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Corona und der Sport

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Fjodoro hat geschrieben: Also: geht alle nochmal einen Schritt zurück, versucht den anderen zu verstehen, und spielt nicht einzelne Gruppen gegeneinander auf. Es gibt hier wie da schwarze Schafe.
Schon klar!
Man soll die Gruppen nicht aufspielen. Vor alem "DIE Rentner" doch nicht! Nein!

Aber... wenn man dann so einige Maßnahmen hinterfragt, kann man doch schon sagen:
Schwurbler
oder
Covidioten
... und natürlich sind sie alle Aluhutträger. Und rechts sind sie auch.

Leicht verschoben die Wahrnehmung, oder?

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Rolli hat geschrieben:Schon klar!
Man soll die Gruppen nicht aufspielen. Vor alem "DIE Rentner" doch nicht! Nein!

Aber... wenn man dann so einige Maßnahmen hinterfragt, kann man doch schon sagen:

oder

... und natürlich sind sie alle Aluhutträger. Und rechts sind sie auch.

Leicht verschoben die Wahrnehmung, oder?
Was möchtest Du damit aussagen? Das habe ich jetzt nicht verstanden. :confused:

Der, wo die Maßnahmen hinterfrägt, ist Aluhutträger oder rechts? Hat das hier jemand so undifferenziert und pauschal behauptet?

Erkläre es mir doch mal bitte, wie ich Deine Aussage verstehen soll! :confused:

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Koppentraun hat geschrieben:Hallo Rolli, Santander, kinonni, .....,

passt schön auf euch auf, damit ihr auch weiterhin gesund bleibt und mit euren Sozialabgaben mein Luxusrentnerdasein finanzieren könnt. Vielen herzlichen Dank dafür :D
Wovon??? Die leben doch selber schon auf Pump und können nicht einmal den Lockdown bezahlen. Schaue ich mich im Verwandtenkreis um, sind Familien mit großen Kindern nicht besonders stark betroffen. Da trifft man Freunde - eben entsprechend der Regelungen nicht zugleich, sondern einen nach dem anderen.

Wird ja erst einmal viel getan, dass heißt Insolvenzen sicher bis zur Wahl verhindert, Kurzarbeitergeld bezahlt und einen Zusatzurlaub zur Kinderbetreuung genehmigt. Einigen gefällt das gar nicht schlecht und laut Umfragen gibt es dafür ja auch eine ziemlich hohe Zustimmung für die Politik. Die Schulden nimmt ja erst mal der Staat auf und die Frage, womit es finanziert wird erst einmal nicht gestellt.

Wie beim Marathon kommt der Mann mit dem Hammer dann kurz vor Schluss, insbesondere, wenn man sich vorab verausgabt hat.

Insolvenzen werden erst einmal verschoben:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... tz-1781394

... und wie es weiter geht kann man z.B. hier nachlesen:

https://www.springerprofessional.de/cor ... n/17985496

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 50548.html

Die idealen Bedingungen sind bald vorbei. Bisher hat es nur knapp 1 Mio. Menschen mit vollständigem Jobverlust und Unterbeschäftigung getroffen. Du musst wahrscheinlich auf die Rentenerhöhung verzichten, bei vielen anderen geht es dann gegen Ende des Jahres richtig zur Sache.


PS.:
Dies ist nicht dafür gedacht die einen gegen die anderen aufzuhetzen. Die Kollateralschäden des Lockdown werden verleugnet, klein geredet oder vollständig unterschätzt.

Ist das Ansteckungsrisiko im Blumenladen nicht geringer als im Supermarkt? Um eine Hose im Netz zu kaufen braucht es einige Anläufe. Bei Paketannahme und Rückgabe gibt es auch Kontakte und das Treffen der Oma im Restaurant mit Hygienekonzept ist wenn überhaupt auch nicht viel ansteckender, als im Altersheim. Jeder Tag bei der sinnvollen Reduktion der Maßnahmen ist wichtig.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Maddin85 hat geschrieben:Was möchtest Du damit aussagen? Das habe ich jetzt nicht verstanden. :confused:
Der, wo die Maßnahmen hinterfrägt, ist Aluhutträger oder rechts? Hat das hier jemand so undifferenziert und pauschal behauptet?
Erkläre es mir doch mal bitte, wie ich Deine Aussage verstehen soll! :confused:
Das ist -so wie ich das verstehe- recht offensichtlich und in gewissem Rahmen sehe ich da auch ein Problem und das wurde hier auch schon angesprochen. Dass Rolli wohl in seinem Leben besser kein Diplomat mehr wird dürfte keine Neuigkeit sein, aber zum Punkt (wenn ich ihn richtig interpretiere):

Bei der Pauschalisierung*, dass alle Rentner undankbar sind und sich nicht an freiwillige Eindämmungsmaßnahmen wird aufgeschrien und nun geschlichtet, dass man Gruppen nicht gegeneinander aufwiegeln soll. Bei Kritik an Eindämmungsmaßnahmen oder neuen "Daten" zur Gefahr durch COVID19 wird dann aber schon mal pauschal auf Querdenker oder rechte Gesinnung verwiesen, bzw. Kritik recht scharf angegangen. Es wird also nicht mit gleichen Meßlatten gearbeitet.

Das ist jetzt mal sehr polarisiert dargestellt, aber in Tendenzen sehe ich zumindest bei der Betrachtung von Daten schon auch einen Trend, dass alle Gefahrenwarnungen leicht aufgenommen und wenig hinterfragt werden, während Dinge die es milder darstellen sehr scharf beäugt werden und auf potentielle Gesinnungen der publizierenden (auch im nicht wissenschaftlichen Sinne) eingegangen wird.

*total übertrieben gesagt, denn so hat das niemand hier gesagt und selbst abgeschwächt mußte man das -aus meiner Sicht- schon in Beiträge hineininterpretieren.

10656
Meine Frau (Lehrerin) hatte letzte Woche Ferien und war im Aldi einkaufen. Das war ihr Highlight der Woche! Ich kann da einen Rentner, der nichts mehr darf, schon verstehen, dass er mal in den Trouble des Einkaufs geraten will um mal unter Leute zu kommen. :wink:

Gibt es schon Studien dazu, wo sich die alten Menschen so infiziert haben?

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Gibt es schon Studien dazu, wo sich die alten Menschen so infiziert haben?
Weiß ich nicht. Bei Masseninfektionen ohne das die Betreuungseinrichtung groß verlassen wurde ist es ja offensichtlich, dass sich mehr als 90% auch dort untereinander angesteckt haben. Schau mal auf die Tschechischen Grenzgebiete. Da gibt es 40.000 Tagespendler. Wo die wohl arbeiten??? Sicher genau dort, wo man gerade nicht auf sie verzichten kann. Ich bin nicht allem detailliert gefolgt, aber die waren auch bei der heißen Periode in Sachsen so wichtig, dass man auch auf die sonst notwendigen Tests verzichtet hatte. Aus dem Thema Schlachthöfe hat man ja auch nichts gelernt...
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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dicke_Wade hat geschrieben: Gibt es schon Studien dazu, wo sich die alten Menschen so infiziert haben?
Studien kenne ich keine. Man muss vielleicht auch differenzieren zwischen den Heimbewohnern und den anderen alten Menschen (wobei ich da schon überproportional mehr ohne Maske sehe, was ich hier ja auch schon mehrfach geschrieben habe, wenn ich an der Straßenbahnhaltestelle bewusst beobachte, wer Maske trägt und wer nicht).
Das Hauptproblem dürfte allerdings in den Heimen liegen. Auffallend ist doch, dass es dort kaum Einzelinfektionen gibt, sondern wenn, dass die ganze Einrichtung betroffen ist, was auch seine Gründe hat. Ich weiß von Pflegekräften, dass die nicht hinterherkommen, den Alten klarzumachen, dass sie die Maske aufsetzen sollen. Bei Demenzkranken ist dies eine Sysiphusarbeit; man kann sich gut vorstellen, wie das hinsichtlich der Masken in der Praxis aussieht. Wenn ich jetzt ein Bericht über den Einsatz von Bundeswehrsoldaten in einem Heim lese, in dem deren Engagement gelobt wird, wie sie die Alten bei Spaziergängen, Spielen und Gesangsrunden (!!!, ja, das wurde tatsächlich erwähnt!) begleitet und unterstützt haben, fällt mir nichts mehr ein und wundert mich auch nichts mehr. Den Alten mache ich überhaupt keinen Vorwurf, denn diese sehen mit Sicherheit die Problematik nicht. Aber wenn dadurch die Fallzahlen in der Stadt steigen, sollte die Politik hier differenzieren und nicht pauschal alle Bereiche dichtmachen, wenn die Probleme lokalisiert bestehen. Nochmal: Das dort Probleme bestehen, dürfte außer Frage stehen, denn ansonsten gäbe es keine Masseninfektionen sondern nur Einzelfälle. Und nochmal: Die Alten sind daran nicht Schuld, aber für die Zahlen ursächlich.

10659
dicke_Wade hat geschrieben:Meine Frau (Lehrerin) hatte letzte Woche Ferien und war im Aldi einkaufen. Das war ihr Highlight der Woche! Ich kann da einen Rentner, der nichts mehr darf, schon verstehen, dass er mal in den Trouble des Einkaufs geraten will um mal unter Leute zu kommen. :wink:

Gibt es schon Studien dazu, wo sich die alten Menschen so infiziert haben?

Gruss Tommi
Meines Wissens im Pflegeheim. Übrigens kommen 82% aller Verstorbenen aus Altenheimen (Aussage Streeck in der Sendung DAS auf dem NDR). Wenn man nun bedenkt, daß die durchschnittliche Verweildauer von Bewohnern bei ca. einem Jahr liegt, ist das nicht wirklich überraschend. Bei Männern liegt sie sogar darunter. Wir haben hier also folgende Konstellation:

- eine Gruppe von Menschen mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von einem Jahr
- die zwangsläufig eine größere Nähe zu den Pflegern haben muss
- sich auf relativ engem Raum im inneren von Räumen aufhalten
- durch Besuch und Privatleben des Pflegepersonals Einfallstore von außen hat
- aufgrund des Lebensalters und häufig Folgeerkrankungen ein überschaubar intaktes Immunsystem aufweist

Liest sich schwierig und ist es auch. Es gibt aber auch positive Nachrichten. Die kurze Verweildauer hat nichts (zumindest sehr wenig) mit schlechter Pflege zu tun. Der Trend hat sich in den letzten Jahren dahin verschoben, möglichst lange ein häusliches Umfeld aufrecht zu erhalten. Wenn es dann wirklich nicht mehr geht, ist das Pflegeheim der Rettungsanker. Sicher gibt es auch andere Fälle. Aber die Zahlen der Entwicklung sprechen für sich.

Die weitere gute Nachricht ist, daß ca. 90% der Ü80 Generation durch eine Corona Infektion nicht verstirbt. Allerdings belastet diese Person mit einer enorm höheren Wahrscheinlichkeit das Gesundheitssystem.

Was sind jetzt die Auswege? Die Altenheime abriegeln? Das würde bei den meisten Bewohnern einer lebenslangen Haft gleichkommen. Wenn ich persönlich in der Situation wäre, entscheiden zu müssen, ob "Haft auf wahrscheinlich Lebenszeit" oder Wahrscheinlichkeit von 10% durch Corona zu versterben, würde ich mich eindeutig für den sozialen Kontakt entscheiden. Also auch nicht so einfach.

Der aktuelle Weg ist dann, daß alle an die Leine genommen werden und somit die Einfallstore in die Heime kleiner werden. Das zieht natürlich extrem hohe Kosten im sozialen und ökonomischen Bereich nach sich.

Bevor ich hier starke Kritik ernte, ein kleiner Disclaimer. Mir ist schon klar, daß ich hier etwas vereinfacht habe. Nur so sehr viel anders stellt sich die Situation für mich nicht dar.

Übrigens bin ich an der Stelle wieder bei der Diskussion über die ältere Generation on the road. Diese Heimbewohner sind in der Regel nicht die, die wir im Supermarkt oder im Park sehen.
nix is fix

10660
M.Skywalker hat geschrieben:Weiß ich nicht. Bei Masseninfektionen ohne das die Betreuungseinrichtung groß verlassen wurde ist es ja offensichtlich, dass sich mehr als 90% auch dort untereinander angesteckt haben.
Bonno hat geschrieben:Studien kenne ich keine. Man muss vielleicht auch differenzieren zwischen den Heimbewohnern und den anderen alten Menschen (wobei ich da schon überproportional mehr ohne Maske sehe, was ich hier ja auch schon mehrfach geschrieben habe, wenn ich an der Straßenbahnhaltestelle bewusst beobachte, wer Maske trägt und wer nicht).
Danke Euch und das deckt sich mit meinen Überlegungen, dass die alten Menschen, die trotz des Gebots des Kontaktverzichts einkaufen etc. gehen, sich nicht unbedingt gleich selbst gefährden. Glaube mich zu erinnern, dass es hier im Forum einen Fall gab und auch in meinem erweiterten Familienkreis wurde ein alter Mensch durch besuchende Familienmitglieder infiziert und nicht durchs Einkaufen. Ergo, haut nicht so auf die einkaufenden Alten ein! Die haben euch früher schon gestört, nun habt ihr endlich einen Grund, sie aus den Supermärkten zu verbannen :D Das war absichtlich polemisch und mit zwinkerndem Auge gemeint :wink:

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

10661
Stark gekürzt
leviathan hat geschrieben:Meines Wissens im Pflegeheim.

...

Was sind jetzt die Auswege? Die Altenheime abriegeln?

...

Übrigens bin ich an der Stelle wieder bei der Diskussion über die ältere Generation on the road. Diese Heimbewohner sind in der Regel nicht die, die wir im Supermarkt oder im Park sehen.
Siehe mein obiger Beitrag. Ich wollte auch nur mal aufzeigen, dass die bösen Alten, die einfach raus gehen und einkaufen und eventuell nicht mal die Maske richtig tragen, nicht automatisch die sind, die für hohe Sterbezahlen verantwortlich sind.

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

10662
In den Heimen ist ja zusätzlich das Problem, dass sich dort alle ziemlich sicher fühlen. Immer die gleichen Leute, warum sollte denn Edeltraut aus dem Nachbarzimmer ansteckend sein, die trifft doch auch "fast niemanden" und in diesem Heim gab es ja noch keinen Fall. Mit dem Ausbruch im Nachbarheim hat man ja nichts zu tun.

Wenn dann "fast niemand" das Virus reingetragen hat, sind es dann nicht zwei oder drei Fälle sondern eher 20 oder 30...

Von Außen ist immer leicht gesagt: "Sollen die doch Maske tragen und Abstand halten". In privaten Haushalten wird sowas auch nicht erwartet und wäre nicht im Ansatz durchsetzbar... aber dann ausgerechnet in den "Haushalten" von alten und behinderten Menschen und zwar möglichst rund um die Uhr?

Dass in den Heimen zumindest Kohorten gebildet werden und dann im Falle eines Ausbruchs nicht nur Einzelpersonen erkranken ist gelebte Praxis (und da ist es dann auch egal, ob gesungen wird). Meiner Meinung nach gibt es hierzu auch keine wirklichen Alternativen, die immer wieder gestellte Forderung, (nur) die Alten besser zu schützen, hat hier seine Grenze - und zwar in der Menschenwürde, wir können die Heimbewohner nicht in Einzelhaft stecken oder 24/7 zu Masken zwingen. Komplette Isolation von Außen wird auch nicht klappen, selbst mit täglichem Schnelltest für alle, die das Heim betreten gibt es ein Restrisiko und die PCR ist etwa einen Tag hinterher...
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10663
Rolli hat geschrieben: Leicht verschoben die Wahrnehmung, oder?
Das denke ich über Dich schon seit einem Jahr. :nick:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

10664
Diese Biester* gehen im Supermarkt ja auch mit Mimikry-Outfit rum. Kleines Wollmützchen, Sonnenbrille nach oben geschoben, Snowboardjacke von maui wowie offen, weißes Nickie, Levi's 501 extra lange Beine, hellbraune Stiefel von Fila. Verschärft vielleicht noch durch Habitus, den Lauftrainer verlangen. Wenn man denen mit Rücksichtnahme kommt, muss man damit rechnen, dass es was auf die 12 gibt. Auf 'm Parkplatz evtl. (evtl.!) zuzuordnen wg. Befriedigung der Steine aus dem Autoradio.

Scheiße, habe von dem Typen ein paar Fotos machen lassen. Vor dem Betrachten kam die Meldung: "Keine Karte in der Kamera". Das ist eines der wahren Probleme.

Ich wollte noch erwähnen, dass ich keine Studie kenne mit Prozenten an der Gesamtzahl aller Betroffenen.

Knippi

*einige

10665
dicke_Wade hat geschrieben: Siehe mein obiger Beitrag. Ich wollte auch nur mal aufzeigen, dass die bösen Alten, die einfach raus gehen und einkaufen und eventuell nicht mal die Maske richtig tragen, nicht automatisch die sind, die für hohe Sterbezahlen verantwortlich sind.
Das habe ich auch nicht anders verstanden :)
Ich verstehe auch sehr gut, daß sich viele ältere nicht so verhalten wie wir das von ihnen erwarten (wollen). Ich habe nur aufgezeigt, wie die Situation ist und wo ein Hauptproblem liegt. Und der Blick auf diese Zahlen, gepaart mit immer höheren Aufwänden, Einschränkungen und wirklich besch... Situationen mit den eigenen Kindern und im Job, lassen meine Bereitschaft immer mehr sinken, diese Maßnahmen mitzutragen.
nix is fix

10666
hit_and_run hat geschrieben:Bei all dem Getöse um Sars-Cov-2 in Medien und Politik verwundert mich die allgemeine Statistik zu akuten respiratorischen Atemwegserkrankungen (ARE): Mich stimmt schon das erste Diagramm hier nachdenklich:

https://influenza.rki.de/Diagrams.aspx?agiRegion=0

Auf ganz Deutschland bezogen befinden wir uns seit mind. KW 40 letzten Jahres in der sog. "Hintergrundaktivität" was ARE betrifft - basierend auf dem sog. "Praxisindex". Soetwas gab es die Jahre zuvor in einem Februar nicht!!

Zur Erinnerung: Seit irgendwann 2020 ist Covid-19 eine durch Sars-Cov-2 verursachte meldepflichtige Infektionskrankheit.

Meiner laienhaften Einschätzung nach dürfte doch dann Covid-19 [als eine durch Sars-Cov-2 ("Schweres akutes Atemwegssyndrom-Coronavirus-Typ 2") verursachte sogar schwere ARE] in den allgemeinen Statistiken zu ARE mit einfließen. :confused:

Falls ich mit meiner laienhaften Einschätzung richtig liege: Wo bleibt bei dieser nüchternen Betrachtung der gemeinhin aufgebauschte Schrecken von Sars-Cov-2? Doch nicht etwa bei dem Glauben, hätte man keinen Lockdown angestartet wären schon dutzende Millionen von Menschen gestorben ... :haeh:
Sorry Leute! Das war alles ziemlicher Käse gewesen, den ich hier gestern abgesondert habe.

Ich vergaß den ARE-Statistiken die vielen millionen "asymptomatisch Erkrankten" on top zu rechnen, die jetzt Dank eines fetzigen neuen Tests ermittelt werden können. Früher nannte man die auch "Gesunde" - und Gesundsein ist ja mal sowas von banal, dass man das schonmal vergessen kann.

Also mein aufrichtiges Sorry nochmal für die Störung.

Weitermachen! :daumen:

10667
Rolli hat geschrieben:Schon klar!
Man soll die Gruppen nicht aufspielen. Vor alem "DIE Rentner" doch nicht! Nein!

Aber... wenn man dann so einige Maßnahmen hinterfragt, kann man doch schon sagen:

oder

... und natürlich sind sie alle Aluhutträger. Und rechts sind sie auch.

Leicht verschoben die Wahrnehmung, oder?
selber leicht verschobene Wahrnehmung? Habe ich irgendwo was von Covidioten oder Schwurblern geschrieben? Kannst ja meine Beiträge nochmal alle nachlesen, ich versuche das schon differenziert zu sehen und bewerten. Nur weil ich nicht jedes Mal reinspringe und versuche da zu vermitteln, heisst das nicht, dass ich das gut finde. Ich glaube aber auch, dass sich hier einige zu sehr aufregen. Nicht jeder, der hier kritisch hinterfragt, wird direkt als Cov(idiot) oder Schwurbler hinterfragt. Nur mal 2 Beispiele: Leviathan und Dirk hinterfragen schon einiges und wurden bisher meinem Empfinden nach nicht so angegangen. Mag sein, dass sie das anders empfunden haben. Hinterfragen ist für mich aber was anderes wie "schließt die alten ein" oder "that's life, die Alten hatten ihren Spass" - wie es bei anderen rüberkommt. Da kann ich auch nur den Kopf schütteln, würde sie trotzdem nicht mit den Begriffen behängen.

10668
leviathan hat geschrieben:Meines Wissens im Pflegeheim. Übrigens kommen 82% aller Verstorbenen aus Altenheimen (Aussage Streeck in der Sendung DAS auf dem NDR). Wenn man nun bedenkt, daß die durchschnittliche Verweildauer von Bewohnern bei ca. einem Jahr liegt, ist das nicht wirklich überraschend. Bei Männern liegt sie sogar darunter. Wir haben hier also folgende Konstellation:

.....
Ich würd gern mal wissen, woher er die Statistik hat. Kann durchaus sein, würd mich allerdings interessieren. In meinem Umfeld sind mittlerweile 3 Leute gestorben, die alle nicht im Altersheim waren. Von daher überrascht mich etwas diese Zahl, kann aber natürlich durchaus sein.

10670
Fjodoro hat geschrieben:Dirk hinterfragen schon einiges und wurden bisher meinem Empfinden nach nicht so angegangen.
Hier nicht, aber "Reichsbürger" führt mit n=3 meine persönliche Statistik an. :zwinker4:

10672
Dirk_H hat geschrieben:Hier wird ~60% genannt:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/cor ... eheim.html

Hier 40%:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... t-100.html

USA 39%:
https://www.nbcnews.com/know-your-value ... cna1250374

Hier gibts noch ein paar Zahlen:
https://www.cdc.gov/mmwr/volumes/69/wr/mm6946a3.htm


Ich hab mir nichts davon genauer angeschaut und kann weder für noch gegen die Qualität der Daten sprechen.
danke, werde ich mir die Tage mal in Ruhe ansehen

10673
Keine Ahnung ob sich das lohnt. Die Zahlen scheinen so bei 40-50% zu sein. Tod ist aber ja nur eine Sache und damit meine ich nun kein post-viral fatigue, welchen es auch pre-SARS-CoV2 gab.

10674
vinchris hat geschrieben:Wem es derzeit draußen nicht zu kalt ist - die Temperaturen sollen ja nun nach oben gehen - , kann in einigen Städten jetzt ins Outdoor-Fitnessstudio gehen.
Finde ich sehr interessant, was für eine gute Presseabteilung diese Kette hat. Das Fitnesstudio des lokalen Sportvereins hat nämlich seit Mai 2020 (!!!) exakt das Gleiche gemacht und musste es mit dem Lockdown wieder beenden.
Und große Überraschung - bei der Kette hat das Ordnungsamt das hier dann auch nach einem Tag wieder dichtgemacht.

https://walddoerfer-sv.de/sportangebot/ ... im-freien/
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10675
Und nochmal ganz kurz zum Thema Alter - und zwar nicht nach Gefühl sondern einfach nach Zahlen.

Im Dienstags-Wochenbericht des RKI findet man die Inzidenzen bezogen auf das Alter...

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
(Seite 6).

(Im Moment sind die die Blautöne so hell, dass man die Zahlen auch problemlos erkennen kann). Die Zahlen sind bis letzte Woche, daher höher als aktuell.

Was fällt auf?

- Die Altersgruppe 65-79 liegt im Inzidenzbereich 52-57, weniger hat nur die Altersgruppe 0-14.
- Riesenproblem wird es ab 80, da steigt die Inzidenz anscheinend mit jedem Lebensjahr an, von 95 bis hoch auf 236.
- Die Altersgruppe 60-64 hat auch etwas niedrigere Zahlen als die sonstige Bevölkerung im "arbeitsfähigen Alter".
- Innerhalb der Bevölkerung im "arbeitsfähigen Alter" fällt die Gruppe 20-24 mit minimal höheren Zahlen etwas auf, im Sommer lag sie insgesamt deutlich vorn.



Meine Schlussfolgerungen:

- Die rüstigen Alten haben offensichtlich dann doch weniger Kontakte als der Teil der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter
- Wehe die alten sind nicht mehr rüstig und benötigen Pflege
- Die "Party-People" (20-24) gibt es nach wie vor, sie fallen aber nicht mehr auf. Entweder ist es weniger geworden oder sie werden von anderen Effekten überlagert. Im niedrigen Niveau von KW 32-40 hatten sie dominiert.
- Die Altersgruppe kurz vor der Rente hat auch schon weniger Kontakte. Vermutlich eine Mischung aus Frührente, eigene Vorsicht, Vorrangigkeit für Homeoffice in vielen Firmen...
- man sieht auch einen Effekt der Schließung der Schulen. Die Altersgruppe 10-14 hatte bei offenen Schulen etwa die Inzidenz der Gruppe 55-59. Nach Schließung sind es etwa nur noch 60% von dieser. (Die Zahlen aus dem Frühjahr kann man meiner Meinung nach nicht vergleichen, da waren die Tests knapp und Schüler wurden kaum getestet...).

Ja, gefühlt ist es oft anders...
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ruca hat geschrieben:Was fällt auf?...
Die Analyse der Daten hat eine riesengroße Schwachstelle. Die Dunkelziffer wird in den jüngeren Altersgruppen deutlich höher sein, als es in den älteren der Fall ist. Dies wird den Trend bzgl. der geringeren Inzidenz der rüstigen Rentner jedoch eher verstärken.

Die Arbeit, diesen Faktor mit einzubeziehen, wäre es jedoch wert. Politiker nehmen solche unvollständigen Tabellen und geschönte Statistiken gerne dazu, Ihr Handeln zu rechtfertigen. Kandidat ist dann die Schulöffnung vor allem anderen.

Was mir jedoch zusätzlich aufgefallen ist, dass die Inzidenz der Jüngsten deutlich langsamer gefallen ist, als die Inzidenz aller anderen. Bei dieser Betrachtung - die von der Dunkelziffer unabhängig sein sollte - fallen die Werte bei den ganz Alten und Schülern am deutlichsten. Impfungen und Schulschließungen zeigen Ihre Wirkung.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10677
M.Skywalker hat geschrieben:Die Analyse der Daten hat eine riesengroße Schwachstelle. Die Dunkelziffer wird in den jüngeren Altersgruppen deutlich höher sein, als es in den älteren der Fall ist.
Blöderweise sind es die besten Zahlen, die wir haben, die Dunkelziffer kann man ja nur vermuten und damit dann alles so korrigieren, wie es gerade passt.

Eigentlich bräuchte man zusätzlich die Quote der Positivtests aufgeschlüsselt nach Testanlass (symptomatisch, bekannter Kontakt zu Covid-Fall, positiver Schnelltest usw. mit möglicher Mehrfachauswahl) und Altersgruppe um die Zahlen vergleichbar zu bekommen.
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10678
ruca hat geschrieben:Blöderweise sind es die besten Zahlen, die wir haben, die Dunkelziffer kann man ja nur vermuten und damit dann alles so korrigieren, wie es gerade passt.

Das tritt ja gerade verstärkt auf. Dort, wo die meisten Infektionen auftreten, wird hier in Thüringen am schnellsten geöffnet werden...
[font=&quot]"Wir werden nicht bis zum 7. März warten, was Schulen und Kindergärten angeht, wir werden auch nicht bis zum 3. März warten", sagte Ramelow am Donnerstag in einem Gespräch mit dem Sender [/font]Antenne Thüringen[font=&quot]. "Wenn die 100er-Schwelle landesweit unterschritten ist, dann muss es mehr Spielraum für Schulen und Kindergärten geben", sagte Ramelow dem Sender. Am Donnerstag näherte sich der Thüringer Inzidenz-Wert der 100.[/font]
... und die anderen "gucken in die Röhre". Da wird mal pauschal auch schon jetzt der Oster-Tourismus abgesagt. Unabhängig von den Infektionszahlen, da werden weder 35 oder 50 genannt.

Nicht zu vergessen, dass es da auch Opportunisten gibt, die gerade einen Haufen Geld verdienen und damit handfeste Interessen haben, dass die Leute solange wie nur irgend möglich zu Hause bleiben müssen und in die Röhre oder besser auf den Bildschirm schauen und um sich rum die No-Covidioten scharen.
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10680
ruca hat geschrieben:Finde ich sehr interessant, was für eine gute Presseabteilung diese Kette hat. Das Fitnesstudio des lokalen Sportvereins hat nämlich seit Mai 2020 (!!!) exakt das Gleiche gemacht und musste es mit dem Lockdown wieder beenden.
Und große Überraschung - bei der Kette hat das Ordnungsamt das hier dann auch nach einem Tag wieder dichtgemacht.
Ja, einige dieser Standorte sind schon wieder geschlossen. Für mich liegt die Aktion irgendwo zwischen Verzweiflungstat (damit nicht noch mehr Kunden abspringen) und cleverer PR. Die Infektionsgefahr halte ich zwar "im Prinzip" auch für gering, aber das Risiko, dass aus so einer Outdoor-Veranstaltung dann doch ein größeres Treffen wird, ist manchen vermutlich zu groß ...

OT: Erinnert ihr euch übrigens, wie Genscher damals die Öffnung bekannt gegeben hat? :D

10681
Dirk_H hat geschrieben:Alles korrekt gelaufen:
... und mit etwas Kreativität auch jetz ... stadt.html
Oder einfach eine Zapfsäule aufstellen und den Laden als Tankstelle deklarieren. Dann kann man auch im Lockdown öffnen. Wäre vielleicht auch eine Idee für Fitnesscenter.

Dann könnte man in Bayern auch nach 20:00 Uhr noch einkaufen gehen und die Stunde vor dem Lockdown noch sinnvoll nutzen.

Und eine Frage hätte ich nach den Diskussionen der letzten Tage hier noch: Wieso geht der Kollege im März mit 65 Jahren und 9 Monaten in Rente gehen und ich darf erst mit 67 Jahren? Oder wird in den nächsten zwei Legislaturperioden noch Schlimmeres auf mich zukommen?

10682
tram-love hat geschrieben: Und eine Frage hätte ich nach den Diskussionen der letzten Tage hier noch: Wieso geht der Kollege im März mit 65 Jahren und 9 Monaten in Rente gehen und ich darf erst mit 67 Jahren? Oder wird in den nächsten zwei Legislaturperioden noch Schlimmeres auf mich zukommen?
Natürlich wird das alles bezahlt werden müssen. Das wahrscheinlichste Szenario ist m.E. eine gediegenen Inflation. Damit meine ich nicht Hyperinflation. Aber eine ordentliche reale Abwertung der Schulden über ein paar Jahre ist für die Schuldner wahres Geld. D wirst - so meine Einschätzung - schon mit 67 in Rente gehen können. Ob Deine Rente und Deine Ersparnisse, den von Dir erwarteten realen Werte haben werden, steht auf einem anderen Blatt :wink:

Also immer gut auf eine ausgewogene und in diversen Szenarien funktionierende Asset Allocation achten. Achtung: das ist keine Ironie.
nix is fix

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"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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leviathan hat geschrieben: Also immer gut auf eine ausgewogene und in diversen Szenarien funktionierende Asset Allocation achten. Achtung: das ist keine Ironie.
Genau - Gold nicht vergessen. Gehört in jedes diversifiziertes Portfolio. :D
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

10687
Dirk_H hat geschrieben:Ganz interessant (Umfrage zur Wirtschaftslage):
https://www.spiegel.de/wirtschaft/coron ... 293e30658d
Je weiter außen (politisch in beide Richtungen) desto pessimistischer.
Interessant ja, überraschend eher nicht.

Wie Du schreibst, ist es klar, daß sich Rentner weniger Sorgen machen als Selbstständige. Mal auf den Punkt gebracht, wird wohl auch vieles so weitergehen wie bisher. Wenn man die Volkswirtschaft als Unternehmen versteht, passiert gerade folgendes:

Es gibt einen Einbruch. Allerdings ist dieser überschaubar, zumindest zeitlich. Also hält man den Laden aufrecht und gibt als Überbrückung ordentlich Geld aus. Finanziert wird das durch eine deutlich höhere Verschuldung. Der Laden läuft also offensichtlich weiter. Man drückt charmant in den Skat, daß dabei hohe Vermögenswerte geopfert werden. In einem Jahr sieht die Volkswirtschaft wieder aus wie vorher oder zumindest so ungefähr. Sicher gibt es ein paar Kollateralschäden. Damit wird man aber umgehen können. Also ist doch alles gut. Oder?

Auf den ersten Blick stimmt das. Auf den zweiten Blick stellt man fest, daß wir deutliche Bremsspuren in der Bilanz haben. Bei einem Unternehmen würde das sofort deutliche Auswirkungen auf die Bonität haben. Der Finanzminister (oder hier -vorstand) müsste alarmiert sein. Letztendlich hat sich das Nettovermögen bzw. der Buchwert des Ladens deutlich nach Süden bewegt. Das Unternehmen oder hier der Staat hat bei der nächsten Krise weniger vorzuweisen. Und die Krise kommt sicher. Wir wissen nicht was und wann. Aber daß eine Krise kommt, ist sicher.

Wir wissen weiterhin, daß keine der etablierten Parteien ein Interesse haben wird, daß man die Vermögenssituation wieder auf Vordermann bringt. Wir wissen auch, daß man dazu neigt, alte Industrien lange zu unterstützen und bei Investitionen in die Zukunft eher knausrig zu sein.

Muss ich jetzt mit meinem Pessimismus die AfD wählen :confused:

Zum Glück nicht. Die würden noch mehr Kohle aus dem Fenster werfen :teufel:
nix is fix

10688
Jetzt geht es los in Japan - wird die Olympiade stattfinden?

https://www.bote.ch/nachrichten/interna ... 46,1295111
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

10690
ruca hat geschrieben:Die Olympiade findet sicher statt, das ist ja die Pause zwischen den olympischen Spielen. :teufel:
Danke. Das ist mein Klassiker der Klugscheißereien. Konnte mich heute glücklicherweise zurückhalten, auch wenn ich stark getriggert war :D

10693
bones hat geschrieben:Wer gern klugscheißt, sollte sich dem Thema "Intervalle" widmen. :D
Das gehört garnicht hierher, sondern in den Faden "Welche Musik hört Ihr gerade nicht?".
Mal oberklug geschissen und das, obwohl ich meine monatliche V-B12-Dröhnung erst morgen bekomme :hurra: .

Knippi

NB
Diese Banane da, kränkelt die, warum stoppt die ihre Hüftbeweglichkeitsübung?

10694
Sozialgericht Karlsruhe:

https://sozialgericht-karlsruhe.justiz- ... GE=8971698

:klatsch:

Anspruch 20 FFP2-Masken pro Woche für eine Person. Mal hochgerechnet: Haltbarkeit ca. 8h. Für Maske rund um die Uhr bräuchte man pro Woche 21 Masken...

Begründung des Gerichts: Pro Tag eine Maske + durchschnittlich zwei als Reserve.
Achja: Der Beschluss ist rechtskräftig. :nick:
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

10695
ruca hat geschrieben:Sozialgericht Karlsruhe:

https://sozialgericht-karlsruhe.justiz- ... GE=8971698

:klatsch: ...
Nach drei Monaten Lockdown müssten Arbeitsuchende wieder am Gemeinschaftsleben in einer dem sozialen Existenzminimum entsprechenden Art und Weise teilnehmen können.
Sei mal nur nicht kleinlich. Mit 129 EUR extra im Monat wird er sich sicher kein Luxusleben gönnen können, wenn er gerade jetzt intensiv auf Jobsuche ist. Es ist eine individuelle Entscheidung im Einzelfall, wenn ich dies jetzt als Laie richtig einschätze und die individuelle Situation findest Du in dem Schriftstück ja wohl nicht beschrieben...

Verteile mal die 5 Mrd. EUR pro Tag der Lockdown kosten auf alle Einwohner, das weißt Du worum es jetzt gerade geht.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

10696
M.Skywalker hat geschrieben:
Verteile mal die 5 Mrd. EUR pro Tag der Lockdown kosten auf alle Einwohner, das weißt Du worum es jetzt gerade geht.
Nur weil ich als Steuerzahler diesen Mist an der Backe habe, muss ich doch nicht noch mehr bezahlen wollen. Die Argumentation ist doch eher in die Richtung, wenn man einmal Scheiße gebaut hat, kommt es auch nicht mehr drauf an. Ich bitte Dich :P
nix is fix

10697
ruca hat geschrieben: Anspruch 20 FFP2-Masken pro Woche für eine Person. Mal hochgerechnet: Haltbarkeit ca. 8h. Für Maske rund um die Uhr bräuchte man pro Woche 21 Masken...
Wäre zwar sinnloser Zusatzaufwand, aber wenn jemand sowas einklagt, dann würde ich das Einreichen der Kaufnachweise als Auflage mitgeben und eine "Fahrtenbuch" für die Nutzung.

Also wir bekommen jeden Tag zwei dieser Masken und keine Ahnung wohin mit den Bergen von Masken? Anfänglich habe ich den Überschuß an Bekannte verschenkt, aber die wollen auch keine mehr, weil sie nicht wissen was sie mit noch mehr dieser Teile sollen. Abgesehen von der Arbeit und Lebensmitteleinkäufen gibt es ja eh kaum einen Grund sowas zu nutzen.

10698
M.Skywalker hat geschrieben:Sei mal nur nicht kleinlich. Mit 129 EUR extra im Monat wird er sich sicher kein Luxusleben gönnen können
Darum ging es mir auch nicht. Es ging um die absurde Maskenmenge und die Begründung des Gerichts hierfür.

10 Masken/Woche (was schon sehr hoch angesetzt ist) und ein veralteter Preis von gut 3€/Maske hätte die gleiche Summe ergeben und das Gericht hätte sich nicht so lächerlich gemacht.

(Wohlgemerkt, es geht um jemanden, der sich bewirbt und entsprechende Anfahrten hat - oder gar keine, weil viele Bewerbungen aktuell per Video laufen. Wieviele Stunden pro Tag verbringt so jemand im Lockdown-Zeitraum in Bereichen, in denen man Masken benötigt?).
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

10699
Dirk_H hat geschrieben:Abgesehen von der Arbeit und Lebensmitteleinkäufen gibt es ja eh kaum einen Grund sowas zu nutzen.
Nach meinen höchst unrepräsentativen Beobachtungen :zwinker5: tragen viele Leute die FFP2- oder OP-Masken auch einfach so, auf der Straße. Sprich, Community-Masken sind seltener geworden - schon weil man mit ihnen nicht mehr in Busse, Bahnen und Geschäfte hineinkommt. Wer also nicht exakt im Voraus weiß, ob FFP2/N95/OP nicht doch noch notwendig wird im Lauf des Tages, hat eine solche dabei und keine zweite.

Noch ein Bericht zum Thema Impfungen, aus Kanada: "Bis Februar wurden gerade einmal knapp eineinhalb Prozent der Bevölkerung geimpft. Und das, obwohl Kanada als Vorzeigeland gilt - denn es hatte die meisten Impfdosen pro Kopf bestellt. Bereits im vergangenen August hatte die zuständige Ministerin Anita Anand Verträge mit vier Firmen abgeschlossen, darunter BioNTech/Pfizer und Moderna."

Zum Vergleich: In DE sind wir jetzt bei 4,15 Millionen verspritzten Impfdosen und einer Quote von 3,3 Prozent (einfach) bzw. 1,7 Prozent (vollständig). Nun sind die Details der Verträge nicht öffentlich, aber das relativiert dennoch ein wenig das Bashing ("die Europäische Kommission hat nicht rechtzeitig bestellt") hierzulande.

10700
vinchris hat geschrieben:Nach meinen höchst unrepräsentativen Beobachtungen :zwinker5: tragen viele Leute die FFP2- oder OP-Masken auch einfach so, auf der Straße.
Nach meiner ebenfalls unrepräsentativen Beurteilung und (lokalen) Beobachtung war das ein Wetterphänomen. :wink:
Mal sehen ob das nächste Woche bei 10-15°C auch noch so ist.
vinchris hat geschrieben:Sprich, Community-Masken sind seltener geworden - schon weil man mit ihnen nicht mehr in Busse, Bahnen und Geschäfte hineinkommt. Wer also nicht exakt im Voraus weiß, ob FFP2/N95/OP nicht doch noch notwendig wird im Lauf des Tages, hat eine solche dabei und keine zweite.
Ich hab auch immer welche dabei. Es dürfte keine Jacke, Tasche oder sonstwas geben, wo ich nicht mindestens 2-3 dieser Dinger habe. Nur mein Gesicht verwende ich meist nicht als Aufbewahrungsort.

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