmal im Lebenslauf. Bei der vielen Berufserfahrung sind die Damen und Herren meist kurz vor der Rente. Ungeimpft und Risikogruppe - welcher Arbeitgeber holt sich solche Ausfallkandidaten in den Betrieb? :D
Das ist aber tatsächlich ein riesiges Problem. Das kannst Du auch nicht so leicht abtun. Du kannst das letztendlich nicht zum Kriterium machen. Wenn ich einen umgeimpften Bewerber habe, hoffe ich ja schon, daß im CV oder in der Qualifikation irgendein Makel ist. Ansonsten würde ich mich bei Ablehnung angreifbar machen. Bisher habe ich aber immer etwas finden können. Als Arbeitgeber hast Du dennoch nicht die besten Karten. Die Nichtberücksichtigung muss sehr gut dokumentiert sein. Man muss das dem Bewerber nicht sagen. Für den Cover your ass Ordner ist es ein wichtiges "Versicherungs"dokument.
nix is fix

20819
d'Oma joggt hat geschrieben: Peter J.I. Ellis, Dozent für Molekulargenetik und Reproduktion an der brit. Uni of Kent hat sich der Ursachenforschung gewidmet.

Falls ihr diese Studie kennt oder findet, was haltet ihr davon?
Gefunden habe ich sie, bin aber intellektuell nicht in der Lage, sie auszuwerten. :zwinker5:

https://reader.elsevier.com/reader/sd/p ... 0123081750
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

20820
Dirk_H hat geschrieben:Ok, genau das meine ich. Letzteres sehe ich nicht als gesetzt. Das Pendel kann auch ganz flott wieder in die andere Richtung ausschlagen. Immune-Escape haben wir ja nun schon. Wenn es dem Virus einen Vorteil bietet wieder in Bereichen zu replizieren, welche für den Menschen ungünstiger sind, dann wird es das tun. Das würde einer entsprechenden Variante nicht den Nachteil verschaffen, welcher ihm von manchen Experten und Laien angeredet wird.

...
That's it! Aber keiner sagt dir wie es sich verändern wird. Siehe oben.

...
Das weiß man nicht genau. Da gibt es nur Mutmaßungen und schemenhafte Indizien, dass von denen vielleicht mal welche wie SARS-CoV2 gestartet sind.
Das sind berechtigte Einwände. Ich denke, daß man diese Unsicherheit nie vom Tisch bekommen wird. Genauso wird man die Unsicherheit nie aus der Welt bekommen, daß bereits lange unter uns weilende Viren mal den Mutationsturbo zünden. Das sehe ich aber nicht als Grund, daß man ganze Gesellschaften um eine mögliche Gefahr herum baut. Wenn wir angemessen reagieren, sollten wir für ein nächstes Risiko organisatorisch, logistisch und auch materiell besser vorbereitet sein. Dafür sollte mal genau gestöbert werden, welche Risiken überhaupt relevant und wahrscheinlich sind. Dafür gibt es nun wieder exzellente Risikoforscher und vorliegende Ergebnisse. Außer Frage steht natürlich auch, daß eine neue oder erneute Virus- oder was auch immer es an Schädlingsvarianten gibt, weit oben auf der Liste stehen.
Warst du nicht vor einigen Seiten ein Skeptiker der Wirkung der Booster-Impfung in Bezug auf Omikron-Infektion?
Da habe ich mich sicher etwas undifferenziert ausgedrückt. Ich halte für Menschen, die keiner Risikogruppe angehören, die Boosterimpfung für nett, aber nicht notwendig. Ich spreche hier von ansonsten vollständig Geimpften. Ich denke, daß hier dem Immunsystem genügend Informationen vorliegen, daß es in der Lage sein wird, sich selbst zu helfen. Du hattest mal eine ganz großartige Erklärung hier eingestellt. Sinngemäß sagtest Du, daß das Immunsystem etwas vergesslich sei und man hier immer mal wieder auffrischen sollte. In meiner kleinen Phantasiewelt habe ich die Idee folgend weiterentwickelt:

Die nicht Risikopatienten werden nun mit dem Virus bzw. einer Variante konfrontiert. Dann kann das Immunsystem sofort reagieren oder es geht mal in den Keller und sucht das Handbuch. Das Immunsystem weiß, wo es liegt und kann es auch lesen und interpretieren.

Bei Risikopatienten sollte die Reaktion eher schneller erfolgen. Möglicherweise hat dessen Immunsystem vergessen, wo das Handbuch liegt. Möglicherweise hat es eine Leseschwäche oder kann die Informationen nicht angemessen abstrahieren.

Das ist natürlich wissenschaftlicher Unsinn, soll aber das Problem verdeutlichen. Die für mich entscheidende Frage ist die, ob der Booster nun eher ein Auffrischungskurs oder doch noch Teil des Handbuchs ist. Hier war ich vor ein paar Seiten klar in Richtung Auffrischung positioniert. Ich würde darauf aber keine Wetten schließen.
nix is fix

20821
leviathan hat geschrieben:Das ist aber tatsächlich ein riesiges Problem. Das kannst Du auch nicht so leicht abtun. Du kannst das letztendlich nicht zum Kriterium machen. Wenn ich einen umgeimpften Bewerber habe, hoffe ich ja schon, daß im CV oder in der Qualifikation irgendein Makel ist. Ansonsten würde ich mich bei Ablehnung angreifbar machen. Bisher habe ich aber immer etwas finden können. Als Arbeitgeber hast Du dennoch nicht die besten Karten. Die Nichtberücksichtigung muss sehr gut dokumentiert sein. Man muss das dem Bewerber nicht sagen. Für den Cover your ass Ordner ist es ein wichtiges "Versicherungs"dokument.
Ja, ist immer bisschen gefährliches Terrain, war selbst schon vor dem Arbeitsgericht wegen eines Scammers, der bewusst auf das Verfahren gezielt hatte.

Gehe aber mal davon aus, dass ab Mitte März kein Problem sein sollte, wenn man im Gesundheitssektor wegen fehlender Impfung gar nicht erst einlädt. Ist ja sogar so, dass man die bereits Beschäftigten, die keine Impfung haben, ohne Bezahlung freistellen kann, weil Beschäftigung nicht zulässig.

Aber drauf anlegen würde ich das bei einem Bewerber auch nicht, daher ist CYA immer die stressfreieste Strategie.

20822
ruca hat geschrieben:Hier nochmal der Link zum Artikel:
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/ ... 48445.html


Eines muss man aber sagen: Die ganzen Studien gehen maximal bis Delta. Omikron ist so viel ansteckender, dass da der Blutgruppenunterschied (so es den tatsäclich gibt) eine deutlich kleinere Rolle als bei den Vorgängern spielten dürfte...
Danke, dann stimmte meine stille Einschätzung ja recht gut.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
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20823
Mir geht gerade noch etwas in der Omikron Diskussion und deren Darstellung mächtig auf den Zeiger. Es wird immer wieder betont, daß man bei Omikron eine um ca. 50% geringere Wahrscheinlichkeit hat, daß man ins Krankenhaus müsse. Damit vermittelt man den Eindruck, daß das Risiko halb so groß sei. Gleichzeitig vermittelt man den Eindruck, daß eine doppelt so hohe Anzahl an Infektionen, das Gesundheitssystem ähnlich belastet wie Delta zu besten Zeiten.

Es wird in fast allen Berichten unter den Tisch gekehrt, daß die Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus zu verweilen ebenfalls deutlich kleiner ist. Die durchschnittliche Verweildauer ist deutlich kürzer. Und innerhalb der Kliniken ist die Entwicklung von stationär, über ITS hin zu beatmet nochmals mit einem deutlich Abschlag versehen. Wenn man nun mit Schutz vor Überlastung des Gesundheitssystems argumentiert, muss das doch offen gelegt werden. Warum tut man das nicht?

Ich will hier nicht sagen, daß Omikron harmlos ist. Nur ist das auch nicht die Frage. Entscheidend ist erstmal in Bezug auf verschärfte Maßnahmen, ob Omikron das Gesundheitssystem überlasten kann oder die Aufrechterhaltung kritischer Infrastruktur gefährden kann.

Wenn man diese Frage mit ja beantworten kann, macht es Sinn nach möglichen Maßnahmen zu suchen. Diese müssen natürlich angemessen sein. Sie sollen darüber hinaus aber auch einen echten Nutzen haben. Letzteres kann ich mir nun mit Blick auf die anderen europäischen Länder schwer vorstellen.

Make a long story short: ich kann nicht erkennen, ob die aktuellen Einschränkungen überhaupt notwendig sind. Dafür werden mir einfach zu wenige Argumente geliefert. Ob die Maßnahmen angemessen wären, kann und will ich nicht beurteilen. Ob sie wirken? Daran habe ich in der Tat die größten Zweifel.
nix is fix

20824
Ich wär da vorsichtig mit so einem Mission Accomplished Moment.
In Hamburg zum Beispiel steigen die ITS-Aufnahmen an. Die waren auch recht früh mit Omikron dran.

Jetzt sind wir fast zwei Jahre beschäftigt, da kommt es für mich nicht auf ein paar Wochen an.

20825
Steffen42 hat geschrieben:Ich wär da vorsichtig mit so einem Mission Accomplished Moment.
In Hamburg zum Beispiel steigen die ITS-Aufnahmen an. Die waren auch recht früh mit Omikron dran.
Das habe ich nicht. Ich habe nur geschrieben, daß ich die aktuelle Situation und deren Darstellung nicht nachvollziehen kann. Und ich stelle die Frage, warum man signifikante Aspekt ausblendet. Ich habe doch gar nichts gegen sinnvolle Maßnahmen. Es wäre nur eben auch schön, die Entscheidungsgrundlage zu verstehen. Das gelingt mir gerade auch mit Wohlwollen überhaupt nicht.
nix is fix

20826
leviathan hat geschrieben:Das habe ich nicht. Ich habe nur geschrieben, daß ich die aktuelle Situation und deren Darstellung nicht nachvollziehen kann. Und ich stelle die Frage, warum man signifikante Aspekt ausblendet. Ich habe doch gar nichts gegen sinnvolle Maßnahmen. Es wäre nur eben auch schön, die Entscheidungsgrundlage zu verstehen. Das gelingt mir gerade auch mit Wohlwollen überhaupt nicht.
Bin jetzt nochmal über die von Dir als „unter den Tisch gekehrten“ Punkte gegangen. Ich kann Dir da nicht folgen. Liegt alles auf dem Tisch und ist transparent? Krankenhäuser füllen sich und die Verweildauern helfen natürlich aber die schiere Menge halt nicht.
Größere parallele Ausfälle in Kritis möchte man vermeiden. Für mich auch valide.

Plus die noch nicht fallabschliessend geklärten Folgen einer Omikron-Infektion bei Ungeimpften.

Leider gibt es jetzt noch zusätzlich die schlechte Nachricht, dass dort, wo Omikron auf dem Rückzug ist, Delta einen Comebackversuch startet. Und wir impfen immer noch viel zu wenig.

20829
ruca hat geschrieben:Echt ein genialer Schachzug, dass Streeck da mit drin ist. Von ihm kommt seitdem deutlich weniger Störfeuer.
Ja, unbedingt. Einbinden und festnageln. :D

Die vierte Stellungnahme der Expertenkommission kam ja zeitgleich raus. Zu mir oft bemängelten Themen der Datenerhebung und -verarbeitung.

Ist auch wieder typisch. Da muss man bei SPIEGEL Online suchen und findest nach drei Klicks nicht auf den Seiten der Bundesregierung.

20830
Steffen42 hat geschrieben:Stellungnahme des Expertenrats vom 22.1:

https://www.bundesregierung.de/resource ... download=1

Steht ja eigentlich alles drin.
Tut mir leid. Das kann ich da nicht rauslesen. Das ist nur allgemeines Blabla. Natürlich steigt der Teil der Omikronpatienten. Er war ja vor kurzem noch bei Null. Aber wie stark. Man hat doch ausreichende Informationen aus GB und Frankreich. Daß man SA nicht als Beispiel heranzieht, ist klar. Aber wo sind denn die Unterschiede zu GB und F? Auch die haben eine relativ alte Bevölkerung. Deren Impfquote ist ähnlich wie unsere. Und dennoch legt man keine Annahmen offen. Ich kann damit leider nicht viel anfangen. Und wenn 19 Leute in der Wissenschaft einig sind, mag sich das einstimmig anfühlen. Aber normal gibt es das nicht. Das riecht doch nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner oder mit anderen Worten einem faulen Kompromiss.
nix is fix

20831
Manchmal dokumentiert man eben auch, was man noch nicht weiß.

Und Deine Annahme hinsichtlich gleicher Impfquote D zu UK ist nicht richtig. Aber selbst wenn sie es wäre: haben wir denn Daten aus UK oder F, wie sich Omikron verhält, wenn es auf Ungeimpfte Ü60 trifft? Ich hab das Gefühl, wir geben uns momentan einer Chimäre hin und wollen nur sehen, was wir sehen wollen. Und haben die Meinungsbildung schon abgeschlossen. Wenn wir da mal nicht die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben.

Ich habe diesbezüglich noch keine Meinung. Bin zwar verhalten optimistisch, aber nicht mehr.

20832
Wir erinnern uns an die Millionen von Ungeimpften, die alle zufällig ab Mitte März einen neuen Job brauchen ... Zunächst war ja bei focus.de ein etwas seltsamer Artikel zum Thema erschienen (Tenor: ein großes Problem, ein paar Fakes könnten darunter sein) - nun sieht die Sache etwas anders aus. Die gleichgeschaltete Systempresse :klatsch: , inclusive Focus, berichtet nun in etwa so:

(ntv) Jobanzeigen Ungeimpfter wirken "abgesprochen"
(Spiegel) »Ungeimpft und unerpressbar«: Verlag vermutet Impfgegner hinter verdächtiger Jobanzeigen-Häufung
(Focus) "Aktion war abgesprochen": Impfverweigerer fluten Zeitungen mit Job-Inseraten

Ja, Tante Edelgard, die so etwas nicht liest, wohl aber Anzeigenblättchen einschließlich der Kleinanzeigen, wird immer noch glauben, dass da Schröckliches bevorsteht. Aber andere werden das nun vielleicht als das sehen, was es ist: ein Schuss von Schwurblern in den Ofen.

20833
leviathan hat geschrieben:Aber wo sind denn die Unterschiede zu GB und F? Auch die haben eine relativ alte Bevölkerung. Deren Impfquote ist ähnlich wie unsere.
Hab' die genauen Zahlen gerade nicht zur Hand, aber: Wenn ich das in den letzten Tagen richtig gelesen habe, hat das UK zum einen eine höhere Impfquote als DE bei den Älteren (Ü60), zum anderen haben dort mehr Menschen bereits eine Infektion hinter sich. Letzteres mag ihnen bei Omikron nicht viel helfen, aber zumindest sind die beiden Länder nur bedingt vergleichbar ...

20834
Vielleicht noch ergänzt zu dem, was ich geschrieben habe, bzgl. Ungeimpfte Ü60 und deren vermutliche Nichtbeteiligung, Levi.

Hätte man vor einem halben Jahr gesagt (Remember Impfdurchbrüche bei Delta?) dass wir Anfang Januar eine neue Variante im Land haben, mit der sich fast jeder Geimpfte anstecken wird und nennenswert viele ins Krankenhaus (nicht ITS) kommen, dann hätten wir das vielleicht nicht so toll gefunden.

Ich hab aber auch noch nicht schlüssig verstanden, was uns eine Herdenimmunität gegen Omikron bringen soll, wenn Ungeimpfte nicht sicher immun gegen Delta werden.

20835
vinchris hat geschrieben:Hab' die genauen Zahlen gerade nicht zur Hand, aber: Wenn ich das in den letzten Tagen richtig gelesen habe, hat das UK zum einen eine höhere Impfquote als DE bei den Älteren (Ü60),
Das ist tatsächlich ein valides Argument.
zum anderen haben dort mehr Menschen bereits eine Infektion hinter sich. Letzteres mag ihnen bei Omikron nicht viel helfen, aber zumindest sind die beiden Länder nur bedingt vergleichbar ...
Das ist richtig. Ich hatte die Zahlen sogar selbst hier eingestellt. 10% vs. 20%. Ist ja in der Tat ein ordentlicher Unterschied. Das sollte auch dann noch stimmen, wenn man berücksichtigt, daß der überwiegende Teil der Genesenen auch geimpft ist.
Steffen42 hat geschrieben: Ich hab aber auch noch nicht schlüssig verstanden, was uns eine Herdenimmunität gegen Omikron bringen soll, wenn Ungeimpfte nicht sicher immun gegen Delta werden.
Das finde ich nicht schlimm. Diese Sicherheit ist meines Erachtens eh eine Illusion.
Ich habe diesbezüglich noch keine Meinung. Bin zwar verhalten optimistisch, aber nicht mehr.
Da sind wir im gleichen Boot. So würde ich meine Haltung auch beschreiben. Nur wenn wir jetzt etwas machen, sollte es auch vernünftig begründet sein. Und das kann ich nicht erkennen. Der Normalzustand ist, daß es keinerlei Einschränkungen gibt. Der Normalzustand kann doch aber nicht sein, daß wir die aktuelle Situation genau dazu erklären und dann ein wenig Blabla aufs Volk regnen lassen. Das ist mir irgendwie etwas zu wenig.
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20836
hardlooper hat geschrieben:Ich kenne sie nicht, habe Blutgruppe 0. Null, nicht O.
That's because English is not your primary language. :zwinker5: Der deutsche Artikel ist ein typischer Fall von nicht sorgfältig übersetzt: Im englischen Sprachraum werden die Ziffer und der Buchstabe i.d.R. gleich ausgesprochen (in etwa "ouh"). Auch in der Studie von Ellis ist von "ABO", nicht "AB0", die Rede. Äh, Schreibe.

PS: "(...) in Western populations type A and AB individuals are “super-recipients” while type O individuals are “super-spreaders”." Phhh, ich weigere mich, als Superspreader bezeichnet zu werden, nur weil ich ebenfalls "ouh" habe. :D

20837
leviathan hat geschrieben: Nur wenn wir jetzt etwas machen, sollte es auch vernünftig begründet sein. Und das kann ich nicht erkennen. Der Normalzustand ist, daß es keinerlei Einschränkungen gibt. Der Normalzustand kann doch aber nicht sein, daß wir die aktuelle Situation genau dazu erklären und dann ein wenig Blabla aufs Volk regnen lassen. Das ist mir irgendwie etwas zu wenig.
Ich verstehe das einerseits und andererseits nicht. Dass das kein Normalzustand ist, denke ich, ist Konsens. Und mir reicht momentan aus, dass man vorsichtig agiert, solange man noch nicht mehr weiß oder meint zu wissen.

UK und F sind übrigens, was die Maßnahmen angeht, sehr gute Kontraste. Du schriebst ja, deren Wissen müssten wir jetzt anwenden und auf unsere Situation mappen.

Wie sieht es aus? UK lockert massiv, Frankreich zieht die Zügel ordentlich an. Der eine Staatenlenker aus reiner Angst vor Machtverlust der andere vielleicht auch. Da ist sie wieder, die Chimäre.

Bin wirklich überzeugt, wir sollten uns noch ein paar Wochen in Geduld üben und auf Basis unserer eigenen Situation in DE entscheiden (-> und dabei die Impfpflicht nicht vergessen, sonst holt uns das Thema sehr wahrscheinlich wieder ein). Empfinde aber auch die Einschränkungen offenbar nicht so sehr als Belastung wie Du.

20838
vinchris hat geschrieben:Wir erinnern uns an die Millionen von Ungeimpften, die alle zufällig ab Mitte März einen neuen Job brauchen[...]
Ja, Tante Edelgard, die so etwas nicht liest, wohl aber Anzeigenblättchen einschließlich der Kleinanzeigen, wird immer noch glauben, dass da Schröckliches bevorsteht. Aber andere werden das nun vielleicht als das sehen, was es ist: ein Schuss von Schwurblern in den Ofen.
Was es aber auch zeigt: Den Schwurblern sind die echten Menschen, die per Anzeige auf Jobsuche sind, scheißegal (egal ob geimpft oder ungeimpft). Die echten Anzeigen ersticken geradezu unter den Fakes. Wer das als potentieller Arbeitgeber durchblickt, wird sich das gar nicht erst antun - und wer es nicht durchblickt nach einigen erfolglosen Versuchen aufgeben. Wenn man das Pech hat, in eine Fake-Welle zu geraten, hätte man sich das Geld für diese Anzeige auch komplett sparen können.

Einziger positiver Punkt: Die ganzen Betrüger, die auf solche Anzeigen anspringen (Kugelschreiber zusammenschrauben in Heimarbeit, nur 300€ für das Startpaket ausgeben und ab da dann mindestens 1000€ pro Woche verdienen), haben es dann genauso schwer....
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20839
Steffen42 hat geschrieben: UK und F sind übrigens, was die Maßnahmen angeht, sehr gute Kontraste. Du schriebst ja, deren Wissen müssten wir jetzt anwenden und auf unsere Situation mappen.
Mir geht es gar nicht darum, was die daraus machen :D
Sondern vielmehr wie die Situation wirklich ist. Ich habe noch nicht erkennen können, daß man diese Welle irgendwo hätte aufhalten können.
Bin wirklich überzeugt, wir sollten uns noch ein paar Wochen in Geduld üben und auf Basis unserer eigenen Situation in DE entscheiden (-> und dabei die Impfpflicht nicht vergessen, sonst holt uns das Thema sehr wahrscheinlich wieder ein).
Die Impfpflicht :D
Die wurde mit großer Hingabe und Erfolg ausgesessen. Die kommt wohl eher nicht mehr. Sie hätte aber definitiv Sinn gemacht.
Empfinde aber auch die Einschränkungen offenbar nicht so sehr als Belastung wie Du.
Wenn das Damokles Schwert von Quarantäne Maßnahmen in der Schule mitschwingen würde, fand ich das auch ganz ok.
nix is fix

20841
rationalite hat geschrieben:Bis zum 15. März hat man Zeit, den Nachweis zu erbringen, ab 16. darf man ohne in entsprechenden Einrichtungen und Unternehmen nicht mehr tätig sein.
Danke. Passt aber trotzdem nicht. Die werden alle direkt (und fristlos) zum 16.3 gekündigt und haben alle keinen einzigen Tag Resturlaub mehr?

Der Virchowbund empfielt übrigens:
Weigert sich ein Mitarbeiter Ihnen einen Immunitätsnachweis vorzulegen, kündigen Sie ordentlich unter Einhaltung der vertraglichen oder gesetzlichen Kündigungsfrist
https://www.virchowbund.de/fileadmin/vi ... flicht.pdf
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20842
leviathan hat geschrieben:Mir geht es gar nicht darum, was die daraus machen :D
Sondern vielmehr wie die Situation wirklich ist. Ich habe noch nicht erkennen können, daß man diese Welle irgendwo hätte aufhalten können.
Mir ging es aber drum, welche Schlüsse sie ziehen? :D

Und aufhalten will die Welle ja niemand weil unmöglich. Aber abbremsen ist keine schlechte Idee.

leviathan hat geschrieben: Die Impfpflicht :D
Die wurde mit großer Hingabe und Erfolg ausgesessen. Die kommt wohl eher nicht mehr. Sie hätte aber definitiv Sinn gemacht.
Auch wenn ich es unerträglich finde, wie langsam man in dem Thema ist: ich bin fast sicher, dass die Impfpflicht kommen wird.

leviathan hat geschrieben: Wenn das Damokles Schwert von Quarantäne Maßnahmen in der Schule mitschwingen würde, fand ich das auch ganz ok.
Ok, da kann ich mangels schulpflichtiger Kinder nicht mitreden. Aber seid Ihr da als Erwachsene mit Booster im Arm nicht außen vor, falls da eins der Kinder was anschleppt?

20843
ruca hat geschrieben:Die werden alle direkt (und fristlos) zum 16.3 gekündigt und haben alle keinen einzigen Tag Resturlaub mehr?
Die erhalten ein gesetzliches Tätigkeitsverbot. Dem folgt Freistellung ohne Lohn (zumindest wenn man die Arbeit nicht ins Home Office oder so verlegen kann, was bei der Pflegekraft schwierig wird), wobei erst wenn jemand da den Klageweg beschritten hat endgültig geklärt sein wird, ob das so rechtens ist. Man scheint davon auszugehen. Abmahnung, Kündigung usw. sind davon erst einmal unabhängig. Fragt sich auch wie es weitergeht, Artikel 23 Absatz 4 sagt "Artikel 2 tritt am 1. Januar 2023 in Kraft." und besagter Artikel 2 wiederum lautet u.a. "Das Infektionsschutzgesetz, das zuletzt durch Artikel 1 geändert worden ist, wird wie folgt geändert: 1. Die §§ 20a und 20b werden aufgehoben." Sprich die Impfnachweispflicht gilt nach derzeit gültiger Gesetzeslage nur bis zum 31.12.2022.

20844
rationalite hat geschrieben:Die erhalten ein gesetzliches Tätigkeitsverbot. Dem folgt Freistellung ohne Lohn (zumindest wenn man die Arbeit nicht ins Home Office oder so verlegen kann, was bei der Pflegekraft schwierig wird), wobei erst wenn jemand da den Klageweg beschritten hat endgültig geklärt sein wird, ob das so rechtens ist.
Aber auch während der Freistellung bleibt man angestellt, kann nicht ohne Zustimmung des Arbeitgebers einfach einen neuen Job anfangen. Um am 16.3. irgendwo neu anfangen zu können, braucht man entweder ein entsprechendes Einverständnis, eine Kündiung oder einen Aufhebungsvertrag. Und für eine Stellenanzeige sollte man das jetzt schon definitiv wissen...
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20845
Da hast du natürlich recht.
Ob das wohl als Nebentätigkeit durchginge? Beeinträchtigungen im Hauptberuf oder Interessenkollision gibt es da ja wohl eher nicht. Aufhebungsvertrag ist vermutlich in vielen Fällen nicht schwer zu kriegen.

20846
Zur CWA: wenn man jetzt nur noch eingeschränkt PCR-Test bei roter Warnung bekommt: mit so einem Antigen-Test kann man doch wahrscheinlich nicht mehr weiterwarnen, oder?

Edit: bin nicht infiziert. Interessiert mich nur.

20847
Steffen42 hat geschrieben:Zur CWA: wenn man jetzt nur noch eingeschränkt PCR-Test bei roter Warnung bekommt: mit so einem Antigen-Test kann man doch wahrscheinlich nicht mehr weiterwarnen, oder?
Spannende Frage. Bisher nicht.

Aber gut möglich, dass sich das ändert, wenn die PCR-Priorisierung wie erwartet so geändert wird, dass ein Antigen-Test für eine "offizielle" Infektion genügt.
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20848
ruca hat geschrieben:Spannende Frage. Bisher nicht.

Aber gut möglich, dass sich das ändert, wenn die PCR-Priorisierung wie erwartet so geändert wird, dass ein Antigen-Test für eine "offizielle" Infektion genügt.
Bin mir nicht sicher, ob das mal so eben gemacht ist. Mit dem PCR-Ergebnis kommt ja so eine Art Token mit, das das Melden freischaltet. Ob das diese windigen Antigen-Testbuden auch können?
Hab mir aber auch nicht angeschaut, wie die heute in die CWA einliefern. Autorisiert man das mittels der CWA oder wie ist da der Prozess?

Falls das nicht geht, kann man im Prinzip die CWA abschalten. Das läuft sich dann aus.

20849
Steffen42 hat geschrieben: Ob das diese windigen Antigen-Testbuden auch können? .
Habe Mitte Dezember eine Schnelltest für Italien gebraucht. Bin zu einer renommierten Teststelle, habe Antigen gewählt, und habe da einen Code für das negative Ergebnis bekommen, den ich in CWA einlesen konnte. Das Ergebnis wurde von CWA dann nach zwei (?) Wochen wieder gelöscht.

20850
ruca hat geschrieben:Aber auch während der Freistellung bleibt man angestellt, kann nicht ohne Zustimmung des Arbeitgebers einfach einen neuen Job anfangen. Um am 16.3. irgendwo neu anfangen zu können, braucht man entweder ein entsprechendes Einverständnis, eine Kündiung oder einen Aufhebungsvertrag. Und für eine Stellenanzeige sollte man das jetzt schon definitiv wissen...
Warum sollte der Arbeitgeber einen Aufhebungsvertrag verweigern, wenn er den Arbeitnehmer nicht mehr einsetzen darf (persönliche Empfindungen mal außen vor gelassen). Und warum sollte der Arbeitnehmer definitiv wissen, dass er aus dem Vertrag rauskommt, wenn er eine Stellenanzeige schaltet? Auf diese Weise seine Marktchancen zu testen ist doch nicht verboten ...

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