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Corona und der Sport

7001
DerC hat geschrieben:Was ist ein Verschwörungstheorektiker?
Wir meinen hier die Anhänger und Verbreiter der Verschwörungsmythen, Du wirfst hingen mit Nebelkerzen über Verschwörungshypothesen.

Die beiden Begriffe bekommst Du hier exzellent erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorie

Kurzgefasst:

Verschwörungsmythos: Die Welt ist eine Scheibe.
Verschwörungshypothese: Der Attentäter von XY hat vermutlich nicht alleine gehandelt.
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7002
DerC hat geschrieben:Ja, banal, aber hat so schön zur Metapher von der Schafherde gepasst. :D
Alles o.k. Um manche User hier zu verstehen, muss man wohl auch ein paar Meilen in deren Schuhen gelaufen sein. Vorhin, beim Zahnarzt, haben sich am Tresen 2 Leute über "Corona" unterhalten - oh mein Gott. Schlussaussage der einen Person: "Ich glaube, es ist alles viel schlimmer - nur die sagen uns nicht alles".

Knippi

7003
*Frank* hat geschrieben:Er lässt sich über mehrere Absätze hinweg darüber aus, dass die Intensivpatienten gar nicht wegen Corona dort gelandet sind, sondern wegen anderer Erkrankungen und Unfälle und nur zufällig positiv getestet wurden.
Weg von einer Verschwörungstheorie:

Gibt es eigentlich Untersuchungen/Studien darüber, wo sich die Intensivpatentienten infiziert haben oder zumindest - wenn dies nicht nachverfolgt werden kann - in welchem "kontaktintensiven" Bereich sie sich aufgehalten haben? Wäre doch mal eine Studie für Prof. Streeck. Wenn dann bei der Auswertung beispielsweise festgestellt werden würde, dass kein Intensivpatient zuvor in den letzten fünf Tagen ein Restaurant besucht hat, aber ein gewisser Prozentsatz ein Schwimmbad, wäre das doch ein Ansatz für die weiteren Lockdownplanungen im Dezember. Die Studien werden ja bei anderen Krankheiten auch durchgeführt um die Ursachen bzw. Zusammenhänge mit anderen Kausalitäten zu erforschen.

7004
leviathan hat geschrieben:Von sehr wenige Ausnahmen abgesehen, wird das hier niemand als Panikmache verstehen. Warum unterstellst Du das?
Das unterstelle ich natürlich nicht bei der Mehrheit der Leute. Auch in diesem Forum und diesem Thema nicht. :) Aber manche "da draußen" reden halt nach wie vor so oder ähnlich. Hatte ich gerade erst gestern wieder ...
Warum zwingt man nicht jedem die App auf?
Dazu haben ja nun schon einige hier etwas geschrieben. Ein solcher App-Zwang wäre in einem totalitären System (siehe China) machbar, und in Ländern mit einer hohen "sozialen Kontrolle", etwa Südkorea, kann eine Überwachung ebenfalls funktionieren. Aber auch dort ist die App durch "begleitende Maßnahmen" ergänzt, etwa die Kontrolle der Bewegungsmuster über GPS. (War jedenfalls im April so.)

In Deutschland wäre so etwas - m.E. aus gutem Grund - nicht durchsetzbar. Ein "Zwang zur App" ohne weitere Überwachungsmaßnahmen wäre ohnehin nicht wirkungsvoll, da nicht jede/r ein entsprechendes Smartphone hat, da ich Bluetooth deaktivieren kann, da ich die App jederzeit zurücksetzen kann und und und. Freiwilligkeit und größtmögliche Transparenz sind in Bezug auf "Corona Warn" hilfreicher.

7005
Bonno hat geschrieben:Wenn dann bei der Auswertung beispielsweise festgestellt werden würde, dass kein Intensivpatient zuvor in den letzten fünf Tagen ein Restaurant besucht hat, aber ein gewisser Prozentsatz ein Schwimmbad, wäre das doch ein Ansatz für die weiteren Lockdownplanungen im Dezember.
Beispiel: Dieter war am Mittwoch im Restaurant und hat am Sonntag Opa besucht. Opa ist eine Woche später auf Intensiv.

Was bekommt man raus, wenn man Opa, der die ganze Woche das Haus nicht verlassen hat, befragt? "Privates Umfeld"
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7006
Bonno hat geschrieben:Weg von einer Verschwörungstheorie:

Gibt es eigentlich Untersuchungen/Studien darüber, wo sich die Intensivpatentienten infiziert haben oder zumindest - wenn dies nicht nachverfolgt werden kann - in welchem "kontaktintensiven" Bereich sie sich aufgehalten haben? Wäre doch mal eine Studie für Prof. Streeck. Wenn dann bei der Auswertung beispielsweise festgestellt werden würde, dass kein Intensivpatient zuvor in den letzten fünf Tagen ein Restaurant besucht hat, aber ein gewisser Prozentsatz ein Schwimmbad, wäre das doch ein Ansatz für die weiteren Lockdownplanungen im Dezember. Die Studien werden ja bei anderen Krankheiten auch durchgeführt um die Ursachen bzw. Zusammenhänge mit anderen Kausalitäten zu erforschen.
Halte ich für einen interessanten und konstruktiven Ansatz. Erfordert aber auch viel Mitarbeit und Ehrlichkeit der Personen.
ruca hat geschrieben:Beispiel: Dieter war am Mittwoch im Restaurant und hat am Sonntag Opa besucht. Opa ist eine Woche später auf Intensiv.

Was bekommt man raus, wenn man Opa, der die ganze Woche das Haus nicht verlassen hat, befragt? "Privates Umfeld"
Logisch gibt es keine 100%ige Eindeutigkeit. Aber Tendenzen könnten aufgezeigt werden. Das wäre schon eine Chance für die Zukunft, detaillierter auf einen erneuten Anstieg reagieren zu können. Das kann ja auf alle positiv getesteten Personen angewandt werden. Warum nicht anonym?

Gruss Tommi

7007
*Frank* hat geschrieben: Naja, in China gibt es bei dem Thema halt auch keine Diskussion. Das ist hier so gar nicht durchsetzbar (was sicher auch seine guten Seiten hat).
Das ist mir ja klar. Ich wollte das auch nicht. Ich sehe aber einen Lockdown ebenso kritisch. Warum ist dieser denn hier durchsetzbar? Wo ist denn der Unterschied? Es gibt auf jeden Fall eine deutliche Einschränkung der Grundrechte. Ich erwarte doch gar nicht viel. Ich will doch einfach nur wissen, an welchen Maßstäben man fest macht, was nötig ist und was zumutbar ist. Soviel Transparenz darf ich doch von einem demokratischen Staat erwarten.
vinchris hat geschrieben:Ein solcher App-Zwang wäre in einem totalitären System (siehe China) machbar, und in Ländern mit einer hohen "sozialen Kontrolle", etwa Südkorea, kann eine Überwachung ebenfalls funktionieren. Aber auch dort ist die App durch "begleitende Maßnahmen" ergänzt, etwa die Kontrolle der Bewegungsmuster über GPS. (War jedenfalls im April so.)
Warum ist eine zwangsweise Schließung eines ganzen Wirtschaftsbereichs denn weniger totalitär?
*Frank* hat geschrieben:Genau, und die fehlen halt, wenn man genau liest. Er lässt sich über mehrere Absätze hinweg darüber aus, dass die Intensivpatienten gar nicht wegen Corona dort gelandet sind, sondern wegen anderer Erkrankungen und Unfälle und nur zufällig positiv getestet wurden. Bei der akuellen Infiziertenquote von knapp 0,2% bezogen auf die Gesamtbevölkerung passiert das aber nur in 2 in 1000 Fällen, ist also völlig aufgebauscht und überhaupt nicht relevant.

Die Anekdoten zu falsch-positiven Tests wurden schon mehrfach entkräftet. Das brauchen wir hier nun wirklich nicht nochmal durchzukauen.
Du antwortest hier genau wie DerC es kritisiert hat, meines Erachtens völlig zurecht. DerC verlinkt einen Artikel aus heise. In diesem sind sehr gut nachvollziehhbar Themenbereiche dargestellt, die den offiziellen Informationen widesprechen. bones verlinkt vom gleichen Autor einen völlig anderen Text und schreibt, daß dieser ein Verschwörungstheoretiker sei. DerC schreibt, daß ihm dieses Totschlagargument egal sein. Man müsse auf die Inhalte schauen. Du widerlegst dann den von bones eingestellten Text. Um den ging es aber gar nicht. Daß DerC hier eine unschöne Form von Dikreditierung empfindet und dies auch äußert, ist doch verständlich.
nix is fix

7008
dicke_Wade hat geschrieben: Logisch gibt es keine 100%ige Eindeutigkeit. Aber Tendenzen könnten aufgezeigt werden.
Ja, man muss hier aber sehr vorsichtig sein. Mein Beispiel sollte nur zeigen, wie schnell man eindeutig erscheinende Informationen fehlinterpretieren kann.

Klar, man sollte soviel zu den Ansteckungen erforschen wir möglich - und das passiert auch im Rahmen von Studien.
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7009
leviathan hat geschrieben: Warum ist eine zwangsweise Schließung eines ganzen Wirtschaftsbereichs denn weniger totalitär?
Ist das eine ernstgemeinte Frage?

- demokratisch legitimierte Regierung
- Kontrolle durch das Parlament (auch wenn DerC da wahrscheinlich anderer Meinung ist, einfach mal in der Nachrichtenwelt in den März zurück)
- Überprüfung durch Gerichte
- Freie Meinungsäußerung und Demonstrationsrecht

Das sind schon ein paar Nuancen, die den Unterschied zu einer Entscheidung in einem totalitären System ausmachen. Findest Du nicht?

7010
leviathan hat geschrieben:Du widerlegst dann den von bones eingestellten Text. Um den ging es aber gar nicht.
Nein, meine Widerlegung bezog sich auf den von DerC eingestellten Link. Sorry, wenn das durch meine Antwort nicht deutlich geworden ist.

Auf diesen hier:
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

7011
NME hat geschrieben:Ist das eine ernstgemeinte Frage?
Meine Frage war auch nicht, ob wir grundsätzlich ein totalitäres Regime sind. Wenn das so rüber kam, muss ich mich entschuldigen. Meine Frage war konkret auf den Unterschied zwischen Zwangsapp und partiellem Lockdown bezogen. Beides sehe ich ähnlich kritisch. Aber bei der App hat man gar nicht erst überlegt und bei vielen fachlich sinnvollen Änderungsvorschlägen den Datenschutz vors Loch geschoben. Und auf der anderen Seite geht man dann (zumindest empfinde ich es so) ziemlich locker mit dem Lockdown um. Und wie geschrieben, habe ich immer noch nicht verstanden, warum diese Maßnahmen - und genau diese und keine anderen - notwendig sind.
nix is fix

7012
leviathan hat geschrieben:Meine Frage war auch nicht, ob wir grundsätzlich ein totalitäres Regime sind. Wenn das so rüber kam, muss ich mich entschuldigen.
Ach was. Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne.
leviathan hat geschrieben:Meine Frage war konkret auf den Unterschied zwischen Zwangsapp und partiellem Lockdown bezogen.
Man muss das auch im zeitlichen Kontext betrachten. Die App kam im Juni oder Juli raus. Diskussionen davor liefen eher im interessierten Kreis als in der breiten Öffentlichkeit, was erstmal gut war, damit das Ding datenschutzkonform entwickelt werden konnte.

Abgesehen davon, dass es nicht verfassungsgemäß vorgeschrieben werden kann: glaubst Du, dass im Juni/Juli als Corona schon für viele weit gewesen war, eine Diskussion darüber geführt hätte werden können, ob man die Installation zwangsverpflichten könnte? Keine Chance, nach zwei Tagen wäre das Thema durch gewesen meiner Meinung nach. Danach wäre übrigens die installierte Base halbiert gewesen weil die Hälfte sowieso überhaupt gar nix kapiert und von der BILD-Zeitung indoktriniert sich das Ding sofort deinstalliert hätte.

Eine gute inhaltliche Auseinandersetzung mit dem von DerC verlinkten Artikel habe ich hier gelesen:
https://blog.fefe.de/?ts=a1602c03


7013
Ich seh jetzt insgesamt gerade wenig entkräftet aus dem Heise Artikel.
Die letzte Diskussion um die Tests z.B. bezog sich auf dual-target. Das wird im Artikel angesprochen, dass das aktuell nicht immer der durchgängige Standard zu sein scheint und auch ein Ringversuch angeführt.
Die Übrigen zahlen verwundern zumindest etwas. Vielleicht ist es zu früh um das zu registrieren, aber ich hätte einen Anstieg der Bettbelegung auf den Intensivstationen erwartet und ebenfalls hätte ich einen Anstieg der gemeldeten Atemwegserkrankungen erwartet.
Da müßte man jetzt zumindestens mal schauen ob da irgendwo ein systematischer Fehler in den dargestellten Daten liegt.

7014
Dirk_H hat geschrieben: Da müßte man jetzt zumindestens mal schauen ob da irgendwo ein systematischer Fehler in den dargestellten Daten liegt.
Für mich ist das Zahlenchaos wirklich eine Schande für Deutschland. Wenn ein mittelständischer Betrieb seine Zahlen so miserabel unter Kontrolle hätte und so viel umplausible Sachen reporten würde, dann wäre er nach einem halben Jahr pleite oder würde von den Behörden dichtgemacht. Faxe und Excel, immer wieder dieser Mist.

Wenigstens das hätte man ja mal zwischen April und September auf eine saubere Basis stellen können.

7015
NME hat geschrieben: Eine gute inhaltliche Auseinandersetzung mit dem von DerC verlinkten Artikel habe ich hier gelesen:
https://blog.fefe.de/?ts=a1602c03
Ich korrigiere: "Eine Auseinandersetzung mit dem von DerC verlinkten Artikel habe ich hier gelesen:"

Entsprechende Zitate und Links fehlen meiner Meinung nach in beiden Artikeln. Von daher lässt sich der Artikel von DerC leider nicht in Gänze nachvollziehen, wobei der Professor mehr auf Quellen eingeht. Der blog.fefe Text scheint aber noch schlechter zu sein. Der schreibt letztlich nur seine Meinung auf, ohne irgendwelche Behauptungen zu verlinken, oder hab ich das auf die Schnelle übersehen?

Schön wäre doch, wenn sich beide schon so intensiv damit beschäftigen, am Ende des Textes eine Linksammlung und/oder Quellenangaben.

7016
leviathan hat geschrieben:Meine Frage war auch nicht, ob wir grundsätzlich ein totalitäres Regime sind. Wenn das so rüber kam, muss ich mich entschuldigen. Meine Frage war konkret auf den Unterschied zwischen Zwangsapp und partiellem Lockdown bezogen. Beides sehe ich ähnlich kritisch.
Kritisch sehe ich das auch beides. Allein die Machbarkeit macht aus meiner Sicht den Unterschied. Jetzt den Bürgern nicht nur vorzuschreiben, sich ein kompatibles Händy anzuschaffen (von den Geldmitteln, die manchen da durchaus fehlen könnten mal abgesehen, könnte aber vom Amt bezahlt werden) und dann noch auf dieses die App zu installieren und mit dieser dann noch korrekt umzugehen. Ich sehe da eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das schief geht und noch mehr, dass das viel länger dauern wird, als jetzt einen Teil der Wirtschaft innerhalb nicht einmal einer Woche lahmzulegen.

Und letzten Endes, wer kontrolliert das dann und wie? :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

7017
dicke_Wade hat geschrieben:Kritisch sehe ich das auch beides. Allein die Machbarkeit macht aus meiner Sicht den Unterschied. Jetzt den Bürgern nicht nur vorzuschreiben, sich ein kompatibles Händy anzuschaffen (von den Geldmitteln, die manchen da durchaus fehlen könnten mal abgesehen, könnte aber vom Amt bezahlt werden) und dann noch auf dieses die App zu installieren und mit dieser dann noch korrekt umzugehen. Ich sehe da eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass das schief geht und noch mehr, dass das viel länger dauern wird, als jetzt einen Teil der Wirtschaft innerhalb nicht einmal einer Woche lahmzulegen.

Und letzten Endes, wer kontrolliert das dann und wie? :wink:

Gruss Tommi
Ob eine App tatsächlich was bringt? Die Eigenverantwortung jedes einzelnen ist doch das Entscheidende und die fehlt bei manchem (und wer die nicht hat, wird sie auch bei Corona nicht haben). Letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich. Gestern bin ich an einem Altenheim vorbeigelaufen, vor dem sich zehn Senioren eng zusammenstehend versammelt haben, natürlich ohne Maske. Oder heute morgen die Frauengruppe (4 Personen - sicher nicht aus zwei Haushalten....)

7018
DerC hat geschrieben:Ja, banal, aber hat so schön zur Metapher von der Schafherde gepasst. :D
Ich finde, hier (und auch sonst) werden immer wieder neue Säue durchs Dorf getrieben. Und der gute Bauer erkennt seine Schweine am Gang. Auch `ne schöne, passende Metapher.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

7019
Bonno hat geschrieben:Ob eine App tatsächlich was bringt? Die Eigenverantwortung jedes einzelnen ist doch das Entscheidende und die fehlt bei manchem (und wer die nicht hat, wird sie auch bei Corona nicht haben). Letztendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich. Gestern bin ich an einem Altenheim vorbeigelaufen, vor dem sich zehn Senioren eng zusammenstehend versammelt haben, natürlich ohne Maske. Oder heute morgen die Frauengruppe (4 Personen - sicher nicht aus zwei Haushalten....)
Das meine ich ja. Und wer keine Verantwortung im normalen Umgang mit Corona hat, der wird die auch nicht mit der App haben. Und zu kontrollieren, ob jeder die App installiert hat, wenn sie denn verordnet worden wäre, halte ich für ausgeschlossen.

Wie läuft das außerdem ab, wenn die App einen vor einer Risiko-Begegnung warnt? Also nicht die mit geringem Risiko, wie ich sie schon öfter las. Kann mit Bekommt man mit Nachweis einer risikoreichen Begegnung in der App einen kostenlosen Corona-Test? Wenn nicht, wird das kaum jemand machen und schon macht die App keinen Sinn mehr.

Gruss Tommi
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7021
Bonno hat geschrieben:Ob eine App tatsächlich was bringt? Die Eigenverantwortung jedes einzelnen ist doch das Entscheidende und die fehlt bei manchem (und wer die nicht hat, wird sie auch bei Corona nicht haben).
100% d'accord. Und genauso kann man auch begründen, daß ein Lockdown überflüssig ist.
nix is fix

7022
DrProf hat geschrieben:Sport????


So, heute das 1# mal 1 Stunde Yoga gemacht. :wink:
Was ist denn der Unterschied zwischen Debattieren und Yoga? Kann beides zur Entspannung beitragen :wink:
nix is fix

7023
dicke_Wade hat geschrieben:Das meine ich ja. Und wer keine Verantwortung im normalen Umgang mit Corona hat, der wird die auch nicht mit der App haben.
Ich habe im Juli mal spaßeshalber an mehreren Terminen in der Muckibude meinen Bluetoothscanner mitlaufen zu lassen, ob ich COVID-19 Begegnungsmitteilungen empfange. Das Ergebnis war sehr bescheiden, passte aber auch zum generellen Umgang dort mit dem Thema (Abstände, Händedesinfektion, etc.). Seither bin ich da nicht mehr hin, hat sich ja auch erstmal erledigt für eine Weile.

7024
dicke_Wade hat geschrieben:Wie läuft das außerdem ab, wenn die App einen vor einer Risiko-Begegnung warnt?
Dazu hat doch neulich Jan Vollmer bei t3n was geschrieben ... ah ja, hier. Klang nicht gerade ermutigend - viele andere hätten, das erwähnt er auch selbst, vermutlich irgendwann entnervt aufgegeben. (Zumindest solange man keine Symptome spürt.) Wobei auch zu erwähnen ist, dass in "Tech-Blogs" so eine App natürlich mehr Beachtung findet als, sagen wir mal, Fragen rund ums Händewaschen oder Maskentragen. :D

(Edit) Hier noch ein Bericht, diesmal die Erfahrungen eines FDP-MdB, frisch über die Bild verbreitet.

7025
Dirk_H hat geschrieben:Ich seh jetzt insgesamt gerade wenig entkräftet aus dem Heise Artikel.
[...]
Die Übrigen zahlen verwundern zumindest etwas. Vielleicht ist es zu früh um das zu registrieren, aber ich hätte einen Anstieg der Bettbelegung auf den Intensivstationen erwartet
Ich habe den Heise-Artikel jetzt nicht gelesen, aber die Bettbelegung auf der Intensivstation mit COVID-19-Patienten steigt doch deutlich laut DIVI-Intensivregister?

7026
vinchris hat geschrieben:Dazu hat doch neulich Jan Vollmer bei t3n was geschrieben ... ah ja, hier. Klang nicht gerade ermutigend - viele andere hätten, das erwähnt er auch selbst, vermutlich irgendwann entnervt aufgegeben. (Zumindest solange man keine Symptome spürt.) Wobei auch zu erwähnen ist, dass in "Tech-Blogs" so eine App natürlich mehr Beachtung findet als, sagen wir mal, Fragen rund ums Händewaschen oder Maskentragen. :D
Aso, ich meinte das eher außerhalb der Technik. Dachte, das hat eventuell schon mal jemand hinter sich. Ein privater Test kostet ja eigenes Geld, wenn man keine Symptome hat. Hab ich wegen Urlaub gemacht, hat 158 Euronen gekostet. Wird das nun kostenlos, wenn man mit dem Begegnungseintrag in der App kommt? :gruebel:

Gruss Tommi
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7027
Mich wundert ja, dass noch keiner unserer speziellen Freunde hier geschrieben hat, dass die Intensivbetten bewußt immer mehr mit leichten Fällen belegt werden um die Auslastung künstlich zu erhöhen und dann schneller die Zwangsimpfung durchsetzen zu können.
Scheinbar sind sie doch nicht so gut in den "Plan" eingeweiht wie sie glauben.

7028
MikeStar hat geschrieben:Mich wundert ja, dass noch keiner unserer speziellen Freunde hier geschrieben hat, dass die Intensivbetten bewußt immer mehr mit leichten Fällen belegt werden um die Auslastung künstlich zu erhöhen und dann schneller die Zwangsimpfung durchsetzen zu können.
Scheinbar sind sie doch nicht so gut in den "Plan" eingeweiht wie sie glauben.
Das ist doch geheim, das dürfen die hier nicht einfach so ausposaunen! :klatsch:

Gruss Tommi
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7029
dicke_Wade hat geschrieben:Das ist doch geheim, das dürfen die hier nicht einfach so ausposaunen! :klatsch:
So geheim, dass das nur Leute wie Attila Hildmann und der Wendler wissen.

Neuester Plottwist übrigens: 5G ist nicht zur Impfung da sondern zur Heilung da. Ganz große Dinge hat der Trump vor. Stichwort: Tesla-Türme. #mussmanwissen

7030
dicke_Wade hat geschrieben:Ein privater Test kostet ja eigenes Geld, wenn man keine Symptome hat. Hab ich wegen Urlaub gemacht, hat 158 Euronen gekostet. Wird das nun kostenlos, wenn man mit dem Begegnungseintrag in der App kommt? :gruebel:
Eher nicht. Gedacht ist es ja so, dass Du bei einem "erhöhten Risiko" (rotes Feld in der App) zu Hause bleiben und die Zahl Deiner Kontakte reduzieren sollst. Außerdem bitte mit einem Arzt (das kann der Hausarzt, das Gesundheitsamt oder jemand über die 116117 sein) klären, ob ein Test angesagt ist.

In einigen Städten gibt es ja Walk-In Testcenter (so was hier). Da geht's ohne Termin, und es ist auch nicht so teuer.

7032
klnonni hat geschrieben:Die App ist eigentlich sehr gut.
Sie gibt einen anonym eine Warnung wenn einer seiner Kontakte der letzten 14 Tage einen positiven Corona-Test hatte.
Noch etwas zum Thema App, was nicht unbedingt mit Sport zu tun hat, aber das ist ja bei manchen Beiträgen ... äh, ich wollte auf das hier hinweisen. :zwinker5: Laut "Business Insider" soll es ab Ende Februar eine Art Risiko-Begegnungs-Chronik geben, sodass Benutzer besser "nachvollziehen können, wann genau es zu einer Infektion gekommen sein könnte."

Ob dieser Fahrplan und speziell diese Info zutrifft, keine Ahnung. Die Überschrift ("... der geheime Plan ...") ist ja etwas reißerisch. Doch bis Ende Februar (!!) ist ja viel Zeit.

7033
vinchris hat geschrieben:Eher nicht. Gedacht ist es ja so, dass Du bei einem "erhöhten Risiko" (rotes Feld in der App) zu Hause bleiben und die Zahl Deiner Kontakte reduzieren sollst. Außerdem bitte mit einem Arzt (das kann der Hausarzt, das Gesundheitsamt oder jemand über die 116117 sein) klären, ob ein Test angesagt ist.
Das wäre dann mein Problem, wenn ich keine Symptome habe, glaube da wird mich nieman kostenlos testen. Und da bliebe mir nur eine Krankschreibung, denn ich darf nicht einfach mal so zu Hause bleiben, weil meine App mir das rät :wink:
vinchris hat geschrieben:In einigen Städten gibt es ja Walk-In Testcenter (so was hier). Da geht's ohne Termin, und es ist auch nicht so teuer.
Nicht so teuer ist immer noch Geld :wink: Und was nützen mir die Städte, wenn es das in Berlin nicht gibt :gruebel:

Gruss Tommi
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7034
vinchris hat geschrieben:Laut "Business Insider" soll es ab Ende Februar eine Art Risiko-Begegnungs-Chronik geben, sodass Benutzer besser "nachvollziehen können, wann genau es zu einer Infektion gekommen sein könnte."
Diese Funktion würde dazu führen, dass die App noch weniger genutzt würde.

Im ungünstigsten Fall würde die App mir sagen, ich hätte mich in dem Moment angesteckt, wo ich definitiv mit einer 2., mir bekannten Person,
allein gestanden hatte - zum Beispiel auf dem Bahngleis auf den Zug gewartet.
Wenn ich nun versehentlich wärend der Inkubationszeit meine Großmutter angesteckt hätte, die daran verstirbt, so bestände die Möglichkeit,
dass ich die Person die mich infiziert hatte indirekt dafür verantwortlich mache, weil ich überzeugt bin sie muss von ihrer Infektion bereits gewusst haben.
Klar wäre die Schlussfolgerung quatsch aber in einer emotionalen Ausnahmesituation neigen die Menschen dazu die Schuld bei anderen zu suchen.

Sprich diese Funktion könnte sozialen Sprengstoff birgen.

Ich jedenfalls sehe diese Funktion sehr kritisch und würde die App bei einer solchen Funktion bei meinen Kindern und mir sofort löschen.
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7035
Eigentlich sollte man bei App-Alarm getestet werden:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... strat.html
In Deutschland werden somit die folgenden Personengruppen getestet:
  1. Symptomatische Personen,[...]

  2. a. Kontaktpersonen: alle engen asymptomatischen Kontaktpersonen bestätigter COVID-19-Fälle werden ebenfalls mit einem PCR-Test getestet. Diese sind zum Beispiel Mitglieder desselben Haushalts, Personen mit mindestens 15-minütigen Kontakt zu einem bestätigten COVID-19 Fall oder Personen, die über die Corona-Warn-App als Kontaktpersonen identifiziert wurden.
Hamburg hat das z.B. auch so umgesetzt, allerdings noch um den Satz "Die Veranlassung dieser Testung erfolgt im Ermessen der zuständigen Gesundheitsämter." ergänzt...
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dicke_Wade hat geschrieben:Das wäre dann mein Problem, wenn ich keine Symptome habe, glaube da wird mich nieman kostenlos testen.
Und da bliebe mir nur eine Krankschreibung, denn ich darf nicht einfach mal so zu Hause bleiben, weil meine App mir das rät :wink:
Richtig ist, dass die Ärzte selbst entscheiden, ob sie einen Anlass sehen jemanden zu Testen, die Testlabore sind schliesslich gut ausgelastet.
Aber soweit ich informiert bin, müssen die Hausärzte bei einer konkreten Gefahrenlage - und die zeigt die App ja an - Dich auf Kosten der Krankenkasse testen.

Bei meiner Arbeitskollegin, dessen im Haushalt lebende Tochter über die App eine Risikobegegnung gemeldet bekam, lief dies genauso ab.
Sie sind beide zu ihrem Hausarzt haben die App gezeigt und wurden beide kostenfrei getestet - wo bei die Tochter auch erkältet war.



ruca war schneller :P
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7037
Nochmal kurz zur App: Bei meiner Frau und mir poppte zeitgleich ein Kontakt mit niedrigem Risiko auf. Da wir derzeit nur sehr selten gemeinsam unterwegs sind und ich ein neues Handy mit wenigen Tagen der App-Nutzung habe, konnte ich jetzt zu 99% sicher nachvollziehen, wann und wo das genau war...

Die aktuellen Regeln der App sind ja: Alles an Kontakten sofort "entsorgen", was kürzer als 10 Minuten oder mehr als 8m Entfernung im Durchschnitt ist. Nur der Rest wird überhaupt für die restlichen Berechnungen genutzt:

"Alle Begegnungen zu einer Positivkennung, die insgesamt weniger als 10 Minuten gedauert haben (egal, wie nahe sich die Smartphones dabei gekommen sind) oder bei denen die Smartphones im Durchschnitt mehr als ca. 8 Meter Freiraum (73 dB Dämpfung) voneinander entfernt waren (egal, wie lange sie insgesamt gedauert haben), werden als unbedenklich bewertet. Die verbleibenden Begegnungen werden in ihrer Gesamtheit unter Berücksichtigung ihres Abstands und ihrer Dauer sowie der vermutlichen Infektiosität der anderen Person(en) bewertet."

https://www.coronawarn.app/de/faq/?sear ... +niedriges

Es bleibt nur noch ein einziger Ort übrig: Der Supermarkt bei uns um die Ecke. Ladenfläche etwa 20x20m, wir waren da vielleicht 15 Minuten drin, da ist es problemlos vorstellbar, dass wir die technischen Bedingungen eingehalten haben (Geschätzt zu 10 anderen Personen inkl. Personal, die gleichzeitig mit uns da 10 Minuten waren).
Interessanterweise gab es genau bei diesem Einkauf einen kleinen Vorfall in der Schlange etwa 5m hinter uns... eine Kundin meinte, es besonders eilig zu haben und meinte, dass andere Kunden sie vorlassen müssten. Die waren aber anderer Meinung und diese Kundin blieb trotzig maximal 50cm neben den anderen stehen und diskutierte weiter rum... Die Kassiererin hat dann 3x dazu aufgerufen, die Abstände einzuhalten, bis die Dame dahinten endlich kapiert hatte, dass sie sich "ganz normal" anstellen muss.
Die Dame war eher nicht der Kontakt (zu kurz im Laden, sie hatte echt wenig gekauft) aber die Leute, bei denen sie sich so "angekuschelt" hat, kommen durchaus in Frage. So schnell kann es gehen.
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7039
Ein Kollege von mir musste vor 1 Monat für 2 Wochen in Quarantäne, weil seine Lebensgefährtin (sie arbeitet in einem Lebenmittelgeschäft) positiv war. Er musste auch einen Test machen, wurde aber negativ getestet. 4 Tage nachdem er in Quarantäne geschickt wurde, wurde dann ein weiterer Arbeitskollege für 3 Tage (bis sein negativer Test erbracht wurde) in Quarantäne geschickt, weil er täglich 1 Stunde am Morgen mit dem anderen Kollegen Kontakt hat. Das wurde kurzfristig im HR Büro entschieden, aber da sieht man mal wie sehr es im Eigenermessen einer Firma ist, solche Entscheidungen zu treffen.
Symptome dürfte die Lebensgefährtin des Kollegen wohl keine gehabt haben, denn mein Kollege meinte, er kann sich nicht vorstellen, dass sie wirklich positiv war (ich habe aber nicht weiter nachgefragt, da ich es als unhöflich empfand).
________________________
10 km - 37:36 (T - April 2019)
HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
M - 3:10:26 (Wien Marathon - April 2019)

7040
ruca hat geschrieben:Nochmal kurz zur App: Bei meiner Frau und mir poppte zeitgleich ein Kontakt mit niedrigem Risiko auf.
Müsstest Du unter Einstellungen->Begegnungsmitteilungen->Status von Begegnungsaufzeichungen eigentlich unter "Abgeglichene Schlüssel" sehen. Dort müsste an dem Tag dann eine 1 stehen. Man kann sich die Files auch exportieren und dann komfortabel in einem Editor durchsuchen.

(sofern iPhone verwendet)

7041
Stimmt da steht ne "1".

Jetzt wird es aber ganz komisch...

Bei uns beiden gab es den Treffer mit den Keys vom 30.10.
Bei ihr ist der leichte Risikokontakt heute aber aus der Standardanzeige wieder raus (Update bei ihr gestern Nachmittag), bei mir ist er noch drin (Update heute früh).

Meine einzige Idee: Ich war dichter dran als sie und bei ihr ist es inzwsichen deshalb schneller komplett "runterbewertet" worden. Aber jetzt keine Ahnung, ob der die Berechnungsfunktion der App sowas überhaupt hergibt.
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

7043
Bernd79 hat geschrieben: Symptome dürfte die Lebensgefährtin des Kollegen wohl keine gehabt haben, denn mein Kollege meinte, er kann sich nicht vorstellen, dass sie wirklich positiv war
Für Deutschland wurde sich mal die Mühe gemacht und die positiv Getesteten, aufgeschlüsselt nach ihrem Befinden.
Je mehr Massentest gemacht wurden desto deutlicher wurde, dass bis zu 34% der positiv Getesteten nicht erkrankten!

Am Anfang der Pandemie im Winter/Frühling als bloß die Verdachtsfälle getestet wurden, ging man noch von einem geringen Anteil von Infizierten ohne Erkrankung aus.
Je mehr Massentest später durch Urlaubsrückkehrer ect. gemacht wurden, desto deutlicher wurde, dass es nicht wenige sind die zwar infiziert und infektiös aber ohne Krankheitssymptome sind.

Für Österreich wird es bestimmt ähnlich sein.

https://www.swr.de/swraktuell/so-viele- ... e-100.html
Bild

7044
Steffen42 hat geschrieben:Ich weiß aber auch von einem Bug der diese "niedrige Risikobegegnung" auslöst. Mit iOS 14.2 soll das behoben sein.
Der ist es bei uns nicht, wir haben ja beide in den Logs den Treffer.

(Was aber nicht heißen muss, dass es nicht ein anderer Bug ist...)
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7046
klnonni hat geschrieben:Für Deutschland wurde sich mal die Mühe gemacht und die positiv Getesteten, aufgeschlüsselt nach ihrem Befinden.
Je mehr Massentest gemacht wurden desto deutlicher wurde, dass bis zu 34% der positiv Getesteten nicht erkrankten!

Am Anfang der Pandemie im Winter/Frühling als bloß die Verdachtsfälle getestet wurden, ging man noch von einem geringen Anteil von Infizierten ohne Erkrankung aus.
Je mehr Massentest später durch Urlaubsrückkehrer ect. gemacht wurden, desto deutlicher wurde, dass es nicht wenige sind die zwar infiziert und infektiös aber ohne Krankheitssymptome sind.

Für Österreich wird es bestimmt ähnlich sein.

https://www.swr.de/swraktuell/so-viele- ... e-100.html
Die Slowakei hat glaube ich vor ein paar Tagen die halbe Bevölkerung (und ich meine wirklich die HALBE Bevölkerung) getestet, und zwar an einem Tag... :)
https://de.euronews.com/2020/11/01/slow ... r-lockdown
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HM - 1:30:41 (Sorger Halbmarathon/Graz - April 2018)
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Bernd79 hat geschrieben:Die Slowakei hat glaube ich vor ein paar Tagen die halbe Bevölkerung (und ich meine wirklich die HALBE Bevölkerung) getestet, und zwar an einem Tag... :)
https://de.euronews.com/2020/11/01/slow ... r-lockdown

2,5 Millionen Test an einem Tag ist schon eine logistische Leistung - auch wenn es "nur" Schnelltests waren.
Testergebnis in nur 15 min. :geil:

Jetzt wäre Interessant wie die statistische Auswertung am Ende aussieht.
Wieviele sind/waren bereits infiziert? Wieviele von den Infizierten sind und bleiben symptomlos und wären nie aufgefallen?



Deutschland führt zurzeit ~1,3 Millionen Tests pro Woche durch.
Meine Frau und meine Tochter mussten noch 20h auf ihr Testergebnis warten...
Bild

7048
Mein Enkel (2) wurde Freitag Nachmittag beim Kinderarzt getestet.
Das Material durften/mussten die Eltern selbst bei einer Abgabestelle im Stadtbereich einliefern (15km) :klatsch:
Der Ergebnisanruf der Praxis kam heute morgen.
Zum Glück negativ :)

7049
Manchmal habe ich den Eindruck, bei einigen hier drin sieht der Tagesablauf mittlerweile so aus:

- Prüfung der Landkreiszahlen
- Prüfung der RKI Website
- Prüfung der App
- Prüfung der Intensivbetten Verfügbarkeit
- (Online) Zeitungsartikel zu Corona lesen
- Corona im Forum besprechen
- Corona mit Kollegen besprechen
- (Online) Zeitungsartikel zu Corona lesen
- Prüfung der App
- Prüfung der Intensivbetten Verfügbarkeit
- Corona mit der Familie besprechen
- Corona im Forum besprechen
- Prüfung der Intensivbetten Verfügbarkeit
- (Online) Zeitungsartikel zu Corona lesen
- Prüfung der APP

- vor Einschlafen nochmal kurz an Corona denken


Macht euch das nicht selber langsam Sorgen?

7050
Yin hat geschrieben:Manchmal habe ich den Eindruck, bei einigen hier drin sieht der Tagesablauf mittlerweile so aus:
Bei mir kommt noch dazu:

- überflüssige Kommentare lesen und beantworten

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