tram-love hat geschrieben:
Es ist endlich an der Zeit, dass wir uns solidarisch zeigen. Wir besitzen in Deutschland über 20.000 Beatmungsgeräte. In Italien sind es wohl 5.000. Es gibt mehrere Hersteller von Beatmungsgeräten in Deutschland, die die Produktion hochfahren. Da muss es doch möglich sein, anderen Ländern zu helfen. Wir können doch nicht zusehen wie die Menschen dort sterben, während wir nur unsere Statistiken diskutieren.
Ministerpräsident Kretschmann hat die Kliniken in Baden-Wüttemberg gebeten, Intensivpatienten aus dem Elsas zu übernehmen, da das dortige Gesundheitssystem überlastet ist.
Das darf kein Einzelfall bleiben. Wir müssen in Europa doch nun zusammenstehen. COVID-19 kennt keine Ländergrenzen.
Bitte wendet euch an Politiker und die Medien, wenn ihr das genauso seht.
Hast Du gesicherte Informationen, dass es keine Solidarität zwischen den Ländern gibt?
Zurzeit ist es so, dass die Infektionen in Deutschland deutlich stärker steigen als in Italien zur gleichen Zeit.
Es wird also auch bei uns mit expotenziell steigenden Fallzahlen auch immer mehr schwerkranke Patienten geben, die beatmet werden müssen.
Die Beatmungsgeräte die wir heute verteilen, werden uns in den nächsten Tagen fehlen.
https://www.focus.de/gesundheit/news/sc ... 91395.html
China hat bereits einigen europäische Staaten mit nicht mehr benötigtes Material und Ärzten versorgt, auch Italien.
Und nur so wird es zurzeit gehen, jedes Land kann nur das Geben, was es selbst auf absehbarer Zeit nicht benötigt.
Ich kenne nicht die aktuelle Situation in Deutschland, wie sie aus der Sicht der Epidermiologen, Virologen und Verantwortungsträgern aussieht.
Die öffentlich gemachten Zahlen zeigen, dass bei uns in den nächsten Wochen ein rasanter Anstieg der Infizierten zu erwarten ist und wir bei dem Verhalten unserer Bevölkerung bald mehr Infizierte haben werden als Italien.
Wie soll ich in Unkenntniss der Gesamtsituation der Lage unsere Politiker auffordern dringend benötigtes Material ans Ausland zu exportieren?
Wenn in 2-3 Wochen unsere Bundeswehr eingesetzt werden muss um die Verstorbenen aus deutschen Krankenhäuser zu den Krematorien zu fahren, werden dann die Leute die heute unsere Politiker zum Export der benötigten Güter aufgerufen haben, den Angehörigen der hier mangels Material verstorbenen Patienten ihren Beileid ausdrücken und erklären warum es richtig war unser Material nach dem Ausland zu exportieren obwohl hier die Katastrophe absehbar war?
Ich bin davon überzeugt, dass auf EU-Ebene durch aus über die Problematik gesprochen wird, auch Spanien und Frankreich werden in den nächsten Wochen einen starken Anstieg der Fallzahlen haben und auch ihre Kapazitäten werden sich erschöpfen.
Die Welt sollte in der Pandemie zusammen stehen und sich gegenseitig helfen.
Welches Land wie helfen kann, dass müssen die Verantwortlichen in den Ländern in anbetracht ihrer Gesamtsituation zusammen mit den Experten besprechen.
Ganz grpßen Dank an China für deren Hilfe für Europa!
Ich fühle mich nicht in der Lage unseren Politikern zu sagen was sie wann wohin exportieren können, weil wir auf absehbarer Zeit keinen eigenen Bedarf hätten.